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Die
Erfindung betrifft ein Haushaltskühlgerät mit zumindest einem Maschinenraum
zur Aufnahme von einem oder mehreren an der Kühlfähigkeit des Haushaltskühlgeräts beteiligten
Aggregaten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es
sind sowohl Einbaukühl-
und/oder Gefrierschränke
als auch allein aufstellbare Kühl- und/oder Gefrierschränke, die
hier alle unter dem Begriff Haushaltskühlgerät zusammengefasst sind, mit einem
unterhalb und/oder rückseitig
von einem oder mehreren Aufnahmeräumen für zu kühlendes Gut gelegenen Maschinenraum
bekannt. Dieser dient zur Aufnahme von zumindest einem, vorzugsweise
an der Kühlung
mitwirkenden, Aggregat, insbesondere zur Aufnahme eines relativ
großvolumigen
Verdichters, und ist üblicherweise
für einen
guten Austausch mit der Umgebungsluft zumindest einseitig offen.
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Es
ist weiter bekannt, ein solches Aggregat an Lagerstellen, zum Beispiel über Standfüße, am Boden
des Maschinenraums festzulegen. Solche Standfüße können selbst mit dem Boden verschraubt sein,
was einen erheblichen Montageaufwand bedeutet, oder über eine
Halteleiste, die Standfüße über- und
den Boden untergreift, klemmend gehalten sein. Dann ist zur Festlegung
der Halteleiste am Boden jedoch noch deren Verschraubung mit dem
Boden oder einem anderen Widerlager des Gehäuses erforderlich, so dass
auch hier wieder eine erhebliche Montagezeit anfällt und zusätzlich passende Schraubelemente
bereitgehalten werden müssen.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Montagevereinfachung
zu erreichen.
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Die
Erfindung löst
dieses Problem durch ein Haushaltskühlgerät mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Hinsichtlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen
des Gegenstandes der Erfindung sowie deren Vorteile wird auf die
weiteren Ansprüche
2 bis 13 verwiesen.
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Durch
die Erfindung ist weder eine Verschraubung von Standfüßen eines
Aggregats, wie z. B. eines Verdichters, mit dem Boden des Maschinenraums
noch auch nur eine Verschraubung einer Halteleiste, die Standfüße eines
Aggregats an diesem Boden hält,
erforderlich. Deren Halterung erfolgt allein über Formschluss, der zum Beispiel über ein
einfaches Einklicken hinter einem Rastvorsprung erreicht werden
kann. Die Montage ist dadurch erheblich vereinfacht und beschleunigt.
Personalkosten können
gesenkt werden. Zusätzliche
Teile, wie Schrauben, die im Lauf der Zeit verloren gehen können, sind
von Anfang an entbehrlich.
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Sofern
die langgestreckte Halteleiste an ihrem ersten Längsende nach einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung einen Haltesteg zum formschlüssigen Eingreifen
hinter ein Widerlager des Gehäuses
und anderenends, d. h. an ihrem zweiten Längsende eine Ausnehmung zum
formschlüssigen Aufrasten
auf eine Rastanformung des Gehäuses aufweist,
kann die Montage der sichernden Halteleiste in vorteilhafter Weise
durch einfache Druckbewegungen erfolgen. So kann dabei sehr einfach
eine gewünschte
Lage des jeweilig lagezusichernden Aggregats, die auch die korrekte
Justierung automatisch sichert, insbesondere dadurch ermöglicht werden, dass
der Haltesteg in die Ausnehmung eingeschoben wird, zum Beispiel
bis zu einem Anschlag, und nachfolgend die Halteleiste um diese
Verbindung in einer horizontalen Ebene eingeschwenkt wird, so dass
dabei ohne weitere Ausrichtmaßnahmen
die Halteleiste an der Rastanformung verrastet wird.
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Insbesondere
kann eine Rastanformung optisch unauffällig und mechanisch vorteilhaft
dem Boden des Maschinenraums zugeordnet sein, zum Beispiel an einem
seitlichen Ende dieses Bodens liegen und damit ein seitliches Ende
der Halteleiste sichern. Vorteilhaft erstreckt sich die Rastanformung
vom Boden nach unten weisend und ermöglicht so die Ausbildung eines
haltenden Widerlagers für
die im oberen Bereich zumindest einen Standfuß übergreifende Halteleiste.
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Zweckmäßigerweise
sind die Größenabmessungen
der Rastanformung, insbesondere Rastnase, hinsichtlich deren Rastanformungsfläche und/oder Rastnasenhöhe derart
gewählt,
dass eine sichere Fixierung der Halteleiste am Gehäuse sichergestellt werden
kann. Eine stabile mechanische Halterung ist vorteilhaft sichergestellt,
wenn die Rastanformung in Draufsicht betrachtet insbesondere rechteckförmig ausgebildet
ist. Dazu kann sie vorzugsweise z. B. eine Fläche von zumindest fünf Quadratzentimetern einnehmen.
Weiter ist es insbesondere günstig, wenn
diese Fläche
die Form eines längs
zur Gehäuseaußenkante
des Maschinenraums etwa parallel liegenden Rechtecks einnimmt, um
den Auszug der Halteleiste über
die Erstreckung der Längskanten verhindern
zu können.
Allgemein ausgedrückt
bildet diese Rastanformung somit einen Querriegel gegen eine horizontale
Auszugs- bzw. Bewegungsrichtung des lagezusichernden Aggregats.
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Die
Halteleiste selbst kann nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung
für eine hohe
mechanische Stabilität
metallisch, etwa als Stahlprofil, ausgebildet sein und dennoch ermöglichen,
dass der Boden selbst aus gewichtssparendem Kunststoff ausgebildet
ist. Für
eine hohe Stabilität
kann dieser in vorteilhafter Weise konstruktiv, insbesondere durch
Ausbildung von Rippen oder dergleichen, verstärkt sein.
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Im
Betrieb erweist es sich als geräusch-
und vibrationshemmend, wenn das Aggregat ein oder mehrere Standfüße aufweist,
die in vorteilhafter Weise auf zugehörigen Vibrationsdämpfern als
Lagerstellen gehalten sind.
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Gemäß einer
zweckmäßigen Weiterbildung der
Erfindung können
von der Halteleiste zumindest ein Teil der ein oder mehreren Lagerstellen
mit den auf ihnen aufstehenden Standfüßen mit mindestens einem Übergriffteil übergriffen,
der Boden des Maschinenraums zumindest in einer Maschinenraum-eingangsseitigen
Randzone über
die Öffnungsbreite
des Maschinenraums betrachtet auf einer Teilbreite oder Gesamtbreite
mit mindestens einem Untergriffteil untergriffen und die jeweilig
zwischen dem jeweiligen Übergriffteil
und zugeordneten Untergriffteil der Halteleiste befindliche Lagerstelle
klemmend kraftbeaufschlagt sein. Es können also sehr vorteilhaft
von der Halteleiste zumindest ein Teil der ein oder mehreren Lagerstellen
mit den auf ihnen aufstehenden Standfüßen übergriffen und gleichzeitig
der Boden des Maschinenraums teilweise oder ganz mit mindestens
einem Untergriffteil untergriffen werden. Die dazwischen befindlichen
Lagerstellen können
in ihrer gummiartig federnden Auslegung dabei klemmend kraftbeaufschlagt
sein und so die nötige
Rückstellkraft
liefern, um die Halteleiste sicher am Gehäuse, insbesondere am Boden
des Maschinenraums, festzuhalten.
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Eine
besonders einfache Konstruktion sieht gemäß einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der
Erfindung vor, dass mehrere, insbesondere vier Lagerstellen für ein Aggregat,
zum Beispiel einen Verdichter, vorgesehen sind, von denen eine erste Gruppe
von mehreren bezüglich
des Gehäuses
einwärts
gelegene Lagerstellen, insbesondere zwei bezüglich des Gehäuses einwärts gelegene
Lagerstellen, in schuhförmigen
Aufnahmen des Bodens gegen eine Auszugs- oder Anhebbewegung und
eine zweite Gruppe von mehreren auswärts gelegenen Lagerstellen,
insbesondere zwei auswärts
gelegene Lagerstellen, durch die Halteleiste gegen eine Auszugs- oder
Anhebbewegung gesichert sind. Die Sicherung in den inneren schuhförmigen Aufnahmen
erfolgt dann in vorteilhafter Weise allein durch Hineinschieben
des Aggregats, ohne dass es erforderlich ist, weitere Sicherungsmittel
vorzusehen. Die äußeren Lagerstellen
halten dann in vorteilhafter Weise die darauf befindlichen Standfüße des Aggregats
ebenso ohne weitere Sicherungsmittel allein durch Aufklemmen der
Halteleiste fest. Die Halteleiste fungiert somit als ein Querbalken
oder Sicherungsbügel,
der mindestens ein Rastelement zur Verrastung mit einem korrespondierenden
Gegenelement am Gehäuse
aufweist.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung sowie deren Weiterbildungen
werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Es
zeigen jeweils schematisch:
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1 ein
Haushaltskühlgerät in schematischer
Seitenansicht mit einem in dieser Ansicht von außen eigentlich nicht sichtbaren
und daher nur gestrichelt eingezeichneten Maschinenraum,
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2 ein
Haushaltskühlgerät mit einem nach
hinten offenen Maschinen-raum wie in 1 in Ansicht
von hinten,
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3 eine
Einzelteilansicht eines im Maschinenraum anzuordnenden Aggregats,
hier eines Verdichters, der über
Standfüße am Boden
des Maschinenraums halterbar ist,
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4 eine
Ansicht von hinten in den offenen und hier noch unbestückten Maschinenraum,
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5 eine
Teilansicht des Maschinenraums nach 4, nämlich des
Bodenbereichs, nach Einbringen eines Verdichters und während der
Montage eine vorteilhafte Ausführungsvariante
einer erfindungsgemäß konstruierten
Halteleiste bzw. -schiene,
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6 eine
Ausschnittsansicht des auf dem Boden des Maschinenraums gehaltenen
Verdichters vor Montage der ihn sichernden Halteleiste von 5,
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7 eine
Ansicht von schräg
unten auf den Maschinenraum mit darin angeordnetem Verdichter während der
Montage der Halteschiene vor ihrer Festlegung an einer vorteilhaft
ausgebildeten Rastanformung am Unterboden des Maschinenraums der 1 mit 6,
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8 eine ähnliche
Ansicht wie 7, jedoch nach Festlegung der
Halteleiste an der Rastanformung und dadurch klemmender Halterung
der Standfüße des Verdichters,
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9 einen
Schnitt durch den Maschinenraum und die daran anmontierte Halteleiste
der 5, 7 und 8,
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10 eine
perspektivische Einzelteilansicht der Halteleiste der 5, 7, 8, 9, und
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11 eine
Ansicht der Halteleiste aus der Richtung, die in montierter Stellung
dem Maschinenraum zugewandt ist.
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Elemente
mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 mit 11 jeweils
mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Das
in 1 dargestellte Haushaltskühlgerät HK weist ein Gehäuse G auf,
das beispielhaft einen Raum zum Kühlen und ein Gefrierfach umfasst. Diese
sind durch eine gemeinsame Tür
oder – wie hier – durch
mehrere Türen – verschließbar. Auch weitere
Kühlräume oder
auch die Ausbildung von nur einem Kühl- oder Gefrierraum ist möglich. Das
Haushaltskühlgerät kann somit
auch ein reiner Gefrierschrank sein.
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Im
unteren Bereich und rückseitig
ist das Gehäuse
G mit einem Maschinenraum MR zur Aufnahme von einem oder mehreren
zur Kühlung
dienenden Aggregaten AG, insbesondere einem Verdichter, wie in der
Zeichnung dargestellt, versehen. Der Maschinenraum MR kann integraler
Bestandteil des Gehäuses
G sein oder auch durch beispielsweise ein darin eingebrachtes einstückiges Kunststoff-Formteil
gebildet sein, das an Wandungen des Gehäuses G anmontiert ist. Auch
dann kann der Maschinenraum selbst als ein Teil des Gehäuses G gewertet
werden. Der Kunststoff kann beispielsweise durch ein TPE („thermoplastisches
Elastomer”)
gebildet sein. Gegebenenfalls ist eine Faserverstärkung möglich.
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Das
Aggregat AG ist auf einem Boden B des Maschinenraums MR abstützbar. Hierfür weist
das Aggregat AG zwei seitlich angebrachte Standfüße SF auf, die vorteilhaft
auf ein oder mehreren Vibrationsdämpfern VD gehalten sind. Diese
dienen als Lagerstellen LS zur Abstützung des Aggregats AG gegenüber dem
Boden B. Die Standfüße SF des
Verdichters sind gemäß der 3 als
seitliche, sich in Tiefenrichtung des Maschinenraums erstreckende Flansche
des Aggregats, insbesondere Verdichters, an diesem integral ausgebildet
oder an dessen Gehäuse
angeschweißt.
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Um
zu verhindern, dass sich das so auf den Vibrationsdämpfern VD
stehende Aggregat AG mit einer horizontal auswärts weisenden und/oder vertikal
aufwärts
weisenden Richtungskomponente bewegen kann, zum Beispiel auch während des
Transports, ist zur Sicherung des Aggregats AG eine Halteleiste
HL vorgesehen, die zumindest einen Teil der Lagerstellen LS mit
den aufstehenden Standfüßen SF mit
einem Übergreifteil
OF übergreift
und gleichzeitig den Boden B des Maschinenraums MR mit einem Untergreifteil
UF untergreift, so dass die zwischen dem Untergreifteil UF und dem Übergreifteil OF
befindlichen Lagerstellen LS klemmend kraftbeaufschlagt sind und
durch ihre Elastizität
eine vertikale Kraft derart ausüben,
dass die Standfüße des Aggregats
AG fest von unten gegen die Halteleiste gepresst werden.
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Im
hier gezeigten Ausführungsbeispiel
sind beispielhaft vier Lagerstellen LS mit Vibrationsdämpfern VD
für das
Aggregat AG vorgesehen. Wie in den 4 bis 6 zu
erkennen sind, sind zwei bezüglich
des Gehäuses
G einwärts
gelegenen, zu beiden Seiten des Aggregats AG angeordneten Lagerstellen LSe
in schuhförmige
Aufnahmen A des Maschinenraums MR eingeschoben, so dass sie dort
gegen eine Anhebbewegung nach oben gesichert sind. Um diese auch
gegen eine Auszugbewegung nach hinten aus den Aufnahmen A des Maschinenraums
MR heraus und gegen ein Verkippen zu sichern, ist das Aggregat AG
weiter über
zwei auswärts,
insbesondere am hinteren Rand, zu beiden Seiten des Aggregats gelegene
Lagerstellen LSa durch die Halteleiste HL gegen eine Auszugs- oder
Anhebbewegung gesichert. Die inneren Lagerstellen LSe sind somit
allein durch Einschieben des Verdichters ohne weitere Montageschritte
sicherbar. Die schuhförmigen
Aufnahmen A können
als integraler Bestandteil eines einstückigen Maschinenraums, zum
Beispiel eines Spritzgußteils,
ausgebildet sein.
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An
den äußeren Lagerstellen
LSa ist das Aggregat AG über
die anzumontierende Halteleiste HL sicherbar. Dabei ist erfindungsgemäß die Halteleiste HL
verschraubungsfrei und formschlüssig
am Gehäuse
G halterbar, wobei hier der Maschinenraum MR unabhängig von
seiner konkreten Ausbildung als Teil des Gehäuses gilt. Die Halteleiste
HL ist in sich formstabil und beispielsweise metallisch ausgebildet und
mehrfach um eine Längskante
in eine ungefähr C-förmige oder
U-profilförmige
Querschnittsgestalt abgekantet. Dadurch ist im oberen Teil ein oberer Flansch
bzw. Schenkel als Übergreifteil
OF ausgebildet, der in montierter Stellung die Lagerstellen LS und
die Standfüße SF übergreift,
wohingegen ein unterer Flansch als Untergreifteil UF den Boden B
des Maschinenraums MR untergreift.
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Um
die Montage so einfach wie möglich
zu gestalten, weist die sich über
die Breite des Maschinenraums MR erstreckende Halteleiste HL an
einem ersten Längsende
einen Haltesteg HS zum formschlüssigen
Eingreifen in ein Widerlager W des Gehäuses G auf. Anderenends, d.
h. am gegenüberliegenden
Ende der Halteleiste HL ist diese mit zumindest einer – hier genau
einer – Ausnehmung
AN versehen. Diese ist an einem horizontalen, unteren Flansch UF
der Halteleiste HL angeordnet. Diese Ausnehmung AN dient zum formschlüssigen Aufrasten
auf eine nach unten vorstehende Rastanformung RA des Gehäuses G.
Die Montage der Halteleiste kann maschinell, aber auch sehr schnell
von Hand und damit mit nur geringem Personalaufwand, durchgeführt werden.
Insbesondere ist die Ausnehmung AN an der Unterseite der Halteleiste
HL an eine r Position vorgesehen, die mit der Ortslage der Rastanformung
RA in der Rastendposition der Halteleiste korrespondiert.
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In
dieser Ausbildung kann die Halteleiste HL zu ihrer Montage mit dem
Haltesteg HS in das gehäuseseitige
Widerlager W eingeschoben werden, so dass dieses Ende gegen einen
horizontalen Auszug gesichert ist. Um das so mit dieser Verbindung
entstandene Schwenklager ist die Halteleiste HL dann in einer horizontalen
Ebene in Richtung auf das in den Maschineraum MR eingebrachte Aggregat
AG einschwenkbar und am Ende der Schwenkbewegung mit seinem gegenüberliegenden,
freien Längsende an
der Rastanformung RA verrastbar. Dadurch sitzt die Halteleiste HL
dann ohne Vornahme einer Verschraubung automatisch in einer formschlüssigen, dauerhaften
Sicherungsstellung. Sie bildet einen Halte- bzw. Sperrbügel für das Aggregat gegen dessen etwaige
Bewegung in horizontaler und/oder vertikaler Richtung.
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Hierfür ist die
Rastanformung RA dem Boden B des Maschinenraums MR an einer vom
Widerlager W beabstandeten Stelle zugeordnet. Sie liegt vorzugsweise
in lateraler Richtung, d. h. über
die lichte Weite bzw. Breite des Maschinenraums versetzt zum Widerlager
W, insbesondere im Bereich des dem Widerlager gegenüberliegenden
Endabschnitts der Halteleiste HL. Die Rastanformung RA weist von
dem Boden B nach unten, so dass bei der Montage ein unter den Boden
B geschobener unterer Flansch bzw. Schenkel UF der Halteleiste HL
mit seiner Ausnehmung AN die Rastanformung RA unterläuft und
dahinter einrastet. Insbesondere ist für die Rastanformung, insbesondere
Rastnase eine Höhe
von mehr als 3 mm zweckmäßig. Ihre
Höhe ist
allgemein betrachtet so gewählt,
dass die Halteleiste in sicherer Weise an das Gehäuse angefügt werden
kann und dort zuverlässig
durch die mindestens eine formschlüssige Rastverbindung fest gehalten
ist. Dabei erstreckt sich die Rastanformung RA typisch einige Millimeter
bis etwa ein oder zwei Zentimeter nach unten. Sie kann fertigungstechnisch
einfach einstückig mit
dem Boden B ausgebildet sein.
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Die
Rastanformung RA nimmt in Draufsicht betrachtet eine rechteckförmige Fläche, insbesondere
von zumindest fünf
oder vorteilhaft mehr Quadratzentimetern, ein, um eine zuverlässige formschlüssige Sicherung
der Halteleiste HL an dieser zu ermöglichen. Insbesondere weist
sie eine im Wesentlichen quaderförmige
Geometrieform räumlich
betrachtet auf. Hier im Ausführungsbeispiel
hat die Rastnase eine Rechtecksform von etwa 7 mm Mal 20 mm Fläche. Zweckmäßigerweise
sind die Größenabmessungen
der Rastnase hinsichtlich der Rastanformfläche und/oder Rasthöhe derart
gewählt,
dass eine sichere Fixierung der Halteleiste am Gehäuse sichergestellt
werden kann. Vorteilhaft weist die Rastanformung RA in Draufsicht
eine rechteckige Umrissgestalt auf, so dass eine lange Seite des
Rechtecks mit mehreren Zentimetern Länge von dem inneren Rand der
Ausnehmung AN hintergriffen werden kann (8) und gegen
Auszug der Halteleiste HL wirksam ist. Die Fläche und Form der Rastanformung
RA entsprechen zweckmäßigerweise
zumindest nahezu der Fläche
und Form der Ausnehmung AN der Halteleiste HL, um damit eine im
Wesentlichen spielfreie Abstützung
der Halteleiste HL zu gewährleisten.
Eine herkömmliche
Bohrung BO, wie sie in 7 am Rand des Bodens B noch
eingezeichnet ist, muss zum Einbringen einer Fixier- bzw. Befestigungsschraube
in dessen Stirnseite für
die Befestigung bzw. Festlegung der Halteleiste HL nicht mehr genutzt
werden. Eine derartige Bohrung BO ist somit vollständig entbehrlich.
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Hierzu
trägt auch
bei, dass der Boden B trotz seiner möglichen leichten und kostengünstigen
Ausbildung aus Kunststoff konstruktiv, insbesondere durch Ausbildung
von Rippen R (7, 8) oder dergleichen,
verstärkt
ist und somit einer Verformung der Rastanformung RA, die zu einem
Lösen der
aufgerasteten Halteleiste HL führen
könnte,
vorbeugt.
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- HK
- Haushaltskühlgerät,
- MR
- Maschinenraum,
- AG
- Aggregat,
- G
- Gehäuse,
- B
- Boden
des Maschinenraums,
- LS
- Lagerstelle,
- LSe
- einwärts gelegene
Lagerstellen,
- LSa
- auswärts gelegene
Lagerstellen,
- HL
- Halteleiste,
- HS
- Haltesteg,
- A
- Aufnahme,
- VD
- Vibrationsdämpfer,
- AN
- Ausnehmung
der Halteleiste,
- UF
- unterer
Flansch der Halteleiste,
- RA
- Rastanformung
des Bodens,
- W
- Widerlager,
- BO
- Bohrung