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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung zum Anschluss
eines Schutzhandschuhs an einen Schutzanzug, insbesondere an einen
Trockentauchanzug.
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Schutzanzüge mit entsprechenden
Schutzhandschuhen werden zu unterschiedlichen Zwecken und in verschiedenen
Ausführungsformen
eingesetzt. Anwendungsbeispiele sind zum Beispiel Tauchanzüge, Chemikalien-Schutzanzüge oder Schutzanzüge, die
bei der Innenreinigung eines Tanks eingesetzt werden können.
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Beim
Tauchen stellt sich häufig
das Problem des Auskühlens
des Tauchers in Folge von Wärmeverlusten.
Aus dem Stand der Technik sind Trockentauchanzüge bekannt, die durch ihre
Wasserdichtheit und eine den Körper
umgebende Luftschicht eine erheblich höhere Isolationswirkung als
herkömmliche Nasstauchanzüge oder
Halbtrockentauchanzüge aufweisen.
In der Regel sind Trockentauchanzüge mit Latex- oder Neoprenmanschetten
versehen, welche am Handgelenk eine abdichtende Wirkung haben. Um
die Hände
des Tauchers vor Kälte
zu schützen,
werden geeignete Schutzhandschuhe (Tauchhandschuhe) mit den Ärmeln des
Trockentauchanzugs verbunden.
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Die
Anbindung der Schutzhandschuhe an die Ärmel eines Schutzanzugs ist
bei den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen häufig relativ schwierig und
daher in der Handhabung unkomfortabel. Häufig werden die Schutzhandschuhe
einfach auf die Ärmel
aufgesteckt. Bekannt sind ferner Bajonettverschlüsse sowie Anschlussvorrichtungen
mit konisch geformten Anschlussmitteln, die Aufkantungen aufweisen.
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Ein
weiteres Problem der aus dem Stand der Technik bekannten Anschlussvorrichtungen
besteht darin, dass deren Abdichtung häufig unzureichend ist, so dass
im Gebrauch zum Beispiel Wasser in die Anschlussvorrichtung und
damit auch in den Schutzhandschuh eindringen kann.
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Hier
setzt die vorliegende Erfindung an.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anschlussvorrichtung
zum Anschluss eines Schutzhandschuhs an einen Schutzanzug, insbesondere
an einen Trockentauchanzug, zur Verfügung zu stellen, mittels derer
auf einfache und leicht handhabbare Art und Weise eine sichere Verbindung
des Schutzhandschuhs mit einem Ärmel des
Schutzanzugs hergestellt werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Anschlussvorrichtung zum Anschluss eines
Schutzhandschuhs an einen Schutzanzug, insbesondere an einen Trockentauchanzug,
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche betreffen
vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
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Eine
erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung
zum Anschluss eines Schutzhandschuhs an einen Schutzanzug, insbesondere
an einen Trockentauchanzug, umfasst gemäß Anspruch 1
- – einen
ersten Anschlusskörper,
der im Wesentlichen rohrabschnittsförmig ausgebildet ist und an dem
ein Teil eines Ärmels
des Schutzanzugs festlegbar ist,
- – einen
zweiten Anschlusskörper,
der im Wesentlichen rohrabschnittsförmig ausgebildet ist und an dem
der Schutzhandschuh festlegbar ist,
- – einen äußeren Überwurfring,
der an einem der beiden Anschlusskörper angebracht ist und mit dem
anderen der beiden Anschlusskörper
verschraubbar ist.
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Ein
Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht
darin, dass ein Schutzhandschuh mittels der Anschlussvorrichtung
auf einfach handhabbare Weise an einem Ärmel eines Schutzanzugs angebracht werden
kann. Die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung
eignet sich insbesondere zum Anschluss eines vorzugsweise wasserdichten
Schutzhandschuhs an einen Tauchanzug, insbesondere an einen Trockentauchanzug.
Weitere Anwendungsbeispiele sind der Anschluss eines Schutzhandschuhs
an einen Chemikalien-Schutzanzug
oder an einen Schutzanzug für
die Tankreinigung. Der Teil des Ärmels,
der am ersten Anschlusskörper
festlegbar ist, kann zum Beispiel eine Ärmelmanschette sein. Bei der
erfindungsgemäßen Lösung ist
ferner eine effiziente Belüftung
des Schutzhandschuhs über
den Schutzanzug – insbesondere
durch einen kleinen Lüftungsschlauch
zwischen Handgelenk und der Ärmelmanschette
des Schutzanzugs – möglich beziehungsweise
erforderlich. Vorzugsweise bestehen die beiden Anschlusskörper sowie
der Überwurfring
aus Kunststoff.
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Um
die Handhabung des Überwurfrings
zu vereinfachen, wird in einer bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass
der äußere Überwurfring
drehbar am zweiten Anschlusskörper
gelagert ist. Es besteht in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
die Möglichkeit,
dass der zweite Anschlusskörper
an seiner Außenfläche einen
Führungsvorsprung
aufweist, der sich in Umfangsrichtung erstreckt, und dass der äußere Überwurfring
an seiner Innenfläche
eine Führungsnut
umfasst, die sich in Umfangsrichtung erstreckt und mit dem Führungsvorsprung
in Eingriff steht. Dadurch kann auf einfache Weise eine drehbare
Lagerung des Überwurfrings
am zweiten Anschlusskörper
bewirkt werden. Durch den Eingriff des Führungsvorsprungs des zweiten
Anschlusskörpers
in die damit korrespondierende Führungsnut
des Überwurfrings
kann darüber hinaus
wirksam und in besonders vorteilhafter Weise verhindert werden,
dass sich der Überwurfring
unbeabsichtigt vom zweiten Anschlusskörper lösen kann.
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Der
erste Anschlusskörper
kann in einer bevorzugten Ausführungsform
an einem ersten Ende einen ersten Anschlussbereich, der ein erstes
Außengewinde
umfasst, zum Anschluss eines Teils des Ärmels des Schutzanzugs aufweisen.
Vorzugsweise kann der erste Anschlussbereich zumindest abschnittsweise
im Wesentlichen konisch ausgebildet sein.
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Die
Anschlussvorrichtung kann in einer vorteilhaften Ausführungsform
einen ersten Klemmring aufweisen, der in das Innere einer Ärmelmanschette des
Schutzanzugs einsetzbar ist. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
wird vorgeschlagen, dass der erste Klemmring einen Haltevorsprung
aufweist, der sich entlang einer Außenfläche des ersten Klemmrings erstreckt,
und dass der erste Anschlusskörper
an seinem ersten Anschlussbereich eine Haltenut aufweist, in die
der Haltevorsprung unter Zwischenlage der Ärmelmanschette einsetzbar ist.
Auf diese Weise kann die Ärmelmanschette
des Schutzanzugs klemmend an der Anschlussvorrichtung festgelegt
werden. Dadurch kann in besonders vorteilhafter Weise verhindert
werden, dass sich der Ärmel des
Schutzanzugs zum Beispiel beim An- oder Ausziehen desselben unbeabsichtigt
von der Anschlussvorrichtung lösen
kann.
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Um
die Klemmkraft, mittels derer die Ärmelmanschette klemmend an
der Anschlussvorrichtung festgelegt wird, zu erhöhen, ist in einer besonders vorteilhaften
Ausführungsform
vorgesehen, dass die Anschlussvorrichtung einen ersten äußeren Schraubring
mit einem Innengewinde aufweist, das mit dem ersten Außengewinde
des ersten Anschlusskörpers
verschraubbar ist.
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Es
kann in einer vorteilhaften Ausführungsform
vorgesehen sein, dass der erste Anschlusskörper entlang seines Außenumfangs
ein zweites Außengewinde
aufweist und dass der äußere Überwurfring
ein damit korrespondierendes Innengewinde aufweist. Vorzugsweise
ist das zweite Außengewinde
in einem Bereich des ersten Anschlusskörpers vorgesehen, der den größten Außendurchmesser aufweist.
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Es
kann in einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sein,
dass der erste Anschlusskörper
an einem zweiten Ende einen zweiten Anschlussbereich aufweist. Um
die Anschlussvorrichtung nach dem Zusammenbau und im Gebrauch wirksam
abdichten zu können,
ist in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, dass
der zweite Anschlussbereich eine Nut umfasst, innerhalb derer ein
Dichtungselement angeordnet ist. Das Dichtungselement kann beispielsweise
ein Dichtungsring sein.
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Es
besteht in einer bevorzugten Ausführungsform die Möglichkeit,
dass der zweite Anschlusskörper
an einem ersten Ende einen ersten Anschlussbereich, der ein Außengewinde
umfasst, zum Anschluss des Schutzhandschuhs aufweist. Der erste
Anschlussbereich des zweiten Anschlusskörpers kann zumindest abschnittsweise
im Wesentlichen konisch ausgebildet sein.
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Es
besteht in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform die Möglichkeit,
dass die Anschlussvorrichtung einen zweiten Klemmring aufweist,
der in das Innere eines Schafts eines Schutzhandschuhs einsetzbar
ist. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen,
dass der zweite Klemmring einen Haltevorsprung aufweist, der sich
entlang einer Außenfläche des
zweiten Klemmrings erstreckt, und dass der zweite Anschlusskörper eine
Haltenut aufweist, in die der Haltevorsprung unter Zwischenlage
des Schafts des Schutzhandschuhs einsetzbar ist. Auf diese Weise kann
der Schutzhandschuh klemmend an der Anschlussvorrichtung festgelegt
werden. Dadurch kann in besonders vorteilhafter Weise verhindert
werden, dass sich der Schutzhandschuh zum Beispiel beim An- oder
Ausziehen desselben unbeabsichtigt von der Anschlussvorrichtung
lösen kann.
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Um
die Klemmkraft, mittels derer der Schutzhandschuh klemmend an der
Anschlussvorrichtung festgelegt wird, zu erhöhen, ist in einer besonders vorteilhaften
Ausführungsform
vorgesehen, dass die Anschlussvorrichtung einen zweiten äußeren Schraubring
mit einem Innengewinde umfasst, das mit dem ersten Außengewinde
des zweiten Anschlusskörpers
verschraubbar ist.
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Es
kann in einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sein,
dass der zweite Anschlusskörper
an einem zweiten Ende einen zweiten Anschlussbereich aufweist. Der
zweite Anschlussbereich des zweiten Anschlusskörpers kann bei der Montage
am zweiten Anschlussbereich des ersten Anschlusskörpers zur
Anlage gebracht werden. Anschließend können die beiden Anschlusskörper mittels
des äußeren Überwurfrings
miteinander verschraubt und dadurch lösbar miteinander verbunden
werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich
anhand der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
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1 eine
perspektivische, teilweise weggeschnittene Ansicht einer Anschlussvorrichtung
zum Anschluss eines Schutzhandschuhs an einen Schutzanzug, die gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist;
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2 eine
perspektivische Darstellung der Anschlussvorrichtung nach der Anbringung
eines Schutzhandschuhs und einer Ärmelmanschette eines Ärmels des
Schutzanzugs.
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Unter
Bezugnahme auf 1 weist eine Anschlussvorrichtung 1 zum
Anschluss eines Schutzhandschuhs an einen Schutzanzug, die gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, einen ersten, im Wesentlichen
rohrabschnittsförmigen
Anschlusskörper 2 sowie
einen zweiten, ebenfalls im Wesentlichen rohrabschnittsförmigen Anschlusskörper 3 auf,
die aus Kunststoff hergestellt sind.
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Wie
weiter unten noch näher
erläutert
werden wird, kann der erste Anschlusskörper 2 mit einem Ärmel eines
Schutzanzugs verbunden werden. Der zweite Anschlusskörper 3 kann
seinerseits mit einem Schutzhandschuh verbunden werden. Der erste und
zweite Anschlusskörper 2, 3 sind
mittels eines äußeren Überwurfrings 4,
der ebenfalls aus Kunststoff hergestellt ist, lösbar miteinander verbindbar. Ferner
weist die Anschlussvorrichtung 1 einen ersten (inneren)
Klemmring 5 und einen ersten äußeren Schraubring 6 sowie
einen zweiten (inneren) Klemmring 7 und einen zweiten äußeren Schraubring 8 auf, die
ebenfalls aus Kunststoff hergestellt sind. Die Durchmesser der beiden
Anschlusskörper 2, 3 und der
beiden Klemmringe 5, 7 sind so gewählt, dass eine
Hand eines Benutzers bequem durch sie hindurchgeführt werden
kann.
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Der
erste Anschlusskörper 2 weist
an einem ersten Ende einen ersten Anschlussbereich 20 mit
einem ersten Außengewinde 21 auf,
das sich in Umfangsrichtung erstreckt. Der erste Anschlussbereich 20 des
ersten Anschlusskörpers 2 ist
abschnittsweise im Wesentlichen konisch ausgebildet und kann zum
Beispiel eine Abschrägung
in einer Größenordnung
von etwa 30° aufweisen.
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Der
erste äußere Schraubring 6 weist
ein mit dem ersten Außengewinde 21 des
ersten Anschlusskörpers 2 korrespondierendes
Innengewinde 60 auf, das bei der Montage in das erste Außengewinde 21 des
ersten Anschlusskörpers 2 eingreifen
kann, so dass der erste Anschlusskörper 2 und der erste äußere Schraubring 6 miteinander
verschraubt und somit lösbar
miteinander verbunden werden können.
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An
einem zweiten Ende weist der erste Anschlusskörper 2 einen zweiten
Anschlussbereich 22 auf, der abschnittsweise abgeschrägt ausgebildet
ist und eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut (nicht mit
Bezugszeichen versehen) aufweist. In der umlaufenden Nut des ersten
Anschlusskörpers 2 ist ein
Dichtungselement 9 angeordnet, das in diesem Ausführungsbeispiel
ein Dichtungsring (O-Ring)
ist. Ferner weist der erste Anschlusskörper 2 ein zweites Außengewinde 23 auf,
das sich – im
Bereich des größten Außendurchmessers – entlang
des Außenumfangs
des ersten Anschlusskörpers 2 erstreckt.
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Der
erste Anschlusskörper 2 weist
darüber hinaus
eine sich entlang des Innenumfangs erstreckende Haltenut 24 auf.
Der erste Klemmring 5 weist auf seiner Außenfläche in Umfangsrichtung
einen Haltevorsprung 50 auf, der in die damit korrespondierende
Haltenut 24 des ersten Anschlusskörpers 2 einsetzbar
ist.
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Der
zweite Anschlusskörper 3 weist
an einem ersten Ende einen ersten Anschlussbereich 30 mit
einem Außengewinde 31 auf,
das sich in Umfangsrichtung erstreckt. Der erste Anschlussbereich 30 des
zweiten Anschlusskörpers 3 ist
abschnittsweise im Wesentlichen konisch ausgebildet und kann zum
Beispiel eine Abschrägung
in einer Größenordnung
von etwa 30° aufweisen.
Der zweite äußere Schraubring 8 weist
ein mit dem Außengewinde 31 des
zweiten Anschlusskörpers 3 korrespondierendes Innengewinde 80 auf,
das bei der Montage in das Außengewinde 31 des
zweiten Anschlusskörpers 3 eingreifen
kann, so dass der zweite Anschlusskörper 3 und der zweite äußere Schraubring 8 miteinander verschraubt
und somit lösbar
miteinander verbunden werden können.
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An
einem zweiten Ende weist der zweite Anschlusskörper 3 einen zweiten,
gewindelos ausgeführten
Anschlussbereich 32 auf, der abschnittsweise abgeschrägt ausgebildet
ist und bei der Montage passend und unter Zwischenlage des Dichtungselements 9 gegen
den zweiten Anschlussbereich 22 des ersten Anschlusskörpers 2 gedrückt werden
kann.
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Der
zweite Anschlusskörper 3 weist
seinerseits ebenfalls eine Haltenut 33 auf, die sich entlang seines
Innenumfangs erstreckt. Der zweite Klemmring 7 weist auf
seiner Außenfläche einen
Haltevorsprung 70 auf, der sich in Umfangsrichtung erstreckt und
in die damit korrespondierende Haltenut 33 des zweiten
Anschlusskörpers 3 einsetzbar
ist.
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Der äußere Überwurfring 4 weist
an einem ersten Ende ein Innengewinde 40 auf, das bei der Montage
in das zweite Außengewinde 23 des
ersten Anschlusskörpers 2 eingreifen
kann, so dass der erste Anschlusskörper 2 und der zweite
Anschlusskörper 3 lösbar miteinander
verbunden werden können.
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An
einem dem ersten Ende gegenüberliegenden
zweiten Ende weist der äußere Überwurfring 4 eine
Führungsnut 41 auf,
die sich entlang des Innenumfangs des äußeren Überwurfrings 4 erstreckt. Der
zweite Anschlusskörper 3 weist
entlang seines Außenumfangs
einen Führungsvorsprung 34 auf,
der in die Führungsnut 41 des äußeren Überwurfrings 4 einsetzbar
ist, so dass der zweite Anschlusskörper 3 und der äußere Überwurfring 4 nach
der Montage relativ zueinander verdrehbar sind.
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Nachfolgend
soll unter weiterer Bezugnahme auf 2 die Anbringung
der vorstehend beschriebenen Anschlussvorrichtung 1 an
einem freien Ende eines Ärmels 12 eines
Schutzanzugs näher
erläutert
werden. Der Ärmel 12 des
Schutzanzugs, der beispielsweise ein Tauchanzug (insbesondere ein Trockentauchanzug),
ein Schutzanzug, der bei der Innenreinigung eines Tanks einsetzbar
ist, ein Chemikalien-Schutzanzug oder dergleichen sein kann, weist
an seinem Ende eine Ärmelmanschette 13 auf, die
im Falle eines Trockentauchanzugs zum Beispiel aus Latex bestehen
kann.
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Der
erste äußere Schraubring 6 wird
bei der Montage der Anschlussvorrichtung 1 zunächst über die Ärmelmanschette 13 bis
auf den Ärmel 12 des Schutzanzugs
geschoben. Der erste Klemmring 5 wird anschließend von
innen in die Ärmelmanschette 13 eingesetzt.
In einem nächsten
Montageschritt wird dann der erste Anschlusskörper 2 über die Ärmelmanschette 13 geschoben,
bis der erste Klemmring 5 an einem Anschlag 25 des
ersten Anschlusskörpers 2 zur
Anlage gelangt und unter Zwischenlage der Ärmelmanschette 13 am
ersten Anschlusskörper 2 festgeklemmt
ist. Bei der Montage greift der Haltevorsprung 50 des ersten
Klemmrings 5 unter Zwischenlage der Ärmelmanschette 13 in
die damit korrespondierende Haltenut 24 des ersten Anschlusskörpers 2 ein.
Die Ärmelmanschette 13 des Ärmels 12 des
Schutzanzugs wird auf diese Weise klemmend zwischen dem ersten Klemmring 5 und
dem ersten Anschlussbereich 20 des ersten Anschlusskörpers 2 festgelegt.
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In
einem nächsten
Montageschritt wird der erste äußere Schraubring 6 wieder
zum ersten Anschlusskörper 2 zurückgeführt und
mit diesem verschraubt. Dabei greift das Innengewinde 60 des
ersten äußeren Schraubrings 6 in
das damit korrespondierende erste Außengewinde 21 des
ersten Anschlusskörpers 2 ein.
Auf diese Weise wird die Klemmkraft zwischen dem ersten Anschlusskörper 2 und
dem ersten Klemmring 5 erhöht, so dass wirksam verhindert
werden kann, dass die klemmend zwischen diesen festgelegte Ärmelmanschette 13 ungewollt
wieder aus dieser Klemmverbindung herausrutschen kann, wenn der
Schutzanzug von einem Benutzer angezogen beziehungsweise wieder
ausgezogen wird.
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Nachfolgend
soll die Anbringung eines Schutzhandschuhs 10 an der Anschlussvorrichtung 1 näher erläutert werden.
Zunächst
wird der Schutzhandschuh 10 auf eine für den jeweilgen Benutzer passende
Länge zugeschnitten.
Auf diese Weise wird ein Schaftabschnitt 11 des Schutzhandschuhs 10 gebildet,
der nach dem Zuschneiden circa fünf Zentimeter
länger
als die Hand des Benutzers sein sollte, um somit die Anbringung
des Schutzhandschuhs 10 an der Anschlussvorrichtung 1 zu
ermöglichen.
Anschließend
wird der zweite Klemmring 7 in das Innere des Schaftabschnitts 11 des
Schutzhandschuhs 10 eingesetzt, so dass das freie Ende
des Schaftabschnitts 11 etwas über den Rand des zweiten Klemmrings 7 übersteht.
Der freie Randbereich des Schaftabschnitts 11 wird anschließend nach
innen umgeschlagen.
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Im
nächsten
Schritt wird dann der Schutzhandschuh 10 zusammen mit dem
zweiten Klemmring 7 bis zu einem Anschlag 35 in
den zweiten Anschlusskörper 3 eingesetzt.
Der Haltevorsprung 70 des zweiten Klemmrings 7 wird
dabei unter Zwischenlage des Schaftabschnitts 11 des Schutzhandschuhs 10 in
die damit korrespondierende Haltenut 33 des zweiten Anschlusskörpers 3 eingesetzt,
so dass der Schaftabschnitt 11 des Schutzhandschuhs 10 (und
damit auch der Schutzhandschuh 10 als Ganzes) klemmend
zwischen dem ersten Anschlussbereich 30 des zweiten Anschlusskörpers 3 und
dem zweiten Klemmring 7 festgelegt ist.
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In
einem nächsten
Schritt wird der zweite Anschlusskörper 3 zusammen mit
dem daran klemmend festgelegten Schutzhandschuh 10 durch
die zentrale Öffnung
des äußeren Überwurfrings 4 hindurchgeführt, so
dass das Außengewinde 31 frei bleibt.
Der Führungsvorsprung 34 des
zweiten Anschlusskörpers 3 greift
bei diesem Montageschritt in die Führungsnut 41 des äußeren Überwurfrings 4 ein, so
dass dadurch der zweite Anschlusskörper 3 und der äußere Überwurfring 4 miteinander
verbunden werden und relativ zueinander verdrehbar sind.
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Als
nächstes
wird der zweite äußere Schraubring 8 über den
Schutzhandschuh 10 gezogen und mit dem zweiten Anschlusskörper 3 verschraubt.
Dabei greift das Innengewinde 80 des zweiten äußeren Schraubrings 8 in
das damit korrespondierende Außengewinde 31 des
zweiten Anschlusskörpers 3 ein.
Auf diese Weise wird die Klemmkraft zwischen dem zweiten Anschlusskörper 3 und
dem zweiten Klemmring 7 erhöht, so dass wirksam verhindert
werden kann, dass der Schaftabschnitt 11 des Schutzhandschuhs 10 unbeabsichtigt wieder
aus dieser Klemmverbindung herausrutschen kann. Ferner wird der äußere Überwurfring 4 am zweiten
Anschlusskörper 3 gesichert.
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Um
den ersten Anschlusskörper 2 lösbar mit dem
zweiten Anschlusskörper 3 zu
verbinden, werden diese stirnseitig mit ihren zweiten Anschlussbereichen 22, 32 zusammengeführt und
mittels des äußeren Überwurfrings 4 miteinander
verschraubt. Dabei greift das Innengewinde 40 des Überwurfrings 4 in
das zweite Außengewinde 23 des
ersten Anschlusskörpers 2 ein.
Mit Hilfe des Dichtungselements 9 wird die gesamte Anordnung
wirksam abgedichtet. Durch die Aufnahme des Dichtungselements 9 in
die damit korrespondierende Nut des ersten Anschlusskörpers 2 kann
wirksam verhindert werden, dass sich das Dichtungselement 9 bei
der Montage verschiebt oder verdreht.