DE102008046145A1 - Scharniereinrichtung für eine Frontklappe eines Kraftfahrzeugs mit einer Fußgängerschutzeinrichtung - Google Patents

Scharniereinrichtung für eine Frontklappe eines Kraftfahrzeugs mit einer Fußgängerschutzeinrichtung Download PDF

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Abstract

Scharniereinrichtung für eine Frontklappe eines Kraftfahrzeugs mit einer Fußgängerschutzeinrichtung, mit einem Scharnierteil (1), das zumindest mittelbar mit einer Frontklappe verbunden und über wenigstens einen Lenker (2, 3), der an einem Endbereich um eine Schwenkachse (5, 6) schwenkbar einerseits an dem Scharnierteil (1) und andererseits an der Karosserie (4) des Kraftfahrzeugs angelenkt ist, gegenüber der Karosserie (4) des Kraftfahrzeugs schwenkbar ist. In der Schließlage der Frontklappe liegt die Frontklappe oder das Scharnierteil oder der oder ein anderer Lenker (2) an einem Anschlagelement (12) an der Karosserie (4) des Kraftfahrzeugs von oben an. Die der Karosserie (4) des Kraftfahrzeugs zugeordnete Schwenkachse (8) des Lenkers (3) ist durch eine Zapfen-/Langlochverbindung (10) mit einem an dem Lenker (3) oder an der Karoserie befestigten Zapfen (9) gebildet, der in ein Langloch (11) an dem anderen Teil, an der Karosserie (4) oder an dem Lenker längsverstellbar eingreift und in einem Bereich des Langloches (11) gegenüber normalen Belastungen fixiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Scharniereinrichtung für eine Frontklappe eines Kraftfahrzeugs mit einer Fußgängerschutzeinrichtung, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
  • Eine derartige Scharniereinrichtung weist in der DE 10 2007 033 325 A1 ein gegenüber der Karosserie eines Kraftfahrzeugs schwenkbares unteres Scharnierteil und ein mit der Frontklappe des Kraftfahrzeugs verbundenes oberes Scharnierteil auf, die über eine Verbindungsachse schwenkbar verbunden und normal über einen Scherbolzen zueinander fixiert sind. Bei einem unfallbedingt eingetretenen oder bevorstehenden Aufprall auf die Frontklappe bewirkt eine Stelleinrichtung an dem oberen Scharnierteil oder an der Frontklappe eine den Scherbolzen abscherende Kraft sowie danach ein Anheben zumindest eines Bereiches der Frontklappe in Richtung einer Schutzlage, in der eine Federungs- und/oder Dämpfungseinrichtung den Aufprall abfedern und/oder dämpfen kann. Die aktive Fußgängerschutzeinrichtung dürfte bei einem Zusammenstoß des Fahrzeugs mit einem Fußgänger die Frontklappe des Fahrzeugs erst dann in die Schutzlage anheben, wenn das Fahrzeug eine Fahrgeschwindigkeit von ca. 20 bis 50 km/h aufweist. Bei einer geringeren Fahrgeschwindigkeit dürfte die Stelleinrichtung nicht aktiviert werden, wodurch bei dieser geringeren Fahrgeschwindigkeit ein Fußgängerschutz nicht wirksam ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Scharniereinrichtung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, die mit einfachen Mitteln zumindest einen passiven Fußgängerschutz bereits bei geringen Fahrgeschwindigkeiten des Fahrzeugs ermöglicht.
  • Diese Aufgabe ist durch die Merkmale im Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
  • Die erfindungsgemäße Scharniereinrichtung für eine Frontklappe eines Kraftfahrzeugs mit einer Fußgängerschutzeinrichtung weist ein Scharnierteil auf, das zumindest mittelbar mit einer Frontklappe verbunden und über zwei ein Viergelenk bildende Lenker, die jeweils an einem Endbereich um eine Schwenkachse schwenkbar einerseits an dem Scharnierteil und andererseits an der Karosserie des Kraftfahrzeugs angelenkt sind, gegenüber der Karosserie des Kraftfahrzeugs schwenkbar ist. In der Schließlage der Frontklappe liegt die Frontklappe oder das Scharnierteil oder ein Lenker an einem Anschlagelement an der Karosserie des Kraftfahrzeugs von oben an. Die der Karosserie des Kraftfahrzeugs zugeordnete Schwenkachse eines Lenkers ist durch eine Zapfen-/Langlochverbindung mit einem an dem Lenker oder an der Karosserie befestigten Zapfen gebildet, der in ein Langloch an dem anderen Teil, an der Karosserie oder an dem Lenker längsverstellbar eingreift und in einem Bereich des Langloches gegenüber normalen Belastungen fixiert ist. Die Fixierung kann kraftschlüssig derart erfolgen, dass bei normalen Belastungen beispielsweise beim Verschwenken der Frontklappe aus einer Schließlage in eine Offenlage der Zapfen bzw. das Langloch jeweils der Zapfen-/Langlocheinrichtung kraftschlüssig so zueinander fixiert sind, dass der Zapfen in dem betreffenden Bereich des Langloches kraftschlüssig festgehalten ist und um seine Mittelachse schwenken kann. Bei einem unfallbedingten Aufprall beispielsweise eines Fußgängers auf die geschlossene Frontklappe, bei dem der Zapfen bzw. das mit dem Langloch versehene Teil in Längsrichtung des Langloches mehr als mit der normalen Belastung belastet ist, kann sich der Zapfen unter Überwindung der Fixierkraft in dem Langloch verstellen. Dadurch können die Lenker des Viergelenks derart verschwenken, dass die Frontklappe bei dem Aufprall des Fußgängers auf das beispielsweise mit einer geringen oder größeren Fahrgeschwindigkeit fahrende Fahrzeug nach unten ausweichen kann. Eine elastische und/oder dämpfende Struktur der Frontklappe oder eine die Frontklappe stützende Stützeinrichtung kann dabei den Aufprall abfedern und/oder dämpfen, um Verletzungen des Fußgängers zu vermeiden oder wesentlich abzuschwächen. Der Bereich des Langloches, in dem der Zapfen der Zapfen-/Langlochverbindung kraftschlüssig fixiert ist, kann ein Endbereich oder ein beliebiger mittlerer Bereich zwischen den Endbereichen des Langloches sein. Der Bereich des Langlo ches, in dem der Zapfen der Zapfen-/Langlochverbindung kraftschlüssig fixiert ist, ist als mittlerer Bereich zwischen den Endbereichen des Langloches vorzusehen, wenn die Kinematik des durch die Lenker gebildeten Viergelenks so gewählt ist, dass der Zapfen der Zapfen-/Langlochverbindung beispielsweise bei einem Aufprall des Fußgängers auf den vorderen Bereich der Scharniereinrichtung oder der Frontklappe in einer Richtung des Langloches verstellt wird, die entgegengesetzt zu der Richtung ist, in der ein Verstellen des Zapfens der Zapfen-/Langlochverbindung in dem Langloch erfolgt, wenn der Fußgänger auf den hinteren Bereich der Frontklappe aufprallt. Der Zapfen der Zapfen-/Langlochführung kann in dem betreffenden Bereich des Langloches gegenüber normalen Belastungen beispielsweise dadurch fixiert sein, dass der Zapfen von einem im Querschnitt etwa kreisförmigen, in die Drehöffnung eingebrachten Federring umgeben ist, der bei einem unfallbedingten Aufprall beispielsweise eines Fußgängers auf die geschlossene Frontklappe, bei dem der Zapfen bzw. das mit dem Langloch versehene Teil in Längsrichtung des Langloches mehr als mit der normalen Belastung belastet ist, derart elastisch verformt wird, dass sich der Zapfen zusammen mit dem dann elastisch verformten Federring in Längsrichtung des Langloches verstellen lässt. Außerdem kann der Zapfen der Zapfen-/Langlocheinrichtung beispielsweise einen unrunden Querschnitt aufweisen, der winkelmäßig um die Mittelachse des Zapfens so angeordnet ist, dass sich bei einem unfallbedingten Aufprall beispielsweise eines Fußgängers auf die geschlossene Frontklappe, bei dem der Zapfen bzw. das mit dem Langloch versehene Teil in Längsrichtung des Langloches mit mehr als der normalen Belastung belastet ist, der Zapfen in dem Langloch verstellt werden kann, und bei in dem Bereich des Langloches fixiertem Zapfen und aus der Schließlage in eine Offenlage geschwenkter Frontklappe der Zapfen so in einer zur Breite des Langloches größeren Drehöffnung in dem Langloch verdreht ist, dass der Zapfen in Längsrichtung des Langloches nicht verstellbar und somit lediglich zusammen mit dem betreffenden zugeordneten Lenker an dieser Stelle ortsfest drehbar ist.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel vereinfachte Seitenansicht auf die Scharniereinrichtung bei geschlossener Frontklappe,
  • 2 eine 1 entsprechende Ansicht nach dem Aufprall eines Fußgängers auf den hinteren Bereich der Scharniereinrichtung oder Frontklappe,
  • 3 eine 1 entsprechende Ansicht nach dem Aufprall eines Fußgängers auf den vorderen Bereich der Scharniereinrichtung oder Frontklappe,
  • 4 eine vergrößerte Ansicht von der Anlenkstelle des vorderen Lenkers an der Karosserie des Fahrzeugs in einer 1 entsprechenden Lage der Frontklappe,
  • 5 eine 4 entsprechende Ansicht in einer 2 entsprechenden Lage der Frontklappe,
  • 6 eine 4 entsprechende Ansicht in einer 3 entsprechenden Lage der Frontklappe,
  • 7 eine 4 entsprechende Ansicht, in der ein von dem vorderen Lenker der Scharniereinrichtung seitlich abstehender unrunder Zapfen einer den vorderen Lenker an der Karosserie des Kraftfahrzeugs abstützenden Zapfen-/Langlocheinrichtung zusammen mit dem Lenker in eine Winkellage gedreht ist, in der eine Längsverlagerung des Zapfens in dem Langloch verhindert ist,
  • 8 eine gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel vereinfachte Seitenansicht auf die in 1 dargestellte Scharniereinrichtung, die mit weiteren Bauteile eine aktive Scharniereinrichtung bildet und
  • 9 eine 8 entsprechende Ansicht bei in eine Schutzlage hochgestellter und über wenigstens ein vorderes Schloss in wenigstens einer Richtung fixierter Frontklappe.
  • Die in 1 vereinfacht dargestellte Scharniereinrichtung ist zur verstellbaren Abstützung eines hinteren seitlichen Bereiches einer nicht dargestellten Frontklappe ei nes Kraftfahrzeugs mit einer Fußgängerschutzeinrichtung vorgesehen, wobei an beiden hinteren Seitenbereichen der Frontklappe jeweils eine derartige Scharniereinrichtung vorgesehen ist. Die Scharniereinrichtung weist ein Scharnierteil 1 auf, das an der nicht dargestellten Frontklappe befestigt und über zwei ein Viergelenk bildende ungleich lange Lenker 2, 3 um eine virtuelle ortsveränderliche Schwenkachse gegenüber der Karosserie des Kraftfahrzeugs bzw. einer daran angeordneten Konsole 4 schwenkbar ist. Die beiden Lenker 2, 3 sind in Fahrzeuglängsrichtung im Wesentlichen hintereinander und eventuell zueinander seitlich versetzt angeordnet, wobei bei dem Ausführungsbeispiel der vordere Lenker 3 etwas länger als der hintere Lenker 2 ausgebildet ist. Bei dem durch die Lenker 2, 3 gebildeten Viergelenk bildet das Scharnierteil 1 das Koppelelement.
  • Die Lenker 2, 3 sind jeweils um eine Achse 5, 6 bzw. 7, 8 schwenkbar einerseits an unterschiedlichen Stellen an der Karosserie des Kraftfahrzeugs bzw. an einer daran befestigten Konsole 4 und andererseits an unterschiedlichen Stellen an dem Scharnierteil 1 angelenkt, wobei die Achse 8 durch die Mittelachse eines von dem Lenker 3 seitlich abstehenden Zapfens 9 einer Zapfen-/Langlochverbindung 10 mit einem an der Konsole gebildeten Langloch 11 gebildet ist . Das Langloch 11 verläuft bei dem Ausführungsbeispiel in der Konsole 4 etwa in Fahrzeuglängsrichtung. Das Scharnierteil 1 kragt bzw. steht mit einem größeren Bereich über die Anlenkstellen 5, 6 der Lenker 2, 3 an dem Scharnierteil 1 hinaus nach vorne hervor. Sämtliche Achsen 5 bis 8 verlaufen in Fahrzeugquerrichtung etwa parallel zueinander.
  • In der Schließlage der Frontklappe, in der sich das Scharnierteil 1 in seiner Normallage befindet, sind die Lenker 2, 3 von ihren karosserieseitigen Anlenkstellen 7, 8 nach hinten oben gerichtet. Bei in der Schließlage befindlicher Frontklappe liegt der hintere Lenker 2 an einem höheneinstellbaren Anschlagelement 12 von oben an, das an der Karosserie des Kraftfahrzeugs bzw. an der daran vorgesehenen Konsole 4 befestigt ist.
  • Die in 1 geschlossene Frontklappe ist an ihrem vorderen Bereich von wenigstens einem Schloss verriegelt und dadurch in wenigstens einer Richtung, beispielsweise in der vertikalen Richtung fixiert, so dass sich die Frontklappe nicht öffnen lässt. Die der Karosserie des Kraftfahrzeugs bzw. der daran befestigten Konsole 4 zugewandte Achse 8 des Lenkers 3 ist durch die Mittelachse eines mit dem Lenker 3 fest verbundenen Zapfens 9 einer Zapfen-/Langlochverbindung 10 mit einem an der Karosserie bzw. an der Konsole 4 ausgebildeten Langloch 11 gebildet.
  • Der Zapfen 9 steht seitlich von dem Lenker 3 ab und weist einen unrunden, länglichen Querschnitt mit einer an das Langloch 11 angepassten Breite auf. In der 1 entsprechenden Schließlage der Frontklappe greift der Zapfen 11 wie in der vergrößerten Einzelheit gemäß 4 dargestellt in eine zur Breite des Langloches 11 größere Drehöffnung 13 in einem mittleren Längsbereich des Langloches 11 ein und ist um seine mit der Achse der Drehöffnung 13 fluchtende Mittelachse drehbar.
  • Der Zapfen 9 ist in seiner in den 1 und 4 dargestellten Normallage gegenüber normalen Belastungen beispielsweise beim normalen Öffnen und Schließen der Frontklappe, bei dem die Lenker 2, 3 verschwenkt werden, dadurch in der Drehöffnung 13 und damit in einem vorgegebenen mittleren Bereich des Langloches 11 fixiert, dass der Zapfen 9 von einem im Querschnitt etwa kreisförmigen, in die Drehöffnung 13 eingebrachten Federring 14 umgeben ist, der im Durchmesser etwa an die Länge des länglichen Querschnitts des Zapfens 9 angepasst ist und den Zapfen 9 in der Drehöffnung 14 fixiert. Der unrunde längliche Querschnitt des Zapfens 9 ist winkelmäßig um die Mittelachse des Zapfens 9 so angeordnet, dass in der den 1 und 4 entsprechenden Schließlage der Frontklappe die Längsrichtung des länglichen Querschnitts des Zapfens 9 mit der Längsrichtung des Langloches 11 fluchtet.
  • Bei einem unfallbedingten Aufprall beispielsweise eines Fußgängers auf die in ihrer Schließlage befindliche geschlossene Frontklappe beispielsweise in dem in 2 durch einen Pfeil 15 dargestellten hinteren Bereich der Frontklappe, wird der Zapfen 9 in Längsrichtung des Langloches 11 mehr als mit der normalen Belastung belastet und dadurch unter einer elastischen Verformung des Federringes 14 wie in 2 und in der vergrößerten Einzelheit gemäß 5 jeweils dargestellt in den in den Figuren linken, zur Drehöffnung 13 schmäleren Bereich des Langloches 11 gedrängt und verstellt, wodurch das Scharnierteil 1 unter einer elastischen und/oder plastischen Verformung des Anschlagelements 12 aus der durch eine unterbrochene Umrisslinie dargestellten Schließlage der Frontklappe in die durch eine ausgezogene Umrisslinie dargestellte tiefere Lage verstellt wird. Über eine elastische und/oder dämpfende Struktur der Frontklappe und/oder eine die Frontklappe stützende Stütz einrichtung kann dabei der Aufprall abgefedert und/oder gedämpft werden, um Verletzungen des Fußgängers zu vermeiden oder wesentlich abzuschwächen.
  • Die Kinematik der Frontklappe, insbesondere die Ausbildung und Anordnung der ein Viergelenk bildenden Lenker 2, 3 und Anordnung ihrer Achsen 5 bis 8 ist bei dem Ausführungsbeispiel so gewählt, dass bei einem unfallbedingten Aufprall beispielsweise eines Fußgängers auf die geschlossene Frontklappe beispielsweise in dem in 3 durch einen Pfeil 16 dargestellten vorderen Bereich der Scharniereinrichtung oder der Frontklappe, der Zapfen 9 in Längsrichtung des Langloches 11 mehr als mit der normalen Belastung belastet und dadurch unter einer elastischen Verformung des Federringes 14 wie in 3 und in der vergrößerten Einzelheit gemäß 6 jeweils dargestellt in den in den Figuren rechten, zur Drehöffnung 13 schmäleren Bereich des Langloches 11 gedrängt und verstellt wird und dabei beispielsweise ohne eine wesentliche Verformung des Anschlagelements 12 das Scharnierteil 1 aus der durch eine unterbrochene Umrisslinie dargestellten Schließlage der Frontklappe in die durch eine ausgezogene Umrisslinie dargestellte tiefere Lage verstellt bzw. verschwenkt wird. Über eine elastische und/oder dämpfende Struktur der Frontklappe und/oder eine die Frontklappe stützende Stützeinrichtung wird auch in diesem Fall der Aufprall des Fußgängers abgefedert und/oder gedämpft, um Verletzungen zu vermeiden oder wesentlich abzuschwächen.
  • Nach dem Öffnen des wenigstens einen Schlosses im vorderen Bereich der Frontklappe kann die Frontklappe um die von den beiden Lenkern 2, 3 im hinteren Bereich der Frontklappe gebildete virtuelle ortsveränderliche Schwenkachse nach oben und eventuell etwas nach hinten geschwenkt werden, wobei der mit dem Lenker 3 fest verbundene Zapfen 9 der Zapfen-/Langlochverbindung 10 von dem Federring 14 in der Drehöffnung 13 kraftschlüssig fixiert bleibt, da der Zapfen 9 dabei allenfalls mit einer normalen Kraft in Längsrichtung des Langloches 11 belastet wird. Außerdem ist bereits nach einem geringen Verschwenken des Lenkers 3 in eine von der Schließlage der Frontklappe abweichende Winkellage der längliche Querschnitt des Zapfens 9 beispielsweise in die in 7 übertrieben dargestellte Winkellage verdreht, in der ein Längsverstellen des Zapfens 9 in dem Langloch 11 auch formschlüssig verhindert ist.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel ist in den 8 und 9 dargestellt, das mit dem ersten Ausführungsbeispiel überein stimmende oder vergleichbare Bauteile aufweist, die zur Vermeidung einer wiederholten Beschreibung mit einer gleichen Bezugszahl versehen sind.
  • Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist das Scharnierteil ein unteres Scharnierteil 1, das nicht direkt sondern über ein oberes Scharnierteil 18 mittelbar mit der nicht dargestellten Frontklappe verbunden ist. Das untere Scharnierteil 1 ist um eine Verbindungsachse 17 schwenkbar mit dem an der nicht dargestellten Frontklappe befestigten oberen Scharnierteil 18 verbunden. In Schließlage der Frontklappe gemäß 8 und beim normalen Öffnen und Schließen der Frontklappe befinden sich das untere und obere Scharnierteil 1, 18 in ihren Normallagen zueinander, in denen sie in einem Abstand von der Verbindungsachse 17 über ein Verbindungsmittel 19 kraft- und/oder formschlüssig verbunden sind. Das Verbindungsmittel ist beispielsweise ein Bolzen 19, der in der Normallage des unteren Scharnierteiles 1 und in der zum unteren Scharnierteil 1 relativen Normallage des oberen Scharnierteiles 18 fluchtende Öffnungen 20, 21 einerseits im oberen Scharnierteil 18 und andererseits im unteren Scharnierteil 1 durchsetzt.
  • Eine an der Karosserie direkt oder mittelbar beispielsweise über die Konsole 4 abgestützte Stelleinrichtung 22 bewirkt bei einem unfallbedingt eingetretenen oder bevorstehenden Aufprall auf die Frontklappe, den eine nicht dargestellte Sensoreinrichtung erfasst, an dem oberen oder unteren Scharnierteil 1 bzw. 18 oder an der Frontklappe eine das Verbindungsmittel 19 zerstörende oder lösende Kraft und anschließend ein aktives Anheben zumindest eines Bereiches der Frontklappe in Richtung einer in 9 dargestellten Schutzlage. Dabei werden das untere Scharnierteil 1 und das obere Scharnierteil 18 jeweils angehoben, wodurch unter der Frontklappe ein größerer Freiraum geschaffen wird, der ein effektiveres Abfangen und/oder Dämpfen eines Aufpralles beispielsweise eines Fußgängers auf die Frontklappe über eine dämpfende Struktur der Frontklappe und/oder eine die Frontklappe stützende Stützeinrichtung ermöglicht, um Verletzungen des Fußgängers zu vermeiden oder wesentlich abzuschwächen. In 8 ist zwischen dem oberen Ende der Stelleinrichtung und dem mit der Stelleinrichtung 22 zusammen wirkenden Bereich des oberen oder unteren Scharnierteiles 1 bzw. 18 oder der Frontklappe etwa in vertikaler Richtung ein Abstand vorgesehen, der bei nicht aktivierter Stelleinrichtung 22 ein passives Einfedern der Scharniereinrichtung bzw. der Frontklappe nach unten ermöglicht, wenn ein Fußgänger unfallbedingt auf die Frontklappe aufprallt.
  • Bei einem von der Stelleinrichtung 22 bewirkten Anheben der geschlossenen Frontklappe in die Schutzlage, bei dem die Lenker 2, 3 verschwenkt werden, wird der Zapfen 9 der Zapfen-/Langlochverbindung 10 in der Drehöffnung 13 des Langloches 11 verdreht, wodurch beim weiteren Verstellen der Frontklappe in die Schutzlage und in der Schutzlage wie in 7 oder ähnlich hierzu ein Verstellen des Zapfens 9 in Längsrichtung des Langloches 11 der Zapfen-/Langlochverbindung 10 formschlüssig verhindert ist.
  • Wie den 8 und 9 zu entnehmen ist, begrenzt eine Bolzen-/Nutführung 23 den Schwenkwinkelbereich des oberen Scharnierteiles 18 gegenüber dem unteren Scharnierteil 1 im vorliegenden Fall in beiden entgegen gesetzten Schwenkrichtungen um die Verbindungsachse 17. Die Bolzen-/Nutführung 23 weist bei dem Ausführungsbeispiel eine etwa um die Verbindungsachse 17 gekrümmte Nutführung 24 in dem oberen Scharnierteil 18 auf, in die ein von dem unteren Scharnierteil 1 seitlich abstehender Bolzen 25 der Bolzen-/Nutführung 23 eingreift.
  • Die Stelleinrichtung 22 weist beispielsweise einen Aktuator mit einer axial verstellbaren Kolbenstange auf, die mit dem oberen oder unteren Scharnierteil 1 bzw. 18 oder der Frontklappe zusammen wirkend eine das Verbindungsmittel 19 zerstörende oder lösende Kraft und anschließend ein Anheben zumindest eines Bereiches der Frontklappe in Richtung der Schutzlage bewirkt.
  • Bei einem Aufprall beispielsweise eines Fußgängers auf die in die Schutzlage hochgestellte Frontklappe kann der Zapfen 9 wie bei dem ersten Beispiel dann beispielsweise nach einem Einfederungsweg der Scharniereinrichtung bzw. der Frontklappe in dem Langloch 11 entlang gleiten, wenn die auf den Zapfen 9 in Längsrichtung des Langloches 11 wirkende Kraft eine normal auftretende Kraft übersteigt und der längliche Querschnitt des Zapfens 9 winkelmäßig um seine Mittelachse so orientiert ist, dass er etwa in Längsrichtung des Langloches 11 verläuft. Durch die Zapfen-/Langlochverbindung 10 kann somit auch die aktive Scharniereinrichtung gemäß den 5 bis 9 wie die passive Scharniereinrichtung gemäß den 1 bis 4 aus der Schließlage der Frontklappe nach unten ausweichen und aus der Schutzla ge der Frontklappe zusätzlich nach unten ausweichen, beispielsweise wenn das Fahrzeug fährt oder steht und ein Fußgänger auf die Frontklappe des Fahrzeugs aufprallt.
  • Die Erfindung kann auch von den beiden Ausführungsbeispielen mehr oder weniger abweichend ausgeführt werden. Die ein Viergelenk bildenden Lenker können beliebig ausgebildet und angeordnet sein. Die Zapfen-/Langlochverbindung kann zwischen einem beliebigen Lenker und der Karosserie des Kraftfahrzeugs oder einem daran befestigten Bauteil angeordnet sein. Dabei kann der Zapfen an einem beliebigen Lenker oder an der Karosserie des Fahrzeugs oder an einem daran befestigten Bauteil abgestützt sein, wobei das Langloch der Zapfen-/Langlochverbindung an dem anderen Teil, an der Karosserie des Kraftfahrzeugs oder an einem daran befestigten Bauteil oder an einem beliebigen Lenker ausgebildet sein kann.
  • Der Zapfen der Zapfen-/Langlocheinrichtung kann einen runden oder beliebig unrunden Querschnitt und das Langloch der Zapfen-/Langlochverbindung kann einen beliebigen geraden und/oder gekrümmten Bereich aufweisen. Weist der Zapfen beispielsweise einen unrunden Querschnitt auf, so kann dieser winkelmäßig um die Mittelachse des Zapfens so angeordnet sein, dass sich bei einem unfallbedingten Aufprall beispielsweise eines Fußgängers auf die in ihrer Schließlage befindliche geschlossene Frontklappe, bei dem der Zapfen bzw. das mit dem Langloch versehene Teil in Längsrichtung des Langloches mehr als mit der normalen Belastung belastet ist, der Zapfen in dem Langloch verstellen kann, wenn die Längsachse des unrunden Querschnitts etwa in Längsrichtung des Langloches angeordnet ist. Dies ist vorzugsweise bei geschlossener Frontklappe der Fall, wodurch in einfacher Weise ein passiver Fußgängerschutz realisiert ist. Darüber hinaus kann auch ein aktiver Fußgängerschutz nachträglich oder von Anfang an realisiert werden, wenn eine Stelleinrichtung und neben einem unteren Scharnierteil ein oberes, mit der Frontklappe verbundenes Scharnierteil vorgesehen sind, die über eine beliebige Kinematik zueinander verstellbar, beispielsweise gegeneinander verschwenkbar sind. In der Schließlage der Frontklappe kann der Zapfen der Zapfen-/Langlochverbindung in einem Endbereich des Langloches oder in einem beliebigen mittleren Bereich zwischen den Endbereichen des Langloches angeordnet und dort in beliebiger. Weise kraftschlüssig gegenüber zumindest einer Verstellrichtung fixiert sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007033325 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Scharniereinrichtung für eine Frontklappe eines Kraftfahrzeugs mit einer Fußgängerschutzeinrichtung, mit einem Scharnierteil (1), das zumindest mittelbar mit einer Frontklappe verbunden und über wenigstens einen Lenker (2, 3), der an einem Endbereich um eine Schwenkachse (5, 6) schwenkbar einerseits an dem Scharnierteil (1) und andererseits an der Karosserie (4) des Kraftfahrzeugs angelenkt ist, gegenüber der Karosserie (4) des Kraftfahrzeugs schwenkbar ist, und in der Schließlage der Frontklappe die Frontklappe oder das Scharnierteil oder der oder ein anderer Lenker (2) an einem Anschlagelement (12) an der Karosserie (4) des Kraftfahrzeugs von oben anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die der Karosserie (4) des Kraftfahrzeugs zugeordnete Schwenkachse (8) des Lenkers (3) durch eine Zapfen-/Langlochverbindung (10) mit einem an dem Lenker (3) oder an der Karosserie befestigten Zapfen (9), der in ein Langloch (11) an dem anderen Teil, an der Karosserie (4) oder an dem Lenker längsverstellbar eingreift und in einem Bereich des Langloches (11) gegenüber normalen Belastungen fixiert ist.
  2. Scharniereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (9) der Zapfen-/Langlocheinrichtung (10) einen unrunden Querschnitt aufweist, der winkelmäßig um die Mittelachse des Zapfens (9) so angeordnet ist, dass sich bei einem unfallbedingten Aufprall beispielsweise eines Fußgängers auf die geschlossene Frontklappe, bei dem der Zapfen (9) bzw. das mit dem Langloch (11) versehene Teil in Längsrichtung des Langloches (11) mehr als mit der normalen Belastung belastet ist, der Zapfen (9) in dem Langloch (11) verstellen kann, und bei in dem Bereich des Langloches (11) fixiertem Zapfen (9) und aus der Schließlage in eine Offenlage geschwenkter Frontklappe der Zapfen (9) so in einer zur Breite des Langloches (11) größeren Drehöffnung (13) in dem Langloch (11) verdreht ist, dass sich der Zapfen (9) nicht in Längsrichtung des Langloches (11) verstellen kann.
  3. Scharniereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (9) dadurch in dem Bereich des Langloches (11) gegenüber normalen Belastungen fixiert ist, dass der Zapfen (9) von einem im Querschnitt etwa kreisförmigen, in die Drehöffnung (13) eingebrachten Federring (14) umgeben ist, der sich bei einem unfallbedingten Aufprall beispielsweise eines Fußgängers auf die geschlossene Frontklappe, bei dem der Zapfen (9) bzw. das mit dem Langloch versehene Teil in Längsrichtung des Langloches (11) mehr als mit der normalen Belastung belastet ist, derart elastisch verformen kann, dass sich der Zapfen (9) zusammen mit dem Federring (14) in Längsrichtung des Langloches (11) verstellen lässt.
  4. Scharniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein in Fahrzeuglängsrichtung vorderer Lenker (3) von zwei ein Viergelenk bildenden Lenkern (2, 3) über die Zapfen-/Langlochführung (10) an der Karosserie (4) des Kraftfahrzeugs abgestützt ist und/oder in der Schließlage der Frontklappe der in Fahrzeuglängsrichtung hintere Lenker (2) an dem Anschlagelement (12) an der Karosserie (4) des Kraftfahrzeugs von oben anliegt und/oder das Anschlagelement (12) oder das in der Schließlage der Frontklappe an dem Anschlagelement von oben anliegende Teil höheneinstellbar angeordnet ist.
  5. Scharniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnierteil ein unteres Scharnierteil (1) ist, das um eine Verbindungsachse (17) schwenkbar mit einem an der Frontklappe befestigten oberen Scharnierteil (18) verbunden ist, und in einer Normallage das untere und obere Scharnierteil (1, 18) in einem Abstand von der Verbindungsachse (17) über ein Verbindungsmittel (19) kraft- und/oder formschlüssig verbunden sind, mit einer Stelleinrichtung (22), die bei einem unfallbedingt eingetretenen oder bevorstehenden Aufprall auf die Frontklappe an dem oberen (18) oder unteren Scharnierteil oder an der Frontklappe eine das Verbindungsmittel (19) zerstörende oder lösende Kraft und anschließend ein Anheben zumindest eines Bereiches der Frontklappe in Richtung einer Schutzlage bewirkt.
  6. Scharniereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem von der Stelleinrichtung (22) bewirkten Anheben der geschlossenen Frontklappe in die Schutzlage, bei dem die Lenker (2, 3) verschwenkt werden, der Zapfen (9) der Zapfen-/Langlochverbindung (10) in der Drehöffnung (13) des Langloches (11) verdreht wird, wodurch beim weiteren Verstellen der Frontklappe in die Schutzlage und in der Schutzlage ein Verstellen des Zapfens (9) in Längsrichtung des Langloches (11) der Zapfen-/Langlochverbindung (10) verhindert ist.
  7. Scharniereinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkwinkelbereich des oberen Scharnierteiles (18) gegenüber dem unteren Scharnierteil (1) zumindest in einer Schwenkrichtung um die Verbindungsachse (17) begrenzt ist oder zusätzlich die Begrenzung über eine Bolzen-/Nutführung (23) bewirkt ist, die eine um die Verbindungsachse (17) gekrümmte Nutführung (24) in einem Scharnierteil (18) aufweist, in die der von dem anderen Scharnierteil (1) abstehende Bolzen (25) der Bolzen-/Nutführung (23) eingreift.
  8. Scharniereinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (22) einen Aktuator mit einer axial verstellbaren Kolbenstange aufweist, die mit dem oberen (18) oder unteren Scharnierteil oder der Frontklappe zusammen wirkend eine das Verbindungsmittel zerstörende oder lösende Kraft und anschließend ein Anheben zumindest eines Bereiches der Frontklappe in Richtung der Schutzlage bewirkt.
  9. Scharniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniereinrichtung im hinteren, eventuell seitlichen Bereich der Frontklappe angeordnet ist, und die geschlossene Frontklappe von wenigstens einem vorderen, eventuell seitlichen Schloss zu verriegeln oder zumindest in einer Richtung, beispielsweise vertikal, fixierbar ist und beim Hochstellen der Frontklappe über die Stelleinrichtung (22) bzw. gegebenenfalls den Aktuator in die Schutzlage von dem Schloss verriegelt ist.
  10. Scharniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schließlage der Frontklappe und in der Normallage befindlichem Scharnierteil (1, 18) die Lenker (2, 3) von ihren karosserieseitigen Anlenkstellen (7, 8) nach hinten oben gerichtet sind und/oder der vordere Lenker (3) länger als der hintere Lenker (2) ausgebildet ist und/oder das Scharnierteil (1) oder gegebenenfalls das untere Scharnierteil (1) über die Anlenkstellen (5, 6) der Lenker (2, 3) an dem Scharnierteil (1) bzw. unteren Scharnierteil (1) hinaus nach vorne hervor kragt bzw. steht und/oder die Verbindungsachse (17) im vorderen Bereich des unteren Scharnierteiles (1) ausgebildet ist und/oder sich das obere Scharnierteil (18) zumindest bereichsweise von der Verbindungsachse (17) nach vorne und/oder nach hinten erstreckt.
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