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In
der
Deutschen Patentanmeldung
10 2007 030 889.4 , deren gesamte Offenbarung zur Offenbarung
der vorliegenden Anmeldung gehören soll, ist eine Druckeinheit
für eine Rollenrotationsdruckmaschine angegeben, die wenigstens
zwei gleiche Druckwerksmoduln enthält, die jeweils einen
mit einer vorzugsweise ein Farbwerk und Feuchtwerk enthaltenden
Druckmedium-Zuführeinrichtung zusammenwirkenden Formzylinder
und einen diesem zugeordneten zweiten Zylinder aufweisen, wobei
die Druckwerksmoduln in Laufrichtung des bahnförmigen Bedruckstoffes
in Form einer Reihe mit gleichem Abstand parallel übereinander
angeordnet sind, eine flache Bauweise mit einer höchstens
dem gegenseitigen Abstand entsprechenden Höhe aufweisen
und von beiden Enden ihrer quer zur Achsrichtung der Zylinder verlaufenden
Längserstreckung her zugänglich sind.
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Eine
Anordnung dieser Art führt in vorteilhafter Weise zu einem
geringen Raumbedarf und besitzt eine hohe Bedienungsfreundlichkeit.
Bei den in der
Deutschen
Patentanmeldung 10 2007 030 889.4 beschriebenen Druckwerksmoduln
handelt es sich jedoch um normale Offset-Druckwerke mit Formzylinder, Übertragungszylinder
und Druckzylinder. In Folge dieser Anordnung kann sich im Einzelfall
eine Beschränkung der vorstehend genannten Vorteile ergeben.
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Hiervon
ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, aufbauend
auf dem Bauprinzip der in der
deutschen
Patentanmeldung 10 2007 030 889.4 angegebenen Anordnung
eine nebengeordnete Fortbildung zu schaffen, die über die oben
genannten Vorteile hinaus noch einfacher, kompakter, bedienungsfreundlicher
und kostengünstiger ist.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Druckwerksmoduln
als Dilitho-Druckwerke ausgebildet sind, wobei der bahnförmige
Bedruckstoff jeweils zwischen dem Formzylinder und dem zweiten Zylinder
durchführbar ist, der auf seiner vom Formzylinder abgewandten
Seite frei ist.
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Diese
Maßnahmen ermöglichen in vorteilhafter Weise ebenfalls
einen Offset-Druck. Dennoch entfällt der bei normalen Offset-Druckwerken üblicher Weise
vorgesehene dritte Zylinder, was sich vorteilhaft auf den Bauaufwand
und Platzbedarf sowie auf die Zugänglichkeit der inneren
Druckwerkskomponenten von dem durch den zweiten Zylinder gebildeten
Druckwerksende her auswirkt.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen
der übergeordneten Maßnahmen, die sich zumindest
teilweise aus der
deutschen Patentanmeldung
10 207 030 889.4 , auf die Bezug genommen wird, ableiten
lassen, sind in den Unteransprüchen angegeben. So können
die Druckwerksmoduln zweckmäßig in Form einer
vertikalen Reihe angeordnet sein und quer zur Achsrichtung der Zylinder
eine in horizontaler Richtung sich erstreckende Bauweise aufweisen.
Dabei ergibt sich ein besonders einfacher und sinnfälliger
Aufbau mit einem besonders geringen Platzbedarf.
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Eine
weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin
bestehen, dass der bezüglich der Bedruckstoffbahn dem Formzylinder
gegenüberliegende zweite Zylinder der vorzugsweise als
Gummizylinder ausgebildet ist, einen größeren,
vorzugsweise zweifach größeren Durchmesser als
der Formzylinder aufweist. Hiermit lässt sich auch bei
vergleichsweise kleinen Anpressdrucken eine vergleichsweise große Breite
des Druckspalts erreichen.
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Eine
weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin
bestehen, dass der Gummizylinder als kanalloser Presseur ausgebildet
ist. Dies ergibt eine einfache Bauweise und einen ruhigen Lauf.
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Die
erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen
auch eine Bauweise, bei der die vom Formzylinder am weitesten entfernte
Walze der Druckmedium-Zuführeinrichtung und der hiervon
abgewandte letzte Zylinder des Druckwerks auf gleicher Höhe
angeordnet sind, was zu einer besonders flachen Bauweise führt.
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Zweckmäßig
kann der Formzylinder dabei gegenüber der durch die Achsen
der äußersten Walze der Druckmedium-Zuführeinrichtung
und des auf gleicher Höhe hiermit angeordneten, äußersten Druckwerkszylinders
definierten Ebene entgegen der Laufrichtung des Bedruckstoffs versetzt
angeordnet sein. Dies ermöglicht jeweils eine platzsparende
Anordnung des in Drehrichtung des Formzylinders dem Farbwerk vorgeordneten
Feuchtwerks.
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In
weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen
kann jedem Druckwerksmodul ein dieses aufnehmende Montageinheitsmodul
zugeordnet sein, wobei mehrere Montageinheitsmoduln aufeinander
aufgestockt und unabhängig voneinander lösbar
in der zugeordneten Druckeinheit angeordnet werden können.
Die auf diese Weise erzielte Modulbauweise vereinfacht die Wartung
und Instandhaltung und ermöglicht außerdem eine
einfache Erweiterung bestehender Anlagen.
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Bei
einer Rollenrotationsdruckmaschine mit mehreren Druckeinheiten oben
genannter Art lässt sich dadurch eine gute Zugänglichkeit
der einzelnen Druckwerksmoduln sowohl vom farbwerksseitigen Ende
als auch vom zylinderseitigen Ende her erreichen, dass die einander
benachbarten Druckeinheiten quer zur Laufrichtung der Bedruckstoffbahn
voneinander beabstandet sind.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen
der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung einiger Beispiele anhand der Zeichnung
in Verbindung mit den Unteransprüchen sowie aus der
deutschen Patentanmeldung 10
2007 030 889.4 die mit ihrer gesamten Offenbarung auf die vollinhaltlich
Bezug genommen wird, zur Offenbarung der vorliegenden Anmeldung
gehören soll.
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In
der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht eines Druckwerksmoduls mit Bahnlaufrichtung
von oben nach unten,
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2 eine
Ansicht eines Druckwerksmoduls in 1 entsprechender
Darstellung mit Bahnlaufrichtung von unten nach oben,
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3 eine
schematische Ansicht einer Druckeinheit mit zwei übereinander
angeordneten Druckwerksmoduln,
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4 eine
schematische Ansicht einer Druckeinheit mit vier übereinander
angeordneten Druckwerksmoduln,
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5 eine
schematische Ansicht einer sog. Parterre-Druckanlage mit vier mit
gegenseitigem Abstand hintereinander angeordneten Druckeinheiten,
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6 eine
Variante zu 5,
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7 ein
Beispiel für eine doppelstöckige Druckanlage mit
Seitenversatz aufeinander aufgesetzten Druckeinheiten und
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8 eine
Variante zu 7 mit Zwischendeck.
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Hauptanwendungsgebiet
der Erfindung sind kleinere Offset-Druckanlagen für geringere
Auflagenhöhen von Druckprodukten. Zur Erzielung eines mehrfarbigen
Drucks finden dabei jeweils mehrere Druckwerke enthaltende Druckeinheiten Verwendung.
Diese sind erfindungsgemäß modulmäßig
aus mehreren gleichen Druckwerksmoduln aufgebaut.
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Die 1 und 2 zeigen
derartige Druckwerksmoduln 1. Diese sind dabei als Dilitho-Druckwerke
ausgebildet, die jeweils einen Formzylinder 2 und einen
diesem zugeordneten, zweiten Zylinder 3 enthalten. Der
Formzylinder 2 trägt eine Offset-Druckform in
Form aufgespannter Druckplatten oder eines aufgezogenen Sleeves
oder dergleichen. Der zweite Zylinder 3 ist als Gummizylinder
ausgebildet, der mit einem aufgezogenen Gummituch oder ebenfalls
mit einem einen Gummibelag aufweisenden Sleeve versehen sein kann.
Zweckmäßig ist der zweite Zylinder 3 bildende
Gummizylinder als mit einem festen Gummibezug versehener, kanalloser Presseur
ausgebildet. Der wirksame Durchmesser des den zweiten Zylinder 3 bildenden
Gummizylinders ist zweckmäßig größer,
hier zweifach größer als der wirksame Durchmesser
des zugeordneten Formzylinders 2. Die zu bedruckende Bedruckstoffbahn 4 wird
zwischen Formzylinder 2 und zweitem Zylinder 3 durchgeführt,
der das zugeordnete Druckwerksmodul 1 jenseits der Bedruckstoffbahn 4,
d. h. auf der vom Formzylinder 2 abgewandten Seite der
Bedruckstoffbahn 4, begrenzt.
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Dem
eine Offset-Druckform tragenden Formzylinder 2 ist eine
Druckmedium-Zuführeinrichtung in Form eines Farbwerks 5 und
Feuchtwerks 6 zugeordnet. Bei entsprechender Ausgestaltung
der auf dem Formzylinder 2 aufgenommenen Offset-Druckform ist
auch ein sogenannter Trockenoffset-Druck möglich. In einem
derartigen Fall könnte das Feuchtwerk 6 entfallen.
In jedem Fall ist die auf dem Formzylinder 2 aufgenommene
Offset-Druckform so ausgebildet, dass trotz des angewandten Dilitho-Verfahrens
eine ausreichend lange Standzeit gewährleistet ist.
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Die
Druckwerksmoduln 1 haben eine Länge l und eine
Höhe h und besitzen, wie aus den 1 und 2 ersichtlich
ist, eine flache Bauweise mit im Vergleich zur Länge l
geringer Höhe h. Im dargestellten Beispiel entspricht die
Höhe h höchs tens, vorzugsweise weniger als der
Hälfte der Länge l. Das Verhältnis beträgt
hier 1, 4 zu 3. Zweckmäßig befinden sich dabei
die Achsen des den zweiten Zylinder 3 bildenden Gummizylinders
und der hiervon am weitesten abgewandten äußersten
Farbwerkswalze 7 auf gleicher Höhe und dementsprechend
in einer gemeinsamen rechtwinklig zur Laufrichtung der Bedruckstoffbahn 4 ausgerichteten
Ebene a. Den 1 und 2 liegen
unterschiedliche Laufrichtungen der Bedruckstoffbahn 4 zugrunde.
In 1 verläuft die Bedruckstoffbahn von oben
nach unten, in 2 von unten nach oben. Der Formzylinder 2 ist
dabei in jedem Fall gegenüber der Ebene a entgegen der Laufrichtung
der Bedruckstoffbahn 4 versetzt, d. h. in 1 ist
der Formzylinder 2 gegenüber der Ebene a nach
oben und in 2 nach unten versetzt.
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Die 3 und 4 zeigen
jeweils eine aus Druckwerksmoduln oben umrissener Art erstellte Druckeinheit 10.
In den den 3 und 4 zugrundeliegenden
Beispielen ist die Laufrichtung der zu bedruckenden Druckstoffbahn 4 von
unten nach oben gerichtet. Dementsprechend finden Druckwerksmoduln 1 gemäß 2 Verwendung.
Zur Erstellung der dargestellten Druckeinheiten 10 sind
jeweils gleiche Druckwerksmoduln 1 in Form einer in Laufrichtung
der Bedruckstoffbahn 4 angeordneten, hier vertikalen Reihe
mit gleichem Abstand b parallel übereinander angeordnet.
In Folge der oben erwähnten flachen Bauweise der Druckwerksmoduln 1 lässt sich
ein vergleichsweise kleiner Abstand b verwirklichen. Die Höhe
h der Druckwerksmoduln 1 entspricht höchstens
dem Abstand b. In den dargestellten Beispielen ist die Höhe
h zweckmäßig etwas geringer als der Abstand b.
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Bei
der Ausführung gemäß 3 sind
zwei gleiche, übereinander angeordnete Druckwerksmoduln 1 vorgesehen,
die hier mit derselben Seite der von unten nach oben geführten
Bedruckstoffbahn 4 zusammenwirken und der Ausführung
gemäß 2 entsprechen. Bei der Ausführung
gemäß 4 ist die Anordnung gemäß 3 verdoppelt.
Dementsprechend sind vier übereinander angeordnete Druckwerksmoduln 1 vorgesehen,
die hier mit derselben Seite der ebenfalls von unten nach oben geführten
Bedruckstoffbahn 4 zusammenwirken. Zum Bedrucken von zwei
gegenläufigen Bedruckstoffbahnen könnten auch
jeweils zwei Druckwerks moduln 1 gemäß 1 und
zwei Druckwerksmoduln 1 gemäß 2 Verwendung
finden. Selbstverständlich könnten auch zwei der 3 zugrundeliegende
Zweier-Einheiten seitlich, d. h. in Richtung ihrer Länge
l, gegeneinander versetzt angeordnet werden. In jedem Fall ist die
Anordnung so, dass die mit derselben Seite einer Bedruckstoffbahn
zusammenwirkenden Druckwerksmoduln 1 eine in Laufrichtung
der Bedruckstoffbahn sich erstreckende Reihe von mit gleichem Abstand
b parallel übereinander angeordneten Druckwerksmoduln 1 bilden.
Die Ausrichtung der übereinander angeordneten Druckwerksmoduln 1 ist ferner
immer so, dass sie sich in ihrer Längsrichtung horizontal
erstrecken, d. h. die Ebene a bildet eine Horizontal-Ebene. In den
dargestellten Beispielen verläuft die Bedruckstoffbahn 4 vertikal.
Es ergeben sich daher vertikale Reihen von deckend übereinander
angeordneten, horizontal ausgerichteten Druckwerksmoduln 1.
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Die
Druckwerksmoduln 1 der Druckeinheiten 10 sind,
wie die 3 und 4 anschaulich
erkennen lassen, von beiden Enden ihrer Längserstreckung
her, d. h. sowohl vom als Gummizylinder ausgebildeten zweiten Zylinder 3 her
als auch vom hiervon abgewandten Farbwerksende her, zugänglich, wobei
die Tatsache, dass der als Gummizylinder ausgebildete, zweite Zylinder 3 bereits
der äußerste Druckwerkszylinder ist, eine gute
Einsehbarkeit und Erreichbarkeit des Formzylinders 2 sowie
der diesem benachbarten Farb- und Feuchtwerkselemente von der dem
Zylinder 3 zugeordneten Seite her gewährleistet.
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Um
einen modularen Aufbau der Druckeinheiten 10 zu ermöglichen,
ist jedes Druckwerksmodul 1, wie aus den 1 und 2 erkennbar
ist, auf einem zugeordneten Montagemodul 11 angeordnet. Das
Montagemodul 11 enthält miteinander verbundene
Seitenwände, auf denen die Zylinder 2, 3 sowie die
Organe der Druckmedium-Zuführeinrichtung gelagert sind.
Die Montagemoduln 11 enthalten auch die erforderlichen
Antriebs- und Stelleinrichtungen. Zweckmäßig können
das Farbwerk 5 und das Feuchtwerk 6 auf dem zugeordneten
Montagemodul 5 einzeln oder gemeinsam in Richtung der Länge
l verfahrbar und dementsprechend ein- und ausfahrbar angeordnet
sein. In den dargestellten Beispielen ist jedem Druckwerksmodul 1 ein
eigenes Montagemodul 11 zugeordnet. Selbstverständlich
wäre es aber auch denkbar, mehreren Druckwerksmoduln 1 ein
gemeinsames Montagemodul zuzuordnen.
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Die
Montagemoduln 11 der zur Bildung einer Zweier- oder Vierer-Anordnung
zusammengehörenden Druckwerksmoduln 1 werden,
wie die 3 und 4 erkennen
lassen, aufeinander aufgestockt und so in der zugeordneten Druckeinheit 10 platziert
bzw. zu einer derartigen Druckeinheit zusammengestellt. Sofern die
Druckeinheit 10 ein eigenes Gestell besitzt, können
die aufeinander aufgestockten Montagemoduln 11 einzeln
oder in Gruppen in dieses ein- bzw. aus diesem ausfahrbar angeordnet
sein. Die Fahrtrichtung verläuft dabei in Richtung der
Längserstreckung der Druckwerksmoduln 1 und dementsprechend
auch der Montagemoduln 11, deren Länge l und Höhe
h praktisch der Länge l und Höhe h der Druckwerksmoduln 1 entspricht.
Die in ein Gestell einer Druckeinheit 10 einsetzbaren Montagemoduln 11 sind
gegenüber dem genannten Gestell zweckmäßig unabhängig
voneinander fixierbar und lösbar, so dass ein einfacher,
voneinander unabhängiger Austausch gewährleistet
ist. Die einzelnen Montagemoduln 11 können dabei
mit ihren einander zugewandten Stirnseiten aneinander anliegen,
wobei im Bereich dieser in den 3 und 4 durch
unterbrochene Linien angedeuteten Trennflächen ebenfalls eine
gegenseitige, lösbare Fixierung vorgesehen sein kann. Dasselbe
gilt für zur Bildung einer gestelllosen Druckeinheit aufeinander
aufsetzbare Montagemoduln 11.
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Die 5 zeigt
eine Anlage mit vier hintereinander angeordneten Druckeinheiten 10 mit
jeweils vier übereinander angeordneten Druckwerksmodulen 1.
Die hintereinander angeordneten Druckeinheiten 10 sind
in Richtung der Längserstreckung der Druckwerksmoduln 1 voneinander
beabstandet, so dass sämtliche Druckwerksmoduln 1 von
beiden Seiten, d. h. sowohl von der dem zweiten Zylinder 3 bildenden
Gummizylinder her, als auch vom hiervon abgewandten Ende der Druckmediumzuführeinrichtung zugänglich
sind, wie an Hand der in 5 angedeuteten Bedienungspersonen
anschaulich erkennbar ist. Dabei ist auch gut erkennbar, dass aufgrund
der Tatsache, dass es sich bei dem den zweiten Zylinder 3 bildenden
Gummizylinder bereits um den letzten Zylinder des betreffenden Druckwerksmoduls
handelt, der vorgeordnete Formzylinder 2 sowie diesem benachbarte
Farb- bzw. Feuchtwerkselemente gut zugänglich sind.
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Jede
Druckeinheit 10 umfasst hier jeweils vier gleiche, deckend übereinander
angeordnete, horizontal ausgerichtete Druckwerksmoduln 1,
wobei die Druckwerksmoduln 1 der von der jeweils zugeordneten
Bedruckstoffbahn 4 von oben nach unten durchlaufenen Druckeinheiten 10,
hier der ganz links und ganz rechts gezeichneten Druckeinheit 10 der Ausführung
gemäß 1 entsprechen. Die Druckwerksmoduln 1 der
beiden inneren Druckwerkseinheiten 10, die von der jeweils
zugeordneten Bedruckstoffbahn 4 von unten nach oben durchlaufen
werden, entsprechen der Ausführung gemäß 2.
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Bei
der Ausführung gemäß 5 werden
die beiden links gezeichneten Druckeinheiten 10 nacheinander
von einer Bedruckstoffbahn 4 durchlaufen, so dass diese
beidseitig mit einem vierfarbigen Druck versehen wird. Mit den beiden
rechts gezeichneten Druckeinheiten 10 werden zwei Bedruckstoffbahnen 4 bearbeitet
und zwar die erste mittels der jeweils beiden unteren Druckwerksmoduln 1 und
die zweite jeweils mittels der beiden oberen Druckwerksmoduln 1.
Dementsprechend werden beide Bedruckstoffbahnen hier beidseitig
mit einem zweifarbigen Druck versehen. Bei der Ausführung
gemäß 5 handelt es sich um eine sogenannte
Parterreanordnung. Die Druckeinheiten 10 sind hier auf
einem Hallenboden 12 aufgenommen.
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Die
Variante gemäß 6 unterscheidet sich
von der Ausführung gemäß 5 lediglich
dadurch, dass sowohl die beiden links gezeichneten Druckeinheiten 10 als
auch die beiden rechts gezeichneten Druckeinheiten 10 jeweils
von einer Bedruckstoffbahn 4 durchlaufen werden, wobei
jeweils eine Druckeinheit 10, hier die beiden linken Druckeinheiten 10 jedes
Paars von oben nach unten und die beiden rechten Druckeinheiten 10 jedes
Paars von unten nach oben durchlaufen werden, so dass hier die linken
Druckeinheiten 10 jedes Paars Druckwerksmoduln 1 gemäß 1 und
die rechten Druckeinheiten 10 jedes Paars Druckwerksmoduln 1 gemäß 2 enthalten.
Selbstverständlich kann jedem Druckwerksmodul 1 ein
Montagemodul 11 zugeordnet sein. Dies gilt auch für 5 und
auch für die nachfolgend noch beschriebenen Figuren.
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Die 7 und 8 zeigen
Anlagen, mit denen gleichzeitig vier Bedruckstoffbahnen 4 beidseitig vierfarbig
bedruckt werden können. Hierzu sind jeweils paarweise übereinander
angeordnete Druckeinheiten 10 mit jeweils vier Druckwerksmoduln 1 bzw.
Montagemoduln 11 vorgesehen. Die paarweise übereinander
angeordneten Druckeinheiten 10 werden hier jeweils von
einer Bedruckstoffbahn 4 von unten nach oben durchlaufen.
Dementsprechend entsprechen alle hier vorgesehenen Druckwerksmoduln 1 der
Bauweise gemäß 2. Die übereinander
angeordneten Druckeinheiten 10 sind dabei bezüglich der
vertikalen Durchlaufrichtung der Bedruckstoffbahn 4 seitenverkehrt
angeordnet, so dass jede Druckeinheit 10 jeweils eine Seite
der zugeordneten Bedruckstoffbahn 4 bedruckt.
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In 7 sind
die übereinander angeordneten Druckeinheiten 10 in
Richtung der Längserstreckung der Druckwerksmoduln 1 um
mehr als den gegenseitigen Abstand c der jeweils niveaugleich angeordneten
Druckeinheiten 10 gegeneinander versetzt. Dabei ist es
möglich, die oberen Druckeinheiten 10 unter Überbrückung
des Abstands c zweier darunter sich befindender Druckeinheiten 10 auf
diese aufzusetzen, so dass zusätzliche Aufnahmeeinrichtungen entbehrlich
sind. Lediglich der letzten, oberen Druckeinheit 10 muss
noch eine Stütze 13 zugeordnet werden, deren Höhe
der Höhe der benachbarten Druckeinheit 10 entspricht.
Die unteren Druckeinheiten 10 können auch hier
auf dem Hallenboden 12 abgesetzt werden.
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Die
Ausführung gemäß 8 entspricht
der Ausführung gemäß 7 mit
dem Unterschied, dass den oberen Druckeinheiten 10 ein
auf den unteren Druckeinheiten 10 aufliegendes Zwischendeck 14 zugeordnet
ist. Hierdurch wird erreicht, dass die paarweise übereinander
angeordneten Druckeinheiten 10 um weniger als der Abstand
c gegeneinander versetzt sein können, so dass die Bedruckstoffbahnen 4 zwischen
der unteren und oberen Druckeinheit keine nennenswerte seitliche
Auslenkung erfahren müssen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102007030889 [0001, 0002, 0003, 0004, 0014, 0040]
- - DE 10207030889 [0007]