DE102008033981B3 - Barriere für Zargenschaum - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/56Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames
    • E06B1/58Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames by filling up the joints, e.g. by cementing

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Abstract

Eine Barriere (18) für Zargenschaum (19) zur Montage einer Zarge (14) in einer Öffnung (12) einer Wand (11) weist ein elastisches Material auf und ist entweder wannenförmig oder für eine wannenförmige Verformung ausgebildet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Barriere für Zargenschaum zur Montage einer Zarge in einer Wandöffnung und auf ein Verfahren zum Einbauen einer Zarge in einer Wandöffnung.
  • Zargen, umgangssprachlich oft auch Rahmen genannt, von Türen, Fenstern und ähnlichen Einrichtungen in Wandöffnungen in und an Gebäuden werden oft mittels Zargenschaum in der Wandöffnung fixiert. Die Zarge wird in der Wandöffnung ausgerichtet und vorübergehend fixiert, beispielsweise mittels Keilen. Dann wird an mehreren Stellen im Spalt zwischen der Zarge und der Kante bzw. dem Rand der Wandöffnung Zargenschaum eingebracht. Der Zargenschaum härtet aus und bildet eine dauerhafte und stabile mechanische Verbindung zwischen der Zarge und der Wand.
  • Der Zargenschaum wird in der Regel in einem flüssigen oder zumindest fließfähigen Zustand eingebracht. Ein Übergang von flüssig zu schaumig findet oft erst am Verwendungsort statt. Bevor der Zargenschaum ausgehärtet ist und insbesondere vor dem Übergang von einer flüssigen Konsistenz zu einer schaumigen Konsistenz muss der Zargenschaum an seinem Verwendungsort gehalten und ein Herunterfließen oder Heruntertropfen verhindert werden.
  • Um ein Heruntertropfen oder Herunterfließen des Zargenschaums vor dem Übergang in einen schaumigen Zustand oder vor dem Aushärten zu verhindern, werden oft schmale Pappstreifen verwendet, die in dem Spalt zwischen Zarge und dem Rand der Wand angeordnet werden. Herkömmliche Pappstreifen finden jedoch in vielen Fällen nur geringen Halt und verhindern ein Abfließen oder Abtropfen an ihren beiden Enden nicht oder nicht zuverlässig.
  • In der DE 37 04 179 A1 ist eine Vorrichtung zum Verkleben von Bauteilen in Öffnungen beschrieben. In einem Behälter, der in einem Spalt zwischen Bauteil und Öffnung verklemmt werden kann, sind zwei Komponenten separat gelagert, die nach Vermischung Schaum bilden. Diese Vorrichtung weist jedoch hohe Fertigungskosten auf und erfordert eine aufwendige Handhabung (Öffnen eines Trennmittels, das die beiden Komponenten separiert; Mischen der Komponenten; Öffnen eines Verschlusses, um das Austreten des sich bildenden Schaums zu ermöglichen).
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte Barriere für Zargenschaum zur Montage einer Zarge in einer Wandöffnung und ein verbessertes Verfahren zum Einbauen einer Zarge in einer Wandöffnung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der Idee, eine Barriere für Zargenschaum wannenförmig auszubilden. Eine Wannenform liegt beispielsweise vor, wenn eine Rinne an mindestens einem Ende nach oben gekrümmt oder auf andere Weise abgeschlossen ist, während eine gerade Rinne ohne Abschluss keine Wanne bildet. Durch die Wannenform kann ein Abfließen oder Abtropfen von Zargenschaum oder dessen flüssigem Vorläufer verhindert werden, wie es beispielsweise an den Enden einer geraden und nicht abgeschlossenen Rinne zu beobachten ist.
  • Insbesondere umfasst eine Barriere für Zargenschaum eine Auffangeinrichtung, Halteabschnitte und eine Rückstelleinrichtung. Die Barriere ist zwischen einem komprimierten Zustand, in dem sie zwischen einer Zarge und einer Wand einsetzbar ist, und einem expandierten Zustand, in dem die Halteabschnitte an der Zarge und der Wand anliegen, verformbar. Die Auffangeinrichtung ist zum Halten von fließfähigem Zargenschaum oder fließfähigem Vorläufer von Zargenschaum an einem vorbestimmten Ort zwischen Zarge und Wand ausgebildet. Die elastische Rückstelleinrichtung verformt die Barriere von dem komprimierten Zustand in den expandierten Zustand und presst die Halteabschnitte an die Zarge und die Wand. Die Auffangeinrichtung ist wannenförmig ausgebildet.
  • Die Barriere kann ursprünglich wannenförmig, also bereits in Wannenform hergestellt sein. Ein Beispiel ist eine elastische Kunststoff- oder Gummi-Barriere, deren Wannenform durch eine Spritzgussform, ein Prägewerkzeug oder auf andere Weise bereits bei der Herstellung vorgegeben wird. Diese elastische wannenförmige Barriere kann eine längliche Gestalt mit einer Länge, die größer oder wesentlich größer als ihre Breite ist, aufweisen. Das elastische wannenförmige Element kann gerade oder auch bogenförmig oder abgewinkelt sein.
  • Alternativ wird die Barriere für eine wannenförmige Verformung ausgebildet und wird erst wannenförmig verformt, wenn oder bevor sie zwischen Zarge und Wand eingesetzt wird. Beispielsweise weist die Barriere eine elastische Membran mit einem ringförmigen verstärkten elastischen Rand auf. Der Rand kann vor dem Einsetzen zwischen Zarge und Wand eine elliptische, kreisförmige, polygonale oder andere Form aufweisen. Die Membran kann vor dem Einsetzen zwischen Zarge und Wand durch den elastischen Rand straff gespannt sein oder einen mehr oder weniger flachen Beutel bzw. eine Wanne bilden. Beim Einsetzen wird der Ring zunächst schmal verformt. Aufgrund seiner Elastizität legt sich der Ring dann an Zarge und Wand an, und die Membran hängt wannenförmig bzw. in Form eines flachen Beutels durch.
  • Bei dieser Ausführungsform bildet die Membran eine Auffangeinrichtung; der Rand bildet eine elastische Rückstelleinrichtung; und zwei gegenüberliegende äußere Abschnitte der Oberfläche des Rands bilden Halteabschnitte, die im expandierten Zustand des Rings an Zarge und Wand gepresst werden.
  • Ein weiteres Beispiel einer Barriere, die erst vor oder bei dem Einsetzen wannenförmig verformt wird, ist eine Barriere aus Pappe, Papier oder einem anderen ursprünglich plattenförmigen Material mit mehreren Falzlinien. Falzlinien sind gerade, abschnittsweise gerade oder auch gekrümmte Linien, die für ein Falzen entlang der Linien ausgebildet oder vorbereitet sind, beispielsweise mittels einer Prägung, einer Perforation, einer Schwächung mittels Nuten oder durch andere Maßnahmen, die ein Falzen erleichtern und die Lage eines Falzes vorbestimmen. Durch die Ausgestaltung der Falzlinie kann auch die Falzrichtung vorbestimmt oder zumindest eine vorbestimmte Falzrichtung bevorzugt sein. Alternativ ist eine Falzlinie eine Linie starker lokaler Krümmung, wobei die Barriere zwischen den Falzlinien bzw. an von den Falzlinien beabstandeten Orten im Wesentlichen plattenförmig bzw. eben ist. Beispielsweise ist eine Falzlinie eine gerade, abschnittsweise gerade oder auch gekrümmte Linie, entlang derer eine vormals plattenförmige Barriere bereits gefalzt ist.
  • Eine erste Falzlinie verläuft in einer Längsrichtung der Barriere, um eine Rinne zu bilden. Eine zweite Falzlinie ist ausgebildet, um an einem Ende der Rinne einen Abschluss zu bilden. Beispielsweise ist die zweite Falzlinie U- oder V-förmig, wobei ein Ende der ersten Falzlinie an einen mittleren Abschnitt der zweiten Falzlinie angrenzt. Beispielsweise grenzen das eine Ende der ersten Falzlinie, zwei im Wesentlichen gerade Abschnitte der V-förmigen zweiten Falzlinie und eine dritte Falzlinie in einem Punkt aneinander. Die erste und die zweite Falzlinie sind für eine Falzung in eine erste Richtung vorgesehen oder ausgebildet, die dritte Falzlinie ist für eine Falzung in eine zur ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung vorgesehen oder ausgebildet, wobei die dritte Falzlinie eine im Wesentlichen gerade Fortsetzung der ersten Falzlinie mit umgekehrter Falzrichtung bildet.
  • Bei dieser Ausführungsform bilden die Falzlinien eine elastische Rückstelleinrichtung; Halteabschnitte werden durch zwei zu der ersten Falzlinie im Wesentlichen parallele Ränder gebildet oder sind an diesen angeordnet; und obere Flächen der Barriere bilden eine wannenförmige Auffangeinrichtung.
  • Zusätzlich können eine vierte Falzlinie und eine fünfte Falzlinie beiderseits der ersten Falzlinie und im Wesentlichen parallel zu dieser angeordnet sein. Dabei alternieren die Falzrichtungen, für die die vierte Falzlinie, die erste Falzlinie und die fünfte Falzlinie vorgesehen oder ausgebildet sind. Die vierte Falzlinie, die erste Falzlinie und die fünfte Falzlinie bilden somit einen Leporellofalz.
  • Ferner kann die Barriere eine Oberfläche aufweisen, die keine stoffschlüssige Verbindung mit Zargenschaum eingeht und somit auch von ausgehärtetem Zargenschaum leicht gelöst werden kann. Dazu ist beispielsweise eine Anti-Haft-Beschichtung an der Barriere vorgesehen. Dies ermöglicht eine wiederholte Verwendung der Barriere.
  • Um den Halt der Barriere im Spalt zwischen Zarge und Rand der Wandöffnung weiter zu verbessern, können Zähne oder eine Gummierung oder ein Klebestreifen an mindestens einer Umfangskante bzw. einem Halteabschnitt der Barriere vorgesehen sein. Um jeweils einen optimalen Halt zu ermöglichen, können die beiden Längskanten der Barriere unterschiedlich ausgebildet sein. Beispielsweise weist die der glatten Oberfläche der Zarge zuzuwendende Kante einen Klebestreifen auf, während die der rauen Oberfläche des Randes der Wandöffnung zuzuwendende Kante eine Gummierung oder Zähne aufweist.
  • Bei einem Verfahren zum Einbauen einer Zarge in einer Wandöffnung wird zunächst die Zarge in der Wandöffnung ausgerichtet. Eine Barriere wird in einen komprimierten Zustand überführt und in einem Zwischenraum zwischen der Zarge und der Wandöffnung bzw. dem Rand der Wandöffnung angeordnet. Die Barriere geht aufgrund einer elastischen Kraft einer elastischen Rückstelleinrichtung in einen expandierten Zustand über. Zargenschaum oder dessen flüssiger Vorläufer wird über der Barriere in den Zwischenraum zwischen der Zarge und der Wandöffnung eingebracht.
  • Die wannenförmige Barriere kann vor dem Einsetzen in dem Zwischenraum zwischen Zarge und Wand durch Falzen von Pappe, Papier oder einem anderen ursprünglich plattenförmigen Material gebildet werden.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausschnitts einer Zarge in einer Wandöffnung;
  • 2 eine schematische Darstellung einer noch ungefalzten Barriere;
  • 3 eine schematische Darstellung einer noch ungefalzten Barriere;
  • 4 eine schematische Darstellung eines Rands einer Barriere;
  • 5 eine schematische Darstellung einer wannenförmigen Barriere;
  • 6 eine schematische Darstellung einer wannenförmigen Barriere;
  • 7 eine schematische Darstellung einer wannenförmigen Barriere;
  • 8 eine schematische perspektivische Darstellung einer wannenförmigen Barriere;
  • 9 eine schematische Darstellung eines Querschnitts einer Variante der wannenförmigen Barriere aus 8;
  • 10 eine schematische perspektivische Darstellung einer wannenförmigen Barriere;
  • 11 eine schematische perspektivische Darstellung der wannenförmigen Barriere aus 10; und
  • 12 ein schematisches Flussdiagramm eines Verfahrens.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Die 1 zeigt eine schematische, teilweise perspektivische Darstellung einer Wand 11 mit einer Öffnung 12. In der Öffnung 12 ist eine Zarge 14 eines Fensters, einer Tür oder einer ähnlichen Einrichtung angeordnet. Dabei ist nur ein Ausschnitt des Spalts bzw. Zwischenraums 15 zwischen der Wand 11 bzw. deren der Zarge 14 zugewandter Kante 16 einerseits und der Zarge 14 andererseits dargestellt.
  • In den Zwischenraum 15 zwischen dem Rand 16 der Wand 11 und der Zarge 14 ist eine Barriere 18 eingebracht, wie sie nachfolgend anhand der 2 näher beschrieben wird. Stattdessen kann aber auch eine der Barrieren in dem Zwischenraum 15 angeordnet werden, die nachfolgend mit Bezug auf die 3 bis 11 beschrieben werden. Über der Barriere 18 wird dann, wie in 1 angedeutet, Zargenschaum 19 oder dessen flüssiger Vorläufer eingebracht. Die Menge des eingebrachten Zargenschaums wird so bemessen, dass der Zargenschaum im vollständig aufgeschäumten Zustand sowohl am Rand 16 der Wand 11 als auch an der Zarge 14 anliegt und nach seinem Aushärten eine feste und dauerhafte Verbindung zwischen denselben bildet.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Barriere 18 in einer ursprünglichen, plattenförmigen Gestalt mit einem ersten Rand bzw. einer ersten Umfangskante 21, einem zweiten Rand bzw. einer zweiten Um fangskante 22 und drei parallelen Falzlinien 31, 32, 33. Die erste Falzlinie 31 einerseits und die zweite Falzlinie 32 und die dritte Falzlinie 33 andererseits sind mit unterschiedlichen Linientypen dargestellt, um zu verdeutlichen, dass die erste Falzlinie 31 einerseits und die zweite Falzlinie 32 und die dritte Falzlinie 33 andererseits für entgegengesetzte Falzrichtungen vorgesehen oder ausgebildet sind. Diese unterschiedlichen Falzrichtungen werden unten mit Bezug auf die 5 und 6 noch näher erläutert.
  • Ferner weist die Barriere 18 eine erste V-förmige Falzlinie 35 und eine zweite V-förmige Falzlinie 36 auf. Die erste V-förmige Falzlinie 35 und die zweite V-förmige Falzlinie 36 sind jeweils nahe den entgegengesetzten Enden der drei parallelen geraden Falzlinien 31, 32, 33 angeordnet. Die vorgesehenen Falzrichtungen der ersten geraden Falzlinie 31 und der V-förmigen Falzlinien 35, 36 sind gleich. Die V-förmigen Falzlinien 35, 36 definieren gleichzeitig die Enden der ersten geraden Falzlinie 31. In gerader Fortsetzung der ersten geraden Falzlinie 31 über die V-förmigen Falzlinien 35, 36 hinaus sind eine vierte gerade Falzlinie 37 bzw. eine fünfte gerade Falzlinie 38 angeordnet. Die Falzrichtungen der vierten geraden Falzlinie 37 und der fünften geraden Falzlinie 38 entsprechen den Falzrichtungen der zweiten geraden Falzlinie 32 und der dritten geraden Falzlinie 33 und sind zu den Falzrichtungen der ersten geraden Falzlinie 31 und der V-förmigen Falzlinien 35, 36 entgegengesetzt. Durch Falzen entlang der Falzlinien kann die Barriere in die oben anhand der 1 dargestellte Form gebracht werden.
  • Die anhand der 2 dargestellte Barriere 18 wird vor der Verwendung entlang der parallelen geraden Falzlinien 31, 32, 33 M-förmig gefalzt. Diese Form wird auch als Leporello-Falz bezeichnet. Die erste gerade Falzlinie 31 bildet eine Rinne, die Zargenschaum oder dessen flüssigen Vorläufer auffangen kann, oder in die Zargenschaum oder dessen flüssiger Vorläufer eingefüllt werden kann. Durch Falze entlang der V-förmigen Falzlinien 35, 36 werden die beiden Enden der durch die erste gerade Falzlinie 31 gebildeten Rinne abgeschlossen. Dadurch wird ein Abfließen des fließfähigen Zargenschaums oder seines flüssigen Vorläufers aus der Rinne unterbunden.
  • Die Falzlinien 31, 32, 33, 35, 36, 37, 38, insbesondere die erste gerade Falzlinie 31, bilden gleichzeitig elastische Rückstellelemente, die die Barriere 18 von einem komprimierten gefalzten Zustand in einen expandierten Zustand zurückstellen. Die Ränder bzw. Umfangskanten 21, 22 bilden Halteabschnitte der Barriere 18, die durch die elastischen Rückstellkräfte der Falzlinien an eine Zarge und eine Wand gedrückt werden können. Die Flächen zwischen der zweiten geraden Falzlinie 32 und der dritten geraden Falzlinie 33 bilden eine wannenförmige Auffangeinrichtung 39 für Zargenschaum.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Barriere 18, die sich von der anhand der 2 dargestellten Barriere dadurch unterscheidet, dass die zweite gerade Falzlinie 32, die dritte gerade Falzlinie 33 und die V-förmigen Falzlinien 35, 36 nicht bis zu den Rändern der Barriere 18 reichen. Ferner sind gerade Schnitte 41, 42 in der Barriere 18 vorgesehen, deren Enden mit den Enden der zweiten geraden Falzlinie 32, der dritten geraden Falzlinie 33 und bei dem dargestellten Beispiel ferner mit den Enden der V-förmigen Falzlinien 35, 36 zusammenfallen. Die Enden der V-förmigen Falzlinien 35, 36 müssen jedoch nicht mit den Enden der zweiten geraden Falzlinie 32, der dritten geraden Falzlinie 33 und der Schnitte 41, 42 zusammenfallen.
  • Die anhand der 3 dargestellte Barriere 18 unterscheidet sich von der oben anhand der 2 dargestellten Barriere dadurch, dass die Länge der durch die erste Falzlinie 31 gebildeten Rinne deutlich geringer ist als die Gesamtlänge der Barriere 18. Die Gesamtlänge der Barriere 18 kann beispielsweise an die Dicke der Wand 11 und die Tiefe der Zarge 14 angepasst sein. Die Abstände der Enden der durch die erste Falzlinie 31 gebildeten Rinne von den Enden der Barriere 18 können in diesem Fall so dimensioniert sein, dass der ausgehärtete Zargenschaum nicht über die durch die Oberflächen der Wand 11 definierten Ebenen hinausragt, wenn sein flüssiger Vorläufer nur in die durch die Falzlinie 31 gebildete Rinne gefüllt wurde.
  • Alternativ sind die Länge der durch die erste Falzlinie 31 gebildeten Rinne und die Länge der Barriere 18 so dimensioniert, dass eine Verwendbarkeit innerhalb eines Bereichs bzw. Intervalls von Wanddicken gewährleistet ist.
  • Die 5 und 6 zeigen Ansichten von Barrieren, die im ebenen, ungefalzten Zustand beispielsweise der oben anhand der 2 dargestellten Barriere ähneln können. Die 4, 5 und 6 zeigen ferner verschiedene Beispiele von Maßnahmen zur Verbesserung des Halts der Barriere 18 im Zwischenraum 15 zwischen dem Rand 16 der Wand 11 und der Zarge 14. Diese Maßnahmen können kombiniert werden. Insbesondere können an den beiden gegenüberliegenden Kanten bzw. Umfangskanten 21, 22 der Barriere 18 unterschiedliche Maßnahmen realisiert werden, um einerseits den Halt an der glatten Zarge und andererseits den Halt an der rauen Oberfläche der Wand 11 zu optimieren. Ferner können diese Maßnahmen auch bei einer Barriere angewendet werden, die der oben anhand der 3 dargestellten Barriere entspricht.
  • Bei dem in 4 dargestellten Beispiel weist die Kante 22 der Barriere 18 Zacken auf.
  • Die in den 5 und 6 dargestellten Ansichten aus einer Perspektive parallel zu geraden Falzlinien 31, 32, 33, 56, 57 lassen die M-Form der für den Einsatz vorbereiteten, gefalzten Barriere 18 erkennen. Ferner ist erkennbar, wie durch Falzen entlang der ersten V-förmigen Falzlinie 35 und der vierten geraden Falzlinie 37 ein Abschluss der durch die erste gerade Falzlinie 31 gebildeten Rinne an ihrem dem Betrachter zugewandten Ende gebildet wird.
  • Bei dem in 5 dargestellten Beispiel weisen die Ränder bzw. Umfangskanten 21, 22 der Barriere 18 jeweils eine Gummierung 51 bzw. 52 auf.
  • Bei dem in 6 dargestellten Beispiel weist die Barriere 18 eine sechste gerade Falzlinie 56 zwischen der zweiten geraden Falzlinie 32 und dem ersten Rand 21 und eine siebte gerade Falzlinie 57 zwischen der dritten geraden Falzlinie 33 und dem zweiten Rand 22 auf. Die sechste gerade Falzlinie 56 und der erste Rand 21 sind in einem Lieferzustand dargestellt. Die siebte gerade Falzlinie 57 und der zweite Rand 22 sind in einem Zustand unmittelbar vor dem Einsatz der Barriere dargestellt. An der sechsten geraden Falzlinie 56 und an der siebten geraden Falzlinie 57 weist die Barriere 1 jeweils eine Klebeschicht 58 und eine Anti-Haft-Beschichtung 59 auf, die in 6 nur bei der siebten geraden Falzlinie 57 dargestellt sind. Die Klebeschicht 58 ist zwischen der siebten geraden Falzlinie 57 und dem zweiten Rand 22 streifenförmig angeordnet. Die Anti-Haft-Beschichtung 59 ist so zwischen der dritten geraden Falzlinie 33 und der siebten geraden Falzlinie 57 angeordnet, dass bei der in 8 bei der sechsten geraden Falzlinie 56 dargestellten Situation die Klebeschicht 58 an der Anti-Haft-Beschichtung 59 anliegt. Die Klebeschicht 58 ist vorgesehen, um die Barriere 18 mit der Zarge 14 oder – insbesondere bei der Verwendung im Trockenbau – am Rand 16 der Wand 11 durch Kleben zu befestigen.
  • 7 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Beispiels einer wannenförmigen Barriere 18. Die wannenförmige Barriere 18 weist zwischen Falzlinien 31, 35, 37 im Wesentlichen ebene Abschnitte auf. Die wannenförmige Barriere 18 kann ähnlich den oben anhand der 2 und 3 dargestellten Barrieren ursprünglich plattenförmig sein. Wie bei den oben anhand der 2 und 3 dargestellten Beispielen wird durch einen Falz entlang einer ersten Falzlinie 31 eine Rinne gebildet. Im Unterschied zu den anhand der 2 und 3 dargestellten Beispielen ist allerdings lediglich an einem Ende der ersten Falzlinie 31 und der durch diese gebildeten Rinne eine V-förmige Falzlinie 35 vorgesehen, die dieses Ende der Rinne abschließt.
  • Ferner kann wie in 7 dargestellt die V-förmige Falzlinie 35 von dem Ende der Barriere beabstandet sein. Die gesamte Barriere 18 bildet somit einen Winkel, der mit der Spitze nach unten in einem Zwischenraum zwischen einer Zarge und einer Wand angeordnet werden kann. Der mittlere Bereich der Barriere 18 um den V-förmigen Falz 35 ist wannenförmig. Wenn die Ränder bzw. Umfangskanten 21, 22 an der Zarge bzw. an der Wand anliegen, kann Zargenschaum oder sein flüssiger Vorläufer allerdings über den wannenförmigen Bereich hinaus in die Barriere eingefüllt werden ohne abfließen oder abtropfen zu können.
  • Abweichend von der Darstellung in 7 kann die Barriere 18 auch am anderen Ende der geraden ersten Falzlinie 31 eine weitere V-förmige Falzlinie aufweisen, ähnlich wie die oben anhand der 2 und 3 dargestellten Beispiele.
  • Abweichend von der Darstellung in 7 kann die Barriere 18 ferner weitere zu der ersten Falzlinie 31 parallele Falzlinien aufweisen.
  • 8 zeigt ein weiteres Beispiel einer wannenförmigen Barriere 18. Diese ist aus einem gewölbten Streifen 60 aus Pappe, Papier, Kunststoff oder einem anderen Material mit zwei im Wesentlichen parallelen Oberflächen gebildet. Der Streifen 60 ist so gewölbt bzw. in zwei Richtungen gekrümmt, dass eine Mittellinie 63 länger oder deutlich länger als Ränder 61, 62 ist. Der Streifen wird beispielsweise nach der Herstellung aufgerollt bzw. aufgewickelt. Rollen mit einer größeren Menge des gewölbten Streifens 60 werden vertrieben, von denen jeweils Stücke der erforderlichen Länge abgeschnitten oder abgerissen werden können. Das Abreißen von Stücken des gewölbten Streifens 60 kann beispielsweise durch Perforationen in vorgegebenen Abständen erleichtert werden.
  • 9 zeigt eine schematische Darstellung eines Querschnitts einer Variante der oben anhand der 8 dargestellten wannenförmigen Barriere 18. Bei dieser Variante weist der gewölbte Streifen 60 nahe den Rändern 61, 62 je eine Linie 64, 65 auf, die kürzer oder deutlich kürzer als die Ränder 61, 62 sind. Dadurch entsteht einerseits ähnlich wie bei dem oben anhand der 5 dargestellten Beispiel ein Rand, der nach unten weist und damit an der Zarge oder an der Wand besonders gut Halt findet. Andererseits wird durch diesen Querschnitt im aufgerollten Zustand ein seitliches Abrutschen des gewölbten Streifens von der Rolle verhindert.
  • Sowohl die oben anhand der 8 dargestellte Barriere 18 als auch ihre oben anhand der 9 dargestellte Variante kann an den Rändern 61, 62 Zacken, eine Gummierung oder Klebestreifen ähnlich wie oben anhand der 4 bis 6 dargestellt aufweisen.
  • Sowohl bei der oben anhand der 8 dargestellten Barriere 18 als auch bei der anhand der 9 dargestellten Variante bilden die Ränder 61, 62 Halteabschnitte, die konkave obere Oberfläche der Barriere 18 eine Auffangeinrichtung 39 und der gesamte gewölbte Streifen aufgrund seiner Elastizität eine elastische Rückstelleinrichtung. Beim Einsetzen der Barriere 18 in einen Zwischenraum zwischen einer Zarge und einer Wand wird die Barriere 18 zunächst komprimiert, insbesondere zu einer schmalen Gestalt zusammen gedrückt, bei der die Ränder 61, 62 einen verminderten Abstand aufweisen. Die Barriere 18 geht dann aufgrund der Elastizität des Streifens 60 in einen expandierten Zustand über, in dem die Ränder 61, 62 an der Zarge und der Wand anliegen und an diese gedrückt oder gepresst werden.
  • 10 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines weiteren Beispiels einer wannenförmigen Barriere 18. Diese wannenförmige Barriere 18 weist eine Membran 71 mit einem verstärkten ringförmigen elastischen Rand 72 auf. Der Rand 72 ist im dargestellten entspannten Zustand elliptisch oder kreisförmig. Alternativ kann der Rand auch eine polygonale oder eine andere Form aufweisen.
  • Die Membran 71 und der Rand 72 können das gleiche Material aufweisen, beispielsweise Gummi oder einen Kunststoff. Die Membran 71 und der Rand 72 können einstückig hergestellt sein. Alternativ können die Membran 71 und der Rand 72 verschiedene Materialien aufweisen. Beispielsweise kann der Rand 72 durch Einschweißen oder Einnähen eines Rings oder durch Verkleben oder Verschweißen mit einem Ring erzeugt werden. Das Material des Rings kann mit dem der Membran übereinstimmen oder von ihm verschieden sein.
  • 11 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung des oben anhand der 10 dargestellten Beispiels in einem expandierten Zustand. Die Barriere 18 wird zunächst in einem komprimierten Zustand in einen Zwischenraum zwischen einer Zarge und einer Wand eingebracht und geht dort in einen expandierten Zustand über. Zwei einander gegenüberliegende Abschnitte 73, 74 des verstärkten ringförmigen elastischen Rands 72 liegen an der Zarge bzw. an der Wand an und sind deshalb jeweils näherungsweise gerade. Durch die Elastizität des Rands 72 werden diese Abschnitte 73, 74 mit einer im Idealfall räumlich nur schwach variierenden Kraft an die Zarge und die Wand gedrückt und dort durch Haftreibung gehalten. Die Haftreibung kann durch ähnliche Maßnahmen, wie sie oben anhand der 5 und 6 dargestellt wurden, erhöht werden, beispielsweise durch eine Gummierung, Zacken oder eine raue Oberfläche des Rands 72.
  • Bei dem anhand der 10 und 11 dargestellten Beispiel bilden der erste Abschnitt 73 und der zweite Abschnitt 74 Halteabschnitte. Die Membran 71 bildet eine wannenförmige Auffangeinrichtung. Der Rand 72 bildet aufgrund seiner elastischen Eigenschaften eine elastische Rückstelleinrichtung, welche den ersten Abschnitt 73 und den zweiten Abschnitt 74 auseinander drückt und die Barriere nach dem Einsetzen in einem komprimierten Zustand in einen Zwischenraum zwischen Zarge und Wand von dem komprimierten Zustand in einen expandierten Zustand überführt, wie er oben anhand der 11 dargestellt ist.
  • 12 zeigt ein schematisches Flussdiagramm eines Verfahrens zum Einbauen einer Zarge in einer Wandöffnung. Obwohl dieses Verfahren auch mit Barrieren durchführbar ist, die sich von den oben anhand der 1 bis 8 dargestellten unterscheiden, werden nachfolgend zur Verbesserung des Verständnisses Bezugszeichen aus den 1 bis 11 verwendet.
  • In einem ersten Schritt 101 wird die Zarge 14 in der Öffnung 12 der Wand 10 angeordnet und ausgerichtet. In einem optionalen zweiten Schritt 102 wird eine ursprünglich plattenförmige Barriere 18 entlang mindestens dreier Falzlinien 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 56, 57 gefalzt. In einem dritten Schritt 103 wird die Barriere 18 in einem komprimierten Zustand in einem Zwischenraum 15 zwischen der Zarge 14 und einem Rand 16 der Wand 11 angeordnet. In einem vierten Schritt 104 expandiert die Barriere 18 von dem komprimierten Zustand in einen expandierten Zustand, in dem Halteabschnitte 21, 22 an der Zarge 14 und der Wand 10 anliegen, aufgrund einer Rückstellkraft einer elastischen Rückstelleinrichtung. In einem fünften Schritt 105 wird Zargenschaum 19 über der Barriere 18 in den Zwischenraum 15 zwischen der Zarge 14 und dem Rand 16 der Wand 11 eingebracht. In einem sechsten Schritt 106 härtet der Zargenschaum 19 aus.
  • Wenn die Barriere 18 eine Oberfläche aufweist, die keine stoffschlüssige Verbindung mit Zargenschaum eingeht, kann sie nach dem Aushärten des Zargenschaums in einem optionalen siebten Schritt 107 aus dem Zwischenraum 15 entnommen und an anderer Stelle erneut als Barriere verwendet werden.
  • 11
    Wand
    12
    Öffnung in der Wand 11
    14
    Zarge
    15
    Zwischenraum
    16
    Rand der Öffnung 12 in der Wand 11
    18
    Barriere
    20
    plattenförmiges Bauteil
    21
    erster Rand des plattenförmiges Bauteils
    22
    zweiter Rand des plattenförmiges Bauteils
    31
    erste gerade Falzlinie des plattenförmiges Bauteils 20
    32
    zweite gerade Falzlinie des plattenförmiges Bauteils 20
    33
    dritte gerade Falzlinie des plattenförmiges Bauteils 20
    35
    erste V-förmige Falzlinie des plattenförmiges Bauteils 20
    36
    zweite V-förmige Falzlinie des plattenförmiges Bauteils 20
    37
    vierte gerade Falzlinie des plattenförmiges Bauteils 20
    38
    fünfte gerade Falzlinie des plattenförmiges Bauteils 20
    39
    Auffangeinrichtung
    41
    erster Schnitt in dem plattenförmigen Bauteil 20
    42
    zweiter Schnitt in dem plattenförmigen Bauteil 20
    51
    Gummierung am ersten Rand 21 des plattenförmigen Bauteils 20
    52
    Gummierung am zweiten Rand 22 des plattenförmigen Bauteils 20
    56
    sechste gerade Falzlinie des plattenförmigen Bauteils 20
    57
    siebte gerade Falzlinie des plattenförmigen Bauteils 20
    58
    Klebeschicht zwischen der siebten geraden Falzlinie 47 und dem zweiten Rand 22 des plattenförmigen Bauteils 20
    59
    Anti-Haft-Beschichtung nahe der siebten Falzlinie 47
    60
    gewölbter Streifen
    61
    erster Rand des gewölbten Streifens 60
    62
    zweiter Rand des gewölbten Streifens 60
    63
    Mittellinie des gewölbten Streifens 60
    64
    Linie
    65
    Linie
    71
    Membran
    72
    verstärkter ringförmiger elastischer Rand der Membran 71
    73
    erster Abschnitt des Rands 72
    74
    zweiter Abschnitt des Rands 72
    101
    erster Schritt
    102
    zweiter Schritt
    103
    dritter Schritt
    104
    vierter Schritt
    105
    fünfter Schritt
    106
    sechster Schritt
    107
    siebter Schritt

Claims (14)

  1. Barriere (18) für Zargenschaum (19) zur Montage einer Zarge (14) in einer Öffnung (12) einer Wand (11), mit: einer Auffangeinrichtung (39; 71) zum Halten von fließfähigem Zargenschaum (19) oder fließfähigem Vorläufer von Zargenschaum (19) an einem vorbestimmten Ort zwischen Zarge (14) und Wand (11); Halteabschnitten (21, 22); einer elastischen Rückstelleinrichtung zum Verformen der Barriere von einem komprimierten Zustand, in dem sie zwischen Zarge (14) und Wand (11) einsetzbar ist, in einen expandierten Zustand, in dem sie Halteabschnitte an die Zarge (14) und die Wand (11) presst, wobei die Auffangeinrichtung (39; 71) in dem expandierten Zustand wannenförmig ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Barriere (18) ausgebildet ist, um ohne Zargenschaum (19) und ohne dessen Vorläufer zwischen Zarge (14) und Wand (11) eingesetzt zu werden und danach zugeführten Zargenschaum oder dessen Vorläufer aufzufangen.
  2. Barriere (18) nach dem vorangehenden Anspruch, mit: mehreren im Wesentlichen ebenen Abschnitten; einer ersten Falzlinie (31), die im Wesentlichen in Längsrichtung der Barriere verläuft, um eine Rinne mit zwei Enden zu bilden; einer zweiten Falzlinie (35, 36) an zumindest einem Ende der Rinne, zur Ausbildung eines Abschlusses der Rinne.
  3. Barriere (18) nach dem vorangehenden Anspruch, bei der die zweite Falzlinie (35, 36) U-förmig oder V-förmig ausgebildet ist und an ein Ende der ersten Falzlinie (31) angrenzt.
  4. Barriere (18) nach dem vorangehenden Anspruch, bei der die erste Falzlinie (35, 36), zwei im Wesentlichen gerade Abschnitte der zweiten Falzlinie (35, 36) und eine dritte Falzlinie (37, 38) in einem Punkt an einander grenzen.
  5. Barriere (18) nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner mit: einer vierten Falzlinie (32) und einer fünften Falzlinie (33), die im Wesentlichen parallel zu der ersten Falzlinie (31) angeordnet sind.
  6. Barriere (18) nach dem vorangehenden Anspruch, bei der jede Falzlinie (31, 32, 33, 56, 57) für eine vorbestimmte Falzrichtung ausgebildet ist, und die vorbestimmten Falzrichtungen der vierten Falzlinie (32), der ersten Falzlinie (31) und der fünften Falzlinie (33) alternieren.
  7. Barriere (18) nach Anspruch 1, mit: einer elastischen Membran; einem verstärkten ringförmigen elastischen Rand an der Membran.
  8. Barriere (18) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Barriere (18) Pappe, Papier, Kunststoff oder Gummi umfasst.
  9. Barriere (18) nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner mit: zumindest entweder einer Gummierung (51, 52) oder Zähnen oder einem Klebestreifen (58) an mindestens einer Umfangskante (21, 22) der Barriere.
  10. Barriere (18) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Barriere (18) aus einem Material besteht, das keine stoffschlüssige Verbindung mit Zargenschaum (19) eingeht.
  11. Barriere (18) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ferner mit einer Anti-Haft-Beschichtung.
  12. Verwendung einer Barriere (18) nach einem der vorangehenden Ansprüche zum Einbauen einer Zarge (14) in einer Öffnung (12) einer Wand (11).
  13. Verfahren zum Einbauen einer Zarge (14) in eine Öffnung (12) einer Wand (11), mit folgenden Schritten: Anordnen und Ausrichten (101) der Zarge (14) in der Öffnung (12); Anordnen (103) einer Barriere (18) ohne Zargenschaum (19) und ohne dessen Vorläufer in einem komprimierten Zustand in einem Zwischenraum (15) zwischen der Zarge (14) und einem Rand (16) der Wand (11); Expandieren (104) der Barriere (18) von dem komprimierten Zustand in einen expandierten Zustand, in dem Halteabschnitte (21, 22) der Barriere (18) an der Zarge (14) und dem Rand (16) der Wand (11) anliegen, durch eine Rückstellkraft einer Rückstelleinrichtung (31, 35, 36); Einbringen (105) eines Zargenschaums (19) über der Barriere (18) in den Zwischenraum (15) zwischen der Zarge (14) und dem Rand (16) der Wand (11) nach dem Anordnen (103) und Expandieren (104) der Barriere (18); und Aushärten (106) des Zargenschaums (19).
  14. Verfahren nach dem vorangehenden Anspruch, ferner mit folgendem Schritt: Falzen (102) der ursprünglich plattenförmigen Barriere entlang einer ersten Falzlinie (31), um eine V-förmige Rinne zu bilden, und entlang einer zweiten Falzlinie (34, 35), um einen Abschluss der Rinne an einem Ende zu bilden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3704179A1 (de) * 1987-02-11 1988-08-25 Kurt Fanelsa Vorrichtung zum verkleben von bauteilen in oeffnungen

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DE3704179A1 (de) * 1987-02-11 1988-08-25 Kurt Fanelsa Vorrichtung zum verkleben von bauteilen in oeffnungen

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