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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf Maschinenkühlstrategien,
und sie bezieht sich insbesondere auf ein Kühlsystem und ein Kühlverfahren,
bei dem Kühlluft
aus einer Maschine in Richtung nach vorne weg von einer zur Umgebung offenen
Bedienerstation austritt.
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Hintergrund
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Im
Wesentlichen erfordern alle Maschinen mit Verbrennungsmotoren eine
gewisse Art eines Kühlsystems.
Kühlsysteme
reichen von einfachen Luftfinnen an einem Motor, die eine zusätzliche
Oberfläche
zum Wärmeaustausch
mit der Umgebungsluft vorsehen zu relativ komplizierten Systemen
mit mehreren Kühlern,
die jeweils einen getrennten Strömungsmittelkreislauf
für Kühlströmungsmittel
oder Öl haben.
Viele Maschinen verwenden ein Luftkühlsystem, um Kühlluft über Motorkomponenten
und assoziierte Kühler, Ölkühler und
so weiter zu blasen oder zu ziehen und dann die Kühlluft zurück in die
Umgebung auszustoßen.
Speziell seien Maschinen für
relativ schweren Einsatz erwähnt,
wie beispielsweise Baumaschinen, die oft mehrere Maschinenuntersysteme
haben, die für
einen ordnungsgemäßen Betrieb gekühlt werden
müssen.
Pflastermaschinen weisen beispielsweise oft ein Motorsystem, ein
Hydrauliksystem und ein Motorlufteinlasssystem auf, wobei jedes
davon einen Wärmetauscher
aufweisen kann, der über
Umgebungsluft gekühlt
wird, die in einen Körper
der Maschine gezogen oder geblasen wird und dann ausgestoßen wird,
nachdem sie Wärme
mit einem oder mehreren der Wärmetauscher
ausgetauscht hat.
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Eine übliche Konstruktion
für ein
Pflastermaschinenkühlsystem
verwendet einen Ventilator, der in einem Motorraum der Maschine
positioniert ist und Kühlluft
in den Motorraum von einer Seite der Maschine zieht. Die Kühlluft läuft über und/oder
durch Motorkomponenten und Wärmeaustauschflächen von
einem oder mehreren Wärmetauschern
und wird dann durch die gegenüberliegende
Seite der Maschine ausgestoßen.
Im Allgemeinen hat diese Kühlsystemstrategie
gut gearbeitet. Jedoch gibt es gewisse Aspekte, die verbessert werden
könnten.
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Andererseits
sind viele Arbeiter bei einem Pflastersystem üblicherweise entlang der Maschine stationiert
oder müssen
sich entlang den Seiten der Arbeitsmaschine bewegen, wenn die Arbeit
voranschreitet. Das Ausstoßen
von heißer
Luft seitlich aus der Maschine kann den Komfort der Arbeitsumgebung
beeinflussen. Zusätzlich
verwenden gewisse Pflastermaschinen Vorrichtungen, die an den Seiten der
Maschine positioniert sind, die empfindlich für Schäden oder irrtümlichen
Betrieb sind, wenn sie zu heiß werden.
Gewisse Sensoren, wie beispielsweise Schalllokalisierungssensoren,
die während
des Pflasterns einer Pflastermaterialdecke verwendet werden, beruhen
auch auf relativ konsistenten und/oder vorhersagbaren Eigenschaften
der Luft für einen
ordnungsgemäßen Betrieb.
Wenn diese Sensoren entweder auf relativ hohe Temperaturen oder auf
breite Variationen der Temperatur treffen, können sie eventuell nicht ordnungsgemäß funktionieren.
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Die
vorliegende Offenbarung ist auf eines oder mehrere der oben dargelegten
Probleme oder Nachteile gerichtet.
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Zusammenfassung der Offenbarung
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Gemäß einem
Aspekt sieht die vorliegende Offenbarung eine Maschine mit einem
Körper
mit einem vorderen Ende, einem hinteren Ende und mindestens einem
Kühllufteinlass
vor. Der Körper
weist weiter einen Motorraum bzw. ein Motorabteil und ein zweites
Abteil auf, das vertikal über
dem Motorabteil positioniert ist und strömungsmittelmäßig mit
diesem verbunden ist. Das zweite Abteil definiert einen Kühlluftauslass
aus dem Körper,
der vertikal über
dem mindestens einen Kühllufteinlass
ist. Die Maschine weist weiter mindestens eine zur Umgebung offene Bedienerstation
auf, die an dem Körper
montiert ist und vertikal über
dem Motorabteil und hinter dem zweiten Abteil positioniert ist.
Die Maschine weist noch weiterhin ein Kühlsystem mit einem Ventilator auf,
welches konfiguriert ist, um Kühlluft
in einen Flusspfad durch den Körper
zu ziehen. Der Flusspfad weist ein Einlassegment auf, wodurch Kühlluft in
das Motorabteil über
den mindestens einen Kühlluft einlass
eintritt, ein zweites Segment, wodurch Kühlluft vom Motorabteil zum
zweiten Abteil läuft,
und ein Endsegment, wodurch Kühlluft
aus dem Körper über den
Kühlluftauslass
in einer Richtung nach vorne weg von der mindestens einen Bedienerstation
austritt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt sieht die vorliegende Offenbarung ein Verfahren
zum Kühlen
eines Maschinensystems vor, welches die Schritte aufweist, Kühlluft für ein Maschinensystem
in ein Motorabteil eines Maschinenkörpers über ein Einlasssegment eines
Kühlluftflusspfades
hereinzuziehen und Kühlluft
aus dem Motorabteil in ein zweites Abteil zu ziehen, welches vertikal über dem
Motorabteil positioniert ist, und zwar über ein zweites Segment des Kühlluftflusspfades.
Das Verfahren weist weiter einen Schritt auf, die Kühlluft aus
dem Maschinenkörper
in einer Richtung nach vorne weg von einer zur Umgebung hin offenen
Bedienerstation auszustoßen,
die vertikal über
dem Motorabteil und hinter dem zweiten Abteil positioniert ist,
und zwar über
ein Endsegment des Kühlluftflusspfades.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt sieht die vorliegende Offenbarung eine Kühlsystemunteranordnung
für eine
Maschine vor, die ein Gehäuse
mit einem vorderen Ende und einem hinteren Ende, einer oberen Seite
und einer unteren Seite aufweist. Das Gehäuse weist weiter Befestigungselemente
mit einer Konfiguration auf, die geeignet ist, um das Gehäuse auf
einem Maschinenkörper
an einer Stelle vor einer zur Umgebung hin offenen Bedienerstation
an dem Maschinenkörper
und vertikal über
einem Motorabteil in dem Maschinenkörper zu positionieren. Das
Gehäuse
weist weiter einen Kühllufteinlass
auf, der in der unteren Seite angeordnet ist, und einen Kühlluftauslass.
Die Kühlsystemunteranordnung weist
noch weiterhin einen Ventilator auf, der zumindest teilweise in
dem Gehäuse
angeordnet ist und geeignet ist, um Kühlluft aus dem Motorabteil
in das Gehäuse über ein
Segment eines Kühlluftflusspfades einzuziehen
und Kühlluft
aus dem Auslass über
ein Endsegment des Flusspfades in einer Richtung nach vorne weg
von der zur Umgebung hin offenen Bedienerstation auszustoßen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Ansicht einer Maschine gemäß einem Ausführungsbeispiel;
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2 ist
eine schematische Seitenansicht einer Maschine gemäß einem
Ausführungsbeispiel; und
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3 ist
eine schematische Draufsicht einer Maschine gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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Detaillierte Beschreibung
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Mit
Bezug auf 1 ist dort eine Maschine 10 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung gezeigt. Die Maschine 10 ist
als eine Pflastermaschine der Bauart gezeigt, die üblicherweise
beim Pflastern mit Asphalt verwendet wird, die einen Körper 12 hat,
der ein vorderes Ende 20, ein hinteres Ende 22,
ein Deck 40, das am Körper 12 montiert
ist, und einen Fülltrichter 16 aufweist,
um Pflastermaterial zu speichern, welches zwischen dem Deck 40 und
dem vorderen Ende 20 positioniert ist, und in dem Fördervorrichtungen 18 positioniert sind,
um Pflastermaterial in herkömmlicher
Weise zu fördern.
In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
weist die Maschine 10 mit dem Boden in Eingriff stehende
Antriebselemente 14 auf, wie beispielsweise Raupen, und
mindestens eine zur Umgebung hin offene Bedienerstation 30,
die auf dem Deck 40 positioniert ist. Während eine Anwendung der vorliegenden
Offenbarung im Zusammenhang mit einer Pflastermaschine ist, werden
andere Ausführungsbeispiele
in Betracht gezogen. Beispielsweise könnte die Maschine 10 irgendeine
von einer Vielzahl von Maschinen mit zur Umgebung hin offenen Bedienerstationen
sein, wie beispielsweise gewisse Ackerbaumaschinen, Materialhandhabungsmaschinen,
verschiedene Arten von Bau- und Bergbaumaschinen und so weiter.
Die Maschine 10 kann weiter ein Kühlsystem 50 aufweisen,
welches konfiguriert ist, um Kühlluft
durch den Körper 12 über einen
Kühlluftflusspfad
zu ziehen und Kühlluft
in einer Richtung nach vorne weg von der Bedienerstation 30 auszustoßen, und
zwar aus Gründen,
die aus der folgenden Beschreibung offensichtlich werden.
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In
einem Ausführungsbeispiel
kann der Körper 12 weiter
ein Kühlsystemgehäuse 42 aufweisen, welches
sich vertikal nach oben vom Deck 40 erstreckt, welches
eine Höhe
H hat. Das Kühlsystemgehäuse 42 kann
weiter eine Breite W2 haben, die geringer
als ungefähr
zwei Drittel einer Breite W1 des Decks 40 ist,
und die in einigen Ausführungsbeispielen
ungefähr
die Hälfte
der Breite W1 sein kann. In gewissen Ausführungsbeispielen
wird die Höhe
H geringer als die Breite W2 sein. Ein Ventilator 56,
der ein hydraulisch angetriebener Axialventilator mit variabler
Drehzahl sein kann, kann zumindest teilweise in dem Gehäuse 42 positioniert
sein und ist konfiguriert, um Kühlluft
für die
Maschine 10 durch den Körper 12 zu
ziehen, wie weiter hier beschrieben wird. In anderen Ausführungsbeispielen
könnte
ein Tangentialventilator, ein elektrisch angetriebener Ventilator
und so weiter verwendet werden. Zumindest eine Luftflussleitungsstruktur 52 kann
sich über
einen Auslass 44 in dem Gehäuse 42 erstrecken
und kann konfiguriert sein, um Kühlluft,
die aus dem Gehäuse 42 ausgestoßen wird,
in einer Richtung nach vorne zu leiten, d. h. zum vorderen Ende 20 hin
weg von der Bedienerstation 34. In einem Ausführungsbeispiel
kann die mindestens eine Luftflussleitungsstruktur 52 eine
Vielzahl von Lamellen 52 aufweisen, die sich über den Auslass 44 erstrecken.
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Die
Bedienerstation 30 kann einen Bedienersitz 32 und
einen Satz von Bedienersteuerungen 34 aufweisen. In einem
Ausführungsbeispiel
können doppelte
Bedienerstationen vorgesehen sein, eine entsprechend jeder Seite
der Maschine 10. In anderen Ausführungsbeispielen könnte eine
bewegbare Bedienerstation verwendet werden oder eine einzelne sich
nicht bewegende herkömmliche
zur Umgebung hin offene Bedienerstation, und zwar abhängig von
den Anforderungen der Rechtsprechung. Eine Sichtlinie ist für einen
auf der Bedienerstation 30 sitzenden Bediener verfügbar. In
einem Ausführungsbeispiel
wird die Sichtlinie des Bedieners durch das Kühlsystemgehäuse 42 uneingeschränkt sein,
und zwar von einem Punkt P an einer vorbestimmten Höhe vertikal über dem
Sitz 32 zu einer vorderen rechten Ecke 24 des
Körpers 12 verlaufend,
genauso wie vom Punkt P zu einer vorderen linken Ecke 26 des
Körpers 12.
Die in 1 gezeigten Linien L1 und L2 veranschaulichen die uneingeschränkte Sichtlinie und
können
so verstanden werden, dass sie einen kegelförmigen Teil eines Sichtfeldes
definieren, welches seinen Ursprung am Punkt P hat, welches nicht von
dem Gehäuse 42 eingeschränkt wird.
Ein Abgasrohr 28 kann sich vertikal nach oben vom Gehäuse 42 erstrecken
und kann mit einem Teil eines Abgassystems gekoppelt sein, wie beispielsweise
mit einem Dämpfer,
mit einem Nachbehandlungselement und so weiter, welches innerhalb
des Gehäuses 42 positioniert
ist und somit in 1 nicht sichtbar ist.
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Auch
mit Bezug auf 2 ist dort eine schematische
Seitenansicht der Maschine 10 gezeigt, die teilweise aufgeschnitten
ist. Die Maschine 10 kann ein Motorsystem 60 aufweisen,
welches innerhalb eines Motorabteils 21 im Körper 12 positioniert
ist. Das Motorabteil 21 kann vertikal unter dem Deck 40 sein, und
daher vertikal unter der Bedienerstation 30 und dem Gehäuse 42.
In einem Ausführungsbeispiel kann
das Motorsystem 60 einen Motor 62, einen Kühler 64 und
einen Turbolader 66 aufweisen, genauso wie andere nicht
gezeigte Komponenten. Ein hydrostatischer Antrieb 70 kann
auch in dem Motorabteil 21 positioniert sein und mit mit
dem Boden in Eingriff stehenden Elementen 14 oder anderen
Untersystemen der Maschine 10 gekoppelt sein.
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Ein
oder mehrere Kühllufteinlässe 25 können gestatten,
dass Umgebungsluft in das Motorabteil 21 vom hinteren Ende 22 hereingezogen
wird, jedoch zusätzlich
oder alternativ von den Seiten der Maschine 10. In einem
Ausführungsbeispiel
kann das Kühlsystem 50 konfiguriert
sein, um über
den Ventilator 56 Kühlluft
in einen Flusspfad durch den Körper 12 zu ziehen,
wobei der Flusspfad ein Einlassegment X aufweist, wodurch Kühlluft eintritt
und durch das Motorabteil 21 fließt, beispielsweise in einer
im Allgemeinen horizontalen Richtung. Der Flusspfad kann weiter
ein zweites Segment Y aufweisen, wodurch Kühlluft vom Motorabteil 21 über einen
Einlass 77 zu einem zweiten Abteil 23 in dem Kühlsystemgehäuse 42 läuft, beispielsweise
im Allgemeinen in einer vertikalen Richtung nach oben. Der Flusspfad
kann weiter ein Endsegment Z aufweisen, wodurch Kühlluft aus dem
Gehäuse 42 in
einer Richtung nach vorne zum vorderen Ende 20 hin und
weg von der Bedienerstation 30 austritt. In einem Ausführungsbeispiel
kann das Endsegment Z im Allgemeinen horizontal sein, könnte jedoch
eine vertikale Komponente, entweder aufwärts oder abwärts, in
anderen Ausführungsbeispielen
haben. Ein wichtiges Merkmal des Endsegmentes Z ist, dass heiße Luft
weg aus der Bedienerstation 30 ausgestoßen wird und nicht aus den
Seiten der Maschine 10. Es wird aus 2 ersichtlich
sein, dass der Ventilator 56 benachbart zum Auslass 44 positioniert
ist und Kühlluft
aus dem Gehäuse 42 in Zusammenarbeit
mit Lamellen 52 am Endsegment Z ausstößt. Der Ventilator 56 kann
auch an Scharnieren 76 montiert sein, um zu ermöglichen,
dass er nach oben geschwenkt wird, um einfach auf Komponenten im
Motorabteil 21 zuzugreifen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
kann das Endsegment Z ein Liniensegment aufweisen, welches am Auslass 44 seinen
Ursprung hat und eine Richtung hat, die im Allgemeinen horizontal
und vertikal über
dem Fülltrichter 16 ist.
Das Ausstoßen
von Luft in der beschriebenen Weise über das Segment Z kann verhindern,
dass Dämpfe
von dem im Fülltrichter 16 gelagerten
Pflastermaterial zur Bedienerstation 30 wandern. 2 veranschaulicht
weiter ein Seitenprofil für
das Gehäuse 42,
welches sich nach unten zum vorderen Ende 20 neigt. In
einem Ausführungsbeispiel
kann eine Drehachse A des Ventilators 56 senkrecht zum
Neigungsprofil des Gehäuses 42 orientiert
sein, was gestattet, dass das Gehäuse 42 relativ niedrig
und außerhalb
des Weges bezüglich des
Sichtfeldes des Bedieners gemacht wird, wie hier beschrieben. Die
Lamellen 52 können
wiederum in einem Winkel bezüglich
der Achse A orientiert sein, der größer als Null ist, um das Leiten
eines Luftflusses zum Endsegment Z zu ermöglichen. Wie oben erwähnt, kann
das Motorsystem 60 auch einen Turbolader 66 aufweisen.
Ein Luft-Luft-Nachkühler 47 kann
mit dem Turbolader 66 gekoppelt sein und erstreckt sich über einen
Einlass 46 zum Kühlsystemgehäuse 42.
Das Versehen eines Nachkühlers 47 mit einem
Einlass 46 getrennt vom Einlass 77 gestattet, dass
Umgebungskühlluft
für den
Nachkühler 47 direkt
geliefert wird anstatt nachdem sie durch das Motorabteil 21 gelaufen
ist. Kühlanforderungen
für einen Turboladernachkühler können in
manchen Fällen
die Anforderungen an die Ventilatordrehzahl erhöhen. Durch Vorsehen eines Nachkühlers 47 mit
einem getrennten Einlass kann die Ventilatordrehzahl in gewisser
Weise niedriger sein als sie es sonst sein müsste. In einem Ausführungsbeispiel
können
Luftflussdurchlässe
der Wärmetauscher,
die mit dem Motorsystem 60 assoziiert sind, nämlich der
Kühler 64, der
Nachkühler 47 und
ein in 3 gezeigter Ölkühler 68,
die Luftflussdurchlässe
aufweisen, die parallel zur Achse A des Ventilators 56 orientiert
sind. In 2 ist der Kühler 64 derart ge zeigt,
dass er eine Vielzahl von Luftflussdurchlässen 65 hat, die parallel zur
Achse A orientiert sind, um einen Luftfluss dort hindurch zu erleichtern.
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Gewisse
Komponenten des Kühlsystems 50 können in
einigen Ausführungsbeispielen
als eine Unteranordnung am Deck 40 montiert sein. Zu diesem
Zweck kann das Gehäuse 42 mit
dem Deck 40 über
Befestigungselemente 73 gekoppelt sein, die konfiguriert
sind, um das Gehäuse 42 an
einer Position vor der Bedienerstation 30 und hinter dem
Fülltrichter 16 anzuordnen.
In einem Ausführungsbeispiel
kann ein erster Satz von Montageelementen 73, beispielsweise
Befestigungselemente in einem vorbestimmten Muster, benachbart zu
einem vorderen Ende des Gehäuses 42 gelegen
sein, während
ein zweiter Satz von Befestigungselementen 73, auch möglicherweise
in einem vorbestimmten Muster, benachbart zu einem hinteren Ende 45 des
Gehäuses 42 gelegen
sein könnte.
Das Deck 40 könnte
komplementär
bzw. passend konfiguriert sein, um die Befestigungselemente 73 zur
Befestigung des Gehäuses 42 mit
dem Ventilator 56 und möglicherweise
anderer darin positionierter Komponenten auf dem Deck 40 an
einer erwünschten
Stelle und in einer erwünschten
Orientierung aufzunehmen. Die vorliegende Offenbarung ist nicht
in dieser Hinsicht eingeschränkt, und
in anderen Ausführungsbeispielen
könnte
das Gehäuse 42 irreversibel
mit dem Deck 40 gekoppelt sein oder mit diesem integral
ausgeführt
sein. In jedem Fall zieht die vorliegende Offenbarung ein Nachrüstungssystem
in Betracht, wobei das Kühlsystem 50 mit
einer existierenden Pflastermaschine gekoppelt wird, um eine verbesserte
Leistung, verbesserten Komfort und so weiter gegenüber Systemen
des Standes der Technik vorzusehen.
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Nun
mit Bezug auf 3 ist dort eine schematische
Draufsicht der Maschine 10 gezeigt. Wie oben erklärt, kann
Umgebungsluft in den Körper 12 an
irgendeiner Anzahl von Stellen und in irgendeiner von verschiedenen
Flussrichtungen gezogen werden. In einem Ausführungsbeispiel kann die Umgebungsluft
von den Seiten 31a und 31b der Maschine 10 und
vom hinteren Ende 22 über
Flusspfade 12 bzw. I3 bzw. I1 gezogen werden. Mehrere Einlässe, so wie
sie gezeigt sind, bieten den Vorteil von vergleichsweise niedrigeren
Flussraten pro Flächeneinheit,
was mit vergleichsweise weniger Schmutzmenge assoziiert ist, die
in den Körper 12 gezogen
wird. Das Endsegment Z ist auch in 3 derart
gezeigt, dass es sich nach vorne vom Auslass 44 des Gehäuses 42 erstreckt.
Wie auch in 3 gezeigt, sind der Kühler 64 und
der Ölkühler 68 in
einer Seite an Seite liegenden Anordnung in dem Gehäuse 42 positioniert und
hinter/unter dem Ventilator 56. In anderen Ausführungsbeispielen
könnten
der Kühler 64 und
der Ölkühler 68 in
Reihe positioniert sein, jedoch wird angenommen, dass die Anordnung
Seite an Seite den Kühlwirkungsgrad
zumindest in einigen Ausführungsbeispielen
optimiert.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen im Allgemeinen wird sich die Maschine 10 während eines
typischen Pflastervorgangs über
die Betätigung
der mit dem Boden in Eingriff stehenden Elemente voran bewegen.
Eine (nicht gezeigte) Bohle bzw. Druckplatte wird typischerweise
mit der Maschine 10 am hinteren Ende 22 gekoppelt
sein und wird eine Pflastermaterialdecke in herkömmlicher Weise erzeugen. Der
Betrieb des Motorsystems 60, des hydrostatischen Antriebs 70 und
anderer in dem Motorabteil 21 oder sonstwo an der Maschine
positionierter Komponenten wird tendenziell Wärme erzeugen. Das Kühlsystem 50 kann
verwendet werden, um die Wärme
abzuleiten, in dem es Kühlluft
durch den Körper 12 zieht und
die Kühlluft
ausstößt, nachdem
sie Wärme
mit den inneren Komponenten der Maschine 10 ausgetauscht
hat, und zwar über
den hier beschriebenen Flusspfad.
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Die
meisten Pflastermaschinen arbeiten mit einer Arbeitsgruppe von Arbeitern,
die einen Bediener in der Bedienerstation 30 genauso wie
Bohlen- bzw. Druckplattenbediener oder andere Techniker mit einschließen, die
auch auf der Maschine 10 fahren. Es ist üblich, dass
Mitglieder der Arbeitsgruppe zumindest periodisch an der Seite der
Maschine 10 arbeiten oder fahren, wobei sie die Bohle bedienen, den
Fortschritt überwachen,
den Fahrpfad oder die Charakteristiken der Decke überprüfen, Schmutz entfernen
und so weiter. Bei gewissen früheren
Konstruktionen wurde Kühlluft
in ein Motorabteil der Pflastermaschine gezogen, wurde im Allgemeinen
in einer geraden Linie durch die Maschine geleitet und dann aus
der Seite der Maschine gegenüberliegend zu
jener ausgestoßen,
wo sie eingetreten war. Während
sie durch die Maschine gelaufen ist, hat die Kühlluft Wärme mit dem Verbrennungsmotor
und den Hydraulikkomponenten, Kühlern
und so weiter ausgetauscht, die darin positioniert sind, wodurch
eine Temperatur der Kühlluft
vergrößert wird.
Die gegenwärtige
Offenbarung vermeidet irgendwelche Probleme oder Unbequemlichkeiten,
die beim Arbeiten entlang der Seite einer Pflastermaschine assoziiert
sind, die heiße
Kühlluft
ausstößt, und
zwar durch Leiten der Kühlluft
nach vorne anstatt zu den Seiten. Der Komfort für den Bediener kann auch gegenüber herkömmlichen
Maschinen verbessert werden. Ein hiermit in Beziehung stehender
Punkt, der bei Pflastermaschinen üblich ist, bezieht sich auf
die Effekte von austretender heißer Luft in Richtung von Sensoren, die
entlang der Seite der Maschine positioniert sind. 4 veranschaulicht
erste und zweite Sensoren 80a und 80b, die Schallsensoren
sein können,
die an den Seiten 31a bzw. 31b der Maschine 10 positioniert sind.
Ein (nicht gezeigter) Neigungs/Steigungssensor kann auch um Körper 12 in
dem gleichen Bereich positioniert sein, wie die Sensoren 80a und 80b.
Es wird leicht offensichtlich sein, dass das Ausstoßen von Kühlluft über einen
Flusspfad mit einem Endsegment, welches ähnlich jenem des Endsegmentes
Z ist, wesentlich die Wahrscheinlichkeit verringert, dass heiße Luft
den Betrieb des Sensor beeinflusst, und zwar im Vergleich zu früheren Konstruktionen,
die heiße
Luft nahe Sensoren ausgestoßen
haben, die an den Seiten einer Pflastermaschine befestigt sind, und/oder
sogar zu diesen Sensoren hin.
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Ein
weiterer Punkt bei gewissen früheren Maschinenkonstruktionen
bezieht sich auf Dämpfe vom
Pflastermaterial, welches in dem Fülltrichter gelagert ist, die
nach hinten zu einer Bedienerstation wandern oder sich im Fülltrichter 16 ansammeln.
Um die Übersichtlichkeit
zu verbessern, ist es üblich, dass
Pflastermaschinen eine zur Umgebung hin offene Bedienerstation haben,
so dass Hindernisse im Sichtfeld des Bedieners begrenzt sind. Ein
Nachteil bei diesem Ansatz ist, dass Dämpfe relativ einfach nach hinten
zum Bediener treiben können.
Die vorliegende Kühlsystemkonstruktion
spricht auch Punkte bezüglich
des Komforts eines Bedieners dahingehend an, dass der nach vorne
gerichtete Fluss von ausgestoßener
Kühlluft
Dämpfe
weg von der Bedienerstation 30 blasen kann und sie aus
dem Fülltrichter 16 blasen
kann.
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Die
vorliegende Beschreibung ist nur zu Veranschaulichungszwecken vorgesehen
und soll nicht den breiten Umfang der vorliegenden Offenbarung in irgendeiner
Weise einschränken.
Somit wird der Fachmann erkennen, dass verschiedene Modifikationen
an den gegenwärtig
offenbarten Ausführungsbeispielen
vorgenommen werden können,
ohne vom vollen und berechtigen Umfang der vorliegenden Offenbarung
abzuweichen. Während
beispielsweise die vorliegende Offenbarung den Ventilator 56 veranschaulicht,
der so orientiert ist, dass Kühlluft über die Lamellen 52 geleitet
wird, könnte
der Ventilator 56 in anderen Ausführungsbeispielen so orientiert
sein, dass seine Achse A vergleichsweise mehr horizontal ist und
Kühlluft
nach vorne ausgestoßen
wird, und zwar mit der Notwendigkeit, über Lamellen und so weiter
umgeleitet zu werden. Andere Aspekte, Merkmale und Vorteile werden
aus einer Untersuchung der beigefügten Zeichnungen und der angehängten Ansprüche offensichtlich
werden.