DE102008047285B4 - Verdeckkastendeckel - Google Patents
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Abstract
Verdeckkastendeckel, insbesondere Verdeckkastendeckel mit integriertem Motorraumdeckel eines Kraftfahrzeugs, für einen heckseitigen Verdeckkasten zur Aufnahme eines abgelegten Verdecks eines Cabriolet-Fahrzeugs,wobei der Verdeckkastendeckel mittels Viergelenkscharnieren (1, 2) an jeder Seite des Verdeckkastens in eine Offen- und Schließstellung verstellbar ist und die Viergelenkscharniere (1, 2) zwischen einem aufbauseitigen Lagerbock (6) und einem Aufnahmeträger (3) für den Verdeckkastendeckel angeordnet sind und eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist,wobei an einem hinteren und vorderen Ausstellhebel (5, 4) des Viergelenkscharniers (1, 2) eine Stelleinrichtung (10) angelenkt ist, welche mit einer Verriegelungshaken (14, 15) umfassenden Arretiereinrichtung (11) gekoppelt ist und die Stelleinrichtung (10) mit den Ausstellhebeln (4, 5) über einen hydraulischen Stellzylinder (21) derart verschwenkbar in die Offen- und Schließstellung (I und II) verschwenkbar ansteuerbar ist, dass der Verdeckkastendeckel (D) von der verriegelten Schließstellung (II) in eine entriegelte Offenstellung (I) und von dieser Offenstellung (I) in die Schließstellung (II) zurückbewegbar ist,wobei die Arretiereinrichtung (11) zwei hintereinander auf dem Lagerbock (6) schwenkbar angeordnete Verriegelungshaken (14, 15) umfasst, die über eine Koppelstange (30) synchron oder überlagerbar bewegbar miteinander verbunden sind und die Verriegelungshaken (14, 15) in der Schließstellung (II) korrespondierend zu Verriegelungszapfen (31, 32) am Aufnahmeträger (3) angeordnet sind.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Verdeckkastendeckel, insbesondere einen Verdeckkastendeckel mit integriertem Motorraumdeckel.
- Aus der
EP 0 846 584 B1 ist ein Verdeckkastendeckel für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Cabriolet-Fahrzeug bekannt, der über Ausstellhebel, welche ein so genanntes Viergelenkscharnier bilden, in eine Offen- und Schließstellung verschwenkbar ist. Über eine integrierte und mit den Ausstellhebeln zusammenwirkende Verriegelungseinrichtung wird mittels eines Verriegelungshakens die Schließstellung des Verdeckkastendeckels gesichert. - Aus
DE 101 60 406 B4 ,DE 199 60 905 C1 ,DE 101 56 011 C2 ,EP 0 933 242 A1 ,EP 1 318 041 A1 ,DE 43 36 278 A1 undDE 103 39 816 A1 ist weiterer Stand der Technik bekannt. - Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Verdeckkastendeckel, insbesondere einen Verdeckkastendeckel mit integriertem Motorraumdeckel zu schaffen, der in eine Offen- und Schließstellung sowohl im Stand des Fahrzeugs als auch während der Fahrt bewegbar ist. Im geschlossenen Zustand des Verdeckkastendeckels soll ferner eine sichere Verriegelung gewährleistet sein, wobei sich nach jedem Stellvorgang gleiche Fugen des Verdeckkastendeckels zur Fahrzeugkarosserie bilden sollen.
- Diese Aufgabe wird nach einem ersten Aspekt der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verdeckkastendeckel gemäß Anspruch 2 bereitgestellt.
- Nach einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Verdeckkastendeckel gemäß Anspruch 3 bereitgestellt.
- Weitere vorteilhafte Merkmale beinhalten die Unteransprüche.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen unter anderem darin, dass durch die Integration möglichst aller Funktionselemente der Verstellmimik die Mechanik optimal zueinander abstimmbar ist und zudem eine sichere Verriegelung des Verdeckkastendeckels im Fahrzeug erzielt wird.
- Dies wird erreicht, indem an einem hinteren und vorderen Ausstellhebel eines Viergelenkschaniers eine Stelleinrichtung angelenkt ist, welche mit einer Verriegelungshaken umfassenden Arretiereinrichtung gekoppelt ist und die Stelleinrichtung mit den Ausstellhebeln über einen hydraulischen Stellzylinder derart in die Offen- und Schließstellung verschwenkbar ansteuerbar ist, dass der Verdeckkastendeckel von der verriegelten Schließstellung in eine entriegelte Offenstellung und von dieser Offenstellung in die Schließstellung zurückbewegbar ist.
- Nach einer Ausführung der Erfindung weist die Stelleinrichtung einen mit einem Winkelhebel verbundenen Stellhebel auf, der am hinteren Ausstellhebel schwenkbar ausgebildet ist, wobei der Winkelhebel an einem Lagerbock in einem Lagerpunkt gelagert ist. Diese Stelleinrichtung ist mit der Arretiereinrichtung wirkverbunden, welche nach dem ersten Aspekt der Erfindung zwei hintereinander auf dem Lagerbock schwenkbar angeordnete Verriegelungshaken umfasst, die über eine Koppelstange synchron bewegbar miteinander verbunden sind, wobei die Verriegelungshaken in der Schließstellung korrespondierend zu Verriegelungszapfen am Aufnahmeträger angeordnet sind.
- Zur Betätigung der Arretiereinrichtung ist nach einer Ausführung der Erfindung vorgesehen, dass der Winkelhebel der Stelleinrichtung eine bogenförmige Kulissenbahn für einen Kulissenzapfen am hinteren Verriegelungshaken aufweist. Die bogenförmige Kulissenbahn ist an einer der Lagerung am Lagerbock abgekehrten Randseite des Winkelhebels angeordnet, wobei in der Schließstellung der Verriegelungshaken der Kulissenzapfen am oberen Ende der sich vertikal erstreckenden Kulissenbahn und in der Offenstellung der Kulissenzapfen am unteren Ende der sich horizontal erstreckenden Kulissenbahn angeordnet ist. Durch diese Ausführung des Winkelhebels mit der Kulissenbahn und der Kopplung mit einem hinteren Verriegelungshaken, wird in einfacher Weise bei Einnahme der Offenstellung des Verdeckkastendeckels eine Entriegelung bzw. eine Verriegelung eingeleitet und durchgeführt, wobei die Verriegelungshaken über die Koppelstange synchron bewegt werden.
- Die Verschwenkung des Verdeckkastendeckels in die Offen- bzw. Schließstellung wird durch den hydraulischen Stellzylinder bewirkt, wobei die Umsetzung der Bewegung der Viergelenkscharniere nach der Erfindung dadurch erreicht wird, dass der hintere Ausstellhebel des Viergelenkscharniers an seinem dem Aufnahmeträger abgekehrten freien Ende einen Gabelkopf aufweist, der schwenkbar um eine Achse im Lagerbock angelenkt ist und ein Gabelarm mit dem Stellhebel der Stelleinrichtung schwenkbar verbunden ist, der am Winkelhebel im Lagerpunkt angelenkt ist. Der hydraulische Stellzylinder ist am Lagerbock ortsfest in einem Lagerpunkt abgestützt und mit seiner ausfahrbaren Zylinderstange am Winkelhebel in einem weiteren Lagerpunkt verbunden. Im Ausführungsbeispiel sind zum Verschwenken des Verdeckkastendeckels die hinteren Ausstellhebel des Viergelenkscharniers angetrieben; alternativ könnten jedoch auch die vorderen Ausstellhebel angetrieben werden.
- Damit eine wirksame Krafteinleitung über den hydraulischen Stellzylinder auf die Viergelenkscharniere erfolgen kann, ist nach der Erfindung vorgesehen, dass der Lagerpunkt für den Stellzylinder am Winkelhebel in der Schließstellung oberhalb des Anlenkpunktes des Stellhebels am Winkelhebel und - in Bezug auf die Fahrtrichtung - hinter dem Anlenkpunkt des vorderen Ausstellhebels liegt, der gleichzeitig auch der Anlenkpunkt für den Winkelhebel am Lagerbock ist.
- Zur Fixierung der Viergelenkscharniere in Querrichtung ist nach dem zweiten Aspekt der Erfindung vorgesehen, dass am vorderen Ausstellhebel ein Anlaufkeil angeordnet ist, der einer korrespondierenden Anlauffläche am Lagerbock in der Schließstellung gegenübersteht. Hierdurch wird erreicht, dass das Fugenbild zwischen Verdeckkastendeckel und Fahrzeugaufbau gleich bleibend und eng gestaltet werden kann. Insbesondere sichert der Anlaufkeil das saubere Einlaufen des Deckels im Fahrbetrieb.
- Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass die beiden Ausstellhebel in Schließstellung teilweise übereinander liegen und zur Offenstellung über den Stellzylinder der Winkelhebel unter Mitnahme des Stellhebels und des hinteren Ausstellhebels im Lagerpunkt am Lagerbock verdrehbar ist und der hintere Verriegelungshaken unter synchroner Mitnahme des vorderen Verriegelungshakens über die Koppelstange entriegelbar bzw. zur Einnahme der Schließstellung verriegelbar ausgeführt ist. Somit ist sichergestellt, dass bei einer Schließstellung des Verdeckkastendeckels eine vordere und hintere synchrone bzw. überlagerte Verriegelung über die hintereinander in Längsrichtung des Fahrzeugs angeordneten Verriegelungshaken erfolgen kann und des Weiteren bei einer Öffnungsbewegung des Verdeckkastendeckels eine synchrone Entriegelung erfolgt.
- Dadurch, dass der Winkelhebel mit dem Stellhebel die Strecklage überfährt, können die Verriegelungshaken ver-/entriegelt werden ohne nennenswerte Deckelbewegung. Damit wird praktisch teilweise die Entkoppelung von Verriegelung/Entriegelung und Betätigung des Verdeckkastendeckels erreicht und das erste Stück der Zylinderbewegung wird zum Ver-/Entriegeln des Verdeckkastendeckels genutzt.
- Vorne am Lagerbock ist an einem Abstützbock nach dem dritten Aspket der Erfindung ein Gummipuffer angeordnet, der dem Aufnahmeträger bzw. dem Verdeckkastendeckel zugerichtet ist. Der Verdeckkastendeckel ist am hinteren Ende mit zumindest einem Zentrierelement (z.B. Bügel) versehen, das in ein am Fahrzeugaufbau angeordnetes Aufnahmeteil eingreift und somit den Verdeckkastendeckel in Y-Richtung lagerichtig positioniert.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 eine Schrägansicht auf die beiden Scharniereinheiten des Verdeckkastendeckels, -
2 eine vergrößerte Darstellung in Schrägansicht auf eine Scharniereinheit mit hydraulischem Stellzylinder in einer Schließstellung, -
3 eine vergrößerte Darstellung in Schrägansicht auf eine Scharniereinheit mit hydraulischem Stellzylinder in einer Offenstellung, -
4 eine Seitenansicht auf eine Scharniereinheit mit dargestelltem Viergelenkscharnier und Stelleinrichtung sowie Arretiereinrichtung in einer Offenstellung, -
5 eine Schrägansicht auf eine Scharniereinheit gemäß4 in einer Schließstellung und -
6 eine Schrägansicht auf eine Scharniereinheit von hinten her gesehen in einer Schließstellung. - Ein Verdeckkastendeckel D (nur angedeutet) für ein Cabriolet-Fahrzeug ist über zwei in Querrichtung zueinander beabstandete Scharniereinheiten
1 ,2 in einer Offenstellung I und in einer Schließstellung II verfahrbar. Die Scharniereinheit1 ,2 umfasst einen mit dem Verdeckkastendeckel D verbundenen Aufnahmeträger3 , an dem ein vorderer und ein hinterer Ausstellhebel4 ,5 in Lagerpunkten4a und5a angelenkt ist. Die Ausstellhebel4 ,5 sind in Lagerpunkten4b und5b an einem Lagerbock6 schwenkbar gehalten. - Der Lagerbock
6 ist über mindestens drei Befestigungspunkte7 ,8 und9 mit dem Fahrzeugaufbau verbunden. Die Ausstellhebel4 ,5 bilden mit dem Aufnahmeträger3 und dem Lagerbock6 ein so genanntes Viergelenkscharnier, das bewegungsmäßig mit einer Stelleinrichtung10 sowie einer Arretiereinrichtung11 gekoppelt ist. Die Stelleinrichtung10 umfasst im Wesentlichen einen Stellhebel12 sowie einen Winkelhebel13 , wobei die Arretiereinrichtung11 zwei hintereinander in Fahrzeuglängsrichtung angeordnete Verriegelungshaken14 ,15 aufweist. - Der hintere Ausstellhebel
5 der Scharniereinheit1 ,2 weist an seinem dem Aufnahmeträger3 abgekehrten freien Ende16 einen Gabelkopf17 (6 ) mit einem in Schließstellung II abwärts ausgerichteten Gabelarm18 auf. Am Gabelarm18 ist um einen Anlenkpunkt18a am Ende des Stellhebels12 der Stelleinrichtung10 angelenkt, welcher wiederum mit dem Winkelhebel13 verbunden ist. Eine Schwenkbewegung des hinteren Ausstellhebels5 erfolgt im Lagerpunkt5b am Lagerpunkt6 um die Achse x-x (6 ). - Der Winkelhebel
13 ist im Lagerpunkt4b des Lagerbocks6 schwenkbar angelenkt und wird über einen hydraulischen Stellzylinder21 , der am Lagerbock6 im Lagerpunkt22 und am Winkelhebel13 im Lagerpunkt23 abgestützt ist, verschwenkt. Der Winkelhebel13 weist eine bogenförmige Kulissenbahn24 auf, die an einer der Lagerung4b am Lagerbock6 abgekehrter Randseite des Winkelhebels13 angeordnet ist. In die Kulissenwand24 greift ein Kulissenzapfen25 des hinteren Verriegelungshakens15 ein, der über die Verschwenkbewegung des Winkelhebels13 zwangsgeführt wird. - Bei einer Verstellung des Verdeckkastendeckels D von der Schließstellung II in die Offenstellung I verschwenkt sich der Winkelhebel
13 in Pfeilrichtung26 , so dass sich der Kulissenzapfen25 in der Kulissenbahn24 von einer oberen Stellung (5 ) in eine untere Stellung (4 ) bewegt und sich der hintere Verriegelungshaken15 und synchron hierzu der weitere vordere Verriegelungshaken14 in eine entriegelte Stellung gemäß4 bewegt. - Die synchrone bzw. überlagerte Bewegung der beiden Verriegelungshaken
14 und15 wird durch eine Koppelstange30 erreicht, die mit den beiden Verriegelungshaken14 ,15 verbunden ist. In der Schließstellung II übergreifen die beiden Verriegelungshaken14 ,15 Zapfen31 ,32 am Aufnahmeträger3 . Im Ausführungsbeispiel werden beide Verriegelungshaken14 ,15 etwas zeitversetzt zueinander bewegt. - Zur Verstellung des Verdeckkastendeckels D von der Schließstellung II in die Offenstellung I wird der hydraulische Stellzylinder
21 ausgefahren, wobei der Lagerpunkt23 für die Zylinderstange21a des Stellzylinders21 am Winkelhebel13 oberhalb des Anlenkpunkts12a für den Stellhebel12 und des Lagerpunktes4b am Lagerbock6 liegt. Der Winkelhebel13 wird in Pfeilrichtung26 verschwenkt, wobei der hintere Ausstellhebel5 durch seine Verbindung mit dem Stellhebel12 mitsamt dem Aufnahmeträger3 und dem vorderen Ausstellhebel4 hochgeschwenkt wird (4 ). Während dieses Vorgangs werden die Verriegelungshaken14 ,15 über den in der Kulissenwand24 geführten Kulissenzapfen25 gesteuert entriegelt, wobei die verbindende Koppelstange30 eine synchrone Entriegelung beider Verriegelungshaken14 ,15 bewirkt. Der Vorgang zur Verstellung des Verdeckkastendeckels D von der Offenstellung I in die Schließstellung II erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. - Zur seitlichen Führung des Verdeckkastendeckels in Querrichtung des Fahrzeugs ist am vorderen Ausstellhebel
4 seitlich ein Anlaufkeil28 angeordnet, der einer Anlauffläche29 am Lagerbock6 in der Schließstellung2 gegenübersteht. - Auf dem Lagerbock
6 ist vorne ein Gummipuffer30 angeordnet, gegen den der Verdeckkastendeckel D über die Verriegelungshaken14 ,15 gezogen wird.
Claims (11)
- Verdeckkastendeckel, insbesondere Verdeckkastendeckel mit integriertem Motorraumdeckel eines Kraftfahrzeugs, für einen heckseitigen Verdeckkasten zur Aufnahme eines abgelegten Verdecks eines Cabriolet-Fahrzeugs, wobei der Verdeckkastendeckel mittels Viergelenkscharnieren (1, 2) an jeder Seite des Verdeckkastens in eine Offen- und Schließstellung verstellbar ist und die Viergelenkscharniere (1, 2) zwischen einem aufbauseitigen Lagerbock (6) und einem Aufnahmeträger (3) für den Verdeckkastendeckel angeordnet sind und eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, wobei an einem hinteren und vorderen Ausstellhebel (5, 4) des Viergelenkscharniers (1, 2) eine Stelleinrichtung (10) angelenkt ist, welche mit einer Verriegelungshaken (14, 15) umfassenden Arretiereinrichtung (11) gekoppelt ist und die Stelleinrichtung (10) mit den Ausstellhebeln (4, 5) über einen hydraulischen Stellzylinder (21) derart verschwenkbar in die Offen- und Schließstellung (I und II) verschwenkbar ansteuerbar ist, dass der Verdeckkastendeckel (D) von der verriegelten Schließstellung (II) in eine entriegelte Offenstellung (I) und von dieser Offenstellung (I) in die Schließstellung (II) zurückbewegbar ist, wobei die Arretiereinrichtung (11) zwei hintereinander auf dem Lagerbock (6) schwenkbar angeordnete Verriegelungshaken (14, 15) umfasst, die über eine Koppelstange (30) synchron oder überlagerbar bewegbar miteinander verbunden sind und die Verriegelungshaken (14, 15) in der Schließstellung (II) korrespondierend zu Verriegelungszapfen (31, 32) am Aufnahmeträger (3) angeordnet sind.
- Verdeckkastendeckel, insbesondere Verdeckkastendeckel mit integriertem Motorraumdeckel eines Kraftfahrzeugs, für einen heckseitigen Verdeckkasten zur Aufnahme eines abgelegten Verdecks eines Cabriolet-Fahrzeugs, wobei der Verdeckkastendeckel mittels Viergelenkscharnieren (1, 2) an jeder Seite des Verdeckkastens in eine Offen- und Schließstellung verstellbar ist und die Viergelenkscharniere (1, 2) zwischen einem aufbauseitigen Lagerbock (6) und einem Aufnahmeträger (3) für den Verdeckkastendeckel angeordnet sind und eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, wobei an einem hinteren und vorderen Ausstellhebel (5, 4) des Viergelenkscharniers (1, 2) eine Stelleinrichtung (10) angelenkt ist, welche mit einer Verriegelungshaken (14, 15) umfassenden Arretiereinrichtung (11) gekoppelt ist und die Stelleinrichtung (10) mit den Ausstellhebeln (4, 5) über einen hydraulischen Stellzylinder (21) derart verschwenkbar in die Offen- und Schließstellung (I und II) verschwenkbar ansteuerbar ist, dass der Verdeckkastendeckel (D) von der verriegelten Schließstellung (II) in eine entriegelte Offenstellung (I) und von dieser Offenstellung (I) in die Schließstellung (II) zurückbewegbar ist, wobei am vorderen Ausstellhebel (4) ein Anlaufkeil (28) angeordnet ist, der einer korrespondierenden Anlauffläche (29) am Lagerbock (6) in der Schließstellung (II) gegenübersteht
- Verdeckkastendeckel, insbesondere Verdeckkastendeckel mit integriertem Motorraumdeckel eines Kraftfahrzeugs, für einen heckseitigen Verdeckkasten zur Aufnahme eines abgelegten Verdecks eines Cabriolet-Fahrzeugs, wobei der Verdeckkastendeckel mittels Viergelenkscharnieren (1, 2) an jeder Seite des Verdeckkastens in eine Offen- und Schließstellung verstellbar ist und die Viergelenkscharniere (1, 2) zwischen einem aufbauseitigen Lagerbock (6) und einem Aufnahmeträger (3) für den Verdeckkastendeckel angeordnet sind und eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, wobei an einem hinteren und vorderen Ausstellhebel (5, 4) des Viergelenkscharniers (1, 2) eine Stelleinrichtung (10) angelenkt ist, welche mit einer Verriegelungshaken (14, 15) umfassenden Arretiereinrichtung (11) gekoppelt ist und die Stelleinrichtung (10) mit den Ausstellhebeln (4, 5) über einen hydraulischen Stellzylinder (21) derart verschwenkbar in die Offen- und Schließstellung (I und II) verschwenkbar ansteuerbar ist, dass der Verdeckkastendeckel (D) von der verriegelten Schließstellung (II) in eine entriegelte Offenstellung (I) und von dieser Offenstellung (I) in die Schließstellung (II) zurückbewegbar ist, wobei endseitig des Lagerbocks (6) an einem Abstützbock ein Gummipuffer (20) angeordnet ist, der dem Aufnahmeträger (3) oder dem Verdeckkastendeckel (D) zugerichtet ist.
- Verdeckkastendeckel nach
Ansprüchen 1 ,2 oder3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (10) einen mit einem Winkelhebel (13) verbundenen Stellhebel (12) umfasst, wobei der Winkelhebel (13) an einem Lagerbock (6) in einem Lagerpunkt (4b) gelagert ist. - Verdeckkastendeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelhebel (13) der Stelleinrichtung (10) eine bogenförmige Kulissenbahn (24) für einen Kulissenzapfen (25) am hinteren Verriegelungshaken (15) aufweist.
- Verdeckkastendeckel nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass die bogenförmige Kulissenbahn (24) an einer der Lagerung (4b) am Lagerbock (6) abgekehrten Randseite des Winkelhebels (13) angeordnet ist, wobei in der Schließstellung (II) des Verriegelungshakens (15) der Kulissenzapfen (25) am oberen Ende der sich vertikal erstreckenden Kulissenbahn (24) und in der Offenstellung (I) der Kulissenzapfen (25) am unteren Ende der sich horizontal erstreckenden Kulissenbahn (24) angeordnet ist. - Verdeckkastendeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Ausstellhebel (5) des Viergelenkscharniers (1,2) an seinem dem Aufnahmeträger (3) abgekehrten freien Ende (16) einen Gabelkopf (17) aufweist, der schwenkbar um eine Achse (x-x) im Lagerbock (6) angelenkt ist und ein Gabelarm (18) mit dem Stellhebel (12) der Stelleinrichtung (10) schwenkbar verbunden ist, der am Winkelhebel (13) in einem Lagerpunkt (12a) angelenkt ist.
- Verdeckkastendeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hydraulische Stellzylinder (21) am Lagerbock (6) ortsfest in einem Lagerpunkt (22) abgestützt ist und mit seiner ausfahrbaren Zylinderstange (21a) am Winkelhebel (13) in einem Lagerpunkt (23) verbunden ist.
- Verdeckkastendeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerpunkt (23) für den Stellzylinder (21, 21a) am Winkelhebel (13) in der Schließstellung (II) oberhalb des Anlenkpunktes (12a) des Stellhebels (12) am Winkelhebel (13) und - in Bezug auf die Fahrtrichtung (F) - hinter dem Anlenkpunkt (4b) des vorderen Ausstellhebels (4) liegt, der gleichzeitig Anlenkpunkt für den Winkelhebel (13) am Lagerbock (6) ist.
- Verdeckkastendeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ausstellhebel (4, 5) in Schließstellung (II) teilweise übereinander liegend angeordnet sind und zur Offenstellung (I) über den Stellzylinder (21) der Winkelhebel (13) unter Mitnahme des Stellhebels (12) und des hinteren Ausstellhebels (5) im Lagerpunkt (4b) am Lagerbock (6) verdrehbar ist und der hintere Verriegelungshaken (15) unter synchroner Mitnahme des vorderen Verriegelungshakens (14) über die Koppelstange (30) entriegelbar oder zur Einnahme der Schließstellung verriegelbar ausgeführt ist.
- Verdeckkastendeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schließstellung (II) des Verdeckkastendeckels (D) der gemeinsame Anlenkpunkt (12a) vom Stellhebel (12) und Winkelhebel (13) knapp unterhalb einer Strecklage liegt, wobei die Strecklage (1) durch eine Gerade gebildet wird, die die Lagepunkte (4b und 18a) miteinander verbindet, wodurch eine Entkoppelung von Verriegelung/Entriegelung und der Verdeckkastendeckelbetätigung erreicht wird.
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