DE102008049036A1 - Käfig für Wälzkörper - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Käfig zur Aufnahme von Wälzkörpern, umfassend einen Korpus (1) mit einer Mantelfläche (2), wobei in der Mantelfläche (2) eine Tasche (3) zur Aufnahme eines Wälzkörpers ausgebildet ist. Die Aufgabe, einen Käfig anzugeben, der eine anfängliche Befüllung des Wälzlagers mit einer möglichst geringen Menge an Schmiermittel gestattet, wird bei dem genannten Käfig erfindungsgemäß gelöst durch eine sich entlang der Mantelfläche (2) erstreckende Schmierrille (4), und durch eine Bohrung (7), die die Schmierrille (4) mit der Tasche (3) verbindet.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Käfig nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der Praxis sind Käfige zur Aufnahme und Führung von Wälzkörpern eines Wälzlagers bekannt. Zusätzlich können Käfige die Aufgabe übernehmen, Schmiermittel, speziell Schmierfett, zu den Wälzkörpern zu leiten.
  • Bei der anfänglichen Befüllung des Käfigs in dem Wälzlager mit dem Schmiermittel, speziell dem Schmierfett, verteilt sich dieses in der gesamten Umgebung des Käfigs in dem Innenraum des Wälzlagers. Im Hinblick darauf, dass das Schmiermittel an den Kontaktstellen der Wälzkörper mit den Laufbahnen sowie an den Kontaktstellen der Wälzkörper mit dem Käfig erforderlich ist, wird nicht nur eine zu hohe Menge an Schmierfett zugeführt, sondern das anfänglich zugeführte Schmierfett befindet sich an Stellen in dem Wälzlager, bei denen es bei dem anfänglichen Betrieb des Wälzlagers durchwalkt wird, wobei sich das Schmierfett erhitzt, was zu einer Schädigung des Wälzlagers führt.
  • Aus der Praxis ist ferner bekannt, die anfängliche Befüllung des Wälzlagers mittels eines Schmiernippels durchzuführen, wobei eine Zuführleitung zwischen dem außen an der Lageraufnahme angeordneten Schmiernippel und dem Wälzlager vorgesehen ist. Die Zuführleitung endet in einer Schmiermittelaufnahmenut, die an einem der Lagerringe des Wälzlagers, beispielsweise dem Außenring des Wälzlagers, angeordnet ist, wobei die Schmiermittelaufnahmenut von einer Mantelfläche des Korpus des Käfigs begrenzt ist. Das Korpus des Käfigs kann weitere Bohrungen oder Nuten umfassen, die Schmiermittel verteilen, entweder bei der anfänglichen Befüllung oder während des Betriebs des Wälzlagers.
  • DE 576 513 A beschreibt einen Käfig zur Aufnahme von Wälzkörpern eines Wälzlagers, dessen Korpus einen zwischen zwei benachbarten Taschen ausgebildeten Steg umfasst. Um eine möglichst vollständige Befüllung des Innenraums des Wälzlagers mit Schmierfett zu ermöglichen, ist eine Bohrung vorgesehen, die sich entlang der gesamten radialen Erstreckung des Steges erstreckt, wobei die Einlassöffnung der Bohrung an der inneren Mantelfische und die Auslassöffnung der Bohrung an der äußeren Mantelfläche liegt, damit das zugeführte Schmiermittel aus dem Bereich zwischen der inneren Mantelfläche und dem Innenring des Wälzlagers in den Bereich zwischen der äußeren Mantelfläche des Käfigs und dem Außenring dringen kann. Die Einlassöffnungen der Bohrungen sind dabei in sich axial erstreckenden Nuten angeordnet.
  • DE 1 198 623 A beschreibt einen Käfig mit einem Korpus, bei dem ein- oder mehrgängige schraubenlinienförmige Schmiernuten an der inneren und an der äußeren Mantelfläche gegenläufig zueinander angeordnet sind. Die Schmiernuten führen bei dem Betrieb des Käfigs das Schmiermittel zu der Stirnfläche des Korpus des Käfigs, von wo es in die Taschen gelangen kann. Eine anfängliche Befüllung des Käfigs mit Schmiermittel ist schwierig, da dabei eine der schraubenlinienförmigen Schmiernuten an einer der beiden Mantelflächen durch die Zuführöffnung mit dem Schmiernippel genau getroffen werden muss, und eine Verteilung des Schmiermittels zwischen den einzelnen Schmiernuten nur über den Umweg der Stirnfläche des Käfigs möglich ist.
  • DE 21 45 013 A beschreibt einen Käfig mit einem Korpus, das Kanäle aufweist, die in Umfangsrichtung getrennt ausgebildete Kammern, die den in der Tasche aufgenommenen Wälzkörper paarweise umgeben, mit der Tasche verbinden. Die Auslassöffnung des Kanals weist einen Abstand zu der Außenfläche des kugelförmigen Wälzkörpers auf. Der Käfig ist dazu gedacht, eine gleichmäßige Schmierung der Wälzkörper bei hohen Drehzahlen zu ermöglichen. Die Kammern bedingen eine aufwendige Ausgestaltung des Korpus des Käfigs; weiter ist die anfängliche Befüllung des Wälzlagers schwierig, da jede Kammer einzeln zu befüllen ist.
  • DE 42 07 329 C2 beschreibt einen Käfig, an dessen Stirnflächen und Mantelflächen Taschen ausgebildet sind, in denen Schmiermittel aufgenomme werden kann, das entlang der Außenfläche des Korpus des Käfigs zu den Taschen geleitet wird. Dieses Korpus weist eine aufwendige Ausgestaltung der Oberfläche auf. Auch hier wird bei der anfänglichen Befüllung des Wälzlagers der gesamte Innenraum mit dem Schmierfett befüllt, so dass in der Anlaufphase des Wälzlagers Walkverluste auftreten.
  • DE 42 14 987 A1 beschreibt einen Käfig mit einem Korpus, an dessen äußerer Mantelfläche in Umlaufrichtung geneigte Schmiernuten vorgesehen sind, wobei eine Schmiernut von der Stirnfläche des Korpus zu der Mitte der nächsten Tasche bzw. mittig auf die Stirnfläche des Wälzkörpers führt. Eine anfängliche Befüllung eines solches Käfigs mit Schmiermittel ist kaum möglich, da jede der einzelnen Schmiernuten an die Zuführleitung mit dem Schmiernippel geführt werden muss.
  • DE 199 59 498 A1 beschreibt einen Käfig mit einem zwischen zwei Taschen gebildeten Steg, an dessen Oberfläche eine sich verzweigende Schmiernut ausgebildet ist, die axial gerichtet ist.
  • JP 2003042163 AA (Abstract) beschreibt einen Käfig mit einem Korpus, an dessen äußerer Mantelfläche Nuten eingeätzt sind, die von der Stirnfläche des Korpus zu einem zwischen zwei Taschen ausgebildeten Steg führen, so dass Schmiermittel von dem Steg in die angrenzenden Taschen eintreten kann.
  • JP 2003184888 AA (Abstract) beschreibt einen Käfig mit einem Korpus und einer Mantelfläche, in deren Taschen Wälzkörper aufgenommen sind. Es sind axial gerichtete Nuten vorgesehen, die die beiden Stirnflächen des Korpus miteinander verbinden, wobei zwischen zwei Nuten in Umfangsrichtung gebildete weitere Nuten vorgesehen sind, die das Schmiermittel in die angrenzenden Taschen leitet.
  • JP 2006077905 AA (Abstract) beschreibt einen Käfig mit einem Korpus, wobei eine radial gerichtete Nut an der Oberfläche des Korpus die äußere Mantelfläche mit der inneren Mantelfläche des Korpus verbindet, um bei Betrieb des Käfigs einen Schmiermittelfluss zu dem Innenring zu ermöglichen.
  • US 2,219,031 A beschreibt einen Käfig mit einem Korpus, an dessen Mantelfläche Zuführkanäle vorgesehen sind, die bei einer ersten Tasche von der äußeren Stirnfläche zu der ersten Tasche und von der ersten Tasche zu der zweiten Stirnfläche reichen, und bei einer zweiten, der ersten Tasche be nachbarten Tasche von der zweiten Stirnfläche zu der ersten Stirnfläche führen, so dass das Schmiermittel von beiden Taschen abwechselnd nach innen und nach außen geführt ist.
  • WO 94/07046 A1 beschreibt einen Käfig mit einem Korpus, an dessen Mantelfläche Taschen ausgebildet sind, die je einen Steg zwischen zwei benachbarten Taschen ausbilden. Der Steg weist zwei gegenüber den angrenzenden Stegabschnitten sowie der übrigen Mantelfläche erhabene Flächenabschnitte auf, so dass zwischen den Flächenabschnitten eine bessere Verteilung des Schmiermittels möglich ist, das entlang der Mantelfläche und der nicht-erhabenen Stegabschnitte in die Taschen strömt.
  • WO 2006/048595 A1 beschreibt einen Käfig mit einem Korpus, in dessen Mantelfläche zwei benachbarte Taschen einen Steg begrenzen. An der Mantelfläche im Bereich des Steges ist eine Sammelnut vorgesehen, die sich in der Nähe der Endabschnitte des Steges in Einzelnuten verzweigt.
  • DE 849 500 B beschreibt einen Käfig mit einem Korpus, an dessen Mantelfläche zwei benachbarte Taschen einen Steg begrenzen. Von der Mantelfläche im Bereich des Steges geht eine Vertiefung in radialer Richtung entlang der Seitenfläche der Tasche ab, wobei von der Vertiefung wiederum in der Höhe der Wälzkörpermittenebene zwei axiale einseitig offene Schmiernuten abgehen, die sich axial entlang der axialen Begrenzungsfläche der Tasche erstrecken. Die axial einseitig offenen Schmiernuten ermöglichen nur dann eine verbesserte Schmierung der Mantelfläche des Wälzkörpers, wenn durch die Vertiefung entlang der Mantelfläche des Korpus des Käfigs ein ausreichender Fluss an Schmiermittel zur Verfügung steht.
  • DE 38 11 968 A1 beschreibt einen Käfig mit einem Korpus, wobei axial ausgebildete Nuten eine Verteilung des Schmiermittels zwischen den beiden Stirnflächen des Korpus ermöglichen.
  • DE 93 06 319 U1 beschreibt einen Käfig mit einem Korpus, an dessen Mantelfläche je zwei benachbarte Taschen einen Steg begrenzen, wobei an der Mantelfläche im Bereich des Steges axial gerichtete Nuten zur Verteilung des Schmiermittels bei Betrieb des Wälzlagers vorgesehen sind.
  • EP 1 850 020 A1 beschreibt einen Käfig mit einem Korpus, auf dessen Stirnseite eine Nut vorgesehen ist, in die die Auslassöffnung eines Schmiermitteldispensers eingreift. Von der Nut ausgehend ist eine weitere Nut vorgesehen, die das Schmiermittel in die Taschen an der Mantelfläche des Korpus des Käfigs leitet.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Käfig anzugeben, der eine anfängliche Befüllung des Wälzlagers mit einer möglichst geringen Menge an Schmiermittel gestattet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die sich entlang der Mantelfläche des Korpus des Käfigs erstreckende Schmierrille nimmt bei der anfänglichen Befüllung des Wälzlagers mit dem Käfig das Schmiermittel aus der Zuführbohrung auf, an deren Ende der Schmiernippel angeordnet ist. Es ist insbesondere nicht mehr erforderlich, in einen der Lagerringe eine Schmiermittelaufnahmenut anzubringen. Die Schmierrille verteilt das Schmiermittel entlang der Mantelfläche und bringt das Schmiermittel in die räumliche Nähe der Taschen, an denen der Bedarf an dem Schmiermittel für die Schmierung der Wälzkörper besteht.
  • Die Bohrung, die die Schmierrille mit der Tasche verbindet, nimmt ebenfalls bereits bei der erstmaligen Befüllung des Wälzlagers das Schmiermittel auf, das, da die Bohrung eine Öffnung zu der Tasche aufweist, unmittelbar in die Nähe des Wälzkörpers in der Tasche gelangt. Da die Bohrung allseitig von dem Korpus des Käfigs umgeben, dringt das unter Druck eingepresste Schmiermittel direkt zu der Öffnung der Bohrung in die Tasche, in der der Wälzkörper aufgenommen ist, wenn die erstmalige Befüllung des Wälzlager mit dem Schmiermittel durchgeführt wird. Der Wälzkörper deckt die Öffnung der Bohrung in die Tasche hin ab, so dass das Zuführen von einer zu großen Menge an Schmiermittel bei der erstmaligen Befüllung des Wälzlagers unterdrückt werden kann, weil das Schmiermittel in der Schmierrille und der Bohrung zu der der Oberfläche der Wälzkörper eingeschlossen ist. Damit lassen sich Nachteile bei dem Anlaufen des Wälzlagers, die auf eine Walkarbeit durch die Wälzkörper beruhen, unterdrücken.
  • Im Ergebnis lässt sich bei der erstmaligen Befüllung des Wälzlagers mit Schmiermittel, insbesondere mit Schmierfett, sicherstellen, dass eine nur geringere Menge an Schmiermittel eingefüllt wird, das unmittelbar in die Taschen an die Wälzkörper gelangt und somit an den Stellen anliegt, die für eine ausreichende Schmierung kritisch sind.
  • Als Vorteil erweist sich weiter, dass die in Umfangsrichtung mindestens abschnittsweise umlaufende Schmierrille sowie die Bohrungen, die die Schmierrille mit den Taschen verbinden, bei der Herstellung des Korpus des Käfigs leicht anbringen lassen. Insbesondere ist eine aufwändige Gestaltung der Oberflächen des Korpus, speziell der Mantel- bzw. Stirnflächen des Korpus, mit Schmiernuten vermeidbar.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Tasche mindestens abschnittsweise eine, sich insbesondere im wesentlichen axial erstreckende oder die Tasche allseitig ringförmig umlaufende, erste Begrenzungsfläche aufweist, und dass die Bohrung eine Auslassöffnung im Bereich der ersten Begrenzungsfläche der Tasche umfasst. Schließen zwei benachbarte Taschen untereinander einen Steg ein, treten jeweils sich im wesentlichen axial erstreckende erste Begrenzungsflächen an den Längskanten des Steges auf, an denen zur Verminderung der Reibung ein besonders hoher Bedarf an Schmiermittel bereits in der Einlaufphase des Wälzlagers auftritt, dem durch die Auslassöffnung im Bereich der ersten Begrenzungsfläche der Tasche entsprochen wird.
  • Ist eine Auslassöffnung der Bohrung im Bereich der ersten Begrenzungsfläche angeordnet, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Auslassöffnung der Bohrung in eine sich entlang der ersten Begrenzungsfläche erstreckende Schmiernut übergeht. Eine derartige mindestens abschnittsweise sich im wesentlichen axial erstreckende erste Begrenzungsfläche weisen beispielsweise Taschen auf, die Wälzkörper mit im wesentlichen zylindrischer, tonnenförmiger oder kegeliger bzw. stumpfkegeliger Gestalt aufnehmen; die jeweilige Mantelfläche des Wälzkörpers ist dabei im wesentlichen axial gerichtet in einer entsprechend komplementär ausgebildeten ersten Begrenzungsfläche der Tasche aufgenommen. Bei der erstmaligen Befüllung des Wälzlagers wird die Schmiernut von der Oberfläche des in der Tasche aufgenommenen Wälzkörpers abgedeckt, so dass bereits bei dem Anlaufen des Wälzlagers Schmiermittel an der Oberfläche des Wälzkörpers vorhanden ist, das Schmiermittel jedoch nicht in das Innere des Wälzlagers weiter eindringen kann. Das Schmiermittel wird im weiteren Betrieb über die Oberfläche des Wälzkörpers geführt und innerhalb des Wälzlagers verteilt. Die Schmiernut sorgt für eine im wesentlichen homogene Verteilung des Schmiermittels entlang der axialen Erstreckung der Tasche bereits bei der erstmaligen Befüllung des Wälzlagers, an der der Wälzkörper entlang eines Linienkontaktes an der ersten Begrenzungsfläche anliegt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Tasche mindestens abschnittsweise eine, sich insbesondere im wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckende oder die Tasche allseitig ringförmig umlaufende, zweite Begrenzungsfläche aufweist, und dass die Bohrung eine Auslassöffnung zweiten Begrenzungs flache aufweist. Eine derartige sich mindestens abschnittsweise im wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckende zweite Begrenzungsfläche weisen beispielsweise Taschen auf, die Wälzkörper mit im wesentlichen zylindrischer, tonnenförmiger oder kegeliger bzw. stumpfkegeliger Gestalt aufnehmen; die jeweilige Stirnfläche des Wälzkörpers ist dabei im wesentlichen in Umfangsrichtung in einer entsprechend komplementär ausgebildeten zweiten Begrenzungsfläche der Tasche aufgenommen. Bei der erstmaligen Befüllung des Wälzlagers mit Schmiermittel wird die Auslassöffnung in der zweiten Begrenzungsfläche von der Stirnfläche des Wälzkörpers im wesentlichen abgedeckt, so dass bereits bei dem Anlaufen des Wälzlagers Schmiermittel an der Stirnfläche des Wälzkörpers vorhanden ist, das im weiteren Verlauf des Betriebs des Wälzlagers entlang der Stirnfläche des Wälzkörpers verteilt wird.
  • Für die Verteilung des Schmiermittels entlang der Stirnfläche des Wälzkörpers ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Auslassöffnung mittig der zweiten Begrenzungsfläche angeordnet ist, so dass bei der Drehung des Wälzkörpers das Schmiermittel von der Auslassöffnung an oder nahe der Mitte der Stirnfläche des Wälzkörpers über die gesamte übrige Stirnfläche des Wälzkörpers verteilt werden kann.
  • Bei Taschen, die zylindrische, tonnenförmige, kegelige oder stumpfkegelige Wälzkörper aufnehmen, ist sowohl eine erste als auch eine zweite Begrenzungsfläche der Tasche vorhanden. Die Öffnung der Bohrung kann in diesem Fall an einer Kante vorgesehen sein, an der sich die erste Begrenzungsfläche und die zweite Begrenzungsfläche der Tasche treffen, so dass sowohl die Mantelfläche des Wälzkörpers als auch dessen Stirnfläche mit dem Schmiermittel versorgt werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Bohrung eine zweite Teilbohrung umfasst, die zu einer zweiten Auslassöffnung in der zweiten Begrenzungsfläche führt, sowie eine erste Teilbohrung, die zu einer ersten Auslassöff nung in der ersten Begrenzungsfläche führt. Mittels der ersten Teilbohrung wird die Mantelfläche des Wälzkörpers und mittels der zweiten Teilbohrung dessen Stirnfläche mit dem Schmiermittel versorgt. Die beiden Teilbohrungen können unabhängig von einander, insbesondere voneinander räumlich getrennt, vorgesehen sein, und führen dabei jeweils in axialer Richtung von der Schmierrille weg zu der Tasche hin.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die erste Teilbohrung und die zweite Teilbohrung zu einem Hauptbohrungsabschnitt zusammengeführt sind, der in der Schmierrille beginnt. Dabei kann die Bohrung zuerst axial ausgebildet sein, so dass der Hauptbohrungsabschnitt unmittelbar in die erste Teilbohrung übergeht, nachdem die zweite Teilbohrung unter einem Winkel zu der axialen Richtung von dem Hauptbohrungsabschnitt abgezweigt ist. Die erste Teilbohrung kann ebenfalls in axialer Verlängerung in die Schmiernut übergehen, die an der ersten Begrenzungsfläche der Tasche vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Schmierrille ein im wesentlichen U- oder V-förmiges Profil aufweist, wobei eine derartige Profilquerschnittsform die Möglichkeit bietet, bei der erstmaligen Befüllung des Wälzlagers eine große Menge des Schmiermittels in der Schmierrille aufzunehmen.
  • Sofern vorstehend, unter Bezugnahme auf Taschen für Wälzkörper von im wesentlichen zylindrischer, tonnenförmiger, kegeliger oder stumpfkegeliger Gestalt erste, im wesentlichen axial sich erstreckenden Begrenzungsflächen bzw. zweite, sich im wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckenden Begrenzungsflächen der Taschen beschrieben wurden, versteht es sich im Hinblick auf Taschen für kugelförmige Wälzkörper, dass diese Taschen eine kreisförmige umlaufende Begrenzungsfläche aufweisen. Auf dieser kreisförmig umlaufenden Begrenzungsfläche kann die Schmiernut nur abschnittsweise, insbesondere auf den im Umlaufrichtung liegenden, im wesentlichen axial gerichteten Abschnitten, vorgesehen sein, oder aber auf den tangential zu der Umlaufrichtung liegenden Abschnitten, die in diesem Sinne als erste Begrenzungsfläche anzusehen sind. Es versteht sich weiter, dass die Schmiernut ebenfalls die gesamte, kreisförmige Begrenzungsfläche umlaufend vorgesehen sein kann; in diesem Fall gilt die einzige, im wesentlichen kugelsegmentförmige Begrenzungsfläche als erste bzw. zweite Begrenzungsfläche der Tasche.
  • Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ausschnittsweise eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Käfigs, und
  • 2 zeigt ausschnittsweise eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Käfigs.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt ausschnittsweise einen Käfig, dessen Korpus 1 eine Mantelfläche 2 aufweist, in dem Taschen 3 zur Aufnahme von nicht dargestellten zylindrischen Wälzkörpern vorgesehen sind. In der Mantelfläche 2 ist eine das gesamte Korpus 1 umlaufende Schmierrille 4 vorgesehen, die ein V-förmiges Querschnittsprofil aufweist, wobei eine Bodenfläche 5 der Schmierrille 4 abgerundet ausgebildet ist.
  • Nahe der Bodenfläche 5 der Schmierrille 4, an einer der beiden leicht geneigten Seitenflanken 6, beginnt eine Bohrung 7, die die Schmierrille 4 mit der Tasche 3 verbindet, so dass in der Schmierrille 4 befindliches Schmiermittel, beispielsweise Schmierfett, von der Schmierrille 4 in die Tasche 3 gelangen kann.
  • Die Tasche 3 weist eine erste, im wesentlichen axial gerichtete Begrenzungsfläche 8 auf, an der die zylindrische Mantelfläche des Wälzkörpers gelagert ist, sowie eine zweite, im wesentlichen in Umfangsrichtung des Korpus 1 ausgerichtete Begrenzungsfläche 9, an der die Stirnfläche des Wälzkörpers anliegt. Die erste Begrenzungsfläche 8 und die zweite Begrenzungsfläche 9 stoßen entlang einer im wesentlichen radial gerichteten Kante 10 aneinander. Der zylindrische Wälzkörper weist eine entsprechende Kante auf, an der die Mantelfläche in die Stirnfläche übergeht.
  • An der gemeinsamen Kante 10 der beiden Begrenzungsflächen 8, 9 befindet sich die zu der Tasche 3 führende Auslassöffnung 11 der Bohrung 7, die somit Schmiermittel sowohl zu der Stirnfläche als auch zu der Mantelfläche des Wälzkörpers führt.
  • Die Bohrung 7 ist als im wesentlichen axial gerichtete, im Querschnitt kreisförmige Ausnehmung in dem Korpus 1 des Käfigs ausgebildet, und setzt sich an der ersten Begrenzungsfläche 8 als Hohlkehle mit halbkreisförmigen Querschnitt fort, wobei die Hohlkehle als Schmiernut 12 ausgebildet ist. Die Schmiernut 12 erstreckt sich entlang der gesamten axialen Erstreckung der Tasche 3. An die Schmiernut 12 grenzt eine abgeschrägte Teilfläche 13 der ersten Begrenzungsfläche 8 der Tasche 3, wobei sich die Mantelfläche des im wesentlichen zylindrischen Wälzkörpers an die abgeschrägte Teilfläche 13 anlegt. Insbesondere deckt ein Abschnitt der Mantelfläche des Wälzkörpers die Schmiernut 12 ab, so dass in der Schmiernut 12 unter Druck eingeführtes Schmierfett an einem Austreten aus der Schmiernut 12 gehindert ist.
  • Die Auslassöffnung 11 der Bohrung 7 führt an der zweiten Begrenzungsfläche 9 zu einer weiteren Schmiernut 14, die sich im wesentlichen in Umfangsrichtung von der Kante 10 zu der Mitte der zweiten Begrenzungsfläche 9 hin erstreckt. Die weitere Schmiernut 14 weist im wesentlichen rechtwinklig von der Schmiernut 12 an der ersten Begrenzungsfläche 8 weg. Die weitere Schmiernut 14 weist ebenfalls einen halbkreisförmigen Querschnitt auf und wird von der Stirnfläche des im wesentlichen zylindrischen Wälzkörpers abgedeckt.
  • Die Bohrung 7 und die Schmiernuten 12, 14 sind im wesentlichen in einer Ebene ausgebildet, in der auch die Mittelachse der zylindrischen Wälzkörper liegt; insbesondere liegt die Auslassöffnung 11 der Bohrung 7 auf der Höhe des Teilkreises des Käfigs.
  • Je zwei benachbarte Taschen 3 werden durch einen Steg 15 getrennt, der sich axial erstreckt, wobei jeder Steg 15 jeweils eine erste Begrenzungsfläche 8 mit einer Schmiernut 12 aufweist. Jeder Steg 15 umfasst zwei durch eine Einkerbung 16 getrennte Teilelemente 17, 18, an denen das Material des Steges 15 verdünnt ausgebildet ist, so dass der Wälzkörper zwischen die beiden Teilelemente 17, 18 eingefedert werden kann.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Taschen 3 beidseits der Schmierrille 4 ausgebildet, so dass der Käfig als zweireihiger Käfig für im wesentlichen zylindrische Wälzkörper ausgebildet ist. Die Taschen 3 einer Reihe sind gegenüber den Taschen der anderen Reihe um ca. den halben Durchmesser des Wälzkörpers in Umfangsrichtung versetzt. Jede der Taschen 3 ist einseitig offen ausgebildet, so dass der zweiten Begrenzungsfläche 9 keine weitere Begrenzungsfläche gegenübersteht, die die Tasche 3 allseitig abschließt.
  • Bei der Beschreibung des zweiten Ausführungsbeispiels bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder in der Funktion vergleichbare Merkmale. Es soll im folgenden insbesondere die Unterschiede zu dem ersten Ausführungsbeispiel herausgestellt werden.
  • 2 zeigt das Korpus 1 eines nur einreihigen Käfigs, der im wesentlichen zylindrische Wälzkörper in Taschen 3 aufnimmt, wobei zwei benachbarte Taschen 3 einen Steg 15 begrenzen, der Teilelemente 17, 18 aufweist. An einer Mantelfläche 2 des Korpus 1 ist eine umlaufende Schmierrille 4 angebracht, die ein im wesentliches U-förmiges Querschnittsprofil aufweist. Von der Schmierrille 4 geht nahe der Bodenfläche eine Bohrung ab, die die Schmierrille 4 mit der Tasche 3 verbindet. Eine Auslassöffnung 11 der Bohrung ist an einer Kante 10 angeordnet, an der eine erste Begrenzungsfläche 8 der Tasche 3 und eine zweite Begrenzungsfläche 9 der Tasche 3 aneinanderstoßen. Die Bohrung geht im Bereich der Auslassöffnung 11 axial verlängert in eine Schmiernut 12 über. Die Schmiernut 12 ihrerseits verlängert sich axial zu einem Bohrungskanal 19 an einer Stirnseite 20 des Korpus 1 des Käfigs, wobei in dem Bohrungskanal 20 zusätzliches Schmiermittel bei der erstmaligen Befüllung des Wälzlagers aufgenommen werden kann.
  • Die Auslassöffnung 11 der Bohrung ist an der zweiten Begrenzungsfläche 9 als im wesentlichen halbkreisförmiges Loch ausgebildet, das von der Mitte der zweiten Begrenzungsfläche 9 beabstandet ist. Insbesondere ist an der zweiten Begrenzungsfläche 9 keine weitere Schmiernut vorgesehen.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen war eine einzige Bohrung 7 vorgesehen mit einer einzigen Auslassöffnung 11, die beide Begrenzungsflächen 8, 9 mit dem Schmiermittel versorgte. Es versteht sich, dass eine erste Bohrung vorgesehen sein kann, die die erste Begrenzungsfläche 8 mit dem Schmiermittel versorgt, sowie eine zweite Bohrung, die die zweite Begrenzungsfläche 9 mit dem Schmiermittel versorgt, wobei die beiden Bohrungen räumlich voneinander getrennt ausgebildet sind und jeweils beispielsweise axial von der Schmierrille 4 abgehen. Die zweite Bohrung kann im Bereich der zweiten Begrenzungsfläche 9 eine einfache, beispielweise kreisförmige, Austrittsöffnung aufweisen, oder in eine weitere Schmiernut übergehen, wobei die Austrittsöffnung im wesentlichen mittig an der zweiten Begrenzungsfläche 9 angeordnet sind. Es versteht sich weiter, dass zwar eine Bohrung vorgesehen sein kann, die aber an der ersten Begrenzungsfläche 8 eine erste Austrittsöffnung und an der zweiten Begrenzungsfläche 9 eine zweite Austrittsöffnung aufweisen kann. In diesem Fall kann die Bohrung mit einem Hauptbohrungsabschnitt von der Seitenflanke 6 der Schmierrille 4 abgehen und sich in eine erste Teilbohrung und eine zweite Teilbohrung verzweigen, wobei die erste Teilbohrung eine Auslassöffnung in der ersten Begrenzungsfläche 8 und die zweite Teilbohrung eine Auslassöffnung in der zweiten Begrenzungsfläche 9 aufweist. Weiter versteht es sich, dass in einer der Begrenzungsflächen 8, 9 mehr als eine Auslassöffnung 11 der Bohrung 7 bzw. der jeweiligen Teilbohrung vorgesehen sein kann.
  • Bei dem oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel war die Austrittsöffnung 11 an der zweiten Begrenzungsfläche 9 nahe zu der Schmierrille. Es versteht sich, das die Austrittsöffnung auch an der der Begrenzungsfläche 9 gegenüberliegenden Fläche vorgesehen sein kann, wobei diese Austrittsöffnung mit der Schmierrille 12 in Verbindung steht. Es versteht sich ferner, dass die Bohrung 7 auch durch den Steg 15 hindurchgeführt werden kann, um beispielsweise eine Verbindung zwischen der Schmierrille 4 und der der zweiten Begrenzungsfläche 9 gegenüberliegenden Fläche herzustellen.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen war jeweils eine einzige Schmierrille 4 an der Mantelfläche 2 des Korpus des Käfigs vorgesehen. Die Schmierrille 4 war dabei an dem einzigen Seitenring (1) oder an einem der beiden Seitenringe (2) des Korpus 1 vorgesehen, wobei die jeweils umlaufenden Seitenringe von den Stegen 15 axial beabstandet gehalten werden. Es versteht sich, dass in jedem Seitenring eine Schmierrille vorgesehen sein kann, so dass die Schmierrillen über Kanäle oder Bohrungen 7 miteinander in Verbindung stehen.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen war die Schmierrille 4 jeweils das Korpus 1 vollständig umlaufend ausgebildet. Es versteht sich, dass die Schmierrille 4 das Korpus 1 nur abschnittsweise umlaufend ausgebildet sein kann; insbesondere kann für verschiedene, in Umfangsrichtung beabstandete Abschnitte des Korpus 1 jeweils eine eigene Schmierrille 4 vorgesehen sein.
  • 1
    Korpus
    2
    Mantelfläche
    3
    Tasche
    4
    Schmierrille
    5
    Bodenfläche
    6
    Seitenflanke
    7
    Bohrung
    8
    erste Begrenzungsfläche
    9
    zweite Begrenzungsfläche
    10
    Kante
    11
    Auslassöffnung
    12
    Schmiernut
    13
    Teilfläche
    14
    weitere Schmiernut
    15
    Steg
    16
    Einkerbung
    17
    Teilelement
    18
    Teilelement
    19
    Bohrungskanal
    20
    Stirnseite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (8)

  1. Käfig zur Aufnahme von Wälzkörpern, umfassend ein Korpus (1) mit einer Mantelfläche (2), wobei in der Mantelfläche (2) eine Tasche (3) zur Aufnahme eines Wälzkörpers ausgebildet ist, gekennzeichnet durch eine sich entlang der Mantelfläche (2) erstreckende Schmierrille (4), und durch eine Bohrung (7), die die Schmierrille (4) mit der Tasche (3) verbindet.
  2. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (3) mindestens abschnittsweise eine erste Begrenzungsfläche (8), die sich insbesondere im wesentlichen axial erstreckt, aufweist, und dass die Bohrung (7) eine Auslassöffnung (11) im Bereich der ersten Begrenzungsfläche (8) der Tasche (3) aufweist.
  3. Käfig nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (11) der Bohrung (7) in eine sich entlang der ersten Begrenzungsfläche (8) erstreckende Schmiernut (12) übergeht.
  4. Käfig nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (3) mindestens abschnittsweise eine zweite Begrenzungsfläche (9), die sich insbesondere im wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckt, aufweist, und dass die Bohrung (7) eine Auslassöffnung (11) an der zweiten Begrenzungsfläche (9) aufweist.
  5. Käfig nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung mittig der zweiten Begrenzungsfläche (9) angeordnet ist.
  6. Käfig nach Anspruch 2 oder 3 und nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (7) eine zweite Teilbohrung umfasst, die zu einer zweiten Auslassöffnung in der zweiten Begrenzungsfläche führt, sowie eine erste Teilbohrung, die zu einer ersten Auslassöffnung in der ersten Begrenzungsfläche führt.
  7. Käfig nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Teilbohrung und die zweite Teilbohrung zu einem Hauptbohrungsabschnitt zusammengeführt sind, der in der Schmierrille (4) beginnt.
  8. Käfig nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmierrille (4) ein im wesentlichen U- oder V-förmiges Profil aufweist.
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