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Die
Erfindung betrifft eine Minipumpe.
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Minipumpen
können ohne Mühe transportiert werden, jedoch
weisen Minipumpen gewöhnlich eine zu kleine Größe
auf, um leicht gehalten werden zu können, wenn während
des Aufpumpens eine Kraft auf diese aufgebracht wird.
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Eine
herkömmliche Minipumpe, wie beispielsweise aus dem
Taiwanischen Patent Nr. I267582 bekannt,
bedarf weiterer Verbesserungen, wobei diese Minipumpe aufweist einen
Zylinder, eine an einem Ende des Zylinders angebrachte Düse,
einen in dem Zylinder angeordneten Kolben, eine mit dem Kolben verbundene
Stange, einen an dem gegenüberliegenden Ende des Zylinders
angeordneten Ring, ein Kupplungsteil, das mit der Stange verbunden
ist und einen Handgriff, der mit dem Kupplungsteil in einer aktiven
Position (Arbeitsstellung), in der sich der Handgriff von dem Zylinder
erstreckt, und einer Ruhestellung, in der der Handgriff über
den Zylinder geschoben ist, gekuppelt werden kann.
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Die
Düse weist einen Kopfabschnitt und einen Halteabschnitt
auf, wobei der Halteabschnitt zum Festhalten beim Betreiben eingerichtet
ist. Jedoch sind der Kopfabschnitt und der Halteabschnitt integral
ausgebildet, so dass ein Benutzer den Abstand zwischen dem Zylinder
und dem Gegenstand, der aufgepumpt werden soll, nicht einstellen
kann.
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Es
ist eine Aufgabe, eine verbesserte Minipumpe bereitzustellen. Die
Erfindung schafft eine verbesserte Minipumpe mit den Merkmalen des
Anspruchs 1.
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Die
Minipumpe weist einen Kopf, einen Rohrabschnitt und eine Zylinderanordnung
auf. Der Kopf ist mit dem Rohrabschnitt verbunden, welcher wahlweise
in der Zylinderanordnung aufgenommen werden kann. Wenn sich der
Kopf in einer ersten Position befindet, ist dieser an der Zylinderanordnung
festgelegt und der Rohrabschnitt ist in der Zylinderanordnung aufgehoben
bzw. aufgenommen, so dass die Minipumpe insgesamt leicht und für
ein rasches Handhaben geeignet ist. Wenn sich der Kopf in einer zweiten
Position befindet, ist dieser von der Zylinderanordnung losgelöst
und der Rohrabschnitt ist aus der Zylinderanordnung ausgefahren,
so dass die Hände eines Bedieners einen gewünschten/erforderlichen
Abstand zu dem aufzublasenden Gegenstand, wie beispielsweise einen
Reifen, einhalten können.
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Nachfolgend
wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt
in
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Minipumpe gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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2 eine
andere perspektivische Ansicht der Minipumpe gemäß 1,
bei der der Kopf der Minipumpe von der Zylinderanordnung abgezogen ist;
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3 eine
Explosionsansicht der Minipumpe gemäß 1;
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4 eine
Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie 4-4 in 1,
bei der sich der Stellabschnitt des Kopfes in einer ersten Position
befindet;
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5 eine
Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie 5-5 in 1,
bei der sich der Stellabschnitt des Kopfes in einer ersten Position
befindet;
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6 eine
Teilquerschnittsansicht der Griffzylindereinheit der Minipumpe gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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7 eine
Querschnittsansicht ähnlich der 4, bei der
sich der Stellabschnitt des Kopfes in einer zweiten Position befindet;
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8 eine
Querschnittsansicht ähnlich der 5, bei der
sich der Stellabschnitt des Kopfes in einer zweiten Position befindet;
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9 eine
Teilquerschnittsansicht ähnlich der 7, bei der
der Rohrabschnitt aus der Zylinderanordnung ausgefahren ist;
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10 eine
Seitenansicht einer Minipumpe gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, in der dargestellt wird, wie ein Benutzer die Minipumpe hält,
bei der der Kopf an der Griffzylindereinheit der Zylinderanordnung
festgelegt ist;
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11 eine
Seitenansicht einer Minipumpe gemäß 10,
in der dargestellt wird, wie ein Benutzer die Minipumpe hält,
bei der der Kopf an der Griffzylindereinheit der Zylinderanordnung
festgelegt ist;
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12 eine
Seitenansicht einer Minipumpe gemäß 10,
in der dargestellt wird, wie ein Benutzer die Minipumpe hält,
bei der der Kopf von der Griffzylindereinheit der Zylinderanordnung
losgelöst ist.
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Wie
aus den 1 und 2 ersichtlich
ist, weist die Minipumpe einen Kopf 10, einen Rohrabschnitt 20 und
eine Zylinderanordnung 30 auf. Der Rohrabschnitt 20,
der beispielsweise auch als Schlauchabschnitt bezeichnet werden
kann, ist an den Kopf 10 angeschlossen und kann wahlweise
in der Zylinderanordnung 30 aufgenommen sein. Die durch
Pumpen mittels der Zylinderanordnung 30 erzeugte Luft wird
durch den Rohrabschnitt 20 hindurch zu dem bzw. in den
Kopf 10 hinein gefördert. Wie aus 1 ersichtlich,
ist der Kopf 10 an einem Ende der Zylinderanordnung 30 festgelegt
bzw. befestigt, wobei der komplette Rohrabschnitt 20 verborgen
ist. Wie aus 2 ersichtlich, wurde der Kopf 10 zum Loslösen
bzw. Trennen von der Zylinderanordnung 30 relativ zu der
Zylinderanordnung 30 gedreht, und der Rohrabschnitt 20 ist
ausgefahren und liegt frei, wobei gewählt werden kann,
ob der Rohrabschnitt 20 von der Zylinderanordnung 30 freigelegt
werden soll oder nicht.
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Wie
aus den 3 und 4 ersichtlich
ist, weist der Kopf 10 ein Hauptteil 11 mit einer
ersten Seite und einer zweiten Seite, ein Betätigungsteil 15, das
an der ersten Seite des Hauptteils 11 angeordnet ist, und
eine Düse 13 auf, die an der gegenüberliegenden
zweiten Seite des Hauptteils 11 angeordnet ist. Das Betätigungsteil 15 ist
so eingerichtet, dass es zum Einstellen der Düse hin- und
herbewegt, das heißt umgeschaltet, werden kann, derart,
dass die Düse 13 an einen aufzublasenden Gegenstand,
wie beispielsweise an ein Ventil eines Reifens, angeklemmt wird
oder von diesem abgezogen werden kann. Von dem Hauptteil 11 erstreckt
sich zwischen der ersten Seite und der zweiten Seite ein Kupplungsabschnitt 12.
Der Kupplungsabschnitt 12 weist einen Eingriffsabschnitt 121 auf,
der am distalen, vom Hauptteil 11 abgewandten Ende des
Kupplungsabschnitts 12 ausgebildet ist. Ferner sind am
Kupplungsabschnitt 12 zwischen dem Hauptteil 11 und dem
Eingriffsabschnitt 121 ein Außengewindeabschnitt 122 und
ein Stellabschnitt 123 ringförmig bzw. kranzförmig
ausgebildet, wobei der Außengewindeabschnitt 122 neben
dem Eingriffsabschnitt 121 angeordnet ist. Darüber
hinaus ist am Kupplungsabschnitt 12 zwischen dem Hauptteil 11 und
dem Stellabschnitt 123 eine Ringnut 124 ausgebildet.
Vom Umfang des Stellabschnitts 123 erstrecken sich radial
nach außen zwei Flansche 1231, die einen unrunden
Stellabschnitt 123 bilden, wobei die zwei Flansche 1231 einander
gegenüberstehen. Von jedem Flansch 1231 steht
ein Vorsprung 1232 in Richtung zu dem Hautteil 11 vor.
In dem Kupplungsabschnitt 12 ist ein mit der Düse 13 in
Verbindung stehender Luftkanal 14 ausgebildet.
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An
einem Ende des Rohrabschnitts 20 ist ein Kupplungsteil 21 angeordnet,
das mit dem Kupplungsabschnitt 12 des Hauptteils 11 gekuppelt
ist. In dem Kupplungsteil 21 ist ein Innengewindeabschnitt 211 ausgebildet,
der mit dem Außengewindeabschnitt 122 des Kupplungsabschnitts 12 im
Eingriff ist, wobei am Außenumfang des Kupplungsteils 21 ein
Griffabschnitt 212 gestaltet ist, an welchen ein Benutzer
zum Ineingriffbringen des Innengewindeabschnitts 211 das
Kupplungsteil 21 anfassen kann, so dass dann der Eingriffsabschnitt 121 des
Kupplungsabschnitts 12 in den Rohrabschnitt 20 eingesetzt
ist. Aufgrund dessen, dass der Rohrabschnitt 20 aus elastischem
Material ist, kann der Eingriffsabschnitt 121 fest und
dicht im Inneren des Rohrabschnitts 20 befestigt werden,
das heißt, der Eingriffsabschnitt 121 kann sich
in das Material des Rohrabschnitts 20 eingraben, womit
vermieden werden kann, dass der Rohrabschnitt 20 mit dem
Kopf 10 außer Eingriff gelangt.
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Die
Zylinderanordnung 30 weist einen Außenzylinder 31,
einen Innenzylinder 32 und eine Griffzylindereinheit 33 auf.
Der Innenzylinder 32 weist einen ersten Abschnitt 321 und
einen zweiten Abschnitt 322 auf, wobei der zweite Abschnitt 322 in dem
Außenzylinder 31 aufgenommen ist und der erste
Abschnitt 321 sich aus dem Außenzylinder 31 heraus
erstreckt. Ein Ende des Außenzylinders 31, das dem
ersten Abschnitt 321 des Innenzylinders 32 entgegengesetzt
ist, ist geschlossen, so dass verhindert wird, dass der Innenzylinder 32 durch
den Außenzylinder 31 hindurch aus diesem herausgeschoben werden
kann. In dem offenen Endabschnitt des Außenzylinders 32,
der dem geschlossenen Ende abgewandt ist, ist ein Begrenzungsteil 311 angeordnet, so
dass der erste Abschnitt 321 des Innenzylinders 32 über
das Begrenzungsteil 311 vorsteht. Der Endbereich des ersten
Abschnitts 321 des Innenzylinders 32 ist mit einem
Außengewindeabschnitt 323 versehen, und an den
Endabschnitt des zweiten Abschnitts 322 des Innenzylinders 32 ist
ein Kolben 324 anmontiert. Während des Benutzens
wird zum Aufpumpen der Außenzylinder 31 relativ
zu dem Innenzylinder 32 hin- und herbewegt. Mittels des
Kolbens 324 wird verhindert, dass die durch das Pumpen
erzeugte Luft aus der Zylinderanordnung 30 nach außen
entweichen kann. Darüber hinaus wird der Kolben 324 von
dem Begrenzungsteil 311 zurückgehalten, so dass
ein Herausziehen des Innenzylinders 32 aus dem Außenzylinder 31 vermieden
wird.
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Die
Griffzylindereinheit 33 weist ein Begrenzungselement 331 und
einen Hülsenabschnitt 332 auf, wobei das Begrenzungselement 331 einen
ersten Abschnitt 3311 und einen zweiten Abschnitt 3312 aufweist.
Das Begrenzungselement 331 ist in seiner Längsrichtung
von einer Durchgangsöffnung 3313 durchdrungen.
Der erste Abschnitt 3311 weist einen ersten Aufnahmeabschnitt 3314 und
einen zweiten Aufnahmeabschnitt 3315 auf, wobei die Form
bzw. Gestalt des ersten Aufnahmeabschnitts 3314 etwa entsprechend
dem Stellabschnitt 123 ausgebildet ist. Mit anderen Worten
ist der erste Aufnahmeabschnitt 3314 im Wesentlichen komplementär
zu dem Stellabschnitt 123 so ausgebildet, dass folglich
der Stellabschnitt 123 ungehindert den ersten Aufnahmeabschnitt 3314 passieren
kann. Der erste Aufnahmeabschnitt 3314 wird an zwei Seiten
von jeweils einem Begrenzungsvorsprung 3316 begrenzt, wobei
die Begrenzungsvorsprünge 3316 mit Abstand voneinander
angeordnet sind. Die Begrenzungsvorsprünge 3316 erstrecken
sich radial in das Innere des ersten Abschnitts 3311 des
Begrenzungselements 331. Jeder der Begrenzungsvorsprünge 3316 weist
eine Ausnehmung 3317 auf.
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Die
an einem der Begrenzungsvorsprünge 3316 ausgebildete
Ausnehmung 3317 liegt der an dem anderen der Begrenzungsvorsprünge 3316 ausgebildeten
Ausnehmung 3317 gegenüber. Der zweite Abschnitt 3312 des
Begrenzungselements 331 weist einen Außengewindeabschnitt 3318 und
einen Innengewindeabschnitt 3319 auf, wobei der Innengewindeabschnitt 3319 für
einen Eingriff mit dem Außengewindeabschnitt 323 des
Innenzylinders 32 eingerichtet ist. Für einen
Schraubeingriff mit dem Außengewindeabschnitt 3318 des
Begrenzungselements 331 weist der Hülsenabschnitt 332 an
seinem einen Ende feinen Innengewindeabschnitt 3321 auf. Für
eine gleichmäßige und stabile Betätigung
kann der Benutzer während des Pumpens den Außenzylinder 31 mit
einer Hand und den Hülsenabschnitt 332 mit der
anderen Hand halten.
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Wie
aus den 5 und 6 ersichtlich
ist, befindet sich der Stellabschnitt 123 in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 3315 und
ist in einer ersten Position angeordnet. Die Flansche 1231 liegen
an den Begrenzungsvorsprünge 3316 an, so dass
der Kopf 10 gegen Loslösen von der Griffzylindereinheit 33 gehalten
ist. Ferner sind die Vorsprünge 1232 der Flansche 1231 mit
den Ausnehmungen 3317 der Begrenzungsvorsprünge 3316 im
Eingriff, so dass der Kopf an der Griffzylindereinheit 33 verriegelt
ist und der Kopf demzufolge bezüglich der Griffzylindereinheit 33 nicht
gedreht werden kann. Darüber hinaus, wenn der Kopf 10 in
der ersten Position ist und die Minipumpe betätigt wird,
kann aufgrund der Verriegelungsbefestigung zwischen dem Kopf 10 und
der Griffzylindereinheit 33 der Kopf 10 bezüglich
der Griffzylindereinheit 33 nicht so leicht bewegt werden, so
dass ein rasches und gleichmäßiges Aufpumpen ermöglicht
wird.
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In
den 7 bis 9 ist der Stellabschnitt 123 in
einer zweiten Position dargestellt. Erstens ist für ein Außereingriffbringen
der Vorsprünge 1232 der Flansche 1231 und
der Ausnehmungen 3317 der Begrenzungsvorsprünge 3316 der
Kopf 10 leicht zu drehen. Zweitens wird der Kopf 10 um
90° gedreht, so dass die Flansche 1231 in dem
zweiten Aufnahmeabschnitt 3315 gedreht werden, bis der
Stellabschnitt 123 den ersten Aufnahmeabschnitt 3314 passieren kann.
Auf diese Weise kann der Stellabschnitt 123 von der Griffzylindereinheit 33 der
Zylinderanordnung 30 gelöst werden. Durch das
Loslösen bzw. Abtrennen des Kopfes 10 von der
Zylinderanordnung 30 kann sich der Rohrabschnitt 20 aus
der Zylinderanordnung 30 heraus erstrecken.
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Bei
der Darstellung der Minipumpe in den 10 und 11 wird
der Stellabschnitt 123 des Kopfes 10 an der Griffzylindereinheit 33 zurückgehalten,
so dass der Kopf 10 an der Zylinderanordnung 30 befestigt
ist. Wenn die Zylinderanordnung 30 zum Aufpumpen betätigt
wird, ist, da sich der Stellabschnitt 123 in der ersten
Position befindet, der Rohrabschnitt 20 in der Zylinderanordnung 30 aufgenommen,
so dass die Minipumpe leicht und gut transportierbar ist und die
Minipumpe eine geringe Größe hat.
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Mit
Bezug auf 12 wurde der Kopf 10 um 90° gedreht
und der Stellabschnitt 123 wurde durch den ersten Aufnahmeabschnitt 3314 der
Griffzylindereinheit 33 hindurchgeführt, um den
Kopf 10 von der Zylinderanordnung 30 loszulösen.
Währenddessen wurde der Rohrabschnitt 20 aus der
Zylinderanordnung 30 rausgezogen, um den Abstand zwischen dem
Kopf 10 und der Zylinderanordnung 30 mittels des
Rohrabschnitts 20 einzustellen, wodurch der Benutzer einen
Abstand von dem aufzublasenden Gegenstand halten kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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