DE102008033335A1 - Zarge zur Aufnahme eines Elementes wie ein Fenster oder eine Tür - Google Patents

Abstract

Um Umbau- und Renovierungsarbeiten an einem Gebäude beträchtlich zu vereinfachen, sind eine Zarge (1) und das von ihr aufgenommene Element (3) - ein Fenster oder eine Tür - mit Befestigungsmitteln zum Befestigen des Elementes (3) an der Zarge (1) und zum Lösen des Elementes (3) von der Zarge (1) ausgerüstet. Vorzugsweise ist die Zarge (1) wärme- und schalldämmend in einer Laibung eines Gebäudes (2) befestigt. An der Zarge (1) können beispielsweise Befestigungsvorrichtungen zum lösbaren Befestigen einer provisorischen Abdeckung vorgesehen sein, z. B. eine Plane oder eine Folie. Vorzugsweise sind als Befestigungsvorrichtungen Klettverschlüsse oder Druckknöpfe vorgesehen. Die Zarge (1) ist z. B. mit Adapterprofilen ausrüstbar, um Elemente mit unterschiedlichen Profilausbildungen aufnehmen zu können. Vorzugsweise ist die Zage (1) aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt. Beispielsweise ist die Zarge (1) mit Führungsschienen für Rolläden, Führungs- oder Anschlußschienen, Fensterbänke, Steinbänke oder dergleichen ausrüstbar. Vorzugsweise ist die Zarge (1) außen nur augesetzt und hinterschnitten ist.

Description

• Die Erfindung betrifft eine Zarge zur Aufnahme eines Elementes wie ein Fenster oder eine Tür. Zargen, welche ein Fenster oder eine Tür aufnehmen, werden in die hierfür vorgesehenen Öffnungen, die Laibungen, eines Gebäudes gesetzt oder beim Erstellen des Gebäudes eingemauert.
• Derartige Zargen sind z. B. aus DE PS 100 40 497 C1 , DE 199 05 622 A1 und DE 29 50 310 A1 bekannt. Bei der Renovierung oder der Nachrüstung eines Gebäudes mit neuen Fenstern oder Türen werden die Zargen ausgebaut, um neue einzubauen. Dieser schwere Nachteil – der Ausbau der alten Zargen – zieht weitere Nachteile nach. Das Verputzen der Außenwand ist erst nach dem Einsetzen der neuen Zargen, Fenster und Türen möglich. Während der Bauphase ist das Gebäude offen und somit der Witterung ausgesetzt.
• Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Zarge so zu gestalten, daß Umbau- und Renovierungsarbeiten beträchtlich vereinfacht werden.
• Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen dadurch, daß die Zarge und das aufgenommene Element – ein Fenster oder eine Tür – mit Befestigungsmitteln zum Befestigen des Elementes an der Zarge und zum Lösen des Elementes von der Zarge ausgerüstet ist.
• Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, die Zarge mit Mitteln zur lösbaren Befestigung von Fenstern oder Türen auszurüsten, lassen sich Fenster und Türen ohne großen Aufwand einfach austauschen. Es kann sofort mit dem Verputzen begonnen werden. Ein Ausbau der Zargen ist nicht mehr erforderlich. Außerdem kann sofort mit dem Verputzen begonnen werden.
• Ausführungsbeispiele und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
• Beim Ausführungsbeispiel gemäß dem Anspruch 2 ist die Zarge wärme- und/oder schalldämmend in einer Laibung eines Gebäudes befestigt
• Gemäß dem Anspruch 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, bei dem an der Zarge Befestigungsvorrichtungen zum lösbaren Befestigen einer provisorischen Abdeckung vorgesehen sind.
• Das im Anspruch 4 angegebene Ausführungsbeispiel sieht vor, daß als provisorische Abdeckung eine Plane oder Folie an der Zarge lösbar befestigbar ist.
• Gemäß dem Anspruch 5 ist ein Ausführungsbeispiel vorgeschlagen, bei dem als Befestigungsvorrichtungen Klettverschlüße oder Druckknöpfe vorgesehen sind.
• Gemäß dem Anspruch 6 ist daß die Zarge mit Adapterprofilen ausrüstbar, um Elemente mit unterschiedlichen Profilausbildungen aufnehmen zu können.
• Das im Anspruch 7 angegebene Ausführungsbeispiel gibt an, daß die Zarge aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt ist.
• Das im Anspruch 8 angegebene Ausführungsbeispiel sieht vor, daß die Zarge mit Führungsschienen für Rolladen, Führungs- oder Anschlußschienen, Fensterbänke, Steinbänke oder dergleichen ausrüstbar ist.
• Das im Anspruch 9 angegebene Ausführungsbeispiel sieht vor, daß die Zarge außen nur aufgesetzt ist.
• Das im Anspruch 10 angegebene Ausführungsbeispiel sieht vor, daß die Zarge hinterschnitten ist.
• Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher beschrieben und erläutert.
• In der Zeichnung zeigen:
• 1 einen Querschnitt durch eine Ecke eines ersten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Zarge,
• 2 einen Querschnitt durch eine weitere Ecke des ersten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Zarge,
• 3 einen Querschnitt durch eine Ecke eines zweiten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Zarge,
• 4 einen Querschnitt durch eine weitere Ecke des zweiten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Zarge,
• In der 1 ist eine Zarge 1 an einer Hauswand 2 befestigt. An der Zarge 1 ist ein Element 3, z. B. ein Fenster oder eine Tür, lösbar befestigt. Zur besseren Wärmedämmung ist zwischen der Zarge 1 und dem Element 3 ein Abdichtungsprofil 4 angeordnet. Ebenso ist in der 2 eine Zarge 1 an einer Hauswand 2 befestigt. An der Zarge 1 ist ein Element 3, z. B. ein Fenster oder eine Tür, lösbar befestigt. Zur besseren Wärmedämmung ist zwischen der Zarge 1 und dem Element 3 ein Abdichtungsprofil 4 angeordnet.
• In der 3 ist eine Zarge 1 an einer Hauswand 2 befestigt. An der Zarge 1 ist ein Element 3, z. B. ein Fenster oder eine Tür, lösbar befestigt. Zur besseren Wärmedämmung ist zwischen der Zarge 1 und dem Element 3 ein Abdichtungsprofil 4 angeordnet. Ebenso ist in der 4 eine Zarge 1 an einer Hauswand 2 befestigt. An der Zarge 1 ist ein Element 3, z. B. ein Fenster oder eine Tür, lösbar befestigt. Zur besseren Wärmedämmung ist zwischen der Zarge 1 und dem Element 3 ein Abdichtungsprofil 4 angeordnet.

1

Zarge,

2

Hauswand,

3

Element,

4

Abdichtungsprofil

• ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
• Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
• Zitierte Patentliteratur
• - DE 10040497 C1 [0002]
• - DE 19905622 A1 [0002]
• - DE 2950310 A1 [0002]

Claims (10)

1. Zarge zur Aufnahme eines Elementes (3) wie ein Fenster oder eine Tür, dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge (1) und das aufgenommene Element (3) – ein Fenster oder eine Tür – mit Befestigungsmitteln zum Befestigen des Elementes (3) an der Zarge (1) und zum Lösen des Elementes (3) von der Zarge (1) ausgerüstet ist.
2. Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge (1) wärme- und/oder schalldämmend in einer Laibung eines Gebäudes (2) befestigt ist.
3. Zarge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zarge (1) Befestigungsvorrichtungen zum lösbaren Befestigen einer provisorischen Abdeckung vorgesehen sind.
4. Zarge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als provisorische Abdeckung eine Plane, Folie oder Platten an der Zarge (1) lösbar befestigbar ist.
5. Zarge nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsvorrichtungen Klettverschlüße, Nagel, Schrauben, eine Dichtungslippe, eine Klebeverbindung, eine Tuckerverbindung oder Druckknöpfe vorgesehen sind.
6. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge (1) mit Adapterprofilen ausrüstbar ist, um Elemente mit unterschiedlichen Profilausbildungen aufnehmen zu können.
7. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge (1) aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt ist.
8. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge (1) mit Führungsschienen für Rolläden, Führungs- oder Anschlußschienen, Fensterbänke, Steinbänke oder dergleichen ausrüstbar ist.
9. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge (1) aufgesetzt ist.
10. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge (1) hinterschnitten ist.