DE102022114627A1 - System und Verfahren zur Kontrolle von Gegenständen wie Gepäck - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System (10), ausgebildet und eingerichtet zur Kontrolle von Gegenständen (11), umfassend mindestens ein Fördersystem (12), eine Mehrzahl an Gegenstandsaufnahmeelementen (13), mindestens eine Aufgabestation (14), mindestens eine Gegenstandsprüfanlage (15), mindestens eine Rückgabestation (16), mindestens ein Computersystem, das sich dadurch auszeichnet, dass das mindestens eine Fördersystem (12) zur Förderung der Gegenstandsaufnahmeelemente (13) ausgebildet und eingerichtet ist, wobei jedes der Gegenstandsaufnahmeelemente (13) mit einer eindeutigen Gegenstandsaufnahmeelement-ID in dem Computersystem erfassbar eingerichtet ist, und wobei das Fördersystem (12) mindestens eine Fördereinrichtung (19) zum Fördern der Gegenstandsaufnahmeelemente (13) zumindest von der Aufgabestation (14) zu der Rückgabestation (16) durch die Gegenstandsprüfanlage (15) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System, ausgebildet und eingerichtet zur Kontrolle von Gegenständen wie Gepäck, vorzugsweise Handgepäck, einer Person, beispielsweise eines Fluggastes, umfassend mindestens ein Fördersystem, eine Mehrzahl an Gegenstandsaufnahmeelementen, mindestens eine Aufgabestation, mindestens eine Gegenstandsprüfanlage, mindestens eine Rückgabestation und mindestens ein Computersystem.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren, ausgebildet und eingerichtet zum Kontrollieren von Gegenständen wie Gepäck, vorzugsweise Handgepäck, einer Person, beispielsweise eines Fluggastes, in einem System umfassend mindestens ein Fördersystem, eine Mehrzahl an Gegenstandsaufnahmeelementen, mindestens eine Aufgabestation, mindestens eine Gegenstandsprüfanlage, mindestens eine Rückgabestation und mindestens ein Computersystem.
  • Systeme und Verfahren zum Kontrollieren von Gegenständen wie Gepäck, vorzugsweise Handgepäck, einer Person sind seit vielen Jahren aus dem Stand der Technik bekannt und dienen insbesondere zur Kontrolle von Gegenständen von Fluggästen vor dem Eintreten in den Sicherheitsbereich eines Flughafens.
  • Es existieren eine Vielzahl an öffentlichen Einrichtungen, insbesondere Einrichtungen des öffentlichen Transportwesens sowie Einrichtungen mit einem erhöhten Sicherheitsbedarf, wie etwa Parlamentsgebäude, Gerichtsgebäude oder Vollzugsanstalten, die voneinander getrennte Bereiche aufweisen. Derartige Bereiche untergliedern sich in der Regel in einen öffentlich zugänglichen (Außen-)Bereich sowie in einen Sicherheitsbereich, in denen spezielle Anweisungen und Regelungen vorherrschen. Die Anweisungen und Regelungen können beispielsweise in speziellen Vorgaben zum Mitführen von Gegenständen oder speziellen Zugangskontrollen liegen. Zwischen dem Außenbereich und dem Sicherheitsbereich befindet sich in der Regel ein Kontrollbereich bzw. eine Kontrollanlage, den/die die Angestellten, Besucher, Passagiere etc. zum Betreten des Sicherheitsbereichs aus dem Außenbereich durchlaufen müssen. In dem Kontrollbereich erfolgt beispielsweise einerseits eine Kontrolle der Personen sowie eine Überprüfung der Zugangsberechtigung und andererseits eine Kontrolle der mitgeführten Gegenstände wie Gepäck, vorzugsweise Handgepäck. Bei Einrichtungen des öffentlichen Transports wie Flughäfen gibt es separate Aufgabemöglichkeiten für Aufgabegepäck, zu dem die Passagiere im Sicherheitsbereich keinen Zugang haben, so dass die zu kontrollierenden Gegenstände, beispielsweise Handgepäckstücke, in der Regel in einem überschaubaren Umfang vorliegen.
  • Bei einer Kontrolle der Gegenstände wie Handgepäck liegt der Fokus neben einer Identifizierung, Überprüfung und Zuordnungen der Zugangsberechtigung einer Person darin, dass keine unerlaubten Gegenstände in den Sicherheitsbereich eingeführt werden. Die unerlaubten Gegenstände können von den jeweiligen Einrichtungen individuell festgelegt und klassifiziert sein, wobei die Kontrollen meistens auf die Überprüfung auf Waffen, Sprengkörper oder Drogen fokussiert sind. Derartige Kontrollen dienen insbesondere der Abwehr von Angriffen auf den zivilen Luftverkehr, weshalb die Fluggäste und deren mitgeführten Gegenstände bzw. deren Handgepäck auf mögliche Tatmittel präventiv zu überprüfen sind.
  • Im Stand der Technik ist der Vorgang der Sicherheitskontrolle üblicherweise derart beschrieben, dass zunächst die Identität und Zugangsberechtigung einer Person überprüft wird. Dieser Vorgang erfolgt teilweise automatisiert, alternativ wird dieser Vorgang durch entsprechendes Personal durchgeführt. Anschließend werden die mitgeführten Gegenstände oder das Gepäck von der Person getrennt und separat kontrolliert. Üblicherweise ist eine konkrete Zuordnung der jeweiligen Gegenstände oder Gepäckstücke im weiteren Verlauf nicht unmittelbar gegeben. Für eine konkrete Zuordnung von beispielsweise verlorengegangenen Gegenständen oder Gepäckstücken zu einer Person ist beispielswiese die Auswertung von Kameraaufzeichnungen oder Zeugenaussagen erforderlich. Zudem sind die Gegenstände oder das Gepäck während der Kontrolle im Wesentlichen frei zugänglich, so dass die Gefahr von Diebstahl oder Verlust besteht.
  • Aus der WO 2012/122148 A2 ist ein automatisches Kontrollsystem bekannt, zum Beispiel für den Einsatz auf Flughäfen. Nachteilig bei den bekannten Vorrichtungen ist, dass derartige Sicherheitskontrollen häufig einen langen Zeitrahmen für die Kontrolle beanspruchen. Darüber ist insbesondere bei einem hohen Personenaufkommen eine Unübersichtlichkeit bei den Prozessen gegeben, was in einer hohen Fehleranfälligkeit resultiert. In vielen der Fälle sind die Fehler in den Prozessabläufen oder die entstehenden Sicherheitsrisiken auf menschliches Versagen zurückzuführen. Durch die Vermischung von Gegenstand- und Personenkontrolle bei den bekannten Systemen findet häufig eine unzureichende oder unsachgemäße Überprüfung statt, so dass regelmäßig eine erneute Kontrolle der Personen und/oder der Gegenstände vorgenommen werden muss, was zu höheren Wartezeiten oder Sicherheitsrisken des Systems führt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein System zur einfachen und sicheren Kontrolle von Personen und Gegenständen vorzuschlagen, bei dem die Abläufe vollständig voneinander getrennt sind und wobei eine zuverlässige sowie sichere Überprüfung der Personen und Gegenstände bereitstellbar ist, um die Abläufe gleichzeitig nachvollziehbar und verifizierbar abzubilden. Die Aufgabe besteht weiterhin darin, ein entsprechendes Verfahren vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird durch das eingangs genannte System dadurch gelöst, dass das mindestens eine Fördersystem zur Förderung der Mehrzahl der Gegenstandsaufnahmeelemente, umfassend einen Grundkörper und eine Öffnung zur Aufnahme von Gegenständen in dem Gegenstandsaufnahmeelement, ausgebildet und eingerichtet ist, wobei jedes der Gegenstandsaufnahmeelemente mit einer eindeutigen Gegenstandsaufnahmeelement-ID in dem Computersystem erfassbar eingerichtet ist, und wobei das Fördersystem mindestens eine Fördereinrichtung zum Fördern der Gegenstandsaufnahmeelemente zumindest von der Aufgabestation zu der Rückgabestation durch die Gegenstandsprüfanlage umfasst, und dass die mindestens eine Aufgabestation zur Aufgabe von Gegenständen in die Gegenstandsaufnahmeelemente ausgebildet und eingerichtet ist, wobei die Aufgabestation mindestens eine Aufgabeidentifikationseinheit umfasst, ausgebildet und eingerichtet Personen vor und/oder bei der Aufgabe von Gegenständen in mindestens eines der Gegenstandsaufnahmeelemente eindeutig mittels eigenständigen Personen-IDs in dem Computersystem zu erfassen, wobei bei einer Aufgabe von Gegenständen in mindestens eines der Gegenstandsaufnahmeelemente eine Zuordnung zwischen einer Personen-ID und mindestens einer Gegenstandsaufnahmeelement-ID erfolgt, und wobei die Aufgabestation eine Kapseleinrichtung mit einem Kapselmittel zum lösbaren Verkapseln der Öffnung der Gegenstandsaufnahmeelemente umfasst, wobei das Kapselmittel die Öffnung des Gegenstandsaufnahmeelements zumindest teilweise verschließt, und dass das mindestens eine Computersystem dazu ausgebildet und eingerichtet ist, die Förderung der Gegenstände mittels der Gegenstandsaufnahmeelemente in dem Fördersystem zu steuern, und die Gegenstandsaufnahmeelement-ID und die Personen-ID einander zuzuordnen und deren Position in dem System zumindest bereichsweise nachzuverfolgen, und dass die mindestens eine Gegenstandsprüfanlage einen Bilderzeuger, vorzugsweise einen Röntgenbilderzeuger, umfasst, ausgebildet und eingerichtet, die Gegenstandsaufnahmeelemente mit darin enthaltenden Gegenständen zu erfassen und zu den durch die Gegenstandsprüfanlage geförderten Gegenstandsaufnahmeelemente ein Bild zu erzeugen, vorzugsweise ein Röntgenbild der darin enthaltenden Gegenstände, und dass die mindestens eine Rückgabestation zur Rückgabe der die Gegenstände enthaltenden Gegenstandsaufnahmeelemente ausgebildet und eingerichtet ist, wobei die Rückgabestation mindestens eine Rückgabeidentifikationseinheit umfasst, ausgebildet und eingerichtet, Personen vor der Rückgabe der Gegenstandsaufnahmeelemente eindeutig zu erfassen, um einen Abgleich mit den durch die Aufgabeidentifikationseinheit erfassten Personen-IDs auszuführen, wobei bei einem Übereinstimmen einer durch die Rückgabeidentifikationseinheit erfassten Person mit einer Personen-ID eine Rückgabe des mindestens einen durch die Gegenstandsprüfanlage geführten Gegenstandsaufnahmeelements, zugeordnet mit mindestens einer Gegenstandsaufnahmeelements-ID, ausführbar ist, und wobei das der Personen-ID zugeordnete mindestens eine Gegenstandsaufnahmeelement mittels des Fördersystems zu der Rückgabestation zuführbar ist und die Rückgabestation eine Entkapseleinrichtung umfasst, ausgebildet und eingerichtet, das Kapselmittel derart von dem Gegenstandsaufnahmeelement zu entfernen, das eine Freigabe der Öffnung des Gegenstandsaufnahmeelements gegeben ist, um eine Rückgabe des Gegenstandes bereitzustellen.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird sichergestellt, dass jeder der Gegenstände über die gesamte Dauer innerhalb des Systems einer spezifischen Person zuordenbar ist. Im Ergebnis entsteht eine Kontrolllogistik, beispielsweise an einem Flughafen, die sicherer und effizient gestaltet ist und eine Nachverfolgbarkeit der Gegenstände ermöglicht. Zudem wird durch die Verkapselung der Öffnung des Gegenstandsaufnahmeelements eine Manipulation der Gegenstände durch Unberechtigte ausgeschlossen, da der jeweilige Gegenstand jederzeit seiner aufgebenden Person zugeordnet werden kann und eine Rückgabe des Gegenstandes mittels der Rückgabestation nur an die aufgebende Person erfolgt. Mittels der Kapseleinrichtung wird das Gegenstandsaufnahmeelement mit den Gegenständen durch ein technisches Verfahren gekapselt. D.h., das oder jedes Gegenstandsaufnahmeelement mit den darin enthaltenden Gegenständen wird vorzugsweise von oben und seitlich durch das Kapselmittel so abgesichert, dass während des gesamten Transportes des Gegenstandsaufnahmeelements mit dem Fördersystem sowie während der Kontrolle durch die Gegenstandsprüfanlage keine Gegenstände aus dem Gegenstandsaufnahmeelement herausfallen können und zugleich der Zugriff durch Unberechtigte verhindert wird. Darüber hinaus sind die im System befindlichen Gegenstandsaufnahmeelemente jederzeit hinsichtlich ihrer Nutzung sowie Positionierung ermittelbar, wodurch die Auslastung und Kontrolle bedarfsgerecht steuer- und regelbar ist. Gegenstände im Sinne der Erfindung können sämtliche Größen, Formen und Gewichte aufweisen. Vorzugsweise handelt es sich bei den Gegenständen jedoch um Handgepäck, das heißt Gepäck, das in der Kabine eines Luftfahrzeuges befördert werden soll/darf, was regelmäßig Koffer, Taschen oder dergleichen darstellt. Unter den Begriff „Gegenstand“ im Sinne der Erfindung können auch eine Vielzahl kleinerer Gegenstände fallen, die in einer Umverpackung, wie beispielsweise einem Koffer, enthalten sind.
  • Die Personen-IDs werden in einer bevorzugten Ausführungsform in einer das Computersystem umfassenden Datenbank gespeichert. Bei dem Abgleich wird die Datenbank mit den erfassten Personen-IDs durchsucht, um eine Übereinstimmung herbeizuführen. Zu jeder Personen-ID ist eine oder mehrere Gegenstandsaufnahmeelement-IDs zugeordnet, die in derselben oder in einer weiteren Datenbank speicherbar ist/sind. Die Personen-IDs bzw. die Gegenstandsaufnahmeelement-IDs sind jeweils eindeutig identifizierbar und können beispielsweise mittels einer fortlaufenden Zahlenfolge und/oder mit einer Buchstabenkombination eindeutig bestimmbar sein. Vorzugsweise werden die Personen-IDs automatisch durch die Aufgabeidentifikationseinheit bzw. durch die Rückgabeidentifikationseinheit bei der Erfassung der entsprechenden Person erzeugt und in der Datenbank gespeichert. Für die Rückgabe der Gegenstände erfolgt ein Abgleich zwischen der Personen-ID, die mittels der Rückgabeidentifikationseinheit erfasst wurde, und den in der Datenbank vorliegenden Personen-IDs. Die Zuordnung zwischen Personen-ID und mindestens einer Gegenstandsaufnahmeelement-ID, was vereinfacht gesagt jeweils einem Gegenstandsaufnahmeelement mit darin enthaltenden Gegenständen entspricht, ist auf diese Weise zuverlässig und eindeutig gegeben. Zu jeder Person kann somit eindeutig das zu kontrollierende sowie das bereits kontrollierte Gepäck zugeordnet werden.
  • Das mindestens eine Gegenstandsaufnahmeelement ist vorzugsweise als eine eine Öffnung aufweisende Wanne ausgebildet und eingerichtet. Die Gegenstandsaufnahmeelemente sind weiter bevorzugt aus leichten und widerstandsfähigen Materialien gebildet, die zu einer mehrfachen Verwendung geeignet sind, beispielsweise aus Polypropylen, ABS oder weiteren dauerhaften Kunststoffen. Die eindeutige Gegenstandsaufnahmeelement-ID ist vorzugsweise als ein maschinenlesbarer Wert, insbesondere als ein alphanumerischer Wert oder als ein maschinenlesbarer Code, ausgebildet und eingerichtet, besonders bevorzugt ein maschinenlesbarer Code auf Basis der RFID. Alternativ oder ergänzend sind weitere Identifikationsmittel denkbar, die zur Erstellung einer eindeutigen Gegenstandsaufnahmeelement-ID vorgesehen sein können, wie beispielsweise die Kennzeichnung mittels Barcodes, QR-Codes, Bluetooth-Beacon-Technologie, WLAN, loT-Anwendungen oder Kombinationen daraus. In einer bevorzugten Ausführungsform können nicht mehr identifizierbare Gegenstandsaufnahmeelemente an einer definierten Stelle des Systems entnehmbar bzw. ausführbar sein. Nicht identifizierbare Gegenstandsaufnahmeelemente können beispielsweise mittels des Fördersystems nach Anforderung im Bereich der Rückgabestation ausgeführt werden. Bevorzugterweise sind Mittel vorgesehen, die eine Überprüfung der Gegenstandsaufnahmeelements-ID ausbilden und einrichten, um eine zuverlässige Zuordenbarkeit der Gegenstandsaufnahmeelemente sicherzustellen.
  • Das Fördersystem ist allgemein zum Transport von leeren oder befüllten, gekapselten oder kapselfreien Gegenstandsaufnahmeelementen zu und zwischen den vorhandenen Stationen des erfindungsgemäßen Systems ausgebildet und eingerichtet. Das Fördersystem umfasst dazu mindestens eine Fördereinrichtung zum Fördern der Gegenstandsaufnahmeelemente entlang mindestens einer Förderstrecke, die vorzugsweise mindestens eine Transportebene aufweist. Die mindestens eine Fördereinrichtung kann beispielsweise als ein Förderband, Hängeförderer, Rollenförderer, Transportband oder dergleichen ausgebildet und eingerichtet sein, wobei das Fördersystem eine Mehrzahl unterschiedlicher Fördereinrichtungen umfassen kann. Die durch die mindestens eine Fördereinrichtung ausgebildete und eingerichtete Förderstrecke ist vorzugsweise modular und in ihrer Länge anpassbar, um unterschiedliche Strecken flexibel zusammenzustellen bzw. die Zuordnung der Gegenstandsaufnahmeelemente situativ anzupassen. Die Steuerung und/oder Regelung des Fördersystems erfolgt mittels des Computersystems.
  • Das erfindungsgemäße Computersystem ist einerseits dafür vorgesehen eine Verknüpfung zwischen Personen und Gegenständen bzw. Gegenstandsaufnahmeelementen mittels der Personen-ID bzw. der Gegenstandsaufnahmeelements-ID bereitzustellen und andererseits eine Steuerung des Fördersystems auszubilden und einzurichten. Hierzu umfasst das Computersystem vorzugsweise eine zentrale Steuereinheit mit einer CPU, einem flüchtigen Speicher (RAM), einem nichtflüchtigen Speicher (ROM) und mindestens eine Kommunikationsschnittstelle. Das Computersystem beschränkt sich nicht auf einen einzelnen zentralen Computer, sondern kann auch als verteiltes Client-Server-System mit unterschiedlichen Computereinheiten in jeweils unterschiedlichen Stationen des erfindungsgemäßen Systems ausgebildet und eingerichtet sein. Vorzugsweise sind die in dem Computersystem befindlichen Daten, insbesondere die Informationen der Personen-ID und/oder der Gegenstandsaufnahmeelements-ID temporär in dem Computersystem speicherbar. Bedarfsweise ist das Computersystem ausgebildet und eingerichtet, Daten zu exportieren und/oder dauerhaft verfügbar zu machen.
  • Bei der Steuerung des Fördersystems ist insbesondere die Beschleunigung und Transportgeschwindigkeit der mindestens einen Fördereinrichtung derart zu optimieren, dass keine Kollisionen mit benachbarten Gegenstandsaufnahmeelementen entstehen. Starkes Beschleunigen oder Abbremsen soll vermieden werden, damit der Inhalt des Gegenstandsaufnahmeelements nicht stark verrutschen und aus dem Gegenstandsaufnahmeelement herausfallen kann. Für einen sicheren und verlustfreien Transport der Gegenstände ist es erforderlich, dass die Kapselung des Gegenstandsaufnahmeelements während des gesamten Transportes nicht gelöst wird. Die Steuerung des Fördersystems ist insbesondere derart vorzunehmen, dass die Kapselung des Gegenstandsaufnahmeelements und die sich darin befindenden Gegenstände während des Transportes nicht beschädigt werden. Der Transport muss so gestaltet und ggf. mittels einer Überwachungseinrichtung (Kamera, Sensoren, Scanner etc.) überwacht werden, dass ein Vertauschen bzw. eine spätere falsche Zuordnung von Gegenstandsaufnahmeelementen zu den Personen verhindert wird. Die Förderstrecken bzw. die Fördereinrichtungen sind in einer bevorzugten Ausführungsform derart ausgebildet und eingerichtet, dass sie für eine möglicherweise erforderliche Wartung oder Reparatur leicht zugänglich sind, das heißt, es können im Bereich der Fördereinrichtungen Wartungsöffnungen vorgesehen sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Computersystem eine separate Fördersystemsteuerung umfassen, die zur Kommunikation mit dem Computersystem ausgebildet und eingerichtet ist und entsprechend angepasste Schnittstellten umfasst. Die Fördersystemsteuerung kann insbesondere von dem Computersystem gesteuert werden und ist zur Steuerung der Fördereinrichtungen bzw. des Fördersystems vorgesehen, um einen kollisionsfreien und aufeinander abgestimmten Transport der Gegenstandsaufnahmeelemente durch das System zu gewährleisten.
  • Die Aufgabeidentifikationseinheit der Aufgabestation ist ausgebildet und eingerichtet, die entsprechenden Personen eindeutig mittels eigenständigen Personen-IDs in dem Computersystem zu erfassen, um eine Zuordnung zwischen Personen und Gegenstandsaufnahmeelementen auszubilden und einzurichten. Grundsätzlich sind zur Erfassung der Personen jede Einrichtung geeignet, die eine zuverlässige Zuordnung und Verifikation der Personen gewährleisten. Die Aufgabeidentifikationseinheit kann eine Erfassung der Personen beispielsweise mittels Gesichtserkennung ausbilden und einrichten. Hierzu wird beispielsweise vor und/oder bei der Aufgabe von Gegenständen mittels einer geeigneten Kamera in Verbindung mit einer Gesichtserkennungssoftware ein Bild erzeugt, das eine eindeutige Zuordnung der Person ermöglicht. In einer weiteren Ausführungsform können Mittel zur Erfassung von biometrischen Merkmalen einer Person vorgesehen sein, woraus eine eigenständige Personen-ID erzeugbar ist, die an das Computersystem übertragbar ist. Alternativ oder ergänzend ist ebenfalls eine Erfassung von Dokumenten (Pässen, Ausweisen, Berechtigungskarten, Tickets etc.), Codes (RFID-Tags, QR-Codes, Barcodes etc.) oder weiteren Identifizierungsmerkmalen mittels der Aufgabeidentifikationseinheit ausführbar, um eine eindeutige Erfassung der Person vorzunehmen. Die Aufgabeidentifikationseinheit kann vorzugsweise eine Kamera, ein Mikrofon, einen Fingerabdrucksensor oder Kombinationen dieser Mittel umfassen, die dazu ausgebildet und eingerichtet sind, biometrische Merkmale wie insbesondere Körpermerkmale, Gesichtsmerkmale, Irismerkmale, Retinamerkmale, Stimmmerkmale und/oder Fingerabdrücke einer Person zu erfassen und als eigenständige Personen-ID der entsprechenden Person zuzuordnen.
  • Die Aufgabeidentifikationseinheit kann in einer weiteren Ausführungsform räumlich von der Aufgabestation getrennt sein, wobei sie jedoch funktional mit der Aufgabestation gekoppelt ist, um eine Zuordnung zwischen Person und Gegenstand auszubilden und einzurichten. Die Aufgabestation erfasst weiter bevorzugt das Einlegen eines Gegenstandes in das Gegenstandsaufnahmeelement, um anschließend weitere Schritte auszuführen. Derartige Informationen werden weiter bevorzugt mittels des Computersystems erfasst. Die Gegenstandsaufnahmeelements-ID des bereitgestellten Gegenstandsaufnahmeelements wird von der Aufgabestation an das Computersystem übermittelt. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Aufgabeidentifikationseinheit die Personen-ID und die Gegenstandsaufnahmeelements-ID gemeinsam als gekoppelte Datei übermittelt. In einer bevorzugten Ausführungsform können einer einzelnen Personen-ID eine Mehrzahl an Gegenstandsaufnahmeelement-IDs in dem Computersystem zuordenbar sein.
  • Die Gegenstandsprüfanlage ist eine Prüfanlage zum Überprüfen der in den Gegenstandsaufnahmeelementen enthaltenen Gegenstände. Mittels einer derartigen Prüfung wird vorzugsweise ein Röntgenbild der in den Gegenstandsaufnahmeelementen angeordneten Gegenständen erzeugt und es findet weiter bevorzugt eine automatische Sprengstoffdetektion statt. Anschließend erfolgt die Röntgenbildauswertung durch das entsprechende Fachpersonal und/oder automatisiert. Prüfanlagen am Flughafen müssen vor einem Einsatz in der Regel durch die nationalen Behörden zugelassen sein, um eine definierte Überprüfung der Gegenstände vorzunehmen. Je nach staatlicher Vorgabe können an die Überprüfung von Gegenständen mittels Gegenstandsprüfanlagen weitere Arbeitsmittel oder -schritte einhergehen, die ebenfalls im Sinne des erfindungsgemäßen Systems umfasst sind.
  • Zur Rückgabe der Gegenstände ist die Rückgabestation vorgesehen, die die Rückgabeidentifikationseinheit zur eindeutigen Erfassung der entsprechenden Person umfasst. Die Rückgabeidentifikationseinheit ist vorzugsweise analog zu der Aufgabeidentifikationseinheit ausgebildet und eingerichtet und bevorzugt zum Erfassen der biometrischen Merkmale der Person vorgesehen, um einen Abgleich mit der durch die Aufgabeidentifikationseinheit erfassten Personen-ID auszubilden und einzurichten. Alternativ oder ergänzend ist ebenfalls eine Erfassung von Dokumenten (Pässe, Ausweise, Berechtigungskarten etc.), Codes (RFID-Tags, QR-Codes, Barcodes etc.) oder weiteren Identifizierungsmerkmalen mittels der Rückgabeidentifikationseinheit ausführbar, um eine eindeutige Erfassung der Person vorzunehmen. Die Rückgabeidentifikationseinheit kann vorzugsweise eine Kamera, ein Mikrofon, einen Fingerabdrucksensor oder Kombinationen dieser Mittel umfassen, die dazu ausgebildet und eingerichtet sind, vorzugsweise biometrische Merkmale wie insbesondere Körpermerkmale, Gesichtsmerkmale, Irismerkmale, Retinamerkmale, Stimmmerkmale und/oder Fingerabdrücke einer Person zu erfassen und mit den im Computersystem erfassten eigenständigen Personen-IDs abzugleichen. Abzugleichen bedeutet im Sinne der Erfindung, dass je nach vorgenommener Erfassung der Person durch die entsprechende Erfassungseinheit, ein Abgleich zwischen den vorliegenden Daten, beispielsweise Fotos, ausführbar ist, wodurch eine Zuordnung zwischen den Personen bei der Aufgabestation und der Rückgabestation gegeben ist. Bei einem Übereinstimmen der Person mit mindestens einer in dem Computersystem zugeordneten Gegenstandsaufnahmeelements-ID wird die oder jede der Gegenstandsaufnahmeelemente mit den darin enthaltenen Gegenständen der Person zur Rückgabe bereitgestellt. Durch die Verkapselung des Gegenstandsaufnahmeelements während der Beherbergung mindestens eines Gegenstandes ist für die Person sichergestellt, dass keine Gegenstände in oder aus dem Gegenstandsaufnahmeelement hinzugefügt bzw. entfernt wurden. Der Aufbau des Systems ermöglicht über die gesamte Förderstrecke eine nachvollziehbare Förderung der Gegenstände und eine automatisierte Bereitstellung ohne zusätzliche administrative oder prozessuale Ressourcen, beispielsweise in Form von Sicherheitspersonal.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das System ferner mindestens eine Personenprüfanlage, ausgebildet und eingerichtet, eine Überprüfung der Personen auszuführen, vorzugsweise mittels eines Personenscanners. Auf diese Weise kann die Überprüfung der Person, was in der Regel neben einer Kontrolle der Gegenstände ein weiterer Schritt beim Eindringen von Personen in Sicherheitsbereiche darstellt, in den Ablauf der Gegenstandskontrolle integriert werden. Damit geht eine Zeitersparnis einher, da die Kontrolle der Gegenstände eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, erfolgt simultan die Überprüfung der Person. Der bevorzugte Personenscanner kann auf unterschiedlichen Prinzipien basieren, wobei beispielsweise Röntgenstrahlung oder Terrahertzstrahlung zum Einsatz kommen können. Derartige Personenprüfanlagen sind unter den Begrifflichkeiten Körperscanner, Ganzkörperscanner, Sicherheitsscanner, Bodyscanner, Nacktscanner oder dergleichen bekannt. Zum Einsatz derartiger Personenprüfanlagen sind gesetzliche Vorgaben einzuhalten, die durch die jeweiligen Sicherheitsbehörden, Aufsichtsbehörden oder Auftraggeber vorgegeben sein können. Vorzugsweise erfolgt eine Überprüfung mittels der Personenprüfanlage zumindest teilweise automatisiert; in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann alternativ oder ergänzend eine manuelle Kontrolle durch das Sicherheitspersonal erfolgen. Eine manuelle Kontrolle ist in der Regel erforderlich, wenn die Personenprüfanlage Auffälligkeiten detektiert hat oder bei anderweitigen Verdachtsmomenten bzw. nach gesetzlichen Vorgaben. Die Personenprüfanlage ist vorzugsweise der Aufgabestation nachgelagert und vor der Rückgabestation angeordnet. Vorzugsweise wird die Person nach Abgabe der Gegenstände mittels der Personenprüfanlage überprüft. Vorzugsweise durchläuft die Person hierzu die Personenprüfanlage, während der oder die Gegenstände der Person mittels der Gegenstandsprüfanlage überprüft werden. Sofern die oder mittels der Personenprüfanlage bzw. falls die oder mittels der Gegenstandsprüfanlage Auffälligkeiten detektiert werden, ist vorzugsweise eine erneute oder intensivierte Überprüfung der Person und/oder der Gegenstände vorgesehen. Bei einem erfolgreichen Durchlaufen der Personenprüfanlage bzw. der Gegenstandsprüfanlage, das heißt ohne Auffälligkeiten der Person und/oder der Gegenstände, ist eine Rückgabe der Gegenstände mittels der Rückgabestation an die entsprechende Person ausführbar.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Personenprüfanlage eine Personenidentifikationseinheit umfasst, ausgebildet und eingerichtet, Personen vor und/oder während der Überprüfung eindeutig mittels einer Personen-ID zu erfassen, um einen Abgleich mit den durch die Aufgabeidentifikationseinheit erfassten Personen-IDs auszuführen, und wobei vorzugsweise das Resultat der Überprüfung der Person der Personen-ID zuordenbar ist. Die Informationen werden vorzugsweise in dem Computersystem gespeichert und/oder verarbeitet. Durch die Erfassung der Personen-ID mittels der Personenidentifikationseinheit ist eine umfangreiche Datenerfassung und ein Abgleich mit den bereits im Computersystem befindlichen Personen-IDs gegeben. Grundsätzlich ist zur Erfassung der Personen jede Einrichtung geeignet, die eine zuverlässige Zuordnung und Verifikation der Personen gewährleistet. Die Personenidentifikationseinheit kann eine Erfassung der Personen beispielsweise mittels Gesichtserkennung ausbilden und einrichten. Hierzu wird beispielsweise vor, beim und/oder nach dem Überprüfen der Personen mittels der Personenprüfanlage mittels einer geeigneten Kamera in Verbindung mit einer Gesichtserkennungssoftware ein Bild erzeugt, das eine eindeutige Zuordnung der Person ermöglicht. In einer weiteren Ausführungsform können Mittel zur Erfassung von biometrischen Merkmalen einer Person vorgesehen sein, woraus eine eigenständige Personen-ID erzeugbar ist, die an das Computersystem übertragbar ist. Alternativ oder ergänzend ist ebenfalls eine Erfassung der Person durch einen Abgleich oder Überprüfung von Dokumenten (Pässen, Ausweise, Berechtigungskarten, Tickets etc.), Codes (RFID-Tags, QR-Codes, Barcodes etc.) oder weiteren Identifizierungsmerkmale mittels der Personenidentifikationseinheit ausführbar, um eine eindeutige Erfassung der Person vorzunehmen. Die Personenidentifikationseinheit kann vorzugsweise eine Kamera, ein Mikrofon, einen Fingerabdrucksensor oder Kombinationen dieser Mittel umfassen, die dazu ausgebildet und eingerichtet sind, biometrische Merkmale wie insbesondere Körpermerkmale, Gesichtsmerkmale, Irismerkmale, Retinamerkmale, Stimmmerkmale und/oder Fingerabdrücke einer Person zu erfassen und als eigenständige Personen-ID der entsprechenden Person zuzuordnen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass das Computersystem eine Mehrzahl an Computereinheiten umfasst, wobei vorzugsweise in jeder der Aufgabestationen, in jeder der Rückgabestationen, in jeder der Gegenstandsprüfanlagen und/oder in jeder der Personenprüfanlagen eine Computereinheit vorgesehen ist, um zumindest die Gegenstandsaufnahmeelements-ID und/oder die Personen-ID zu erfassen, zu speichern, zu verarbeiten und dem Computersystem bereitzustellen. Auf diese Weise ist über den gesamten Verlauf des Systems eine Zuordnung und Erfassung der Gegenstände mittels der Gegenstandsaufnahmeelemente gegeben. Die Architektur des Computersystems in verschiedene Computereinheiten ermöglicht eine dezentrale Verfügbarkeit der entstehenden und gespeicherten Daten, so dass die Fehleranfälligkeit minimiert wird. Außerdem ist bei einer Wartung, einem Defekt oder bei einem Austausch oder Upgrade unterschiedlicher Bestandteile bzw. Stationen des Systems nur eine geringe Ausfallzeit notwendig. Vorzugsweise sind die unterschiedlichen Computereinheiten mittels eines miteinander Netzwerks verbunden. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Computersystem einen Server umfassen, der zur Speicherung und/oder Ausführung von Rechenoperationen mit der oder den Computereinheiten verbindbar ist, der beispielsweise auch cloudbasiert ausgebildet und eingerichtet sein kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Computereinheiten eine Rechnereinheit und eine Speichereinheit, wobei jede der Computereinheiten eigenständig zur Ausführung von Identifikations-, Abgleichs- und/oder Steuerungsoperationen ausgebildet und eingerichtet ist, und wobei die Computereinheiten miteinander vernetzbar ausgebildet und eingerichtet sind. Die Computereinheiten können alternativ mehrere Speichereinheiten aufweisen. Durch die eigenständigen Computereinheiten ist ein modularer Aufbau der einzelnen Arbeitsstationen möglich, wodurch das System mit einem geringen Aufbau erweiterbar oder reduzierbar ausgebildet und eingerichtet ist. Die Architektur des Computersystems in verschieden Computereinheiten ermöglicht zudem eine dezentrale Verfügbarkeit der entstehenden und gespeicherten Daten, so dass die Fehleranfälligkeit minimiert wird. Außerdem ist bei einer Wartung, einem Defekt oder bei einem Austausch oder Upgrade unterschiedlicher Bestandteile bzw. Stationen des Systems eine geringe Ausfallzeit notwendig. Vorzugsweise sind die unterschiedlichen Computereinheiten mittels eines Netzwerks verbunden. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Computersystem einen Server umfassen, der zur Speicherung und/oder Ausführung von Rechenoperationen mit der oder den Computereinheiten verbindbar ist, der beispielsweise auch cloudbasiert ausgebildet und eingerichtet sein kann.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Fördersystem mindestens eine mit der mindestens einen Fördereinrichtung verbundene Speichereinrichtung umfasst, um eine Mehrzahl an Gegenstandsaufnahmeelementen innerhalb des Systems zwischenzuspeichern, vorzugsweise nach der Aufgabestation, vor der Gegenstandsprüfanlage und/oder vor der Rückgabestation angeordnet. Durch die Speichereinrichtung ist eine Möglichkeit gegeben, beispielsweise bei einer erhöhten Anzahl von im Umlauf befindlichen Gegenstandsaufnahmeelementen, eine Zwischenspeicherung der Gegenstandsaufnahmeelemente bereitzustellen. Weiterhin kann auf diese Weise eine individuelle und dynamische Rückgabe der Gegenstände ermöglicht werden, ohne dass die aufgegebene Reihenfolge eingehalten werden muss, was beispielsweise bei einer längeren Überprüfung der Personen im Bereich der Personenprüfanlage auftreten kann. Vorzugsweise sind die Gegenstandsaufnahmeelemente hierzu in dem Fördersystem überholbar. Es besteht zudem die Möglichkeit, dass es im Bereich der Rückgabestationen zu einem Aufstauen der Gegenstandsaufnahmeelemente kommt, so dass eine Speichereinrichtung insbesondere im Bereich der Rückgabestationen zweckdienlich ist. Durch die Speichereinrichtung können Verzögerungen durch unerwünschte Stauungen vermieden werden. Derartige Speichereinrichtungen sind auch unter den Begrifflichkeiten Puffer, Speicher, Speicherstationen, Wartestationen oder dergleichen bekannt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das System mindestens zwei Speichereinrichtungen, wobei eine der Speichereinrichtungen für unbefüllte Gegenstandsaufnahmeelemente und die andere der Speichereinrichtungen für mit Gegenständen befüllte Gegenstandsaufnahmeelemente vorgesehen ist.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstandsprüfanlage eingerichtet ist, die Gegenstände automatisch in „in Ordnung“ und in „nicht in Ordnung“ zu klassifizieren und/oder dass mittels der Gegenstandsprüfanlage eine Klassifizierung der Gegenstände in „in Ordnung“ und in „nicht in Ordnung“ ausführbar ist. Durch die Klassifizierung wird eine einfache und nachvollziehbare Logik bereitgestellt, wie die Prüfung der Gegenstände bzw. der Gegenstandsaufnahmeelemente einzuordnen ist. Unter „in Ordnung“ im Sinne der Erfindung ist eine Klassifizierung zu verstehen, dass die Gegenstände keine vorab definierten Auffälligkeiten aufweisen. Derartige Auffälligkeiten können beispielsweise die Detektion von Sprengstoff, Waffen, Drogen etc. sein. Unter „nicht in Ordnung“ sind im Sinne der Erfindung Gegenstände zu verstehen, die von der Norm, das heißt, von einem Soll-Zustand abweichen. Derartige Gegenstände können beispielsweise verdächtige oder nicht zuordenbare Muster bzw. Auffälligkeiten aufweisen. Anders ausgedrückt kann unter den Begriffen „in Ordnung“ und „nicht in Ordnung“ beispielsweise „verdächtigt“ oder „nicht verdächtig“, „auffällig“ oder „nicht auffällig“, „gefährlich“ oder „nicht gefährlich“, „positiv“ oder „negativ“ oder dergleichen verstanden werden. Insgesamt ist durch oder mittels der Gegenstandsprüfanlage zumindest eine binäre Einteilung der Gegenstände ausführbar, die eine klare Klassifizierung zulassen. Vorzugsweise werden die „nicht in Ordnung“ klassifizierten Gegenstände einer erneuten Prüfung vorgenommen, während die „in Ordnung“ klassifizierten Gegenstände bevorzugt an die Rückgabestation bzw. eine Speichereinrichtung weiter transportierbar sind.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Klassifizierung der Gegenstände in „in Ordnung“ und in „nicht in Ordnung“ mit der Gegenstandsaufnahmeelement-ID und/oder der Personen-ID zuordenbar. Dies erhöht weiter die Nachvollziehbarkeit, von wem der Gegenstand stammt und durch welche Person der Gegenstand dem System bereitgestellt wurde. Auf diese Weise ist eine eindeutige Identifizierung der entsprechenden Person im Sicherheitsbereich gegeben und eine Zuordnung der Gegenstände hierzu möglich. Weiter kann vorzugsweise der entsprechenden Person mitgeteilt werden, ob der überprüfte Gegenstand „in Ordnung“ ist oder „nicht in Ordnung“ ist und ob ggf. weitere Maßnahmen, wie zum Beispiel eine weitere Überprüfung oder eine Nachkontrolle, erforderlich ist.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das System weiter eine nach der Gegenstandsprüfanlage angeordnete mit der mindestens einen Fördereinrichtung verbundene Nachkontrollstation zur Ausführung einer manuellen und/oder automatisierten Nachkontrolle umfasst, in die als „nicht in Ordnung“ klassifizierte Gegenstände mittels der Gegenstandaufnahmeelemente zuführbar sind. Dies erhöht die Sicherheit für das System, da automatisch eine Nachkontrolle der Gegenstände ausführbar ist. Die Nachkontrollstation kann vorzugsweise räumlich von der Rückgabestation getrennt sein, so dass eine diskrete Atmosphäre geschaffen ist. Weiter bevorzugt erfolgt die Nachkontrolle durch Unterstützung von Sicherheitspersonal und/oder unterstützt durch eine weitere Gegenstandsprüfanlage, um eine erneute Überprüfung der Gegenstände mittels eines bildgebenden Verfahrens auszubilden und einzurichten. Alternativ kann die Gegenstandsprüfanlage derart mit dem Fördersystem verbunden sein, dass im Bedarfsfall eine Rückführung und eine erneute Überprüfung mittels der Gegenstandsprüfanlage ausführbar ist.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Nachkontrollstation eine Entkapseleinrichtung umfasst, ausgebildet und eingerichtet das Kapselmittel derart von dem Gegenstandsaufnahmeelement zu entfernen, dass eine Freigabe der Öffnung des Gegenstandsaufnahmeelements gegeben ist, um eine Rückgabe und/oder eine Nachkontrolle des Gegenstandes bereitzustellen. In einer weiteren Ausführungsform kann die Entkapselung manuell erfolgen. Vorzugsweise ist die Entkapseleinrichtung gleichfalls als Kapseleinrichtung ausgebildet und eingerichtet, um einerseits die Verkapselung sowie die Entkapselung mittels einer einzigen Einrichtung auszuführen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass die Aufgabestation, die Rückgabestation und/oder die Nachkontrollstation eine verschließbare Gegenstandsöffnung umfasst/umfassen, wobei mittels der verschließbaren Gegenstandsöffnung ein Zugriff auf die Gegenstandsaufnahmeelemente und/oder die Gegenstände bereitstellbar ist. Dies ermöglicht eine bedarfsweise Möglichkeit eine Bereitstellung der Gegenstände oder einen Zugriff auf die Gegenstände vorzunehmen. Die jeweiligen Stationen können somit nur mit den Gegenständen beschickt werden oder es können nur Gegenstände entnommen werden, sofern die Gegenstandsöffnung sich in einem geöffneten Zustand befindet. Dies führt einerseits zu einer sicheren Handhabung während des Betriebs und andererseits wird auch eine unerwünschte oder unsachgemäße Nutzung der Stationen verhindert.
  • In einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Kapseleinrichtung in der Aufgabestation nach der verschließbaren Gegenstandsöffnung und die Entkapseleinrichtung in der Rückgabestation und in der Nachkontrollstation vor der verschließbaren Gegenstandsöffnung angeordnet, damit die Gegenstandsaufnahmeelemente und/oder die Gegenstände frei von Kapselmitteln in der Gegenstandsöffnung bereitstellbar sind. Auf diese Weise wird das Gegenstandsaufnahmeelement jederzeit ohne Hindernisse bereitgestellt, so dass die Gegenstände ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand durch die Personen in Verbindung mit den Gegenstandsaufnahmeelementen nutzbar sind. Hierzu können vorzugsweise weitere Bestandteile oder Mittel erforderlich sein, die eine bedarfsgerechte Trennung der Kapselmittel von den Gegenstandsaufnahmeelementen ermöglichen. Das Kapselmittel ist vorzugsweise ein Netz, besonders bevorzugt ein Netz aus einem dehnbaren, das heißt elastischen Material, welches an die Kontur der in den Gegenstandsaufnahmeelementen eingelegten Gegenstände anpassbar ist. Vorzugsweise ist die Entkapseleinrichtung gleichfalls als Kapseleinrichtung ausgebildet und eingerichtet, um einerseits die Verkapselung sowie die Entkapselung mittels einer einzigen Einrichtung auszuführen. Die Kapsel- und Entkapseleinrichtung sind vorzugsweise analog zueinander aufgebaut und übernehmen jeweils eine Doppelfunktion, so dass einerseits ein Lösen des Kapselmittels von dem Gegenstandsaufnahmeelement ausführbar ist und andererseits ein Anbringen des Kapselmittels auf dem Gegenstandsaufnahmeelement ausführbar ist. Hierzu umfasst die Kapsel- und/oder Entkapseleinrichtung jeweils ein Greifelement, welches zum Greifen bzw. Aufnehmen des Kapselmittels ausgebildet und eingerichtet ist. Weiter bevorzugt weist das Gegenstandsaufnahmeelement mindestens einen Bereich, vorzugsweise im Bereich der Öffnung, auf, der zum Eingriff mit dem Kapselmittel ausgestaltet ist. Das Greifelement ermöglicht ein Lösen und/oder Entfernen des Kapselmittels von dem Bereich des Gegenstandsaufnahmeelements, um die Öffnung zu verkapseln bzw. freizugeben.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die verschließbare Gegenstandsöffnung der Aufgabestation öffenbar, sofern die Aufgabeidentifikationseinheit eine Person mittels einer Personen-ID erfasst, und dass die verschließbare Gegenstandsöffnung der Rückgabestation öffenbar ist, sofern die Rückgabeidentifikationseinheit eine Personen-ID erfasst und der Personen-ID zumindest eine zur Rückgabe vorgesehene und mit „in Ordnung“ klassifizierte Gegenstandsaufnahmeelement-ID zugeordnet ist. Dadurch ist eine weitere Möglichkeit zur Sicherstellung einer vorgesehenen Bereitstellung der Gegenstände an die berechtigten Personen gegeben. Anders ausgedrückt wird auf diese Weise nur der Person das Gepäck bereitgestellt, die sich durch ihre eigenständige Personen-ID zur Entgegenahme legitimiert. Eine Ausgabe der Gegenstände an Unberechtigte wird auf diese Weise verhindert und es ist sichergestellt, dass nur die überprüften und für „in Ordnung“ befundenen" Gegenstände an die dafür vorgesehenen Personen ausgegeben werden. Eine Steuerung der Gegenstandsöffnung erfolgt vorzugsweise mittels des Computersystems und/oder automatisiert beim Vorliegen der entsprechenden Gegenstandsaufnahmeelemente mit dem entsprechenden der Person zugeordneten Gegenstand.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Nachkontrollstation einen die Gegenstandsöffnung umfassenden Sicherheitsbereich und einen Personenbereich, wobei zwischen dem Sicherheitsbereich und dem Personenbereich eine den Zugriff auf die Gegenstandsöffnung zumindest bedarfsweise verhindernde Sicherheitseinrichtung angeordnet ist. Die Sicherheitseinrichtung ist bevorzugt als Zugriffsbarriere ausgebildet und eingerichtet, um einen Zugriff der entsprechenden auf die Gegenstände zu verhindern. Bei den als „nicht in Ordnung“ klassifizierten Gegenständen, die zur Nachkontrollstation förderbar sind, besteht potentiell die Gefahr auf gefährliche oder unerlaubte Materialien oder Bestandteile, wie Waffen oder Sprengstoffe. Auf diese Weise ist ein sensibler und nachvollziehbarer Umgang mit derartigen Gegenständen erforderlich. Im Sicherheitsbereich ist weiter bevorzugt Sicherheitspersonal anwesend, um eine Kontrolle auszuführen oder zu begleiten, wodurch eine Nachvollziehbarkeit und ggf. Sanktionierung gegeben sind.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung öffenbar ist, um eine Sicherheitsöffnung zwischen Sicherheitsbereich und Personenbereich auszubilden und einzurichten. Die Sicherheitsöffnung ermöglicht eine Interaktion mit der aufgebenden Person, so dass einerseits eine Entnahme des Gegenstandes erfolgen kann, sofern die Nachkontrolle ergeben hat, dass der Gegenstand „in Ordnung“ ist, andererseits können weitere Informationen oder Handlungen von der Person eingeholt werden, sofern die Nachkontrolle noch nicht zu einem eindeutigen Resultat geführt hat. Häufig werden hierzu weitere Kontrollen oder Tests an den Gegenständen oder den Personen vorgenommen, wie beispielsweise Abstriche an den Händen oder der Kleidung der Person, um diese auf mögliche auffällige Substanzen zu testen (z. B. Sprengstoffe oder Drogen).
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, der Sicherheitsbereich durch Sicherheitspersonal und der Personenbereich durch Gegenstände aufgebende Personen zugänglich ist, wobei die Gegenstandsöffnung der Nachkontrollstation und/oder die Sicherheitsöffnung durch Sicherheitspersonal öffenbar ist. Somit umfasst die Nachkontrollstation zwei voneinander abgetrennte Bereiche, die separat zugänglich sind und unterschiedliche Berechtigungen benötigen. Auf diese Weise ist eine Kontrolle der Gegenstände im Beisein der zugehörigen Person gegeben, eine direkte Interaktion wird jedoch verhindert. Vorzugsweise ist die Sicherheitseinrichtung als eine versenkbare durchsichtige Wand ausgebildet, beispielsweise aus Glas, Kunststoff oder Plexiglas, um einerseits jederzeit eine Durchsicht zu ermöglichen und andererseits im geöffneten Zustand eine Freigabe auf die Gegenstände bereitzustellen.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Aufgabestation, die Rückgabestation und/oder die Nachkontrollstation mindestens ein Bedienelement umfasst/umfassen, ausgebildet und eingerichtet, den Vorgang der Aufgabe eines Gegenstandes zu starten, den Vorgang der Nachkontrolle eines Gegenstandes zu starten oder den Vorgang der Rückgabe eines Gegenstandes zu starten. Durch das Bedienelement ist es für die Person möglich, den Vorgang der Aufgabe und/oder der Rückgabe der Gegenstände selbstbestimmt zu steuern und ggf. entsprechend der eigenen Geschwindigkeit anzupassen. Grundsätzlich kann das Bedienelement in jeglicher Ausgestaltung oder Funktionsweise ausgebildet und eingerichtet sein, essentiell ist lediglich, dass damit die entsprechenden Interaktionen an den Stationen erfolgen. Das mindestens eine Bedienelement ist insbesondere als Taster oder als Touchscreen ausgebildet und eingerichtet und kann vorzugsweise weitere Funktionen beinhalten. Weiter bevorzugt sind mittels des Bedienelements weitere Aktionen ausführbar, so dass das Bedienelement beispielsweise derart mit der Aufgabeidentifikationseinheit oder der Rückgabeidentifikationseinheit in Wirkverbindung steht, um eine Mehrzahl an Gegenstandsaufnahmeelementen mit einer Mehrzahl an Gegenstandsaufnahmeelement-IDs einer einzelnen Person zuzuordnen. Insbesondere ist mittels der Bedienelemente die Anforderung von weiteren Gegenstandsaufnahmeelementen im Bereich der Aufgabestation gegeben, sofern eine Person eine Mehrzahl an Gegenstandsaufnahmeelemente für eine Mehrzahl an Gegenständen benötigt. Diese Gegenstandsaufnahmeelement-IDs werden vorzugsweise nur einer einzelnen Personen-ID zugeordnet.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das mindestens eine Bedienelement ausgebildet und eingerichtet ist, den Vorgang der Aufgabe eines Gegenstandes zu beenden, den Vorgang der Nachkontrolle eines Gegenstandes zu beenden oder den Vorgang der Rückgabe eines Gegenstandes zu beenden. Mit einem Betätigen des Bedienelements durch die Person können auf diese Weise die wesentlichen Vorgänge an den jeweiligen Stationen aktiv gesteuert und auf die jeweiligen Prozesse Einfluss genommen werden. Im Bereich der Aufgabestation sind vorzugsweise folgende Vorgänge mittels des Bedienelements ausführbar, Abgabevorgang mittels der Aufgabestation ausführen, Erfassung der Person, vorzugsweise durch Erzeugen einer Kameraaufnahme des Gesichts, Bereitstellen eines leeren Gegenstandsaufnahmeelements, vorzugsweise einer Wanne, Öffnen einer Gegenstandsöffnung der Aufgabestation, vorzugsweise eines Eingabefachs. Weiter bevorzugt sind mittels des oder eines weiteren Bedienelements die folgenden weiteren Vorgänge ausführbar, Anfordern eines weiteren Gegenstandsaufnahmeelements, so dass diese mit einem Gegenstand befüllbar ist. Hierzu erfolgt ein Verschließen der Gegenstandsöffnung, ein Abführen des befüllten Gegenstandsaufnahmeelements, Bereitstellen eines neuen leeren Gegenstandsaufnahmeelements, erneutes Öffnen der Gegenstandsöffnung der Aufgabestation. Alternativ oder ergänzend ist auch ein Beenden des Abgabevorgangs der Aufgabestation mittels des Bedienelements ausführbar. Nach einem Betätigen des entsprechenden Bedienelements, was auch beispielsweise nach einem feststehenden Zeitpunkt oder einem Entfernen der Person von der Aufgabestation automatisiert erfolgen kann, schließt die Gegenstandsöffnung der Aufgabestation, das befüllte Gegenstandsaufnahmeelement wird abgeführt, ein neues leeres Gegenstandsaufnahmeelement wird bereitgestellt, so dass die Aufgabestation für weitere Personen verfügbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das System modular aufgebaut, so dass die Anzahl der Aufgabestationen, der Gepäckprüfanlagen, der Personenprüfanlagen, der Rückgabestationen und/oder der Nachkontrollstationen an die zu erwartenden Personenanzahl anpassbar ist. Sofern ein erhöhtes Personenaufkommen zu erwarten ist oder im Laufe der Nutzung eintritt, kann eine Erweiterung oder ggf. auch eine Reduzierung von Stationen oder Anlagen erfolgen. Auf diese Weise ist eine bessere Steuerung des Personenflusses gegeben und es ist bedarfsweise auf die Ansprüche an das System eine anderweitige Ausgestaltung, insbesondere hinsichtlich der vorhandenen Module, möglich. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das System mehrere Aufgabe- und/oder Rückgabestationen umfasst. Vorzugsweise sind mehrere Rückgabestationen vorgesehen, wobei eine von dem Fördersystem gesteuerte und mit dieser verbundene Speicheranordnung zur Verteilung der Gegenstandsaufnahmeelemente an die jeweilige Rückgabestationen vorgesehen ist. Entweder wird jeder Person eine entsprechende Rückgabestation zugeordnet, an die die ihr zugeordneten Gegenstandsaufnahmeelemente anhand der Gegenstandsaufnahmeelement-ID bereitstellbar sind oder die Person wählt frei eine Rückgabestation, an die die ihr zugeordneten Gegenstandsaufnahmeelemente anhand der Gegenstandsaufnahmeelement-ID erst auf Verlangen bereitstellbar sind.
  • Die Aufgabe wird auch durch ein eingangs erwähntes Verfahren gelöst, umfassend die Schritte Fördern der Gegenstandsaufnahmeelemente zumindest von der Aufgabestation zu der Rückgabestation durch die Gegenstandsprüfanlage mittels mindestens einer das Fördersystem umfassenden Fördereinrichtung, Bereitstellen der Gegenstandsaufnahmeelemente durch die mindestens eine Aufgabestation, wobei jedes der Gegenstandsaufnahmeelemente einen Grundkörper und eine Öffnung zur Aufnahme von Gegenständen umfasst und mittels einer eindeutigen Gegenstandsaufnahmeelement-ID in dem Computersystem erfasst wird, Aufgeben von Gegenständen in mindestens eines der Gegenstandsaufnahmeelemente mittels der Aufgabestation, umfassend eine Aufgabeidentifikationseinheit zum eindeutigen Erfassen von Personen mittels einer eigenständigen Personen-ID in dem Computersystem vor und/oder bei der Aufgabe von Gegenständen in mindestens eines der Gegenstandsaufnahmeelemente, wobei bei einer Aufgabe von Gegenständen in mindestens eines der Gegenstandsaufnahmeelemente eine Zuordnung zwischen einer Personen-ID und mindestens einer Gegenstandsaufnahmeelement-ID erfolgt, Lösbares Verkapseln der Öffnung der Gegenstandsaufnahmeelemente mit einem Kapselmittel mittels einer die Aufgabestation umfassenden Kapseleinrichtung, wobei das Kapselmittel die Öffnung des Gegenstandsaufnahmeelements zumindest teilweise verschließt, Erzeugen eines Bildes, vorzugsweise eines Röntgenbildes, mittels eines Bilderzeuges der mindestens einen Gegenstandsprüfanlage, vorzugsweise eines Röntgenbilderzeugers, zur Erfassung der Gegenstandsaufnahmeelemente mit darin enthaltenden Gegenständen, Vorbereiten der Rückgabe der die Gegenstände enthaltenden Gegenstandsaufnahmeelemente durch die mindestens eine Rückgabestation, umfassend mindestens eine Rückgabeidentifikationseinheit, Eindeutiges Erfassen von Personen mittels einer eigenständigen Personen-ID durch die mindestens eine Rückgabeidentifikationseinheit, Abgleich der durch die Aufgabeidentifikationseinheit erfassten Personen-IDs mit der durch die Rückgabeidentifikationseinheit erfassten Personen-ID, Bereitstellen der Gegenstandsaufnahmeelemente in der Rückgabestation, die durch die Gegenstandsaufnahmeelements-ID mit der Personen-ID zugeordnet sind, Entkapseln der Öffnung der Gegenstandsaufnahmeelemente von dem Kapselmittel mittels einer die Rückgabestation umfassenden Entkapseleinrichtung und Bereitstellen einer Rückgabe des Gegenstandes an die Person.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen wird im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren auf die bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen System im Detail geschilderten Vorzüge verwiesen. Diese gelten in analoger Weise auch für das im Folgenden angegebene erfindungsgemäße Verfahren.
  • Eine Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, dass Personen mittels mindestens einer eine Personenidentifikationseinheit umfassenden Personenprüfanlage überprüft werden, wobei die Personen vor und/oder während der Überprüfung eindeutig mittels einer Personen-ID erfasst werden, und wobei vorzugsweise das Resultat der Überprüfung der Person der Personen-ID zugeordnet wird.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass Gegenstandsaufnahmeelemente in einer mit der Fördereinrichtung verbundenen Speichereinrichtung zwischengespeichert werden, vorzugsweise nach der Aufgabestation, vor der Gegenstandsprüfanlage und/oder vor der Rückgabestation angeordnet.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstandsaufnahmeelemente in dem System zumindest zeitweise mittels mindestens einem das Fördersystem umfassenden Aufzugseinrichtung transportierbar sind, ausgebildet und eingerichtet die Gegenstandsaufnahmeelemente zumindest im Wesentlichen in der Vertikalen zu transportieren. Derartige Aufzugseinrichtungen sind auch unter der Begrifflichkeit Lift- oder Hebeeinrichtung bekannt und analog zu verstehen.
  • Eine Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, dass automatisch durch die Gegenstandsprüfanlage eine Klassifizierung der überprüften Gegenstände in „in Ordnung“ oder in „nicht in Ordnung“ ausgeführt wird und/oder dass mittels der Gegenstandsprüfanlage eine Klassifizierung der überprüften Gegenstände „in Ordnung“ oder in „nicht in Ordnung“ ausgeführt wird.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Klassifizierung der Gegenstände in „in Ordnung“ und in „nicht in Ordnung“ mit der Gegenstandsaufnahmeelement-ID und/oder der Personen-ID zugeordnet wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden die mit „nicht in Ordnung“ klassifizierten Gegenstände mittels mindestens einer nach der Gegenstandsprüfanlage angeordneten und mit der mindestens einen Fördereinrichtung verbundenen Nachkontrollstation einer manuellen und/oder automatisierten Nachkontrolle mittels der Gegenstandsaufnahmeelemente zugeführt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Aufgabestation, die Rückgabestation und/oder die Nachkontrollstation eine verschließbare Gegenstandsöffnung, und dass die verschließbare Gegenstandsöffnung der Aufgabestation geöffnet wird, sofern die Aufgabeidentifikationseinheit eine Person mittels einer Personen-ID erfasst, und dass die verschließbare Gegenstandsöffnung der Rückgabestation geöffnet wird, sofern die Rückgabeidentifikationseinheit eine Personen-ID erfasst und der Personen-ID zumindest eine zur Rückgabe vorgesehene und mit „in Ordnung“ klassifizierte Gegenstandsaufnahmeelement-ID zugeordnet ist.
  • Weitere zweckmäßige und/oder vorteilhafte Merkmale und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtungen sowie bevorzugte Verfahrensschritte ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung. Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems in einer perspektivischen Ansicht,
    • 2 eine schematische Seitenansicht einer in der 1 gezeigten Aufgabestation des erfindungsgemäßen Systems,
    • 3 eine Serie von Seitenansichten der in der 2 gezeigten Aufgabestation beim Vorgang einer Aufgabe eines Gegenstandes in ein Gegenstandsaufnahmeelement,
    • 4 eine Serie von schematischen Seitenansichten einer in der 1 gezeigten Aufzugseinrichtung des erfindungsgemäßen Systems,
    • 5 eine Serie von schematischen Seitenansichten einer in der 1 gezeigten Speichereinrichtung des erfindungsgemäßen Systems,
    • 6a eine Serie von schematischen Seitenansichten einer in der 1 gezeigten Nachkontrollstation beim Vorgang der Nachkontrolle des erfindungsgemäßen Systems,
    • 6b eine Fortführung der Serie der in der 6a dargestellten Nachkontrollstation des erfindungsgemäßen Systems und
    • 7 eine Serie von Seitenansichten einer in der 1 gezeigten Rückgabestation beim Vorgang einer Rückgabe eines Gegenstandes mittels der Rückgabestation.
  • Anhand der vorgenannten Figuren wird das erfindungsgemäße System näher beschrieben.
  • Das in den Zeichnungen dargestellte System zur Kontrolle von Gegenständen ist exemplarisch als Gepäckkontrollstation zur Kontrolle von Handgepäck, vorzugsweise Koffer von Fluggästen, ausgebildet und eingerichtet. Die Erfindung bezieht sich in gleicher Weise auf vergleichbare Systeme, die zur Kontrolle von Gegenständen von Personen aus anderweitigen Bereichen ausgebildet und eingerichtet sind, beispielsweise bei öffentlichen Gebäuden, Zugstationen, Busstationen, Justizgebäuden, Parlamenten etc.
  • 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems 10, ausgebildet und eingerichtet zur Kontrolle von Gegenständen 11 wie Gepäck, umfassend mindestens ein Fördersystem 12, eine Mehrzahl an Gegenstandsaufnahmeelementen 13, mindestens eine Aufgabestation 14, mindestens eine Gegenstandsprüfanlage 15, mindestens eine Rückgabestation 16 und mindestens ein - in den Figuren nicht im Detail gezeigtes - Computersystem.
  • Dieses System 10 zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass das mindestens eine Fördersystem 12 zur Förderung der Mehrzahl der Gegenstandsaufnahmeelemente 13, umfassend einen Grundkörper 17 und eine Öffnung 18 zur Aufnahme von Gegenständen 11 in dem Gegenstandsaufnahmeelement 13, ausgebildet und eingerichtet ist, wobei jedes der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 mit einer eindeutigen Gegenstandsaufnahmeelement-ID in dem Computersystem erfassbar eingerichtet ist. Das Fördersystem 12 umfasst mindestens eine Fördereinrichtung 19 zum Fördern der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 zumindest von der Aufgabestation 14 zu der Rückgabestation 16 durch die Gegenstandsprüfanlage 15. Weiter ist die mindestens eine Aufgabestation 14 zur Aufgabe von Gegenständen 11 in die Gegenstandsaufnahmeelemente 13 ausgebildet und eingerichtet ist, wobei die Aufgabestation 14 mindestens eine Aufgabeidentifikationseinheit 20 umfasst, ausgebildet und eingerichtet - in den Figuren nicht dargestellte - Personen vor und/oder bei der Aufgabe von Gegenständen 11 in mindestens eines der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 eindeutig mittels eigenständigen Personen-IDs in dem Computersystem zu erfassen, wobei bei einer Aufgabe von Gegenständen 11 in mindestens eines der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 eine Zuordnung zwischen einer Personen-ID und mindestens einer Gegenstandsaufnahmeelement-ID erfolgt. Die Aufgabestation 14 umfasst eine Kapseleinrichtung 21 mit einem Kapselmittel 22 zum lösbaren Verkapseln der Öffnung 18 der Gegenstandsaufnahmeelemente 13, wobei das Kapselmittel 22 die Öffnung 18 des Gegenstandsaufnahmeelements 13 zumindest teilweise verschließt. Das mindestens eine Computersystem ist ferner dazu ausgebildet und eingerichtet, die Förderung der Gegenstände 11 mittels der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 in dem Fördersystem 12 zu steuern bzw. zu regeln, und die Gegenstandsaufnahmeelement-ID und die Personen-ID einander zuzuordnen und deren Position in dem System 10 zumindest bereichsweise nachzuverfolgen. Weiter umfasst die mindestens eine Gegenstandsprüfanlage 15 einen Bilderzeuger 23, vorzugsweise einen Röntgenbilderzeuger 23, ausgebildet und eingerichtet, die Gegenstandsaufnahmeelemente 13 mit darin enthaltenden Gegenständen 11 zu erfassen und zu den durch die Gegenstandsprüfanlage 15 geförderten Gegenstandsaufnahmeelemente 13 ein Bild zu erzeugen, vorzugsweise ein Röntgenbild der darin enthaltenden Gegenstände 11. Weiter zeichnet sich das System 10 dadurch aus, dass die mindestens eine Rückgabestation 16 zur Rückgabe der die Gegenstände 11 enthaltenden Gegenstandsaufnahmeelemente 13 ausgebildet und eingerichtet ist, wobei die Rückgabestation 16 mindestens eine Rückgabeidentifikationseinheit 24 umfasst, ausgebildet und eingerichtet, Personen vor der Rückgabe der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 eindeutig zu erfassen, um einen Abgleich mit den durch die Aufgabeidentifikationseinheit 20 erfassten Personen-IDs auszuführen, wobei bei einem Übereinstimmen einer durch die Rückgabeidentifikationseinheit 24 erfassten Person mit einer Personen-ID eine Rückgabe des mindestens einen durch die Gegenstandsprüfanlage 15 geführten Gegenstandsaufnahmeelements 13, zugeordnet mit mindestens einer Gegenstandsaufnahmeelements-ID, ausführbar ist, und wobei das der Personen-ID zugeordnete mindestens eine Gegenstandsaufnahmeelement 13 mittels des Fördersystems 12 zu der Rückgabestation 16 zuführbar ist und die Rückgabestation 16 eine Entkapseleinrichtung 25 umfasst, ausgebildet und eingerichtet, das Kapselmittel 22 derart von dem Gegenstandsaufnahmeelement 13 zu entfernen, dass eine Freigabe der Öffnung 18 des Gegenstandsaufnahmeelements 13 gegeben ist, um eine Rückgabe des Gegenstandes 11 bereitzustellen.
  • Die im Folgenden beschriebenen Merkmale und Weiterbildungen stellen für sich betrachtet oder in Kombination miteinander bevorzugte Ausführungsformen dar. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Merkmale, die in den Ansprüchen und/oder der Beschreibung zusammengefasst oder in einer gemeinsamen Ausführungsform beschrieben sind, auch funktional eigenständig das weiter oben beschriebene System 10 oder dessen umfassende Stationen bzw. Einrichtungen weiterbilden können. Entsprechendes gilt für das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Die in der 1 dargestellte Ausführungsform des Systems 10 weist zwei in Reihe nebeneinander angeordnete erfindungsgemäße Systeme 10 zur Kontrolle von Gegenständen 11 auf, bei denen einzelne Einrichtungen, beispielsweise Bereiche des Fördersystems 12 und/oder des Computersystems, durch beide Systeme 10 gleichermaßen nutzbar sind. Die Anzahl der nebeneinander angeordneten und vorzugsweise separat funktionsfähigen Systeme 10 kann variieren, wobei zumindest die wesentlichen Baugruppen, insbesondere das Fördersystem 12, die mindestens eine Aufgabestation 14, die mindestens eine Gegenstandsprüfanlage 15, die mindestens eine Rückgabestation 16 und das Computersystem vorgesehen sind, um die erforderlichen entsprechenden Operationen auszubilden und einzurichten. In bevorzugten Ausführungsformen kann das System 10 modular ausgebildet und eingerichtet sein, so dass situativ bzw. in Abhängigkeit erwartbarer Gegenstandsströme und/oder Personenanzahlen der Umfang der Baugruppen bzw. Stationen anpassbar ist. Das System 10 ist insbesondere dazu ausgebildet und eingerichtet, dass bei einem exemplarischen erhöhten oder verringerten Gegenstandsaufkommen die Anzahl der vorgesehenen Aufgabestationen 14 erhöht oder verringert werden kann. Hierzu ist vorzugsweise eine Schnittstelle an das Computersystem vorgesehen, um Informationen über die tatsächlich vorliegenden Baugruppen zu liefern. Eine bedarfsgerechte Kontrolle der Gegenstände 11 ist je nach vorhandener Kapazität aufgrund des modularen Aufbaus gegeben. Der modulare Aufbau ist selbstverständlich nicht nur auf die Aufgabestation 14 und die aufzugebenden Gegenstände 11 beschränkt, sondern ist in gleicher Weise auf die weiteren Baugruppen (z. B. Rückgabestation 16) oder Unterbaugruppen (z. B. Speichereinrichtung 30 oder Personenprüfanlage 26) anwendbar.
  • Die Aufgabestation 14 ist in der 2 im Detail sowie in den Bildern der 3 in unterschiedlichen Zuständen bei der Aufgabe bzw. der Verkapselung der Gegenstände 11 dargestellt. Die Rückgabestation 16 ist in der 7 abgebildet und die unterschiedlichen Zustände bei der Rückgabe bzw. der Entkapselung sind durch den Ablauf der Bilder im Detail dargestellt. Die Aufgabestation 14 und die Rückgabestation 16 sind vorzugsweise in den einzelnen Schritten der Aufgabe und Rückgabe bzw. bei der Verkapselung und Entkapselung analog zueinander ausgebildet und eingerichtet, wobei die einzelnen Schritte jeweils in umgekehrter Reihenfolge erfolgen. Zur Vermeidung von Wiederholungen werden die einzelnen Schritte der Rückgabe der Gegenstände 11 mittels der Rückgabestation 16 nicht im Detail zu den Bildern der 7 erneut beschrieben. Zur Funktionsweise der Rückgabestation 16 wird daher insbesondere auf die Ausführungen zur Aufgabestation 14 verwiesen.
  • In der 2 ist eine Aufgabestation 13 im Detail dargestellt, wobei die Aufgabestation 14 im geöffneten Zustand mit einem in einem Gegenstandsaufnahmeelement 13 angeordneten Gegenstand 11 gezeigt ist. Die Aufgabestation 14 weist hierfür vorzugsweise eine verschließbare Gegenstandsöffnung 45 auf, die im geöffneten Zustand eine Öffnung 42 zur Aufgabe der Gegenstände 11 in die Gegenstandsaufnahmeelemente 13 umfasst. Die Öffnung 42 ist vorzugsweise mittels eines in der Vertikalen verschiebbaren Türelements 49 verschließbar ausgebildet und eingerichtet, wobei das Türelement 49 bevorzugt zumindest teilweise aus einem durchsichtigen oder undurchsichtigen Material gebildet ist. Mittels des verschieb- sowie verschließbaren Türelements 49 ist die Öffnung 42 bedarfsweise sowie situativ bereitstellbar, insbesondere bei einer Aufgabe von Gegenständen 11. Die Aufgabestation 14 ist bevorzugt in unterschiedliche Bereiche mit entsprechenden Funktionen untergliederbar. Im oberen Bereich ist vorzugsweise mindestens eine Transportebene 31, 32 zum Transport von befüllten Gegenstandsaufnahmeelementen 13 vorgesehen. Die Transportebene 32 umfasst bevorzugt ein Fördermittel bzw. eine Fördereinrichtung 19, die einen Transport der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 innerhalb des Fördersystems 12 bzw. mit dem Fördersystem 12 ausbildet und einrichtet. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Aufgabestation 14 einen Pufferbereich 41, der zum Zwischenspeichern von befüllten Gegenstandsaufnahmeelementen 13 vorgesehen ist. Zum Verkapseln bzw. Entkapseln der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 umfasst die Aufgabestation 14 zudem eine Kapseleinrichtung 21 sowie Entkapseleinrichtung 25, die bevorzugt als eine einzelne Einrichtung ausgebildet und eingerichtet ist und beide Funktionen ausführt. Vorzugsweise werden die Gegenstandsaufnahmeelemente 13 bereits mit einem Kapselmittel 22 innerhalb des Systems 10 gefördert, das bedarfsweise in den einzelnen Stationen zumindest teilweise gelöst wird, beispielsweise bei der Aufgabe oder Rückgabe der Gegenstände 11, und jeweils anschließend wieder an die Gegenstandsaufnahmeelemente 13 mittels der als eine Einrichtung ausgebildeten Kapseleinrichtung 21 bzw. Entkapseleinrichtung 25 angebracht. Unterhalb des Aufgabebereichs ist vorzugsweise ein Speicherbereich 43 für leere und zur Befüllung vorgesehene Gegenstandsaufnahmeelemente 13 vorhanden, um eine kurzfristige und kontinuierliche Bereitstellung mit Gegenstandsaufnahmeelementen 13 zur Verfügung zu stellen. Der Speicherbereich 43 ist beispielsweise im „Paternoster“-Prinzip ausgebildet und eingerichtet, um einen kontinuierlichen Strom an Gegenstandsaufnahmeelementen 13 bereitzustellen. Weiter bevorzugt befindet sich unterhalb des Speicherbereichs 43 mindestens eine weitere Transportebene 31, 33, die leere, das heißt unbefüllte, Gegenstandsaufnahmeelemente 13 in der Aufgabestation 14 bereitstellt. Vorzugsweise erfolgt der Transport der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 innerhalb der Aufgabestation 14 mittels mindestens eines Transportarms 34, der ausgebildet und eingerichtet ist, die leeren und/oder befüllten Gegenstandsaufnahmeelemente 13 in der Vertikalen zu transportieren. Hierzu umfasst der Transportarm 34 vorzugsweise ein Vertikalelement 50, um den Transportarm 34 zumindest im Wesentlichen in der Vertikalen zu transportieren. In den Bildern der 3 ist exemplarisch der Ablauf bei der Aufgabe von Gegenständen 11 in die Aufgabestation 14 dargestellt. Im ersten Bild befindet sich ein Gegenstandsaufnahmeelement 13 in der oberen Transportebene 32, während der Transportarm 34 ein leeres, allerdings verkapseltes Gegenstandsaufnahmeelement 13 aus dem Speicherbereich 43 bereitstellt. In dem zweiten Bild verfährt das Gegenstandsaufnahmeelement 13 mittels des Transportarms 34 zur Entkapseleinrichtung 25, um das Kapselmittel 22 von dem Gegenstandsaufnahmeelement 13 zu lösen. Hierzu wird das Kapselmittel 22 vorzugsweise an den vier Ecken des Gegenstandsaufnahmeelements 13 gelöst, so dass das Kapselmittel 22 an der Entkapseleinrichtung 25 verbleibt und das Gegenstandsaufnahmeelement 13 frei vom Kapselmittel 22 ist (siehe Bild 3) und innerhalb der Aufgabestation 14 bewegbar ist. Anschließend ist die Öffnung 42, 45 der Aufgabestation 14 freigebbar, indem beispielsweise das Türelement 49 nach oben verfährt und ein Gegenstand 11 kann in das Gegenstandsaufnahmeelement 13 aufgegeben werden. Bei der Verkapselung verfährt das befüllte Gegenstandsaufnahmeelement 13 (Bild 5) gegen das Kapselmittel 22, das vorzugsweise zunächst durch Ziehen, beispielsweise an den vier Ecken, gespannt worden ist (Bild 4). Anschließend kann das befüllte und verkapselte Gegenstandsaufnahmeelement 13 mittels des Transportarms 34 dem Fördersystem 12 bzw. der oberen Transportebene 32 oder dem Pufferbereich 41 zur Verfügung gestellt werden. Die angegebenen Schritte werden bevorzugt automatisch oder automatisiert ausgeführt. Vorzugsweise wird der Vorgang der Aufgabe automatisch beendet, das heißt, die Öffnung 42, 25 verschlossen, und das Gegenstandsaufnahmeelement 13 weitertransportiert, falls sich die aufgebende Person von der Umgebung der Aufgabestation 14 entfernt.
  • Bei der in 7 dargestellten Rückgabestation 16 erfolgt eine Bereitstellung der mit den Gegenständen 11 befüllten Gegenstandsaufnahmeelementen 13, wobei vorab eine Erfassung der Person mittels der Rückgabeidentifikationseinheit 24 vorgenommen wird, um einen Abgleich der Person und deren zugeordnete Gegenstandsaufnahmeelemente 13 auszubilden und einzurichten. Die zugeordneten Gegenstandsaufnahmeelemente 13 mit den darin enthaltenen Gegenständen 11 werden beispielsweise aus der Speichereinrichtung 30 mittels des Fördersystems 12 bei der Öffnung 44 der Rückgabestation 16 bereitgestellt, wobei die Gegenstandsaufnahmeelemente 13 mittels eines Kapselmittels 22 verkapselt sind. Vorzugsweise ist für die Personen das Kapselmittel 22 nicht sichtbar, so dass in der Öffnung 44 der Rückgabestation 16 der entsprechende Gegenstand 11 frei zugänglich in dem Gegenstandsaufnahmeelement 13 zugänglich ist. Das Kapselmittel 22 wird in der Rückgabestation 16 mittels der Kapseleinrichtung 21 vor der Bereitstellung für die Personen entkapselt, wobei das Kapselmittel 22 weiter bevorzugt - wie in den 7 ersichtlich (Bilder 3 und 4) - bei der Kapseleinrichtung 21 auf „Stand-By“ verbleibt, um eine Verkapselung der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 nach der Entnahme des Gegenstandes 11 durch die Personen erneut ausführbar und einrichtbar ist (Bild 5). Anschließend ist das entsprechende Gegenstandsaufnahmeelement 13 für eine erneute Nutzung innerhalb des Systems 10 vorgesehen und kann beispielsweise einer bzw. der Speichereinrichtung 30 oder der Aufgabestation 14 zugeführt werden.
  • Vorzugsweise umfasst das System 10 ferner mindestens eine Personenprüfanlage 26, ausgebildet und eingerichtet, eine Überprüfung der Personen auszuführen, vorzugsweise mittels eines Personenscanners 26. In der 1 ist die Personenprüfanlage 26 als Personenscanner 26 ausgebildet. Der Personenscanner 26 umfasst vorzugsweise mindestens ein Scanbedienelement 27, das mit dem Personenscanner 26 verbunden ist, um einerseits eine Steuerung dieses vorzunehmen und andererseits beispielsweise die Ergebnisse des Scanvorgangs visuell darzustellen. Die Nutzung des Scanbedienelements 27 ist insbesondere für das Sicherheitspersonal vorgesehen, kann jedoch alternativ oder ergänzend auch durch die zu überprüfende Person für eine autonome oder sonstige Nutzung der Personenprüfanlage 26 vorgesehen sein. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die mindestens eine Personenprüfanlage 26 eine Personenidentifikationseinheit 28, ausgebildet und eingerichtet, Personen vor und/oder während der Überprüfung eindeutig mittels einer Personen-ID zu erfassen, um einen Abgleich mit den durch die Aufgabeidentifikationseinheit 20 erfassten Personen-IDs auszuführen, und wobei vorzugsweise das Resultat der Überprüfung der Person der Personen-ID zuordenbar ist. Die Personenidentifikationseinheit 28 kann beispielsweise in dem Scanbedienelement 27 angeordnet sein. Alternativ kann die Personenprüfanlage 26 eine weitere, separate Personenidentifikationseinheit 28 umfassen, die vor dem Betreten der Personen in die Personenprüfanlage 26 angeordnet ist. Derartige Personenidentifikationseinheiten 28 können beispielsweise Kameras oder Scaneinheiten sein, die jeweils zur eindeutigen Erfassung der Personen ausgebildet und eingerichtet sind.
  • Weiter bevorzugt umfasst das - in den Figuren nicht im Detail dargestellte - Computersystem eine Mehrzahl an Computereinheiten, wobei vorzugsweise zumindest in jeder der Aufgabestationen 14, in jeder der Rückgabestationen 16, in jeder der Gegenstandsprüfanlagen 15 und/oder in jeder der Personenprüfanlagen 26 eine Computereinheit vorgesehen ist, um zumindest die Gegenstandsaufnahmeelements-ID und/oder die Personen-ID zu erfassen, zu speichern, zu verarbeiten und dem Computersystem bereitzustellen. Das Computersystem kann beispielsweise in den jeweiligen Baugruppen innenliegend angeordnet sein, alternativ oder ergänzend kann das Computersystem oder Teile des Computersystems in den länglichen Bereichen des Systems 10, insbesondere im Bereich des Fördersystems 12, angeordnet sein. Die einzelnen Computereinheiten sind bevorzugt untereinander mittels kabelloser oder kabelgebundener Verbindungen verbunden, wobei bei kabelgebundenen Verbindungen diese vorzugsweise in oberirdischen Kabelschächten 29 angeordnet sind. Derartige kabelgebundenen Verbindungen können jedoch auch innerhalb des Systems 10 und/oder unterhalb des Systems 10, d. h. unterirdisch, verlaufen. In einer weiteren Ausführungsform kann das Computersystem als cloudbasiertes Computersystem vorgesehen sein. Weiter bevorzugt umfassen die Computereinheiten eine - in den Figuren nicht dargestellte - Rechnereinheit und eine Speichereinheit, wobei jede der Computereinheiten eigenständig zur Ausführung von Identifikations-, Abgleichs-, Regelungs- und/oder Steuerungsoperationen ausgebildet und eingerichtet ist, und wobei die Computereinheiten miteinander vernetzbar ausgebildet und eingerichtet sind. Die Vernetzbarkeit bzw. die Verknüpfung des Computersystems bzw. der Computereinheiten untereinander erfolgt vorzugsweise mittels eines lokalen Netzwerks, eines Cloudnetzwerkes und/oder mittels loT-Technologie.
  • Wie beispielsweise in der 5 im Detail dargestellt, umfasst das Fördersystem 12 in einer bevorzugten Ausführungsform mindestens eine mit der mindestens einen Fördereinrichtung 19 verbundene Speichereinrichtung 30, um eine Mehrzahl an Gegenstandsaufnahmeelementen 13 innerhalb des Systems 10 zwischenzuspeichern, vorzugsweise nach der Aufgabestation 14, vor der Gegenstandsprüfanlage 15 und/oder vor der Rückgabestation 16 angeordnet. Weiter bevorzugt ist die oder eine Speichereinrichtung 30 nach der Gegenstandsprüfanlage 15, ausgebildet und eingerichtet zur (Zwischen-)Speicherung der Gegenstandsaufnahmeelemente 13, angeordnet. Die in der 5 im Detail dargestellte bevorzugte Speichereinrichtung 30 des erfindungsgemäßen Systems 10 stellt diese in unterschiedlichen Zuständen dar, wobei ein beispielhafter Verlauf der Nutzung ausgehend von links oben gezeigt ist. Zunächst wird ein befülltes Gegenstandsaufnahmeelement 13 mittels des Fördersystems 12, vorzugsweise mittels einer Fördereinrichtung 19, bereitgestellt. Das Fördersystem 12 umfasst vorzugsweise mehrere Transportebenen 31, in denen mittels einer Fördereinrichtung 19 die Gegenstandsaufnahmeelement 13 entlang einer Förderstrecke transportierbar sind. Es gibt vorzugsweise mindestens eine obere Transportebene 32 und mindestens eine untere Transportebene 33. Die oberen Transportebenen 32 sind bevorzugt zum Transport von mit Gegenständen 11 befüllten Gegenstandsaufnahmeelementen 13 vorgesehen und die unteren Transportebenen 33 sind bevorzugt zum Transport von leeren Gegenstandsaufnahmeelementen 13 vorgesehen. Grundsätzlich können die Funktionen der oberen und unteren Transportebenen 32, 33 auch austauschbar sein, wesentlich ist lediglich, dass jeweils ausreichender Platz nach oben zum Transport der Gegenstände 11 in dem jeweiligen Gegenstandsaufnahmeelement 13 zur Verfügung steht. In der 5 umfasst das Fördersystem 12 zwei untere Transportebenen 33 und eine obere Transportebene 32. Die Speichereinrichtung 30 umfasst weiter bevorzugt mindestens einen Transportarm 34, der auch synonym unter der Bezeichnung Tragarm zu verstehen ist, der mindestens eine Transportarm 34 ist insbesondere zum im Wesentlichen vertikalen Transport der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 in der Speichereinrichtung 30 ausgebildet und eingerichtet. Der mindestens eine Transportarm 34 transportiert das befüllte Gegenstandsaufnahmeelement 13, wie in dem dritten Bild der 5 abgebildet, zu einer in der Speichereinrichtung 30 angeordneten Speicherposition 35 (z. B. eine Ebene tiefer). Zur Ablage der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 in der Speichereinrichtung 30 können weitere Mittel vorgesehen sein, um eine vorzugsweise übereinander angeordnete Ablage der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 auszubilden und einzurichten. Gleichzeitig oder anschließend kann ein weiterer Transportarm 34 in eine Warteposition 37 verfahren, beispielsweise unterhalb eine der Transportebenen 32, um einen möglichst kurzfristigen Zugriff und anschließenden Transport/Speicherung der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 zu ermöglichen. Sofern ein weiteres befülltes Gegenstandsaufnahmeelement 13 zur Speicherung bereitgestellt wird, siehe nachfolgendes Bild, ist dieses an eine weitere, freie Speicherposition 36 transportierbar. Durch die erneut frei gewordene Transportebene 32, siehe letztes Bild, können Gegenstandsaufnahmeelemente 13 zu anderen Stationen transportierbar sein. Auf diese Weise ist beispielsweise ein Überholvorgang von Gegenstandsaufnahmeelementen 13 ausbildbar. Die gewünschte Anzahl und Positionen von einzelnen Stationen bzw. Einrichtungen sind jeweils von der Konfiguration der jeweiligen Anlage bzw. des Systems 10 abhängig und können variabel ausgestaltet sein.
  • Das Fördersystem 12 umfasst in einer bevorzugten Ausführungsform mindestens eine Aufzugseinrichtung 38, die in den Bildern der 4 in unterschiedlichen Zuständen abgebildet ist. Derartige Aufzugseinrichtungen 38 sind vorzugsweise vor, nach und/ oder in Speichereinrichtungen 30 ausgebildet und eingerichtet. Weiter bevorzugt können derartige Aufzugseinrichtungen 38 ebenfalls vor, nach und/oder in Aufgabestationen 14, Rückgabestationen 16 und/oder Gegenstandsprüfanlagen 15 ausgebildet und eingerichtet sein. Insgesamt kommen Aufzugseinrichtungen 38 immer dann zum Einsatz, wenn ein im Wesentlichen vertikaler Transport der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 erforderlich ist. Im ersten Bild der 4 kommt ein mit einem Gegenstand 11 befülltes Gegenstandsaufnahmeelement 13 in einer der unteren Transportebenen 33 an, wobei gleichermaßen auch leere Gegenstandsaufnahmeelemente 13 transportierbar sind. Im zweiten Bild der 4 transportiert ein Transportarm 34 das Gegenstandsaufnahmeelement 13 vertikal, vorliegend nach oben, beispielsweise auf die Höhe einer Gegenstandsprüfanlage 15, vorzugsweise eines Röntgenbilderzeugers 23, damit das Gegenstandsaufnahmeelement 13 dieser mittels der entsprechenden Fördereinrichtung 19 zugeführt werden kann. Der Transportarm 34 umfasst hierzu vorzugsweise ein Vertikalelement 50 in dem der Transportarm 34 in der Höhe bewegbar ausgebildet und eingerichtet ist, beispielsweise Bandförderer, Liftförderer, ein Profilträger etc. Anschließend ist das Gegenstandsaufnahmeelement 13 mittels der Fördereinrichtung 19 transportierbar und der Transportarmt 34 ist zum Transport weiterer Gegenstandsaufnahmeelemente 13 auf „Stand-By“. Für den vertikalen Transport der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 greift der Transportarm 34, der vorzugsweise aus mindestens einem (vorzugsweise zwei) länglichen Auflageelement 39 gebildet ist, das Gegenstandsaufnahmeelement 13 von unten, um einen sicheren Transport bereitzustellen. Für die Rückgabe wird das Gegenstandsaufnahmeelement 13 auf entsprechende Mittel, vorzugsweise auf zumindest teilweise verschwenkbar ausgebildete und eingerichtete Führungsschienen 40 der Fördereinrichtung 19, abgelegt und das mindestens eine Auflageelement 39 des Transportarms 34 ist entfernbar. In der Aufzugseinrichtung 38 der 4 ist die unterste der Transportebenen 33 für den Rücktransport von leeren Gegenstandsaufnahmeelementen 13 vorgesehen. Es können insbesondere zwei Aufzugseinrichtungen 38 vorteilhaft sein, sowohl vor als auch nach der Gegenstandsprüfanlage 15. Die Funktionsweise der Aufzugseinrichtung 38 ist vorzugsweise analog in den weiteren Baugruppen des Systems 10 vorgesehen, in denen ein vertikaler Transport von Gegenstandsaufnahmeelementen 13 erforderlich ist.
  • Vorzugsweise ist die Gegenstandsprüfanlage 15 eingerichtet, die Gegenstände 11 automatisch in „in Ordnung“ und in „nicht in Ordnung“ zu klassifizieren und/oder dass mittels der Gegenstandsprüfanlage 15 eine Klassifizierung der Gegenstände 11 in „in Ordnung“ und in „nicht in Ordnung“ ausführbar ist. Weiter bevorzugt ist die Klassifizierung der Gegenstände 11 in „in Ordnung“ und in „nicht in Ordnung“ mit der Gegenstandsaufnahmeelement-ID und/oder der Personen-ID zuordenbar. Eine Zuordenbarkeit bedeutet, dass in dem Computersystem das Resultat der Überprüfung der Gegenstände 11 bzw. der der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 durch die ID des jeweiligen Gegenstandsaufnahmeelements 13 und/oder durch die ID der entsprechenden zugehörigen Person verknüpfbar ist.
  • Vorzugsweise umfasst das System 10 weiter eine nach der Gegenstandsprüfanlage 15 angeordnete mit der mindestens einen Fördereinrichtung 19 verbundene Nachkontrollstation 40 zur Ausführung einer manuellen und/oder automatisierten Nachkontrolle, in die als „nicht in Ordnung“ klassifizierte Gegenstände 11 mittels der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 zuführbar sind. Weiter bevorzugt können der Nachkontrollstation 40 auch Gegenstandsaufnahmeelemente 13 zuführbar sein, die ohne vorherige Klassifizierung mittels der Gegenstandsprüfanlage 15 zugeführt werden, beispielsweise auf Basis eines Zufallsprinzips und/oder durch gezieltes Auswählen bestimmter IDs, beispielsweise anhand Personendaten, Flugdaten etc. Die Nachkontrollstationen 40 ist in den 6a und 6b abgebildet und die bevorzugten unterschiedlichen Zustände bei der Nachkontrolle sind durch den Ablauf der einzelnen Bilder im Detail dargestellt. Die Bilder zeigen ausgehend von dem ersten Bild den Vorgang der Nachkontrolle, wobei hier der Gegenstand 11 in einem verkapselten Gegenstandsaufnahmeelement 13 mittels der Fördersystems 12 bereitgestellt wird. Die Nachkontrollstation 40 umfasst vorzugsweise eine Entkapseleinrichtung 25, ausgebildet und eingerichtet das Kapselmittel 22 derart von dem Gegenstandsaufnahmeelement 13 zu entfernen (siehe Bild 3 und 4 der 6a), dass eine Freigabe der Öffnung 18 des Gegenstandsaufnahmeelements 13 gegeben ist, um eine Rückgabe und/oder eine Nachkontrolle des Gegenstandes 11 bereitzustellen. Nach der Rückgabe/Nachkontrolle der Gegenstände 11 erfolgt weiter bevorzugt eine automatische Rückführung der entleerten Gegenstandsaufnahmeelemente 13, wie in dem letzten Bild der 6b gezeigt, wobei vorzugsweise eine Verkapselung des entleerten Gegenstandsaufnahmeelements 13 vorgelagert ist, vorzugsweise mittels einer Kapseleinrichtung 21. Die Kapseleinrichtung 21 und die Entkapseleinrichtung 25 sind in der bevorzugten Ausführungsform der Nachkontrollstation 40 als eine einzelne Einrichtung ausgebildet und eingerichtet. In einer weiteren bevorzugten - in den Figuren nicht gezeigten Ausführungsform - ist auch eine Untergliederung in mehrere Einrichtungen gegeben.
  • Vorzugsweise umfasst/umfassen die Aufgabestation 14, die Rückgabestation 16 und/oder die Nachkontrollstation 40 eine verschließbare Gegenstandsöffnung 45, wobei mittels der verschließbaren Gegenstandsöffnung 45 ein Zugriff auf die Gegenstandsaufnahmeelemente 13 und/oder die Gegenstände 11 bereitstellbar ist. Die Gegenstandsöffnung 45 ist bei der Aufgabestation 12 und der Rückgabestation 16 als eine Öffnung 42, 44 ausgebildet und eingerichtet, die bedarfsweise einen Zugriff auf den Gegenstand 11 bzw. das Gegenstandsaufnahmeelement 13 freigibt.
  • Vorzugsweise umfasst die Nachkontrollstation 40 einen die Gegenstandsöffnung 45, 46 umfassenden Sicherheitsbereich 46 und einen Personenbereich 47, wobei zwischen dem Sicherheitsbereich 46 und dem Personenbereich 47 eine den Zugriff auf die Gegenstandsöffnung 45 zumindest bedarfsweise verhindernde Sicherheitseinrichtung 48 angeordnet ist. Weiter bevorzugt ist die Sicherheitseinrichtung 48 öffenbar, um eine Sicherheitsöffnung zwischen Sicherheitsbereich 46 und Personenbereich 47 auszubilden und einzurichten. Bei der Nachkontrollstation 40 ist die Sicherheitseinrichtung 48 bzw. die Sicherheitsöffnung vorzugsweise als versenkbare Scheibe 48 ausgebildet und eingerichtet, die durchsichtig und/oder undurchsichtig ausgebildet sein kann. Die versenkbare Scheibe 48 verhindert einen Zugriff auf die Gegenstände 11 durch die Personen, ermöglicht jedoch bei einer erfolgreichen Nachkontrolle, das heißt, sofern keine (weiteren) unerwünschten Gegenstände 11 und/oder Teile enthalten sind, eine Freigabe auf das Gegenstandsaufnahmeelement 13. Bevorzugterweise ist der Sicherheitsbereich 46 durch Sicherheitspersonal und der Personenbereich 47 durch Gegenstände 11 aufgebende Personen zugänglich, wobei die Gegenstandsöffnung 45 der Nachkontrollstation 40 und/oder die Sicherheitsöffnung 48 durch Sicherheitspersonal öffenbar ist. Alternativ ist die Gegenstandsöffnung 45 der Nachkontrollstation 40 und/oder die Sicherheitsöffnung 48 automatisch oder automatisierbar öffenbar.
  • Vorzugsweise ist die Kapseleinrichtung 21 in der Aufgabestation 12 nach der verschließbaren Gegenstandsöffnung 45 und die Entkapseleinrichtung 25 in der Rückgabestation 16 und in der Nachkontrollstation 40 vor der verschließbaren Gegenstandsöffnung 45 angeordnet, damit die Gegenstandsaufnahmeelemente 13 und/oder die Gegenstände 11 frei von Kapselmitteln 22 in der Gegenstandsöffnung 45 bereitstellbar sind. Weiter bevorzugt ist die Kapseleinrichtung 21 und die Entkapseleinrichtung 25 jeweils als eine einzige Einrichtung ausgebildet und eingerichtet, die sowohl den Vorgang der Ver- als auch der Entkapselung durchführt.
  • Bei der Nachkontrollstation 40 erfolgt die Entkapselung indem - wie in Bild 1 der 6a gezeigt - ein die Nachkontrollstation 40 bevorzugt umfassender Transportarm 34 das Gegenstandsaufnahmeelement 13 nach oben zu einer Kapselmittelspanneinrichtung der Entkapseleinrichtung 25 verfährt, in der das Kapselmittel 22 aufgenommen wird. Hierzu wird das Kapselmittel 22 vorzugsweise jeweils von den Ecken des Gegenstandsaufnahmeelement 13 gelöst und verbleibt bei der Kapselmittelspanneinrichtung. Anschließend wird das Gegenstandsaufnahmeelement 13 mit dem Gegenstands 11 mittels des Transportarms 34 nach unten verfahren, während das Kapselmittel 22 getrennt ist - und wie in Bild 4 gezeigt - zu einer Seite befördert wird, um den Transportweg zur Gegenstandsöffnung 45 freizugeben. Anschließend ist das befüllte Gegenstandsaufnahmeelement 13 ohne das Kapselmittel 22 durch die Gegenstandsöffnung 45 hindurchführbar. Dem Gegenstand 11 kann nachfolgend die Nachkontrolle unterzogen werden, während die Sicherheitseinrichtung 48 einen Zugriffschutz bildet und bedarfsweise nach unten verfahren werden kann (Bild 5). Nach erfolgter Nachkontrolle fährt die Sicherheitseinrichtung 48 zurück nach oben (Bild 6) und das leere Gegenstandsaufnahmeelement 13 fährt mittels des Transportarms 34 nach unten. Weiter bevorzugt wird anschließend das Kapselmittel 22 vorzugsweise mittels der Kapseleinrichtung 21 gespannt (Bild 1 der 6b) und auf das Gegenstandsaufnahmeelement 13 aufgebracht, vorzugsweise im Bereich der Ecken (Bild 2 der 6b). Das Gegenstandsaufnahmeelement 13 ist anschließend mittels des Transportarms 34 auf eine Transportebene 31 des Fördersystems 12 bewegbar, um dem System 10 erneut zur Verfügung zu stehen. Der Vorgang der Ver- bzw. Entkapselung erfolgt bevorzugt auf vergleichbare Weise in der Aufgabestation 14 sowie der Rückgabestation 16. Weiter bevorzugt wird der Vorgang der Nachkontrolle mittels des Computersystems dokumentiert.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die verschließbare Gegenstandsöffnung 45 der Aufgabestation 12 öffenbar, sofern die Aufgabeidentifikationseinheit 20 eine Person mittels einer Personen-ID erfasst, und dass die verschließbare Gegenstandsöffnung 45 der Rückgabestation 16 öffenbar ist, sofern die Rückgabeidentifikationseinheit 24 eine Personen-ID erfasst und der Personen-ID zumindest eine zur Rückgabe vorgesehene und mit „in Ordnung“ klassifizierte Gegenstandsaufnahmeelement-ID zugeordnet ist.
  • Vorzugsweise umfasst/umfassen die Aufgabestation 12, die Rückgabestation 16 und/oder die Nachkontrollstation 40 mindestens ein - in den Figuren nicht im Detail gezeigtes - Bedienelement, ausgebildet und eingerichtet, den Vorgang der Aufgabe eines Gegenstandes 11 zu starten, den Vorgang der Nachkontrolle eines Gegenstandes zu starten oder den Vorgang der Rückgabe eines Gegenstandes 11 zu starten. Das Bedienelement befindet sich weiter bevorzugt im Bereich der Gegenstandsöffnung 45 und kann in unterschiedlichen Ausführungsformen gestaltet sein. Das Bedienelement kann beispielsweise als Druckknopf, Touchscreen, Lesegerät für Codes (Scannereinheit), optischer Sensor etc. ausgebildet und eingerichtet sein. Im Sinne der Erfindung ist es lediglich erforderlich, dass die vorgesehenen Operationen mittels des Bedienelements gestartet werden können. Vorzugsweise ist das mindestens eine Bedienelement ausgebildet und eingerichtet, den Vorgang der Aufgabe eines Gegenstandes 11 zu beenden, den Vorgang der Nachkontrolle eines Gegenstandes 11 zu beenden oder den Vorgang der Rückgabe eines Gegenstandes 11 zu beenden. Mittels des Bedienelements ist es insbesondere möglich, weitere Gegenstandsaufnahmeelemente 13 zur Aufgabe von weiteren Gegenständen 11 anzufordern, die mittels einer einzigen Personen-ID verknüpft werden.
  • Im Folgenden wird das Verfahren anhand der Zeichnung näher erläutert. Das Verfahren ist ausgebildet und eingerichtet zum Kontrollieren von Gegenständen 11 wie Gepäck, vorzugsweise Handgepäck, einer Person, beispielsweise eines Fluggastes, in einem System 10 umfassend mindestens ein Fördersystem 12, eine Mehrzahl an Gegenstandsaufnahmeelementen 13, mindestens eine Aufgabestation 14, mindestens eine Gegenstandsprüfanlage 15, mindestens eine Rückgabestation 16, mindestens ein Computersystem, wobei die Gegenstandsaufnahmeelemente 13 zumindest von der Aufgabestation 14 zu der Rückgabestation 16 durch die Gegenstandsprüfanlage 15 mittels mindestens einer das Fördersystem 12 umfassenden Fördereinrichtung 19 gefördert werden. Die Gegenstandsaufnahmeelemente 13 werden durch die mindestens eine Aufgabestation 14 bereitgestellt, wobei jedes der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 einen Grundkörper 17 und eine Öffnung 18 zur Aufnahme von Gegenständen 11 umfasst und mittels einer eindeutigen Gegenstandsaufnahmeelement-ID in dem Computersystem erfasst wird. Die Gegenständen 11 werden in mindestens eines der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 mittels der Aufgabestation 14 aufgegeben, umfassend eine Aufgabeidentifikationseinheit 20 zum eindeutigen Erfassen von Personen mittels einer eigenständigen Personen-ID in dem Computersystem vor und/oder bei der Aufgabe von Gegenständen 11 in mindestens eines der Gegenstandsaufnahmeelemente13 , wobei bei einer Aufgabe von Gegenständen 11 in mindestens eines der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 eine Zuordnung zwischen einer Personen-ID und mindestens einer Gegenstandsaufnahmeelement-ID erfolgt. Die Öffnung 18 der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 werden mit einem Kapselmittel 22 mittels einer die Aufgabestation 14 umfassenden Kapseleinrichtung 21 lösbar verkapselt, wobei das Kapselmittel 22 die Öffnung 18 des Gegenstandsaufnahmeelements 13 zumindest teilweise verschließt. Ein Bild, vorzugsweise ein Röntgenbild, wird mittels eines Bilderzeuges 23 der mindestens einen Gegenstandsprüfanlage 15, vorzugsweise eines Röntgenbilderzeugers 23, zur Erfassung der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 mit darin enthaltenden Gegenständen 11 erzeugt. Die Rückgabe der die Gegenstände 11 enthaltenden Gegenstandsaufnahmeelemente 13 wird durch die mindestens eine Rückgabestation 16, umfassend mindestens eine Rückgabeidentifikationseinheit 24 vorbereitet, die Person wird mittels einer eigenständigen Personen-ID durch die mindestens eine Rückgabeidentifikationseinheit 24 eindeutig erfasst, die durch die Aufgabeidentifikationseinheit 20 erfassten Personen-IDs werden mit der durch die Rückgabeidentifikationseinheit 24 erfassten Personen-ID verglichen und diejenigen Gegenstandsaufnahmeelemente 13 werden in der Rückgabestation 16 bereitgestellt, die durch die Gegenstandsaufnahmeelements-ID mit der Personen-ID zugeordnet sind. Die Öffnung 18 der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 werden von dem Kapselmittel 22 mittels einer die Rückgabestation umfassenden Entkapseleinrichtung 25 entkapselt und eine Rückgabe des Gegenstandes 11 wird an die Person bereitgestellt. Der 1 ist eine Übersicht des Systems 10 und der entsprechenden Stationen entnehmbar, in denen die einzelnen Verfahrensschritte ausgeführt werden. In den weiteren Figuren sind die Verfahrensschritte im Detail bzw. bevorzugte Ausführungsformen dargestellt.
  • Vorzugsweise werden Personen mittels mindestens einer eine Personenidentifikationseinheit 28 umfassenden Personenprüfanlage 26 überprüft, wobei die Personen vor und/oder während der Überprüfung eindeutig mittels einer Personen-ID erfasst werden, und wobei vorzugsweise das Resultat der Überprüfung der Person der Personen-ID zugeordnet wird. In der 1 ist die Personenprüfanlage 26 als Personenscanner 26 vorgesehen, durch die die Personen beispielsweise hindurchlaufen können, um die Überprüfung vorzunehmen. Der Vorgang erfolgt bevorzugt automatisiert, wobei alternativ oder ergänzend auch eine Überprüfung mittels Sicherheitspersonal vorgenommen werden kann.
  • Die Gegenstandsaufnahmeelemente 13 werden in einer bevorzugten Ausführungsform in einer mit der Fördereinrichtung 19 verbundenen Speichereinrichtung 30 zwischengespeichert, vorzugsweise nach der Aufgabestation 14, vor der Gegenstandsprüfanlage 15 und/oder vor der Rückgabestation 16 angeordnet. Eine Speichereinrichtung 30 ist in den Bildern der 5 dargestellt, in denen der Speichervorgang sowie die anschließende Bereitstellung der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 im Detail dargestellt ist. Ein wesentliches Merkmal beim Bereitstellen der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 bzw. beim Transport der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 in der Vertikalen stellen Transportarme 34 dar, die vorzugsweise auf Schienen in der Höhe verschiebbar ausgebildet und eingerichtet sind. Die Transportarme 34 greifen beispielsweise die Gegenstandsaufnahmeelemente 13 von unten und bewegen diese in der Vertikalen. Weiter bevorzugt sind die Transportarme 34 verschwenkbar ausgebildet und eingerichtet, dass diese den Transportweg in der Vertikalen freigeben können.
  • Vorzugsweise wird automatisch durch die Gegenstandsprüfanlage 15 eine Klassifizierung der überprüften Gegenstände 11 in „in Ordnung“ oder in „nicht in Ordnung“ ausgeführt und/oder mittels der Gegenstandsprüfanlage 15 wird eine Klassifizierung der überprüften Gegenstände 11 „in Ordnung“ oder in „nicht in Ordnung“ ausgeführt. Weiter bevorzugt wird die Klassifizierung der Gegenstände 11 in „in Ordnung“ und in „nicht in Ordnung“ mit der Gegenstandsaufnahmeelement-ID und/oder der Personen-ID zugeordnet. Die Zuordnung erfolgt weiter bevorzugt mittels bzw. in dem Computersystem, wobei die jeweiligen Informationen beispielsweise in maschinenlesbaren Daten bereitgestellt werden. In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung werden die mit „nicht in Ordnung“ klassifizierten Gegenstände 11 mittels mindestens einer nach der Gegenstandsprüfanlage 15 angeordneten und mit der mindestens einen Fördereinrichtung 19 verbundenen Nachkontrollstation 40 einer manuellen und/oder automatisierten Nachkontrolle mittels der Gegenstandsaufnahmeelemente 13 zugeführt. In den 6a und 6b ist eine Nachkontrollstation 40 exemplarisch dargestellt, wobei die einzelnen Bilder den Vorgang der Nachkontrolle, insbesondere unter Berücksichtigung der darin enthaltenen Vorrichtungsbestandteile, im Detail aufzeigen. Es ist insbesondere der Vorgang der Entkapselung bzw. Verkapselung mittels der Kapseleinrichtung 21 bzw. Entkapseleinrichtung 25 im Detail dargestellt, wobei ein Entfernen sowie erneutes Anbringen des Kapselmittels 22 bereitgestellt wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst/umfassen die Aufgabestation 14, die Rückgabestation 16 und/oder die Nachkontrollstation 40 eine verschließbare Gegenstandsöffnung 45, wobei die verschließbare Gegenstandsöffnung 45 der Aufgabestation 14 geöffnet wird, sofern die Aufgabeidentifikationseinheit 20 eine Person mittels einer Personen-ID erfasst, und wobei die verschließbare Gegenstandsöffnung 45 der Rückgabestation 16 geöffnet wird, sofern die Rückgabeidentifikationseinheit 24 eine Personen-ID erfasst und der Personen-ID zumindest eine zur Rückgabe vorgesehene und mit „in Ordnung“ klassifizierte Gegenstandsaufnahmeelement-ID zugeordnet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2012/122148 A2 [0007]

Claims (25)

  1. System (10), ausgebildet und eingerichtet zur Kontrolle von Gegenständen (11) wie Gepäck, vorzugsweise Handgepäck, einer Person, beispielsweise eines Fluggastes, umfassend mindestens ein Fördersystem (12), eine Mehrzahl an Gegenstandsaufnahmeelementen (13), mindestens eine Aufgabestation (14), mindestens eine Gegenstandsprüfanlage (15), mindestens eine Rückgabestation (16), mindestens ein Computersystem, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Fördersystem (12) zur Förderung der Mehrzahl der Gegenstandsaufnahmeelemente (13), umfassend einen Grundkörper (17) und eine Öffnung (18) zur Aufnahme von Gegenständen (11) in dem Gegenstandsaufnahmeelement (13), ausgebildet und eingerichtet ist, wobei jedes der Gegenstandsaufnahmeelemente (13) mit einer eindeutigen Gegenstandsaufnahmeelement-ID in dem Computersystem erfassbar eingerichtet ist, und wobei das Fördersystem (12) mindestens eine Fördereinrichtung (19) zum Fördern der Gegenstandsaufnahmeelemente (13) zumindest von der Aufgabestation (14) zu der Rückgabestation (16) durch die Gegenstandsprüfanlage (15) umfasst, und dass die mindestens eine Aufgabestation (14) zur Aufgabe von Gegenständen (11) in die Gegenstandsaufnahmeelemente (13) ausgebildet und eingerichtet ist, wobei die Aufgabestation (14) mindestens eine Aufgabeidentifikationseinheit (20) umfasst, ausgebildet und eingerichtet Personen vor und/oder bei der Aufgabe von Gegenständen (11) in mindestens eines der Gegenstandsaufnahmeelemente (13) eindeutig mittels eigenständigen Personen-IDs in dem Computersystem zu erfassen, wobei bei einer Aufgabe von Gegenständen (11) in mindestens eines der Gegenstandsaufnahmeelemente (13) eine Zuordnung zwischen einer Personen-ID und mindestens einer Gegenstandsaufnahmeelement-ID erfolgt, und wobei die Aufgabestation (14) eine Kapseleinrichtung (21) mit einem Kapselmittel (22) zum lösbaren Verkapseln der Öffnung (18) der Gegenstandsaufnahmeelemente (13) umfasst, wobei das Kapselmittel (22) die Öffnung (18) des Gegenstandsaufnahmeelements (13) zumindest teilweise verschließt, und dass das mindestens eine Computersystem dazu ausgebildet und eingerichtet ist, die Förderung der Gegenstände (11) mittels der Gegenstandsaufnahmeelemente (13) in dem Fördersystem (12) zu steuern, und die Gegenstandsaufnahmeelement-ID und die Personen-ID einander zuzuordnen und deren Position in dem System (10) zumindest bereichsweise nachzuverfolgen, und dass die mindestens eine Gegenstandsprüfanlage (15) einen Bilderzeuger, vorzugsweise einen Röntgenbilderzeuger (15), umfasst, ausgebildet und eingerichtet, die Gegenstandsaufnahmeelemente (13) mit darin enthaltenden Gegenständen (11) zu erfassen und zu den durch die Gegenstandsprüfanlage (15) geförderten Gegenstandsaufnahmeelemente (13) ein Bild zu erzeugen, vorzugsweise ein Röntgenbild der darin enthaltenden Gegenstände (11), und dass die mindestens eine Rückgabestation (16) zur Rückgabe der die Gegenstände (11) enthaltenden Gegenstandsaufnahmeelemente (13) ausgebildet und eingerichtet ist, wobei die Rückgabestation (16) mindestens eine Rückgabeidentifikationseinheit (24) umfasst, ausgebildet und eingerichtet, Personen vor der Rückgabe der Gegenstandsaufnahmeelemente (13) eindeutig zu erfassen, um einen Abgleich mit den durch die Aufgabeidentifikationseinheit (20) erfassten Personen-IDs auszuführen, wobei bei einem Übereinstimmen einer durch die Rückgabeidentifikationseinheit (24) erfassten Person mit einer Personen-ID eine Rückgabe des mindestens einen durch die Gegenstandsprüfanlage (15) geführten Gegenstandsaufnahmeelements (13), zugeordnet mit mindestens einer Gegenstandsaufnahmeelements-ID, ausführbar ist, und wobei das der Personen-ID zugeordnete mindestens eine Gegenstandsaufnahmeelement (13) mittels des Fördersystems (12) zu der Rückgabestation (16) zuführbar ist und die Rückgabestation (16) eine Entkapseleinrichtung (25) umfasst, ausgebildet und eingerichtet, das Kapselmittel (22) derart von dem Gegenstandsaufnahmeelement (13) zu entfernen, dass eine Freigabe der Öffnung (18) des Gegenstandsaufnahmeelements (13) gegeben ist, um eine Rückgabe des Gegenstandes (11) bereitzustellen.
  2. System (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das System (10) ferner mindestens eine Personenprüfanlage (26) umfasst, ausgebildet und eingerichtet, eine Überprüfung der Personen auszuführen, vorzugsweise mittels eines Personenscanners (26).
  3. System (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Personenprüfanlage (26) eine Personenidentifikationseinheit (28) umfasst, ausgebildet und eingerichtet, Personen vor und/oder während der Überprüfung eindeutig mittels einer Personen-ID zu erfassen, um einen Abgleich mit den durch die Aufgabeidentifikationseinheit (14) erfassten Personen-IDs auszuführen, und wobei vorzugsweise das Resultat der Überprüfung der Person der Personen-ID zuordenbar ist.
  4. System (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Computersystem eine Mehrzahl an Computereinheiten umfasst, wobei vorzugsweise in jeder der Aufgabestationen (14), in jeder der Rückgabestationen (16), in jeder der Gegenstandsprüfanlagen (15) und/oder in jeder der Personenprüfanlagen (26) eine Computereinheit vorgesehen ist, um zumindest die Gegenstandsaufnahmeelements-ID und/oder die Personen-ID zu erfassen, zu speichern, zu verarbeiten und dem Computersystem bereitzustellen.
  5. System (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Computereinheiten eine Rechnereinheit und eine Speichereinheit umfasst, wobei jede der Computereinheiten eigenständig zur Ausführung von Identifikations-, Abgleich- und/oder Steuerungsoperationen ausgebildet und eingerichtet ist, und wobei die Computereinheiten miteinander vernetzbar ausgebildet und eingerichtet sind.
  6. System (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördersystem (12) mindestens eine mit der mindestens einen Fördereinrichtung (19) verbundene Speichereinrichtung (30) umfasst, um eine Mehrzahl an Gegenstandsaufnahmeelementen (13) innerhalb des Systems (10) zwischenzuspeichern, vorzugsweise nach der Aufgabestation (14), vor der Gegenstandsprüfanlage (15) und/oder vor der Rückgabestation (16) angeordnet.
  7. System (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstandsprüfanlage (15) eingerichtet ist, die Gegenstände (11) automatisch in „in Ordnung“ und in „nicht in Ordnung“ zu klassifizieren und/oder dass mittels der Gegenstandsprüfanlage (15) eine Klassifizierung der Gegenstände (11) in „in Ordnung“ und in „nicht in Ordnung“ ausführbar ist.
  8. System (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klassifizierung der Gegenstände (11) in „in Ordnung“ und in „nicht in Ordnung“ mit der Gegenstandsaufnahmeelement-ID und/oder der Personen-ID zuordenbar ist.
  9. System (10) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das System (10) weiter eine nach der Gegenstandsprüfanlage (15) angeordnete mit der mindestens einen Fördereinrichtung (19) verbundene Nachkontrollstation (40) zur Ausführung einer manuellen und/oder automatisierten Nachkontrolle umfasst, in die als „nicht in Ordnung“ klassifizierte Gegenstände (11) mittels der Gegenstandaufnahmeelemente (13) zuführbar sind.
  10. System (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachkontrollstation (40) eine Entkapseleinrichtung (25) umfasst, ausgebildet und eingerichtet das Kapselmittel (22) derart von dem Gegenstandsaufnahmeelement (13) zu entfernen, dass eine Freigabe der Öffnung (18) des Gegenstandsaufnahmeelements (13) gegeben ist, um eine Rückgabe und/oder eine Nachkontrolle des Gegenstandes (11) bereitzustellen.
  11. System (10) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufgabestation (14), die Rückgabestation (16) und/oder die Nachkontrollstation (40) eine verschließbare Gegenstandsöffnung (45) umfasst/umfassen, wobei mittels der verschließbaren Gegenstandsöffnung (45) ein Zugriff auf die Gegenstandsaufnahmeelemente (13) und/oder der Gegenstände (11) bereitstellbar ist.
  12. System (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapseleinrichtung (21) in der Aufgabestation (14) nach der verschließbaren Gegenstandsöffnung (45) und die Entkapseleinrichtung (25) in der Rückgabestation (16) und in der Nachkontrollstation (40) vor der verschließbaren Gegenstandsöffnung (45) angeordnet ist, damit die Gegenstandsaufnahmeelemente (13) und/oder die Gegenstände (11) frei von Kapselmitteln (22) in der Gegenstandsöffnung (45) bereitstellbar sind.
  13. System (10) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die verschließbare Gegenstandsöffnung (45) der Aufgabestation (14) öffenbar ist, sofern die Aufgabeidentifikationseinheit (20) eine Person mittels einer Personen-ID erfasst, und dass die verschließbare Gegenstandsöffnung (45) der Rückgabestation (16) öffenbar ist, sofern die Rückgabeidentifikationseinheit (24) eine Personen-ID erfasst und der Personen-ID zumindest eine zur Rückgabe vorgesehene und mit „in Ordnung“ klassifizierte Gegenstandsaufnahmeelement-ID zugeordnet ist.
  14. System (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachkontrollstation (40) einen die Gegenstandsöffnung (45) umfassenden Sicherheitsbereich (46) und einen Personenbereich (47) umfasst, wobei zwischen dem Sicherheitsbereich (46) und dem Personenbereich (47) eine den Zugriff auf die Gegenstandsöffnung (45) zumindest bedarfsweise verhindernde Sicherheitseinrichtung (48) angeordnet ist.
  15. System (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (48) öffenbar ist, um eine Sicherheitsöffnung zwischen Sicherheitsbereich (46) und Personenbereich (47) auszubilden und einzurichten.
  16. System (10) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsbereich (46) durch Sicherheitspersonal und der Personenbereich (47) durch Gegenstände (11) aufgebende Personen zugänglich ist, wobei die Gegenstandsöffnung (45) der Nachkontrollstation (40) und/oder die Sicherheitsöffnung durch Sicherheitspersonal öffenbar ist.
  17. System (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufgabestation (14), die Rückgabestation (16) und/oder die Nachkontrollstation (40) mindestens ein Bedienelement umfasst/umfassen, ausgebildet und eingerichtet, den Vorgang der Aufgabe eines Gegenstandes (11) zu starten, den Vorgang der Nachkontrolle eines Gegenstandes (11) zu starten oder den Vorgang der Rückgabe eines Gegenstandes (11) zu starten.
  18. System (10) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Bedienelement ausgebildet und eingerichtet ist, den Vorgang der Aufgabe eines Gegenstandes (11) zu beenden, den Vorgang der Nachkontrolle eines Gegenstandes (11) zu beenden oder den Vorgang der Rückgabe eines Gegenstandes (11) zu beenden.
  19. Verfahren, ausgebildet und eingerichtet zum Kontrollieren von Gegenständen (11) wie Gepäck, vorzugsweise Handgepäck, einer Person, beispielsweise eines Fluggastes, in einem System (10) umfassend mindestens ein Fördersystem (12), eine Mehrzahl an Gegenstandsaufnahmeelementen (13), mindestens eine Aufgabestation (14), mindestens eine Gegenstandsprüfanlage (15), mindestens eine Rückgabestation (16), mindestens ein Computersystem, umfassend die Schritte: - Fördern der Gegenstandsaufnahmeelemente (13) zumindest von der Aufgabestation (14) zu der Rückgabestation (16) durch die Gegenstandsprüfanlage (15) mittels mindestens einer das Fördersystem (12) umfassenden Fördereinrichtung (19), - Bereitstellen der Gegenstandsaufnahmeelemente (13) durch die mindestens eine Aufgabestation (14), wobei jedes der Gegenstandsaufnahmeelemente (13) einen Grundkörper (17) und eine Öffnung (18) zur Aufnahme von Gegenständen (11) umfasst und mittels einer eindeutigen Gegenstandsaufnahmeelement-ID in dem Computersystem erfasst wird, - Aufgeben von Gegenständen (11) in mindestens eines der Gegenstandsaufnahmeelemente (13) mittels der Aufgabestation (14), umfassend eine Aufgabeidentifikationseinheit (20) zum eindeutigen Erfassen von Personen mittels einer eigenständigen Personen-ID in dem Computersystem vor und/ oder bei der Aufgabe von Gegenständen (11) in mindestens eines der Gegenstandsaufnahmeelemente (13), wobei bei einer Aufgabe von Gegenständen (11) in mindestens eines der Gegenstandsaufnahmeelemente (13) eine Zuordnung zwischen einer Personen-ID und mindestens einer Gegenstandsaufnahmeelement-ID erfolgt, - Lösbares Verkapseln der Öffnung (18) der Gegenstandsaufnahmeelemente (13) mit einem Kapselmittel (22) mittels einer die Aufgabestation (14) umfassenden Kapseleinrichtung (21), wobei das Kapselmittel (22) die Öffnung (18) des Gegenstandsaufnahmeelements (13) zumindest teilweise verschließt, - Erzeugen eines Bildes, vorzugsweise eines Röntgenbildes, mittels eines Bilderzeuges der mindestens einen Gegenstandsprüfanlage (15), vorzugsweise eines Röntgenbilderzeugers (23), zur Erfassung der Gegenstandsaufnahmeelemente (13) mit darin enthaltenden Gegenständen (11), - Vorbereiten der Rückgabe der die Gegenstände (11) enthaltenden Gegenstandsaufnahmeelemente (13) durch die mindestens eine Rückgabestation (16), umfassend mindestens eine Rückgabeidentifikationseinheit (24), - Eindeutiges Erfassen von Personen mittels einer eigenständigen Personen-ID durch die mindestens eine Rückgabeidentifikationseinheit (24), - Abgleich der durch die Aufgabeidentifikationseinheit (20) erfassten Personen-IDs mit der durch die Rückgabeidentifikationseinheit (24) erfassten Personen-ID, - Bereitstellen der Gegenstandsaufnahmeelemente (13) in der Rückgabestation (16), die durch die Gegenstandsaufnahmeelements-ID mit der Personen-ID zugeordnet sind, - Entkapseln der Öffnung (18) der Gegenstandsaufnahmeelemente (13) von dem Kapselmittel (22) mittels einer die Rückgabestation (16) umfassenden Entkapseleinrichtung (25) und Bereitstellen einer Rückgabe des Gegenstandes (11) an die Person.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass Personen mittels mindestens einer eine Personenidentifikationseinheit (28) umfassenden Personenprüfanlage (26) überprüft werden, wobei die Personen vor und/oder während der Überprüfung eindeutig mittels einer Personen-ID erfasst werden, und wobei vorzugsweise das Resultat der Überprüfung der Person der Personen-ID zugeordnet wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass Gegenstandsaufnahmeelemente (13) in einer mit der Fördereinrichtung (19) verbundenen Speichereinrichtung (30) zwischengespeichert werden, vorzugsweise nach der Aufgabestation (14), vor der Gegenstandsprüfanlage (15) und/oder vor der Rückgabestation (16) angeordnet.
  22. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass automatisch durch die Gegenstandsprüfanlage (15) eine Klassifizierung der überprüften Gegenstände (11) in „in Ordnung“ oder in „nicht in Ordnung“ ausgeführt wird und/oder dass mittels der Gegenstandsprüfanlage (15) eine Klassifizierung der überprüften Gegenstände (11) „in Ordnung“ oder in „nicht in Ordnung“ ausgeführt wird.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Klassifizierung der Gegenstände (11) in „in Ordnung“ und in „nicht in Ordnung“ mit der Gegenstandsaufnahmeelement-ID und/oder der Personen-ID zugeordnet wird.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die mit „nicht in Ordnung“ klassifizierten Gegenstände (11) mittels mindestens einer nach der Gegenstandsprüfanlage (15) angeordneten und mit der mindestens einen Fördereinrichtung (19) verbundenen Nachkontrollstation (40) einer manuellen und/oder automatisierten Nachkontrolle mittels der Gegenstandsaufnahmeelemente (13) zugeführt werden.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufgabestation (14), die Rückgabestation (16) und/oder die Nachkontrollstation (40) eine verschließbare Gegenstandsöffnung (45) umfasst/umfassen, und dass die verschließbare Gegenstandsöffnung (45) der Aufgabestation (14) geöffnet wird, sofern die Aufgabeidentifikationseinheit (20) eine Person mittels einer Personen-ID erfasst, und dass die verschließbare Gegenstandsöffnung (45) der Rückgabestation (16) geöffnet wird, sofern die Rückgabeidentifikationseinheit (24) eine Personen-ID erfasst und der Personen-ID zumindest eine zur Rückgabe vorgesehene und mit „in Ordnung“ klassifizierte Gegenstandsaufnahmeelement-ID zugeordnet ist.
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EP2435309B1 (de) 2009-05-26 2013-05-15 Siemens Aktiengesellschaft Diebstahlschutz beim sicherheits-check von handgepäck
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