DE102008044859A1 - Antischneckenmittel - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Antischneckenmittel (Molluskizid), das als Bestandteil A Malzkeime, wie sie bei der Vermälzung von Baugetreide anfallen und nach dem Darren von Malzkorn abgetrennt werden und/oder Teile von Malzkörnern und als Bestandteil B ein Salz, insbesondere ein Düngesalz, aufweist sowie die Verwendung eines Düngemittels mit diesen Bestandteilen als Antischneckenmittel.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Antischneckenmittel (Molluskizide) sowie auf die Verwendung eines Düngermittels als Antischneckenmittel.
  • Aus der DE 37 06 358 A1 ist die Verwendung von Cloethocarb, eines Carbaminsäureesters, mit einer angegebenen Formel als Wirkstoff zur Herstellung von vorzugsweise granulierten Mitteln gegen Schnecken bekannt. Dabei wird eine Vermischung dieses Giftstoffes mit Fraßködern, worunter auch Malz verstanden wird, als vorteilhaft angegeben. Um vorzubeugen, dass Vögel und Säuger die so behandelten Malzkörner fressen, sollen Farbstoffe bzw. Pigmente zugefügt werden, die Nichtzielorganismen abschrecken sollen. Die Giftigkeit für diese Nichtzielorganismen bleibt dabei jedoch erhalten.
  • Aus der DE 296 19 673 U1 ist eine Schneckenabwehr-Vorrichtung bekannt. Aus EP 617 893 B1 ist bekannt, dass bestimmte substituierte Nitromethylenformen eine wesentliche molluskizide Wirksamkeit insbesondere gegen Gastropoden haben. In der Schrift sind auch weitere Molluskizide aus älteren Patentanmeldungen angegeben, ebenso in der o. g. DE 37 06 358 A1 . Dabei stellt sich auch jeweils das Problem der Giftwirkung gegenüber anderen Organismen.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Antischneckenmittel anzugeben, das für andere Organismen praktisch unschädlich ist, einen hohen Anreiz für Schnecken gibt, also Schnecken über größere Entfernungen gezielt anlockt, und Schnecken, insbesondere Nacktschnecken, sicher abtötet.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Antischneckenmittel (Molluskizid), das als Bestandteil A Malzkeime, wie sie bei der Vermälzung von Baugetreide anfallen und nach dem Darren von Malzkorn abgetrennt werden und/oder Teile von Malzkörnern und als Bestandteil B ein Salz, insbesondere ein Düngesalz, aufweist.
  • Die beiden Bestandteile dieses Schneckenmittels sind grundsätzlich als Düngermittel bekannt. Hierzu wird einerseits auf die DE 44 24 574 A1 und die WO 00/23399 verwiesen, die jeweils auch auf den Erfinder der vorliegenden Erfindung zurückgehen und deren Offenbarungsgehalt Bestandteil der vorlegenden Offenbarung ist. Das vorbekannte Düngermittel verwendet Malzkeime, wie sie bei der Vermälzung von Braugetreide anfallen und nach dem Darren vom Malzkorn abgetrennt werden. Bei diesem Abtrennen kommen auch Teile von Malzkörnern hinzu, nicht aber vollständige Malzkörner. Letztere werden für die Getränkeherstellung benutzt. Dieses Düngermittel hat sich grundsätzlich sehr bewehrt.
  • Beim Vermälzen von Braugetreide, also insbesondere von Braugerste oder Weizen, bilden sich Keimwurzeln aus, üblicherweise bildet ein Korn 3–5 Keimwurzeln mit einer Länge von etwa 10 bis 14 mm und einem Durchmesser von etwa 0,4 bis 0,7 mm aus. Beim Darren wird das Korn einschließlich seiner Keimwurzel getrocknet. Anschließend kann die Keimwurzel abgetrennt werden, sofern sie nicht schon durch mechanische Behandlung zuvor abgetrennt wurde. Die Malzkeime sollen sich nicht im fertigen Malz, wie es für die Bierherstellung benötigt wird, befinden, weil sie den Brauprozess negativ beeinflussen.
  • Beim gesamten Vermälzungsprozess fallen auch Teile von vermälzten Körnern und Stäube an. In den ersten Schritten des Vermälzungsprozesses fallen reine Getreidestäube, also insbesondere Gerstenstäube an, bei den späteren Verfahrenschritten fallen Malzstäube an. Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Düngemittels können die pro eingesetzter Ausgangsmenge an Braugetreide anfallenden Malzkeime, Teile der Körner und/oder Stäube miteinander vermischt werden. In einer konkreten Realisierung liegt das Mischverhältnis bei 70% Malzkeimen, 10% Teile von Körnern und 20% Stäuben. Pro Tonne Düngemittel, also z. B. des o. g. Mischungsverhältnisses, können 20 g Sporen einer Mykorrhizaform zugemischt.
  • Um das Gemisch aus Malzkeimen und/oder Teilen von Körnern, sowie eventuell Stäuben in eine körnige Form überführen zu können, muss das Pressgut angefeuchtet werden. Der Trockensubstanzgehalt liegt typischerweise zwischen 92 und 96%. Die Anfeuchtung durch Zugabe einer wässrigen Flüssigkeit erfolgt dergestalt, dass beispielsweise 12 Gewichtsprozent Wasser im Gemisch aus den Malzkeimen und Stäuben enthalten ist.
  • Man hat nun überraschend herausgefunden, dass dieses Düngermittel zudem auch molluskizide Eigenschaften hat. Entweder in den Malzkeimen und/oder in den unvollständigen Malzkörnern ist ein Lockstoff enthalten, der die Schnecken über weite Strecken anspricht und anzieht. Die Schnecken fressen das Düngermittel, sie sterben an dem Salz. Um eine molluskizide Wirkung zu erhalten, muss die Konzentration größer sein als sie üblicherweise für die Düngung verwendet wird. Eine mindest dreimal so große, insbesondere eine mindestens zehnmal so große Konzentration, wie sie pro Fläche für die Düngung verwendet wird, ist zu empfehlen.
  • Die maximale Ausbringmenge für eine Düngung liegt bei etwa 1,5 kg pro qm. In den meisten Fällen ist eine Ausbringmenge von etwas unter 1 kg ausreichend.
  • Die Teile von Malzkörnern liegen vorzugsweise maximal mit 20 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht, vorteilhafterweise maximal mit 10 Gew.-%, vor. Entscheidend ist, dass Innenflächen der Körner freiliegen. Es können auch gemahlene Körner eingesetzt werden. Bevorzugt ist das Salz Kaliumsulfat, insbesondere als Zweinährstoff-Dünger mit 50% K2O und 18% S in Sulfatform.
  • Der große Vorteil liegt in der kombinierten Wirkung. Es wird sowohl Düngung als auch die wirksame Bekämpfung von Schnecken erreicht. Eine schädliche Wirkung konnte nicht festgestellt werden, insbesondere für andere Organismen hat sich die Aufnahme des Düngemittels als unkritisch erwiesen, kann allenfalls zu vorübergehenden Übelkeiten führen.
  • Eine besonders bevorzugte Vorgehensweise bei der Ausführung der Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Diese Ausführungen einschließlich der Zeichnung sind nicht einschränkend zu verstehen. In der Zeichnung zeigen:
  • 1: einen Querschnitt durch eine Erdschicht, in der eine kleine Vertiefung ausgehoben ist, die teilweise mit dem Schnecken- und Düngermittel gefüllt ist, im Ausgangszustand;
  • 2: die Darstellung gemäß 1, jedoch nunmehr mit mehreren, angelockten Schnecken, die bereits einen Teil des Mittels gefressen haben, und
  • 3: die Darstellung wie 3, jedoch nunmehr wird die Vertiefung aufgefüllt bis im Endzustand die Oberfläche nivelliert ist.
  • Wie 1 zeigt, wird in die Erde, beispielsweise in die Oberfläche 20 eines Gemüsebeets, ein Loch 22 mit etwa 10 bis 15 cm Tiefe ausgehoben, vorzugsweise hat dieses Loch 22 eine Form wie ein normales Trinkglas bzw. ein Trinkbecher, z. B. einen Durchmesser von 6 bis 10 cm. In dieses Loch 22 wird das erfindungsgemäße, körnige Mittel 24 eingegeben, bis das Loch 22 zu etwa 1/5 bis 1/3 gefüllt ist. Es kann etwas Wasser hinzugegeben werden, üblicherweise ist die Erdfeuchte ausreichend. Als günstig hat es sich erwiesen, einen Becher Wasser über das im Loch 22 befindliche Düngermittel 24 zu schütten.
  • Nach einiger Zeit werden Schnecken 26, insbesondere Nacktschnecken, angelockt, sie fressen das Mittel 24. Da dieses in ausreichender Menge vorhanden ist und die einzelnen Schnecken 26 nicht anderweitig abgelenkt werden, beispielsweise durch von ihnen gern gefressene Pflanzen, wird die Salzkonzentration in den einzelnen Schnecken so hoch, dass diese absterben. Die abgestorbenen Schnecken 26 sammeln sich oberhalb des verbliebenen Mittels 24 an. Nach einigen Stunden, zumeist am darauf folgenden Tage, kann das Loch 22 einfach wieder mit Erde verfüllt werden, wie 3 zeigt. Dabei wird Erde, wie durch den Pfeil 28 angedeutet ist, in das Loch 22 gefüllt, bis wieder das ursprüngliche Niveau 30 erreicht ist. Auf diese Weise wird die Schneckenfalle bequem beseitigt, sie ist zumindest verborgen. Das Düngermittel kann nun nach wie vor seine Wirkung entfalten, es wird mit der Zeit von Pflanzen aufgenommen. Die abgestorbenen Schnecken 26 werden auf Dauer biologisch abgebaut.
  • Es ist vorteilhaft, entweder mit dem Düngermittel flächig zu düngen, wenn das primäre Ziel eine Düngung ist, oder die beschriebenen Schneckenfallen mit lokaler Anhäufung des Düngemittels aufzubauen, wenn das primäre Ziel eine Beseitigung von Schnecken ist, jedenfalls nicht beides gleichzeitig. Wenn eine Schneckenplage festgestellt wird, sollte nicht bzw. nicht mehr gedüngt werden. Beim Düngen sind die Körner zu vereinzelt, dadurch wird eine ausreichende Salzkonzentration in den Schnecken nicht, jedenfalls nicht in der Regel erzielt. Zudem werden die Schnecken durch anderes Futter abgelenkt. Es genügt, mehrere der beschriebenen Löcher 22 in Abständen von einigen Metern vorzusehen.
  • Für die Schneckenbekämpfung kann das Düngermittel auch anders angewendet werden, als dies oben für die Löcher 22 beschrieben wurde. Es kann beispielsweise auch als auf die Oberfläche gestreute Haufen aufgebracht werden. Entscheidend ist lediglich eine für die Schnecken abtötende Wirkung ausreichende Menge an einem jeweiligen Ort, wie sie in dem Loch 22 erreicht ist.
  • Vorzugsweise enthält das Mittel Kohlehydrate, wobei die Kohlehydrate vorzugsweise mindestens 3 Gewichtsprozent in toto ausmachen, insbesondere sind als Kohlehydrate Stärke und/oder Zucker enthalten. Vorzugsweise ist als Kohlehydrat Maltose im Düngemittel enthalten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3706358 A1 [0002, 0003]
    • - DE 29619673 U1 [0003]
    • - EP 617893 B1 [0003]
    • - DE 4424574 A1 [0006]
    • - WO 00/23399 [0006]

Claims (15)

  1. Antischneckenmittel (Molluskizid), das als Bestandteil A Malzkeime, wie sie bei der Vermälzung von Baugetreide anfallen und nach dem Darren von Malzkorn abgetrennt werden und/oder Teile von Malzkörnern und als Bestandteil B ein Salz, insbesondere ein Düngesalz, aufweist.
  2. Antischneckenmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Salz in einem Anteil von weniger als 30 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels vorliegt.
  3. Antischneckenmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Salz ein Chlorid eines Alkali- oder Erdalkalimetalls, ein Nitrat, insbesondere Natriumnitrat, Kalziumnitrat und Aluminiumnitrat, ein Sulfat, insbesondere Natriumsulfat, Kaliumsulfat, Kalziumsulfat und Aluminiumsulfat oder ein Phosphat, insbesondere Natriumphosphat, Kalziumphosphat, Aluminiumphosphat ist.
  4. Antischneckenmittel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bestandteil A mindestens 10 Gew.-% Malzkeime, vorzugsweise mindestens 30 Gew.-% Malzkeime enthalten sind.
  5. Antischneckenmittel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel körnig ist, und dass die Korngröße unterhalb 30 mm, insbesondere unterhalb 8 mm liegt.
  6. Antischneckenmittel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zumindest 50 Gewichtsprozent an Malzkeimen, wie sie bei der Vermälzung von Braugetreide anfallen und vom Malzkorn abgetrennt werden, enthält, vorzugsweise dass es im Wesentlichen durch derartige Malzkeime gebildet ist.
  7. Antischneckenmittel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es weiter hin Gersten- und/oder Malzstäube enthält, wie diese insbesondere beim Vermälzen anfallen, wobei vorzugsweise das Verhältnis von Malzkeimen zu Stäuben 2/3 bis 3/4, vorzugsweise 1/4 bis 1/8 beträgt.
  8. Antischneckenmittel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Herstellen von Körnern ein Granulieren bzw. Pelletisieren durchgeführt wird, wobei eine Flüssigkeit zugegeben wird.
  9. Verwendung eines Düngermittels, das als Bestandteil A Malzkeime, wie sie bei der Vermälzung von Braugetreide anfallen und nach dem Darren von Malzkorn abgetrennt werden und/oder Teile von Malzkörnern und als Bestandteil B ein Düngesalz aufweist, als Antischneckenmittel. Antischneckenmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Salz in einem Anteil von weniger als 30 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels vorliegt.
  10. Verwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Salz ein Chlorid eines Alkali- oder Erdalkalimetalls, ein Nitrat, insbesondere Natriumnitrat, Kalziumnitrat und Aluminiumnitrat, ein Sulfat, insbesondere Natriumsulfat, Kaliumsulfat, Kalziumsulfat und Aluminiumsulfat oder ein Phosphat, insbesondere Natriumphosphat, Kalziumphosphat, Aluminiumphosphat verwendet wird.
  11. Verwendung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Bestandteil A mindestens 10 Gew.-% Malzkeime, vorzugsweise mindestens 30 Gew.-% Malzkeime enthalten sind.
  12. Verwendung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel körnig ist, und dass die Korngröße unterhalb 30 mm, insbesondere unterhalb 8 mm liegt.
  13. Verwendung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, zumindest 50 Gewichtsprozent an Malzkeimen, wie sie bei der Vermälzung von Braugetreide anfallen und vom Malzkorn abgetrennt werden, verwendet werden, vorzugsweise dass das Mittel im Wesentlichen durch derartige Malzkeime gebildet ist.
  14. Anwendung des Antischneckenmittels nach einem der vorangegangenen Ansprüche in einer Konzentration, die mindestens dreimal, vorzugsweise mindestens zehnmal so groß ist wie für die reine Düngerwirkung benötigt wird.
  15. Anwendung des Antischneckenmittels nach Anspruch 14 in einem Loch (22), das in eine Erdoberfläche eingearbeitet ist, Einfüllen von Mittel (24) und späteres Verfüllen und Schließen des Lochs (22), in dem sich abgetötete Schnecken (26) befinden.
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WO2000023399A1 (de) 1998-10-20 2000-04-27 Maltaflor Düngergesellschaft mbH Mykorrhizapilzart enthaltendes düngemittel für pflanzen, das in körniger form vorliegt

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