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Die
Erfindung bezieht sich auf ein höhenverstellbares
Möbelstück mit einem
Standrohr, einem an einem ersten Ende des Standrohrs angeordnetem Stützboden,
einer an einem dem Stützboden
entgegengesetzten zweiten Ende des Standrohrs befestigten Führungsbuchse,
einem koaxial in dem Standrohr angeordneten und einen mit einem
Druckgas gefüllten
Zylinder, einem in einem Führungsrohr
geführten
Kolben, der den Zylinder in eine erste und eine zweite Arbeitskammer
unterteilt, einer mit ihrem ersten Ende an dem Kolben befestigten
Kolbenstange, die sich durch die zweite Arbeitskammer hindurch erstreckt
und über
eine Dichtungs- und Führungseinrichtung
abgedichtet nach außen
geführt
ist und mit ihrem zweiten Ende an dem Stützboden des Standrohrs angeordnet
ist, einer Verbindung zwischen der ersten Arbeitskammer und der
zweiten Arbeitskammer, die durch ein über eine Betätigungseinrichtung betätigbares
Ventil absperrbar ist, wobei der Zylinder in dem Standrohr verschiebbar
geführt
ist und aus dem Standrohr herausragt und an dem aus dem Standrohr
herausragenden Ende des Zylinders ein kraftbeaufschlagbares Objekt
anordenbar ist.
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Bei
derartigen Möbelstücken ist
es bekannt, durch Kraftbeaufschlagung bei geöffnetem manuell ansteuerbarem
Ventil die ausgefahrene Kolbenstange in den Zylinder und somit den
Zylinder in das Standrohr einzufahren, oder durch Öffnen des
manuell ansteuerbaren Ventils bei Entlastung des Möbelstücks die
Kolbenstange ausfahren zu lassen um somit den Zylinder aus dem Standrohr
herauszubewegen.
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Beim
Einschieben des Zylinders in das Standrohr wird im letzten Einfahrbereich
des Zylinders die Einschubbewegung durch einen Gummipuffer abgefedert.
Diese Abfederung kann jedoch je nach Auslegung des in dem Zylinder
herrschenden Drucks oder dem Gewicht einer auf einem Stuhl sitzenden
Person nicht immer mit ausreichendem Komfort bewerkstelligt werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher ein Möbelstück der eingangs
genannten Art mit verbessertem Bedienungs- und Sitzkomfort zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass das Ventil elektromagnetisch ansteuerbar ist und das Möbelstück einen
Sensor oder Schalter umfasst, der, wenn der Kolben in dem Zylinder
eine Position nahe dem Ventil erreicht hat, ein Signal generiert,
das ein Schließen
des elektromagnetisch ansteuerbaren Ventils bewirkt.
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Dadurch
wird gewährleistet,
dass, beim Einfahren des Zylinders in das Standrohr, der Zylinder nicht
gegen den Stützboden
bewegt werden kann.
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Erfindungsgemäß ist der
Sensor in der Dichtungs- und Führungseinrichtung
angeordnet.
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Alternativ
kann der Sensor in einer der Dichtungs- und Führungseinrichtung gegenüberliegenden
Stirnwand angeordnet sein.
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Vorteilhafterweise
kann der Sensor ein Lichtsensor, ein Ultraschallsensor, ein induktiver
Sensor, ein kapazitiver Sensor oder ein Hallsensor sein, bzw. der
Schalter ein Reed-Kontakt,
ein Mikroschalter oder dergleichen sein. Jedoch ist der Einsatz
weiterer Sensor- oder
Schaltertypen denkbar.
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Insbesondere
erfasst der Sensor einen bestimmten Abstand des Kolbens von der
Stirnwand oder der Dichtungs- und Führungseinrichtung und leitet
ein Signal einer Steuereinheit zu, wenn die Kolbenstange mit dem
Kolben in Richtung Stirnwand bewegt wird, wobei die Steuereinheit
den Stromkreis der Spule unterbricht, so dass ein Anker mit einem Schließglied die
Verbindung zwischen der ersten Arbeitskammer und der zweiten Arbeitskammer
verschließt,
auch dann, wenn ein Benutzer die Betätigungseinrichtung betätigt.
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Alternativ
erfasst der Sensor einen bestimmten Abstand zwischen einem in der
Höhe verstellbaren
Bauelement und der Stirnseite des Standrohrs oder einem dem nicht
höhenverstellbaren
Bauteil zugeordneten Baurteil und leitet ein Signal der Steuereinheit
zu, wenn ein in der Höhe
verstellbares Bauelement Richtung Stirnseite des Standrohrs bewegt wird,
wobei die Steuereinheit den Stromkreis der Spule unterbricht, so
dass der Anker mit dem Schließglied
die Verbindung zwischen der ersten Arbeitskammer und der zweiten
Arbeitskammer verschließt,
auch dann, wenn ein Benutzer die Betätigungseinrichtung betätigt.
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In
besonderer Ausgestaltung umfasst die das obere Ende des Führungsrohres
verschließende Stirnwand
einen ersten Teilabschnitt und einen zweiten Teilabschnitt, wobei
die beiden Teilabschnitte durch zwei Verbindungsstege beabstandet
voneinander gehalten werden und die Verbindungsstege einstückig mit
den beiden Teilabschnitten verbunden sind.
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Dabei
ist zwischen den beiden voneinander beabstandeten Teilabschnitten
ein Zwischenraum ausgebildet, in dem wenigstens eine im Wesentlichen
C-förmige
ferromagnetische Platte aufgenommen werden kann, wobei die Platte
im Presssitz in dem Zwischenraum angeordnet ist.
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Erfindungsgemäß führt an der
der ersten Arbeitskammer gegenüberliegenden
Seite des ersten Teilabschnitts wenigstens eine Radialnut von der Ventilkammer
zu dem Ringspalt, über
den die Platte unterströmt
werden kann.
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Erfindungsgemäß erstreckt
sich von der dem ersten Teilabschnitt gegenüberliegenden Seite des zweiten
Teilabschnitts eine rohrartige Verlängerung in Richtung des der
Dichtungs- und Führungseinrichtung
entgegengesetzten Endes des Zylinders.
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In
Weiterer Ausgestaltung ist der Anker wenigstens teilweise in der
Verlängerung
angeordnet, wobei der Anker an der der Verbindung zugewandten Seite
das aus einem Elastomer bestehende Schließglied aufweist.
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Der
Anker weist an seiner der Ventilkammer entgegengesetzten Seite ein
Sackloch auf, in dem ein Federelement angeordnet ist, das den Anker
mit Vorspannung gegen den Ventilsitz beaufschlagt.
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Bei
geschlossenem Ventildurchgang zwischen der dem Ventilsitz abgewandten
Fläche
des Ankers und der einen Stirnseite eines Kerns, der sich von der
Oberseite des Zylinders in die Verlängerung hinein erstreckt, besteht
ein den Stellweg bildender Abstand.
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In
weiterer Ausgestaltung ist der zweite Teilabschnitt durch einen
ersten Dichtring gegenüber
der Innenwand des Zylinders, die Verlängerung durch einen zweiten
Dichtring gegenüber
dem Kern und der erste Teilabschnitt durch einen dritten Dichtring
gegenüber
der Innenwand des Führungsrohres
abgedichtet.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden in der Zeichnung dargestellt und im folgenden
näher beschrieben.
Es zeigen
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1 die
Vorderansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Bürostuhls
mit einer Verstelleinrichtung
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2 die
Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform der Verstelleinrichtung
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3 die
Querschnittsansicht eines vergrößerten Ausschnitts
des oberen Bereichs der Verstelleinrichtung nach 2
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4a die
Querschnittsansicht eines vergrößerten Ausschnitts
des oberen Bereichs einer zweiten Ausführungsform der Verstelleinrichtung
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4b eine
weitere Querschnittsansicht der zweiten Ausführungsform der Verstelleinrichtung
gemäß 4a
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5 die
Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform der Verstelleinrichtung
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Die 1 zeigt
einen als Drehstuhl ausgebildeten Bürostuhl 1 mit einem
als Stuhlkreuz 2 ausgebildeten, nicht höhenverstellbaren Bauteil, und
einem als Sitz 3 mit seitlichen Armlehnen 4 sowie
mit einer Rückenlehne 5 ausgebildeten
höhenverstellbaren Bauteil.
Am Stuhlkreuz 2 sind Rollen 6 angebracht. Stuhlkreuz 2 und
Sitz 3 sind über
eine Verstelleinrichtung 7 miteinander höhenverstellbar
und gegeneinander verdrehbar verbunden. Die Verstelleinrichtung 7 umfasst
ein Standrohr 8, das eine zum Sitz 3 weisenden
Stirnfläche 9 aufweist,
und eine konzentrisch in dem Standrohr 8 geführte Gasfeder 10.
In den Armlehnen 4 ist eine einen oder mehrere Schalter umfassende
Betätigungseinrichtung 11 integriert
mit der die Gasfeder 10 blockiert oder deblockiert werden
kann. Andere geeignete Möglichkeiten
zu Anordnen der Betätigungseinrichtung
sind jedoch auch möglich,
beispielsweise an der Unterseite des Sitzes 3.
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Außerdem befindet
sich an der dem Stuhlkreuz 2 zugewandte Seite des Sitzes 3 ein
Sensor 12, dessen Funktion später erklärt werden soll.
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Wie
in 2 gezeigt, ist an dem unteren Ende des Standrohres 8 ein
Stützboden 13 fest
eingesetzt, in dem das freie Ende einer Kolbenstange 14 der
Gasfeder 10 um ihre Längsachse 15 drehbar
axial abgestützt
befestigt ist. Es ist jedoch auch möglich, dass eine Verdrehsicherung
vorgesehen ist, die das Drehen der Gasfeder um Ihre Längsachse
verhindert.
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Wie 2 und 3 zu
entnehmen ist, besitzt die Gasfeder 10 einen Zylinder 16,
der in einer in das obere Ende des Standrohres 8 eingesetzten Führungsbuchse 17 axial
verschiebbar geführt
ist und aus dem oberen Ende des Standrohres 8 herausragt.
Das aus dem Standrohr 8 herausragende Ende des Zylinders 16 ist
hier beispielhaft als Konus 18 zur Aufnahme des Sitzes 3 ausgebildet.
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Koaxial
innerhalb des Zylinders 16 ist ein mit einem Druckgas gefülltes Führungsrohr 19 derart fest
angeordnet, dass zwischen Zylinder 16 und Führungsrohr 19 ein
Ringspalt 20 gebildet ist.
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Der
Ringspalt 20 ist an dem kolbenstangenaustrittseitigen Ende
der Gasfeder 10 mit dem Innenraum des Führungsrohres 19 verbunden.
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Die
Kolbenstange 14 ist über
eine Dichtungs- und Führungseinrichtung 21 abgedichtet
in den Zylinder 16 hineingeführt und trägt an ihrem in das Führungsrohr 19 ragenden
Ende einen Kolben 22, der den Innenraum des Führungsrohres 19 in
eine erste Arbeitskammer 23 und eine zweite Arbeitskammer 24 unterteilt
und verschiebbar in dem Führungsrohr 19 geführt ist.
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Das
obere Ende des Führungsrohres 19 ist von
einer Stirnwand 25 verschlossen. In der Stirnwand 25 ist
eine koaxial durchgehende Verbindung 26 ausgebildet, die
von der ersten Arbeitskammer 23 in eine Ventilkammer 27 kreisförmigen Querschnitts führt, wobei
an der Mündung 28 in
die Ventilkammer 27 ein axial hervorstehender, ringförmig die
Mündung 28 umschließender Ventilsitz 29 eines
Elektromagnetventils 30 ausgebildet ist.
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In
einem Abstand, den Ventilsitz 29 umschließend, weist
die Stirnwand 25 einen ringförmigen Anschlag 31 auf,
der entsprechend dem Ventilsitz 29 axial hervorsteht.
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Von
der Ventilkammer 27 führen
Radialbohrungen 32 zu dem Ringspalt 20.
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In
der Ventilkammer 27 ist ein entsprechend kreisförmiger,
als Platte ausgebildeter Anker 33 axial verschiebbar geführt, der
an seinem umlaufenden Randbereich von einem axial abgestützten ringartigen
Federelement 34 mit Vorspannung gegen den Ventilsitz 29 und
den Anschlag 31 beaufschlagt ist.
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Im
Bereich des Ventilsitzes 29 weist der Anker 33 ein
scheibenartiges, aus einem Elastomer bestehendes Schließglied 35 auf,
durch das bei Anlage an dem Ventilsitz 29 die Verbindung 26 verschlossen ist.
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Bei
geschlossenem Ventildurchgang besteht zwischen der dem Ventilsitz 29 abgewandten
Fläche des
Ankers 33 und der einen Stirnseite eines Kerns 36 ein
einen Stellweg 37 bildender Abstand.
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Der
Kern 36 ragt in einen ringartigen Spulenträger 38 einer
Spule 39, deren beide Spulenenden 40 axial aus
dem Zylinder 16 herausragen.
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Der
aus einem ferromagnetischen Material bestehende Zylinder 16 umschließt mit seinem
den Konus 18 aufweisenden Bereich die Spule 39 und den
Spulenträger 38 sowie
ein topfartiges Aufnahmeteil 41 von Spule 39 und
Spulenträger 38.
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Das
Aufnahmeteil 41 ist durch einen ersten Dichtring 42 gegenüber der
Innenwand des Zylinders 16 und durch einen zweiten Dichtring 43 gegenüber dem
zylinderförmigen
Kern 36 abgedichtet.
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Durch
einen dritten Dichtring 44 ist die Stirnwand 25 und
durch einen vierten Dichtring 45 der Kolben 22 gegenüber der
Innenwand des Führungsrohres 19 abgedichtet.
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Die
Spule 39 ist durch Betätigen
der Betätigungseinrichtung 11 über eine
Steuereinheit 46 bestrombar, wobei durch die Bestromung
der Spule 39 der Anker 33 mit dem Schließglied 35 entgegen
der Kraft des Federelementes 34 von dem Ventilsitz 29 abgehoben
wird, so dass die erste Arbeitskammer 23 über die
Verbindung 26, die Ventilkammer 27, die Radialbohrungen 32 und
den Ringspalt 20 mit der zweiten Arbeitskammer 24 verbunden
ist.
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Wird
dabei die Gasfeder 10 in Belastungsrichtung gemäß Pfeil 47 belastet,
fahren der Kolben 22 und die Kolbenstange 14 in
das Führungsrohr 19 bzw.
die Gasfeder 10 in das Standrohr 8 ein. Durch Beendigen
der Bestromung der Spule 39 schließt das Elektromagnetventil 30 und
der Sitz 3 ist in der gewünschten Höhe eingestellt.
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Um
den Sitz 3 wieder in die maximal ausgefahrene Stellung
zu bewegen, muss nur der Sitz 3 und damit die Gasfeder 10 entlastet
und manuell das Elektromagnetventil 30 geöffnet werden.
Durch die unterschiedlich großen
Wirkflächen
auf beiden Seiten des Kolbens 22 und gleichen Druckverhältnissen in
der ersten und der zweiten Arbeitskammer 23 und 24 fahren
Kolben 22 und Kolbenstange 14 aus, wodurch die
Gasfeder 10 aus dem Standrohr 8 heraus bewegt
wird.
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In
der Stirnwand 25 ist weiterhin ein Sensor 48 angeordnet,
der die Entfernung des Kolbens 22 von der Stirnwand 25 erfasst
und ein entsprechendes Signal der Steuereinheit 46 zuführt.
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Hat
der Sensor 48 einen bestimmten Abstand des Kolbens 22 von
der Stirnwand 25 erfasst, wenn der Sitz 3 von
einer höheren
Position in eine tiefere bewegt wird, erzeugt er ein Signal und
leitet dieses der Steuereinheit 46 zu, die wiederum den Stromkreis
der Spule 39 unterbricht, so dass der Anker 33 mit
dem Schließglied 35 die
Verbindung 26 verschließt, auch dann, wenn der Benutzer
die Betätigungseinrichtung 11 betätigt.
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Das
Elektromagnetventil 30 schließt, wenn der Kolben 22 einem
Abstand von etwa 3 bis 10 cm von der Dichtungs- und Führungseinrichtung 21 erreicht
hat. Die Einstellung des Abstandes ist in einen Speicher den die
Steuereinrichtung 46 umfasst, einprogrammierbar. Dabei
können
auch die Hublänge der
Gasfeder, der in der Gasfeder enthaltende Druck und/oder das auf
das Möbelstück lastende
Gewicht berücksichtigt
werden. Dies kann ebenfalls mittels des Sensors 48 oder über einen
zusätzlichen
Sensor ermittelt werden.
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Die 4a und 4b zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel
des oberen Teils der Gasfeder 10. Konstruktiv gleiche Bauteile
sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wie die in den 1 bis 3 und 5 dargestellten
Bauteile. Konstruktiv geänderte
Bauteile mit der gleichen Funktion sind mit einem Hochkomma versehen.
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Das
obere Ende des Führungsrohres 19 wird von
der Stirnwand 25' verschlossen.
Die Stirnwand 25' umfasst
einen ersten Teilabschnitt 49 und einen zweiten Teilabschnitt 50,
wobei die beiden Teilabschnitte 49 und 50 durch
zwei Verbindungsstege 51 beabstandet voneinander gehalten
werden, wobei die Verbindungsstege einstückig mit den beiden Teilabschnitten 49 und 50 verbunden
sind. Zwischen den beiden voneinander beabstandeten Teilabschnitten 49 und 50 entsteht
ein Zwischenraum 52, in dem wenigstens eine im Wesentlichen
C-förmige
ferromagnetische Platte 53 aufgenommen werden kann, wobei
die Platte 53, der besseren Montage wegen, im Presssitz
in dem Zwischenraum 52 angeordnet ist. Die Platte 53 kann
auch durch mehrere bogenförmige
Platten ersetzt werden.
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In
der Stirnwand 25' ist
die koaxial durchgehende Verbindung 26 ausgebildet, die
von der ersten Arbeitskammer 23 in die Ventilkammer 27 führt. An der
Mündung 28 in
die Ventilkammer 27 ist der axial hervorstehende, ringförmig die
Mündung 28 umschließende Ventilsitz 29 des
Elektromagnetventils 30 ausgebildet.
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An
der der ersten Arbeitskammer 23 gegenüberliegenden Seite des ersten
Teilabschnitts 49 führt
von der Ventilkammer 27 wenigstens eine Radialnut 54 zu
dem Ringspalt 20 über
den die Platten 53 unterströmt werden können.
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Von
der dem ersten Teilabschnitt 49 gegenüberliegenden Seite des zweiten
Teilabschnitts 50 erstreckt sich eine rohrartige Verlängerung 55 in
Richtung oberes Ende der Gasfeder 10. Die der Durchmesser
der Ventilkammer 27 und der Verlängerung 55 sind identisch,
wodurch ein zylindrischer Anker 33' angeordnet werden kann, der sich
bis in die Verlängerung 55 hinein
erstreckt. An der der Verbindung 26 zugewandten Seite weist
der Anker 33' das
aus einem Elastomer bestehende Schließglied 35 auf, durch
das bei Anlage an dem Ventilsitz 29 die Verbindung 26 verschlossen
ist.
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An
seiner der Ventilkammer 27 entgegengesetzten Seite weist
der Anker 33' ein
Sackloch 56 auf, in dem ein Federelement 34' angeordnet
ist, das den Anker 33' mit
Vorspannung gegen den Ventilsitz 29 beaufschlagt.
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Bei
geschlossenem Ventildurchgang besteht zwischen der dem Ventilsitz 29 abgewandten
Fläche des
Ankers 33' und
der einen Stirnseite des Kerns 36', der sich von der Oberseite der
Gasfeder 10 ebenfalls in die Verlängerung 55 hinein
erstreckt, ein den Stellweg 37 bildender Abstand. Der Kern 36' ist im Wesentlichen
zylinderförmig
ausgebildet und kann Abschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern
aufweisen, so dass zwei Stufen 57 und 58 entstehen,
mit denen er sich nach unten hin gegen die Verlängerung 55 und/oder
gegen die Spule 39 abstützt.
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Der
erste Teilabschnitt 49 ist durch den dritten Dichtring 44 gegenüber der
Innenwand des Führungsrohres 19,
der zweite Teilabschnitt 50 durch den ersten Dichtring 42 gegenüber der
Innenwand des Zylinders 16 und die Verlängerung 55 durch den zweiten
Dichtring 43 gegenüber
dem zylinderförmigen
Kern 36 abgedichtet.
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Die
beiden Spulenenden werden, wie in der 3 dargestellt,
aus dem Zylinder herausgeführt. Es
ist jedoch auch vorstellbar, dass am Ende des Zylinders 16 ein
nicht gezeigter Steckverbinder angeordnet ist, an den einerseits
die Spulenenden angeschlossen werden und andererseits ein Steckelement
angeschlossen werden kann, das mit Leitungen zur Steuereinheit 46 oder
zu einer Energiequelle verbunden ist.
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Der
Aufbau der in der 5 dargestellte Ausführungsform
der Verstelleinrichtung 7 entspricht im Wesentlichen dem
Aufbau der in der 2 dargestellte Ausführungsform,
jedoch ist der Sensor in der Dichtungs- und Führungseinrichtung 21 als
Sensor 48' eingebaut
und erfasst die Entfernung des Kolbens 22 von der Dichtungs-
und Führungseinrichtung 21.
Hat der Sensor 48' einen
bestimmten Abstand des Kolbens 22 von der Dichtungs- und
Führungseinrichtung 21 erfasst,
vorzugsweise dann, wenn die Sitzhöhe verringert wird, erzeugt
er ein Signal und leitet dieses der Steuereinheit 46 zu.
Der Stromkreis der Spule 39 wird unterbrochen und der Anker 33 verschließt mit dem
Schließglied 35 die
Verbindung 26, auch dann, wenn der Benutzer die Betätigungseinrichtung 11 betätigt.
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Die
gleiche Funktion erfüllt
der in der 1 dargestellte Sensor 12,
der an einem dem Sitz 3 zugeordneten Bauteil angeordnet
ist und entweder den Abstand zur Stirnfläche 9 des Standrohres 8 oder
einem dem Stuhlkreuz 2 zugeordneten Bauteil erfasst, so
dass auch hier der Stromkreis der Spule 39 von der Steuereinheit 46 unterbrochen
wird und der Anker 33 mit dem Schließglied 35 die Verbindung 26 verschließt und die
zweite Arbeitskammer 24 eine ausreichende Größe hat,
um eine komfortable Federung an der Position des Kolbens 22 aufweist,
die der tiefsten einstellbaren Position des Sitzes 3 entspricht.
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Die
Sensoren können
alle geeigneten Sensortypen umfassen, beispielsweise Ultraschall- oder Hallsensoren,
kapazitive oder induktive Sensoren, lichtempfindliche Sensoren oder
dergleichen.
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- 1
- Bürostuhl
- 2
- Stuhlkreuz
- 3
- Sitz
- 4
- Armlehne
- 5
- Rückenlehne
- 6
- Rolle
- 7
- Verstelleinrichtung
- 8
- Standrohr
- 9
- Stirnfläche
- 10
- Gasfeder
- 11
- Betätigungseinrichtung
- 12
- Sensor
- 13
- Stützboden
- 14
- Kolbenstange
- 15
- Längsachse
- 16
- Zylinder
- 17
- Führungsbuchse
- 18
- Konus
- 19
- Führungsrohr
- 20
- Ringspalt
- 21
- Dichtungs-
und Führungseinrichtung
- 22
- Kolben
- 23
- erste
Arbeitskammer
- 24
- zweite
Arbeitskammer
- 25
- Stirnwand
- 25'
- Stirnwand
- 26
- Verbindung
- 27
- Ventilkammer
- 28
- Mündung
- 29
- Ventilsitz
- 30
- Elektromagnetventil
- 31
- Anschlag
- 32
- Radialbohrung
- 33
- Anker
- 33'
- Anker
- 34
- Federelement
- 34'
- Federelement
- 35
- Schließglied
- 36
- Kern
- 36'
- Kern
- 37
- Stellweg
- 38
- Spulenträger
- 39
- Spule
- 40
- Spulenende
- 41
- Aufnahmeteil
- 42
- erster
Dichtring
- 43
- zweiter
Dichtring
- 44
- dritter
Dichtring
- 45
- vierter
Dichtring
- 46
- Steuereinheit
- 47
- Pfeil
- 48
- Sensor
- 48'
- Sensor
- 49
- erster
Teilabschnitt
- 50
- zweiter
Teilabschnitt
- 51
- Verbindungssteg
- 52
- Zwischenraum
- 53
- Platte
- 54
- Radialnut
- 55
- Verlängerung
- 56
- Sackloch
- 57
- Stufe
- 58
- Stufe