DE102020110981A1 - Kurierfahrzeug zum autonomen Transport von Stückgutmodulen nacheinander im öffentlichen Raum und Verfahren zum autonomen Transport wenigstens eines Stückgutmoduls im öffentlichen Raum - Google Patents

Kurierfahrzeug zum autonomen Transport von Stückgutmodulen nacheinander im öffentlichen Raum und Verfahren zum autonomen Transport wenigstens eines Stückgutmoduls im öffentlichen Raum Download PDF

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Felix Vorwerk
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Abstract

Beschreiben und dargestellt ist ein Kurierfahrzeug (12) zum autonomen Transport von gleichartigen Stückgutmodulen (1), insbesondere Stückgutschränken, nacheinander im öffentlichen Raum, insbesondere im öffentlichen Straßenverkehr. Um das Handling der Stückgüter mit einem reduzierten Aufwand zu ermöglichen, sind ein Fahrgestell (13) zum Verfahren des Kurierfahrzeugs (12), wenigstens eine Transportfläche (16) zum Tragen der Stückgutmodule (1) nacheinander, wenigstens ein Verbindungsmittel (19) zum Herstellen von lösbaren formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Modulverbindungen mit den Stückgutmodulen (1) nacheinander und eine Verriegelungseinrichtung (21) zum Verhindern eines unbefugten Lösens der Modulverbindung und zum Freigeben des Lösens der Modulverbindung vorgesehen.

Description

  • Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Kurierfahrzeug zum autonomen Transport von gleichartigen Stückgutmodulen, insbesondere Stückgutschränken, nacheinander im öffentlichen Raum, insbesondere im öffentlichen Straßenverkehr. Zudem betrifft die Erfindung ein System umfassend ein solches Kurierfahrzeug und ein mit dem Kurierfahrzeug lösbar verbundenes Stückgutmodul, insbesondere in Form eines Stückgutschranks, zum Bereithalten von abzuholenden Stückgütern und/oder zum Aufnehmen von abzugebenden Stückgütern. Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum autonomen Transport wenigstens eines eine Mehrzahl von separaten Stückgutfächern aufweisenden Stückgutmoduls, insbesondere Stückgutschranks, zum Bereithalten von abzuholenden Stückgütern und/oder zum Aufnehmen von abzugebenden Stückgütern mit einem Kurierfahrzeug, insbesondere der vorgenannten Art.
  • Hintergrund
  • Es sind bereits Stückgutschränke mit einem Stückgutmodul oder mit mehreren Stückgutmodulen jeweils umfassend Stückgutfächer zur Aufnahme von Stückgütern bekannt. Die Stückgutmodule können dabei integraler Bestandteil der Stückgutschränke sein, so dass die Stückgutmodule nicht oder wenigstens nicht ohne eine nachhaltige Beschädigung des Stückgutmoduls und/oder des Stückgutschranks von dem Stückgutschrank getrennt werden können. Alternativ können die Stückgutmodule mit den Stückgutschränken aber auch lösbar verbunden sein, so dass die Stückgutmodule separat von den Stückgutschränken gehandhabt und die Stückgutmodule von Stückgutschränken durch andere Stückgutmodule ersetzt bzw. ausgetauscht werden können.
  • Die Stückgutfächer weisen typischerweise Verschlusseinrichtungen in Form von Türen oder Klappen auf, die zwischen einer Verschlussstellung und einer Öffnungsstellung verstellt werden können. In der Verschlussstellung kann sichergestellt werden, dass unbefugte Personen keinen Zugriff auf ein Stückgut im Stückgutfach erlangen. In der Öffnungsstellung können berechtigte Personen dagegen Stückgüter in das Stückgutfach einlegen oder aus dem Stückgutfach entnehmen.
  • Um die Bedienung des Stückgutschranks durch berechtigte Personen sicherzustellen, kann der Stückgutschrank dazu ausgebildet sein, dass sich Personen für bestimmte Handlungen authentifizieren. So können die berechtigten Personen beispielsweise einen Schlüssel, eine ID-Karte, einen Benutzernamen und/oder einen Code besitzen, um sich zu authentifizieren. Andere Arten der Zugangskontrolle sind jedoch denkbar. Es ist auch denkbar, dass keine gesonderte Zugangskontrolle am Stückgutschrank erfolgt, beispielsweise deshalb, weil der Stückgutschrank bereits in einem zugangsbeschränken Bereich aufgestellt ist, zu dem nur bestimmte Personen überhaupt Zugang bekommen.
  • Bei den Stückgutschränken der genannten Art handelt es sich bevorzugt, aber eben nicht zwingend, um sogenannte Packstationen oder dergleichen, in die Stückgüter, etwa in Form von Sendungen und/oder Paketen eingelegt werden, damit sie später von einer dafür berechtigten Person abgeholt werden können. Im Falle von Stückgütern kann die berechtigte Person ein Kunde oder ein Besteller des Stückguts sein. Im Falle von Paketen kann das der Adressat des Pakets sein. Es sind jedoch auch andere Stückgutschränke und/oder andere Nutzungen der Stückgutschränke denkbar. Es ist auch denkbar, dass von einem Kunden ein Stückgut in ein Stückgutfach eingelegt wird, das zum Weitertransport zu einem anderen Ort vorgesehen ist. Dort kann das Stückgut bedarfsweise einer berechtigten Person ausgehändigt oder in einem anderen Stückgutschrank zur Abholung durch eine berechtigte Person bereitgehalten werden.
  • Stückgutschränke der beschriebenen Art sind also für das Abholen und Abgeben von Stückgütern durch Kunden oder berechtigte Personen an einem Ort, der von den Kunden oder berechtigten Personen problemlos aufgesucht werden kann, sehr zweckmäßig. Dies gilt insbesondere auch deshalb, weil das Abholen und/oder Ablegen von Stückgütern in dem Stückgutschrank und/oder aus dem Stückgutschrank nahezu zu beliebigen Tageszeiten und/oder an beliebigen Wochentagen erfolgen kann.
  • Um die für Kunden und/oder berechtigte Personen bestimmten Stückgüter in einem Stückgutschrank zu hinterlegen und/oder die in einem Stückgutschrank gesammelten Stückgüter zu entnehmen und weiter zu transportieren, ist ein nicht unerheblicher Aufwand erforderlich. So müssen beispielsweise die für einen bestimmten Stückgutschrank bestimmten Stückgüter, etwa in Form von Paketen, in einer Verteilerbasis gesammelt, zu dem Stückgutschrank transportiert und in den Stückgutschrank eingelegt werden. Alternativ oder zusätzlich müssen beispielsweise in einem Stückgutschrank gesammelte Stückgüter, etwa in Form von Paketen, aus dem Stückgutschrank entnommen, zu einer Verteilerbasis transportiert und von dort gesammelt mit anderen Stückgütern, insbesondere Sendungen, abgeholt oder weiterverteilt werden. Das Handling der Stückgüter ist mithin noch nicht mit einem zufriedenstellend geringen Aufwand möglich.
  • Zusammenfassung einiger beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Kurierfahrzeug, das System und das Verfahren jeweils der eingangs genannten und zuvor näher erläuterten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass das Handling der Stückgüter mit einem reduzierten Aufwand möglich ist.
  • Diese Aufgabe ist gemäß Anspruch 1 gelöst durch ein Kurierfahrzeug zum autonomen Transport von gleichartigen Stückgutmodulen, insbesondere Stückgutschränken, nacheinander im öffentlichen Raum, insbesondere im öffentlichen Straßenverkehr, mit einem Fahrgestell zum Verfahren des Kurierfahrzeugs, mit wenigstens einer Transportfläche zum Tragen der Stückgutmodule nacheinander, mit wenigstens einem Verbindungsmittel zum Herstellen von lösbaren formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Modulverbindungen mit den Stückgutmodulen nacheinander und mit einer Verriegelungseinrichtung zum Verhindern eines unbefugten Lösens der Modulverbindung und zum Freigeben des Lösens der Modulverbindung.
  • Die genannte Aufgabe ist zudem gemäß Anspruch 11 gelöst durch ein System umfassend ein Kurierfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und ein mit dem Kurierfahrzeug lösbar verbundenes Stückgutmodul, insbesondere in Form eines Stückgutschranks, zum Bereithalten von abzuholenden Stückgütern und/oder zum Aufnehmen von abzugebenden Stückgütern, wobei das Stückgutmodul eine Mehrzahl von separaten Stückgutfächern aufweist, wobei die Stückgutfächer jeweils von einer den Zugriff in das Stückgutfach verhindernden Verschlussstellung in eine den Zugriff auf das Stückgutfach freigebende Öffnungsstellung und zurück verstellbare Verschlusseinrichtung aufweisen und wobei das wenigstens eine Verbindungsmittel des Kurierfahrzeugs mit wenigstens einem korrespondierenden Verbindungsmittel des Stückgutmoduls lösbar verbunden ist.
  • Die genannte Aufgabe ist schließlich auch gemäß Anspruch 13 durch ein Verfahren zum autonomen Transport wenigstens eines eine Mehrzahl von separaten Stückgutfächern aufweisenden Stückgutmoduls, insbesondere Stückgutschranks, zum Bereithalten von abzuholenden Stückgütern und/oder zum Aufnehmen von abzugebenden Stückgütern mit einem Kurierfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Stückgutfächer jeweils eine von einer den Zugriff in das Stückgutfach verhindernden Verschlussstellung in eine den Zugriff in das Stückgutfach freigebenden Öffnungsstellung und zurück verstellbare Verschlusseinrichtung aufweisen,
    • - bei dem eine lösbare Modulverbindung zwischen dem Kurierfahrzeug und dem Stückgutmodul durch Verbinden des wenigstens einen Verbindungsmittels des Kurierfahrzeugs mit wenigstens einem korrespondierend ausgebildeten Verbindungsmittel des Stückgutmoduls hergestellt wird,
    • - bei dem das über die Modulverbindung mit dem Kurierfahrzeug verbundene Stückgutmodul mit dem Kurierfahrzeug autonom wenigstens teilweise im öffentlichen Raum, insbesondere im öffentlichen Straßenverkehr, transportiert wird,
    • - bei dem ein unbefugtes Lösen der Modulverbindung während des Transports des Stückgutmoduls mit dem Kurierfahrzeug durch die Verriegelungseinrichtung des Kurierahrzeugs verhindert wird,
    • - bei dem das Lösen der Modulverbindung durch die Verriegelungseinrichtung freigegeben wird und
    • - bei dem die zum Lösen freigegebene Modulverbindung gelöst wird.
  • Erfindungsgemäß ist mithin ein Kurierfahrzeug vorgesehen, mit dem gleichartig ausgebildete Stückgutmodule nacheinander transportiert werden können. Das Kurierfahrzeug kann also wenigstens ein Stückgutmodul gleichzeitig transportieren. Dabei ist das Kurierfahrzeug so ausgebildet, dass es das wenigstens eine Stückgutmodul im öffentlichen Raum autonom transportieren kann. Mit dem Kurierfahrzeug können Stückgutmodule mithin nicht nur im privaten Raum, wie auf privaten Grundstücken, oder innerhalb von Gebäuden, wie etwa Firmengebäuden beispielsweise in Form von Produktionshallen, autonom transportiert werden. Vielmehr kann das Kurierfahrzeug insbesondere dazu geeignet sein, die Stückgutmodule auch in für die Allgemeinheit frei zugänglichen Gebieten autonom zu transportieren. Dabei kann es sich hinsichtlich eines besonders schnellen und zielgerichteten Transports insbesondere anbieten, wenn das Kurierfahrzeug zum Transport im öffentlichen Straßenverkehr ausgebildet ist.
  • Unabhängig davon weist das Kurierfahrzeug zum Verfahren des Kurierfahrzeugs im öffentlichen Raum, insbesondere im öffentlichen Straßenverkehr, ein Fahrgestell auf. Dabei kann das Fahrgestell eine Mehrzahl von Rädern und/oder Gleisketten aufweisen, die ein problemloses Verfahren des Kurierfahrzeugs ermöglichen können.
  • Neben dem Fahrgestell weißt das Kurierfahrzeug zudem wenigstens eine Transportfläche auf, die dem Tragen der Stückgutmodule nacheinander dient. Die Transportfläche kann also wenigstens ein Stückgutmodul gleichzeitig tragen. Dabei kann es sich der Einfachheit halber anbieten, wenn die wenigstens eine Transportfläche wenigstens im Wesentlichen parallel zu einer Aufstandsebene des Kurierfahrzeugs angeordnet ist, die insbesondere durch die Räder und/oder Gleisketten definiert sein kann.
  • Um die Stückgutmodule jeweils mit dem Kurierfahrzeug verbinden zu können, weist das Kurierfahrzeug weiterhin wenigstens ein Verbindungsmittel auf. Dabei ist das wenigstens eine Verbindungsmittel so ausgebildet, dass damit zu einem Zeitpunkt mit wenigstens einem Stückgutmodul eine lösbare formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung, eine sogenannte Modulverbindung, hergestellt werden kann. Mit dem wenigstens einen Verbindungsmittel können also insbesondere zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit unterschiedlichen Sendungsmodulen Modulverbindungen hergestellt und wieder getrennt werden bzw. kann beliebig häufig eine Modulverbindung mit einem Stückgutmodul hergestellt und wieder getrennt werden.
  • Um zu verhindern, dass die mit dem Kurierfahrzeug nacheinander transportierten Stückgutmodule durch unberechtigte Personen von dem Kurierfahrzeug getrennt und mithin entwendet werden können, weist das Kurierfahrzeug schließlich eine Verriegelungseinrichtung auf. Dabei ist die Verriegelungseinrichtung dazu ausgebildet, ein unbefugtes Lösen der jeweiligen Modulverbindung zu verhindern. Durch die Verriegelungseinrichtung kann also verhindert werden, dass die Modulverbindung von jedermann oder ohne Weiteres gelöst wird. Damit das Stückgutmodul jedoch von berechtigten Personen oder entsprechenden Einrichtungen einfach und schnell von dem Kurierfahrzeug getrennt werden kann, ist die Verriegelungseinrichtung gleichfalls zum Freigeben des Lösens der Modulverbindung ausgebildet.
  • Das erfindungsgemäße System umfasst neben dem Kurierfahrzeug wenigstens ein entsprechendes Stückgutmodul, das dazu dient, Stückgüter, beispielsweise an einem Abholort, zur Abholung durch einen Kunden oder eine berechtigte Person bereitzuhalten und/oder von einem Kunden und/oder einer berechtigten Person abzugebende Stückgüter aufzunehmen. Bei den Stückgütern kann es sich beispielsweise um umverpackte Stückgüter, Pakete oder andere Arten von Sendungen handeln. Das wenigstens eine Stückgutmodul ist insbesondere als Stückgutschrank ausgebildet, in dem wiederum jeweils wenigstens ein Stückgutmodul, bedarfsweise aber auch eine Mehrzahl von Stückgutmodulen aufgenommen sein können.
  • Unabhängig davon weist das wenigstens eine Stückgutmodul eine Mehrzahl von separaten Stückgutfächern auf, die jeweils der Aufnahme wenigstens eines Stückguts dienen. Um dabei einen unberechtigten Zugriff auf die Stückgüter in den Stückgutfächern zu verhindern und so eine Beschädigung und/oder oder einen Diebstahl der in den Stückgutfächern vorgesehenen Stückgüter zu vermeiden, weist jedes Stückgutfach eine Verschlusseinrichtung auf, die beispielsweise nach Art einer Tür oder Klappe ausgebildet sein kann. Die Verschlusseinrichtung lässt sich von einer Verschlussstellung, in der ein Zugriff auf das Stückgut in dem entsprechenden Stückgutfach verhindert wird, in eine Öffnungsstellung und zurück verstellen. In der Öffnungsstellung ist der Zugriff auf das Stückgut in dem entsprechenden Stückgutfach des wenigstens einen Stückgutmoduls freigegeben. In der Öffnungsstellung der Verschlusseinrichtung lässt sich also ein Stückgut aus dem Stückgutfach des Stückgutmoduls entnehmen und/oder ein Stückgut in das Stückgutfach des Stückgutmoduls einlegen.
  • Das wenigstens eine Stückgutmodul ist lösbar mit dem Kurierfahrzeug verbunden. Dazu ist das wenigstens eine Verbindungsmittel des Kurierfahrzeugs mit wenigstens einem korrespondierend ausgebildeten Verbindungsmittel des Stückgutmoduls lösbar verbunden. Die Verbindungsmittel des Kurierfahrzeugs und des Stückgutmoduls sind also korrespondierend ausgebildet und bilden die Modulverbindung. Dabei kann ein unbefugtes Lösen der Modulverbindung durch die Verriegelungseinrichtung verhindert werden. So kann das Stückgutmodul nicht durch unberechtigte Personen oder anderweitig unberechtigt von dem Kurierfahrzeug getrennt werden. Alternativ kann ein Lösen der Modulverbindung durch die Verriegelungseinrichtung freigegeben sein. Dann kann das Stückgutmodul problemlos von dem Kurierfahrzeug getrennt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das wenigstens eine Verbindungsmittel des Kurierfahrzeugs mit wenigstens einem korrespondierend ausgebildeten Verbindungsmittel des wenigstens einen Stückgutmoduls verbunden und so eine lösbare Modulverbindung zwischen dem Kurierfahrzeug und dem Stückgutmodul hergestellt. Danach wird das Stückgutmodul mit dem Kurierfahrzeug autonom transportiert, und zwar wenigstens teilweise im öffentlichen Raum, insbesondere im öffentlichen Straßenverkehr. Währenddessen wird ein unbefugtes Lösen der Modulverbindung durch die Verriegelungseinrichtung des Kurierfahrzeugs verhindert. So kann sichergestellt werden, dass es nicht zu einem Diebstahl des Stückgutmoduls kommt. Insbesondere wenn der Transport des Stückgutmoduls mit dem Kurierfahrzeug abgeschlossen ist, wird das Lösen der Modulverbindung durch die Verriegelungseinrichtung freigegeben. Dann wird die zum Lösen freigegebene Modulverbindung gelöst, sodass das wenigstens eine Stückgutmodul problemlos von dem Kurierfahrzeug getrennt werden kann.
  • Das Kurierfahrzeug ermöglicht mithin, dass die Stückgüter in dem Stückgutmodul aufgenommen autonom transportiert werden. Andernfalls müsste beispielsweise ein Kurier mit seinem Kurierfahrzeug durch den öffentlichen Straßenverkehr zu dem sich etwa an einem Abholort befindenden Stückgutmodul fahren und dort die Stückgüter aus dem Kurierfahrzeug in das Stückgutmodul und/oder von dem Stückgutmodul in das Kurierfahrzeug umladen. Durch das autonome Kurierfahrzeug kann also nicht nur auf einen Kurier zum Fahren des Kurierfahrzeugs zu dem Stückgutmodul verzichtet werden, sondern entfällt auch das Umladen der Stückgüter am Abholort. Mithin können die Stückgüter sehr schnell und unkompliziert transportiert und gehandhabt werden.
  • Der besseren Verständlichkeit halber und zur Vermeidung von unnötigen Wiederholungen werden nachfolgend das Kurierfahrzeug, das System und das Verfahren gemeinsam beschrieben, ohne jeweils im Einzelnen zwischen dem Kurierfahrzeug, dem System und dem Verfahren zu unterscheiden. Für den Fachmann ist jedoch anhand des Kontextes ersichtlich, welches Merkmal jeweils hinsichtlich des Kurierfahrzeugs, des Systems und/oder des Verfahrens besonders bevorzugt ist.
  • Bei einer ersten besonders bevorzugten Ausgestaltung des Kurierfahrzeugs ist die Verriegelungseinrichtung zum Verhindern eines unbefugten Herstellens einer Modulverbindung und zum Freigeben des Herstellens einer Modulverbindung ausgebildet. So kann verhindert werden, dass unberechtigte Personen oder entsprechende Einrichtungen eine Modulverbindung zwischen dem Kurierfahrzeug und einem Stückgutmodul herstellen, wenn das Kurierfahrzeug gerade nicht mit einem Stückgutmodul verbunden ist, beispielsweise wenn das Kurierfahrzeug auf ein Stückgutmodul wartet. So können Störungen beim Transport der Stückgutmodule und mithin Verspätungen vermieden werden, was sich letztlich positiv auf die Handhabung der Stückgüter auswirkt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das wenigstens eine Verbindungsmittel von einer Gebrauchsstellung in eine Nichtgebrauchsstellung und zurück verstellbar sein. Dann kann die Modulverbindung hergestellt sein, wenn sich das Verbindungsmittel in der Gebrauchsstellung befindet, und kann die Modulverbindung gelöst sein, wenn sich das Verbindungsmittel in der Nichtgebrauchsstellung befindet. Auf diese Weise wird eine einfach herzustellende und zu lösende sowie sichere Modulverbindung ermöglicht. Zusätzlich bietet es sich dann an, wenn die Verriegelungseinrichtung dazu ausgebildet ist, das Verstellen des wenigstens einen Verbindungsmittels von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung zu verhindern und freizugeben. So kann das Lösen der Modulverbindung auf einfache Weise verhindert und freigegeben werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Herstellen einer Modulverbindung auf einfache Weise verhindert und freigegeben werden, wenn die Verriegelungseinrichtung dazu ausgebildet ist, das Verstellen des wenigstens einen Verbindungsmittels von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung zu verhindern und freizugeben. Dabei bietet es sich hinsichtlich einer sicheren Verriegelung besonders an, wenn die Verriegelungseinrichtung zum formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Blockieren des Verstellens des wenigstens einen Verbindungsmittels von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung und/oder zurück ausgebildet ist.
  • Unabhängig davon, ob das Verbindungsmittel verstellbar ist oder nicht, kann es sich anbieten, wenn die Verriegelungseinrichtung wenigstens ein Verriegelungsmittel aufweist, das von einer Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung und zurück verstellbar ist. Das wenigstens eine Verriegelungsmittel kann dann in der Verriegelungsstellung ein unbefugtes Lösen der Modulverbindung verhindern und in der Freigabestellung das Lösen der Modulverbindung freigeben. Alternativ oder zusätzlich kann das wenigstens eine Verriegelungsmittel in der Verriegelungsstellung auch ein unbefugtes Herstellen einer Modulverbindung verhindern und in der Freigabestellung das Herstellen einer Modulverbindung freigeben. Dies kann eine konstruktiv einfache Ausgestaltung der Verriegelungseinrichtung ermöglichen und dazu beitragen, dass ein unbefugtes Lösen der Modulverbindung und/oder ein unbefugtes Herstellen einer Modulverbindung sicher verhindert wird. Wenn sowohl das Verriegelungsmittel als auch das Verbindungsmittel verstellbar ist, kann es sich aus denselben Gründen anbieten, wenn das wenigstens eine Verriegelungsmittel in der Verriegelungsstellung verhindert, dass das wenigstens eine Verbindungsmittel von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung verstellt wird, und in der Freigabestellung das Verstellen des wenigstens einen Verbindungsmittels von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung freigibt. Alternativ oder zusätzlich kann das wenigstens eine Verriegelungsmittel in der Verriegelungsstellung verhindern, dass das wenigstens eine Verbindungsmittel von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung verstellt wird, und in der Freigabestellung ein Verstellen des wenigstens einen Verbindungsmittels von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung freigeben. Dabei kann es hinsichtlich einer sicheren Verriegelung besonders vorteilhaft sein, wenn das wenigstens eine Verriegelungsmittel das Verstellen des wenigstens einen Verbindungsmittels von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung und/oder zurück formschlüssig und/oder kraftschlüssig blockiert.
  • Alternativ oder zusätzlich kann es sich auch anbieten, wenn die Verriegelungseinrichtung eine elektronische Verriegelungssteuerung aufweist. Die Verriegelungssteuerung kann dann das Verhindern des unbefugten Lösens der Modulverbindung, das Freigeben des Lösens der Modulverbindung, das Verhindern des unbefugten Herstellens einer Modulverbindung und/oder das Freigeben des Herstellens einer Modulverbindung anhand wenigstens eines Steuersignals steuern. Die Verriegelungssteuerung kann also ein Steuersignal empfangen und in Abhängigkeit des empfangenen Signals das Verhindern und/oder Freigeben des Lösens und/oder Herstellens der Modulverbindung steuern. So kann das Verriegeln und/und oder Entriegeln des wenigstens einen Verbindungsmittels wenigstens teilweise automatisiert erfolgen. Dies kann nicht nur das Verbinden und/oder Trennen des Kurierfahrzeugs und des Stückgutmoduls vereinfachen, sondern kann auch zu einer erhöhten Sicherheit gegen unbefugtes Lösen und/oder Herstellen der Modulverbindung beitragen. Wenn das Verriegelungselement verstellbar ausgebildet ist, kann es sich vor diesem Hintergrund auch anbieten, wenn die Verriegelungssteuerung dazu ausgebildet ist, das wenigstens eine Verriegelungsmittel von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung und/oder von der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung zu verstellen. Unabhängig davon, ob die Verriegelungssteuerung zum Steuern des Verriegelungsmittels geeignet ist oder nicht, kann die Verriegelungssteuerung auch dazu ausgebildet sein, das Verstellen des wenigstens einen Verbindungsmittels von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung und/oder von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung zu steuern. So kann die Verriegelungssteuerung das Verstellen des wenigstens einen Verbindungsmittels direkt verhindern und freigeben und so das Lösen und Herstellen der bzw. einer Modulverbindung verhindern und freigeben.
  • Bei dem wenigstens einen Steuersignal kann es sich vorzugsweise um wenigstens eine Berechtigungsinformation handeln, die insbesondere ein Berechtigungscode sein kann. So kann die Verriegelungssteuerung das Lösen und/oder Herstellen der Modulverbindung insbesondere in Abhängigkeit davon freigeben, ob die Person oder die Vorrichtung, die das Lösen bzw. Herstellen der Modulverbindung bewirken möchte, dazu berechtigt ist. Alternativ oder zusätzlich zu einer Berechtigungsinformation kann es sich bei dem wenigstens einen Steuersignal auch um wenigstens eine Ortsinformation betreffend das Kurierfahrzeug handeln. Dann kann die Verriegelungssteuerung das Lösen und/oder Herstellen der Modulverbindung in Abhängigkeit davon freigeben und/oder verhindern, an welchem Ort sich das Kurierfahrzeug befindet.
  • Zum Empfangen einer Berechtigungsinformation kann die Verriegelungssteuerung mit einer Eingabeeinrichtung des Kurierfahrzeugs verbunden sein, in die eine Berechtigungsinformation eingegeben werden kann. Dies kann beispielseiweise durch einen Kurier erfolgen, der zum Lösen und/oder Herstellen der Modulverbindung berechtigt sein kann. Zum Eingeben der Berechtigungsinformation kann die Eingabeeinrichtung insbesondere eine Tastatur, einen Touchscreen und/oder ein Touchpad umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann die Verriegelungseinrichtung zum Empfangen einer Berechtigungsinformation auch mit einer Ausleseeinrichtung des Kurierfahrzeugs verbunden sein, die zum Auslesen einer, insbesondere durch einen Kurier, eine Dockingstation, ein Fahrzeug, insbesondere eine Drohne, bereitgestellte, Berechtigungsinformation geeignet sein kann. Dann muss die Berechtigungsinformation nicht eingegeben werden, sondern sie kann der Ausleseeinrichtung präsentiert werden, die die Berechtigungsinformation dann ausliest. Unabhängig davon kann die von der Ausleseeinrichtung auszulesende Berechtigungsinformation der Einfachheit halber in einem Speichermedium, vorzugsweise einem Barcode, insbesondere 2D-Barcode, einem Radio Frequency Idetification (RFID) Tag und/oder einem Near Field Communication (NFC) Tag, gespeichert sein. Schließlich kann die Verriegelungseinrichtung zum Empfangen einer Berechtigungsinformation auch mit einer Empfangseinrichtung des Kurierfahrzeugs verbunden sein. Dann kann die Empfangseinrichtung dazu ausgebildet sein, wenigstens eine Berechtigungsinformation beispielsweise über ein lokales Funknetz und/oder Mobilfunknetz zu empfangen, die etwa von einem Kurier, einer Dockingstation, einem Fahrzeug, insbesondere einer Drohne, und/oder einer Steuerungszentrale gesendet wurde. Unabhängig davon kann es sich bei dem Funknetz und/oder Mobilfunknetz insbesondere um Bluetooth, Wireless Area Local Network (WLAN), Global System for Mobile Communication (GSM), Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) und/oder Long Term Evolution (LTE), handeln.
  • Zum Empfangen einer Ortsinformation kann die Verriegelungssteuerung mit einer Positionserfassungseinrichtung des Kurierfahrzeugs verbunden sein, die dazu ausgebildet sein kann, eine das Kurierfahrzeug betreffende Ortsinformation zu erfassen. Die Positionserfassungseinrichtung kann also insbesondere dazu geeignet sein, den Ort zu erfassen, an dem sich das Kurierfahrzeug befindet. Unabhängig davon kann die Positionserfassungseinrichtung der Einfachheit halber zum Erfassen der Ortsinformation mittels Daten eines Satellitennavigationssystems, insbesondere GPS (Global Positioning System), GLONASS (Global Navigation Satellite System), Galileo und/oder Beidou, ausgebildet sein.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einer elektronischen Verriegelungssteuerung kann die Verriegelungseinrichtung auch einen, insbesondere mechanischen, Schließmechanismus aufweisen. Alternativ oder zusätzlich zu der Verriegelung des Verbindungselements durch die Verriegelungssteuerung kann das Lösen der Modulverbindung und/oder das Herstellen einer Modulverbindung dann mittels des Schließmechanismus freigegeben und verhindert werden kann. Wenn die Verriegelungseinrichtung zudem ein verstellbares Verriegelungsmittel aufweist, kann der Schließmechanismus dann insbesondere zum Verstellen des wenigstens einen Verriegelungsmittels von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung und/oder zurück ausgebildet sein. Ein, insbesondere mechanischer, Schließmechanismus bietet im Vergleich zu einer elektronischen Verriegelungssteuerung zwar in der Regel einen geringeren Schutz gegen unbefugtes Lösen und/oder Herstellen der bzw. einer Modulverbindung, allerdings kann der Schließmechanismus besonders kostengünstig hergestellt werden. Der Einfachheit halber kann der Schließmechanismus mit einem mechanischen und/oder magnetischen Schlüssel betätigbar sein.
  • Das Herstellen und Lösen der Modulverbindung kann mit geringem Aufwand erfolgen, wenn das Kurierfahrzeug einen Verbindungsmittelantrieb aufweist, der zum Verstellen des wenigstens einen Verbindungsmittels von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung und zurück ausgebildet ist. Zudem kann das Verbinden der Stückgutmodule mit dem Kurierfahrzeug und das Trennen der Stückgutmodule von dem Kurierfahrzeug so weiter automatisiert werden. Dazu kann auch beitragen, wenn das Kurierfahrzeug alternativ oder zusätzlich zu einem Verbindungsmittelantrieb einen Verriegelungsmittelantrieb aufweist. Der Verriegelungsmittelantrieb kann dann dazu ausgebildet sein, das wenigstens eine Verriegelungsmittel von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung und/oder zurück zu verstellen. So kann auch das Verriegeln und Entriegeln des Verbindungsmittels mit geringem Aufwand erfolgen. Bei dem Verbindungsmittelantrieb und dem Verriegelungsmittelantrieb kann es sich um denselben Antrieb handeln. Aus Sicherheitsgründen ist es jedoch bevorzugt, wenn es sich um voneinander unabhängige Antriebe handelt. Unabhängig davon kann es sich bei dem Verbindungsmittelantrieb und/oder dem Verriegelungsmittelantrieb der Einfachheit halber um einen elektromotorischen Antrieb handeln.
  • Um eine sichere formschlüssige Modulverbindung, insbesondere senkrecht zur Transportfläche des Kurierfahrzeugs, mit dem Stückgutmodul herstellen zu können, kann das wenigstens eine Verbindungsmittel wenigstens eine Hinterschneidung aufweisen. Diese Hinterschneidung kann dann zum formschlüssigen Hintergreifen wenigstens eines korrespondierenden Verbindungsmittels des Stückgutmoduls ausgebildet sein, das der Einfachheit halber ebenfalls als Hinterschneidung ausgebildet sein kann. Unabhängig davon kann es sich zur Bildung eines Formschlusses senkrecht zur Transportfläche anbieten, wenn die wenigstens eine Hinterschneidung, insbesondere wenigstens in der Gebrauchsstellung des wenigstens einen Verbindungsmittels, wenigstens im Wesentlichen parallel zu der Transportfläche des Kurierfahrzeugs angeordnet ist.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einer Hinterschneidung kann das wenigstens eine Verbindungsmittel wenigstens ein Gewinde aufweisen, das zum Verschrauben mit wenigstens einem korrespondierenden Gewinde des wenigstens einen Verbindungsmittels des Stückgutmoduls dienen kann. So kann auf einfache Weise eine kraft- und formschlüssige Modulverbindung bereitgestellt werden, die besonders sicher sein kann. Bei dem wenigstens einen Gewinde handelt es sich bevorzugt um ein Außengewinde, das in ein korrespondierendes Innengewinde des Stückgutmoduls eingeschraubt werden kann. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Gewinde des Stückgutmoduls im Bereich des Bodens des Stückgutmoduls vorgesehen ist, weil das Gewinde des Stückgutmoduls dann in den Boden eingelassen sein kann, sodass eine ebene Bodenfläche ermöglicht wird. Unabhängig davon kann es auch vorteilhaft sein, wenn sich das wenigstens eine Gewinde, insbesondere wenigstens in der Gebrauchsstellung des wenigstens einen Verbindungsmittel, wenigstens im Wesentlichen senkrecht zur Transportfläche des Kurierfahrzeugs erstreckt. Dies hat den Vorteil, dass mit dem Gewinde ein Kraftschluss in einer Richtung parallel zu der Transportfläche bewirkt werden kann, was zu einer sicheren Modulverbindung beitragen kann.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das wenigstens eine Verbindungsmittel wenigstens ein Rastelement aufweisen, das bei gefügter Modulverbindung in wenigstens eine Rastaufnahme eines korrespondierenden Verbindungsmittels des Stückgutmoduls eingreifen kann. Dann kann das wenigstens eine Rastelement beim Fügen der Modulverbindung automatisch, insbesondere ohne dass es einer zusätzlichen Betätigung bedarf, in die wenigstens eine Rastaufnahme einrasten. Dies kann die Sicherheit gegenüber einem unbefugten Lösen der Modulverbindung erhöhen, da das Aktivieren des Verhinderns des unbefugten Lösens der Modulverbindung dann nicht versehentlich vergessen werden kann. Dies gilt umso mehr, wenn das wenigstens eine Rastelement federbelastet ausgebildet ist.
  • Es kann sich auch anbieten, wenn das wenigstens eine Verbindungsmittel einen Magneten aufweist. Dieser kann dann mit wenigstens einem korrespondierenden, insbesondere ferromagnetischen, Verbindungsmittel des Stückgutmoduls zusammenwirken. Bei dem Magneten kann es sich bevorzugt um einen Elektromagneten handeln, der in einfacher Weise durch eine Steuerung, insbesondere die Verriegelungssteuerung aktiviert und deaktiviert werden kann.
  • Unabhängig davon, wie das Verbindungsmittel im Einzelnen ausgebildet ist, kann es sich anbieten, wenn das Kurierfahrzeug wenigstens ein sich verjüngendes Ausrichtmittel aufweist. Das Ausrichtmittel kann dann dazu ausgebildet sein, das Stückgutmodul und das Kurierfahrzeug gegeneinander auszurichten, und zwar beim gegenseitigen Annähern des Stückgutmoduls und des Kurierfahrzeugs, insbesondere beim Absetzen des Stückgutmoduls auf der Transportfläche des Kurierfahrzeugs. So kann das Stückgutmodul in einfacher Weise gezielt mit dem Kurierfahrzeug verbunden werden. Dies gilt umso mehr, wenn sich das wenigstens eine Ausrichtmittel zum freien Ende hin, insbesondere stetig, verjüngt. Unabhängig davon kann es sich der Einfachheit halber anbieten, wenn sich das wenigstens eine Ausrichtmittel nach Art einer Pyramide, nach einer Art eines Kegels oder konisch verjüngt. Alternativ oder zusätzlich kann es sich insbesondere hinsichtlich eines einfachen gezielten Absetzens des Stückgutmoduls auf der Transportfläche des Kurierfahrzeugs auch anbieten, wenn sich das Ausrichtmittel in einer Richtung wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu der Transportfläche verjüngt und/oder von der Transportfläche weg erstreckt.
  • Bei dem Ausrichtmittel und dem Verbindungsmittel kann es sich grundsätzlich um dasselbe Bauteil handeln. Dann können mittels des Verbindungsmittels bzw. Ausrichtmittels sowohl das Kurierfahrzeug und das Stückgutmodul gegeneinander ausgerichtet werden als auch die Modulverbindung hergestellt werden. Bevorzugt ist es jedoch, wenn es sich bei dem Ausrichtmittel und dem Verbindungsmittel um unterschiedliche Bauteile handelt. Dann können das Kurierfahrzeug und das Stückgutmodul zuerst mittels des Ausrichtmittels in eine definierte Position relativ zueinander gebracht werden und anschließend in dieser definierten Position mittels des Verbindungsmittels die Modulverbindung hergestellt werden.
  • Bei einer ersten besonders bevorzugten Ausgestaltung des Systems bildet das wenigstens eine Verbindungsmittel des Kurierfahrzeugs mit dem wenigstens einen Verbindungsmittel des Stückgutmoduls in wenigstens zwei zueinander senkrechten Richtungen einen Formschluss. So kann ein gewaltsames Trennen der Modulverbindung auf einfache Weise sicher verhindert werden. Dies gilt umso mehr, wenn das wenigstens eine Verbindungsmittel des Kurierfahrzeugs und das wenigstens eine Verbindungsmittel des Stückgutmoduls in drei zueinander senkrechten Richtungen und/oder in wenigstens zwei, insbesondere drei, zueinander senkrechten Paaren entgegengesetzter Richtungen einen Formschluss bilden. Unabhängig von dem durch die Verbindungsmittel gebildeten Formschluss kann es sich hinsichtlich eines sicheren Verhinderns eins gewaltsamen Trennens der Modulverbindung auch anbieten, wenn das wenigstens eine Verbindungsmittel des Kurierfahrzeugs und das wenigstens eine Verbindungsmittel des Stückgutmoduls wenigstens in einer Richtung wenigstens im Wesentlichen parallel zu der Transportfläche des Kurierfahrzeugs einen Kraftschluss bilden.
  • Alternativ oder zusätzlich können das wenigstens eine Verbindungsmittel des Kurierfahrzeugs und das wenigstens eine Verbindungsmittel des Stückgutmoduls derart in wenigstens einer Verbindungsmittelaufnahme des Kurierfahrzeugs und/oder des Stückgutmoduls aufgenommen sein, dass das Verbindungsmittel des Kurierfahrzeugs und das Verbindungsmittel des Stückgutmoduls von außen unzugänglich sind. So können die Verbindungsmittel durch den körperlichen Aufbau des Kurierfahrzeugs und/oder des Stückgutmoduls gegen ein gewaltsames Trennen der Modulverbindung geschützt sein. Dies gilt insbesondere, wenn die wenigstens eine Verbindungsmittelaufnahme nach außen hin geschlossen ausgebildet ist. Unabhängig davon kann die Verbindungsmittelaufnahme durch das Kurierfahrzeug oder das Stückgutmodul alleine gebildet werden, bevorzugt ist es jedoch, wenn das Kurierfahrzeug und das Stückgutmodul die Verbindungsmittelaufnahme zusammen ausbilden.
  • Bei einer ersten besonders bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens wird ein unbefugtes Herstellen einer Modulverbindung durch die Verriegelungseinrichtung verhindert, und zwar insbesondere während das wenigstens eine Verbindungsmittel des Kurierfahrzeugs nicht mit dem wenigstens einen Verbindungsmittel des wenigstens einen Stückgutmoduls verbunden ist. So wird ein störungsfreier Ablauf des Verfahrens gefördert. Dies gilt umso mehr wenn das unbefugte Herstellen einer Modulverbindung durch die Verriegelungseinrichtung verhindert wird, bevor die Modulverbindung hergestellt wird und/oder nachdem die Modulverbindung gelöst worden ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Verriegelungseinrichtung das Herstellen der Modulverbindung freigeben, und zwar insbesondere bevor die Modulverbindung hergestellt wird und/oder nachdem die Modulverbindung gelöst worden ist. So kann das Herstellen der Modulverbindung problemlos erfolgen.
  • Die Modulverbindung kann einfach hergestellt werden, wenn dies durch Verstellen des wenigstens einen Verbindungsmittels des Kurierfahrzeugs von einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung erfolgt. Alternativ oder zusätzlich kann die Modulverbindung einfach gelöst werden, wenn dies durch Verstellen des wenigstens einen Verbindungsmittels des Kurierfahrzeugs von einer Gebrauchsstellung in eine Nichtgebrauchsstellung erfolgt. Dabei hat die Verstellbarkeit des Verbindungsmittels des Kurierfahrzeugs zusätzlich den Vorteil, dass auf eine Verstellbarkeit des Verbindungsmittels des Stückgutmoduls verzichtet werden kann, was aufgrund der Vielzahl der mit einem Kurierfahrzeug nacheinander transportierten Stückgutmodule zu geringeren Gesamtkosten führt.
  • Unabhängig davon, ob das Verbindungsmittel zum Herstellen und/oder Lösen der Modulverbindung verstellt wird oder nicht, kann es sich anbieten, wenn wenigstens ein Verriegelungsmittel der Verriegelungseinrichtung zum Verhindern des unbefugten Lösens der Modulverbindung und/oder des unbefugten Herstellens einer Modulverbindung von einer Freigabestellung in eine Verriegelungsstellung verstellt wird. So kann das unbefugte Lösen und/oder Herstellen der bzw. einer Modulverbindung auf einfache Weise formschlüssig und damit sicher verhindert werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Lösen und/oder Herstellen der bzw. einer Modulverbindung in einfacher Weise freigegeben werden, wenn wenigstens ein Verriegelungsmittel der Verriegelungseinrichtung zum Freigeben des Lösens und/oder Herstellens der bzw. einer Modulverbindung von einer Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung verstellt wird.
  • Das Verriegeln und/oder Entriegeln des wenigstens einen Verbindungsmittels kann zumindest teilweise autonom erfolgen, wenn das Freigeben und/oder Verhindern des Lösens der Modulverbindung und/oder das Freigeben und/oder Verhindern des Herstellens einer Modulverbindung durch eine Verriegelungssteuerung des Kurierfahrzeugs anhand wenigstens eines Steuersignals gesteuert wird. Für den Fall, dass das Verhindern und/oder Freigeben des Lösens und/oder Herstellens der bzw. einer Modulverbindung durch Verstellen des Verriegelungsmittels aktiviert wird, kann es sich aus denselben Gründen anbieten, wenn das Verstellen des wenigstens einen Verriegelungsmittels von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung und/oder zurück durch die Verriegelungssteuerung anhand des wenigstens einen Steuersignals gesteuert wird. Alternativ oder zusätzlich kann auch das Verstellen des wenigstens einen Verbindungsmittels des Kurierfahrzeugs von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung und/oder zurück anhand des wenigstens einen Steuersignals von der Verriegelungssteuerung gesteuert werden. So kann die Verriegelungssteuerung das Verstellen des Verbindungsmittels unmittelbar verhindern und freigeben und auch so das Lösen und Herstellen der bzw. einer Modulverbindung verhindern und freigeben.
  • Unabhängig davon, ob die Verriegelungssteuerung das Verstellen des Verriegelungsmittels und/oder des Verbindungsmittels steuert oder nicht, kann es sich bei dem wenigstens einen Steuersignal vorzugsweise um wenigstens eine Berechtigungsinformation, insbesondere in Form eines Berechtigungscodes, handeln.
  • Die wenigstens eine Berechtigungsinformation kann dann, insbesondere von einem Kurier, in eine Eingabeeinrichtung des Kurierfahrzeugs eingegeben werden. Dies kann etwa mittels einer Tastatur, eines Touchscreens und/oder eines Touchpads der Eingabeeinrichtung erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann die wenigstens eine Berechtigungsinformation auch von einer Ausleseeinrichtung des Kurierfahrzeugs ausgelesen werden. Dazu kann die wenigstens eine Berechtigungsinformation der Ausleseeinrichtung durch einen Kurier, ein Fahrzeug, insbesondere eine Drohne, und/oder eine Dockingstation und/oder gespeichert in einem Barcode, einem Radio Frequency Idetification (RFID) Tag und/oder einem Near Field Communication (NFC) Tag bereitgestellt werden. Die wenigstens eine Berechtigungsinformation kann auch über ein lokales Funknetz und/oder ein Mobilfunknetz an eine Empfangseinrichtung des Kurierfahrzeugs übermittelt werden. Dann kann die wenigstens eine Berechtigungsinformation von einem Kurier, einem Fahrzeug, insbesondere einer Drohne, einer Dockingstation und/oder einer Steuerungszentrale an die Empfangseinrichtung gesendet worden sein. Unabhängig davon kann es sich bei dem lokalen Funknetz und/oder Mobilfunknetz um Bluetooth, Wireless Area Local Network (WLAN), Global System for Mobile Communication (GSM), Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) und/oder Long Term Evolution (LTE) handeln.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einer Berechtigungsinformation kann es sich bei dem wenigstens einen Steuersignal auch um wenigstens eine Ortsinformation betreffend das Kurierfahrzeug handeln. Die wenigstens eine Ortsinformation kann dann von einer Positionserfassungseinrichtung des Kurierfahrzeugs erfasst werden. Dies kann der Einfachheit halber mittels Daten eines Satellitennavigationssystems, insbesondere GPS (Global Positioning System), GLONASS (Global Navigation Satellite System), Galileo und/oder Beidou, erfolgen.
  • Hinsichtlich eines schnellen und einfachen Transports des Stückgutmoduls kann es sich anbieten, wenn das wenigstens eine über die Modulverbindung mit dem Kurierfahrzeug verbundene Stückgutmodul mit dem Kurierfahrzeug autonom wenigstens teilweise im öffentlichen Raum, insbesondere im öffentlichen Straßenverkehr, von einem Übergabeort weg und/oder zu einem Übergabeort transportiert wird. Dann kann das wenigstens eine Stückgutmodul mit einer Drohne über den Luftweg zu dem Übergabeort und/oder von dem Übergabeort weg transportiert werden. So kann der Transport teilweise, etwa in Gebieten, in denen der Transport mit der Drohne aufgrund des eingeschränkten Luftraums nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich ist, wie beispielsweise in einer Stadt, mit dem Kurierfahrzeug und teilweise, etwa in Gebieten ohne Einschränkungen des Luftraums, mit der Drohne erfolgen. Vor diesem Hintergrund kann es sich besonders anbieten, wenn das wenigstens eine Stückgutmodul mit der Drohne über den Luftweg von einer Verteilerbasis zu dem Übergabeort und/oder von dem Übergabeort zu einer Verteilerbasis transportiert wird.
  • Die Verteilerbasis kann dabei eine Art Depot sein, in dem die für das wenigstens eine Stückgutmodul bestimmten Stückgüter gesammelt und in das wenigstens eine Stückgutmodul, insbesondere die Stückgutfächer des wenigstens einen Stückgutmoduls, eingelegt werden. Alternativ oder zusätzlich können in der Verteilerbasis auch die in dem wenigstens einen Stückgutmodul gesammelten, insbesondere die von unterschiedlichen Personen in unterschiedliche Stückgutfächer des wenigstens einen Stückgutmoduls eingelegten, Stückgüter aus dem Stückgutmodul, insbesondere den Stückgutfächern, entnommen und, vorzugsweise, von der Verteilerbasis an unterschiedliche Zielorte und/oder andere Verteilerbasen verteilt werden.
  • Unabhängig davon kann das wenigstens eine Stückgutmodul, insbesondere am Übergabeort auf das Kurierfahrzeug abgesetzt werden. So kann das Übergeben des Stückgutmoduls an das Kurierfahrzeug einfach, zuverlässig und schnell erfolgen. Dies gilt umso mehr, wenn das wenigstens eine Stückgutmodul auf die Transportfläche des Kurierfahrzeugs abgesetzt wird. Alternativ oder zusätzlich kann das Übergeben des Stückgutmoduls auch ohne großen Aufwand erfolgen, wenn das wenigstens eine Stückgutmodul von einer Drohne auf das Kurierfahrzeug abgesetzt wird. Bei der Drohne muss es sich nicht zwingend um dieselbe Drohne handeln, die das wenigstens eine Stückgutmodul zu dem Übergabeort transportiert. Dies ist jedoch bevorzugt. Dann muss das Stückgutmodul bei der Übergabe von der Drohne an das Kurierfahrzeug nämlich nicht zwischengelagert werden, was die Sicherheit gegen Diebstahl erhöhen kann. Alternativ oder zusätzlich zu einem Absetzen des Stückgutmoduls auf dem Kurierfahrzeug kann auch vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Stückgutmodul an dem Übergabeort von dem Kurierfahrzeug unterfahren wird. Auch so kann eine einfache und zuverlässige Übergabe des Stückgutmoduls an das Kurierfahrzeug erreicht werden.
  • Es kann sich auch anbieten, wenn das wenigstens eine über die Modulverbindung mit dem Kurierfahrzeug verbundene Stückgutmodul mit dem Kurierfahrzeug autonom wenigstens teilweise, insbesondere wenigstens im Wesentlichen, im öffentlichen Raum, insbesondere im öffentlichen Straßenverkehr, zu einem Abholort, insbesondere von dem Übergabeort zu einem Abholort, und/oder von einem Abholort weg, insbesondere von einem Abholort zu dem Übergabeort, transportiert wird. Dann kann das wenigstens eine Stückgutmodul am Abholort mit einer Dockingstation verbunden werden und/oder das wenigstens eine mit einer Dockingstation verbundene Stückgutmodul am Abholort von einer Dockingstation getrennt werden. Dann wird das Stückgutmodul mit dem Kurierfahrzeug also insbesondere direkt zu dem Ort transportiert, an dem die Kunden und/oder berechtigten Personen Stückgüter abholen und/oder in dem Stückgutschrank ablegen können. Auch dies kann sich hinsichtlich eines schnellen und einfachen Transports des Stückgutmoduls anbieten.
  • Damit das Stückgutmodul am Abholort nicht von unberechtigten Personen entwendet werden kann, kann es sich anbieten, wenn das wenigstens eine Stückgutmodul über eine gesicherte Verbindung unverlierbar mit der Dockingstation verbunden wird und/oder das über eine gesicherte Verbindung unverlierbar mit der Dockingstation verbundene Stückgutmodul von der Dockingstation getrennt wird. Mit anderen Worten wird das wenigstens eine Stückgutmodul am Abholort mit der Dockingstation fest verbunden, wobei diese Verbindung grundsätzlich lösbar ausgebildet ist, um das Stückgutmodul wieder zu entfernen. Jedoch ist diese Verbindung gesichert, so dass die Verbindung nicht von jedermann oder ohne Weiteres getrennt werden kann. Die Sicherung kann gleichfalls leicht und schnell geöffnet oder umgangen werden, wenn eine berechtigte Person oder eine hierzu ausgebildete Einrichtung entsprechend ausgestattet ist.
  • Vor demselben Hintergrund kann es sich anbieten, wenn es sich bei der Dockingstation um eine fest, insbesondere unlösbar, im Boden verankerte Dockingstation handelt. So kann einfach aber zugleich zuverlässig das wenigstens eine Stückgutmodul am Abholort verankert werden, um ein Entwenden des Stückgutmoduls zu verhindern. Unabhängig davon kann als Dockingstation ein, insbesondere unlösbar, im Boden verankerter Stückgutschrank verwendet werden. In dem Stückgutschrank kann dann das wenigstens eine Stückgutmodul, bedarfsweise aber auch eine Mehrzahl von Stückgutmodulen aufgenommen werden.
  • Eine weitere Vereinfachung des Verfahrens und eine Reduzierung des apparativen Aufwands kann bedarfsweise dadurch erreicht werden, dass die Modulverbindung zwischen dem wenigstens einen Stückgutmodul und dem Kurierfahrzeug und die Verbindung zwischen dem wenigstens einen Stückgutmodul und der Dockingstation mittels desselben wenigstens einen Verbindungsmittels des Stückgutmoduls und/oder mittels gleichartigen Verbindungsmitteln des Kurierfahrzeugs und der Dockingstation hergestellt wird. Die Ausgestaltung des Kurierfahrzeugs und der Dockingstation kann also diesbezüglich analog erfolgen. Außerdem lassen sich dieselben Steuerungsmechanismen nutzen um das Stückgutmodul bzw. den Stückgutschrank mit dem Kurierfahrzeug und der Dockingstation gesichert zu verankern. Gleiches gilt bedarfsweise auch oder alternativ für das Trennen der entsprechenden gesicherten Verbindung zwischen dem Stückgutmodul bzw. dem Stückgutschrank und dem Kurierfahrzeug oder der Dockingstation.
  • Schließlich kann es sich hinsichtlich eines geringen Aufwands zur Durchführung des Verfahrens anbieten, wenn das Freigeben und/oder Verhindern des Lösens und/oder Herstellens der Modulverbindung und/oder einer Modulverbindung, das Herstellen und/oder Lösen der Modulverbindung und/oder der Transport des wenigstens einen Stückgutmoduls mit der Drohne autonom erfolgt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
    • 1A-L einzelne Verfahrensschritte eines Verfahrens zum autonomen Transport eines Stückgutmoduls mit einem ersten erfindungsgemäßen Kurierfahrzeug in schematischen Darstellungen,
    • 2A-B ein zweites erfindungsgemäßes Kurierfahrzeug mit einem Verbindungsmittel in einer Nichtgebrauchsstellung und in einer Gebrauchsstellung in einer schematischen Darstellung und
    • 3A-B ein drittes erfindungsgemäßes Kurierfahrzeug mit einem Verbindungsmittel in einer Nichtgebrauchsstellung und in einer Gebrauchsstellung in einer schematischen Darstellung.
  • In den 1A-L ist schematisch ein Verfahren zum autonomen Transport eines Stückgutmoduls 1 dargestellt, das vorliegend als Stückgutschrank 2 ausgebildet ist, der selbst mehrere Stückgutmodule 1 aufweist und in der 1A in einer Verteilerbasis 3 vorgesehen ist. Zunächst werden die Stückgutmodule 1 des Stückgutschranks 2 in der Verteilerbasis 3 mit Stückgütern 4 beladen. Typischerweise werden dabei Stückgüter 4 einzeln in Stückgutfächer 5 der Stückgutmodule 1 eingelegt. Die Stückgüter 4 sind typischerweise zur Abholung durch unterschiedliche Abholer an einem Abholort bestimmt. Damit die jeweiligen Stückgüter 4 nur von den jeweiligen Abholern oder von von den Abholern beauftragten Personen abgeholt werden können, werden die Stückgutfächer 5 nach dem Einlegen der Stückgüter 4 in die Stückgutfächer 5 durch Verschlusseinrichtungen 6 verschlossen. Die Verschlusseinrichtungen 6 sind dabei als Klappen ausgebildet, die aus einer das Stückgutfach 5 verschließenden Verschlussstellung in eine den Zugriff in das Stückgutfach 5 freigebende Öffnungsstellung zur Seite geschwenkt werden können. Nach dem Einlegen eines Stückguts 4 in ein Stückgutfach 5 kann die Verschlusseinrichtung 6 wieder zurück in die Verschlussstellung geschwenkt und dort arretiert werden.
  • Neben den Stückgutmodulen 1 mit den Stückgutfächern 5 umfasst der Stückgutschrank 2 vorliegend noch eine Bedieneinrichtung 7 für die Bedienung des Stückgutschranks 2 beispielsweise durch einen Abholer, eine Steuereinrichtung 8 beispielsweise zum Arretieren und Freigeben von Verschlusseinrichtungen 6 bestimmter Stückgutfächer 5 und eine Authentifizierungseinrichtung 9 zur Authentifizierung eines Abholers. Die Authentifizierung eines Abholers kann dabei zusammen mit der Steuereinrichtung 8 sicherstellen, dass nur das Stückgutfach 5 geöffnet wird, in dem das für den Abholer bestimmte Stückgut 4 ursprünglich eingelegt worden ist.
  • Wie dies in der 1B dargestellt ist, wird der Stückgutschrank 2 nach dem Beladen mit Stückgütern 4 von einer Drohne 10 ergriffen und zu einem Übergabeort 11 geflogen. Am Übergabeort 11 setzt die Drohne 10 den Stückgutschrank 2 auf ein dort wartendes Kurierfahrzeug 12 ab, wie dies in der 1C dargestellt ist. Das Kurierfahrzeug 12 weist ein Fahrgestell 13, das vorliegend vier eine Aufstandsebene 14 des Kurierfahrzeugs 12 definierende Räder 15 umfasst, und eine das Stückgutmodul 1 tragende Transportfläche 16 auf. Beim Absetzen des Stückgutmoduls 1 auf der Transportfläche 16 werden das Stückgutmodul 1 und das Kurierfahrzeug 12 durch ein sich konisch und in einer Richtung senkrecht zur Transportfläche 16 verjüngendes Ausrichtmittel 17 des Kurierfahrzeugs 12 und eine korrespondierend ausgebildete Ausrichtaufnahme 18 des Stückgutmoduls 1 gegeneinander ausgerichtet.
  • In der 1C ist ein Verbindungsmittel 19 des Kurierfahrzeugs 12 in einer Nichtgebrauchsstellung und zwei Verriegelungsmittel 20 einer Verriegelungseinrichtung 21 in einer Verriegelungsstellung angeordnet dargestellt. In der Verriegelungsstellung greifen die Verriegelungsmittel 20 in die beiden oberen der vierer Verriegelungsaufnahmen des Verbindungsmittels 19 ein und blockieren so das Verstellen des Verbindungsmittels 19 von der in der 1C dargestellten Nichtgebrauchsstellung in die in der 1D dargestellte Gebrauchsstellung formschlüssig. Es können aber auch andere Anzahlen von Verriegelungsmittels und Verriegelungsaufnahmen vorgesehen sein. Um das Verbindungsmittel 19 von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung zu verstellen und so eine lösbare Modulverbindung zwischen dem Kurierfahrzeug 12 und dem Stückgutmodul 1 herzustellen, sendet die Drohne 10 oder bedarfsweise das Stückgutmodul 1 bzw. der Stückgutschrank 2 über ein lokales Netzwerk und/oder Mobilfunknetz eine Berechtigungsinformation, etwa in Form eines Berechtigungscodes, an eine Empfangseinrichtung 22 des Kurierfahrzeugs 12. Die Empfangseinrichtung 22 übermittelt die Berechtigungsinformation dann über eine Datenleitung an eine elektronische Verriegelungssteuerung 23 der Verriegelungseinrichtung 21, die nach erfolgreicher Überprüfung der Berechtigungsinformation einen Verriegelungsmittelantrieb 24 über eine Datenleitung ansteuert. So wird ein Verstellen der Verriegelungsmittel 20 von der in der 1C dargestellten Verriegelungsstellung in die in der 1D dargestellte Freigabestellung bewirkt, in der die Verriegelungsmittel 20 das Verstellen des Verbindungsmittels 19 von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung freigeben.
  • Anschließend steuert die Verriegelungssteuerung 23 einen Verbindungsmittelantrieb 25 des Kurierfahrzeugs 12 über eine Datenleitung an und bewirkt so ein Verstellen des Verbindungsmittels 19 von der in der 1C dargestellten Nichtgebrauchsstellung in die in der 1D dargestellte Gebrauchsstellung. Dabei wird ein am freien Ende des Verbindungsmittels 19 vorgesehenes Außengewinde 26 in ein korrespondierendes als Innengewinde ausgebildetes Verbindungsmittel 27 des Stückgutmoduls 1 eingeschraubt. Auf diese Weise wird die lösbare Modulverbindung zwischen dem Kurierfahrzeug 12 und dem Stückgutmodul 1 hergestellt. Die beiden korrespondierenden Verbindungsmittel 19,27 des Kurierfahrzeugs 12 und des Stückgutmoduls 1 bilden dann in drei zueinander senkrechten Paaren entgegengesetzter Richtungen einen Formschluss und in einer Richtung parallel zu der Transportfläche 16 des Kurierfahrzeugs 12 einen Kraftschluss.
  • Schließlich steuert die Verriegelungssteuerung 23 erneut den Verriegelungsmittelantrieb 24 an, sodass dieser die Verriegelungsmittel 20 von der in der 1D dargestellten Freigabestellung zurück in die in der 1E dargestellte Verriegelungsstellung verstellt. Die Verriegelungsmittel 20 greifen dann in die unteren beiden der vier Verriegelungsaufnahmen des Verbindungsmittels 19 ein. So blockieren die Verriegelungsmittel 20 das Verstellen des Verbindungsmittels 19 von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung und mithin auch das unbefugte Lösen der Modulverbindung formschlüssig.
  • Bei gefügter Modulverbindung, wie dies in den 1D-E dargestellt ist, sind die korrespondierenden Verbindungsmittel 19,27 des Nutzfahrzeugs und des Stückgutmoduls 1 in einer durch das Kurierfahrzeug 12 und das Stückgutmodul 1 gemeinsam gebildeten Verbindungsmittelaufnahme 28 aufgenommen, die gegenüber der Umgebung durch den körperlichen Aufbau des Kurierfahrzeugs 12 und des Stückgutmoduls 1 geschlossen ist. So sind die Verbindungsmittel 19,27 von außen unzugänglich, was die Sicherheit gegen ein gewaltsames Trennen der Modulverbindung erhöht. Zudem überlappt der untere Rand 29 des Stückgutmoduls 1 im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel bei gefügter Modulverbindung den seitlichen Rand 30 der Transportfläche 16 des Kurierfahrzeugs 12. So bilden der seitliche Rand 30 der Transportfläche 16 und der untere Rand 29 des Stückgutmoduls 1 in zwei zueinander senkrechten Paaren entgegengesetzter Richtungen parallel zu der Transportfläche 16 einen Formschluss. Auf diese Weise wird zudem ein gewaltsames Verdrehen des Stückgutmoduls 1 und des Kurierfahrzeugs 12 gegeneinander um die Längsachse L des Verbindungsmittels 19 sicher verhindert.
  • Nachdem das Kurierfahrzeug 12 und das Stückgutmodul 1 auf diese Weise über die gesicherte Modulverbindung unverlierbar miteinander verbunden worden sind, wird die Verbindung zwischen der Drohne 10 und dem Stückgutmodul 1 getrennt. Anschließend transportiert das Kurierfahrzeug 12 das Stückgutmodul 1 von dem Übergabeort 11 im öffentlichen Straßenverkehr autonom zu einem Abholort 31, an dem sich eine Dockingstation 32 befindet, wie dies in der 1F dargestellt ist. Wenn das Kurierfahrzeug 12 in die Nähe des Abholortes 31 kommt, sendet eine Positionserfassungseinrichtung 33 des Kurierfahrzeugs 12 eine das Kurierfahrzeug 12 betreffende Ortsinformation über die Datenleitung an die Verriegelungssteuerung 23, die daraufhin die Verriegelungsmittel 20 von der in der 1F dargestellten Verriegelungsstellung in die in der 1G dargestellte Freigabestellung verstellt, sodass die Verriegelungsmittel 20 das Lösen der Modulverbindung freigeben.
  • Anschließend liest eine Ausleseeinrichtung 34 des Kurierfahrzeugs 12 eine von der Dockingstation 32 bereitgestellte Berechtigungsinformation aus, die auf einem Speichermedium der Dockingstation 32, etwa einem Radio Frequency Idetification (RFID) Tag, gespeichert sein kann. Nach der Überprüfung der Berechtigungsinformation bewirkt die Verriegelungssteuerung 23 dann das Verstellen des wenigstens einen Verbindungsmittels 19 von der in der 1F dargestellten Gebrauchsstellung in die in der 1G dargestellte Nichtgebrauchsstellung. Anschließend werden die Verriegelungsmittel 20 wieder von der in der 1G dargestellten Freigabestellung zurück in die in der 1H dargestellte Verriegelungsstellung verstellt, um das Verbindungsmittel 19 in der Nichtgebrauchsstellung zu sichern. So wird sichergestellt, dass keine unberechtigten Personen oder Einrichtungen eine Modulverbindung mit einem Stückgutmodul 1 herstellen.
  • Nachdem die Modulverbindung zwischen dem Kurierfahrzeug 12 und dem Stückgutmodul 1 auf diese Weise gelöst worden ist, setzt das Kurierfahrzeug 12 das Stückgutmodul 1 auf der Dockingstation 32 ab, wie dies in der 1H dargestellt ist. Die Dockingstation 32 umfasst ebenso wie das Kurierfahrzeug 12 ein Verbindungsmittel 35. Dabei sind das Verbindungsmittel 35 der Dockingstation 32 und das Verbindungsmittel 19 des Kurierfahrzeugs 12 gleichartig ausgebildet. Zur Herstellung einer gesicherten Verbindung zwischen der Dockingstation 32 und dem Stückgutmodul 1 wird das Verbindungsmittel 35 der Dockingstation 32 ebenso wie zuvor das Verbindungmittel 19 des Kurierfahrzeugs 12 in das Innengewinde des Stückgutmoduls 1 eingeschraubt und anschließend mittels zweier Verriegelungsmittel 36 der Dockingstation 32 gegen ein unbefugtes Lösen gesichert.
  • Nun kann sich am Abholort 31 ein Abholer über die Bedieneinrichtung 7, die Authentifizierungseinrichtung 9 und die Steuereinrichtung 8 am Stückgutschrank 2 authentifizieren. Die Steuereinrichtung 8 öffnet danach das Stückgutfach 5, in dem das für den bestimmten Abholer bestimmte Stückgut 4 eingelegt worden ist. Der Abholer oder ein Ablieferer kann sich ebenfalls über die Bedieneinrichtung, die Authentifizierungseinrichtung 9 und die Steuereinrichtung 8 am Stückgutschrank 2 authentifizieren und sich ein leeres Stückgutfach 5 öffnen lassen. Der Abholer kann nun ein Stückgut 4 in das geöffnete Stückgutfach 5 einlegen und das Stückgutfach 5 wieder schließen.
  • Beispielsweise nachdem die abzuholenden Stückgüter 4 aus dem Stückgutschrank 2 entnommen worden sind und/oder nachdem andere Stückgüter 4 in die leeren Stückgutfächer 5 eingelegt worden sind, fährt ein Kurierfahrzeug 12 zu dem Stückgutschrank 2. Bei dem Kurierfahrzeug 12 kann es sich bedarfsweise um das zuvor beschriebene Kurierfahrzeug 12 oder ein anderes gleichartig ausgebildetes Kurierfahrzeug 12 handeln. Nach seiner Ankunft authentifiziert sich das Stückgutmodul 1, der Stückgutschrank 2 oder das Kurierfahrzeug 12 an der Dockingstation 32, was beispielsweise mittels eine lokales Funknetzes erfolgen kann. Nach erfolgreicher Authentifizierung des Kurierfahrzeugs 12 wird dann die gesicherte Verbindung zwischen der Dockingstation 32 und dem Stückgutmodul 1 entsichert und anschließend durch Herausschrauben des Verbindungsmittels 35 der Dockingstation 32 aus dem Verbindungsmittel 27 des Stückgutmoduls 1 gelöst, wie dies in der 11 dargestellt ist.
  • Sodann übernimmt das Kurierfahrzeug 12 den Stückgutschrank 2, woraufhin die Verriegelungseinrichtung 21 des Kurierfahrzeugs 12 das Herstellen einer Modulverbindung mit dem Stückgutmodul 1 freigibt. Anschließend wird mittels des Verbindungsmittels 19 des Kurierfahrzeugs 12 eine Modulverbindung mit dem Stückgutmodul 1 hergestellt und diese von der Verriegelungseinrichtung 21 gegen ein unbefugtes Lösen gesichert, wie dies in der 1J dargestellt ist. Daraufhin fährt das Kurierfahrzeugs 12 den Stückgutschrank 2 zu dem Übergabeort 11 oder bedarfsweise auch zu einem anderen Übergabeort 11 zurück, wo die Verriegelungseinrichtung 21 die Modulverbindung zum Lösen freigibt und die Modulverbindung durch Verstellen des Verbindungsmittels 19 gelöst wird, wie dies in der 1K dargestellt ist. Anschließend erfolgt eine erneute Übergabe des Stückgutschranks 2 an eine Drohne 10, die den Stückgutschrank 2 zu einer Verteilerbasis 3 zurückfliegt, wie dies in der 1L dargestellt ist. Bei der Verteilerbasis 3 handelt es sich insbesondere um die Verteilerbasis 3, in der der Stückgutschrank 2 zunächst mit Stückgütern 4 bestückt worden ist. Dort werden die belegten Stückgutfächer 5 geleert und die entsprechenden Stückgüter 4 weiter verteilt. Nun kann das zuvor beschriebene Verfahren erneut ausgeführt werden.
  • In den 2A-B ist ein alternatives Kurierfahrzeug 12 dargestellt, das dem zuvor beschriebenen Kurierfahrzeug 12 sehr ähnlich ist. Daher tragen gleiche Bauteile auch gleiche Bezugszeichen. Ein wesentlicher Unterschied besteht jedoch in der Ausgestaltung des Verbindungsmittels 19 des Kurierfahrzeugs 12 und mithin auch in der Ausgestaltung des Verbindungsmittels 27 des Stückgutmoduls 1. Das dargestellte und insoweit bevorzugte Verbindungsmittel 19 des Kurierfahrzeugs 12 weist an seinem freien Ende ein sich konisch verjüngendes Außengewinde 26 auf. Das Verbindungsmittel 27 des Stückgutmoduls 1 ist dementsprechend als sich konisch verjüngendes Innengewinde ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass das Stückgutmodul 1 und das Kurierfahrzeug 12 beim Absetzen des Stückgutmoduls 1 auf der Transportfläche 16 des Kurierfahrzeugs 12 mittels der beiden korrespondierenden Verbindungsmittel 19,27 gegeneinander ausgerichtet werden können, wenn sich das Verbindungsmittel 19 des Kurierfahrzeugs 12 in der in der 2A dargestellten Nichtgebrauchsstellung befindet. Nach dem Absetzten des Stückgutmoduls 1 auf dem Kurierfahrzeug 12 kann dann das Verbindungsmittel 19 des Kurierfahrzeugs 12 von der in der 2A Nichtgebrauchsstellung in die in der 2B dargestellte Gebrauchsstellung verstellt werden und dabei in das Innengewinde des Stückgutmoduls 1 eingeschraubt werden. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel dient das Verbindungsmittel 19 des Kurierfahrzeugs 12 also nicht nur dem Herstellen einer Modulverbindung zwischen dem Stückgutmodul 1 und dem Kurierfahrzeug 12, sondern auch dem Ausrichten des Stückgutmoduls 1 und des Kurierfahrzeugs 12 gegeneinander beim Absetzten des Stückgutmoduls 1 auf dem Kurierfahrzeug 12. Dies macht ein separates Ausrichtmittel wie bei dem in den 1A-L dargestellten Kurierfahrzeug 12 verzichtbar.
  • In den 3A-B ist ein weiteres Kurierfahrzeug 12 dargestellt, das den zuvor beschriebenen Kurierfahrzeugen 12 sehr ähnlich ist. Daher tragen gleiche Bauteile auch gleiche Bezugszeichen. Im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Verbindungsmitteln 19 des Kurierfahrzeugs 12 weist das dargestellte und insoweit bevorzugte Verbindungsmittel 19 des Kurierfahrzeugs 12 kein Gewinde auf. Stattdessen weist das Verbindungsmittel 19 an seinem freien Ende zwei sich in entgegengesetzte Richtungen von einer Achse des Verbindungsmittels 19 senkrecht weg erstreckende Hinterschneidungen 37 auf. Diese Hinterschneidungen 37 des hintergreifen in der in der 3A dargestellten Gebrauchsstellung des Verbindungsmittels 19 des Kurierfahrzeugs 12 jeweils eine korrespondierende Hinterschneidung 38 des als Aufnahme ausgebildeten Verbindungsmittels 27 des Stückgutmoduls 1. Um die so bereitgestellte Modulverbindung zu lösen, kann das Verbindungsmittel 19 des Kurierfahrzeugs 12 um dessen Längsachse L, beispielsweise um etwa 90, gedreht und so von der in der 3A dargestellten Gebrauchsstellung in die in der 3B dargestellte Nichtgebrauchsstellung verstellt werden. In der Nichtgebrauchsstellung hintergreifen die Hinterschneidungen 37 des Kurierfahrzeugs 12 die Hinterschneidungen 38 des Stückgutschranks 2 nicht. Dann kann das Stückgutmodul 1 bzw. der Stückgutschrank 2 entlang der Längsachse L des Verbindungsmittels 19 des Kurierfahrzeugs 12 von dem Kurierfahrzeug 12 gehoben werden. Mit einem derartigen Verbindungsmittel 19 des Kurierfahrzeugs 12 wird eine rein formschlüssige Modulverbindung zwischen dem Kurierfahrzeug 12 und dem Stückgutmodul 1 ermöglicht, die besonders einfach hergestellt und gelöst werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stückgutmodul
    2
    Stückgutschrank
    3
    Verteilerbasis
    4
    Stückgüter
    5
    Stückgutfach
    6
    Verschlusseinrichtung
    7
    Bedieneinrichtung
    8
    Steuereinrichtung
    9
    Authentifizierungseinrichtung
    10
    Drohne
    11
    Übergabeort
    12
    Kurierfahrzeug
    13
    Fahrgestell
    14
    Aufstandsebene
    15
    Räder
    16
    Transportfläche
    17
    Ausrichtmittel des Kurierfahrzeugs
    18
    Ausrichtaufnahme des Stückgutmoduls
    19
    Verbindungsmittel des Kurierfahrzeugs
    20
    Verriegelungsmittel des Kurierfahrzeugs
    21
    Verriegelungseinrichtung des Kurierfahrzeugs
    22
    Empfangseinrichtung
    23
    Verriegelungssteuerung
    24
    Verriegelungsmittelantrieb
    25
    Verbindungsmittelantrieb
    26
    Außengewinde des Verbindungsmittels des Kurierfahrzeugs
    27
    Verbindungsmittel des Stückgutmoduls
    28
    Verbindungsmittelaufnahme
    29
    unterer Rand des Stückgutmoduls
    30
    seitlicher Rand der Transportfläche
    31
    Abholort
    32
    Dockingstation
    33
    Positionserfassungseinrichtung
    34
    Ausleseeinrichtung
    35
    Verbindungsmittel der Dockingstation
    36
    Verriegelungsmittel der Dockingstation
    37
    Hinterschneidung des Verbindungsmittels des Kurierfahrzeugs
    38
    Hinterschneidung des Verbindungsmittels des Kurierfahrzeugs
    L
    Längsachse des Verbindungsmittels des Kurierfahrzeugs

Claims (16)

  1. Kurierfahrzeug (12) zum autonomen Transport von gleichartigen Stückgutmodulen (1), insbesondere Stückgutschränken, nacheinander im öffentlichen Raum, insbesondere im öffentlichen Straßenverkehr, mit einem Fahrgestell (13) zum Verfahren des Kurierfahrzeugs (12), mit wenigstens einer Transportfläche (16) zum Tragen der Stückgutmodule (1) nacheinander, mit wenigstens einem Verbindungsmittel (19) zum Herstellen von lösbaren formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Modulverbindungen mit den Stückgutmodulen (1) nacheinander und mit einer Verriegelungseinrichtung (21) zum Verhindern eines unbefugten Lösens der Modulverbindung und zum Freigeben des Lösens der Modulverbindung.
  2. Kurierfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (21) zum Verhindern eines unbefugten Herstellens einer Modulverbindung und zum Freigeben des Herstellens einer Modulverbindung ausgebildet ist.
  3. Kurierfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verbindungsmittel (19) von einer Gebrauchsstellung zum Bereitstellen der Modulverbindung in eine Nichtgebrauchsstellung bei gelöster Modulverbindung und zurück verstellbar ist und dass, vorzugsweise, die Verriegelungseinrichtung (21) zum Verhindern und Freigeben des Verstellens des wenigstens einen Verbindungsmittels (19) von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung und/oder zurück ausgebildet ist.
  4. Kurierfahrzeug nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (21) wenigstens ein von einer das Lösen und/oder Herstellen der Modulverbindung verhindernden Verriegelungsstellung in eine das Lösen und/oder Herstellen der Modulverbindung freigebende Freigabestellung und zurück verstellbares Verriegelungsmittel (20) aufweist und dass, vorzugsweise, das wenigstens eine Verriegelungsmittel (20) in der Verriegelungsstellung das Verstellen des wenigstens einen Verbindungsmittels (19) von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung und/oder umgekehrt verhindert und/oder in der Freigabestellung das Verstellen des wenigstens einen Verbindungsmittels (19) von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung und/oder umgekehrt freigibt.
  5. Kurierfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (21) eine elektronische Verriegelungssteuerung (23) zum Steuern des Freigebens und/oder Verhinderns des Lösens und/oder Herstellens der Modulverbindung anhand wenigstens eines Steuersignals, vorzugsweise wenigstens einer Berechtigungsinformation, insbesondere in Form eines Berechtigungscodes, und/oder wenigstens einer das Kurierfahrzeug (12) betreffenden Ortsinformation, aufweist und dass, vorzugsweise, die Verriegelungssteuerung (23) zum Steuern des Verstellens des wenigstens einen Verriegelungsmittels (20) von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung und/oder zurück und/oder zum Steuern des Verstellens des wenigsten einen Verbindungsmittels (19) von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung und/oder zurück ausgebildet ist.
  6. Kurierfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungssteuerung (23) mit einer Eingabeeinrichtung zum Eingeben wenigstens einer Berechtigungsinformation und/oder mit einer Ausleseeinrichtung (34) zum Auslesen wenigstens einer Berechtigungsinformation und/oder mit einer Empfangseinrichtung (22) zum Empfangen wenigstens einer Berechtigungsinformation, insbesondere über ein lokales Funknetz und/oder Mobilfunknetz, und oder mit einer Positionserfassungseinrichtung (33) zum Erfassen wenigstens einer das Kurierfahrzeug (12) betreffenden Ortsinformation verbunden ist.
  7. Kurierfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (21) einen, insbesondere mit einem mechanischen und/oder magnetischen Schlüssel betätigbaren, Schließmechanismus zum Freigeben und Verhindern des Lösens und/oder des Herstellens der Modulverbindung, insbesondere zum Verstellen des wenigstens einen Verriegelungsmittels (20) von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung und/oder zurück, aufweist.
  8. Kurierfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungsmittelantrieb (25) zum Verstellen des wenigstens einen Verbindungsmittels (19) von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung und/oder zurück und/oder ein Verriegelungsmittelantrieb (24) zum Verstellen des wenigstens einen Verriegelungsmittels (20) von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung und/oder zurück vorgesehen ist.
  9. Kurierfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verbindungsmittel (19) wenigstens eine Hinterschneidung (37) zum formschlüssigen Hintergreifen korrespondierender Verbindungsmittel (27), insbesondere Hinterschneidungen (38), der Stückgutmodule (1) aufweist und/oder dass das wenigstens eine Verbindungsmittel (19) wenigstens ein Gewinde, insbesondere Außengewinde (26), zum Verschrauben mit korrespondierenden Gewinden der Stückgutmodule (1) aufweist und/oder dass das wenigstens eine Verbindungsmittel (19) wenigstens ein, insbesondere federbelastetes, Rastelement zum Eingreifen in Aufnahmen korrespondierender Verbindungsmittel (27) der Stückgutmodule (1) aufweist und/oder dass das wenigstens eine Verbindungsmittel (19) einen Magneten, insbesondere Elektromagneten, zum Zusammenwirken mit korrespondierenden Verbindungsmitteln (27) der Stückgutmodule (1) umfasst.
  10. Kurierfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein sich, insbesondere konisch oder pyramidenförmig und/oder zum freien Ende hin, verjüngendes Ausrichtmittel (17) zum Ausrichten der Stückgutmodule (1) gegenüber dem Kurierfahrzeug (12) beim gegenseitigen Annähern der Stückgutmodule (1) und des Kurierfahrzeugs (12), insbesondere beim Absetzen der Stückgutmodule (1) auf der Transportfläche (16), vorgesehen ist und dass, vorzugsweise, sich das wenigstens eine Ausrichtmittel (17) wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu der Transportfläche (16) und/oder von der Transportfläche (16) weg erstreckt.
  11. System umfassend ein Kurierfahrzeug (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und wenigstens ein mit dem Kurierfahrzeug (12) lösbar verbundenes Stückgutmodul (1), insbesondere in Form eines Stückgutschranks (2), zum Bereithalten von abzuholenden Stückgütern (4) und/oder zum Aufnehmen von abzugebenden Stückgütern (4), wobei das wenigstens eine Stückgutmodul (1) eine Mehrzahl von separaten Stückgutfächern (5) aufweist, wobei die Stückgutfächer (5) jeweils von einer den Zugriff in das Stückgutfach (5) verhindernden Verschlussstellung in eine den Zugriff auf das Stückgutfach (5) freigebende Öffnungsstellung und zurück verstellbare Verschlusseinrichtung (6) aufweisen und wobei das wenigstens eine Verbindungsmittel (19) des Kurierfahrzeugs (12) mit wenigstens einem korrespondierenden Verbindungsmittel (27) des wenigstens einen Stückgutmoduls (1) lösbar verbunden ist.
  12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verbindungsmittel (19) des Kurierfahrzeugs (12) mit dem wenigstens einen Verbindungsmittel (27) des wenigstens einen Stückgutmoduls (1) in wenigstens zwei, insbesondere drei, zueinander senkrechten Richtungen, insbesondere Paaren entgegengesetzter Richtungen, einen Formschluss bildet und/oder in wenigstens einer Richtung wenigstens im Wesentlichen parallel zu der Transportfläche (16) des Kurierfahrzeugs (12) einen Kraftschluss bilden und/oder dass die Verbindungsmittel (19) des Kurierfahrzeugs (12) und des wenigstens einen Stückgutmoduls (1) derart in wenigstens einer Verbindungsmittelaufnahme (28) des Kurierfahrzeugs (12) und/oder des wenigstens einen Stückgutmoduls (1) aufgenommen sind, dass die Verbindungsmittel (19,27) von außen unzugänglich sind.
  13. Verfahren zum autonomen Transport wenigstens eines eine Mehrzahl von separaten Stückgutfächern (5) aufweisenden Stückgutmoduls (1), insbesondere Stückgutschranks (2), zum Bereithalten von abzuholenden Stückgütern (4) und/oder zum Aufnehmen von abzugebenden Stückgütern (4) mit einem Kurierfahrzeug (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Stückgutfächer (5) jeweils eine von einer den Zugriff in das Stückgutfach (5) verhindernden Verschlussstellung in eine den Zugriff in das Stückgutfach (5) freigebenden Öffnungsstellung und zurück verstellbare Verschlusseinrichtung (6) aufweisen, - bei dem eine lösbare Modulverbindung zwischen dem Kurierfahrzeug (12) und dem wenigstens einen Stückgutmodul (1) durch Verbinden des wenigstens einen Verbindungsmittels (19) des Kurierfahrzeugs (12) mit wenigstens einem korrespondierend ausgebildeten Verbindungsmittel (27) des Stückgutmoduls (1) hergestellt wird, - bei dem das wenigstens eine über die Modulverbindung mit dem Kurierfahrzeug (12) verbundene Stückgutmodul (1) mit dem Kurierfahrzeug (12) autonom wenigstens teilweise im öffentlichen Raum, insbesondere im öffentlichen Straßenverkehr, transportiert wird, - bei dem ein unbefugtes Lösen der Modulverbindung während des Transports des wenigstens einen Stückgutmoduls (1) mit dem Kurierfahrzeug (12) durch die Verriegelungseinrichtung (21) des Kurierahrzeugs verhindert wird, - bei dem das Lösen der Modulverbindung durch die Verriegelungseinrichtung (21) freigegeben wird und - bei dem die zum Lösen freigegebene Modulverbindung gelöst wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, - bei dem, insbesondere vor dem Herstellen und/oder nach dem Lösen der Modulverbindung, ein unbefugtes Herstellen einer Modulverbindung durch die Verriegelungseinrichtung (21) verhindert wird und/oder - bei dem, insbesondere vor dem Herstellen und/oder nach dem Lösen der Modulverbindung, das Herstellen der Modulverbindung durch die Verriegelungseinrichtung (21) freigegeben wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, - bei dem die Modulverbindung durch Verstellen des wenigstens einen Verbindungsmittels (19) des Kurierfahrzeugs (12) von einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung hergestellt und/oder durch Verstellen des wenigstens einen Verbindungsmittels (19) des Kurierfahrzeugs (12) von einer Gebrauchsstellung in eine Nichtgebrauchsstellung gelöst wird und/oder - bei dem wenigstens ein Verriegelungsmittel (20) der Verriegelungseinrichtung (21) zum Verhindern des Lösens und/oder des Herstellens der Modulverbindung von einer Freigabestellung in eine Verriegelungsstellung und/oder zum Freigeben des Lösens und/oder des Herstellens der Modulverbindung von einer Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung verstellt wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, - bei dem das Freigeben und/oder Verhindern des Lösens der Modulverbindung und/oder Herstellens einer Modulverbindung, insbesondere das Verstellen des wenigstens einen Verriegelungsmittels (20) von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung und/oder zurück und/oder das Verstellen des wenigstens einen Verbindungsmittels (19) des Kurierfahrzeugs (12) von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung und/oder zurück, durch eine Verriegelungssteuerung (23) des Kurierfahrzeugs (12) anhand wenigstens eines Steuersignals, insbesondere wenigstens einer Berechtigungsinformation, insbesondere in Form eines Berechtigungscodes, und/oder wenigstens einer das Kurierfahrzeug (12) betreffenden Ortsinformation, gesteuert wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114377976A (zh) * 2022-01-14 2022-04-22 北京洛必德科技有限公司 一种快递无人配送方法、装置及存储介质

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EP1621398A1 (de) 2004-07-28 2006-02-01 Holger Stuht Vorrichtung zur Verriegelung eines Containers an einem Fahrzeugchassis
CH708136A2 (de) 2013-06-04 2014-12-15 Innovatrain Ag Automatische Container-Verriegelungseinrichtung für fahrbare Untersätze.
US10245993B1 (en) 2016-09-29 2019-04-02 Amazon Technologies, Inc. Modular autonomous ground vehicles

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