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Die
Erfindung bezieht sich auf eine elastische Strangdichtung für Fenster,
Türen oder
dgl., mit einem Kopfbereich, von dem aus ein Profilfuß zum Verankern
der Strangdichtung in einer Haltenut eines Halterahmens oder dgl.
vorsteht, wobei der Profilfuß aus
einem vom Kopfbereich ablaufenden Fußsteg und einem sich an diesen
anschließenden,
seitlich über
dessen beide Seitenflächen
jeweils überstehenden
Fußendabschnitt
besteht, der im Querschnitt zwei am freien Ende des Profilfußes dachförmig zusammenlaufende
Endflächen
aufweist, wobei im Fußsteg über zumindest
einen Teilabschnitt der Längserstreckung
desselben sowie nur in einem Teilabschnitt dessen Breite ein Bereich
aus einem Material vorgesehen ist, das härter als das Material des restlichen
Profilfußes
ist.
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Solche
Dichtungen werden bevorzugt als Anschlagdichtungen für Kunststoff-
und Aluminium-Fenster sowie -Türen
eingesetzt, wobei es bei diesen meist auf eine große Toleranzaufnahme
sowie einen weichen Schließdruck
ankommt.
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In
jüngerer
Zeit hat sich zunehmend durchgesetzt, daß Anschlagdichtungen gleich
nach der Extrusion der Hart-PVC-Kunststoff-Rahmenprofile, die üblicherweise
in Längen
von jeweils 6 m vorliegen, in deren Haltenuten maschinell eingesetzt
werden. Dabei sitzt der Dichtungsstrang auf einer Spule, die auf dem
Extruder für
das Rahmenprofil untergebracht ist, so daß die Dichtung gleich nach
dem Extrudieren des Rahmenprofils schon beim Systemhersteller in
die Haltenut eingedrückt
wird. Sie darf dort dann allerdings nicht mehr verschiebbar sein,
da die vorkonfektionierten 6m-Längenabschnitte
des mit der Strangdichtung versehenen Rahmenprofiles gleich an den Abnehmer
geliefert werden, der sie anschließend gleich zu Fensterrahmen
verarbeitet. Selbstverständlich
ist es auch möglich,
daß der
Abnehmer selbst die von ihm gewünschten
Strangdichtungen in die Haltenuten der Rahmenprofile einsetzen könnte; es
hat sich jedoch in der Vergangenheit als üblich erwiesen, daß die Profillängen mit
den in die Haltenut bereits eingesetzten Anschlagdichtungen geliefert
werden.
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Die
solchermaßen
mit den Anschlagdichtungen bereits versehenen Rahmenprofile werden
vom Abnehmer dann gemeinsam mit diesen auf die gewünschten
Längen
gesägt
und zusammen mit der Anschlagdichtung an den jeweiligen Gehrungsstellen zu
geschlossenen Fenster- oder Türrahmen
verschweißt.
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Damit
die Anschlagdichtungen problemfrei maschinell in die Haltenuten
der Fensterprofile eingewalzt werden können, müssen diese Dichtungsprofile
bestimmten Anforderungen genügen:
sie müssen
zum einen leicht einrollbar sein, da sie auf Spulen über dem
Extruder aufgerollt sein sollen. Daneben müssen diese Dichtungsprofile
nach dem Einwalzen in die Haltenut auch fest in dieser sitzen und dürfen in
ihr nicht mehr verschiebbar sein.
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Bei
bekannten Anschlagdichtungen (vgl.
DE 197 14 465 C1 ) war es bisher üblich, die
Profilfüße aus Kompaktmaterial
(in unterschiedlichen Härten) anzufertigen.
Dabei ergab sich jedoch, daß bei
einem leichten Übermaß der betreffenden
Dichtung, das wichtig für
ihren festen Sitz in der Haltenut ist, der Dichtungsfuß beim maschinellen
Eindrücken
in die Haltenut zu stark verformt wurde, was letztlich zu Schwierigkeiten
und insbesondere auch dazu führte, daß das Dichtungsprofil
in der Nut relativ leicht verschieblich war. Führte man den Dichtungsfuß jedoch aus
einem kompakten, festen Kunststoff aus, zeigte sich bald, daß sich dann
der Kunststoff mit dem erforderlichen Übermaß gar nicht mehr einbauen ließ.
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Fertigte
man den Dichtungsfuß jedoch
aus Kunststoff-Hartschaum, ließ er
sich auch bei größerer Gesamthärte zwar
einbauen, das Dichtungsprofil saß jedoch nicht sehr fest in
der Haltenut. Die Eigenschaften eines leichten Einbringens (bei
maschinellem Eindrücken)
und des Erreichens eines gleichzeitig festen und unverschieblichen
Sitzes in der Haltenut konnten bisher nicht in ausreichend zufriedenstellende
Maße erfüllt werden.
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Aus
der
DE 73 41 381 U ist
eine elastische Strangdichtung mit einem am Ende des Profilfußes seitlich über dessen
beide Seitenflächen
jeweils überstehenden
Fußendabschnitt
bekannt, der zwei dachförmig
zusammenlaufende Endflächen
aufweist, deren jede mit einer Schicht aus härterem Kunststoff überdeckt
ist. Dabei sind die Schichten aus härterem Kunststoff jedoch nur
an den seitlich dachförmig
verlaufenden Endflächen
ausgebildet und enden jeweils ein kurzes Stück vor dem Endbereich des Profilfußes, welcher
die Spitze der dachförmig
zulaufenden Ausbildung ausmacht. Damit liegt auch im in die Haltenut
eingeführten
und in ihr seitlich wieder ausgeschnappten Zustand des Harpunenfußes bei
dieser bekannten Dichtung noch immer ein freier, d. h. nicht von
einem härteren
Material überdeckter
Endabschnitt aus dem weicheren Material des Harpunenfußes vor.
Beim Harpunenfuß dieser
bekannten Dichtung, der nur an den genannten seitlichen Endflächen mit
einer dünnen
Schicht härterem
Materiales versehen ist, ansonsten aber gänzlich aus weicherem Material
besteht, liegt weiterhin der Nachteil vor, daß bei einem leichtem Übermaß, das für einen festen
Sitz in der Haltenut wichtig ist, beim maschinellen Eindrücken in
die Haltenut der Dichtungsfuß zu
stark verformt wird, was zu den bereits genannten Schwierigkeiten
und auch dazu führt,
daß das
Dichtungsprofil in der Nut relativ leicht verschieblich ist. Die
Schichten harten Materiales an den dachförmig zulaufenden Endflächen des
Harpunenfußes
ergeben zwar günstige
Reibverhältnisse
beim Einführen des
Harpunenfußes
durch den Einlaßschlitz
der Haltenut und führen
zu einem erhöhten
Widerstand gegen ein Herausrutschen aus dieser. Das Problem der zu
starken Verformung beim Eindrücken
in die Haltenut und die sich hieraus ergebenden Schwierigkeiten liegen
jedoch auch bei dieser bekannten Strangdichtung vor.
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Schließlich ist
eine Strangdichtung der eingangs genannten Art aus der
DE 73 29 933 U bekannt, bei
der im Inneren des Fußsteges über einen Teil
seiner Längserstreckung
hinweg und nur in einem Teilabschnitt seiner Breite ein Bereich
aus einem härteren
Material als dem des restlichen Profilfußes vorgesehen ist. Hierdurch
wird zwar eine gewisse Versteifung im Profilfuß in Richtung dessen Eindrücken in
die Haltenut hinein erreicht, was zu etwas geringeren Verformungen
beim Eindrücken
in die Haltenut führt.
Dabei treten jedoch noch immer merkliche Verformungen des Dichtungsfußes auf,
so daß die
dadurch bedingten, oben genannten Schwierigkeiten und die letztlich
doch noch relativ leichte Verschieblichkeit des Dichtungsprofils
in der Haltenut immer noch vorliegen. Infolge des die Außenfläche des
Dichtungsfußes
bildenden weicheren Materiales kommt es beim Eindrücken durch
den Einlaßschlitz der
Haltenut zu relativ großen
Reibungskräften
zwischen den Seitenflächen
der Einlaßnut
und den hindurchtretenden Außenflächen des
Dichtungsfußes, was
die auftretenden Verformungen ebenfalls erhöht und das Eindrücken in
die Haltenut erschwert.
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Ausgehend
hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine als Anschlagdichtung
vorgesehene elastische Strangdichtung für Fenster, Türen oder
dgl. vorzuschlagen, die leicht und problemfrei maschinell in die
Haltenut eines entsprechenden Rahmenprofiles einsetzbar ist, nach
dem Einsetzen fest in dieser Haltenut sitzt und in ihr dann so gut
wie nicht mehr verschiebbar ist. Darüber hinaus sollte diese Strangdichtung
aber auch später,
falls erforderlich, ohne weiteres ausgetauscht werden können.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe bei einer elastischen Strangdichtung der eingangs genannten
Art dadurch gelöst,
daß der
Profilfuß der Dichtung
auch am vorstehenden Ende des Fußendabschnittes im Bereich
an dessen beiden dachförmig
zusammenlaufenden Endflächen
einen Bereich in Form einer den Profilfuß an seinem vorstehenden Ende über dessen
ganze Breite hinweg bedeckenden Materialschicht aufweist, und daß die Bereiche härteren Materials
an den dachförmig
zusammenlaufenden Endflächen
des Fußendabschnitts
und im Fußsteg
miteinander verbunden sind.
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Bei
der erfindungsgemäßen Strangdichtung wird
durch die besondere Ausgestaltung des Profilfußes erreicht, daß dessen
Gesamtfunktion sowohl einen Beitrag, der auf die Eigenschaften des
eingesetzten weicheren Materials zurückgeht, wie daneben auch einen
solchen, der durch das ebenfalls eingesetzte härtere Material erreicht wird,
umfaßt.
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Beim
Einsetzten der erfindungsgemäßen Strangdichtung
in die Haltenut eines Rahmenprofiles gelangt zunächst der Profilfuß mit den
beiden dachförmigen
zulaufenden Endflächen
am vorragenden Ende seines Fußendabschnitts
mit den Seitenwänden
der Aufnahmeöffnung
der Haltenut im Eingriff, wobei infolge des am Ende des Profilfußes eingesetzten
harten Materiales ein günstiges
Reibverhalten beim Gleiten des Fußendbereiches im Einführungsbereich
der Haltenut erreicht wird. Die Form der Haltenut ist dabei stets
so, daß sie
zunächst
eine engere Einführöffnung aufweist,
die sich (in Einführrichtung
gesehen) etwas tiefer dann seitlich erweitert, damit durch Ausfedern
des beidseits über
die beiden Seitenflächen
des Fußsteges
jeweils überstehenden Fußendabschnitts
eine Verankerung gegen ein unerwünschtes
Herauslaufen der Strangdichtung aus der Haltenut erreicht wird.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
des Profilfußes
besteht beim Einführen
des Profilfußes
in die (zunächst
etwas engere) Einführöffnung der
Haltenut die Möglichkeit,
daß die aus
dem härteren
Material bestehenden, V-förmig (dachförmig) zueinander
geneigten Seitenflächen
am vorderen Ende des Profilfußes „einfedern" können, wobei
sich unter elastischer Deformation des im Fußendabschnitt sowie im Fußsteg vorhandenen
weicheren Materiales der Anstellwinkel zwischen ihnen für einen
leichteren Durchtritt verkleinern wird. Dabei verbleibt das am vorderen
Ende des Dichtungsfußes eingesetzte
härtere
Material in Gleitanlage an den Seitenwänden der Einführöffnung der
Haltenut, wodurch sich ein günstigeres
Gleitverhalten als für
den Fall ergibt, daß dort
das weichere Material der Gleitpartner wäre.
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Sobald
der Fußendbereich
des Profilfußes jedoch
durch die Einführöffnung der
Haltenut hindurchgetreten ist, können
die beiden dachförmig
zusammenlaufenden Endflächen
des Fußendabschnitts
aufgrund der elastischen Vorspannung, unter der sie beim Durchtritt
durch die verengte Einführöffnung standen,
wieder ausfedern, wonach infolge der seitlichen Überstände ein sicherer Sitz des Profilfußes (und
damit der Strangdichtung) in der Haltenut gegen ein unerwünschtes
Herauslaufen (entgegen der Einführrichtung)
erreicht ist. Die Verbindung der Schicht aus härterem Material, die den Profilfuß an seinem
vorstehenden Ende über
dessen ganze Breite hinweg bedeckt, mit der Anordnung von Bereichen
härteren
Materiales im Inneren des Profilfußes, in dessen Längsrichtung,
führt zu
einer ganz besonders großen
Steifigkeit beim Einschieben in die Haltenut, wobei sich gleichzeitig
auch noch ein besonders günstiges
Gleitverhalten infolge geringer Reibkräfte ergibt.
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Darüber hinaus
wird aber durch die Bereiche des Profilfußes, die aus dem weicheren
Material bestehen, ein Einfedern der dachförmig geneigten Endflächen (aus
dem härteren
Material) in Richtung auf eine Verkleinerung des Anstellwinkels
zwischen ihnen unter Aufbau einer nicht zu großen elastischen Rückstellkraft
(für die
hier das weichere Material verantwortlich ist) ermöglicht.
Da der Fußsteg
auch Bereiche weicheren Materiales aufweist, weil er nur über einen
Teilabschnitt seiner Breite aus härterem Material besteht, kann
durch seine geeignete Dimensionierung unschwer sichergestellt werden,
daß er nach
seinem vollständigen
Einführen
in die Haltenut (nach dem Ausfedern des verbreiterten Fußendbereiches
in dieser) auch gut mit seinen Seitenflächen gegen die Seitenwände des
engeren Einführbereiches
der Haltenut im Sinne eines festen Sitzes anliegt, weil das dort
vorhandene weichere elastische Material geeignete, aber nicht zu
große
Andruckkräfte
aufbauen kann. Es genügt
in diesem Bereich somit eine relativ geringe Überdimensionierung der Breite des
Haltefußes
gegenüber
der des Einführbereiches der
Haltenut, um die für
einen guten und festen Sitz in dieser wünschenswerten elastischen Andruckkräfte aufzubringen,
und zwar derart, daß durch
sie ein unerwünschtes
Verschieben der Strangdichtung entlang der Haltenut sicher verhindert
wird.
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Die
erfindungsgemäßen Maßnahmen
führen somit
in einem geglückten
Zusammenwirken der Eigenschaften der für den Profilfuß der Strangdichtung eingesetzten
weichen und harten elastischen Materialien zu einem überraschend
günstigen
Gesamteffekt, so daß der
gewünschte
leichte maschinelle Einbau bei gleichzeitig festem und unverschiebbarem Sitz
der montierten Strangdichtung in der Haltenut gewährleistet
wird.
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Außerdem ist
aber auch noch eine gute Auswechselbarkeit gegeben, falls das Strangdichtungsprofil
nach einer gewissen Zeit ausgewechselt werden sollte. Denn die Dichtung
läßt sich,
wiederum infolge des Vorhandenseins der Bereiche weicheren Materials
im Fußsteg,
mit einem noch vertretbaren Kraftaufwand wieder aus der Haltenut
entgegen der Einschieberichtung herausziehen (wenn auch vielleicht
nicht ganz zerstörungsfrei),
weil das weichere Material eine hierfür ausreichend große Nachgiebigkeit
aufweist.
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Zu
alledem tritt auch noch der besondere Vorteil hinzu, daß die Bereiche
mit härterem
Material in der erfindungsgemäßen Strangdichtung
auch als eine „Dehnsperre" in Längsrichtung
der Haltenut wirken können,
d. h. sie verhindern, daß in
der Strangdichtung beim Einbringen in die Haltenut möglicherweise
auftretende Spannungen in Längsrichtung
der Strangdichtung einen unerwünschten
Längsdehnungseffekt
bei dieser im eingebauten Zustand bewirken könnten, der dann infolge der
Haltekräfte,
mit denen die Strangdichtung in der Haltenut festgehalten wird,
sich nicht mehr zurückbildet,
was aber beim Konfektionieren solchermaßen vorgefestigter Rahmenprofile
zu Problemen führen
kann, wenn nach einem Schnitt an der Schnittstelle solche Dehnungen sich
dann durch Rückfedern örtlich zurückbilden.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Materialschicht
am Fußendabschnitt über dessen
Breite hinweg eine im wesentlichen gleiche Schichtdicke auf, wobei
sie, weiter vorteilhafterweise, an ihren beiden seitlichen Enden
jeweils in einer verdickten, im Querschnitt bevorzugt runden, Randwulst endet.
Gerade durch die kreisförmige,
verdickte Randwulst an den äußeren Enden
der dachförmig zusammenlaufenden
Endflächen
des Fußendabschnitts
wird bei einer auch nur geringen Verkleinerung des Anstellwinkels
zwischen beiden Endflächen
beim Hindurchführen
durch den Einführbereich der
Haltenut sicher gewährleistet,
daß an
deren seitlichen Begrenzungsflächen
der Fußendbereich
auch tatsächlich
stets mit einer Anlagefläche
aus härteren Material
anliegt und dadurch die günstigen
Gleiteigenschaften gewährleistet
sind.
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Ganz
besonders bevorzugt verläuft
der Bereich härteren
Materiales des Fußstegs
vom Mittelbereich der Materialschicht am vorstehenden Ende des Profilfußes aus
in den Fußsteg
hinein, sozusagen aus dem Bereich härteren Materiales am Ende des
Profilfußes
in den Fußsteg
hinein.
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Der
Bereich härteren
Materiales, der im Fußsteg
verläuft,
bringt in jedem Fall eine günstige
Verstärkungswirkung
beim Einschieben des Profilfußes in
die Haltenut. Es ist jedoch günstig,
wenn er dabei über
mindestens die Hälfte,
vorzugsweise aber über drei
Viertel der Länge
des Fußsteges
verläuft.
Ganz besonders bevorzugt sollte er jedoch sich im wesentlichen über die
gesamte Länge
des Fußsteges
erstrecken, was in jedem Fall die größte und damit günstigste
Versteifungswirkung im Profilfuß bei
dessen Einschieben in die Haltenut bewirkt.
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Der
Bereich härteren
Materials, der nur über einen
Teilquerschnitt des Fußsteges
vorliegt, wird bevorzugt mittig (im Längsquerschnitt des Fußsteges gesehen)
angeordnet, mit der Folge, daß dann
beidseits dieses Mittelsteges weicheres Material im Fußsteg vorliegt,
das, wenn der Fußsteg
in den Einführungsbereich
der Haltenut eintritt, elastisch ohne sehr große Rückstellkräfte einfedert und bei montiertem
Profilfuß in
der Haltenut auch den Einführungsbereich
der Haltenut vollständig
ausfüllt,
wobei es im Interesse eines festen Sitzes auch seitlich ausreichende
elastische Rückstellkräfte gegen
die Seitenwände
des Einführungsbereiches
ausübt.
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Dabei
wird bevorzugt der Bereich härteren Materiales
im Fußsteg,
vorzugsweise an seinem dem Kopfbereich der Dichtung zugewandten
Endabschnitt, beidseits mit einer seitlichen Erweiterung versehen,
wodurch sich eine besonders feste Verankerung des harten Bereiches
in ansonsten weicheren Gesamtquerschnitt des Fußsteges erreichen läßt, die auch
die beim Einschieben des Profilfußes in die Haltenut in Einschieberichtung
auf die Dichtung ausgeübten
Kräfte über eine
breitere Basis aufnimmt und auf den härteren, aber schmaleren Querschnitt
des härteren
Mittelbereiches hinleitet, wo sie beim Eindrücken in die Haltenut am Profilfuß am günstigsten und
zielgerichtet wirken können.
Diese seitliche Erweiterung kann dabei, im Querschnitt gesehen,
jede geeignete Form aufweisen, wird jedoch bevorzugt so ausgebildet,
daß sie
aus jeweils von einem mittig liegenden Abschnitt des Bereiches härteren Materiales im
Fußsteg
seitlich ablaufenden, bevorzugt zueinander V-förmig angestellten, Schenkeln
besteht.
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In
einer weiter bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden über die
Länge des
Bereiches härteren
Materiales im Fußsteg
hinweg auch noch weitere seitliche Erweiterungen angebracht, so
daß über den
Verlauf der Gesamtlänge
dieses Bereiches dickeren Materiales im Fußsteg auch zwei oder drei hintereinander
angeordnete seitliche Erweiterungen vorgesehen sein können, die
zudem von gleicher oder auch von zueinander unterschiedlicher Form sein
können,
wenn z. B. eine besonders sichere Verankerung des Bereiches härteren Materiales
in dem es umgebenden weicheren Material erreicht werden soll.
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In
einer ganz anderen vorzugsweisen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Strangdichtung kann
der Profilfuß aber
auch so ausgebildet sein, daß im
wesentlichen eine Hälfte
des gesamten Profilfußes
(in dessen Längsquerschnitt
gesehen) über
seine gesamte Länge
hinweg aus härterem
Material gebildet ist. Der Profilfuß besteht somit entweder in
seiner (im Querschnitt) linken oder rechten Hälfte aus hartem und in seiner
anderen Hälfte
aus weichem Material (abgesehen von dem zusätzlichen Bereich härteren Materiales
am vorstehenden Ende des Fußendabschnitts
in der Hälfte
des Profilfußes,
die ansonsten aus dem weicheren Material besteht).
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Auch
bei dieser Ausführungsform
kann beim Hindurchschieben durch den Eingangsbereich der Haltenut
der Profilfuß auf
der Seite, auf der er aus weicherem Material besteht, ohne starke
Rückstellkräfte elastisch
einfedern (was auch für
den dort vorliegenden Bereich härteren
Materiales am Ende des Fußendabschnittes
gilt), so daß auch
hier die beim Einfedern vorteilhafte Eigenschaft des weicheren Materiales
beim Einführen
des Profilfußes
in die Haltenut ebenfalls günstig
genutzt werden kann. Auch bei vollständig eingeführtem Haltefuß ist infolge
der weichen Hälfte
des Fußsteges
ein vollständiges
Ausfüllen
des Einführbereiches
der Haltenut mit elastischem Rückstelldruck
und damit ein fester Sitz des Profilfußes in diesem Bereich gewährleistet.
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Für die eingesetzten
Materialen lassen sich alle geeigneten elastischen Werkstoff (Elastomere) einsetzten,
sowohl in kompakter, wie auch in geschäumter Form. Ganz besonders
bevorzugt wird jedoch sowohl für
das härtere,
wie auch für
das weichere Material jeweils geschäumtes TPE benutzt, wobei jedoch
für manche
Anwendungsfälle
es auch empfehlenswert sein kann, wenn das weichere Material aus
geschäumtem
und das härtere
Material aus kompaktem TPE ausgeführt ist.
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Bevorzugt
liegt die Härte
des nicht-harten Materiales in einem Härtebereich von 25°Sh A bis 50°Sh A, wobei
jedoch bevorzugt ein Härtebereich von
30°Sh A
bis 40°Sh
A eingesetzt wird.
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Die
Härte des
elastischen Materiales sollte bevorzugt mindestens 80°Sh A, besonders
bevorzugt 90°Sh
A, jedoch weiter bevorzugt 50°Sh
D, betragen.
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Die
Dicke des Bereiches härteren
Materiales am vorragenden Ende des Fußendabschnitts sollten, anderes
als beim Aufbringen einer reinen ganz dünnen Gleitschicht, bevorzugt
eine Größe von 8%
bis 15%, besonders bevorzugt jedoch eine solche von 8% bis 10% der
Größe der Gesamtlänge des
Profilfußes
betragen.
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Andererseits
sollte der Bereich härteren
Materiales im Fußsteg
in einem Teilabschnitt desselben vorliegen, der im Bereich von 10%
bis 50% der Gesamtbreite des Fußsteges
liegt.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Strangdichtung
für den
Fall, daß eine
Hälfte
des gesamten Profilfußes
vom Bereich härteren
Materiales gebildet wird, besteht auch noch darin, daß dieser
Bereich härteren
Materiales an dem Ende des Profilfußes, das am Kopfbereich der
Dichtung anliegt, aus dem Profilfuß heraus noch seitlich in den
Steg des Kopfbereiches, von dem aus sich der Profilfuß erstreckt,
hinein verläuft,
wobei sich eine noch vergrößerte und
lange Anbindung des harten Materialbereiches an den z. B. Weichschaum
der restlichen Dichtungsteile erreichen läßt.
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Es
hat sich gezeigt, daß mit
der erfindungsgemäßen Strangdichtung
erstmals eine bislang noch nicht erreichte gute maschinelle Einsetzbarkeit
in die Haltenut der zugeordneten Rahmenprofile bei gleichzeitig
sehr festem Sitz (im montierten Zustand) erzielt werden kann, wobei
die eingebaute Strangdichtung weder unerwünschte Dehnungen in ihrer Längsrichtung
aufweist, die im eingebauten Zustand nicht wieder zurückgehen,
noch innerhalb der Haltenut verschiebbar ist. Damit werden alle
von der Praxis insoweit gestellten Forderungen von der erfindungsgemäßen Strangdichtung
bestens erfüllt.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip beispielshalber
noch näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Teilschnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Strangdichtung mit
zugehörigem
Rahmenprofil zum Einbau;
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2 eine
Vorderansicht der Dichtung aus 1 im Zustand
des Hindurchführens
des Profilfußes
durch den Einführungsbereich
des Rahmenprofils beim Einstecken in die Haltenut;
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3 eine
Darstellung entsprechend 2, jedoch mit vollständig in
die Haltenut eingestecktem Profilfuß;
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4 einen
Querschnitt durch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Strangdichtung,
sowie
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5 einen
Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Strangdichtung.
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Die 1 bis 3 zeigen
eine erste Ausführungsform
einer elastischen Strangdichtung 1 vor dem Einbau in eine
Haltenut 2 eines Kunststoff-Rahmenprofils 3, z.
B. für
ein Kunststoffenster o. ä. (1),
während
des Eindrückens
in die Haltenut (2) und nach erfolgter Montage
(3).
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In 1 ist
zunächst
in einer Perspektivdarstellung (von schräg oben) eine (an ihrer Vorderseite geschnitten
dargestellte) Strangdichtung 1 in einer Stellung oberhalb
der Haltenut 2 des Rahmenprofils 3 gezeigt, also
in einer Stellung, wie sie vor der Montage der Strangdichtung 1 in
der Haltenut 2 vorliegt. Dabei kann es sich bei dem Rahmenprofil 3 um
ein solches handeln, das (wie in der Zeichnung aber nicht dargestellt)
z. B. gerade aus einem Extruder extrudiert wird, wobei oberhalb
des Extruders die Strangdichtung 1 auf einer (nicht gezeigten)
Spule aufgewickelt gehalten und während der laufenden Extrusion
entsprechend abgewickelt sowie gleich mit einer mechanischen Einrichtung
laufend in die Haltenut des extrudierten Rahmenprofil-Stranges eingedrückt wird.
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Wie
aus 1 entnehmbar ist, besteht die Haltenut 2,
die sich über
die gesamte Länge
des Rahmenprofils 3 erstreckt, zunächst auf ihrer dem einzubringenden
Strangdichtungsprofil 1 zugewandten (Ober-)Seite aus einem
Einführungsbereich 4 in Form
einer Längsnut,
an die sich in der Tiefe ein zu beiden Seiten hin vergrößerter Nutbereich 5 anschließt.
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Die
Strangdichtung 1 weist ihrerseits einen Kopfbereich 6 in
Form eines Hohlquerschnitts mit einem unteren, d. h. dem Rahmenprofil 3 zugewandten,
Abschlußsteg 7 auf,
von dem ein Profilfuß 8 senkrecht
abläuft.
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Der
Profilfuß 8 ist
in Form eines sogenannten „Harpunenprofils" ausgeführt und
besteht aus einem ersten, vom Steg 7 des Kopfbereiches 6 wegragenden
ersten Abschnitt in Form eines Fußsteges 9 von im wesentlichen
rechteckigem Querschnitt, an den sich (an seinem dem Kopfbereich 6 abgewandten Ende)
ein Fußendbereich 10 anschließt.
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Wie
aus den 1 und 3 entnommen werden
kann, ist der Fußendbereich 10 gegenüber dem
Fußsteg 9 beidseits
zu diesem seitlich erweitert, damit im montierten Zustand der Strangdichtung 1, wie
er in 3 gezeigt ist, der in die Haltenut 2 vollständig einführte Profilfuß 8 gegen
ein unerwünschtes
Herauslaufen aus der Haltenut 2 nach oben hin infolge des
seitlichen Überstandes
des Fußendbereiches 10 über die
Breite der Einführungsnut 4 hinaus gesichert
ist.
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Der
Profilfuß 8 weist
sowohl am Fußsteg 9 wie
auch an dem frei vorstehenden Ende des Fußbereiches 10 Materialbereiche
auf, die aus einem härteren
Material als das sonstige Material des Profilfußes 8 bestehen, wobei
dieses härtere
Material in allen Figuren durch Kreuzschraffierungen dargestellt
ist, während
das weichere Material der übrigen
Profilfuß-Teile
im Querschnitt in den Figuren mit kleinen Kreisen angedeutet wird,
die besagen sollen, daß es sich
bei diesem weicheren Material um geschäumtes Material handelt. Das
härtere
Material könnte
ebenfalls geschäumt
ausgeführt
werden, kann aber gleichermaßen
auch aus einem Vollmaterial bestehen. Bei den in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispielen
sollen das härtere
wie auch das weichere Material geschäumt sein, wobei es sich beim
weicheren Material um dasselbe handelt, das auch den ganzen Kopfbereich 6 bildet
(mit Ausnahme eines an einer Kopfecke noch angeordneten Verstärkungsstreifens 13 als örtliche
Dehnsperre dort).
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Der
Profilfuß 8 ist
an seinem vorstehenden Ende (freies Ende des Fußbereiches 10) dachförmig mit
zwei zueinander schräg
verlaufenden Endflächen 11 und 12 versehen,
die in der Mitte des Profilfußes 8 zusammenlaufen
und dort eine Art „Profilspitze" bilden.
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Das
härtere
Material am Ende des Fußbereiches 10,
das auch die schrägen
Endflächen 11 und 12 bildet,
ist in Form einer das gesamte vorragende Ende des Profilfußes 8 über dessen
ganze Breite überdeckenden
Materialschicht 14 (vgl. 3) ausgebildet,
die über
ihre gesamte Erstreckung im wesentlichen gleich dick ist. Lediglich
an den beiden äußeren Enden der schrägen Flächen 10 und 11 läuft diese
Schicht jeweils in eine Rundwulst 15 bzw. 16 aus,
deren Durchmesser jeweils größer als
die Dicke der Schicht ist, wobei – wie die 1 und 3 zeigen – die Randwulste 15 und 16 im
wesentlichen den seitlich über
die Breite des Fußsteges 9 jeweils
vorragenden Überstand
ausbilden, der bei montierter Strangdichtung 1, wie 3 zeigt,
verhindert, daß der
Dichtungsfuß 8 aus
der Haltenut 2 entgegen seiner Einführrichtung herauslaufen könnte. In 3 sind
die Randwulste 15 und 16 so eingezeichnet, daß auf ihrer
Oberseite ein kleiner Spalt zur darüberliegenden Endfläche des
verbreiterten Nutbereiches 5 der Haltenut 2 vorzuliegen
scheint. Dies ist jedoch nur zur deutlichen Darstellung der Randwulste
zeichnerisch so dargestellt, wobei jedoch die Randwulste 15 und 16 tatsächlich an
ihrer Oberseite gegen die entsprechende Gegenfläche oben am vergrößerten Nutbereich 5 der
Haltenut 2 anliegen.
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Bei
der in den 1 bis 3 dargestellten Form
des Strangprofiles 1 geht der Bereich 14 härteren Materiales
am frei vorstehenden Ende des Profilfußes 8, im Querschnitt
des letzteren gesehen, in der Mitte in einen zentral nach oben durch
den Fußendbereich 10 in
den Fußsteg 9 hineinragenden,
etwas breiteren Bereich 17 ebenfalls harten Materiales über, der,
wie die 1 bis 3 zeigen, über die gesamte
Länge des
Fußsteges 9 verläuft und
an seinem dem freien Ende des Profilfußes 8 abgewandten Ende
zwei seitliche Verbreiterungen in Form seitlich vorspringender Stege 18, 19 ausbildet,
die unter einem stumpfen Winkel zueinander angestellt seitlich hochlaufen,
vgl. 1 bis 3.
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Der
Profilfuß 8 weist
somit insgesamt mehrere Bereiche 14, 15, 16, 17, 18 und 19 härteren Materiales
auf, die ineinanderlaufen und damit einen zusammenhängenden
gemeinsamen Bereich härteren Materiales
im Profilfuß 8 bilden.
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Wird
die Strangdichtung 1 nun, etwa maschinell, in das Kunststoff-Rahmenprofil 3 von
oben her (wie in den 1 bis 3 dargestellt)
eingewalzt bzw. eingeführt,
erfolgt die Einführung
aus einer Stellung, wie sie in 1 dargestellt
ist: das elastische Strangprofil 1 liegt noch gänzlich oberhalb
des Rahmenprofils 3 und der Haltenut 2, wie dies 1 zeigt. Als
nächstes
wird das Strangprofil 1 mit dem Profilfuß 8 von
oben her durch die Längsnut
des Einführungsbereiches 4 der
Haltenut 2 in letztere eingeschoben, bis der Kopfbereich 10 des
Profilfußes 8 den
verbreiterten Nutbereich 5 der Haltenut 2 erreicht
hat und in diesen voll eingetreten ist.
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Beim
Hindurchtreten durch den Einführungsbereich 4 der
Haltenut 2 wird der Fußendbereich 10 des
Profilfußes 8,
der im entspannten Zustand (1) deutlich
breiter als die Gesamtbreite des Einführungsbereiches 4 der
Haltenut 2 ist, seitlich zusammengedrückt derart, daß der Anstellwinkel
zwischen den beiden schrägen
Endflächen 10, 11 kleiner
wird, wie dies 2 zeigt. Aus 2 ist
auch ersichtlich, daß beim
Hindurchführen
des Fußendbereiches 10 durch
den Einführungsbereich 4 der
Haltenut 2 ein Gleiten zwischen dem härteren Material der Randwulste 15, 16 (an
den seitlichen Enden der Materialschicht 14) und den Seitenflächen des
Einführungsbereiches 4 der
Haltenut 2 auftritt. Die Reibpaarung zwischen dem härteren Material
am Fußendbereich 10 und
den glatten Kunststoff-Flächen
des Rahmenprofiles 3 führt
zu relativ geringen Reibkräften, die
ein leichtes Einschieben des elastisch zusammengedrückten Fußendbereiches 10 des
Profilfußes 8 gestatten,
bis auch die Materialschicht 14 an ihren freien Enden,
nämlich
mit den Randwulsten 15 und 16, gänzlich durch
den Einführungsbereich 4 hindurchgetreten
ist. Sobald die Randwulste 15, 16 nicht mehr an
den Seitenflächen
des Einführungsbereiches 4 anliegen,
sondern in den verbreiterten Nutbereich 5 eingetreten sind,
federt der Fußendbereich 10 wieder
seitlich aus und es ergibt sich dann die Montage-Endstellung, wie
sie in 3 gezeigt ist. Ein Herausziehen der Strangdichtung 1 aus
der Haltenut 2 ist jetzt nicht mehr möglich, weil es entgegen der
Einführrichtung
durch die seitlich über
die Öffnung
des Einführbereiches 4 überstehenden
Randwulste 15, 16 am Fußendbereich 10 verhindert
wird.
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Da
aber das neben den Bereichen 14, 15, 16, 17, 18 und 19 härteren Materiales
ansonsten im Profilfuß 8 vorliegende
restliche Material weicher ist, hat dies beim Hindurchführen des
Profilfußes 8 durch den
Einführungsbereich 4 der
Haltenut 2 auch noch den weiteren Vorteil, daß das seitliche
Einfedern der schrägen
Endflächen 11, 12 am
vorderen Ende des Profilfußes 8 leicht
und ohne besonders große
elastische Rückstellkräfte erfolgen
kann.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 1 bis 3 wird für das weichere Material der
Strangdichtung 1 (sowohl im Kopfbereich, wie auch im Fußbereich)
ein geschäumtes
TPE mit einer Shore-Härte im Bereich
von 30° bis
40°ShA,
besonders bevorzugt jedoch von 35°ShA,
eingesetzt, während
für das
härtere
Material (ebenfalls) ein geschäumtes
TPE, hier jedoch mit einer Shore-Härte von
wenigstens 80°ShA, besser
jedoch von 90°ShA,
oder gar, besonders bevorzugt, von 50°Sh D, gewählt wird. Falls für das weichere
Material jedoch kein geschäumtes,
sondern ein weiches kompaktes Material aus TPE gewählt werden
sollte, in diesem Fall wäre
eine Härte
von 50°ShA
wünschenswert,
da das geschäumte
Material gegenüber
dem kompakten etwas verhärtet.
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In
den 4 und 5 sind noch zwei andere alternative
Ausführungsformen
für ein
solches Strangdichtungsprofil (Anschlagprofil) gezeigt:
Die
Ausführungsform
der 4 unterscheidet sie von der der 1 bis 3 nur
dadurch, daß der zentral
verlaufende Bereich 17 härteren Materiales, der vom
frei vorragenden Ende des Profilfußes 8 aus bis in den
Fußsteg 9 hineinragt
(und sich dabei über nahezu
dessen ganze Länge
erstreckt), nicht nur an seinem Ende mit den seitlichen Verbreiterungen
in Form der vorspringenden Stege 18, 19, sondern
zusätzlich
auch noch, etwa im mittleren Bereich der Erstreckung des Fußsteges 9,
mit einem weiteren Paar seitlich vorspringender Seitenstege 22, 23 versehen ist.
Auf diese Weise wird eine besonders gute und sichere Halterung des
zentralen härteren
Bereiches 17 im weicheren Material des Fußsteges 9 erreicht.
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Bei
der in 5 dargestellten Ausführungsform einer Strangdichtung 1 besteht
der Profilfuß 8 sowohl
im Bereich des Fußsteges 9,
wie auch in dem des Fußendbereiches 10 in
seiner einen Hälfte
(in 5: der rechts liegenden Hälfte) gänzlich aus weicherem Material,
während
in der ganzen anderen Hälfte
(in 5: in der linken Hälfte) härteres Material vorgesehen
ist. Dieses härtere
bzw. weichere Material läuft
auch bis in den Fußendbereich 10 hinein, wobei
dieser jedoch auf der Seite, auf der das weichere Material vorliegt,
an seinem frei vorstehenden Ende noch aus einer Schicht 14 aus
härterem
Material besteht, die in die Schichthärteren Materiales in der anderen
Hälfte
des Profilfußes 8 einmündet.
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Auch
ist, wie 5 deutlich zeigt, ein Abschnitt 26 des
Bereiches 25 härteren
Materiales an seinem dem Kopfbereich 6 der Strangdichtung 1 zugewandten
Ende noch seitlich in den dort vorliegenden Endsteg 7 des
Kopfbereiches 6 hineingezogen und zwar derart, daß er, wie
dies in 5 gezeigt ist, noch über eine
gewisse Strecke seitlich im Endsteg 7 in einer Dicke; die
etwa der Dicke der Materialschicht 14 am vorderen Ende
des Profilfußes 8 entspricht, verläuft. Durch
diese Ausgestaltung ist eine besonders feste Verankerung des Bereiches 25 härteren Materiales
in der einen Hälfte
des Profilfußes 8 gegeben.
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Während die
Ausführungsform
der Strangdichtung 1 entsprechend 4 beim Hindurchführen des
Profilfußes 8 durch
den Einführungsbereich 4 der Haltenut 2 etwa ähnlich verformt,
wie dies in 2 dargestellt ist (wobei hier
durch die zusätzlichen
seitlichen Stege 22, 23 am zentralen Bereich 17 härteren Materiales
eine gewisse Erhöhung
der Einfederungs-Rückstellkräfte, die
auf die schrägen
Endflächen 11, 12 wirken,
eintritt), findet beim Einschieben des Profilfußes 8 der Ausführungsform
nach 5 in den Einführungsbereich 4 der
Haltenut 2 ein seitliches Eindrücken im wesentlichen auf der
Seite des Profilfußes 8 statt,
die aus weicherem Material besteht, während der Abschnitt des härteren Materiales erheblich
weniger elastisch deformiert wird. Dabei wird auch die vordere Schrägfläche 12 am
Ende des Profilfußes 8 auf
der Seite, auf der das weichere Material im Profilfuß vorliegt,
stärker
nach oben angestellt als die Schrägfläche 11 auf der anderen
Seite, die insgesamt dem Bereich 25 härteren Materiales angehört. Im Endergebnis
findet jedoch auf der Seite des weicheren Materiales eine ausreichend
starke Einfederung statt, so daß ebenfalls
problemfrei der Profilfuß 8 in
die Haltenut 2 völlig
eingeschoben werden kann.
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Wenn
der Profilfuß im
montierten Zustand, wie er in 3 gezeigt
ist, einen seitlich ausgefederten Fußendbereich 10 aufweist,
liegt in dem Einführungsbereich 4 in
ausreichendem Maße
auch weicheres Material im Profilsteg 9 vor, so daß aufgrund eines
geeigneten, schon bei der Dimensionierung des Profilsteges 9 vorgesehenen Übermaßes gegenüber der
Breite der Nut im Einführungsbereich 4 der Haltenut 2 stets
ein vollständiges
Ausfüllen
des Einführungsbereiches 4 der
Haltenut 2 stattfindet, wobei auch noch durch das eingefederte weichere
Material ein federnder Rückstelldruck
auf die Seitenflächen des
Einführungsbereiches 4 ausgeübt wird.
Damit sitzt die Dichtung in jedem Fall fest und sicher in der Haltenut 2,
wobei durch die dabei auftretenden seitlichen Vorspannungen (in
Richtung X in 1) zwischen den Seitenwänden des
Einführungsbereiches 4 und
dem anliegenden, leicht elastisch eingefederten Material des Fußsteges 9 ein
so guter Sitz gewährleistet
wird, daß ein
unerwünschtes
Verschieben der montierten Strangdichtung 1 in Längsrichtung
L (vgl. 1) der Haltenut 2 nicht
mehr möglich
ist.
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Dies
alles gilt sinngemäß auch für die Ausführungsformen
der 4 und 5.