DE102005044420B3 - Elastisches Strangdichtungsprofil für Fenster, Türen oder dgl. - Google Patents

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Abstract

Bei einem elastischen Strangdichtungsprofil (1) für Fenster, Türen oder dgl., mit einem als geschlossener Hohlquerschnitt (2) ausgebildeten Kopfabschnitt, der einen Profilrücken (3) aufweist, von dem ein Fußabschnitt (8) zum Verankern der Dichtung in einer Haltenut des Fensters, der Türe oder dgl. absteht, wobei im Hohlquerschnitt (2) dem Profilrücken (3) gegenüberliegend ein Stützsteg (4) vorgesehen ist, der an seinem einen Ende in einen vom Profilrücken (3) vorspringenden Quersteg (7) und am anderen Ende in die Unterseite eines Dichtsteges (5) einmündet, welcher beidseits des Stützsteges (4) über diesen vorsteht und an seinem dem Profilrücken (3) zugewandten Ende über einen Verbindungssteg (6) mit einem Ende des Profilrückens (3) verbunden ist, weisen Dichtsteg (5) und Verbindungssteg (6), jeweils im unbelasteten Zustand der Dichtung und im Querschnitt sowie von der Außenseite der Dichtung her gesehen, einen konkav gerundeten Verlauf auf, wobei beide Stege (5, 6) unter Ausbildung eines dachförmigen Vorsprungs (11) nach außen hin unter einem stumpfen Winkel (beta) zusammenlaufen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein elastisches Strangdichtungsprofil für Fenster, Türen oder dgl., mit einem als geschlossener Hohlquerschnitt ausgebildeten Kopfabschnitt, der einen Profilrücken aufweist, von dem ein Fußabschnitt zum Verankern der Dichtung in einer Haltenut des Fensters, der Türe oder dgl. absteht, wobei im Hohlquerschnitt dem Profilrücken gegenüberliegend ein Stützsteg vorgesehen ist, der an seinem einen Ende in einen vom Profilrücken vorspringenden Quersteg und an seinem anderen Ende in die Unterseite eines Dichtsteges einmündet, welcher beidseits des Stützsteges über diesen vorsteht und an seinem dem Profilrücken zugewandten Ende über einen Verbindungssteg mit einem Ende des Profilrückens verbunden ist.
  • Je nach dem, wie die Konstruktion des Fensters, der Türe o.ä. ausgeführt ist, bei der ein Strangdichtungsprofil eingeführt werden soll, sind die auf das Strangdichtungsprofil beim Schließen des Fenster oder Türflügels o.ä. einwirkenden Belastungen durchaus unterschiedlich, je nach dem, ob es sich dabei um einen stumpf eindrehenden Fenster- oder Türflügel oder um einen überfalzten Flügel handelt, wie er z. B. bei Dreh-Kipp-Flügeln eingesetzt wird.
  • Während bei überfalzten Flügeln der meist als Hohlquerschnitt ausgebildete Kopf des Dichtungsprofiles beim Schließen des Flügels im wesentlichen senkrecht zum Profilrücken zusammengedrückt wird, überlagert sich dieser Schließbewegung bei stumpf eindrehenden Flügeln auch noch eine zusätzliche Bewegungskomponente angenähert parallel zur Ausrichtung des Profilrückens, wodurch am Dichtsteg auch ein starke, in Richtung dessen Längserstreckung wirksame Reibkraftkomponente auftritt, die dazu führen kann, daß der Kopfbereich der Dichtung nicht nur in Richtung zum Dichtrücken hin, sondern auch parallel zu diesem verquetscht wird („überkrempelt").
  • Aus der DE 197 14 465 C1 ist ein elastisches Strangdichtungsprofil bekannt, das sich in der Praxis hervorragend in seiner Anwendung bei überfalzten Flügelrahmen bewährt hat. Allerdings zeigt es sich, daß bei einem Einsatz für stumpf eindrehende Fenster oder Türen bisweilen die Gefahr eines unerwünschten Überkrempelns des Dichtungskopfes auftritt.
  • Ein elastisches Strangdichtungsprofil der eingangs genannten Art ist aus der DE 196 02 292 A1 bekannt, das sich ebenfalls bei Einsatz an überfalzten Flügelrahmen bestens bewährt hat, bei dem es aber bei einer Verwendung für stumpf eindrehende Fenster oder Türen wiederum zum Auftreten eines unerwünschten Überkrempelns kommen kann.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein elastisches Strangdichtungsprofil zur Verfügung zu stellen, das nicht nur bei der Verwendung für stumpf eindrehende Flügelrahmen, sondern auch bei Anwendung an überfalzten Flügelrahmen eine sehr gute Dichtwirkung ergibt und dabei insbesondere die Gefahr eines unerwünschten Überkrempelns des Kopfbereiches vermieden ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein elastisches Strangdichtungsprofil gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Dichtung wird durch die konkave Form der beiden oberen, hintereinander verlaufenden Stege (Verbindungssteg und Dichtsteg) eine Formgebung geschaffen, die es gestattet, dieses Strangdichtungsprofil bei beiden Arten von Flügelkonstruktionen (stumpf eindrehend und überfalzt) bei hervorragender Dichtwirkung gleichermaßen einsetzen zu können, wobei im Fall einer Anwendung bei stumpf eindrehendem Flügel ein unerwünschtes Überkrempeln, d. h. das nachteilige Verquetschten des Kopfbereiches der Dichtung, vermieden wird. Der Stützsteg ist so ausgebildet, daß er bei Dichteingriff dann, wenn der Dichtsteg vom Flügelrahmen etwa parallel zum Profilrücken ausgerichtet ist, sich in Richtung zum Profilrücken hin auswölbt und sich im Rahmen dieser Auswölbung am Profilrücken abstützt. Dadurch ergibt sich bei Erreichen der Schließ-Endstellung des Flügelrahmens eine besonders gute Abstützung des Kopfbereiches der Dichtung entgegen dem Schließdruck, und zwar sowohl oben am dann geradlinig ausgerichteten Verbindungssteg, wie unten über den Stützsteg, so daß eine besonders gute Dichtwirkung durch die erzielbaren, relativ großen Andruckkräfte in der Reibfläche erreicht werden kann.
  • Es zeigt sich dabei, daß der Verbindungssteg zwischen Dichtsteg und Profilrücken dadurch, daß er eine leichte, konkav in Richtung auf das Innere des Hohlquerschnitts hin und insgesamt gerundet über seine Länge hinweg eingewölbte Formgebung aufweist, gerade beim Einsatz eines stumpf eindrehenden Rahmens, der den Dichtsteg bei zunehmendem Dichteingriff bis zu dessen paralleler Ausrichtung zum Profilrücken verschwenkt und bei dieser Verschwenkbewegung gleichzeitig auch noch eine geringe Bewegung parallel zum Dichtrücken auflöst, diese erzwungenen Bewegungen dazu führen, daß sich der Verbindungssteg nicht etwa weiter auswölbt, sondern, ganz im Gegenteil, zunehmend entwölbt und letztlich bei Erreichen des Schließ-Endzustandes des Flügels dann so gut wie geradlinig verläuft. Bei den dabei ablaufenden Vorgängen bewirkt der eingewölbte Verbindungssteg – anders als ein V-förmig eingewölbter Verbindungssteg, der sich leicht einklappen läßt – durchaus einen Widerstand gegen eine Verkleinerung des Abstands vom Dichtsteg zum Profilrücken, was in der Schließ-Endstellung des Flügels gerade auch im dortigen Endbereich des Dichtsteges einen guten Andruck an die Gegenfläche am Flügelrahmen und damit auch dort eine gute Dichtwirkung zeigt.
  • Der im Querschnitt ebenfalls entsprechend einer konkaven Einwölbung leicht gekrümmte Dichtsteg wird zunächst bei zunehmendem Schließvorgang dort, wo er bei seiner Einmündung in den Verbindungssteg mit diesem eine dachförmig vorspringende Knickstelle ausbildet, um die Stelle dieses dachförmigen Vorsprungs herum verschwenkt, da diese Knickstelle gleichzeitig auch als eine Gelenkstelle wirkt. Gleichzeitig wird durch die etwa parallel zum Dichtrücken vorliegende Bewegungskomponente des Flügelrahmens bei Anlauf der Endkante desselben gegen die konkave „Oberflächenmulde" des Dichtsteges dieser bei gleichzeitigem Verschwenken um die genannte Knickstelle in eine Richtung bewegt und verschwenkt, die im wesentlichen senkrecht zu seiner Längserstreckung gerichtet ist und damit direkt von dem in den Dichtsteg auf dessen Unterseite einmündenden Stützsteg aufgenommen wird. Dieser baut seinerseits eine Gegenkraft gegen das Verschwenken des Dichtsteges auf, wobei auch die Einmündestelle des Stützsteges in den Dichtsteg als Gelenkstelle wirkt, um die herum nun der Dichtsteg im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Dadurch übt er an seinem auf der Seite des Profilrückens liegenden Ende einen Zug auf den dort einmündenden Verbindungssteg aus, der diesen aus der gewölbten in eine gestreckte Lage überführt. Die konkave Einwölbung des Dichtsteges wird von der Gegenfläche des Flügelrahmens bei Erreichen der Schließendstellung etwa parallel zum Dichtungsrücken ausgerichtet und durch die ebene Anlagefläche am Flügelrahmen auch in eine entsprechend geradlinige Ausrichtung überführt mit der Folge, daß an den Endabschnitten der Anlagefläche infolge der elastisch aufgebauten Rückstellkräfte aus der vorgewölbten Ausgangsform erhöhte Andruckkräfte aufgebaut werden, so daß auch in diesen Endbereichen eine besonders gute Abdichtwirkung erreicht wird. Durch das Überführen der konkav vorgewölbten Form des Dichtsteges bei Beginn des Dichteingriffs in eine geradlinig ausgerichtete Lage bei Dicht-Endstellung wandert die Stelle, an der der Flügelrahmen zu Beginn des Dichteingriffs in Anlage zum Dichtsteg gelangt und bei dem es sich um den unteren Endbereich des letzteren handelt, bereits per se etwas parallel zum Profilrücken durch die auftretende Längung bei Ausgleich der Wölbung, ohne daß es dabei gleich zu einer Relativbewegung zwischen dem Flügelrahmen und dem Dichtsteg kommt, weil diese Bewegung durch das Aufheben der Auswölbung vom Dichtsteg selbst schon aufgenommen wird. Dadurch wird dem Auftreten eines unerwünschten Überkrempelns schon von vorneherein entgegengewirkt.
  • Bevorzugt mündet der Stützsteg unter einem Winkel von etwa 90° auf der Unterseite des Dichtsteges in diesen ein, wodurch die von ihm bei Dichteingriff aufgebauten Abstützkräfte auf den Dichtsteg besonders wirkungsvoll in diesen eingeleitet werden.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Strangdichtungsprofils besteht darin, daß die Verbindungsstelle zwischen Dichtungssteg und Verbindungssteg, im unbelasteten Zustand der Dichtung sowie im Inneren des Hohlquerschnitts gesehen, vom Profilrücken etwa soweit entfernt ist wie die Einmündestelle des Stützsteges in den Zwischensteg, wodurch bei Erreichen der Dicht-Endstellung der Verbindungssteg auch genau geradlinig (ohne Zwangsbedingung hierbei) ausgerichtet sein kann.
  • Besonders bevorzugt kann dabei die Ausbildung der gewünschten Auswölbung des Stützsteges bei Dichteingriff dadurch gewährleistet werden, daß der Stützsteg auf seiner im Hohlquerschnitt innen liegenden Seite mit einer seine Dicke örtlich verkleinernden Einbuchtung bzw. Nut versehen ist, die als Gelenkstelle dienen kann und deren Lage so gewählt ist, daß sie bei Dichteingriff bei einer Ausrichtung des Dichtsteges ungefähr parallel zum Profilrücken, in Richtung des Stützsteges zum Dichtsteg hin gesehen, unmittelbar hinter dem Anlagebereich des Stützsteges am Profilrücken liegt. Durch geeignete Lage dieser Gelenkstelle am Stützsteg kann dabei eine Auswölbung desselben bei Dichteingriff so bewirkt werden, daß die Anlagefläche bzw. Abstützfläche des Stützsteges am Profilrücken bei Dichtendstellung so liegt, daß der Bereich des Stützsteges zwischen dieser Anlagestelle und der Einmündung des Stützsteges in die Unterseite des Dichtsteges relativ kurz und damit sehr steif ausgeführt werden kann. Hierdurch läßt sich eine gute Einleitung der Abstützkräfte vom Profilrücken in den Dichtsteg entgegen dem Anlagedruck des Flügelrahmens erreichen.
  • Besonders von Vorteil ist es auch, wenn bei einer erfindungsgemäßen Strangdichtung der Verbindungssteg und der Dichtsteg auf ihrer dem Hohlquerschnitt abgewandten Außenseite jeweils eine Verschleißschicht aufweisen, die sich in der Regel auch gleichzeitig als eine Schicht mit besonders günstigen Reibeigenschaften (d. h. dem Auftreten nur geringer Reibkräfte bei Reibeingriff) darstellt.
  • Weiterhin bevorzugt wird bei einem elastischen Strangdichtungsprofil der Stützsteg und/oder der Dichtsteg und/oder der Verbindungssteg und/oder der Quersteg aus geschäumtem Material gefertigt.
  • Eine weitere, besonders vorzugsweise Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Strangdichtung besteht auch darin, daß der Stützsteg, im unbelasteten Zustand der Dichtung gesehen, im Querschnitt einen im wesentlichen geradlinigen Verlauf aufweist, wodurch sich gerade bei Beginn des Dichteingriffs eine relativ starke Stützwirkung auf den Dichtsteg entgegen dem Andruck des Flügelrahmens aufgebaut werden kann. Die erfindungsgemäße Strangdichtung zeigt beim Einsatz bei überfalzten Flügeln ganz vorzügliche Dichtungseigenschaften, die sie aber auch bei Einsatz bei stumpf eindrehendem Flügel nicht verliert und auch hierfür bestens eingesetzt werden kann. Gleichzeitig ist aber auch die Formgebung ihres Kopfabschnittes relativ unkompliziert, was eine einfache und damit kostengünstige Herstellung erlaubt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen vergrößerten Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elastischen Strangdichtungsprofiles;
  • 2a bis e eine schematische Darstellung des Strangdichtungsprofiles aus 1 beim Schließvorgang eines Flügelrahmens bei verschiedenen Stadien des Schließvorganges, sowie
  • 3 bis 8 Querschnitte durch sechs weitere Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Strangdichtung.
  • In der folgenden Figurenbeschreibung werden mehrere Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Strangdichtungsprofile beschrieben, wobei gleiche Teile in den unterschiedlichen Ausführungsbeispielen auch mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • 1 zeigt einen (stark vergrößerten) Querschnitt durch ein elastisches Strangdichtungsprofil 1, wie es bei Fenstern, Türen o.ä. eingesetzt wird.
  • Das Strangdichtungsprofil 1 umfaßt einen als geschlossener Hohlquerschnitt 2 ausgebildeten Kopfabschnitt, der einen Profilrücken 3 sowie einen diesem gegenüberliegenden Stützsteg 4 aufweist, der an seinem einen (in 1: dem oberen) Ende unter einem Winkel α von etwa 90° in die Unterseite eines Dichtsteges 5 einmündet.
  • Der Dichtsteg 5 steht beidseits des Stützsteges 4 über diesen vor, wie 1 gut zeigt. Dabei ist bei der dargestellten Ausführungsform der Überstand des Stützsteges 5 an seinem vom Stützsteg 4 frei vorspringenden Ende (also in 1: dem rechten Ende) nur etwa halb so groß wie der Überstand auf der gegenüberliegenden Seite, wobei der Stützsteg 5 an seinem dortigen, dem Profilrücken 3 zugewandten Ende über einen Verbindungssteg 6 mit dem zugeordneten (in 1: dem oberen) Ende des Profilrückens 3 verbunden ist.
  • An seinem anderen, vom Profilsteg 5 abgewandten Ende läuft der Stützsteg 4 in einen vom Profilrücken 3 etwa senkrecht vorspringenden Quersteg 7 ein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 findet sich unterhalb des Quersteges 7, in Verlängerung des Dichtrückens 3, ein Fußabschnitt 8 der Strangdichtung, an dessen frei vorspringendem (unteren) Ende ein schräg nach oben auf die Seite, auf der auch der Hohlquerschnitt 2 vorliegt, hochlaufender Fußsteg 9 angebracht ist, der beim Einstecken des Fußabschnitts 8 in eine (in 1 nicht dargestellte) Haltenut eines Fensters, einer Türe oder dgl. elastisch nach oben verbogen wird und infolge seiner elastischen Rückstellkraft im voll eingeschobenen Zustand einem Herausrutschen der Dichtung aus der Haltenut entgegenwirkt. Zur besseren Verankerung des Fußbereiches 8 in dieser Haltenut ist an der Unterseite des Fußsteges 9 noch ein spitzer Verrastungsvorsprung 10 angebracht, der sich im eingesteckten Zustand der Dichtung gegen die entsprechende Seitenwand der Haltenut anlegt und eine zusätzliche Verbesserung der Verankerung der Dichtung in der Haltenut ergibt.
  • Sowohl der Dichtsteg 5, wie auch der Verbindungssteg 6 verlaufen im Querschnitt, wie dies 1 zeigt, über ihre gesamte Erstreckung hinweg leicht konkav (von der Außenseite des Strangdichtungsprofils 1 aus gesehen) nach innen hin gebogen, und zwar in Form einer rund ausgeführten Wölbung in Richtung auf das Innere des Hohlquerschnitts 2 hin. Die Wölbung ist dabei nicht sehr stark und ist bevorzugt so groß, daß an der Stelle maximaler Einwölbung (d. h. in der Mitte des jeweils gewölbten Steges 5 bzw. 6) die Einwölbtiefe auf der Außenseite des betreffenden Steges eine Größe hat, die im Bereich von etwa 8 bis etwa 15 % der Sehnenlänge (d. h. Länge der Sehne, welche im unbelasteten Zustand der Dichtung die beiden Enden jedes Steges auf dessen Oberseite miteinander verbindet) beträgt. Besonders bevorzugt wird jedoch eine Wölbung gewählt, die im unbelasteten Zustand der Dichtung an ihrer maximal eingewölbten Stelle etwa 10 % der genannten Sehnenlänge des betreffenden Steges 5 bzw. 6 beträgt.
  • Die beiden, in ihrem Verlauf im Querschnitt jeweils konkav gerundeten Stege 5 und 6 laufen (wiederum im unbelasteten Zustand der Strangdichtung) an ihrer Verbindungsstelle unter Ausbildung eines nach außen gerichteten dachförmigen Vorsprungs 11 zusammen, wobei im Hohlquerschnitt des Kopfbereiches der dort an der Stelle des dachförmigen Vorsprungs 11 vorliegenden Winkel β ein stumpfer Winkel ist, der bevorzugt im Bereich von 140° bis 150°, ganz besonders bevorzugt jedoch bei 145°, liegt.
  • Bei dem Strangprofil der Ausführungsform gemäß 1 ist, im unbelasteten Zustand der Dichtung und im Inneren des Hohlquerschnitts 2 gesehen, die Verbindungsstelle zwischen Dichtungssteg 5 und Verbindungssteg 6 vom Profilrücken 3 um eine Länge α entfernt, die ebenso groß ist wie die Entfernung der Einmündestelle des Stützsteges 4 in den Quersteg 7, wie dies in 2a eingezeichnet ist.
  • Wie aus 1 weiterhin entnommen werden kann, liegt im unbelasteten Zustand der Strangdichtung das Ende des dachförmigen Vorsprungs 11 auf etwa demselben Höhenniveau wie die obere Endfläche 12 des freien Endes des Profilrückens 3, der an diesem Endbereich dort eine eingelagerte Dehnsperre 13 (in Form eines dehnungsresistenten Materials) aufweist.
  • Am Stützsteg 4 ist auf dessen dem Hohlquerschnitt 2 zugewandten Innenseite in einem Abstand von der Einmündestelle des Stützsteges 4 in den Dichtsteg 5 eine die Wandstärke des Stützsteges 4 lokal verringernde, im gezeigten Ausführungsfall im Querschnitt kreisabschnittförmig ausgebildete Vertiefung (Nut) 14 ausgebildet. Diese Nut 14 stellt beim Einfedern des Dichtsteges 5 bei Dichteingriff eine Gelenkstelle am Stützsteg 4 derart dar, daß dieser, der bei Dichteingriff sich in Richtung auf den Profilrücken 3 hin schwenkt, an der Stelle der Nut 14 als definierter Gelenkstelle ein Verschwingen seines unteren, in den Quersteg 7 einmündenden Teiles und seines oberen, in den Dichtsteg 5 einlaufenden Teiles zueinander begünstigt.
  • Die Lage der Nut 14 ist dabei so gewählt, daß bei Dichteingriff, wie dies sich aus der Abfolge der 2a bis 2e ergibt (bei der verschiedene Phasen eines Dichteingriffs zwischen der anfänglichen Berührung des Dichtsteges 5 mit der Gegenfläche des Flügelrahmens bis zur Schließendstellung des letzteren dargestellt sind) sich im Verlauf des Dichteingriffs eine Auswölbung 40 des oberen Abschnitts des Stützsteges 4 ergibt, die sich immer stärker ausprägt, bis letztlich, wie aus 2e ersichtlich, das Ende des unteren Abschnitts des Stützsteges 4 gegen den Profilrücken 3 anliegt und sich an diesem über einen gewissen Anlagebereich 16 hinweg abstützt. Unmittelbar hinter dieser Abstützstelle, im weiteren Verlauf des Stützsteges 4 in Richtung auf den Dichtsteg 5 hin gesehen, liegt die Nut 14, wie 2e zeigt, die aber infolge der Auswölbung stark aufgeklappt ist, wobei sie durch diese Lage die Möglichkeit schafft, daß zwischen der Anlagefläche 16 und dem in der Schließendstellung des Flügelrahmens 15 etwa parallel zum Profilrücken 3 ausgerichteten Dichtsteg 5 ein nur relativ kurzer Verlauf des Stützsteges 4 im Sinne der aus 2e ersichtlichen, etwa viertelkreisförmigen Abbiegung des letzteren entsteht, wobei durch die senkrechte Einmündung des Stützsteges 4 in die Unterseite des Dichtsteges 5 auch die Einleitung der Abstützkräfte direkt senkrecht zur Endlage des Dichtsteges 5 und auch senkrecht zur Ausrichtung des Profilrückens 3 stattfinden kann. Dies ergibt einen besonders steife Abstützung des Dichtsteges 5.
  • Dichtsteg 5 und Verbindungssteg 6 sind auf ihrer dem Hohlquerschnitt 2 abgewandten Außenseite jeweils mit einer über den dachförmigen Vorsprung 11 hinweglaufenden Verschleißschicht 17 versehen, die aus einen härteren elastischen Material als dem der beiden Stege 5, 6 besteht.
  • Bei der Ausführungsform der 1 sind sowohl der Stützsteg 4, wie auch der Dichtsteg 5 und der Verbindungssteg 6 aus einem geschäumten thermoplastischen Elastomer gefertigt, während der Profilrücken, der Quersteg 7 und der Fußbereich 8 mit dem Raststeg 9 aus einem ungeschäumten elastischen Werkstoff bestehen. Allerdings könnten durchaus auch die letztgenannten Teile des Strangsprofils 1 ebenfalls aus einem geschäumten Werkstoff gefertigt sein, der z. B. eine etwas größere Härte als die geschäumten anderen Teile der Dichtung (ausgenommen die Dehnsperre 13) aufweist. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, alle geschäumten Teile der Dichtung aus demselben Material mit gleichem Schämungsgrad, damit auch mit gleicher Härte, herzustellen, wenn dies, aus welchen Gründen auch immer, z. B. für einen bestimmten Einsatzfall zweckmäßig sein sollte.
  • Die Verschleißschicht 17 weist in der Regel auch besonders günstige Gleiteigenschaften (d. h. das Erzeugen relativ geringer Reibkräfte beim Reibeingriff zwischen den Dichtsteg 5 und dem Flügelrahmen 15) auf, wobei sie in der Regen ebenfalls nicht aus einem geschäumten Material besteht. Sie kann jedoch durchaus auch aus einem geschäumten Material bestehen, das dann allerdings deutlich härter als das restliche Material der Dichtung (ausgenommen das der Dehnsperre 13) sein sollte.
  • Aus 1 sowie den 2a bis 2e ist auch entnehmbar, daß im unbelasteten Zustand der Dichtung der Stützsteg 4 im wesentlichen geradlinig verläuft. Er kann an seiner dem Hohlquerschnitt 2 abgewandten Außenseite an der Stelle, an der er in den Querschnitt 7 einläuft, auch vorteilhafterweise mit einer kleinen Einkerbung 18 versehen sein, die das Verschwenken seines unteren Teils in Richtung auf den Profilrücken 3 hin bei Reibeingriff erleichtert.
  • Aus den 2a bis 2e, die unterschiedliche, zeitlich aufeinanderfolgende Stadien des Schließvorgangs des Flügelrahmens 15 zeigen, ist im einzelnen sehr anschaulich erkennbar, wie der Stützsteg 4 mit zunehmender Annäherung des Flügelrahmens 15 in Richtung auf den Profilrücken 3 und (senkrecht hierzu) auf den Quersteg 7 hin sich zunehmend zum Profilrücken 3 hin auswölbt, wobei diese Auswölbung im wesentlichen im Bereich zwischen der Vertiefung 14 und der Einmündestelle des Stützsteges 4 in den Dichtsteg 5 stattfindet. Dabei behält jedoch der untere Abschnitt des Stützsteges 4 zwischen der Vertiefung 14 und der Einmündung des Stützsteges 4 in den Quersteg 5 im wesentlichen seinen geradlinigen Verlauf und verschwenkt sich dabei nur um die Einmündestelle in den Quersteg 7 in Richtung des Pfeils X.
  • Die 2a bis 2e zeigen ferner, daß der Flügelrahmen 15 mit seiner dem Strangprofil 1 zugewandten vorderen Eckkante den Dichtsteg 5 zu Beginn des Dichteingriffs an dessen frei vorstehendem Endbereich berührt (2a), wobei die konkave Durchbiegung des Stützsteges 5 mit zunehmender Annäherung des Flügelrahmens 15 an den Profilrücken 3 immer mehr aufgehoben wird (2b, 2c), bis kurz vor Erreichen der Schließendstellung, die 2e zeigt, der Dichtsteg 5 einen geradlinigen Verlauf aufweist (2d).
  • Gleichfalls ist aus den 2a bis 2e erkennbar, daß der obere Verbindungssteg 6 sich, ausgehend von seiner anfänglichen konkaven Wölbung, bei zunehmender Annäherung des Flügelrahmens 15 an den Profilrücken 3 ebenfalls einen immer mehr geradlinigen Verlauf einnimmt, bis er bei Schließendzustand (2e) insgesamt geradlinig verläuft. Die Schließendstellung, wie sie aus 2 erkennbar ist, zeigt, daß der Dichtsteg 5 sowohl in seinem unteren Endbereich, wie auch an seinem oberen Ende, sich jeweils durch den Stützsteg 14 bzw. den Verbindungssteg 7 senkrecht zur Kontaktfläche am Flügelrahmen 15 am Profilrücken 3 abstützt, so daß über die (gerade) Anlagefläche des Dichtsteges 5 am Flügelrahmen 15 hinweg eine gute Abstützung vorliegt und der Aufbau relativ großer Gegendruckkräfte sowie damit einer guten Dichtwirkung erreichbar ist.
  • Die 3, 4 und 5 zeigen Querschnitte durch drei weitere Ausführungsbeispiele eines elastischen Strangdichtungsprofiles:
    Bei der Ausführungsform gemäß 3 ist, im Vergleich zu der nach 1, der vom Dichtrücken 3 etwa rechtwinkelig vorstehenden Quersteg 5 durch zwei zueinander unter einem stumpfen Winkel angestellte Querstege 20, 21 ersetzt, deren oberer (Steg 20) schräg nach oben in den Profilrücken 3 einmündet, während der untere schräg nach unten am Endbereich des Fußabschnitts 8 in diesen einläuft. Dadurch entsteht unterhalb des Hohlquerschnitts 2 noch ein weiterer geschlossener Hohlquerschnitt 23, der eine besonders steife Ausgestaltung des unterhalb des Hohlquerschnitts 2 des Kopfbereiches liegenden Dichtungsabschnitts ergibt.
  • Der Stützsteg 4 mündet dabei etwa an der Stelle in die beiden schrägen Stege 20, 21 ein, an der diese zusammenlaufen und von der aus zu einem gemeinsamen, nach außen überstehenden Endabschnitt 22 zusammenlaufen, der als obere Abdeckung der Haltenut dient, wenn diese Dichtung in eine Haltenut eingesetzt ist.
  • Bei der Ausgestaltung gemäß 4 ist der Kopfbereich des Strangdichtungsprofiles 1 gleich dem aus 1, wobei hier im Fußbereich 8 noch ein vom Quersteg 5 schräg nach unten verlaufender Fuß-Stützsteg 24 zu einer weiteren Versteifung des Fußbereiches 8 der Dichtung vorgesehen ist.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 5 ist der Kopfbereich der Strangdichtung etwas höher als bei den anderen Ausführungsformen ausgebildet, wobei hier der in seiner Gesamtlänge etwas größere Stützsteg 4 in einem mittleren Bereich zwischen der Einsenkung 14 und seiner Einmündestelle in den Quersteg 7 mit einem zusätzlichen Zwischensteg 25 versehen ist, der vom Stützsteg 4 zum Dichtrücken 3 verläuft und seinerseits, im Querschnitt, einen etwa kreisbogenförmigen Verlauf aufweist.
  • Er mündet an seiner in 1 unten liegendenden, d. h. dem Quersteg 7 zugewandten, Seite in den Stützsteg 4 unter Ausbildung einer die Dicke des Stützsteges 4 dort lokal verkleinernden Ausnehmung 26 ein, die wiederum eine Gelenkstelle beim Einfedern des Stützsteges 4 in Richtung auf den Profilrücken 3 bei Dichteingriff ausbildet. Auf der Oberseite ist der Zwischensteg 25, wie 5 zeigt, mit kleinen Einkerbungen 27 versehen, die bei Dichteingriff ein Einfedern des Stützsteges 4 und dabei eine Vergrößerung des Krümmungsradius des Steges 25 erleichtern.
  • Die 6 bis 8 zeigen Querschnitte durch drei weitere Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Strangdichtungsprofiles 1, bei dem der Fußbereich 8 jedoch nicht mehr in einer Verlängerung des Profilrückens 3 liegt, sondern vielmehr, etwa in der Mitte des Profilrückens 3, auf der dem Hohlprofil 2 abgewandten Seite in Form eines Harpunenfußes 30 mit an diesem beidseits vorstehenden, schräg nach oben geneigten Raststegen 31, vorsteht. Ansonsten ist der Aufbau der Dichtung jedoch prinzipiell dem aus 1 gleich.
  • Die Ausführungsform nach 7 entspricht der aus 6, wobei hier lediglich noch zusätzlich ein am Profilrücken 3 in Richtung auf das Innere des Hohlquerschnitts 2 hin etwa senkrecht vorspringender Anschlag 32 angebracht ist, gegen den sich der Dichtsteg 5 auf seiner Unterseite bei der Schließendstellung des (nicht gezeigten) Flügelrahmens zusätzlich noch abstützend anlegen kann.
  • Die Ausführungsform gemäß 8 schließlich unterscheidet sich von der der 6 im wesentlich dadurch, daß hier der Profilrücken 3 auf seiner (in 8 rechts liegenden) einen Seite nicht soweit über den Fußbereich 30 hinausragt wie auf der anderen Seite. Auf dieser kürzeren Seite seines seitlichen Überstandes schließt sich dann der Quersteg 7 an, der hier jedoch, anders als bei den Ausführungsformen der 6 und 7, nicht senkrecht zum Profilrücken 3, sondern unter einem spitzen Winkel von diesem nach oben abläuft und an seinem oberen Ende unter einem spitzen Winkel in den Stützsteg 4 einmündet, so wie dies geometrisch in 8 im einzelnen dargestellt ist, worauf verwiesen wird.
  • Bei dieser letztgenannten Ausführungsform ist auch der Quersteg 7, ebenso wie Stützsteg 4, Dichtsteg 5 und Verbindungssteg 6, aus geschäumtem Material (und zwar einstückig mit den anderen genannten Stegen) ausgeführt. Die Dichtung gemäß 8 ist in ihrem Einfederungsverhaltung insgesamt weicher als die Dichtungsformen aus den 6 und 7, was bei bestimmten Anwendungsfällen bevorzugt wird.

Claims (8)

  1. Elastisches Strangdichtungsprofil (1) für Fenster, Türen oder dgl., mit einem als geschlossener Hohlquerschnitt (2) ausgebildeten Kopfabschnitt, der einen Profilrücken (3) aufweist, von dem ein Fußabschnitt (8) zum Verankern der Dichtung in einer Haltenut des Fensters, der Türe oder dgl. absteht, wobei im Hohlquerschnitt (2) dem Profilrücken (3) gegenüberliegend ein Stützsteg (4) vorgesehen ist, der an seinem einen Ende in einen vom Profilrücken (3) vorspringenden Quersteg (7) und an seinem anderen Ende in die Unterseite eines Dichtsteges (5) einmündet, welcher beidseits des Stützsteges (4) über diesen vorsteht und an seinem dem Profilrücken (3) zugewandten Ende über einen Verbindungssteg (6) mit einem Ende des Profilrückens (3) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß Dichtsteg (5) und Verbindungssteg (6), jeweils im unbelasteten Zustand der Dichtung und im Querschnitt sowie von der Außenseite der Dichtung her gesehen, einen konkav gerundeten Verlauf aufweisen, wobei beide Stege (5; 6) unter Ausbildung eines dachförmigen Vorsprungs (11) nach außen hin unter einem stumpfen Winkel (β) zusammenlaufen und der Stützsteg (4) so ausgebildet ist, dass er bei einer Ausrichtung des Dichtsteges (5) bei Dichteingriff etwa parallel zum Profilrücken (3) sich unter Ausbildung einer Auswölbung zum Profilrücken (3) hin gegen diesen abstützt.
  2. Elastische Strangdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle zwischen Dichtungssteg (5) und Verbindungssteg (6), im unbelasteten Zustand der Dichtung und im Inneren des Hohlquerschnitts (2) gesehen, vom Profilrücken (3) etwa soweit entfernt (a) ist wie die Einmündestelle des Stützsteges (4) in den Zwischensteg (7).
  3. Elastische Strangdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im unbelastetem Zustand der Dichtung der stumpfe Winkel (β), unter dem Dichtsteg (5) und Verbindungssteg (6) zusammenlaufen, im Inneren des Hohlquerschnitts (2) 140° bis 150°, insbesondere 145°, beträgt.
  4. Elastische Strangdichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützsteg (4) auf seiner im Hohlquerschnitt (2) innen liegenden Seite mit einer Nut (14) versehen ist, deren Lage so gewählt ist, daß sie bei Dichteingriff bei einer Ausrichtung des Dichtsteges (5) ungefähr parallel zum Profilrücken (3), in Richtung des Stützsteges (4) zum Dichtsteg (5) hin gesehen, unmittelbar auf den Anlagebereich (16) des Stützsteges (4) gegen den Profilrücken (3) folgt.
  5. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungssteg (6) und Dichtsteg (5) auf ihrer dem Hohlquerschnitt (2) abgewandten Außenseite eine Verschleißschicht aufweisen.
  6. Elastisches Strangdichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Stützsteg (4) und/oder Dichtsteg (5) und/oder Verbindungssteg (6) und/oder Quersteg (7) aus geschäumtem Material bestehen.
  7. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß, im unbelasteten Zustand der Dichtung, der Stützsteg im Querschnitt im wesentlichen geradlinig verläuft.
  8. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützsteg (4) unter einem Einlaufwinkel (α) von etwa 90° in die Unterseite des Dichtsteges (5) einmündet.
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