DE3900597C2 - - Google Patents
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- DE3900597C2 DE3900597C2 DE3900597A DE3900597A DE3900597C2 DE 3900597 C2 DE3900597 C2 DE 3900597C2 DE 3900597 A DE3900597 A DE 3900597A DE 3900597 A DE3900597 A DE 3900597A DE 3900597 C2 DE3900597 C2 DE 3900597C2
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- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
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- C05C1/00—Ammonium nitrate fertilisers
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
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- C05G5/20—Liquid fertilisers
- C05G5/23—Solutions
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Description
Die Erfindung betrifft eine wäßrige Düngemittel-Lösung, Verfahren
zum Herstellen derselben und eine zum Herstellen der wäßrigen
Düngemittel-Lösung geeignete wäßrige Aufschlämmung.
Stickstoff ist ein notwendiges Element für das Wachstum von
Pflanzen und die Entwicklung von pflanzlichem Leben. Einige
Pflanzen wie Gemüse können Stickstoff aus der Luft aufnehmen
und im Boden festhalten. Die meisten Pflanzen jedoch und
insbesondere viele Pflanzen, die man zur Erzeugung von
Nahrung für Mensch und Tier verwendet, erfordern die Anwendung
von stickstoffhaltigem Düngemittel, um der Pflanze den
notwendigen Stickstoff zuzuführen. Stickstoffhaltige Düngemittel
wurden und werden weiterhin von den Bauern auf ihre
Felder in verschiedenen Entwicklungsstufen der Pflanzen
aufgebracht, da sich der Stickstoffbedarf der Pflanzen
während des Wachstums und Reifens der Pflanze ändert. Doch
werden selbst bei sorgfältigem Aufbringen der Stickstoffdüngemittel
schätzungsweise nur etwa 40 bis 70% des als
Düngemittel aufgebrachten Stickstoffs in einem gegebenen Jahr
durch die eingebrachte Ernte bzw. das eingebrachte Getreide
aufgenommen. Der restliche Stickstoffgehalt der Düngemittel,
denen die Pflanzen ausgesetzt werden, geht im wesentlichen
verloren. Damit stellt sich das Problem, wie man die
Wirksamkeit der auf Getreide aufgebrachten stickstoffhaltigen
Düngemittel verbessert. Die beiden Wege zur Lösung dieses
Problems bestehen darin, den Zuführungsmechanismus für Stickstoff
zu verbessern bzw. die Zuführung zu steigern und die
Wahrscheinlichkeit von Stickstoffverlust zu minimieren.
Der Zuführungsmechanismus für Stickstoff kann dadurch verbessert
werden, daß man den Stickstoff zur rechten Zeit an der
richtigen Stelle hat. Das heißt, der Stickstoff soll in einer
(geeigneten) Form in der Nähe des Wurzelwerks vorhanden sein,
wenn die wachsende Pflanze Bedarf nach Stickstoff hat. In der
Vergangenheit hat man dies dadurch gewährleistet, daß man
während der Wachstumsperiode der Pflanze planmäßig verschiedene
Düngemittelanwendungen vorsah. Ebenfalls angewandt hat
man langsam freisetzende Düngemittel. Diese Techniken hatten
jedoch das Problem nicht völlig gelöst.
Um ein Beispiel für das Problem zu geben: Eine Maispflanze
benötigt eine Wachstumszeit von etwa 115 Tagen von der Saat
bis zur reifen Pflanze. Der Bedarf der Maispflanze nach
Stickstoff variiert während dieser Zeitspanne. Während der
ersten 25 Tage, wenn sich die Pflanze von der Samenstufe zu
einer kleinen Pflanze entwickelt, beträgt der Stickstoffbedarf
etwa 8,62 kg je 6345 Liter
Mais. Während der nächsten 25 Tage, während welcher die
Pflanze wächst und Blattmaterial ansetzt, beträgt der Bedarf
an Stickstoff etwa 38,1 kg Stickstoff. Während
der dritten 25 Tage-Periode, während welcher die Pflanze noch
wächst und sich der Reifestufe nähert, in welcher die
Quasten- und Korn- bzw. Kernbildung beginnt, ist der Stickstoffbedarf
etwa 34,0 kg. Während der vierten
25 Tage-Periode ist der Bedarf an Stickstoff bei Fortsetzung
von Entwicklung und Wachstum des Korns etwa 21,8 kg.
Beim Punkt vollständiger Reife und im wesentlichen
vollständiger Maiskolbenbildung und vollständigem Kornwachstum
ist der Stickstoffbedarf während der folgenden 15 Tage-
Periode etwa 6,35 kg Stickstoff. Daraus geht
hervor, daß sich der Stickstoffbedarf der Maispflanze während
des Wachstums und der Entwicklung konstant ändert. Als Regel
kann man sagen, daß der höchste Stickstoffbedarf bei einer
Getreide- bzw. Maispflanze zur Zeit der Bildung der Quaste
und Entwicklung der Körner bzw. Kerne sowie des
Wachstums besteht.
Nach einer Anwendung, d. h. Düngung, geht der in Düngemitteln
vorhandene Stickstoff auf verschiedene Weise verloren. Wenn
der Stickstoff als Harnstoffstickstoff Anwendung findet,
unterliegt er leicht Verlust durch Verflüchtigung des Stickstoffs
als Ammoniak. Es besteht auch die Möglichkeit von
Stickstoffverlust durch Denitrifikation. Bei diesem Verlust
geht Nitrat verloren, das in dieser Form, d. h. als solches
angewandt wurde oder das durch Bodenorganismen aus dem
Ammoniumion in das Nitration übergeführt worden ist, und zwar
durch Bodenbakterien, welche den Sauerstoff von dem Nitratstickstoff
nehmen und gasförmigen Stickstoff hinterlassen,
der dann in die Atmosphäre entweicht. Der andere Nitratverlust
erfolgt durch Auslaugen des Nitrats nach unten bis
unterhalb des Wurzelniveaus der Pflanze. Dieses Nitrat geht
in die unteren Schichten der Bodenfläche oder in das
Grundwasser verloren. Wenn dieses Nitrat in das Grundwasser
kommt, wird es als Umweltverschmutzung angesehen. Infolgedessen
besteht eine weitere Aufgabe bei der Anwendung von
Düngemitteln darin, daß ein Minimum der Düngemittelmenge
ausgelaugt wird und nach unten in den Boden bis in das
Grundwasser gelangt.
Pflanzen verbrauchen Stickstoff in Form von Ammoniumstickstoff
und Nitratstickstoff, um Aminosäuren zu bilden, die
dann zu Proteinen polymerisiert werden. Der Ammoniumstickstoff
kann durch das Wurzelsystem der Pflanze aus dem Boden
direkt aufgenommen werden. Jedoch ist Nitratstickstoff für
das Wurzelsystem der Pflanze leichter zugänglich und wird in
den frühen Stufen des Pflanzenwachstums leichter aufgenommen
als Ammoniumstickstoff. Wenn Nitratstickstoff von der Pflanze
aufgenommen wird, wird er in der Pflanze in Ammoniumstickstoff,
dann zu Aminosäuren und schließlich in Proteine
übergeführt. Ein Grund dafür, daß das Nitration für die
Pflanze leichter zugänglich ist und von ihr schneller aufgenommen
wird ist der, daß es negativ geladen ist wie der Ton
und die Humusteilchen im Boden. Infolgedessen wird das
Nitration nicht in den Boden gebunden. Das Ammoniumion jedoch
besitzt eine positive Ladung und wird daher an den Ton und
die Humusteilchen gebunden und von diesen Teilchen festgehalten,
bis Bakterien eine Umwandlung des Ammoniumions in
Nitration bewirken können. Wenn das Ammoniumion in Nitration
übergeführt ist, wird es für das Pflanzenwurzelsystem verfügbar
bzw. zugänglich und von der Pflanze aufgenommen. Das
Pflanzenwurzelsystem kann Stickstoff auch in der Ammoniumstickstofform
aufnehmen. Eine Untersuchung zeigt, daß Pflanzen
die Ammoniumform während der kritischen "Mittelsaison-
Kornfüllperiode" bevorzugen.
Während der Zeiten des größten Stickstoffbedarfs
benötigt die Pflanze genügend Nitratstickstoff und genügend
zugänglichen Ammoniumstickstoff in dem Bereich des Wurzelsystems.
Obgleich der Nitratstickstoff von dem Wurzelsystem
schnell aufgenommen wird, ist davon auszugehen, daß zur
Maximierung des Wachstums einer Pflanze und des Ertrags einer
Pflanze während der Perioden schnellen Pflanzenwachstums ein
Gleichgewicht an Ammoniumstickstoff und Nitratstickstoff
benötigt wird.
Frühere Bemühungen zur Lösung des Problems "Stickstoffverluste"
bestanden darin, übermäßige Mengen an Stickstoffverbindungen
zuzugeben, um die Stickstoffverluste zu kompensieren. Diese
Bemühungen hatten nur sehr beschränkten Erfolg und erhöhten die
Produktionskosten. Schwerwiegender noch ist es, daß erhöhte
Mengen an Stickstoff in dem Düngemittel leicht dazu führen, die
Vegetation zu verbrennen, was zu Ernteverlusten und reduzierter
Produktivität führt.
Um die Stickstoffverluste auszugleichen, hat man in granulierten
Düngemitteln auch bereits große Mengen an Dicyandiamid DCD eingesetzt.
DCD neigt jedoch besonders dazu, bei Anwendung in größeren
Mengen zu einer Verbrennung der Vegetation zu führen,
außerdem ist es eine teure Düngemittelkomponente.
So ist aus GB 20 76 795 ein Düngemittel bekannt in Form einer
wäßrigen Lösung von Harnstoff, Ammoniumnitrat, Ammoniak oder
einer Mischung derselben sowie Dicyandiamid in einer solchen
Menge, daß der Dicyandiamidstickstoff 10% oder mehr, bezogen auf
das gesamte Stickstoffgewicht der Lösung, beträgt. Die wäßrige
Lösung kann außerdem Ammoniumsulfat und/oder mindestens ein
wasserlösliches Phosphat und/oder mindestens ein wasserlösliches
Kaliumsalz enthalten.
Ammoniumthiosulfat ist im Unterschied zur vorliegenden Erfindung
nicht vorgesehen.
Die gemäß dieser britischen Patentschrift zu lösende Aufgabe
bestand darin, eine wäßrige Düngemittel-Lösung verfügbar zu
machen, die einesteils über verbesserte nitrifikationsinhibierende
Eigenschaften verfügt, andersteils eine gesteigerte Löslichkeit
für Mikronährstoffe aufweist und dadurch die Stabilität
derselben erhöht. Insbesondere war es das Ziel, die Menge an
gelöstem DCD in bezug auf die anderen Komponenten zu erhöhen, da
bekanntlich DCD in Wasser schlecht löslich ist.
Als überraschender Effekt wurde es angesehen, daß bestimmte,
normalerweise in Düngemitteln verwendete stickstoffhaltige Verbindungen
die Lösung wesentlich größerer Mengen an DCD ermöglichen,
als in reinem Wasser gelöst werden können, und zwar Mengen,
die deutlich oberhalb der Mengen liegen, die erforderlich
sind, um eine nitrifikationsinhibierende Wirkung zu erzielen.
Diese britische Patentschrift ist ein Beispiel für den Stand
der Technik, der darauf abzielt, Stickstoffverluste durch Erhöhung
der Mengen an Stickstoffverbindungen auszugleichen und
führt so von der Erfindung weg.
Aus US 42 10 437 ist auch eine Düngemittelzusammensetzung bekannt
enthaltend eine wäßrige Lösung von Ammoniumthiosulfat,
Ammoniak und einem Metallieferanten, der mindestens eine Metallverbindung
der Gruppe aus den Oxiden und Salzen von Kupfer, Zink
und Mangan umfaßt, wobei die Menge an Ammoniumthiosulfat etwa 20
bis 60 Gew.-% der Lösung ausmacht, der Anteil des Metallieferanten
eine Metallmenge von etwa 1 bis 50 Gew.-% der Lösung liefert
und die Menge an Ammoniak ein Verhältnis von Ammoniakmolen zu
Grammatom Metall von etwa 2 bis 30 gewährleistet.
Mit diesem Düngemittel sollten Nährstoffe, die nicht auf natürliche
Weise ergänzt werden, zugeführt werden, und zwar insbesondere
Schwefel und Stickstoff, wozu vor allem Ammoniumthiosulfat
neben Ammoniak Verwendung findet. Darüber hinaus sollten weitere
für die Pflanzenernährung in größeren Mengen erforderliche
Elemente zugeführt werden, nämlich Kupfer, Zink und Mangan.
Dieses Düngemittel enthält im Unterschied zur vorliegenden Erfindung
kein Dicyandiamid.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, verbesserte stickstoffhaltige
Düngemittel verfügbar zu machen, welche die oben angesprochenen
Probleme lösen. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, Düngemittel
zu schaffen, welche die Empfindlichkeit gegenüber Verlust
an Stickstoff durch Verdampfen als Ammoniak minimieren und
welche darüber hinaus weniger dazu neigen, Stickstoff durch
Denitrifikation sowie durch Auslaugen der Nitratform zu verlieren.
Schließlich ist es auch Aufgabe der Erfindung, ein Düngemittel
verfügbar zu machen, welches die Vegetation nicht verbrennt.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden wäßrige Düngemittel-Lösungen
gemäß den Patentansprüchen 1 bis 6 vorgeschlagen, ferner Verfahren
zum Herstellen der wäßrigen Düngemittel-Lösung gemäß den
Patentansprüchen 6 und 7 sowie eine zum Herstellen der wäßrigen
Düngemittel-Lösung geeignete wäßrige Aufschlämmung gemäß den
Patentansprüchen 8 und 9.
Gemäß Erfindung wird die Lösung der Aufgabe dadurch gewährleistet,
daß man eine große Menge des Stickstoffs als Ammoniumstickstoff
während der frühen Stufen der Anwendung verfügbar
macht. Während dieser frühen Stufen der Anwendung hat die Pflanze
keinen hohen Stickstoffbedarf. Da der Stickstoff als Ammoniumstickstoff
anwesend ist, wird er von dem Ton und Humus in dem
Boden gehalten, bis er in Nitratstickstoff übergeführt werden
kann. Er wird dann nach und nach während einer Zeitspanne von
mehreren Wochen in Nitratstickstoff übergeführt, da, wie die
Anmelderin gefunden hat, die Anwendung der in bezug auf die
anderen Komponenten sehr geringen Mengen an DCD in einer wäßrigen
Lösung effektiv die Nitrifikation inhibiert, d. h. die
schnelle Umwandlung von Ammoniumstickstoff in Nitratstickstoff
durch Bodenbakterien retardiert. Obgleich Nitratstickstoff ein
größeres Maß an Verlust erleidet, kommt es infolgedessen mit dem
Düngemittel der Erfindung zu einem verringerten Verlust an
Stickstoff durch Denitrifikation oder durch Auslaugen, da eine
geringere Menge an Nitratstickstoff verfügbar ist. Das Ergebnis
ist ein Mehr von etwa 25% größerer Stickstoffeffizienz, d. h. es
kommt zu einer um etwa 25% gesteigerten Ausnutzung des Stickstoffs,
den man auf ein Feld aufbringt. Dazu kommt der Faktor
der größeren Anwendungsflexibilität. Da der Stickstoff im Boden
bleibt und für die Pflanze während einer längeren Zeitspanne
verfügbar ist, muß das Düngemittel der Pflanze nicht nach einem
starren Arbeitsschema zugeführt werden. In vielen Fällen kann
das Düngemittel tatsächlich einmal während der Zeit des Wachstums
angewandt werden und ist für die Pflanze während der gesamten
Wachstumszeit zugänglich. Darüber hinaus ist ein derartiges
Düngemittel mit verschiedenen Herbiziden verträglich, die auf
das Feld zusammen mit dem Düngemittel aufgebracht werden können.
Dieses neue und verbesserte stickstoffhaltige Düngemittel ist
eine wäßrige Düngemittelzusammensetzung. Der Gesamtstickstoffgehalt
der Düngemittelzusammensetzung beträgt zweckmäßig entweder
28% Stickstoff oder 32% Stickstoff. Die wäßrige Düngemittelzusammensetzung
enthält Ammoniumnitrat, Harnstoff, Dicyandiamid,
Ammoniumthiosulfat und eine Ammoniumpolyphosphatverbindung. Die
Bestandteile der Düngemittelzusammensetzung sind vorzugsweise in
folgenden Mengen anwesend: Etwa 34 bis 42 Gew.-% Ammoniumnitrat,
etwa 24 bis 32 Gew.-% Harnstoff, etwa 1,0 bis 2,0 Gew.-% Dicyandiamid
und etwa 1,0 bis 3,0 Gew.-% Ammoniumthiosulfat. Die Ammoniumpolyphosphatverbindung
ist vorzugsweise in einer Menge von
etwa 0,5 bis 1,0 Gew.-% vorhanden. Der Rest der Zusammensetzung
besteht hauptsächlich aus Wasser. Jedoch können ein Herbizid,
ein Farbstoff, Mikronährstoffe oder andere Materialien in die
Düngemittel-Lösung eingebaut oder Teil dieser sein.
Diese Düngemittellösung wird vorzugsweise dadurch formuliert,
daß man eine Aufschlämmung von Dicyandiamid, Ammoniumthiosulfat
und der Ammoniumpolyphosphatverbindung einer Lösung von Harnstoff-
Ammoniumnitrat zugibt. Die Aufschlämmung soll etwa 25 bis
35 Gew.-% Dicyandiamid, etwa 45 bis 60 Gew.-% Ammoniumthiosulfat
und etwa 15 bis 20 Gew.-% Ammoniumpolyphosphatverbindung enthalten.
Zur Herstellung der Düngemittelzusammensetzung wird eine
ausreichende Menge Aufschlämmung zugegeben, um eine Endkonzentration
an Dicyandiamid, Ammoniumthiosulfat und
Ammoniumpolyphosphatverbindung
wie oben angegeben zu gewährleisten. Der Harnstoffstickstoff
und der Ammoniumnitratstickstoff werden so
eingestellt, daß eine 28% Stickstoff oder 32% Stickstoff
enthaltende Düngemittellösung erhalten wird, je nach der
Menge an Stickstoff, die als Dicyandiamid, Ammoniumthiosulfat
und mit der Polyphosphatverbindung zugegeben wird.
Dieses Düngemittel wird in der gleichen Weise angewandt wie
beliebige andere Harnstoff-Ammoniumnitratlösung enthaltende
Düngemittel.
Die Erfindung liefert somit verbesserte Düngemittel auf Basis von
Harnstoff-Ammoniumnitrat-Lösung. Diese Düngemittel können auf
Getreide wie Mais zur Anpflanzzeit desselben aufgebracht
werden und sind im Boden während des gesamten Wachstumszyklus
der Maispflanze verfügbar. Auch besteht eine bis zu etwa 25%
größere Stickstoffeffizienz und eine signifikant verringerte
Empfindlichkeit gegenüber Stickstoffverlust des Düngemittels
vom Zeitpunkt der Anwendung bis zum Zeitpunkt der Aufnahme
durch die Pflanze. Im Ergebnis kommt es zu Einsparungen, was
die Menge an Düngemittel betrifft, die man anwenden muß, was
die Kosten des Aufbringens des Düngemittels betrifft sowie zu
Einsparungen hinsichtlich der Zeit, die man für mehrfaches
Aufbringen von Düngemittel auf ein Feld benötigt.
Die neuen und verbesserten Düngemittelzusammensetzungen sind
wäßrige Harnstoff-Ammoniumnitrat-Lösungen, die zweckmäßig
wie erwähnt entweder einen Stickstoffgehalt von 28 oder von 32%
haben, jedoch selbstverständlich auch andere Stickstoffgehalte
aufweisen können.
Da die Harnstoff-Ammoniumnitrat-Düngemittellösungen
der vorliegenden Anmeldung im wesentlichen auf 28% bzw.
32% Stickstoff standardisiert wurden, wird die vorliegende
neue und verbesserte wäßrige Düngemittelzusammensetzung als
eine solche beschrieben, die einen Stickstoffgehalt von 28%
oder 32% besitzt.
Zusätzlich zu Harnstoff und Ammoniumnitrat enthält die
Harnstoff-Ammoniumnitrat-Lösung eine bestimmte Menge an Dicyandiamid,
Ammoniumthiosulfat und einem Ammoniumpolyphosphat.
Die Dicyandiamidkomponente besitzt die folgende chemische Formel:
Die Dicyandiamidkomponente der Düngemittelzusammensetzung ist
in der Düngemittelzusammensetzung in Wasser gelöst und in
Wasser suspendiert vorhanden. Dicyandiamid ist im Wasser in
einer Menge von 3,1 Gew.-% löslich. Die übrigen Komponenten
werden in dem Wasser gelöst.
In einer besonders bevorzugten Zusammensetzung enthält das Düngemittel
etwa 38 Gew.-% Ammoniumnitrat, etwa 28 Gew.-% Harnstoff, etwa
1,4 Gew.-% Dicyandiamid, etwa 2,1 Gew.-% Ammoniumthiosulfat und
etwa 0,75 Gew.-% Ammoniumpolyphosphat.
Das Dicyandiamid hat in dem Düngemittel die Funktion Stickstoff
langsam zu liefern, da, wenn man den Stickstoff in der Ammoniumform
hält, er an den Humus und Ton in dem Boden gebunden bleibt und
keinem Verlust unterliegt. Infolgedessen
ist das Dicyandiamid für die Pflanze als Lieferant für Stickstoff
über längere Zeit verfügbar. Wenn Harnstoff in Ammoniumstickstoff
übergeführt wird, kann etwas Ammoniakgas in die
Atmosphäre verlorengehen. Die Ammoniumthiosulfatkomponente
fungiert sowohl als Stickstoff- als auch als Schwefellieferant
und nimmt darüber hinaus die Funktion wahr, die
Möglichkeit von Ammoniakverlust zu verringern, wenn Harnstoff
in die Ammoniumform von Stickstoff übergeht. Die Ammoniumpolyphosphatkomponente
der Düngemittellösung fungiert in erster Linie als
"Haltemittel", um das Dicyandiamid im Boden
zu halten. Das Polyphosphation verzögert den Abbau des Dicyandiamids
im Boden und verlängert damit dessen "Lebensdauer" im
Boden. Die Polyphosphatverbindung trägt auch dazu bei, den Gehalt
an freiem Ammoniak in der Düngemittelsuspension zu verringern.
Dieses neue Düngemittel wird vorteilhaft hergestellt, indem
man wie bereits erwähnt ein Aufschlämmungs- oder Breikonzentrat der Dicyandiamidkomponente,
der Ammoniumthiosulfatkomponente und der
Ammoniumpolyphosphatverbindung der Harnstoff-Ammoniumnitrat-Lösung
zusetzt, da Harnstoff-Ammoniumnitrat-Lösungen bekannt sind
und in großen Mengen hergestellt werden. Bei der Herstellung
der neuen und verbesserten Düngemittelzusammensetzungen wird
eine 28%ige Harnstoff-Ammoniumnitrat- oder eine 32%ige
Harnstoff-Ammoniumnitrat-Lösung mit Wasser so verdünnt, daß
nach Zugabe des Breikonzentrats der Endgehalt des Düngemittels
an Stickstoff entweder 28% Stickstoff oder 32%
Stickstoff beträgt. Das Aufschlämmungskonzentrat wird in die
Harnstoff-Ammoniumnitrat-Lösung eingemengt, wobei man die
erwünschte 28% Stickstoff oder 32% Stickstoff aufweisende
Lösung erhält, die dann auf ein Feld aufgebracht werden kann.
Wie oben angegeben, wird die Dicyandiamidkomponente zumindest
teilweise als suspendierter Feststoff in der Düngemittellösung
anwesend sein. Diese neue und verbesserte Düngemittellösung
wird auf den Acker oder das Feld eines Bauernhofs in
der gleichen Weise aufgebracht wie andere Harnstoff-Ammoniumnitratlösungen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern:
Das Beispiel beschreibt das Verfahren zum Herstellen des
Dicyandiamid, Ammoniumthiosulfat und Ammoniumpolyphosphat
enthaltenden Aufschlämmungskonzentrats.
Es wurde ein Mischkessel angewandt, der große Scher- und
starke Rühreinwirkung auf die zu vermischenden Substanzen
gewährleistete. Eine typische Konzentratmenge besteht aus
44 Tonnen Konzentrat. Der Mischer besteht aus zwei Flügeln
und einer Pumpenanordnung, um den Bodensatz umzuwälzen und
nach oben bzw. an die Oberfläche der Mischung zu bringen. Man
gab 697,56 kg Wasser in den Mischkessel und
startete die Flügelmischer und die Pumpe. Dann gab man
19 625,42 kg Ammoniumthiosulfat zu, anschließend
7,36 kg Ammoniumpolyphosphat. Diese drei
Komponenten sind Flüssigkeiten und bilden eine Mischung. Dann
gab man 12,26 kg festes Dicyandiamid während
einer Zeitspanne von 20 bis 25 Minuten unter fortgesetztem
Rühren in das Mischgefäß. Nachdem das Dicyandiamid unter
Bildung einer viskosen Aufschlämmung völlig eingemischt war,
fügte man 8,8 g eines blauen Farbstoffs zu. Der Farbstoff
wurde aus kommerziellen Zwecken zugesetzt, um das Konzentrat
und das fertige Düngemittelprodukt unterscheiden zu können.
Nach dem Vermischen wurde das Aufschlämmungskonzentrat in
einen Haltetank gegeben. Aus
dem Haltetank wird das Aufschlämmungskonzentrat gepumpt, um
an Ort und Stelle zur Herstellung von flüssigen Düngemittelzusammensetzungen
genutzt zu werden, oder es wird zu Tanklastwagen
gepumpt, um in Fertigungsanlagen für flüssiges
Düngemittel verteilt zu werden.
Das Beispiel beschreibt die Herstellung einer 28% Stickstoff
enthaltenden Düngemittelzusammensetzung unter Anwendung des
Aufschlämmungskonzentrats von Beispiel 1.
37,40 kg des Aufschlämmungskonzentrats von
Beispiel 1 wurden mit 870,59 kg einer 28%
Stickstoff aufweisenden Harnstoff-Ammoniumnitrat-Lösung vermischt.
Diese Lösung enthielt 267,86 kg Harnstoff
und 340,5 kg Ammoniumnitrat. Die fluide
Lösung wurde nach Zugabe des Aufschlämmungskonzentrats mit
Wasser so eingestellt, daß man eine Endlösung mit einem
Gehalt an 28% Stickstoff erhielt.
Dieses Beispiel gibt einen Vergleich der Düngemittellösung
von Beispiel 2, die 28% Stickstoff enthält, mit einer
Standardharnstoff-Ammoniumnitrat-Düngemittellösung, die ebenfalls
28% Stickstoff enthält.
Eine bekannte 28% Stickstoff aufweisende Düngemittellösung
auf Basis von Harnstoff und Ammoniumnitrat ergab bei der
Analyse etwa 29,30 bis 32,20 Gew.-% Harnstoff, 37,10 bis
41,00 Gew.-% Ammoniumnitrat, einen Gehalt an freiem Ammoniak
von etwa 500 ppm, einen pH-Wert von 6,5 bis 7,4 und ein
Verhältnis von Ammoniumnitrat zu Harnstoff von 1,15 bis 1,40.
Der Rest der Zusammensetzung war Wasser. Die Düngemittellösung
kann auch einen Korrosionsinhibitor enthalten, um die
Korrosion der zur Lagerung und Anwendung eingesetzten Vorrichtungen
zu verhindern.
In nebeneinander liegenden Landstücken bzw. Parzellen (Parzelle
A und Parzelle B) wurden Maissamen Pionier 3904 mit
gleichem Datum gesät. 45 Tage nach dem
Anpflanzen wurden 74,91 kg je 0,40467 ha
Stickstoff auf jede Parzelle aufgebracht, und zwar mittels
einer "Düngetechnik durch Einstechen an der Seite".
In Parzelle A wurde die Düngemittelzusammensetzung
von Beispiel 2 verwendet. In Parzelle B
wurde eine bekannte 28% Stickstoff enthaltende Harnstoff-Ammoniumnitrat-
Düngemittellösung wie oben gezeigt angewandt.
Die Pflanzenpopulation bei der Ernte betrug 24 000 Pflanzen je
0,40467 ha bei jedem Feld. Alle übrigen Anwendungen
von Düngemittel, Herbizid und Pestiziden waren bei jeder
Parzelle gleich. Das Erntedatum jedes Feldes war der 12. November.
Parzelle A hatte einen Ertrag von 5379,15 Liter
je 0,040467 ha, Parzelle B hatte einen
Ertrag von 4977,3 Liter je 0,40467 ha.
Parzelle A hatte eine Ertragssteigerung von 401,85 Liter
je 0,040467 ha gegenüber Parzelle B.
Dieses Beispiel gibt einen Vergleich des Düngemittels von
Beispiel 2 mit einer bekannten 28% Stickstoff aufweisenden
Harnstoff-Ammoniumnitrat-Düngemittellösung, wobei die Düngemittel
jeweils "breitwürfig" aufgebracht
wurden.
Der Maissamen war OS Gold 6880; er wurde in Parzelle C und in
Parzelle D am 1. Mai gesät. Vier Tage später wurden 68,1 kg
je 0,40467 ha stickstoffhaltige Düngemittellösung
von Beispiel 2 auf Parzelle C aufgebracht und
68,1 kg je 0,40467 ha einer bekannten
Harnstoff-Ammoniumnitrat-Düngemittellösung wurde auf Parzelle
D gebracht. Alle anderen Anwendungen von Düngemitteln,
Herbiziden und Pestiziden waren bei jeder Parzelle gleich.
Auf jeder Parzelle wurde jeweils am 9. November geerntet. Die
Ernte von Parzelle C betrug 4389,33 Liter je
0,40467 ha, der Ertrag von Parzelle D war 4074,9 Liter
je 0,40467 ha. Die Parzelle C ergab
314,43 Liter je 0,40467 ha mehr Mais
als Parzelle D.
Dieses Beispiel zeigt einen Vergleich der Düngemittellösung
von Beispiel 2, die in einem Verhältnis von 68,1 kg
je 0,40467 ha aufgebracht wurde, gegenüber
einer bekannten 28% Stickstoff enthaltenden Harnstoff-Ammoniumnitrat-
Lösung, die mit 82,26 kg je
0,40467 ha eingesetzt wurde.
In den Parzellen E, F und G wurden DeKalb 636 Maissamen
eingepflanzt bzw. gesät. Das Pflanzdatum war der 10. April.
Die Pflanzenpopulation je 0,40467 ha betrug 26000.
Nach dem Pflanzen wurde jede Parzelle mit Düngemittel
behandelt. Die Parzelle E wurde durch breitwürfiges Aufbringen
des Düngemittels von Beispiel 2 in einem Verhältnis von
68,1 kg Stickstoff je 0,40467 ha behandelt.
Die Parzelle F wurde durch breitwürfiges Aufbringen
einer bekannten, 28% Stickstoff aufweisenden Harnstoff-Ammoniumnitrat-
Düngemittellösung in einem Verhältnis von 86,26 kg
Stickstoff je 0,40467 ha behandelt. Die
Parzelle G wurde mittels "Streifenanwendung"
einer bekannten, 28% Stickstoff aufweisenden Harnstoff-
Ammoniumnitrat-Lösung in einem Verhältnis von 82,26 kg
Stickstoff je 0,40467 ha behandelt. Nach dem
jeweiligen Aufbringen des Düngemittels wurde jedes Feld
bestellt. Alle anderen Behandlungen mit Düngemittel, Herbizid
und Pestizid waren bei jedem Feld gleich. Die Parzelle E
hatte einen Ertrag von 6466,26 Liter je
0,40467 ha, Parzelle F hatte einen Ertrag von 6569,19
Liter je 0,40467 ha und Parzelle G
hatte einen Ertrag von 6294,24 Liter je
0,40467 ha.
Dieses Beispiel zeigt, daß die Anwendung von 68,1 kg
je 0,40467 ha Stickstoff bei Verwendung des
Düngemittels von Beispiel 2 zu einer Ertragssteigerung von
172,02 Liter je 0,40467 ha gegenüber
der Anwendung von 82,26 kg je 0,40467 ha
Stickstoff einer bekannten Harnstoff-Ammoniumnitrat-Düngemittellösung
in Parzelle G führt und zu einer Ertragsverringerung
von nur 102,9 Liter je 0,40467 ha
gegenüber Parzelle F führt. Bei einem Vergleich der Felder E
und F führte eine 26,67%ige Steigerung der Stickstoffzufuhr
in Feld F nur zu einer 1,6%igen Ertragssteigerung von Feld F
gegenüber Feld E. Das in Feld E verwendete Düngemittel erwies
sich als wirksamer bei der Aufnahme durch die Pflanze.
Dieses Beispiel vergleicht die Inkorporierung oder Einverleibung
des Düngemittels von Beispiel 2 mit der einer bekannten
28% Stickstoff aufweisenden Harnstoff-Ammoniumnitrat-Lösung
bei Einbringung vor der Saat.
Die Parzelle H wurde mit dem Düngemittel von Beispiel 2
behandelt, die Parzelle J mit der bekannten 28% Stickstoff
enthaltenden Harnstoff-Ammoniumnitrat-Düngemittellösung. Das
Düngemittel wurde auf jede Parzelle in einem Verhältnis von
74,8 kg Stickstoff je 0,40467 ha breitwürfig
aufgebracht. Dann wurden die Felder bestellt und es
wurde Mais gepflanzt bzw. gesät. Der Ertrag war bei Parzelle
H 6055,30 Liter je 0,40467 ha,
während der Ertrag bei Parzelle J 5525,08 Liter
je 0,40467 ha war. Die Parzelle H hatte eine
Ertragssteigerung gegenüber Parzelle J von 531,21 Liter
je 0,40467 ha.
Claims (9)
1. Wäßrige Düngemittel-Lösung enthaltend Ammoniumnitrat, Harnstoff,
Dicyandiamid, Ammoniumpolyphosphat und Ammoniumthiosulfat.
2. Düngemittel-Lösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie etwa 34 bis 42 Gew.-% Ammoniumnitrat, etwa 24 bis 32
Gew.-% Harnstoff, etwa 1,0 bis 2,0 Gew.-% Dicyandiamid, etwa
0,5 bis 1,0 Gew.-% Ammoniumpolyphosphat und etwa 1,0 bis 3,0
Gew.-% Ammoniumthiosulfat enthält.
3. Düngemittel-Lösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie etwa 28 Gew.-% Stickstoff enthält.
4. Düngemittel-Lösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie etwa 32 Gew.-% Stickstoff enthält.
5. Düngemittel-Lösung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie etwa 38 Gew.-% Ammoniumnitrat, etwa 28 Gew.-% Harnstoff,
etwa 1,4 Gew.-% Dicyandiamid, etwa 2,1 Gew.-% Ammoniumthiosulfat
und etwa 0,75 Gew.-% Ammoniumpolyphosphat enthält.
6. Verfahren zum Herstellen der wäßrigen Düngemittel-Lösung
nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch
Bildung einer wäßrigen Aufschlämmung von Dicyandiamid, Ammoniumthiosulfat und Ammoniumpolyphosphat und
Zusetzen dieser Aufschlämmung zu einer wäßrigen Lösung von Ammoniumnitrat und Harnstoff.
Bildung einer wäßrigen Aufschlämmung von Dicyandiamid, Ammoniumthiosulfat und Ammoniumpolyphosphat und
Zusetzen dieser Aufschlämmung zu einer wäßrigen Lösung von Ammoniumnitrat und Harnstoff.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
wäßrige Aufschlämmung etwa 25 bis 35 Gew.-% Dicyandiamid,
etwa 45 bis 60 Gew.-% Ammoniumthiosulfat und etwa 15 bis
20 Gew.-% Ammoniumpolyphosphat enthält.
8. Zum Herstellen einer wäßrigen Düngemittel-Lösung nach den
vorhergehenden Ansprüchen geeignete wäßrige Aufschlämmung,
gekennzeichnet durch einen Gehalt an Dicyandiamid, Ammoniumthiosulfat
und Ammoniumpolyphosphat.
9. Aufschlämmung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
sie etwa 25 bis 35 Gew.-% Dicyandiamid, etwa 45 bis 60 Gew.-%
Ammoniumthiosulfat und etwa 15 bis 20 Gew.-% Ammoniumpolyphosphat
enthält.
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D2 | Grant after examination | ||
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