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Die
Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloss, insbesondere ein antriebsloses
Kraftfahrzeugschloss, mit geräuschoptimiertem Zusammenwirken
der das Gesperre bildenden Elemente, wie Drehfalle und Sperrklinke.
Ein antriebsloses Kraftfahrzeugsschloss meint insbesondere ein solches Schloss,
bei dem die Gesperrebauteile Drehfalle und Sperrklinke weder einzeln
noch gemeinsam einen (gemeinsamen) motorischen, insbesondere elektromotorischen,
Antrieb aufweisen zum Zuziehen (beim Drehfallenantrieb) oder so
genannten Servoöffen (beim Sperrklinkenabheben).
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Ein
gattungsgemäßes Kraftfahrzeugschloss umfasst eine
Sperrklinke und eine mit der Sperrklinke derart zusammenwirkende
Drehfalle, dass bei dem Drehverschwenken der Drehfalle zwischen
einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung, wobei
eine Rastnase der Sperrklinke in eine der Hauptraststellung entsprechende
Steuerkante der Drehfalle eingreift. Zwischen der Hauptraststellung bei
geschlossener Drehfalle und der geöffneten Stellung der
Drehfalle ist häufig bei Schlössern für
Nutzfahrzeugen eine Vorraststellung vorgesehen, wobei eine Rastnase
der Sperrklinke in eine der Vorraststellung entsprechende Rastausnehmung
einer Steuerkante der Drehfalle eingreift. Die Vorraststellung wird auch
als Sicherheitsraste bezeichnet und soll verhindern, dass ein scheinbar
geschlossenes Schloss unkontrolliert aufspringen kann und ist gemäß vieler
nationaler und internationaler Standards und Sicherheitsvorschriften,
beispielsweise SAE J839, ECE-R11, Federal
Motor Vehicle Safety Standard (FMVSS) No. 206, vorgeschrieben.
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Kraftfahrzeugschlösser
der in Rede stehenden Art sind Schlösser für Seitentüren,
Hecktüren und Heckklappen, im Übrigen aber auch
für andere Verschlusselemen te in Kraftfahrzeugkarosserien. Insbesondere
für Seitentüren von Kraftfahrzeugkarosserien sind
die Kraftfahrzeugschlösser ein sicherheitstechnisch sehr
relevantes Bauelement. Für das Zuhalten einer Kraftfahrzeugtür
beispielsweise bei einem Unfall sind die Schließelemente,
im Regelfall eine als Drehfalle ausgeführte Schlossfalle
und eine diese in Hauptschließstellung haltende Sperrklinke, die
entscheidenden Bauteile. Aus Gründen der sicheren Aufnahme
der auftretenden Aufreißkräfte sind Schlossfalle
und Sperrklinke regelmäßig aus hochfestem Stahl
gefertigt.
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Normalerweise
hat ein Kraftfahrzeugschloss für eine Seitentür
einer Kraftfahrzeugkarosserie eine Hauptschließstellung,
auch Hauptraststellung (geschlossene Stellung) genannt, dieser vorgelagert aber
auch eine Vorschließstellung, auch Vorraststellung genannt,
in der die Kraftfahrzeugtür zwar nicht vollständig
geschlossen ist, jedoch schon provisorisch festgehalten wird. Dies
dient zusätzlicher Sicherheit. Die Hauptraststellung wird
durch das Einfallen der Rastnase der Sperrklinke in eine Hauptrastausnehmung
der Steuerkante der Drehfalle realisiert, die Vorschließstellung
wird erreicht, wenn die Rastnase der Sperrklinke in die Vorrastausnehmung
der Steuerkante der Drehfalle einfällt.
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Schon
früh hat man versucht, die Geräuschentwicklung
des Kraftfahrzeugschlosses beim Öffnen und Schließen
einer Kraftfahrzeugtür zu verringern. Probates Mittel dazu
ist die Ummantelung von Drehfalle und Sperrklinke mit einem Kunststoffmaterial. An
geräuschrelevanten Berührungsstellen von Drehfalle
und Sperrklinke sind im Kunststoffmaterial der Ummantelung häufig
auch Pufferkammern vorgesehen, die durch Ausnehmungen und Vorsprünge
gebildet sind.
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Mit
der zuvor erläuterten, aus dem Stand der Technik umfangreich
bekannten Konzeption einer Ummantelung von Schlossfalle und Sperrklinke
mit Kunststoffmaterial, ggf. unter Ausbildung von Pufferkammern,
sind hinsichtlich der Geräuschentwicklung beim Öffnen
und Schließen der Kraftfahrzeugtür schon erhebliche
Fortschritte erzielt worden. Mittlerweile rührt die Geräuschentwicklung
maßgeblich noch von der unvermeidbar Metall auf Metall
treffenden Verrastung der Rastnase an Hauptrast und Vorrast und
den Auswurfbewegungen der Sperrklinke mit den damit verbundenen
Anschlaggeräuschen her.
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Aus
der
DE 1 96 174 28
A1 derselben Anmelderin ist ein Kraftfahrzeugschloss mit
elektrischer Zuziehhilfe bekannt, wobei das Schloss einen an der Drehfalle
gelagerten Vorrastunterdrückungshebel und einen Öffnungsspeicherhebel
aufweist, die durch ein Zusammenwirken der Hebel beim elektrischen Zuziehen
des geöffneten Türflügels in die der Hauptraststellung
entsprechenden geschlossenen Stellung des Türflügels
für eine Unterdrückung der Vorraststellung sorgt.
Für ein solches mit einem Antrieb der Drehfalle zum Zuziehen
ausgerüstetes Schloss ist eine spezielle Hebelmechanik
und ein Exzenterantrieb vorgesehen, um die Sperrklinke zur Unterdrückung
der Raststellung in eine aus der Raststellung verschwenkte Stellung
zu verschwenken und während der Schließbewegung
der Drehfalle zu halten. Das Problem der Geräuschentwicklung
steht hier nicht im Vordergrund.
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Hiervon
ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die mit Bezug
auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise zu
lösen. Darüber hinaus soll insbesondere ein Kraftfahrzeugschloss
mit einer optimierten Geräuschentwicklung bei der Schließbewegung
bereitgestellt werden, das vergleichsweise einfach aufgebaut ist
und somit preiswert unter geringem Montageaufwand herzustellen ist.
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Diese
Aufgaben werden gelöst mit einem Kraftfahrzeugschloss gemäß den
Merkmalen des Patentanspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
des Kraftfahrzeugschlosses sind in den abhängig formulierten
Patentansprüchen ange geben. Es ist darauf hinzuweisen,
dass die in den Patentansprüchen einzeln aufgeführten
Merkmale in beliebiger, technologisch sinnvoller Weise miteinander
kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der
Erfindung aufzeigen. Die Beschreibung, insbesondere im Zusammenhang
mit den Figuren, charakterisiert und spezifiziert die Erfindung
zusätzlich.
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Das
erfindungsgemäße Kraftfahrzeugschloss umfasst
eine Sperrklinke und eine mit der Sperrklinke derart zusammenwirkende
Drehfalle, dass bei dem Drehverschwenken der Drehfalle zwischen
einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung,
wobei eine Rastnase der Sperrklinke in eine der Hauptraststellung
entsprechende Steuerkante der Drehfalle eingreift, eine Vorraststellung
vorgesehen ist. Die Drehfalle dient im Allgemeinen der Aufnahme
eines türflügel- oder karosserieseitigen Schließbolzens,
um unter Drehbewegung der Drehfalle in die Hauptraststellung den
Türflügel zu verriegeln. Im Allgemeinen ist die
Drehfalle in Richtung der Öffnungsrichtung vorgespannt
und ist die Sperrklinke in Richtung der Drehfalle vorgespannt. Erfindungsgemäß greift
bei der Vorraststellung eine Rastnase der Sperrklinke in eine der
Vorraststellung entsprechende Rastausnehmung einer Steuerkante der
Drehfalle ein. Das Schloss umfasst ferner einen zwischen einer Grundposition
und einer Endposition bewegbaren Vorrastunterdrückungshebel,
wobei in dessen Grundposition ein Vorrasten bei der Schließbewegung
der Drehfalle aus der geöffneten Stellung in die geschlossene
Stellung unterdrückt wird.
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Die
erfindungsgemäße Ausführungsform zeichnet
sich dadurch aus, dass der Vorrastunterdrückungshebel eine
Auflagefläche aufweist, auf der die Rastnase der Sperrklinke
bei der Schließbewegung der Drehfalle aus der geöffneten
Stellung in die Hauptraststellung aufsitzt, um bei der Schließbewegung
ein Einrasten der Rastnase der Sperrklinke in die die der Vorraststellung
entsprechenden Rastausnehmung der Steuerkante der Drehfalle zu verhindern.
Durch die ruhende Lage rung der Rastnase bei der Schließbewegung
auf der Auflagefläche wird eine Geräuschentwicklung,
wie sie durch das Einrasten in die Vorraststellung hervorgerufen
wird, beim Schließen vermieden. Genauer, die Geräuschentwicklung
beim Schließvorgang reduziert sich auf das abschließende
Einrasten der Sperrklinke in die der Hauptraststellung entsprechenden
Rastausnehmung auf der Steuerkante der Drehfalle, wird somit der Schließvorgang
wird auf im Wesentlichen ein akustisches Ereignis reduziert, das
gegebenenfalls durch das Türflügelanschlaggeräusch überdeckt
wird. Durch einen konstruktiven Aufbau, bei dem die Rastnase auf
der Auflagefläche aufsitzt, ergibt eine besonders einfache
Hebelmechanik entfallen. Der Umfang der Auslenkung der Sperrklinke
wird so auf ein Mindestmaß beschränkt, so dass
bei dem den Schließvorgang abschließenden Einrasten
in die Hauptrastausnehmung das Aufschlaggeräusch der Sperrklinke
minimiert ist und im Türflügelzuschlaggeräusch
untergehen kann.
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Bevorzugt
sind Mitnahmenocken an der Drehfalle vorgesehen, um den Vorrastunterdrückungshebel
unmittelbar durch die Drehbewegung der Drehfalle zwischen der Grundposition
und der Endposition zu bewegen, der beispielsweise achsenparallel
zur Drehfalle gelagert ist.
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Gemäß einer
Ausgestaltung wird der Vorrastunterdrückungshebel bei der
Schließbewegung vor Erreichen der Hauptraststellung der
Drehfalle aus seiner Grundposition bewegt, damit die Rastnase der Sperrklinke über
die Auflagefläche gleitet und in die der Hauptraststellung
entsprechenden Rastausnehmung der Drehfalle einrastet. Die Gleitbewegung
der Rastnase ist vergleichsweise geräuscharm.
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Um
eine kompakte Ausgestaltung des Kraftfahrzeugschlosses zu erreichen,
ist die Steuerkante gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Umfangsrand der Drehfalle. Zur Verringerung des Anschlaggeräuschs
der Sperrklinke in die Haupt rastausnehmung ist bevorzugt die Auflagefläche
benachbart zum Umfangsrand angeordnet.
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Zur
Verringerung der am Aufbau beteiligten Komponenten und zur Verringerung
der Herstellungskosten ist der Vorrastunterdrückungshebel
zur Drehfalle bevorzugt koaxial und zur Drehfalle verschwenkbar
gelagert.
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Zur
Steigerung der Zuverlässigkeit und um eine flexible Wahl
der Einbaulage zu ermöglichen, sind Rastmittel vorgesehen,
um den Vorrastunterdrückungshebel in der Grundposition
und/oder der Endposition zu verrasten.
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Die
Erfindung betrifft bevorzugt ein Kraftfahrzeugschloss, wobei kein
motorischer, pneumatischer oder hydraulischer Antrieb für
die Sperrklinke und/oder die Drehfalle vorgesehen ist. Ein solches „antriebsloses” Kraftfahrzeugsschloss
meint insbesondere ein solches Schloss, bei dem die Gesperrebauteile
Drehfalle und Sperrklinke weder einzeln noch gemeinsam einen (gemeinsamen)
solchen Antrieb aufweisen zum Zuziehen (beim Drehfallenantrieb)
oder so genannten Servoöffen (beim Sperrklinkenabheben).
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug, das mit wenigstens
einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschloss in
einer der zuvor beschriebenen vorteilhaften Ausführungsformen
ausgerüstet ist. Bevorzugt sind die Seitentüren
mit dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug ausgerüstet.
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Die
Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand
der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen,
dass die Figuren besonders bevorzugte Ausführungsvarianten
der Erfindung zeigen, diese jedoch nicht darauf beschränkt ist.
Es zeigen schematisch:
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1:
eine Ansicht des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses
in der geöffneten Stellung der Drehfalle;
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2:
eine Ansicht des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses
bei einer Schließbewegung der Drehfalle bei Unterdrückung
der Vorrastung;
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3:
die Ansicht aus 2 in transparenter Darstellung
des Vorrastunterdrückungshebels;
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4:
eine Ansicht des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses
bei einer Schließbewegung der Drehfalle in die Hauptraststellung;
und
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5:
eine Ansicht des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses
bei einer Öffnungsbewegung der Drehfalle unter Erreichen
der Vorraststellung.
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Die 1 bis 5 veranschaulichen
schematisch das erfindungsgemäße Kraftfahrzeugschloss 1 in
einer exemplarischen Ausführungsform. Auf einer Schlossplatte 16 sind
drehbeweglich eine Drehfalle 2 und eine Sperrklinke 3 gelagert.
Die Drehfalle 2 ist um eine Achse 7 gegen die
Vorspannung in Öffnungsrichtung (Uhrzeigerrichtung), die
durch eine nicht dargestellte Feder bewirkt wird, verschwenkbar. In
der Öffnungsstellung, wie sie in 1 gezeigt
ist, und der Schließstellung, wie sie in 4 gezeigt
ist, dient das Anschlagselement 13 der Begrenzung der Verschwenkbewegung
der Drehfalle 2. Der Einlaufbereich 10 der Drehfalle 2 dient
der Aufnahme eines nicht dargestellten Schließbolzens eines
Türflügels, um in der Hauptraststellung, wie sie
in 4 gezeigt ist und im Folgenden beschrieben werden
wird, den Türflügel in seiner geschlossenen Stellung
zu verriegeln. Die Sperrklinke 3 mit der Rastnase 4 ist
um eine zur Drehfallenachse 7 parallele Sperrklinkenachse 12 verschwenkbar,
wobei eine Vorspannung durch eine nicht dargestellte Feder die Rastnase 4 auf
einer am Umfangsrand der Drehfalle 2 vorgesehenen Steuerkante 18 aufliegen
und bei der Drehbewegung der Drehfalle 2 über
diese hinweg gleiten lässt. Sperrklinke 3 und
Drehfalle 2 sind im Wesentlichen eben ausgestaltet und
sind in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Koaxial zur Drehfalle 2 ist
ein Vorrastunterdrückungshebel 5 mit einer Auflagefläche 6 vorgesehen,
der um die Achse 7 bezüglich der Drehfalle 2 verschwenkbar
ist. Für den Vorrastunterdrückungshebel 5 sind
zwei Positionen vorgesehen, zwischen denen dieser durch die Drehbewegung
der Drehfalle 2 hin- und herverschwenkt wird. In einer Grundposition,
die in den 1, 2 und 3 gezeigt
ist, ist der Vorrastunterdrückungshebel 5 so angeordnet,
dass die Rastnase 4 der Sperrklinke 3 auf der
Auflagefläche 6 des Vorrastunterdrückungshebels 5 aufsitzt.
Ist der Vorrastunterdrückungshebel 5 in eine Endposition,
wie sie in den 4 und 5 gezeigt
ist, verschwenkt, liegt die Rastnase 4 nicht auf der Auflagefläche 6 des
Vorrastunterdrückungshebels 5 auf, sondern kann
auf der Steuerkante 18 der Drehfalle 2 aufliegen.
Es sind Rastmittel 8, 9 vorgesehen, die den Vorrastunterdrückungshebel 5 in der
Endposition oder der Grundposition so verrasten, dass die Rastkraft
diesen fixierend hält aber durch die Bewegung der Drehfalle 2 über
die Mitnahmenocken 14, 15 überwunden
werden kann, um den Vorrastunterdrückungshebel 5 mitzunehmen.
Die Verrastung 8, 9 bzw. die Mitnahmenocken 14, 15 sind
so angeordnet, dass bei der Schließbewegung (Drehbewegung
der Drehfalle 2 in einer dem Uhrzeigersinn entgegen gesetzten
Richtung; siehe 1, 2, 3)
die Rastnase 4 auf der Auflagefläche 6 aufsitzt
und somit nicht in eine Vorrastausnehmung 17 der Steuerkante 18 einrasten
kann, so dass das damit verbundene Geräusch bei der Schließbewegung der
Drehfalle 2 beziehungsweise beim Schließvorgang
des Türflügels entfällt. Ferner sind
die Verrastung 8, 9 bzw. die Mitnahmenocken 14, 15 so
angeordnet, dass bei der Öffnungsbewegung (Drehbewegung
der Drehfalle 2 im Uhrzeigersinn; siehe 5) die
Rastnase 4 nicht auf der Auflagefläche 6 aufsitzt und
somit in die Vorrastausnehmung 17 der Steuerkante 18 einrasten
kann, so dass die sicherheitsrelevante Vorverriegelung des Türflügels
bei unbeabsichtigtem Öffnen gegen Aufspringen gewährleistet ist. 1 zeigt
die geöffnete, zur Aufnahme des Schließbolzens
eines Türflügels bereite Stellung der Drehfalle 2.
Die Sperrklinke 3 sitzt mit ihrer Rastnase 4 auf
der Auflagefläche 6 des Vorrastunterdrückungshebels 5 auf.
Bei der weiteren Schließbewegung der Drehfalle 2 (entgegen
dem Uhrzeigersinn), wie in 2 gezeigt,
wird die Drehfalle 2 gegenüber der Schlossplatte 16 und
dem in seiner Grundposition verrasteten Vorrastunterdrückungshebel 5 verschwenkt,
wobei durch das Aufsitzen der Rastnase 4 auf der Auflagefläche 6 ein
Einrasten in der Vorrastausnehmung 17 verhindert wird,
wie 3 in seiner halbtransparenten Darstellung deutlich
zeigt. Bei der weiteren Schließ- bzw. Drehbewegung der
Drehfalle 2, wird, wie in 4 gezeigt,
der Vorrastunterdrückungshebel 5 durch den Mitnahmenocken 15 mitgenommen
und in seine Endposition verschwenkt, wobei die Rastnase 4 der
Sperrklinke 3 über und von der Auflagefläche 6 abgleitet,
um in die Hauptrastausnehmung 11 einzurasten und die Drehfalle 2 in
der Hauptraststellung festzulegen und damit den Türflügel
zu verriegeln. In 4 ist der Öffnungsvorgang
dargestellt, der Vorrastunterdrückungshebel 5 befindet
sich noch in seiner Endposition, so dass die Vorrastausnehmung 17 freigegeben
ist, und die Rastnase 4 der Sperrklinke 3 in diese
einzurasten vermag und somit eine sicherheitsrelevante Vorverriegelung
des Türflügels ermöglicht ist. Bei der
weiteren nicht dargestellten Öffnungsbewegung wird der Vorrastunterdrückungshebel 5 durch
den Mitnahmenocken 14 der Drehfalle 2 in die Grundposition
zurückverschwenkt, wie sie in 1 gezeigt
ist.
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- 1
- Kraftfahrzeugschloss
- 2
- Drehfalle
- 3
- Sperrklinke
- 4
- Rastnase
- 5
- Vorrastunterdrückungshebel
- 6
- Auflagefläche
- 7
- Achse
- 8
- Rastvorsprung
- 9
- Rasthebel
- 10
- Einlaufbereich
der Drehfalle
- 11
- der
Hauptraststellung entsprechende Rastausnehmung
- 12
- Sperrklinkenachse
- 13
- Drehfallenanschlag
- 14
- erster
Mitnahmenocken
- 15
- zweiter
Mitnahmenocken
- 16
- Schlossplatte
- 17
- der
Vorraststellung entsprechende Rastausnehmung
- 18
- Steuerkante
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - SAE J839 [0002]
- - ECE-R11 [0002]
- - Federal Motor Vehicle Safety Standard (FMVSS) No. 206 [0002]