DE102008031635A1 - Verfahren zur Überprüfung der richtigen Zusammenführung von zueinander zugeordneten Objekten - Google Patents

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Michael Dr. Berger
Cornel Dr. Klein
Thorsten Dr. Schöler
Thomas Dr. Wagner
Roland Ziegler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/36Other airport installations
    • B64F1/368Arrangements or installations for routing, distributing or loading baggage
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung der richtigen Zusammenführung von zueinander zugeordneten Objekten. Zuerst wird mindestens ein erstes Objekt einem einzigen zweiten Objekt (4) zugeordnet. Danach wird diese eindeutige Zuordnung des ersten Objekts (1 bis 3) zum zweiten Objekt (4) vor der Trennung des ersten Objekts (1 bis 3) vom zweiten Objekt (4) markiert (S2). Nach der Trennung der beiden Objekte wird das erste Objekt (1 bis 3) zu dem entsprechenden zugeordneten zweiten Objekt (4) zugeführt. Zum Schluss wird die Zusammenführung in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern (S4) verifiziert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung der richtigen Zusammenführung von zueinander zugeordneten Objekten, insbesondere das Zusammenführen von Gepäckstücken und Passagieren.
  • Personentransportterminals, insbesondere Flughäfen, müssen aus Sicherheitsgründen sicherstellen, dass kein einziger Passagier ein fremdes Gepäckstück mit sich trägt oder ein Passagier im Flugzeuggelände liegen lässt. Solche herrenlose Gepäckstücke stellen einen akuten Bombenanschlag dar. Weitere Räume werden vorzugsweise per Video überwacht. Solche Videoüberwachungen erlauben meist keine zeitnahe Auswertung, da auf einem einzigen Monitor mehrere Videosignale von verschiedenen Videokameras, die an unterschiedlichen Orten aufgestellt sind, eingespeist werden. Alle Videosignale werden üblicherweise aufgezeichnet, so dass für eine spätere Auswertung diese Aufzeichnungen herangezogen werden können, um einen potentiellen Täter zu überführen.
  • Ein weiteres Problem stellt der Gepäckdiebstahl dar. Üblicherweise werden Gepäckstücke von Flugzeugen auf einem Gepäckband abgelegt. Die Gepäckstücke laufen auf diesem Gepäckband im Kreis herum, bis ein Passagier das Gepäckstück vom Gepäckband herunternimmt. Bislang gibt es keine Art von Kontrollen, die feststellen, ob der Passagier, der das Gepäckstück vom Gepäckband entnimmt, nicht ein Fremdgepäckstück versehentlich oder absichtlich wegnimmt. Zwischen der Gepäckausgabe und dem Ausgang warten die Zollbeamten, die lediglich eine stichprobenartige Kontrolle durchführen können. Beim Vorbeilaufen am Zoll muss meist eine Art Schleuse passiert werden, die durch zwei hintereinander angeordnete elektrische Schiebetüren gebildet wird. Eine weitere Kontrolle, ob Gepäckstück und Passagier zusammenpassen, findet nicht statt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren vorzustellen, das die Anzahl von herrenlosen Gepäckstücken reduziert und die Anzahl von Gepäckdiebstählen ebenfalls minimiert.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung der richtigen Zusammenführung von zueinander zugeordneten Objekten. Als Erstes wird einem ersten Objekt, beispielsweise einem Gepäckstück, einem einzigen zweiten Objekt, beispielsweise einem Passagier, zugeordnet. Es können mehrere Gepäckstücke einem einzigen Passagier zugeordnet werden. Jedoch kann ein Gepäckstück nicht mehreren Passagieren zugeordnet worden sein. Danach wird die Zuordnung eindeutig markiert. Dies geschieht, bevor die beiden Objekte voneinander getrennt werden. Nach der Trennung der beiden Objekte werden diese entsprechend ihrer Zuordnung wieder zusammengeführt. In Abhängigkeit von verschiedenen Parametern wird verifiziert, ob die Zusammenführung korrekt war.
  • Damit kann sichergestellt werden, dass mindestens ein erstes Objekt korrekterweise einem dementsprechend zugeordneten zweiten Objekt zusammengeführt wurde. Beispielsweise wird sichergestellt, dass ein männlicher Passagier, der beim Check-in-Schalter zwei Rollkoffer abgibt, diese bei seiner Ankunft am Zielort auch wieder erhält. Eine vorteilhafte Ausführungsform liegt darin, dass die Markierung derart erfolgt, dass sowohl das erste Objekt mit einem ersten Marker als auch das zweite Objekt mit einem zum ersten Marker korrespondierenden Marker versehen wird. Solche Marker können chemischer oder optischer Natur sein oder aber ein solcher Marker kann auch ein RFID-Tag sein. RFID-Tags bieten den Vorteil, dass sie sehr leicht im vorhandenen Barcodesystem integrierbar sind. Optische Marker, die nur unter beispielsweise UV-Licht sichtbar sind, bieten den Vorteil, dass der Passagier nicht sofort erkennen kann, wo diese optischen Markierungen hinterlegt worden sind. Andererseits bieten diese optischen Markierungen die Möglichkeit, durch Videoüberwachung ausgewertet zu werden.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ist es, dass die RFID-Tags nicht beschreibbar sind. Dies bietet den Vorteil, dass sie manipulationssicher sind. In solchen nicht beschreibbaren RFID-Tags wird lediglich eine eindeutige Identifikationsnummer hinterlegt, die es gestattet, später die Zuordnung mit dem Passagier zu ermöglichen. In einer anderen Ausführungsform können solche RFID-Tags beschreibbar sein. So können beim Check-in die Anzahl der Gepäckstücke und andere Merkmale des Gepäcks, wie Aussehen, Größe, Gewicht, hinterlegt werden. Durch die Aufnahme des Gepäckgewichts im RFID-Tag kann ermittelt werden, ob während dem Check-in und der Gepäckausgabe etwas aus dem Gepäckstück entnommen bzw. in das Gepäckstück hinzugefügt wurde.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist es, dass bei Manipulation des RFID-Tags dieses ein Signal sendet. Ist das RFID-Tag derart angeordnet, dass es beispielsweise beim Öffnen des Gepäckstücks an vordefinierten Stellen reißt, ist dies ein Signal dafür, dass das Gepäckstück unzulässigerweise geöffnet worden ist. Auch das Entfernen eines Tags vom Gepäckstück kann dies zur Folge haben, dass eine automatische Nachricht an den Passagier bzw. an Sicherheitskräfte abgesetzt wird. Damit kann festgestellt werden, ob der Inhalt eines Gepäckstücks gestohlen wird. Das Fehlen eines RFID-Tags bzw. allgemeiner eines Markers, hat, wie später erläutert wird, zur Folge, dass bei der Verifikation diese nicht mehr plausibel sein kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist es, dass die RFID-Tags im Gepäckstück und/oder im Passagier in tegriert sind. Die Gepäckstücke erhalten eine eindeutige Seriennummer. Denkbar sind Herstellernummern und die dort laufende Seriennummerierung. Die Integration des RFID-Tags beim Passagier kann beispielsweise durch Piercing oder aber durch Implantation unter die Haut erfolgen. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist es, die Zusammenführung nur dann zu erlauben, wenn die Marker miteinander korrespondieren. Dies bietet den Vorteil, dass eine Zusammenführung verhindert wird bzw. nicht gestattet wird, wenn beispielsweise Gepäckstück und Passagier nicht zueinander passen. So ist denkbar, dass die Gepäckstücke bei der Gepäckausgabe in Gitterboxen hinterlegt werden und die Tür zur Gitterbox nur dann geöffnet wird, wenn das Gepäckstück und der Passagier zueinander zugeordnet sind. Dies erhöht deutlich die korrekte Zuordnungsquote zwischen Passagier und Gepäckstück.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird bei der Verifikation überprüft, ob die Anzahl der ersten Objekte korrekt ist, die dem zweiten Objekt zugeordnet ist. So kann beispielsweise beim Check-in ein Passagier fünf Gepäckstücke abgeben. Passiert dieser Passagier nun nach Abholung der Gepäckstücke vom Gepäckband eine Schleuse, die mit automatischen Schiebetüren ausgestattet ist, bleiben diese Türen verschlossen, wenn dieser Passagier nicht die gleichen fünf Gepäckstücke mit sich trägt. Damit kann verhindert werden, dass Gepäckstücke herrenlos werden. Ebenso können andere Parameter wie das Aussehen, die Größe und/oder die Art des Gepäckstücks überprüft werden. Als weiterer wichtiger Parameter hat sich gezeigt, dass der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Objekt wichtige Informationen geben kann. Eine Abstandsmessung erfolgt meist durch Laufzeitunterschied der von den RFID-Tags abgesendeten Signale, die von einem Empfänger ausgewertet werden. Solche Empfänger können im Rahmen von irgendwelchen Durchgängen eingebaut werden. Als weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung hat sich gezeigt, dass, wenn ein der oben genannten Parameter fehlerhaft angezeigt wird, ein Fehlersignal ausgegeben wird. Dies kann beispielsweise derart sein, dass ein RFID-Empfänger am Ge päckband angeordnet ist, dort bereits feststellen kann, dass ein fremder Passagier ein falsches Gepäckstück aufnehmen möchte und dadurch ein vorbestimmter Abstand unterschritten wird. Nach Unterschreitung dieses Abstandes kann beispielsweise eine Warnleuchte am Gepäckband aufleuchten.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der beigefügten schematischen Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 2 eine n:1-Zuordnung, und
  • 3 eine Seitenansicht eines Gepäcklaufbands mit einem Passagier.
  • 1 zeigt ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens mit diversen vorteilhaften Ausgestaltungen des Verfahrens. Das Verfahren wird insbesondere für die Anwendungen auf Flughäfen vorgestellt. Dieses Verfahren kann auf Bahnhöfen oder anderweitigen Personenterminals angewendet werden. Passagiere, die Gepäckstücke mitnehmen wollen, müssen diese üblicherweise am Check-in-Schalter abgeben. Mit der Abgabe findet automatisch eine Zuordnung in Schritt S1 zwischen den verschiedenen Gepäckstücken zu einem einzigen Passagier. Eine solche n:1-Zuordnung wurde beispielhaft in 2 abgebildet. Es sind Gepäckstück 1, Gepäckstück 2 und Gepäckstück 3 abgebildet, die einem Passagier 4 gehören. Es muss gewährleistet sein, dass über die gesamte Reise des Passagiers 4 die Zuordnung der Gepäckstücke 1 bis 3 bestehen bleibt. So wird meist am Check-in-Schalter sowohl die Gepäckstücke als auch der Passagier eindeutig markiert (Schritt S2). Eine Markierung kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass am Gepäckstückhandgriff 5 ein RFID-Tag 6 angebracht wird. Ein dazu korrespondierender RFID-Tag kann in Form eines Handbändchens 7 am Passagier 4 angebracht werden. Nach Abgabe der Gepäckstücke am Check-in-Schalter laufen diese Gepäckstücke auf einem Gepäckband und werden durch die Flughafenlogistik in den Laderaum des Flugzeugs befördert. Einmal am Zielort ange kommen, wird der Laderaum des Flugzeugs entleert und am Zielflughafen werden die Gepäckstücke 13 entsprechend auf ein Gepäckband 10 abgelegt, damit die wartenden Passagiere ihr Gepäckstück 13 entgegennehmen können. Diese Zusammenführung im Schritt S3 ist beispielsweise in 3 abgebildet.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht eines Gepäcklaufbandes samt darauf befindlichem Gepäck und einem Passagier 4, der ein Gepäckstück 1 nehmen möchte. Das Gepäcklaufband 10 hat auf dem Laufband 11 zwei Gepäckstücke 1 und 2. In der Mitte des Gepäcklaufbandes 10 befindet sich eine Signalleuchte 12. 3 zeigt zwei unterschiedliche Ausführungsformen eines Gepäcklaufbandes 10. Die linke Seite des Gepäcklaufbandes 10 zeigt ein Gepäckstück 1 ohne Gitterbox, die rechte zeigt ein Gepäckstück 2 mit Gitterbox 13 und einer dazu gehörigen Tür 14.
  • Im Folgenden wird die rechte Ausführungsform näher beschrieben. So kann eine Zusammenführung bereits vorab verhindert werden, indem die Gepäckstücke auf dem Laufband, wie Gepäckstück 2, durch eine Gitterbox 3 umschlossen sind. Erst wenn der RFID-Tag 7 des Passagiers 4 mit dem RFID-Tag 9 des Gepäckstücks 2 zusammenpassen, wird die Tür 14 geöffnet. Erst dann kann der Passagier das Gepäckstück 2 vom Laufband 11 entnehmen. Damit kann sichergestellt werden, dass bereits während der Zusammenführung von Gepäckstück 2 und Passagier 4 die Zuordnung korrekt ist.
  • Nun auf die linke Ausführungsform der 3 bezugnehmend kann bereits im Gepäcklaufband 10 ein RFID-Empfänger vorgesehen sein. Dieser misst kontinuierlich die Abstände der unterschiedlichen RFID-Tags, beispielsweise der Tags 6 und 7. Dort ist in 3 der Abstand mit 1 eingezeichnet. Nähert sich nun Passagier 4 dem Gepäckstück 1, wird der Abstand 1, beispielsweise durch Laufzeitmessung, berechnet. Ist beispielsweise der Abstand 1 kleiner als 10 cm und Passagier 4 und Gepäckstück 1 gehören nicht zueinander, so leuchtet die Signallampe 12 des Gepäcklaufbandes 10 auf. Damit kann verhindert werden, dass ähnliche Koffer falschen Personen zugeordnet werden. Außerdem vermeidet dies den Passagieren Ärger und zusätzlichen Aufwand, um an das korrekte Gepäckstück zu gelangen, da meist festgestellt werden muss, welcher andere Passagier das andere falsche Gepäckstück mitgenommen hat.
  • Zurück zur 1 kann es trotz der Vorsichtsmaßnahme der 3 vorkommen, dass ein Passagier nach Entnahme des Gepäckstücks 1 vom Gepäckband 10 das Gepäckstück für kurze Zeit unbeaufsichtigt lässt und dieses Gepäckstück 1, 2 entwendet wird. Im Flughafenbereich können an verschiedenen nostalgischen Punkten, wie z. B. am Ausgang vor der Zollbehörde bzw. direkt am Flughafenausgang, so genannte RFID-Empfänger in Form eines Rahmens aufgebaut werden, die kontinuierlich prüfen, ob die Zusammenführung wie in Schritt S4 korrekt ist. Ist die Zusammenführung zwischen Passagier 4 und Gepäckstück 1 korrekt, kann nach Durchlaufen eines RFID-Empfängers die Verifikation in Schritt S6 mit ja beantwortet werden und kann in Schritt S5 gegebenenfalls eine Schleuse geöffnet werden.
  • Ist die Zusammenführung falsch, darunter ist zu verstehen, dass der Passagier beispielsweise zu wenig Gepäckstücke in den Händen hält, die Art des Gepäckstücks nicht korrekt ist, usw., so wird in Schritt S6 ein Fehlersignal ausgegeben, worauf das System in Schritt S7 entsprechend reagieren kann. Sind in Flugzeughäfen Drehtüren aufgebaut und an den Drehtüren RFID-Empfänger vorgesehen, so kann, während der Passagier 4 die Drehtür mit seinem Gepäck durchläuft, überprüft werden, ob diese zu ihm gehören. Wird festgestellt, dass die Zuordnung zwischen Gepäck und Passagier 4 nicht stimmt, so kann die Drehtür derart gestoppt werden, dass der Passagier 4 in der Drehtürvorrichtung eingesperrt ist. Eine ähnliche Vorgehensweise kann realisiert werden bei hintereinander angeordneten automatischen Schiebetüren, die mit entsprechenden RFID-Empfängern ausgestattet sind. Die erste Tür öffnet, die dahinter befindliche zweite Schiebetür bleibt geschlossen, so lange bis die erste Tür schließt. Eine Freigabe der zweiten Schiebetür findet nur dann statt, wenn eine korrekte Zusammenführung vorliegt (siehe Schritte S4 und S5).
  • Dieses Verfahren bietet die Möglichkeit, die Sicherheit an den Flughäfen deutlich zu erhöhen, die Falschzuordnung von Gepäck und Passagieren zu reduzieren und den dafür notwendigen Aufwand der Wiederbeschaffung der Gepäckstücke zu minimieren.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Überprüfung der richtigen Zusammenführung von zueinander zugeordneten Objekten mit folgenden Schritten: a) Zuordnung (S1) mindestens eines ersten Objekts (1 bis 3) einem einzigen zweiten Objekt (4), b) eindeutige Markierung (S2) der Zuordnung des ersten Objekts (1 bis 3) zum zweiten Objekt (4) vor Trennung des ersten Objekts (1 bis 3) vom zweiten Objekt (4), c) Zusammenführung (S3) des ersten Objekts (1 bis 3) zu dem entsprechend zugeordneten zweiten Objekt (4) nach der Trennung der beiden Objekte, und d) Verifikation (S4) der Zusammenführung in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Markierung derart erfolgt, dass sowohl das erste Objekt mit einem ersten Marker als auch das zweite Objekt mit einem zum ersten Marker korrespondierenden Marker versehen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Marker ein chemischer und/oder ein optischer Marker und/oder ein RFID-Tag ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die RFID-Tags unbeschreibbar und/oder beschreibbar sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, wobei der RFID-Tag bei dessen Manipulation ein Signal sendet.
  6. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Objekt ein Gepäckstück (1 bis 3) und das zweite Objekt ein Passagier (4) ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der RFID-Tag im Gepäckstück und/oder im Passagier (4) integriert ist.
  8. Verfahren nach mindestens einem der obigen Ansprüche, wobei die Zusammenführung (S3) nur dann erlaubt ist, wenn die Marker miteinander korrespondieren.
  9. Verfahren nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, wobei im Schritt (d) überprüft wird, ob die entsprechenden Markierungen zu den Objekten korrespondieren.
  10. Verfahren nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, wobei im Schritt (d) überprüft wird, ob die Anzahl der ersten Objekte (1 bis 3) korrekt ist, die den zweitem Objekt (4) zugeordnet sind.
  11. Verfahren nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, wobei im Schritt (d) überprüft wird, ob das Aussehen, die Größe und/oder die Art des ersten Objektes (1 bis 3) korrekt ist, die dem zweiten Objekt (4) zugeordnet ist.
  12. Verfahren nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, wobei im Schritt (d) der Abstand zwischen dem ersten (1 bis 3) und dem zweiten Objekt (4) gemessen wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei, wenn der Abstand zwischen einem ersten Objekt (1 bis 3) und einem nicht dazu geordneten zweiten Objekt (4) unterschritten wird, ein Fehlersignal ausgegeben wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2018104880A1 (en) * 2016-12-06 2018-06-14 Espach Hermanus Johannes A system and method of tracking and monitoring of valuable articles

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