-
Die
Erfindung betrifft eine selbstkorrigierende Fördereinrichtung
mit einem Förderband zum Transportieren flacher Gegenstände,
insbesondere von Postsendungen.
-
Die
Aufgabenstellung, die der Erfindung zugrunde liegt, tritt beispielsweise
in Sortieranlagen für flache Postsendungen auf. Eine solche
Sortieranlage transportiert eine Abfolge von Postsendungen in annähernd senkrechter
Position. Jede Postsendung wird hierbei zeitweise zwischen zwei
senkrecht stehenden Förderbändern eingeklemmt.
Jedes Förderband ist um mindestens zwei Rollen herum geführt.
Die Rollen sind drehbar auf einer Bodenplatte montiert. Die einklemmenden
Förderbänder drehen sich mit gleicher Geschwindigkeit
und transportieren die Postsendung. Eine derartige Anordnung ist
z. B. aus
EP 734349
B1 oder
DE 4345160
C2 bekannt.
-
Gewünscht
wird, dass jedes Förderband in einer Sollposition um die
Führungs-Rollen herum geführt ist und weder zu
hoch noch zu tief über eine Führungs-Rolle läuft.
Abweichungen von dieser Sollposition können zu Störungen
beim Transport der Postsendungen führen.
-
Eine
Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 wird
in
GB 608907 beschrieben.
Die dort beschriebene Fördereinrichtung transportiert Gegenstände
auf einem waagrecht laufenden Förderband (dort: Bezugszeichen
10),
das auf einer Laufrolle (dort: „idler roller
11")
aufliegt. Die Laufrolle ist auf einer Welle („spindle
12")
befestigt, die drehbar in einer Rollen-Halterung (
15,
16,
17)
gelagert ist. Die Rollen-Halterung ist drehbar mit einer ortsfesten
Halterung verbunden. Diese ortsfeste Halterung umfasst eine Hülse
(„sleeve
21"), die schräg auf einer ortsfesten
Unterlage (
23) montiert ist. In die Hülse
21 ist
ein Zapfen („spindle or axle
20") gesteckt. Zum
Schutz vor Schmutz wird die Hülse
21 von einer
weiteren Hülse („sleeve
24") umgeben,
die fest mit der Rollen-Halterung verbunden ist. Anschlagelemente
(
25) begrenzen die mögliche Rotation der Rollen-Halterung
um die ortsfeste Halterung.
-
Falls
das waagrechte Förderband aus einer zentralen Position
zur Seite wegrutscht, so dreht sich die Rollen-Halterung, so dass
die Drehachse der Rolle nicht mehr senkrecht auf der Längsachse
des Förderbands steht, sondern verdreht ist. Durch die
schräge Lagerung der Rollen-Halterung befindet sich ihr
unteres Ende – gesehen in Förderrichtung des Förderbands – vor
dem oberen Ende. Dies bewirkt in Verbindung mit der Gewichtskraft
eines transportierten Gegenstands eine rücktreibende Kraft,
die das Förderband wieder in eine zentrale Position bewegt.
-
Eine
weitere Fördereinrichtung mit Positionskorrektur wird in
US 4,572,417 beschrieben,
und zwar in der Ausführungsform von
3. Ein Förderband
(dort: Bezugszeichen
12) wird um eine Rollen-Halterung
herum geführt. Diese Rollen-Halterung ist U-förmig
aufgebaut und umfasst zwei Schenkel
48, in denen eine Welle (
22a)
drehbar gelagert ist. Auf der Welle ist eine Rolle (
22)
drehbar gelagert, die vom Förderband umschlungen wird.
Die Rollen-Halterung ist über eine weitere Welle (
54)
drehbar mit einer weiteren Halterung (
56,
58)
verbunden. Diese weitere Halterung ist fest mit einer dritten Welle
(
60) verbunden. Ein geregelter Motor vermag diese dritte
Welle (
60) und damit die weitere Halterung und die Rollen-Halterung
um die Drehachse (A_c) der dritten Welle zu drehen. Dadurch vermag
die Fördereinrichtung einen falschen Sitz eines Förderbands
zu korrigieren.
-
Die
in
US 4,572,417 beschriebene
Vorrichtung erfordert einen Motor, der die Position der weiteren
Halterung und damit der Rollen-Halterung verändert, sowie
einen Regler.
-
In
EP 0874960 B1 wird
eine selbstkorrigierende Fördereinrichtung für
Postsendungen beschrieben. Diese Fördereinrichtung weist
eine Feder auf. Diese Feder bewirkt bei einer Auslenkung des Förderbands
von der Sollposition automatisch eine rückstellende Kraft,
die das Förderband in die Sollposition zurücktreibt.
-
Diese
Ausgestaltung erfordert, dass die Feder an jedes Förderband
und an die Kraft, mit der das Förderband auf die Rolle
einwirkt, sowie an die Balligkeit („convexity") der Rolle
angepasst werden muss. Die rückstellende Kraft ist außerdem
durch die Federkraft begrenzt und kann zu klein sein, um tatsächlich
eine Korrektur zu bewirken.
-
In
einem „Prospekt für LINEX Förderbandzentrierrollen",
verfügbar unter http://www.vsr-industrietechnik.de/LINEX_R.31.0.html,
abgerufen am 26. 10. 2007, wird eine Fördereinrichtung
mit einem Förderband beschrieben, welches horizontal gelagert
ist und auf Gummirippen aufliegt. Eine Auslenkung des Förderbands aus
einer Sollposition bewirkt, dass die Gummirippen – evtl.
in Verbindung mit der Schwerkraft – das Förderband
wieder zurück in die Sollposition treiben.
-
Halterungen
für Förderbänder werden auch in folgenden
Druckschriften beschrieben:
-
In
diesen Druckschriften werden Dämpfungselemente beschrieben,
die eine Rotation einer Rollen-Halterung dämpfen.
-
In
US 2005/0225027 A1 wird
eine Fördereinrichtung mit einer drehbar gelagerten Rolle
beschrieben. Die Halterung dieser Rolle ist federnd gelagert.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bereitzustellen, bei der die Korrektur-Rolle
auch dann zurückgeschoben wird, wenn die Gewichtskraft
aufgrund der Masse des För derbands und eines transportierten
Gegenstands keine ausreichende rücktreibende Kraft hervorruft.
-
Die
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
-
Die
lösungsgemäße selbstkorrigierende Fördereinrichtung
weist folgende Bestandteile auf:
- – ein elastisches
Endlos-Förderband,
- – eine Korrektur-Rolle und
- – eine Halterung für die Korrektur-Rolle.
-
Das
Förderband erstreckt sich entlang einer Bandachse. Das
Förderband ist um die Korrektur-Rolle dergestalt herum
geführt, dass das Förderband an einem Teil der
Mantelfläche der Korrektur-Rolle anliegt.
-
Die
Halterung umfasst eine Rollen-Halterung und eine ortsfeste Halterung.
Die Korrektur-Rolle ist drehbar in der Rollen-Halterung gelagert.
Die Rollen-Halterung ist so mit der ortsfesten Halterung verbunden, dass
die Rollen-Halterung relativ zur ortsfesten Halterung um eine Halterungs-Drehachse
drehbar ist. Die ortsfeste Halterung ist so angeordnet, dass zwischen
der Bandachse des Förderbands und der Halterungs-Drehachse
ein Winkel auftritt, der größer als 0 Grad und
kleiner als 90 Grad ist.
-
Die
lösungsgemäße Fördereinrichtung
ist so ausgestaltet, dass folgende Kausalkette auftritt:
- – Wird das Förderband senkrecht
zur Bandachse und relativ zur Korrektur-Rolle verschoben, so wird
die Rollen-Halterung mit der Korrektur-Rolle um die Halterungs-Drehachse
gedreht.
- – Diese Drehung der Rollen-Halterung mit der Korrektur-Rolle
bewirkt, dass das elastische Förderband gedehnt wird, und
zwar asymmetrisch zur Bandachse. Dank des Winkels, mit dem die ortsfeste
Halterung montiert ist, wird die rücktreibende Kraft, die
auf die Korrektur-Rolle wirkt, in eine erste Kraftkomponente, die
von der ortsfesten Halterung aufgenommen wird, und eine zweite Kraftkomponente,
die auf die erste Kraftkomponente senkrecht steht, zerlegt. Die
zweite Kraftkomponente dreht die Korrektur-Rolle in der Rollen-Halterung
um die Halterungs-Drehachse.
- – Diese Dehnung des elastischen Förderbands
ruft eine rücktreibende Kraft hervor, die auf die Korrektur-Rolle
wirkt.
- – Diese rücktreibende Kraft verschiebt das
Förderband wieder senkrecht zur Bandachse zurück
in die ursprüngliche Position relativ zur Korrektur-Rolle.
-
Diese
Kausalkette wird vor allem dadurch bewirkt, dass die Korrektur-Rolle
nicht nur um ihre eigene Symmetrieachse, sondern auch – mitsamt
der Rollen-Halterung – um die Halterungs-Drehachse drehbar
ist und dass die ortsfeste Halterung mitsamt der Korrektur-Rolle
in der Rollen-Halterung in einem Winkel zur Bandachse angeordnet
ist.
-
Die
lösungsgemäße Fördereinrichtung
erfordert keine Sensoren, die die Position des Förderbands
relativ zur Rollen-Halterung messen. Weiterhin sind keine Aktoren
erforderlich, die aktiv die Relativ-Position verändern.
Insbesondere benötigt sie keinen Motor und keinen Sensor,
um zu erreichen, dass das Förderband wieder in eine vorgegebene
Sollposition relativ zur Korrektur-Rolle verschoben wird. Die lösungsgemäße
Vorrichtung arbeitet vielmehr selbstkorrigierend, denn sie benötigt
keine Sensorik und keine zusätzliche Aktorik.
-
Die
lösungsgemäße Korrektur-Rolle erspart
außerdem die Notwendigkeit, die Fördereinrichtung
manuell zu justieren, z. B. wenn das Förderband altert
und dadurch sich seine Länge ändert.
-
Die
lösungsgemäße Fördereinrichtung
bringt die rücktreibende Kraft nicht durch das Eigengewicht
des Förderbands oder eines transportierten Gegenstands
auf, sondern durch das elastische Förderband, das gedehnt
wird und bestrebt ist, sich wieder zusammenzuziehen. Dadurch lässt
sich die selbstkorrigierende Fördereinrichtung auch in
Situationen einsetzen, in denen
- – die
Gewichtskraft eines transportierten Gegenstands keine ausreichende
rücktreibende Kraft hervorruft, etwa weil die zu transportierenden
Gegenstände zu leicht sind, um die rücktreibende
Kraft aufzubringen,
- – das Förderband eine raue Oberfläche
aufweist, diese raue Oberfläche an einer Rolle anliegt
und daher eine hohe rücktreibende Kraft erforderlich ist,
- – die lösungsgemäße Fördereinrichtung
nicht zum Transportieren eines Gegenstands, sondern zur Übertragung
einer Drehung von einer Rolle auf eine andere Rolle verwendet wird
oder
- – ein transportierter Gegenstand nicht auf dem Förderband
liegt, sondern zeitweise zwischen dem vertikal angeordneten Förderband
und einem ebenfalls vertikal angeordneten Gegen-Förderband
eingeklemmt wird und eingeklemmt transportiert wird.
-
Vorzugsweise
umfasst die Fördereinrichtung zusätzlich
- – mindestens eine Führungs-Rolle
und
- – für jede Führungs-Rolle eine Führungs-Halterung
-
Jede
Führungs-Rolle ist rotationssymmetrisch zu einer Führungs-Drehachse.
Jede Führungs-Rolle ist dergestalt in einer Führungs-Halterung
gelagert, dass die Führungs-Halterung eine Veränderung
der Position der Führungs-Drehachse verhindert.
-
Das
Förderband ist um die Führungs-Rolle und um die
Korrektur-Rolle dergestalt herum geführt, dass das Förderband
an einem Teil der Mantelfläche der Führungs-Rolle
und an einem Teil der Mantelfläche der Korrektur-Rolle
anliegt.
-
In
dieser bevorzugten Ausgestaltung führt die Führungs-Rolle
das Förderband in einer gewünschten Lage. Die
Korrektur-Rolle wird ausschließlich dazu eingesetzt, das
Förderband in einer vorgegebenen Sollposition relativ zur
Führungs-Rolle zu halten. Die Korrektur-Rolle braucht daher
nicht dazu ausgestaltet zu sein, das Förderband und einen
auf dem Förderband transportierten Gegenstand zu tragen
oder Vibrationen des Förderbands zu dämpfen. Diese
Aufgaben übernimmt vielmehr die Führungs-Rolle,
die um nur eine Drehachse drehbar ist und daher in der Regel mechanisch
einfacher aufgebaut ist als die um zwei Drehachsen drehbare Korrektur-Rolle.
-
In
dieser Ausgestaltung ist die Fördereinrichtung so ausgestaltet,
dass folgende Kausalkette auftritt:
- – Eine
Positionierung des Förderbands relativ zur Führungs-Rolle,
die von einer vorgegebenen Sollposition abweicht, bewirkt, dass
die Position des Förderbands relativ zur Korrektur-Rolle
verändert wird.
- – Diese Veränderung der Relativ-Position bewirkt,
dass die Rollen-Halterung mit der Korrektur-Rolle um die Halterungs-Drehachse
gedreht wird.
- – Diese Drehung der Rollen-Halterung mit der Korrektur-Rolle
bewirkt, dass das elastische Förderband asymmetrisch gedehnt
wird.
- – Diese Dehnung des elastischen Förderbands
ruft die rücktreibende Kraft hervor, die das Förderband
in die Sollposition relativ zur Führungs-Rolle verschiebt.
-
Diese
Ausgestaltung bewirkt, dass das Förderband in eine Sollposition
gehalten oder zurückgebracht wird, ohne dass die Korrektur-Rolle
allein die Einhaltung dieser Sollposition gewährleisten
muss.
-
In
einer Ausgestaltung tritt die selbstkorrigierende Wirkung auch dann
ein, wenn das ruhende Förderband nicht relativ zur Führungs-Rolle
verschoben werden kann. Beispielsweise ist die Reibung, die zwischen dem
Förderband und der Führungs-Rolle auftritt, zu
groß und verhindert ein Verschieben des ruhenden Förderbands.
Gemäß dieser vorteilhaften Ausgestaltung reicht die
rücktreibende Kraft aber aus, um das bewegte Förderband
zu verschieben. Die Fördereinrichtung ist dergestalt ausgestaltet,
dass die durch die Drehung hervorgerufene rücktreibende
Kraft das in Richtung der Bandachse bewegte Förderband
in die Sollposition relativ zur Führungs-Rolle verschiebt.
-
Vorzugsweise
werden die Drehungen der Rollen-Halterung mit der Rolle um die Halterungs-Drehachse
begrenzt und/oder gedämpft. Daher weist die Halterung ein
Begrenzungselement und/oder ein Dämpfungselement auf. Möglich
ist, dass dieselbe Komponente sowohl als Begrenzungselement als
auch als Dämpfungselement fungiert.
-
Bevorzugt
liegt das Förderband an der Korrektur-Rolle mit einem Umschlingungswinkel
an, der zwischen 2 Grad und 5 Grad liegt. Auch an mindestens einer
Führungs-Rolle liegt das Förderband vorzugsweise mit
einem solchen Umschlingungswinkel zwischen 2 Grad und 5 Grad an.
-
Die
Erfindung lässt sich z. B. zum Transport von flachen Postsendungen
in einer Sortieranlage, von Geldscheinen in einem Geldautomaten,
von Papier in einem Fotokopierer oder einem FAX-Gerät oder
auch von Arzneimittelpackungen einsetzen.
-
Im
Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
beschrieben. Dabei zeigen:
-
1 eine
Draufsicht auf eine Fördereinrichtung mit zwei Förderbändern
und der Korrektur-Rolle in Draufsicht;
-
2 eine
Führungs-Rolle von 1 in seitlicher
Ansicht;
-
3 die
Korrektur-Rolle von 1 in Draufsicht;
-
4 die
Korrektur-Rolle von 1 in seitlicher Ansicht.
-
5 die
Korrektur-Rolle von 4 in verdrehter Position
-
Im
Ausführungsbeispiel wird die erfindungsgemäße
Fördereinrichtung in einer Sortieranlage eingesetzt, die
flache Postsendungen (Standard- und Großbriefe, Postkarten,...)
transportiert. Eine Abfolge von flachen Postsendungen wird in stehender
Position durch die Sortieranlage hindurch transportiert. Jede Postsendung
wird hierbei zwischen mindestens zwei senkrecht stehenden Endlos-Förderbändern
eingeklemmt. Jedes Endlos-Förderband ist um mindestens
drei Führungs-Rollen herum geführt. Die Führungs-Rollen
sind drehbar auf einer Bodenplatte Bo montiert.
-
Im
Ausführungsbeispiel werden die Postsendungen beim Transport
ausschließlich von den Förderbändern
gehalten. Ihre Unterkanten gleiten also nicht über eine
Bodenplatte oder einen anderen Untergrund. Die Förderbänder
nehmen also das Gewicht jeder Postsendung vollständig auf.
-
1 zeigt
in Draufsicht eine beispielhafte Fördereinrichtung mit
zwei elastischen Endlos-Förderbändern F1 und F2.
Das Förderband F1 ist um die Führungs-Rollen 10, 11 und 15 herum
geführt und liegt an der Korrektur-Rolle 1 an.
Das Förderband F2 ist um die Führungs-Rollen 12, 13 und 14 herum
geführt. Die beiden Förderbänder F1 und
F2 sind aus einem elastischen Material gefertigt, so dass sie sich
dehnen sowie um ihre jeweilige Mittelachse verdrehen lassen. Möglich
ist, dass auch das Förderband F2 an einer Korrektur-Rolle
anliegt.
-
Jedes
Förderband ist um genau eine angetriebene Führungs-Rolle
herum geführt. Die übrigen Führungs-Rollen,
an die ein Förderband anliegt, sind als antriebslose Laufrollen
ausgelegt. Auch die Korrektur-Rolle 1 fungiert als antriebslose
Laufrolle. Das Förderband F1 wird entlang der Bandachse
B bewegt, indem die angetriebene Rolle sich dreht. Vorzugsweise
nimmt die sich drehende Rolle das Förderband F1 aufgrund der
Reibung der Oberfläche sowie der Straffung des Förderbands
F1 mit.
-
Die
Rollen 10, 11, 12, 13, 14 und 15 fungieren
als Führungs-Rollen. Sie halten die Förderbänder
F1, F2 in vorgegebenen Sollpositionen. Jede Führungs-Rolle
ist zylinderförmig und rotationssymmetrisch zu einer Führungs-Drehachse.
Die jeweilige Führungs-Drehachse, um die eine Führungs-Rolle
rotationssymmetrisch ist, steht senkrecht auf der Zeichenebene von 1.
-
Jede
Führungs-Rolle ist in jeweils einer Führungs-Halterung
gelagert. Diese Führungs-Halterung verhindert eine Veränderung
der Position der Führungs-Drehachse. Die Führungs-Rollen 10, 11, 12, 13, 14 und 15 können
also nicht seitlich verschoben werden, und die jeweilige Führungs-Drehachse
kann auch nicht gedreht werden. Somit lässt sich auch jede
Führungs-Rolle nur um ihre Symmetrieachse drehen, aber
nicht auf andere Weise.
-
In
einer Ausgestaltung ist jede Führungs-Rolle drehbar in
der jeweiligen Führungs-Halterung gelagert. In einer anderen
Ausgestaltung besitzt mindestens eine als Laufrolle ausgestaltete
Führungs-Rolle eine glatte Mantelfläche. Das Förderband
gleitet über die glatte Mantelfläche der sich
nicht drehenden Laufrolle.
-
Im
Ausführungsbeispiel ist jede Führungs-Halterung
als Welle ausgestaltet, die ortsfest gelagert ist und um die sich
die Führungs-Rolle drehen kann. In 1 werden
die Welle 20, auf der die Führungs-Rolle 10 sitzt,
die Welle 21, auf der die Führungs-Rolle 11 sitzt,
und die Welle 22, auf der die Führungs-Rolle 15 sitzt, gezeigt.
Weiterhin werden in 1 die Führungs-Drehachse
D10, um die die Führungs-Rolle 10 drehbar ist, die
Führungs-Drehachse D11, um die die Führungs-Rolle 11 drehbar
ist, und die Führungs-Drehachse D12, um die die Führungs-Rolle 15 drehbar
ist, angedeutet – sie stehen senkrecht auf der Zeichenebene
von 1.
-
2 zeigt
die beispielhafte Führungs-Rolle 10 von 1 in
seitlicher Ansicht. Dargestellt sind die Führungs-Drehachse
D10, um die die Führungs-Rolle 10 drehbar ist,
die Welle 20, auf der die Führungs-Rolle 10 drehbar
gelagert ist, sowie das Förderband F1. Vorgegeben ist eine
Sollposition des Förderbands F1 relativ zur Führungs-Rolle 10.
Die Mittelachse M des Förderbands F1 soll gleich weit vom
oberen wie vom unteren Ende der Führungs-Rolle 10 entfernt
sein, dies ist die Sollposition. In dieser Sollposition schneidet
die Halterungs-Drehachse D2 die Bandachse B und auch die Mittelachse
M des Förderbands F1. Nach einer Verschiebung des Förderbands
F1 schneidet die Halterungs-Drehachse D2 nicht mehr die Bandachse
B.
-
Weiterhin
sind in 2 eine Postsendung Ps und eine
Bodenfläche Bo angedeutet. Zu sehen ist, dass diese Postsendung
Ps mit ihrer Unterkante nicht auf der Bodenfläche Bo ruht,
sondern nur vom Förderband F1 (und dem nicht gezeigten
Gegen-Förderband F2) gehalten wird.
-
Die
an den Rollen anliegenden Oberflächen der Förderbänder
F1, F2 sind so rau, dass ein Verschieben eines Förderbands
F1, F2 in eine Richtung senkrecht zur Zeichenebene und parallel
zu den Führungs-Drehachsen der Führungs-Rollen
eine Mindest-Kraft erfordert. Das Gewicht einer schweren Postsendung
sowie weitere äußere Störgrößen
können trotzdem dazu führen, dass ein Förderband
eine von der Sollposition abweichende Ist-Position relativ zu einer
Führungs-Rolle aufweist.
-
Die
Förderbänder sind im Betrieb schnellen Veränderungen
der Drehgeschwindigkeit unterworfen. Daher sind diejenigen Oberflächen,
die den Führungs-Rollen zugewandt sind, sowie die Mantelflächen
als glatte Oberflächen ausgestaltet. Aussparungen und Vorsprünge
würden sich rasch abnutzen und häufige manuelle Wartungsarbeiten
erfordern. Die Förderbänder F1, F2 weisen daher
Oberflächen ohne Aussparungen und ohne Vorsprünge
auf und sind mit einer Dehnung um die Rollen herum geführt,
so dass die Förderbänder F1, F2 sich zusammenziehen
wollen und dadurch eine Reibungskraft auftritt, die einem Verschieben
der Förderbänder entgegenwirkt.
-
Zwischen
den beiden Förderbändern F1 und F2 entsteht ein
Klemmbereich Kl, um flache Postsendungen zeitweise einzuklemmen
und dadurch zu fassen. Auch die den Postsendungen zuge wandten Oberflächen der
Förderbänder sind rau, damit eine Postsendung
nicht nach unten rutschen kann.
-
Das
Förderband F1 liegt weiterhin an der Korrektur-Rolle 1 an.
Die Korrektur-Rolle 1 ist drehbar in einer Rollen-Halterung 2 gelagert.
Die Rollen-Halterung 2 ist drehbar in einer ortsfesten
Halterung 3 gelagert.
-
Das
Förderband F1 umschlingt die Korrektur-Rolle 1 mit
einem Umschlingungswinkel, der vorzugsweise zwischen 2 Grad und
5 Grad liegt. Das Förderband F1 liegt in einem Segment
der Mantelfläche an der Korrektur-Rolle 1 an.
Von oben gesehen ist dieses Mantelflächen-Segment ein Kreissegment,
welches dem Umschlingungswinkel entspricht. Die Bandachse B steht
senkrecht auf der Winkelhalbierenden dieses Kreissegments.
-
3 zeigt
die lösungsgemäße Korrektur-Rolle 1 und
das Förderband der Fördereinrichtung von 1 vergrößert.
Die Korrektur-Rolle 1 ist um eine Rollen-Drehachse D1 in
der Rollen-Halterung 2 drehbar gelagert. Diese Drehachse 1 steht
senkrecht auf der Zeichenebene von 1 und von 3.
Die Rollen-Halterung 2 ist um eine Halterungs-Drehachse
D2 in der ortsfesten Halterung 3 drehbar gelagert. Diese
Halterungs-Drehachse D2 liegt in der Zeichenebene von 3.
Die ortsfeste Halterung 3 hat von oben gesehen die Form
eines U mit zwei parallelen Schenkeln 3.1, 3.2 und
einem Querträger 3.3, der senkrecht auf der Halterungs-Drehachse
D2 steht.
-
In 1 und 3 ist
der Umschlingungswinkel, mit dem das Förderband F1 die
Korrektur-Rolle 1 umschlingt, übertrieben dargestellt.
Dieser Winkel liegt vorzugsweise zwischen 2 Grad und 5 Grad. In 3 ist
weiterhin die Bandachse B zu sehen, entlang der sich das Förderband
F1 erstreckt. Eine gedachte Senkrechte auf der Bandachse B halbiert
den Umschlingungsbereich, in dem das Förderband F1 an der
Korrektur-Rolle 1 anliegt. Die Bandachse B gibt die „durchschnittliche
Laufrichtung" des Förderbands F1 an.
-
Lösungsgemäß sind
die ortsfeste Halterung 3 und die Rollen-Halterung 2 so
angebracht, dass zwischen der Bandachse B des Förderbands
F1 und der Halterungs-Drehachse D2 ein Winkel a liegt. Zwischen der
Winkelhalbierenden des Kreissegments, an dem – von oben
gesehen – das Förderband F1 an der Korrektur-Rolle 1 anliegt,
und der Halterungs-Drehachse D2 tritt dementsprechend ein Winkel
von 90 Grad – α auf. Dieser Winkel α ist
größer als 0 Grad und kleiner als 90 Grad. Vorzugsweise
liegt er zwischen 30 Grad und 80 Grad. Beispielsweise beträgt
er 45 Grad.
-
4 zeigt
die Fördereinrichtung von 1 mit der
Korrektur-Rolle 1 von vorne. Der Querträger 3.3 der
ortsfesten Halterung 3 liegt in der Zeichenebene und ist
auf einer nicht dargestellten Bodenplatte montiert. Diese Bodenplatte
erstreckt sich in einer Ebene, die senkrecht auf der Zeichenebene
von 3 steht. Zu sehen ist das Förderband
F1 mit seiner horizontalen Mittelachse M.
-
Das
Förderband F1 befindet sich in der Sollposition vor der
Korrektur-Rolle 1 und der ortsfesten Halterung 3.
Die vom Förderband F1 verdeckten Teile der ortsfesten Halterung 3 sind
gestrichelt gezeichnet. Die Rollen-Drehachse D1, um die die Korrektur-Rolle 1 drehbar
gelagert ist, liegt in der Zeichenebene von 4. Die Halterungs-Drehachse
D2, um die die Rollen-Halterung 2 drehbar gelagert ist,
steht senkrecht auf der Zeichenebene von 3. Im Ausführungsbeispiel
schneidet die Halterungs-Drehachse D2 die Mittelachse M des Förderbands
F1. Außerdem liegt das Förderband F1 in Sollposition
mittig auf der Korrektur-Rolle 1.
-
Auch
das Lager 4 für die Welle, auf der die Rollen-Halterung 2 sitzt,
steht senkrecht auf der Zeichenebene von 3. Die Korrektur-Rolle 1 sitzt
auf einer Welle 6, die in die Rollen-Halterung 2 eingelassen
ist.
-
Die
Drehungen der Rollen-Halterung 2 um die Halterungs-Drehachse
D2 werden durch zwei Dämpfungs- und Begrenzungselemente 5.1, 5.2 sowohl
begrenzt als auch gedämpft. Diese beiden Dämpfungs-
und Begrenzungselemente 5.1, 5.2 sind im Ausfüh rungsbeispiel
an dem Querträger 3.3 befestigt und sind aus einem
elastischen Material, z. B. aus Gummi.
-
Die
Anschlagelemente 5.1, 5.2 sind so angeordnet,
dass sie die Drehung der Korrektur-Rolle 1 um die Halterungs-Drehachse
D2 auf 2 Grad pro Richtung, insgesamt also auf 4 Grad, begrenzen.
Eine größere Drehung der Korrektur-Rolle 1 könnte
zu einer zu starken Dehnung des Förderbands F1 führen.
Weil die Drehung der Korrektur-Rolle 1 begrenzt wird, vermeidet
die Straffung des Förderbands F1 zugleich, dass das Förderband
F1 zu weit aus der Sollposition verschoben wird. In versuchen hat
sich gezeigt, dass im Ausführungsbeispiel die selbstkorrigierende
Wirkung der Fördereinrichtung am besten bei Drehungen von
maximal 2 Grad eintritt.
-
Im
Folgenden wird dargelegt, welche Auslenkung ein Punkt P der Korrektur-Rolle 1 erfährt,
der auf der Rollen-Drehachse D1 der Korrektur-Rolle 1 liegt.
Diese Rollen-Drehachse D1 verläuft bei nicht gedrehter
Korrektur-Rolle 1 senkrecht, vgl. 3. Sei L
der Vektor, der von dem Schnittpunkt der Rollen-Drehachse D1 mit der
Halterungs-Drehachse D2 zum Punkt P zeigt. Die Länge L
von L ist zugleich der Abstand dieses Punktes P von der Halterungs-Drehachse
D2, die senkrecht auf der Zeichenebene von 3 steht.
Sei β der Winkel, um den die Korrektur-Rolle 1 deshalb
um die Halterungs-Drehachse D2 gedreht ist, weil das Förderband
nicht mittig aufliegt.
-
Durch
die Drehung legt der Punkt P einen Weg
zurück.
Dieser Weg wird gedanklich in zwei Wege
und
aufgeteilt,
so dass
gilt,
senkrecht
auf
steht
und
parallel
zum Förderband F1 verläuft und
demnach
senkrecht auf dem Förderband F1 steht. Die gedrehte Rolle
wird auf das Förderband F1 projiziert, und zwar in eine
Projektionsrichtung senkrecht auf das Förderband F1. Die
Projektion des Vektors
auf
das Förderband F1 wird mit
bezeichnet.
Mit L2, L3, L4 und L6 werden die Längen von
bzw.
benannt.
-
Der
Winkel β wird ebenfalls aufgeteilt in einen Winkel
6,
der auf dem Förderband F1 und somit in derselben Ebene
wie
liegt,
und einen Winkel γ, der senkrecht auf dem Förderband
F1 steht und somit in derselben Ebene wie
liegt.
-
Dann
gelten folgende Beziehungen:
L2 = L/2·sin(β), L3 = L/2·cos(β), L4 = L2·cos(90 – α)
= L2·sin(α)
-
Die
Auslenkung des Punkts P um den Vektor
bewirkt
eine Straffung des Förderbands F1 und dadurch eine rücktreibende
Kraft. Diese ist in einer Ausgestaltung proportional zu
.
-
Die
Gewichtskraft, die eine schwere Postsendung sowie das Förderband
F1 ausüben, kann das sich drehende Förderband
F1 aus seiner Sollposition entlang einer Führungs-Drehachse
verschieben, z. B. entlang der Führungs-Drehachse D10 von 2 nach
unten. Dies löst folgende Kausalkette aus:
- – Die Rollen-Halterung 2 mit der Korrektur-Rolle 1 wird
um die Halterungs-Drehachse D2 verdreht.
- – Weil die ortsfeste Halterung 3 mit einem
Winkel α zur Bandachse B montiert ist und weil das Förderband F1
die Korrektur-Rolle 1 mit einem Umschlingungswinkel umschließt,
bewirkt die Drehung der Korrektur-Rolle 2, dass das Förderband
F1 gedehnt wird.
- – Wird das Förderband F1 aus der Sollposition
nach unten verschoben, so wird die Korrektur-Rolle 1 entgegen
dem Uhrzeigersinn verdreht, vgl. 4. Dadurch
wird das gestraffte Förderband F1, das über seine gesamte
Breite an der Korrektur-Rolle 1 anliegt, um die Bandachse
B verdreht und dadurch gedehnt.
- – Diese Drehung ist asymmetrisch zur Bandachse B, weil
die Korrektur-Rolle 1 gedreht ist. Die Drehung führt
zu einer schrägen Knickkante im Förderband F1.
- – Die Dehnung des elastischen Förderbands
F1 bewirkt eine rücktreibende Kraft.
- – Diese rücktreibende Kraft dreht die Korrektur-Rolle 1 zurück
in die in 3 gezeigte Position. Zugleich verschiebt
diese rücktreibende Kraft das sich drehende Förderband
F1 entlang der Führungs-Drehachse D10 zurück in
die Sollposition.
- – Im Ausführungsbeispiel ist die Reibung,
die zwischen dem Förderband F1 und den Führungs-Rollen
auftritt, zu groß, um das ruhende Förderband F1
zu verschieben. Das sich drehende Förderband F1 wird hingegen
verschoben, weil sich nur so ein Kräftegleichgewicht einstellt.
-
5 zeigt
die Korrektur-Rolle von
4 in verdrehter Position. Die
Rollen-Halterung
2 liegt am Anschlagselement
5.2 an. Bezugszeichenliste
Bezugszeichen | Bedeutung |
1 | Rolle
der Fördereinrichtung |
2 | Rollen-Halterung |
3 | ortsfeste
Halterung |
4 | Lager
für die Welle zwischen der Rollen-Halterung 2 und
der ortsfesten Halterung 3 |
5.1, 5.2 | Dämpfungs-
und Begrenzungselemente |
6 | Welle,
auf der die Korrektur-Rolle 1 drehbar gelagert ist |
10, 11, 15 | Führungs-Rollen,
um die herum das Förderband F1 geführt ist |
12, 13, 14 | Führungs-Rollen,
um die herum das Förderband F2 geführt ist |
20 | Welle
in Richtung der Drehachse D10, auf der die Führungs-Rolle 10 drehbar
gelagert ist |
21 | Welle
in Richtung der Drehachse D11, auf der die Führungs-Rolle 11 drehbar
gelagert ist |
22 | Welle
in Richtung der Drehachse D12, auf der die Führungs-Rolle 12 drehbar
gelagert ist |
α | Winkel
zwischen der Bandachse B des Förderbands F1 und der Halterungs-Drehachse
D2 |
β | Winkel,
um den die Korrektur-Rolle 1 um die Halterungs-Drehachse
D2 gedreht wird |
B | Bandachse
des Förderbands F1 |
Bo | Bodenfläche,
auf der die Führungs-Rollen und die ortsfeste Halterung 3 stehen |
D1 | Rollen-Drehachse,
um die die Korrektur-Rolle 1 in der Rollen-Halterung 2 drehbar
gelagert ist |
D2 | Halterungs-Drehachse,
um die die Rollen-Halterung 2 in der ortsfesten Halterung 3 drehbar
gelagert ist |
D10 | Führungs-Drehachse,
um die die Führungs-Rolle 10 drehbar gelagert
ist |
D11 | Führungs-Drehachse,
um die die Führungs-Rolle 11 drehbar gelagert
ist |
D12 | Führungs-Drehachse,
um die die Führungs-Rolle 12 drehbar gelagert
ist |
F1 | Förderband
der Fördereinrichtung |
F2 | weiteres
Förderband |
Kl | Klemmbereich
zwischen den beiden Förderbändern F1 und F2 |
M | Mittelachse
des Förderbands F1 |
Ps | Postsendung |
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 734349
B1 [0002]
- - DE 4345160 C2 [0002]
- - GB 608907 [0004]
- - US 4572417 [0006, 0007]
- - EP 0874960 B1 [0008]
- - US 5979641 [0011]
- - FR 1435953 A [0011]
- - DE 19704800 B4 [0011]
- - US 2261088 [0011]
- - US 2005/0225027 A1 [0013]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - http://www.vsr-industrietechnik.de/LINEX_R.31.0.html [0010]