-
Die Erfindung bezieht sich auf eine
elastische Strangdichtung für
Fenster, Türen
oder dgl. mit einem als Hohlquerschnitt ausgebildeten Kopfbereich
und einem Fußbereich,
der mit mindestens einer Halterippe zur Verankerung in einer Haltenut
eines Flügelfalzes
eines Fensters, einer Türe
oder dgl. versehen ist, wobei Kopfbereich und Fußbereich über einen Profilrücken miteinander
verbunden sind und der Kopfbereich auf seiner dem Profilrücken gegenüberliegenden
Seite einen Außensteg
aufweist, der aus einem Dichtsteg und einem in diesen einmündenden
Stützsteg
beseht, wobei ferner, von der Innenseite des Hohlquerschnitts aus
gesehen, Dichtsteg und Stützsteg
unter einem stumpfen Winkel zueinander angestellt sind, der Dichtsteg
an seinem vom Stützsteg
abgewandten Ende mit dem einen Ende des Profilrückens über einen Verbindungssteg verbunden
ist, der auf seiner dem Hohlquerschnitt abgewandten Außenseite
eine V-förmige
Einbuchtung hat, deren Seiten unter einem stumpfen Winkel zueinander
geneigt sind, und wobei der Stützsteg
an seinem dem Dichtsteg abgewandten Ende in einen Quersteg mündet, der
im wesentlichen senkrecht zum Profilrücken verläuft.
-
Bei solchen sogenannten „Anschlagdichtungen" treten im eingebauten
Zustand bei Reibeingriff insbesondere dann Probleme auf, wenn es
sich um eine Anwendung bei stumpf eindrehenden Fenstern, Türen oder
dgl. handelt, bei denen also der Blend- und der Flügelrahmen
raumseitig mit ihren Oberflächen
angenähert
in einer Ebene liegen und der Flügelrahmen über den
Falz nicht als Innenüberschlag vorsteht.
-
Bei einem stumpf eindrehenden Fenster
mit seiner „ungünstigen" Drehpunktlage für den Flügelrahmen
schwenkt der Flügelrahmen
gegenüber
dem Blendrahmen beim Schließen
des Flügels
im letzten Abschnitt der Schließbewegung
so ein, daß bei Dichtanlage
gegen den Dichtungskopf dieser nicht nur in Richtung auf den Dichtrücken hin
verformt wird, sondern auch der sich gegen die Dichtung anlegende
Bereich des Flügelrahmens
angenähert
parallel zur Ausrichtung des Profilrückens relativ zum Dichtsteg
bewegt wird und damit am Dichtsteg eine starke, in Richtung dessen
Längserstreckung
wirksame Reibkraftkomponente auftritt, die dazu führen kann,
daß sich
der Kopfbereich der Dichtung „überkrempelt", d. h. nicht nur
in Richtung zum Dichtrücken hin,
sondern auch parallel zu diesem verquetscht wird.
-
Eine elastische Strangdichtung der
eingangs genannten Art ist z. B. aus der
DE 197 14 465 C1 bekannt.
Wenngleich sich diese bekannte Strangdichtung hervorragend in ihrer
Anwendung bei überfälzten Flügelrahmen
bewährt
hat, trat bei einem Einsatz für
stumpf eindrehende Fenster oder Türen bisweilen die Gefahr eines
unerwünschten Überkrempelns
des Dichtungskopfes auf.
-
Ausgehend hiervor liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine solche gattunsgemäße Anschlagdichtung so weiter
zu entwickeln, daß auch
bei stumpf eindrehenden Fenstern, Türen oder dgl. bei ihrer Verwendung
ein unerwünschtes Überkrempeln des
Dichtungskopfes deutlich besser verhindert wird.
-
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Strangdichtung
der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß der Verbindungssteg auf seiner
dem Holquerschnitt zugewandten Innenseite – im Querschnitt der Dichtung
gesehen -so ausgebildet ist, daß der Bereich
des Quersteges, der vom Scheitel der V-förmigen Einbuchtung aus zum
Profilrücken
hin verläuft, mit
wachsendem Abstand vom Scheitel S bis hin zur Einmündung in
den Profilrücken
zunehmend dicker wird, und daß der
Stützsteg
zwischen Quersteg und Dichtsteg als ein im wesentlichen geradlinig
verlaufender Steg ohne eine an ihm dazwischen angebrachte Gelenkstelle
ausgebildet ist, der auf seiner dem Hohlquerschnitt zugewandten
Innenseite vom Quersteg unter einem Winkel abläuft, dessen Größe im entspannten
Zustand der Dichtung, in einem Bereich von 80° bis 100° liegt, und der auf der Unterseite
des Dichtsteges in diesen – vom
Hohlquerschnitt aus gesehen – über einen
Bereich der Länge
des Dichtsteges hinweg einmündet,
der mindestens 40% der Gesamtlänge
des Dichtsteges beträgt.
Besonders bevorzugt entspricht dieser Bereich etwa der halben Länge des
Dichtsteges.
-
Bei der erfindungsgemäßen Strangdichtung ist
im Kopfbereich nunmehr der Verbindungssteg über seinen Bereich hinweg,
der zwischen seiner Einmündestelle
in den Profilrücken
und dem Scheitelpunkt der V-förmigen
Einbuchtung liegt, mit einer zum Profilrücken hin immer größer werdenden
Materialverdickung versehen, die einen erheblichen Widerstand gegen
ein Verbiegen des Quersteges unter Einwirkung der am Dichtsteg auftretenden
tangentialen Reibkräfte
in einer Richtung angenähert
parallel zum Profilrücken
(also in Richtung zum Inneren des Hohlquerschnitts hin), wie sie
zu einem unerwünschten Überkrempeln
führen
kann, ergibt. Dieser Effekt wird verstärkt durch die weiteren Maßnahmen
bei der erfindungsgemäßen Strangdichtung,
nämlich
die Ausbildung des Stützsteges
als im wesentlichen geradlinig verlaufender Steg ohne eine in seinem
Verlauf angeordnete Zwischen-Gelenkstelle sowie seine vom Quersteg
fast senkrecht (oder nur geringfügig zur
Senkrechten geneigt) verlaufende Erstreckung und seine Einmündung sowohl
auf der Unterseite des Dichtsteges, als auch über einen Bereich von mindestens
40% der Gesamtlänge
des Dichtsteges hinweg. Auch diese Maßnahmen sorgen für einen
sehr starken Widerstand dagegen, daß bei Dichteingriff der Dichtsteg
nach unten hin, also in Richtung zum Profilfuß hin, etwa parallel zum Profilrücken verschoben
werden könnte,
was einem unerwünschten Überkrempeln
des Dichtungskopfes entspräche.
-
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung
der Strangdichtung wird also eine Anschlagdichtung mit einem Dichtungskopf
geschaffen, der in sehr guter Weise einem Überkrempeln bei Dichteingriff
zu widerstehen vermag, so daß sich
diese Anschlagdichtung ganz besonders auch für den Einsatz bei stumpf eindrehenden
Fenstern, Türen
oder dgl. eignet.
-
Vorzugsweise wird der Dichtsteg auf
seiner dem Hohlquerschnitt abgewandten Außenseite mit einer Verschleißauflage
versehen, die vorteilhafterweise (im Hinblick auf das sich bei Dichteingriff
gegen sie anlegende Material des Flügels) auch günstigere
Reibeigenschaften als das Material des Dichtsteges hat. Dadurch
läßt sich
insgesamt die Lebensdauer der erfindungsgemäßen Strangdichtung im eingebauten
Zustand erhöhen.
-
Es ist ferner vorteilhaft, wenn der
Fußbereich der
Dichtung auf der dem Hohlquerschnitt abgewandten Seite des Profilrückens von
diesem vorspringt, bevorzugt unter einem Winkel von etwa 90°, was einer
besonderen Einbauart entspricht. Vorteilhafterweise wird dabei der
Kopfbereich auf seiner dem Hohlquerschnitt abgewandten Außenseite,
soweit er nicht durch den Dichtrücken
gebildet wird, vollständig
(also nicht nur im Bereich des Dichtsteges) mit einer Überzugsschicht
aus einem gegenüber
dem Material der Strangdichtung härteren elastischen Material
versehen, das bevorzugt auch die genannten günstigeren Reibeigenschaften
hat.
-
Der Dichtsteg selbst kann jede für seine Funktion
geeignete Form aufweisen, wobei insbesondere ein geradliniger Verlauf
möglich
ist. Ganz besonders bevorzugt wird der Dichtsteg jedoch auf seiner
Außenseite
mit einer (im Querschnitt gesehen) nach außen hin gewölbten Formgebung versehen,
die bei zunehmend stärker
werdendem Eingriff mit dem Flügelrahmen
(beim Schließen
des Flügels) besonders
günstig
ist.
-
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des
Stützsteges
besteht auch darin, daß er über seine
ganze Länge
hinweg bis zur Einmündestelle
in die Unterseite des Dichtsteges eine etwa gleich große Dicke
aufweist.
-
In einer anderen Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Strangdichtung
sind der Kopfbereich und der Fußbereich
der Dichtung gemeinsam auf derselben Seite des Profilrückens angeordnet,
was einer weit verbreiteten Einbauvorgabe entspricht. Bevorzugt
wird dabei in dem Eckbereich der Dichtung, in dem der Verbindungssteg
in das zugeordnete Ende des Dichtrückens einläuft, am Ende des Dichtrückens eine
sogenannte Dehnsperre in diesem ausgebildet, d. h. eine strangförmige Einlagerung
aus einem Material, das in Stranglängsrichtung gesehen erheblich
weniger elastisch als der Grundwerkstoff der Dichtung ist. Dadurch
kann ein automatisches Einführen
der Dichtung in die Aufnahmenut des zugehörigen Rahmens in einer zu Ausrichtung
des Profilrückens
parallelen Einschieberichtung besonders gut und effektiv durchgeführt werden.
-
Ebenfalls vorzugsweise wird der Quersteg
in dem Bereich, der zwischen der Einmündestelle des Stützstegs
und dem Profilrücken
verläuft,
mit einer zum Profilrücken
hin zunehmenden Dicke versehen, die besonders bevorzugt so ausgebildet
sein kann, daß sie
bei vollständigem
Dichteingriff, also bei geschlossenem Fenster oder geschlossener
Türe, auf der
Rückseite
des Stützsteges
einen Anschlag gegen ein weiteres Einrücken desselben in Richtung auf
den Profilrücken
hin ausbildet.
-
Vorteilhafterweise wird bei einem
solchermaßen
mit zunehmender Dicke ausgeführten
Quersteg die dem Fußbereich
der Dichtung zugewandten Außenseite
des Quersteges – im
Querschnitt – im
wesentlichen geradlinig verlaufend und unter etwa 90° in den Profilrücken einlaufend
ausgebildet, während seine
dem Hohlquerschnitt zugewandte Innenseite von der Einmündestelle
des Stützstegs
in den Quersteg aus schräg
zum Dichtrücken
hin unter einem (von der Innenseite des Hohlquerschnitts aus gesehen)
stumpfen Winkel zu letzterem oder mit einem bogenförmigen Verlauf
versehen.
-
Eine ebenfalls bevorzugte Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen elastischen
Strangdichtung besteht auch darin, daß der Dichtsteg an der Außenseite
seines dem Stützsteg
zugewandten Endes im Querschnitt abgerundet ist und dort unter Ausbildung einer
kleinen Einkerbung in die Außenseite
des Stützsteges
einläuft,
wobei die Einkerbung im Querschnitt bevorzugt kreisförmig ausgebildet
ist und hier auf der Außenseite
des Stützstegs
an seiner Einlaufstelle in den Dichtsteg eine kleine Gelenkstelle
bildet.
-
Bei einer anderen vorzugsweisen Ausgestaltung
der Erfindung mündet
der Quersteg in zwei unter einem stumpfen Winkel auseinanderlaufende Schrägstege ein,
die sein Ende mit dem Profilrücken verbinden,
wobei einer dieser Schrägstege
zu dem Endbereich des Profilrückens
hin verläuft,
an dem der Dichtungsfuß ausgebildet
wird, während
der andere Schrägsteg
in dem Profilrücken
in einem Abstand zur Einmündestelle
des Profilsteges in diesen einläuft.
Hierdurch ergibt sich eine besonders widerstandsfähige Ausgestaltung
des Übergangs
zwischen dem Kopfbereich und dem Dichtungsfuß, wobei in dieser Ausgestaltung
die Dichtung ebenfalls besonders gut automatisch in die Aufnahmenut
in Längsrichtung
des Profilrückens
eingeschoben werden kann, da der Fußbereich sehr steif ausgebildet ist.
-
Die Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung im Prinzip beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen
Querschnitt durch eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Strangdichtung;
-
2, 3, 4 und 5 drei
weitere zu der in 1 dargestellten
Ausführungsform
der Erfindung alternative Ausführungsformen;
-
6 bis 10 die in 4 dargestellte Strangdichtung im eingebauten
Zustand bei verschiedenen Stadien eines Dichteingriffes, sowie
-
11, 12 und 13 Querschnitte dreier weitere Ausführungsformen
einer erfindungsgemäßen Strangdichtung.
-
In den folgenden Figurendarstellungen
sind auch bei der Illustration unterschiedlicher Ausführungsformen
einer elastischen Strangdichtung stets gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen. In der Figurenbeschreibung bezeichnen Angaben wie „oben,
oberer..." eine
Lage in Richtung zum oberen, am Dichtungskopf liegenden Ende der
Dichtung, während
Ausdrücke
wie „unten,
unterer..." eine
Lage in Richtung zum Dichtungsfuß hin angeben sollen.
-
Bei dem in 1 dargestellten (sehr stark vergrößerten)
Querschnitt einer elastischen Strangdichtung 1 weist diese
einen Kopfbereich 2 sowie einen sich unterhalb desselben
direkt anschließenden Fußbereich 3 auf,
wobei Kopfbereich 2 und Fußbereich 3 über einen
gemeinsamen Profilrücken 4 miteinander
verbunden sind.
-
Dabei wird der Kopfbereich 2 auf
seiner dem Profilrücken 4 gegenüberliegenden
Seite von einem Außensteg 5 gebildet,
der in seinem oberen Abschnitt einen Dichtsteg 6 und in
seinem unteren Abschnitt einen Stützsteg 7 umfaßt. Der
Stützsteg 7 läuft an seinem
unteren Ende in einen Quersteg 8 ein, der im wesentlichen
senkrecht zum Profilrücken 4 verläuft und
in diesen mündet.
-
Der Dichtsteg 6 des Außensteges 5 ist
an seinem oberen Ende über
einen Verbindungssteg 9 mit dem oberen Ende des Profilrückens 4 verbunden, wobei
dieser Verbindungssteg 9 auf seiner Oberseite im Bereich
zwischen seiner Einmündestelle
in den Profilrücken 4 und
dem Dichtsteg 6 eine V-förmige Einkerbung 10 aufweist,
deren Seitenflanken unter einem stumpfen Winkel α zueinander liegen (vgl. 2 und 3).
-
Der aus einem Abschnitt des Profilrückens 4, dem
Außensteg 5 (mit
dem Dichtsteg 6 und dem Stützsteg 7), dem Quersteg 8 und
dem Verbindungssteg 9 bestehende Kopfbereich 2 bildet
einen geschlossenen Hohlquerschnitt 30 aus.
-
In der Querschnittdarstellung der 1 ist die dem Hohlquerschnitt 30 zugewandte
Innenseite des Verbindungsstegs 9 über ihre ganze Länge hinweg
bis zur Einmündung
in den Dichtsteg 6 als eine vom Profilrücken 4 unter einem – auf der
Innenseite des Hohlquerschnitts 30 gesehen – stumpfen
Winkel β schräg nach oben
zum oberen Endabschnitt des Dichtsteges 6 hin ansteigende,
gerade Fläche 11 ausgebildet,
die an ihrem dem Dichtsteg 6 zugewandten Ende über eine
Abrundung 12 in die Unterseite des Dichtstegs 6 einmündet. Wie
aus 1 entnommen werden
kann, laufen die dem Hohlquerschnitt 30 abgewandte Oberseite
und die ihm zugewandte Innenseite 11 des Verbindungsstegs 9 unter einem
spitzen Winkel in Richtung zum Profilsteg 4 hin auseinander
derart, daß vom
Scheitelpunkt S der Einkerbung 10 aus in Richtung zum Profilrücken 4 hin die
Dicke d des Verbindungssteges 9 kontinuierlich anwächst. In
seinem bezüglich
des Scheitelpunkts S der Einkerbung 10 gegenüberliegenden
Abschnitt weist der Verbindungssteg 9 einen im wesentlichen konstant
dicken Querschnitt auf bis zu seiner Einmündestelle in den Dichtsteg 6.
-
Der Stützsteg 7 ist, wie 1 gut zeigt, so angeordnet,
daß er
in den Dichtsteg 6 auf dessen Unterseite einmündet, und
zwar unter einem solchen Winkel, daß bei der gegebenen Dicke des
Stützsteges 7 sich
dessen Einmündung
in den Dichtsteg 6 auf dessen Unterseite über einen
Längenbereich
B hinweg erstreckt, der im gezeigten Ausführungsbeispiel etwa 50% der
Gesamtlänge
L des Dichtsteges 6 beträgt, jedoch auch etwas kleiner
(bis etwa 40% von L) oder auch größer sein kann. Dadurch bewirkt
der Stützsteg 7,
der vom Quersteg 8 unter einem Winkel y nach oben abläuft, der
nur geringfügig
größer oder kleiner
als 90° ist
(und bevorzugt zwischen 80° und 100° liegt),
infolge dieser nur geringen Anstellung zur Senkrechten und des großen Einlaufbereiches
in den Stützsteg 6 auf
dessen Unterseite eine sehr kompakte Stütze sowohl gegen ein Eindrücken des
Dichtsteges 6 in Richtung auf den Profilrücken 4 hin
(wie dies beim Schließen
des Flügels
einer Türe
o. ä. immer eintritt),
wie besonders auch noch in Richtung auf ein unerwünschtes
Verschieben des Stützsteges 6 in Richtung
nach unten hin unter Wirkung der längs der Oberfläche des
Stützsteges 6 bei
Reibeingriff auftretenden und durch die Relativbewegung des anliegenden
Flügelrahmens
relativ zum Stützsteg 6 in
der Berührungsfläche mit
dieser bewirkten Reibungskräfte und
verhindert dadurch ein Überkrempeln
des Kopfbereichs 2.
-
Wie 1 ferner
zeigt, ist der Dichtsteg 6 mit einem dünnen Überzug 13 zur Verbesserung
der Verschleiß-
und Reibeigenschaften bei Dichteingriff versehen und verläuft, da
der Dichtsteg 6 an seinem unteren Ende im Querschnitt eine
vorzugsweise kreisförmige
Rundung 16 aufweist, bis über diese hinweg. Die Rundung 16 geht
dann über
eine kleine Einsenkung 14 mit kreisabschnittförmigem Querschnitt
in die Außenfläche des
Stützsteges 7 über, so
wie dies in 1 im einzelnen
dargestellt ist, wobei auf die zeichnerische Darstellung insoweit
ausdrücklich
verwiesen wird. Die Einsenkung 14 bildet auf der Außenseite
des Stützsteges 7 an
dessen am Stützsteg 6 einmündeseitigen
Ende eine kleine Gelenkstelle aus, die beim Einfedern des Außensteges 5 bei
Dichteingriff in Richtung auf den Profilrücken 4 hin ein problemloses
Einfedern des mit dem Überzug 13 versehenen
Endbereiches des Dichtungssteges 6 relativ zum Stützsteg 7 gewährleistet.
-
Der Profilrücken 4 besteht aus
einem gegenüber
dem Material von Außensteg 5,
Quersteg 8 und Verbindungssteg 10 deutlich härteren Material,
wobei auch am unteren Ende des Stützsteges 4 im Fußbereich 3 angebrachte
Halterippen 15, die zur Verankerung in einer Aufnahmenut
eines Rahmens dienen, ebenfalls aus einem härteren Material als dem von Außensteg 5,
Quersteg 8 und Verbindungssteg 10 bestehen.
-
Während
bei der Ausführungsform
der 1 der Quersteg 8 zwischen
der Einmündestelle
des Stützsteges 7 und
dem Profilrücken 4 eine
im wesentlichen konstante Dicke aufweist, ist dies bei den in den 2 und 3 dargestellten anderen Ausführungsformen
dieser Dichtung anders: Bei den Profilformen der 2 und 3 ist
der Quersteg 8 so ausgebildet, daß er von der Einmündestelle
des Stützsteges 7 aus
in Richtung zum Profilrücken 4 hin
eine laufend anwachsende Dicke d' aufweist,
die im Fall des Profiles aus 2 sich
im Querschnitt als eine im wesentlichen gerade sowie schräg nach oben
zum Profilrücken 4 hin
verlaufende Fläche
ergibt, während
bei der Profilform der 3 im
Querschnitt insoweit eine zum Profilrücken 4 hin mit einer
Krümmung
(Krümmungsradius
r) nach oben hin ansteigende Form ergibt.
-
Während
bei der Profilform der 2 der Verbindungssteg 9 so
wie bei der Profilform aus 1 ausgebildet
ist, liegt bei der Ausführungsform der 3 eine andere Gestaltung
vor: hier verläuft
im Querschnitt die Innenfläche 11 des
Verbindungssteges 9 nicht in einer kontinuierlich vom Profilrücken 4 zum
Stützsteg 6 hin
nach oben ansteigenden Geraden, sondern in dem Abschnitt zwischen
dem Scheitelpunkt S der Vertiefung 10 und dem Profilrücken 4 in
einer Kreisbogenform bzw. einer gekrümmten Form, wie sie in 3 im einzelnen dargestellt
ist. Die Innenseite des Teils des Verbindungsstegs 9, der sich
vom Scheitelpunkt S der Einbuchtung 10 bis zum Ende des
Dichtsteges 6 erstreckt, ist hingegen in gleichbleibender
Dicke ausgeführt,
wie dies auch im Falle der 1 und 2 gilt.
-
In den 4 und 5 sind die Querschnitte zweier
weiterer Ausführungsformen
der Strangprofildichtung gezeigt, die sich im wesentlichen von den Dichtungsformen
aus den 1 bis 3 durch eine andere Gestaltung
des Abschnittes unterhalb des Kopfbereiches 2, also zum
Fußbereich 3 hin,
unterscheiden.
-
Die Profilform aus 4 besteht zunächst aus einem einheitlichen
Werkstoff und nicht, wie die Profilformen aus den 1 bis 3,
aus unterschiedlichen Werkstoffen für den Kopfbereich 2 und
den Profilrücken 4 und
die Halterippen 15. Dabei ist am unteren Ende des Profilrückens 4 nur
eine nach der Gegenseite und schräg nach oben verlaufende Halterippe 15 zur
Verankerung in einer geeigneten Aufnahmenut vorgesehen. Der Profilrücken ist
mit einer in ihn auf seiner außenliegenden
Seite eingelassenen dünnen
Verstärkungseinlage 17 in
Form einer dünnen
Randschicht versehen, die aus einem härteren Material als der übrige Dichtungskörper besteht
und daher beim Einschieben der Dichtung (in einer Richtung parallel
zu der Ausrichtung des Profilrückens 4) in
eine Aufnahmenut hinein ein unerwünschtes elastisches Zusammendrücken der
Dichtung verhindert, wobei die Verstärkungseinlage 17 nicht
nur aus härterem,
sondern auch aus einem Material besteht, das beim Einschieben günstige Reibeigenschaften
aufweist, damit die Einschiebekräft
nicht zu groß werden.
-
Die Verstärkungseinlage 17 ist
am unteren Ende des Profilrückens 4 um
diesen herumgeführt und
liegt auch auf der Unterseite des Haltefußes 15 vor, wobei
sie dort, wie 4 zeigt,
einen zackenförmigen
Vorsprung 22 ausbildet, der so geformt ist, daß er beim
Einschieben in die Aufnahmenut keinen merklichen Zusatzwiderstand
ergibt, dann aber beim Sitz in der Aufnahmenut, wenn die Halterippe 15 in Richtung
zum Profilrücken 4 hin
elastisch umgebogen ist, durch seine Formgebung einem Herausrutschen
des Profilfußes 3 aus
der Aufnahmenut entgegenwirkt.
-
Bei den Profilformen aus den 4 und 5 verläuft der Quersteg von der Einmündestelle
des Stützsteges 7 aus
in Richtung zum Profilrücken 4 hin nur über eine
kurze Strecke und mündet
nicht in den Profilrücken 4 ein,
sondern in zwei unter einem stumpfen Winkel θ von ihm auseinanderlaufende Schrägstege 18 und 19.
Der obere der beiden Schrägstege
(Schrägsteg 18)
verläuft
schräg
nach oben (in geradliniger Form, wie 4 und 5 zeigen) bis zur Einmündung in
den Profilrücken 4 an
einer Stelle, die deutlich unterhalb der Einmündestelle des Verbindungssteges 9 in
dem Profilrücken 4 liegt.
-
Der andere Schrägsteg 19 läuft schräg zum unteren
Endbereich des Profilrückens 4 hin,
also schräg
nach unten zum Profilfuß 3,
und mündet
in den unteren Endbereich des Profilrückens 4 ein, wie dies
die 4 und 5 zeigen.
-
Der Winkel θ ist bevorzugt so gewählt, daß die Schrägstege 18 und 19 zusammen
mit dem Profilrücken 4 ein
gleichschenkliges Dreieck bilden (d. h. die Schrägstege 18 und 19 sind
etwa gleich lang, was aber nicht zwingend ist) und umschließen damit
einen weiteren Hohlquerschnitt 20.
-
Damit ergibt sich eine besonders
starke Versteifung der Abstützung
des Quersteges 8 gegenüber
dem Profilrücken 4 und
gleichzeitig auch eine sehr steife Ausbildung des Fußbereiches 3,
die beim Einschieben desselben in eine Aufnahmenut und auch im Hinblick
auf dessen sicheren Sitz dort Vorteile ergibt.
-
Bei der Ausführungsform der 5 liegt, im Gegensatz zu der aus 4, der Unterschied vor, daß dort zum
einen die dem Hohlquerschnitt 30 zugewandte Innenseite
des Verbindungssteges 9 eine Ausbildung wie bei der in 3 gezeigten Ausführungsform
aufweist, während
die Profilform nach 4 insoweit
eine im Querschnitt geradlinig schräg nach oben verlaufende Innenfläche 11 hat,
wie dies auch bei der Ausführungsform
nach 1 der Fall ist.
-
Bei den Ausführungsformen der 4 und 5 ist zudem am oberen Ende des Profilrückens 4 eine Dehnsperre 21 eingelassen,
die aus einem elastischen Material besteht, dessen Elastizität jedoch deutlich
geringer ist als die des Quersteges 11 und des Profilrückens 4 (bei
den Ausführungsformen
der 1 bis 3 liegt eine solche Dehnsperre
nicht speziell vor, weil dort infolge des härteren Materials für den Profilrücken 4 bereits
dieses denselben Effekt erzielt). Die Dehnsperre 21 dient
dazu, beim automatischen Einziehen eines solchen Strangprofiles
in eine Haltenut (und zwar bei dessen seitlichem Einführen und
dem Durchziehen in Längsrichtung)
eine zu starke elastische Dehnung (im oberen Zugbereich des Profilrückens) zu
verhindern, so daß am
eingezogenen Strangprofil, wenn die Einzugskraft entfällt, nicht – wie es
ansonsten ohne eine solche Dehnsperre auftritt – im anfänglichen Bereich des eingezogenen Stranges
(in Einzugsrichtung gesehen) eine zu starke Rückfederung eintritt, welche
bewirken könnte, daß der Strang
nicht von einem Nutende bis zum anderen Nutende reicht.
-
Bei den Ausführungsformen der 4 und 5 ist ebenfalls wie bei den Ausführungsformen
der 1 bis 3 auf der Außenseite
des Dichtsteges 6 ein Verschleißüberzug 13 mit günstigen
Reibeigenschaften aufgebracht.
-
Die Ausführungsform der 5 unterscheidet sich von der der 6 neben der anderen Ausgestaltung
der Innenfläche 11 des
Verbindungssteges 9 auch noch dadurch, daß der Abschnitt
des Kopfbereiches, der vor dem Profilrücken 4 und oberhalb
des Quersteges 8 liegt, aus einem anderen Material gefertigt
ist. Dieser Kopfabschnitt, der aus dem Außensteg 5 und dem
oberen Quersteg 9 besteht, wird bevorzugt aus einem etwas
weicherem Material als die anderen Teile der Dichtung ausgeführt.
-
Auch ist bei der Ausführungsform
der 5 die Verstärkungseinlage 17 nur
auf der Rückseite
des Profilrückens 4 eingelassen
und erstreckt sich nicht über
dessen unteres Ende bis auf die Außenseite der Halterippe 15.
Entsprechend ist an der Halterippe 15 hier der Vorsprung 22 direkt
aus dem Material der Halterippe 15 gebildet.
-
In den 6 bis 10 ist, im Querschnitt, die Profildichtung
aus 4 im eingebauten
Zustand während
verschiedener Stadien eines Reibeingriffs dargestellt, nämlich in 6 in dem Zustand, bei dem
der zu schließende
Flügel
gerade zur Anlage gegen die Außenseite
des Dichtsteges 6 kommt, bis hin zu dem vollständig geschlossenen
Zustand des Fensters, der Türe
oder dgl., wie er in 10 gezeigt ist.
Die 7 bis 9 illustrieren Zwischenstellungen während des
Schließvorgangs.
-
6 zeigt
die Strangdichtung in der Ausführungsform
gemäß 4, wie sie in eine Aufnahmenut 23 in
einem Rahmen 24 eingesetzt ist. Der Fußbereich ragt dabei in die
Aufnahmenut 23 hinein, in welcher der Haltefuß 15 nach
oben elastisch verschoben ist und der Rastvorsprung 22 auf
der Unterseite bzw. der Außenseite
des Haltefußes 15 sich
gegen die zugewandte Seitenfläche
der Aufnahmenut 23 so abstützt, daß ein Herausziehen des Dichtungsfußes 3 aus
der Aufnahmenut 23 erschwert wird.
-
Wie ferner aus den 6 bis 10 ersichtlich, stützt sich
der Quersteg 8 auf seiner Unterseite gegen die dem Profilrücken 4 abgewandte
Oberseite 25 des Rahmens 24 ab.
-
Ein Flügelrahmen 26 ist bei
der Darstellung nach 6 bereits
so weit eingeschwenkt, daß er
mit seinem abgerundeten, dem Dichtungssteg 6 zugewandten
Endbereich am Überzug 13 des
Dichtsteges 6 gerade zur Anlage kommt.
-
Die 7, 8 und 9 zeigen dann weitere Zwischenstellungen
beim zunehmenden Heranwandern des Flügels 26 gegen den
Rahmen 24, wobei die Endstellung bei geschlossenem Fenster
oder geschlossener Türe
in 10 gezeigt ist.
-
Wie aus den 6 bis 10 ersehen
werden kann, wird der Anstellwinkel ε, der (im Hohlquerschnitt 30)
zwischen der dort liegenden Innenseite (Unterseite) des Stützsteges 6 und
der Innenseite des Verbindungssteges 9 vorliegt, infolge
der beim Schließen
zunehmenden Verdrückung
des Kopfbereiches 2 und des damit verbundenen Verschwenkens
des Stützsteges 6 zum
Profilrücken 4 hin
laufend verkleinert, bis er in der geschlossenen Endstellung (10) seinen kleinsten Wert
erreicht hat.
-
Während
des Einrückens
des Kopfbereiches 2 durch den Flügel 26 schwenkt dieser,
wie aus den 6 bis 10 erkennbar, im wesentlichen
in Richtung des Pfeiles A (6),
also nahezu parallel zur Richtung des Profilrückens 4 nach unten
(stumpf eindrehender Flügel).
Dabei wird, wie in 7 dargestellt, in
der Berührungsfläche zwischen
dem Flügel 26 und dem Überzug 13 eine
Reibkraft F , die am Überzug 13 in
Richtung des Pfeiles F in 7 wirkt,
erzeugt und wirkt in Richtung einer Verschiebung des Dichtsteges 6 nach
unten. Diese Reibungskraft F ist auch der Grund für das bei
vielen Dichtungsprofilen auftretende Überkrempeln des Kopfbereiches,
bei dem nämlich
tatsächlich
ein Herabwandern des Dichtsteges 6 nach unten, damit auch
ein Verbiegen des Verbindungssteges 9 nach unten hin, auftritt
und insgesamt eine unerwünschte
Verquetschung des Kopfbereiches 2 mit einer Art „Rollbewegung" nach unten eintritt.
-
Die 6 bis 10 zeigen, daß bei der
eingesetzten Strangdichtung ein solcher unerwünschter Effekt des Herabwanderns
des Dichtsteges 6 nach unten nicht eintritt, was insbesondere
durch die starke Abstützwirkung
des Stützsteges 7,
der über
einen längeren
Abschnitt auf der Unterseite des Dichtsteges 6 diesen nach
oben hin abstützt,
verhindert wird. Auch die Materialanhäufung im Bereich des linken oberen
Eckes der Strangdichtung 1, zwischen dem Scheitelpunkt
S der Einbuchtung 10 am Quersteg 9 und dessen
Einmündung
in den Profilrücken 4,
wird eine starke abstützende
Wirkung am Verbindungssteg 9 gegen ein unerwünschtes
Verkippen desselben nach unten erreicht.
-
Insgesamt wirkt also die Anordnung
zwischen Stützsteg 9 und
Dichtsteg 6 in der gewählten Form
sowie die Materialverdickung im linken oberen Eckbereich des Gesamtquerschnitts
der Strangdichtung 1, wie angeführt, wirkungsvoll gegen das
Auftreten eines unerwünschten Überkrempelns
des Kopfbereiches, wodurch die guten Dichteigenschaften des eingesetzten
Profiles voll zur Geltung kommen können.
-
Im Dicht-Endzustand (10) ist schließlich die Außenseite
des Dichtsteges 6 in eine ungefähr zum Profilrücken 4 parallele
Lage gebracht und liegt fast über
ihre ganze Länge
an der Außenfläche 27 des
Flügels 26 an,
dichtet somit über
eine relativ große
Dichtfläche
hinweg und wird durch den nach innen elastisch eingedrückten Stützsteg 7 und
dessen Einmündung
in den Dichtsteg 6 in wirkungsvoller Weise gegenüber dem
Flügel 26 abgestützt, so
daß auch eine
relativ große
Andrückkraft
in der Kontaktfläche zwischen
Flügel 26 und
der Außenseite
des Dichtsteges 6 vorliegt.
-
In den 11, 12 und 13 sind schließlich Querschnitte dreier weiterer
alternativer Ausführungsformen
einer Strangdichtung 1 gezeigt, die sich von denen aus
den 1 bis 5 im wesentlichen dadurch
unterscheiden, daß sie
für eine
andere Einbauart bestimmt sind, indem dort nämlich der Fußbereich 3 vom
Profilrücken 4 auf
dessen dem Kopfbereich 2 abgelegener Rückseite nahezu senkrecht vorspringt.
-
Bei dem nicht-eingebauten, entspannten
Zustand der Strangdichtung 1, wie er in den 11 bis 13 gezeigt ist, stehen die von beiden
Seiten des vorstehenden Dichtungsfußes 25 ablaufenden
Abschnitte des Profilrückens 4 unter
einem sehr stumpfen Winkel zueinander, der sich aber nur wenig von
dem Zustand unterscheidet, bei dem sie (im eingebauten Zustand)
in einer gemeinsamen geraden Ausrichtung stehen. Diese geringfügige Anstellung
der beiden Teile zueinander (also jeweils unter einem etwas geringeren
Winkel als 90° relativ
zum vorstehenden Dichtungsfuß 25)
dient dazu, beim Einbau der Dichtung durch elastisches Ausrichten
der beiden abgewinkelten Abschnitte zueinander in einer geraden Ausrichtung
einen guten Anpreßsitz
gegen die entsprechende Anlagefläche
zu gewährleisten,
was durch ein Eindrücken
des Dichtungsfußes 25 in
eine Aufnahmenut herbeigeführt
werden kann.
-
Der Außenschenkel 5 liegt
bei den Ausführungsformen
der 11 bis 13 auf der Oberseite des Hohlprofiles 30.
Bei den Ausführungsformen
der 11 bis 13 ist zudem der ganze oberhalb
des Profilrückens 4 angeordnete
Abschnitt des Kopfbereiches 2, also der Außensteg 5 (bestehend
aus dem Dichtsteg 6 und dem Stützsteg 7), der Quersteg 8 und
der Verbindungssteg 9, auf der gesamten dem Hohlquerschnitt 30 abgewandten
Außenfläche mit
einer verschleißmindernden
und reibgünstigen Überzugsschicht 13 versehen.
Die Ausführungsformen der 11, 12 und 13 unterscheiden
sich voneinander nur durch die Ausgestaltung der im Hohlquerschnitt 30 innenliegenden
Seite des Quersteges 8 und der Gestaltung der Innenfläche 11 des
Verbindungsstegs 9 im Bereich zwischen dem Scheitelpunkt
S und der Einmündung
des Verbindungssteges 9 in den Profilrücken 4, wobei der
Verbindungssteg 9 in den drei gezeigten Ausführungsformen
sogar den Profilrücken 4 an
dessen (in den Figuren: linken) Endseite kappenförmig überdeckt.
-
Als elastisches Material für die verschiedenen
Abschnitte der Strangdichtung 1 können alle hierfür geeigneten
elastischen Materialien, insbesondere Elastomere, eingesetzt werden, wobei,
falls unterschiedliche Materialien eingesetzt werden, insbesondere
für den
Dichtrücken
stets ein härteres
Material verwendet wird, während
auf der Dichtungsseite meist ein weicherer, geschäumter Werkstoff
eingesetzt wird.
-
Für
das Material von verschleißfesten Überzügen wird
oftmals ein elastisches Material größerer Härte als das des darunterliegenden
Dichtungssteges benutzt. Für
manche Einsatzfälle
ist es jedoch auch vorteilhaft, hier ebenfalls ein weicheres, insbesondere
ein geschäumtes,
Material zu verwenden. Allerdings sei bemerkt, daß auch härtere Materialien in
geschäumter
Form aufgebracht werden können, so
daß entsprechend
dem jeweiligen Einsatzfall die Wahl, ob alle Abschnitte der Strangdichtung 1 oder nur
einige davon geschäumt
ausgeführt
werden sollen, entschieden werden kann.