DE202012103207U1 - Handbrausenhalter - Google Patents

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    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/06Devices for suspending or supporting the supply pipe or supply hose of a shower-bath
    • E03C1/066Devices for suspending or supporting the supply pipe or supply hose of a shower-bath allowing height adjustment of shower head

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Abstract

Handbrausenhalter zur Befestigung einer Handbrause an einer Wand, wobei die Handbrause schwenkbar an den Handbrausenhalter angelenkt ist und wobei der Handbrausenhalter mittels eines oder mehrerer Magneten auf einer an einer Wand vorgesehenen ferromagnetischen Schiene fixierbar ist, gekennzeichnet durch seine Ausbildung als Winkelstück (10) mit angesetztem, gewinkelten Ausleger (5), wobei der eine Schenkel (11) des Winkelstücks (10) als Schlauchanschlussstück (12) und dessen zweiter Schenkel (13) als Aufnahme (18) für das Anschlussgewinde der Handbrause in einem Winkel (ά) zueinander stehen, und wobei der gewinkelte Ausleger (5) einen Aufnahmeschenkel (7.1) zur Aufnahme des Winkelstücks (10) und einen freien, als Magnetschuh (6) ausgebildeten Schenkel (7.2) aufweist, die in dem Winkel (β) zueinander stehen, und die beiden Winkel (ά, β) so aufeinander abgestimmt sind, dass das Schlauchanschlussstück (12) im Wesentlichen parallel zum Magnetschuh (6) sowie zur Wand (2) verläuft.

Description

  • Technisches Umfeld
  • Die Erfindung betrifft einen Handbrausenhalter zur Befestigung einer Handbrause an einer Wand, wobei die Handbrause schwenkbar an den Handbrausenhalter angelenkt ist und wobei der Handbrausenhalter auf einer an einer Wand vorgesehenen ferromagnetischen Schiene fixierbar ist.
  • Stand der Technik
  • Um die Handbrause nicht mit den bekannten, mittels Schrauben und Dübel fixierten Duschstangen an einer Wand halten zu müssen, sind magnetische Halterungen bekannt, bei denen auf die Wand eine ferromagnetische Schiene aufgebracht ist, die mit Magneten im Fuß des Handbrausenhalters zusammenwirkend, diesen an der Schiene hält. Eine solche Halterung offenbaren bereits die DE-GM 69 01 179 , DE 201 17 761 A1 sowie DE-OS 1 489 255 . Die DE 20 2008 002 951 A1 sowie die WO 2009/109 160 A2 offenbaren an der Wand eine Schiene aus einem magnetischen Werkstoff vorzusehen, sowie einen darauf verschieblichen Handbrausenhalter, ausgebildet als länglicher Schlitten mit Ausleger zur Aufnahme der Handbrause, sowie mit mindestens jeweils endseitig einen Magneten oder einen über die Länge des Schlittens durchgehenden Magneten. Schließlich offenbart die DE 197 10 396 einen Handbrausenhalter, bei dem die Neigung der Handbrause zur Haltebene einstellbar ist und ihre Neigung selbsttätig beibehalten wird. Bei diesem, einen Stecker und einen Aufnahmekörper für den Steckerschaft umfassenden Handbrausenhalter ist die Handbrause an einem dieser beiden Teile anbringbar, während das andere Teil zur Halteebene fest angeordnet ist. Um eine dauerhaft und sicher funktionierende Einstellung des Neigewinkels der Handbrause zu ermöglichen, sind diese beiden Teile längs eines Kreisbogens teleskopartig zueinander verschiebbar, wobei das Maß der Verschiebung die Neigung bestimmt. In all diesen Fällen wird der Schlauch an den einen Schenkel der Handbrause angesetzt und verschraubt, so dass sich eine mehrteilige Ausführungsform ergibt, die einer wirtschaftlichen Fertigung entgegensteht.
  • Aufgabe
  • Dieser vorbekannte Stand der Technik löst nicht das technische Problem, einen Handbrausenhalter bereit zu stellen, bei dem die sicher an der Wand gehaltene Handbrause verschwenkbar ist und an der der Anschlussschlauch knickfrei und frei von Schwenkbewegungen angeschlossen ist.
  • Lösung
  • Diese Problemstellung wird für einen gattungsgemäßen Handbrausenhalter durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Hauptanspruchs gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Unteransprüchen definiert.
  • Der Handbrausenhalter wird von einem Winkelstück mit einem angesetzten gewinkelten Ausleger gebildet. Der eine Schenkel des Winkelstücks ist als Schlauchanschlussstück ausgebildet und dessen zweiter Schenkel ist mit dem Anschluss für die Handbrause versehen. Der Winkel ά des Winkelstücks und der Winkel β des Auslegers sind dabei so aufeinander abgestimmt, dass bei an die ferromagnetische Wandschiene angesetztem Handbrausenhalter der Schlauchanschluss des Winkelstücks immer parallel zum Magnetschuh und zur Wand ausgerichtet ist, so dass der nach unten abgehende Duschschlauch knickfrei angeschlossen werden kann. Die an den anderen Schenkel des Winkelstücks mit Anschluss für die der Handbrause angeschlossenen Handbrause liegt dabei in einer von den beiden Winkeln ά des Winkelstücks und der Winkel β des Auslegers gegebenen Neigung.
  • Vorteilhaft ist das der Ausgang des zweiten Schenkels des Winkelstücks mit einem Gelenk versehen, mit dem die Neigung der Handbrause einstellbar veränderbar ist. Dazu ist das Gelenk als Kugelgelenk ausgebildet, dessen Ausgang eine Aufnahme des Anschlussgewindes der Handbrause aufweist, so dass sich die Neigung der Handbrause auf den gewünschten Wert einstellen. Dabei wird der vom Winkelstück eingeschlossene Winkel ά vorteilhaft im Bereich von 120° und 160° gehalten.
  • Der Ausleger bildet einen auf die Schiene aufsetzbaren Magnetschuh, dessen freier Schenkel zumindest eine Aufnahme für den/die Magneten umfasst, in die diese eingesetzt sind. Mittels der Wechselwirkungskräfte zwischen diesen Magnet/Magneten und der ferromagnetischen Schiene wird dieser Handbrausenhalter sicher an der Wand gehalten und kann auch durch besonders bei Massageduschen große Rückstoßkräfte des austretenden Wassers nicht abgelöst werden.
  • Um wasserempfindliche Magnete vor unerwünschtem Wassereinfluss zu schützen, ist es vorteilhaft, wenn diese von einer Kunststoffhülle aufgenommen sind, oder wenn der/die in die Aufnahmehöhlung/Aufnahmehöhlungen des Auslegers eingesetzte Magnet/Magneten wassergeschützt abgedeckt sind.
  • Um die eingestellte Neigung zu sichern ist es vorteilhaft, den verschwenkbaren Kugeleinsatz des Kugelgelenks mittels einer Überwurfmutter festklemmbar auszubilden. Vorteilhaft ist es, zum Herstellen der notwendigen Klemmkraft zwischen dem Gehäuse des Kugelgelenks und dem Kugeleinsatz ein Dichtring aus dauerelastischem Material vorzusehen.
  • In einer besonderen Ausführungsform kann der Ausleger in Richtung Schlauchanschluss verlängert werden. In dieser Verlängerung ist eine oder sind mehrere Aufnahmehöhlungen für einen oder mehrere Magnete vorgesehen, die ebenfalls mit der ferromagnetischen Schiene zusammenwirken und besonders bei Massageduschen auftretende höhere Kippmomente aufnehmen.
  • In vorteilhafter Ausbildung ist der Handbrausenhalter als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet. Diese Ausbildung erlaubt eine kostengünstige und damit wirtschaftliche Herstellung. Weiterhin ist vorteilhaft, wenn der Ausleger mit dem Magnetschuh einstückig an das Winkelstück angeformt ist.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Das Wesen der Erfindung wird an Hand der in den beigefügten 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert; dabei zeigen
  • 1: Handbrausenhalter (Seitansicht);
  • 2: Handbrausenhalter (Frontansicht); und
  • 3: Handbrausenhalter (Schnitt A-A 2).
  • Ausführungsbeispiele
  • Der Handbrausehalter 1 ist mit seinem mit dem Winkelstück 10 verbundenen Ausleger 5 auf einer Wand 2, auf der eine ferromagnetische Schiene 3 angeordnet ist, fixierbar. Das eine Ende 7.1 des Auslegers 5 ist mit dem Winkelstück 10 verbunden, während das zweite Ende 7.2 als Magnetschuh 6 ausgebildet ist. Dabei ist der Ausleger 5 so gewinkelt, dass diese beiden Enden 7.1 und 7.2 einen Winkel β einschließen, der auf den Winkel ά des Winkelstücks 10 abgestellt ist. Der Magnetschuh 6 weist eine Aufnahme 8 für mindestens einen Magneten 8.1 auf, die für die in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform die Aufnahme 8 als Öffnung mit einem der äußeren Querschnittsform des Magneten entsprechenden Form im Ausleger 5 gestaltet ist, in die der Magnet 8.1 eingefügt und fixiert ist. Eine Kunststoffhülle zur Aufnahme des Magneten 8,1 kann dabei vorgesehen sein. Der in diese Aufnahme 8 eingesetzte und dort fixierte Magnet steht mit der ferromagnetischen Schiene 3 der Wand 2 in Wechselwirkung und hält so den Handbrausenhalter 1 mittels der Magnetkräfte an der Wand
  • Das mit dem einen Ende 7.1 des Auslegers 5 verbundenen Winkelstück 10 ist für den Wasserdurchgang ausgebildet. Der eine im Wesentlichen parallel zur Wand 2 ausgerichtete Schenkel 11 weist den Schlauchanschluss 12 auf. Dieser liegt, bedingt durch die Lage des zugeordneten Schenkels ebenfalls parallel zur Wand 2, so dass ein angeschlossener Schlauch (nicht näher dargestellt) knickfrei zugeleitet werden kann. Der zweite Schenkel 13 mit einer Aufnahme 18 mit dem Anschlussgewinde der Handbrause (nicht näher dargestellt) liegt in einem Winkel ά zum ersten Schenkel 11, der im Bereich von 120° bis 150° liegt. Dabei sind die Winkel ά des Winkelstücks 10 und β des Auslegers 5 so aufeinander abgestimmt, dass bei auf die an der Wand 2 angeordneten Schiene 3 aufgesetztem Handbrausenhalter 1 dessen Schlauchanschluss 12 die gewünschte Lage annimmt. Durch diese Ausbildung wird ein angeschlossener Schlauch knickfrei zugeleitet. Somit liegt die in den Handbrausehalter 1 eingesetzte Handbrause von vorn herein in einer gewissen Neigung. Diese Neigung ist mit Hilfe des Kugelgelenks 15 auf einen gewünschten Wert einstellbar und in dieser Stellung mit Hilfe des Überwurfs 19 fixierbar.
  • Die in der Schnittdarstellung der 3 dargestellte Ausführungsform weicht von der beschriebenen durch einen in dem Magnetschuh 8 des Auslegers 5 wasserdicht angeordneten Magnet 8.1 ab. Dazu ist in dem freien Ende des Auslegers 5 eine den Magnet 8.1 aufnehmende Aushöhlung vorgesehen, die mit einer Abdeckung 5.1 verschlossen ist. Ausleger 5 und Ausnehmung 5.1 sind dabei zueinander korrespondierend so ausgeformt, dass beim Zusammenfügen ein Formschluss herstellbar ist, der die hinreichende Abdichtung gegen Wasser bildet.
  • In dieser Schnittdarstellung ist auch die Fixierung der Neigungseinstellung erkennbar: Das Kugelgelenk 15 umfasst einen Überwurf 19, der auf den zweiten Schenkel 13 des Winkelstücks 10 aufgeschraubt ist. Dieser Überwurf 19 ist mit einer zentrischen Ausnehmung versehen, in die der Kugeleinsatz 17 mit zentrischem Durchgang eingesetzt ist, an den der Ausgang 18 mit Gewindeaufnahme für die Handbrause angefügt ist. Die so eingesetzte Kugel des Kugeleinsatzes 17 liegt somit mit gewissem Formschluss in dieser zentrischen Ausnehmung des Überwurfs 19 und wird bei Festziehen des Überwurfs gegen den im Grund der Ausnehmung liegenden elastischen Dichtring angedrückt. Mit diesem Andrücken wird der Dichtring elastisch verformt, wodurch die Fixierung der gewünschten Neigungseinstellung erreicht wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Handbrausehalter
    2
    Wand
    3
    ferromagnetische Schiene
    5
    Ausleger
    6
    Magnetschuh
    7.1
    Aufnahmeschenkel
    7.2
    freier Schenkel
    8
    Aufnahme
    8.1
    Magneten
    10
    Winkelstück
    11
    Anschlussschenkel
    12
    Schlauchanschlussstück
    13
    zweiter Schenkel
    15
    Kugelgelenk
    16
    Gehäuse
    17
    Kugeleinsatz
    18
    Ausgang
    19
    Überwurf
    19.1
    Dichtring
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 6901179 U [0002]
    • DE 20117761 A1 [0002]
    • DE 1489255 A [0002]
    • DE 202008002951 A1 [0002]
    • WO 2009/109160 A2 [0002]
    • DE 19710396 [0002]

Claims (13)

  1. Handbrausenhalter zur Befestigung einer Handbrause an einer Wand, wobei die Handbrause schwenkbar an den Handbrausenhalter angelenkt ist und wobei der Handbrausenhalter mittels eines oder mehrerer Magneten auf einer an einer Wand vorgesehenen ferromagnetischen Schiene fixierbar ist, gekennzeichnet durch seine Ausbildung als Winkelstück (10) mit angesetztem, gewinkelten Ausleger (5), wobei der eine Schenkel (11) des Winkelstücks (10) als Schlauchanschlussstück (12) und dessen zweiter Schenkel (13) als Aufnahme (18) für das Anschlussgewinde der Handbrause in einem Winkel (ά) zueinander stehen, und wobei der gewinkelte Ausleger (5) einen Aufnahmeschenkel (7.1) zur Aufnahme des Winkelstücks (10) und einen freien, als Magnetschuh (6) ausgebildeten Schenkel (7.2) aufweist, die in dem Winkel (β) zueinander stehen, und die beiden Winkel (ά, β) so aufeinander abgestimmt sind, dass das Schlauchanschlussstück (12) im Wesentlichen parallel zum Magnetschuh (6) sowie zur Wand (2) verläuft.
  2. Handbrausenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der von den beiden Schenkel (11, 13) des Winkelstücks (10) eingeschlossene Winkel (ά) größer 120° und kleiner 150° ist.
  3. Handbrausenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (18) für das Anschlussgewinde der Handbrause mit einem Gelenk versehen ist.
  4. Handbrausenhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Gelenk ein Kugelgelenk (15) vorgesehen ist.
  5. Handbrausenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Aufnahme (8) eine den Magneten (8.1) aufnehmende Öffnung vorgesehen ist.
  6. Handbrausenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Aufnahme (8) eine den Magneten (8.1) aufnehmende Aushöhlung vorgesehen ist.
  7. Handbrausenhalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass für den/die in die Öffnung eingesetzte Magnet/-en (8.1) eine Kunststoffhülle vorgesehen ist.
  8. Handbrausenhalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aushöhlung von einer Abdeckung (5.1) abgedeckt ist.
  9. Handbrausenhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Aushöhlung eingesetzte Magnet (8.1) von der Abdeckung (5.1) wasserdicht abgedeckt ist.
  10. Handbrausenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der verschwenkbare Kugeleinsatz (17) des Kugelgelenks (15) mittels einer Überwurfmutter (19) festklemmbar ist, wobei zum Herstellen der notwendigen Klemmkraft zwischen dem Gehäuse (16) des Kugelgelenks (15) und dem Kugeleinsatz (17) ein Dichtring (19.1) aus dauerelastischem Material vorgesehen ist.
  11. Handbrausenhalter nach einem der vorgehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (5) in Richtung Schlauchanschlussstück (12) verlängert ist und diese Verlängerung (9) eine weitere Aufnahmehöhlung (8) für einen oder mehrere Magneten (8.1) umfasst.
  12. Handbrausenhalter nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch seine Ausbildung als Kunststoff-Spritzgussteil.
  13. Handbrausenhalter nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (5) mit dem Magnetschuh (6) einstückig an das Winkelstück (10) angeformt ist.
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