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TECHNISCHES
GEBIET UND STAND DER TECHNIK
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Die
Erfindung betrifft das Gebiet des sicheren Transports von Gegenständen, wie
beispielsweise Zahlenwerten (insbesondere Banknoten) und/oder Schecks
und/oder Bargeldwerte oder vertrauliche Dokumente.
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Sie
kann auch für
den Transport von wertvoller Ware angewandt werden, die beispielsweise
für eine
beliebige industrielle Verarbeitung bestimmt ist, beispielsweise
Rohdiamanten oder seltene Stoffe.
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Sie
ist ganz allgemein für
den Transport aller Sachen oder Dokumente oder Informationen anwendbar,
die aus dem einen oder dem anderen Grund von einem Punkt zu einem
anderen oder von einer Person zu einer anderen mit einem gewissen Sicherheitsgrad
transportiert werden müssen.
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Auf
bekannte Weise erfolgt dieser Typ von sicherem Transport derzeit
mit Panzerfahrzeugen. Dies ist insbesondere der Fall bei der Übermittlung von
Banknoten von einem Geschäft
zu einer Bank oder von einem Bankinstitut zu einem anderen Bankinstitut.
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Es
versteht sich, daß dieser
Transporttyp eine gewisse Zahl von Anforderungen umfaßt, wie beispielsweise
die Notwendigkeit, ein Panzerfahrzeug zu bestellen oder über ein
solches zu verfügen, und
physische Schutzmaßnahmen
für die
Personen, die mit der Durchführung
der Überführung beauftragt sind,
zu ergreifen.
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Ferner
ist der Einsatz von Panzerfahrzeugen kostspielig und führt zu hohen
Kosten für
jene, die auf sie zurückgreifen
müssen.
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Schließlich haben
die Panzerfahrzeuge im Allgemeinen ein großes Volumen.
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Es
stellt sich somit das Problem, ein Verfahren und eine Vorrichtung
für den
Transport zu finden, die einen gewissen Sicherheitsgrad bieten,
aber eine Beförderung
mit Hilfe von weniger kostspieligen oder weniger voluminösen Mitteln
als den Panzerfahrzeugen gestatten.
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EP 0 692 599 beschreibt
eine sichere Transportvorrichtung, umfassend eine Sendestation,
eine Empfangsstation, ein Transportsystem von der Sendestation zur
Empfangsstation und Mittel zur Kontrolle des gesamten Systems.
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DARLEGUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung hat gerade eine Vorrichtung zum Gegenstand zum sicheren
Transport eines Gegenstandes, umfassend:
- – Mittel
zum Enthalten eines zu transportierenden Gegenstandes, auch Behälter genannt,
und Mittel zum Verschließen
oder Verriegeln dieser Mittel oder dieses Behälters,
- – Kommunikations-
oder Anschlußmittel,
um die Mittel zum Enthalten eines Gegenstandes oder den Behälter mit
einem Kommunikationsnetz zu verbinden.
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So
ist es möglich,
nach dem Anschluß des Behälters an
das Kommunikationsnetz an einen Korrespondenten (beispielsweise
ein Überwachungs- oder
Fernüberwachungssystem)
ein Signal über
den Zustand der Mittel zum Enthalten des Gegenstandes zu senden.
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Der
Behälter
kann dann als Antwort ein Öffnungssignal
des Behälters
oder der Mittel zum Enthalten des Gegenstandes empfangen.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum sicheren Transport
eines Gegenstandes, umfassend:
- – Mittel
zum Enthalten eines zu transportierenden Gegenstandes, auch Behälter genannt,
und Mittel zum Verschließen
oder Verriegeln dieser Mittel oder dieses Behälters,
- – Kommunikationsmittel,
um die Mittel zum Enthalten eines Gegenstandes oder den Behälter an ein
Kommunikationsnetz anzuschließen,
und um auf diesem Netz ein Signal über einen Zustand der Mittel
zum Enthalten des Gegenstandes oder des Behälters zu senden,
- – Empfangsmittel,
um ein Öffnungssignal
der Mittel zum Enthalten des Gegenstandes zu empfangen.
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So
kann eine Öffnung
des Behälters
oder der Mittel, die den Gegenstand enthalten, der Bedingung eines
Zustands dieser Mittel oder dieses Behälters unterworfen sein. Wenn
das Signal über
den Zustand des Behälters
einen Einbruchsversuch an dem Behälter übermittelt, wird kein Öffnungssignal übertragen,
und es ist beispielsweise ein Eingreifen des Senders selbst erforderlich,
um ein Öffnen
des Behälters
vorzunehmen.
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Wenn
das Signal einen normalen Zustand des Behälters übermittelt, kann das Öffnen desselben
nach Empfang des die Öffnung
gestattenden Signals erfolgen. Es handelt sich somit um eine Fernöffnung.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zum sicheren Transport ermöglicht
somit eine Fernkontrolle des Zustands des Behälters, wobei diese Kontrolle durch
den Sender selbst oder durch einen Dritten durchgeführt werden
kann, der vom Sender beauftragt ist, die Beförderung des Behälters und
des Gegenstandes an die gewünschte
Destination oder den gewünschten
Empfänger
zu überwachen.
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Es
ist möglich,
Behälter
jeder Größe zu verwenden,
die kein besonderes Erkennungszeichen benötigen, aber der verwendete
Behälter
ist vorzugsweise mit einem manuellen Transport (es handelt sich
in diesem Fall um eine Vorrichtung zum manuellen und sicheren Transport)
oder einem Postversand vereinbar. In diesem letztgenannten Fall
kann das Format des Behälters
vom Typ jener sein, die von den Postdiensten (Kuverts oder Schachteln
beispielsweise) verwendet werden.
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Mit
anderen Worten ist die erfindungsgemäße Transportvorrichtung vorzugsweise
für einen
manuellen Transport oder einen Postversand oder einen Versand durch
Boten vorgesehen.
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Der
Vermerk des Empfängers
kann ferner auf den Behälter
aufgebracht sein, insbesondere wenn der Transport auf dem Postweg
oder durch Boten erfolgt.
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Folglich
ersetzt die erfindungsgemäße Transportvorrichtung
vorteilhafterweise die Mittel zum sicheren Transport des Standes
der Technik, die gepanzerte Handkoffer einsetzen, die von einem
Sicherheitspersonal, das meistens bewaffnet ist, transportiert werden
müssen.
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Vorzugsweise
sind die Kommunikationsmittel Mittel, um ein codiertes oder verschlüsseltes
Signal über
den Zustand des Behälters
zu entsenden oder Mittel, die speziell dafür programmiert sind.
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Die
Codierung oder Verschlüsselung
bringt einen zusätzlichen
Sicherheitsgrad: ein Dritter, der die Informationen bei Überwachung
des verwendeten Kommunikationsnetzes erhalten würde, könnte die Informationen über den
Zustand der Behälter
nur in codierter oder verschlüsselter
Form erfassen.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
umfaßt Mittel
zum Identifizieren eines normalen oder anormalen Betriebszustandes
und/oder zum Identifizieren eines Einbruchs- oder Verletzungs- oder Öffnungsversuchs
ohne Genehmigung oder eines Typs von Einbruchs- oder Verletzungs-
oder Öffnungsversuchs
ohne Genehmigung der Transportvorrichtung oder ihrer Verschlußmittel.
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So
kann die Vorrichtung zum sicheren Transport oder der Behälter mit
Mitteln, um die Temperatur der Umgebungsluft des Behälters zu
erfassen oder messen, und/oder mit Mitteln versehen sein, um den Feuchtigkeitsgrad
dieser Umgebungsluft zu erfassen oder zu messen.
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Nach
einer Variante können
eine Leiterschaltung im Inneren des Behälters sowie Mittel zum Erfassen
einer Unterbrechung dieser Schaltung angeordnet sein.
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Eine Änderung über einen
oder mehrere spezifische Bereiche hinaus oder über einen vorbestimmten Grenzwert
der Temperatur und/oder der Feuchtigkeit und/oder der Erfassung
einer Unterbrechung der Leiterschaltung hinaus können Mittel auslösen, die
im Inneren des Behälters
angeordnet sind und es ermöglichen,
einen in diesem Behälter
enthaltenen Gegenstand zu zerstören,
zu beschädigen oder
zu verschmieren oder zu kennzeichnen.
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Vorteilhaft
sind die Kommunikationsmittel der efindungsgemäßen Vorrichtung zum sicheren Transport
Mittel zum Anschluß an
ein Telefonnetz.
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Nach
dem Anschluß an
das Telefonnetz wählen
die Kommunikationsmittel der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung eine
Telefonnummer, beispielsweise jene des Absenders oder des Transportüberwachers.
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Dieser
letztgenannte vergleicht, wenn die Verbindung hergestellt ist, die
Telefonnummer des Ortes oder des Telefonanschlusses, an den die Transportvorrichtung
angeschlossen ist, mit einer oder mehreren vorbestimmten Nummern,
die jene des anfänglich
ausgewählten
Empfängers
ist/sind.
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Wenn
die Nummer, von der die Vorrichtung zum sicheren Transport anruft,
jene des anfänglich ausgewählten Empfängers ist,
und nach Überprüfung des
Zustands des Behälters
kann die Fernöffnung
des Behälters
vorgenommen werden.
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Vorzugsweise
ist das Telefonnetz, über
das die Kommunikation stattfindet, ein analoges Netz, das sicherer
ist als ein digitales Netz.
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Nach
weiteren Ausführungsformen
kann das Kommunikationsnetz ein Netz vom Typ Internet oder LAN oder
ETHERNET oder ISDN oder X25 oder von jedem anderen Typ sein. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zum sicheren Transport ist in diesem Fall mit Mitteln versehen,
um auf einem solchen Netz Signale über seinen Zustand oder auch
ein Signal oder mehrere Signale zur Identifikation des Empfängers zu entsenden,
wie beispielsweise eine vorbestimmte TRANSPAC- oder Internet-Adresse.
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Bei
ihrem Anschluß an
das Netz wählt
diese Vorrichtung eine Nummer zur Identifikation eines Terminals
oder eines Geräts
oder eines Überwachungssystems,
an das beispielsweise der Absender oder ein Transportüberwacher
angeschlossen ist.
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Nach
Herstellung des Anschlusses wird/werden ein oder mehrere Signale über den
Zustand des Behälters über das
Netz an eine Person (beispielsweise den Absender oder den Transportüberwacher) oder
an das Terminal oder das Gerät
oder das Überwachungssystem
gesendet, das ein Öffnungssignal senden
kann, um die Mittel zu öffnen,
die den Behälter
während
des gesamten Transports verschließen oder verriegeln. Wenn die
Verbindung hergestellt ist, kann die elektronische Adresse oder
die Identifikation des Ortes oder eines Terminal, an das die Transportvorrichtung
angeschlossen ist, mit einer vorbestimmten Adresse oder Identifikation
verglichen werden, die jene des anfänglich ausgewählten Empfängers ist.
Wenn die Adresse oder die Identifikation jene des anfänglich ausgewählten Empfängers ist, und
nach Überprüfung des
Zustandes des Behälters kann
das Fernöffnen
des Behälters
vorgenommen werden.
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Nach
einem weiteren Aspekt umfaßt
die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum sicheren Transport ferner Mittel zur Stromversorgung, um Strom
an die Anschluß oder
Kommunikationsmittel und/oder an die Empfangsmittel zu liefern.
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So
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
autonom. Es reicht, vor dem Transport sicher zu stellen, daß die Stromversorgungsmittel
eine ausreichende Kapazität
besitzen, um beim Empfang das Signal zu entsenden, das tatsächlich dem
Zustand entspricht, in dem sich der Behälter befindet.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Überwachung des sicheren Transports
eines in einem geschlossenen Behälter
enthaltenen Gegenstandes, beispielsweise vom erfindungsgemäßen Typ
und wie oben beschrieben, wobei die Überwachungsvorrichtung dadurch
gekennzeichnet ist, daß sie
umfaßt:
- – Mittel,
die an ein Kommunikationsnetz angeschlossen sind, um ein Signal über einen
Zustand des Behälters
zu empfangen,
- – Mittel,
um einen Zustand des Behälters
in Abhängigkeit
von dem über
den Zustand des Behälters
empfangenen Signal zu bestimmen, oder Mittel, die speziell dafür programmiert
sind,
- – Mittel
oder speziell dafür
programmierte Mittel, um ein an den Behälter zu sendendes Signal zu bestimmen
oder um zu bestimmen, ob ein Öffnungssignal
zu diesem Behälter
gesendet oder ausgesendet werden kann, und zwar in Abhängigkeit
vom Zustand des bestimmten Behälters,
- – Mittel
oder speziell dafür
programmierte Mittel, um ein Signal oder ein Öffnungssignal an den Behälter zu
senden.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Überwachung des sicheren Transports
eines in einem geschlossenen Behälter
enthaltenen Gegenstandes, beispielsweise vom erfindungsgemäßen Typ
und wie oben beschrieben, wobei diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet
ist, daß sie
umfaßt:
- – Mittel,
die mit einem Kommunikationsnetz verbunden sind, um ein Signal über einen
Zustand des Behälters
zu empfangen,
- – Mittel
oder speziell dafür
programmierte Mittel, um ein Öffnungssignal
an den Behälter
nach dem Empfang und in Abhängigkeit
von dem Signal über
den Zustand des Behälters
zu senden.
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Eine Überwachungsvorrichtung
nach einer der oben angeführten
Definitionen ermöglicht
eine Fernüberwachung
des Zustands eines Behälters
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum sicheren Transport, wenn diese Vorrichtung oder dieser Behälter an
einen Empfänger
weitergeleitet werden.
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Diese Überwachungsvorrichtung
kann mit Mitteln oder speziell dafür programmierten Mitteln versehen
sein, um ein Zerstörungs-
oder Verschmierungs- oder Einschluß- oder Kennzeichnungssignal für einen
in dem Behälter
enthaltenen Gegenstand zu entsenden, wenn das empfangene Zustandssignal anzeigt,
daß auf
den Behälter
von außen
gewaltsam oder heftig eingewirkt wird oder wurde, oder auch wenn
der Behälter
nach einer vorbestimmten Verschlußdauer immer noch verschlossen
ist.
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Es
kann nämlich
in manchen Fällen
vorteilhaft sein, den in dem Behälter
enthaltenen Gegenstand zerstören
oder neutralisieren zu können,
sobald bei Empfang des geschlossenen Behälters festgestellt wird, daß dieser
einem Einbruchsversuch ausgesetzt war, oder auch sobald festgestellt
wird, daß der
Behälter
zum vereinbarten Zeitpunkt nicht geöffnet wurde.
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Nach
einer Ausführungsform
umfaßt
die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung
ferner Mittel, um im vorhinein Mittel zum Zerstören oder Verschmieren oder
Einschließen
oder Kennzeichnen eines in dem Behälter enthaltenen Gegenstandes
zu schärfen
und dann vor dem Entsenden des Öffnungssignals
diese Mittel zu entschärfen.
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Der
Vorgang oder Schritt des Schärfens
der Mittel zum Zerstören
oder Verschmieren oder Einschließen oder Kennzeichnen kann
direkt nach der Anordnung des Gegenstandes in dem Behälter, beispielsweise
beim Betreiber des Überwachungssystems,
erfolgen.
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Das
Kommunikationsnetz, mit dem die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung verbunden ist,
kann von dem einen oder anderen der bereits oben beschriebenen Typen
sein (Telefonnetz oder Internet oder Ethernet oder LAN oder ISDN
oder X25 oder jeder andere Netztyp).
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Das
erfindungsgemäße System
umfaßt
vorzugsweise ferner oder ist vorzugsweise ferner verbunden mit einer
lokalen Kommunikationsleitung eines lokalen Netzes, beispielsweise
eines lokalen Telefonnetzes, das es ermöglicht, das Schärfen der
Mittel zum Zerstören
oder Verschmieren oder Einschließen oder Kennzeichnen eines
in dem Behälter
enthaltenen Gegenstandes durchzuführen.
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Wenn
somit der Behälter
ebenfalls an das lokale Netz angeschlossen ist, beispielsweise an
die lokale Telefonleitung, kann der Schritt des Schärfens stattfinden,
und zwar ohne, daß auf
eine Codierung der zwischen der Überwachungsvorrichtung
und dem Behälter
ausgetauschten Informationen zurückgegriffen
wird.
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Nach
einem weiteren Aspekt ist die Überwachungsvorrichtung
ferner mit Mitteln versehen, um einen Identifikationscode eines
Empfängers
oder eines Bestimmungsortes des transportierten Gegenstandes zu
speichern und einen empfangenen Identifikationscode mit diesem Identifikationscode
des Empfängers
oder des Zielorts des Gegenstandes zu vergleichen.
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Das Überwachungssystem
entsendet dann ein Signal, beispielsweise ein Öffnungssignal, das den Identifikationscode
des Empfängers
oder des Bestimmungsortes des transportierten Gegenstandes berücksichtigt.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum sicheren Transport eines
Gegenstandes, umfassend:
- – die Anordnung des Gegenstandes
in Mitteln zum Enthalten dieses Gegenstandes und den Verschluß und die
Verriegelung dieser Mittel, wobei diese Mittel vorzugsweise von
dem im Rahmen der vorliegenden Erfindung beschriebenen Typ sind,
- – den
Transport dieses Gegenstandes und der Mittel, die ihn enthalten,
- – den
Anschluß der
Mittel, die den Gegenstand enthalten, an ein Kommunikationsnetz,
- – das
Entsenden eines Signals über
den Zustand der Mittel, die den Gegenstand enthalten, auf diesem
Kommunikationsnetz.
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Als
Antwort auf die Entsendung des Signals über den zustand der Mittel,
die den Gegenstand enthalten, und insbesondere wenn das von dem
Behälter
gesendete Zustandssignal anzeigt, daß sich dieser in einem vorbestimmten
Zustand befindet, vorzugsweise einem normalen Zustand, wird ein Öffnungssignal
von den den Gegenstand enthaltenden Mitteln empfangen.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
umfaßt
ein solches Verfahren vor dem Schritt des Transports einen vorherigen
Schritt des Schärfens
von Mitteln zum Zerstören
oder Verschmieren oder Einschließen des in dem Behälter enthaltenen
Gegenstandes.
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Es
kann somit die Neutralisierung oder Zerstörung oder Verschmierung oder
der Einschluß des in
dem Behälter
enthaltenen Gegenstandes vorgenommen werden, wenn das von dem Behälter übermittelte
Zustandssignal anzeigt, daß sich
dieser in einem anderen Zustand als dem vorbestimmten befindet und
insbesondere verschieden vom Normalzustand ist, oder daß auf diesen
heftig oder gewaltsam von außen
eingewirkt wird oder wurde, oder daß der Behälter nach einer vorbestimmten
Verschlußdauer immer
noch geschlossen ist.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Überwachung des sicheren Transports
eines in einem geschlossenen Behälter
enthaltenen Gegenstandes, wobei dieser Behälter vorzugsweise vom oben
im Rahmen der vorliegenden Erfindung beschriebenen Typ ist, wobei
dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß es umfaßt
- – über mit
einem Kommunikationsnetz verbundene Mittel den Empfang eines Signals über den
Zustand des Behälters
nach dem Anschluß dieses Behälters an
das Netz,
- – das
Senden eines Öffnungssignals
an den Behälter
nach Empfang des Signals über
den Zustand des Behälters,
insbesondere wenn das Zustandssignal mindestens einem vorbestimmten Zustandstyp
entspricht, oder das Senden eines Signals nach Empfang des Zustandssignals,
das eine Funktion von oder abhängig
von dem Zustandssignal ist.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Überwachung des sicheren Transports
eines in einem geschlossenen Behälter
enthaltenen Gegenstandes, wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet
ist, daß es
umfaßt:
- – den
Empfang eines Signals über
einen Zustand des Behälters über mit
einem Kommunikationsnetz verbundene Mittel nach dem Anschluß dieses
Behälters
an das Netz,
- – die
Neutralisierung oder Zerstörung
oder Verschmierung oder den Einschluß des in dem Behälter enthaltenen
Gegenstandes, wenn das von dem Behälter übermittelte Zustandssignal
anzeigt, daß auf
diesen heftig oder gewaltsam oder zerstörerisch von außen eingewirkt
wird oder wurde, oder wenn sich das von dem Behälter übermittelte Zustandssignal
von mindestens einem vorbestimmten Signal unterscheidet und nicht
mindestens einem vorbestimmten Signal oder Signaltyp entspricht,
oder wenn der Behälter
nach einer vorbestimmten Verschlußdauer immer noch geschlossen
ist.
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So
kann entweder die Fernöffnung
des Behälters
vorgenommen werden, wenn der Zustand des Behälters als zufrieden stellend
oder mit einem vorbestimmten Zustand konform identifiziert wird, oder
die Neutralisierung dieses Behälters,
wenn der Zustand des Behälters
nicht einem als zufrieden stellend ausgewählten vorbestimmten Zustand
entspricht.
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KURZBESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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Die
Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen besser aus der nachfolgenden
Beschreibung hervor. Diese Beschreibung betrifft die Ausführungsbeispiele,
die erklärend
und nicht einschränkend
angegeben sind und sich auf die beiliegenden Zeichnungen beziehen,
wobei:
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1 eine
erfindungsgemäße Transportvorrichtung
darstellt,
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2 eine
erfindungsgemäße Transportvorrichtung
und ein an ein Netz angeschlossenes Überwachungssystem darstellt;
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3 schematisch
die Struktur einer Computervorrichtung eines erfindungsgemäßen Überwachungssystems
darstellt,
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4 ein
erfindungsgemäßes Überwachungssystem
und eine Vielzahl von Transportvorrichtungen darstellt, die über ein
Netz oder eine lokale Verbindung an dieses Überwachungssystem angeschlossen
sind,
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die 5A und 5B eine
Ausführungsform
einer weiteren erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
darstellen,
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6 die
funktionelle Architektur von Kommunikations- und Steuermitteln für die Sicherheit
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum sicheren Transport darstellt,
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7 eine
Ausführungsform
von Kommunikations- und Kontrollmitteln für die Sicherheit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum sicheren Transport darstellt,
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8 ein
Beispiel für
eine Netzarchitektur einer Ausführungsform
der Erfindung ist.
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DETAILLIERTE
DARLEGUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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1 stellt
schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zum sicheren Transport dar. Bei dieser veranschaulichten Ausführungsform
hat diese Vorrichtung 2 die Form eines Handkoffers, dessen beiden
Teile 4, 6 durch Verschluß oder Verriegelungsmittel 8, 10, 12, 14 verschlossen
sein können.
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Dieser
Handkoffer kann dazu dienen, Bargeldscheine 3 zu transportieren,
oder auch jede andere Ware, deren Transport auf vertrauliche Weise zu
sichern ist oder gewisse Vorsichtsmaßnahmen erfordert.
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Ein
Griff 7 ermöglicht
einen manuellen Transport der Vorrichtung.
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Die
Verschluß oder
Verriegelungsmittel können
beispielsweise elektromagnetischen Typs sein, umfassend beispielsweise
im Wesentlichen einen Miniatur-Elektromagneten.
Nach einer weiteren Ausführungsform
umfassen die Verschluß oder
Verriegelungsmittel im Wesentlichen ein gesteuertes mechanisches
System.
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Die
Vorrichtung kann ferner Mittel zur Spannungsversorgung (beispielsweise
Lithiumbatterie von geringem Platzbedarf) enthalten, die ihr eine
gewisse Autonomie verleihen.
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Mittel 16 ermöglichen
es, einen Anschluß an ein
Kommunikationsnetz herzustellen, und Mittel 18 ermöglichen
es, über
die Mittel 16 zu einem später beschriebenen Überwachungssystem
Signale und insbesondere Signale über einen Zustand der Transportvorrichtung
oder Signale zur Identifikation des Ortes, an dem die Vorrichtung 2 angeschlossen
ist, zu entsenden. Diese Mittel ermöglichen es auch, von dem Überwachungssystem
gesendete Signale zu empfangen.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
bezeichnet das Bezugszeichen 16 einen Anschluß für eine Verbindung
mit einem Netz, wie beispielsweise dem Telefonnetz, und die Mittel 18,
die im Inneren der Transportvorrichtung angeordnet sind, sind elektronische
Mittel, die es ermöglichen,
Signale über
den mit Hilfe der Mittel 16 oder des Anschlusses 16 hergestellten
Anschluß zu
entsenden oder zu empfangen.
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Vorzugsweise
kontrollieren diese Mittel 18 auch das Öffnen und Schließen der
Verschluß und Verriegelungsmittel 8, 10, 12, 14.
Mit anderen Worten erhalten diese Verschlußmittel einen Schließ- oder Öffnungsbefehl
von Mitteln, die im Inneren der Transportvorrichtung selbst angeordnet
sind.
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Die
Wände,
die die erfindungsgemäße Transportvorrichtung
begrenzen, können
aus weichem Kunststoff hergestellt sein, insbesondere für die Vorrichtungen
vom Typ Paket, oder aus einem Material, wie beispielsweise Kautschuk
für die
Vorrichtungen im „Kuvert"-Format. Diese Materialtypen sind
mit dem Einsetzen von Mitteln oder einer Vorrichtung 18 zur
Steuerung, die beispielsweise in Form einer elektronischen Karte
verwirklicht ist, in den Behälter
und mit der Herstellung eines Anschlusses 16 in einer der
Außenwände oder
-flächen
vereinbar.
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Für größere Vorrichtungen,
wie beispielsweise Handkoffer von dem in 1 dargestellten
Typ können
Wände aus
einem nicht verformbaren Material vorgesehen werden.
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Wie
oben angeführt,
ermöglicht
der Anschluß 16 eine
Verbindung mit einem Kommunikationsnetz. 2 stellt
den Fall eines Anschlusses des Handkoffers 2 im geschlossenen
Zustand an ein Telefonnetz 20 dar, welches schematisch
in unterbrochenen Linien dargestellt ist. Der Anschluß 16 ermöglicht es,
den Handkoffer an einen Telefonanschluß 19 über ein
Kabel 17 anzuschließen.
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Eine Überwachungsvorrichtung 22 ist
ebenfalls an das Kommunikationsnetz 20 angeschlossen, beispielsweise
in dem hier beschriebenen Fall über einen
Anschluß mit
einem Telefonstecker 21. In dem dargestellten Beispiel
umfaßt
das Überwachungssystem
im Wesentlichen einen Mikrocomputer 22, der mit einer Schnittstelle
zur Kommunikation über ein
Telefonnetz, beispielsweise ein Modem, versehen ist. Ein Bediener 24 nimmt
die Überwachung
auf die später
beschriebene Weise vor.
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Das Überwachungssystem 22 umfaßt eine Anzeigevorrichtung 23,
eine Tastatur 26, Peripheriemittel, wie beispielsweise
eine Maus 27, die es ermöglicht, einen Cursor auf dem
Bildschirm 23 zu bewegen.
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3 stellt
schematisch im Block verschiedene Komponenten des Überwachungssystems 22 dar.
Ein Mikroprozessor 34 ist über einen Bus 38 mit RAM-Speichern 30,
um Daten zu speichern, und einem ROM-Speicher 32 verbunden,
in dem die Befehle des Überwachungsprogramms
gespeichert werden können.
Das System umfaßt
ferner die Anzeigevorrichtung oder Bildschirm 23 und Peripheriemittel 26 (Tastatur)
und 27 (Maus).
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Das
Bezugszeichen 36 bezeichnet ein Modem, das es ermöglicht,
eine Kommunikation mit einem Telefonnetz 20 herzustellen.
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Ein
PC kann als Computer des Systems 22 im Rahmen der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Das System 22 kann beispielsweise
mit Hilfe eines Computers PC Pentium, der unter Windows NT arbeitet,
sein.
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Ganz
allgemein können
mehrere Benutzer, d.h. mehrere Behälter, die jeweils einen oder
mehrere verschiedene Gegenstände
transportieren, an das Überwachungssystem 22 angeschlossen
sein. Diese Ausführungsform
ist in 4 dargestellt, wo Behälter oder Transportvorrichtungen 48; 50 (hier
in Form eines Pakets, beispielsweise eines Postpakets dargestellt) über ein
Kommunikationsnetz 46, wie das öffentliche Telefonnetz, an
Empfangsmittel 42, wie beispielsweise eine Empfangszentrale,
angeschlossen sind, wobei dieses letztgenannte Mittel selbst mit dem Überwachungssystem 22 durch
einen Anschluß 44 (beispielsweise
vom Typ RS 232) verbunden ist.
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Ein
lokaler Anschluß beim
Betreiber des Überwachungssystems 22 kann
zwischen Behältern 52, 54 über eine
oder mehrere lokale Anschlußleitungen
(56) hergestellt sein. Das Interesse dieses Anschlußtyps wird
unten erklärt
werden.
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Die
Einheit ist an Stromversorgungsmittel 58 angeschlossen.
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Das
oben beschriebene System erwähnt eine
Telefonleitung als Kommunikationsnetz. Es ist auch möglich, jeden
anderen Typ von Kommunikationsnetz einzusetzen, der mit einem Adressiersystem der
an dieses angeschlossenen Ausrüstungen
oder Stationen funktioniert. Beispielsweise ist es möglich, das
Internet einzusetzen, wobei die Verbindung beispielsweise erfolgt:
- – auf
der Seite des Überwachungssystems 22 mit Hilfe
eines mit einer Kommunikationskarte ausgestatteten PCs, dessen Adresse
bekannt ist,
- – auf
der Seite des Adressaten durch die Transportvorrichtung selbst,
genauer durch die elektronischen Mittel 18, die beispielsweise
einen programmierten Mikroprozessor sowie eine Netzkarte (oder Leitungsschnittstellenmittel)
für die
Verbindung mit dem Kommunikationsnetz umfassen.
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Ein
Verfahren zum sicheren Transport mit Hilfe der oben beschriebenen
Vorrichtungen wird nun erklärt.
Zuerst wird der zu transportierende Gegenstand 3 in der
Transportvorrichtung 2 angeordnet, und diese wird geschlossen.
Die Mittel 8, 10, 12, 14 werden
verriegelt, so daß ein Öffnen mit
Ausnahme eines von dem Überwachungssystem 22 angeordneten Öffnens nicht
erfolgen kann, ohne auf die Vorrichtung 2 gewaltsam einzuwirken.
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Die
Verriegelung der Mittel 8, 10, 12, 14 kann durch
jedes Mittel erfolgen, aber vorzugsweise durch die Mittel 16, 18,
die das Öffnen
beim Empfang des Behälters
steuern. In diesem Fall erfolgt vor dem Versand des Behälters oder
seines Inhalts ein erster Anschluß der Transportmittel an das
System 22, und dieses entsendet ein Signal über den
Verschluß oder die
Verriegelung des oder der Behälter 2, 52, 54.
Dieser erste Anschluß erfolgt
vorzugsweise lokal, beispielsweise mit Hilfe eines lokalen Netzes,
wie den lokalen Leitungen 56 (4), um während dieses Schrittes
die Sicherheitsprobleme zu lösen,
die bei einer Verwendung eines öffentlichen
Netzes, wie beispielsweise des öffentlichen
Telefonnetzes, auftreten können:
die Kommunikation zwischen Überwachungssystem 22 und
Behälter(n)
braucht somit nicht codiert oder verschlüsselt zu werden.
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Während oder
nach dieser Verriegelungsphase werden die Informationen, die während des Öffnungsvorgangs
verwendet werden, von dem Überwachungssystem 22 an
den Behälter 2, 52, 56 übertragen.
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Nach
dem Versand und Transport wird die Transportvorrichtung von ihrem
Empfänger übernommen.
Dieser stellt mit Hilfe der Mittel 16, 17, 19 einen
Anschluß an
das System 22 über
das Netz 20 her.
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Wenn
sich der Behälter 2 in
einem normalen Zustand befindet, beispielsweise wenn keine Versuche,
ihn ohne Genehmigung zu öffnen
oder auf ihn gewaltsam einzuwirken oder auf die Verschlußmittel 8, 10, 12, 14 gewaltsam
einzuwirken oder auf die Mittel 18 zur Steuerung des Öffnens gewaltsam
einzuwirken oder diese zu zerstören
oder zu stören,
stattfanden, entsenden die Mittel 18 ein Signal, das diesen
Normalzustand übermittelt,
wobei dieses Signal von dem Überwachungssystem 22 empfangen
wird. Der Bediener 24 oder das System 22, das
speziell zu diesem Zweck programmiert ist, kann nun einen Zustand
des Behälters
(hier: Normalzustand) in Abhängigkeit
von dem empfangenen Signal bestimmen und ein als Antwort zu sendendes
Signal (hier: Signal zum Öffnen
des Behälters)
bestimmen. Das System 22 kann nun ein Öffnungssignal an die Transportvorrichtung 2 senden.
Dieses Signal wird von den Mitteln 18 empfangen und bearbeitet,
die nun eine Steuerung oder einen Befehl zur Öffnung an die Verriegelungsmittel 8, 10, 12, 14 senden.
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Wenn
die Vorrichtung 2 einem Versuch des Öffnens ohne Genehmigung ausgesetzt
war oder auf sie gewaltsam eingewirkt wurde oder wird, oder wenn auf
die Verriegelungsmittel 8–14 oder die Steuermittel 18 gewaltsam
eingewirkt wird oder diese einer Störung unterliegen, die einen
Versuch einer gewaltsamen Einwirkung auf sie bedeuten kann, entsenden die
Mittel 18 ein weiteres Signal, das diesen Zustand übermittelt.
Der Bediener 24 oder das System 22, das speziell
für diesen
Zweck programmiert ist, kann nun einen Zustand des Behälters (hier:
anormaler Zustand) in Abhängigkeit
von dem empfangenen Signal bestimmen und die zu formulierende Antwort (hier:
kein Signal zum Öffnen
des Behälters)
bestimmen. Das System 22 sendet nun kein Öffnungssignal an
die Transportvorrichtung 2. Es kann ihm eventuell ein Signal
senden, das das Vorhandensein einer Anomalie und die Unmöglichkeit
des Entsendens eines Öffnungssignals
anzeigt. Dieses Signal wird von den Mitteln 18 empfangen
und bearbeitet, die diese Information an eine Anzeigevorrichtung,
die in die Wände
des Behälters
eingegliedert ist, oder eine Vorrichtung zur Entsendung eines Alarmsignals übertragen
können.
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Die
Vorrichtung 2 und ihre Mittel 18 können ein
vorbestimmtes Signal in Abhängigkeit
vom Zustand des Behälters
oder der Vorrichtung 2 entsenden oder sind dazu programmiert,
dieses zu entsenden. Sie können
auch eventuell ein Identifikationssignal des Behälters selbst entsenden.
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Ebenso
entsendet das System 22 ein Öffnungssignal, wenn das empfangene
Zustandssignal einem vorbestimmten Signaltyp entspricht, das ein Bediener 24 als
normal oder nicht bewerten kann.
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Mit
anderen Worten ist das System 2 dazu programmiert oder
speziell dazu programmiert, ein Öffnungssignal
oder einen anderen Signaltyp (beispielsweise ein Signal, das die
Unmöglichkeit
des Entsendens eines Öffnungssignals
anzeigt, oder auch ein Signal zur Neutralisierung des Inhalts, wie unten
erklärt)
in Abhängigkeit
von dem empfangenen Signal zu entsenden.
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Das
System 2 kann derart programmiert sein, daß gewisse
Signale, die nicht einem völlig
intakten Zustand des Behälters
entsprechen, von dem System 2 als einen beinahe normalen
Zustand anzeigende Signale akzeptiert oder interpretiert werden; auf
diesen Signaltyp kann nun mit einem Öffnungssignal geantwortet werden.
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Die
Mittel, die es ermöglichen,
einen Einbruchsversuch an der Vorrichtung 2 zu erfassen,
können
die Mittel 18 selbst oder zusätzliche Mittel sein, wie beispielsweise
Fühler
die ein Signal an die Vorrichtung oder die Mittel 18 übertragen,
wobei dieses Signal eine normale oder anormale Änderung einer gewissen physikalischen
Größe anzeigt.
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Beispielsweise
können
die Innenwände
der Transportvorrichtung 2 mit elektrischen Mitteln versehen
sein, die eine Schaltung bilden, wenn der Behälter in einem geschlossenen
Zustand ist, wobei diese Schaltung unterbrochen wird, wenn ein Einbruchsversuch,
wie beispielsweise ein Versuch zum Trennen der beiden Teile 4, 6 der
Vorrichtung 2 unternommen wird. Die Innenwände der
Vorrichtung 2 können beispielsweise
mit einem elektrischen Netz oder elektrischen Leitern verkleidet
sein, die an die elektronischen Mittel 18 angeschlossen
sind. In einem normalen geschlossenen Zustand der Vorrichtung 2 zirkuliert
der Strom normal in diesem Netz oder diesen Leitern, und ein vorgeschriebener
Stromwert wird von den Stromerfassungsmitteln erfaßt, die
beispielsweise in den Mitteln 18 vorgesehen sind. Wenn die
Schaltung offen ist, zirkuliert kein Strom mehr, und eine Änderung
des Stroms wird von den Mitteln 18 aufgezeichnet. Nach
dem Anschluß an
das Netz 20 senden die Mittel 18 ein Signal, das
diese Änderung
anzeigt.
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Die
Vorrichtung 2 kann ferner mit einem oder mehreren Fühlern, wie
beispielsweise einer Wärmesonde,
versehen sein, die es ermöglicht,
jede anormale Bewegung der Temperatur in der Umgebung der Vorrichtung 2 zu
erfassen, oder einem Feuchtigkeitsfühler, der es ermöglicht,
jede anormale Veränderung
der Feuchtigkeit in der Umgebung der Vorrichtung 2 zu erfassen.
Solche Fühler
ermöglichen es,
einen Versuch des Öffnens
ohne Genehmigung oder einer Verletzung zu erfassen, der unter Einsatz einer
oder mehrere plötzlicher
Temperaturänderungen)
und/oder durch Einleiten einer Flüssigkeit um den Behälter oder
die Mittel 18 zum Entsenden von Signalen oder zur Kontrolle
des Öffnens
der Transportvorrichtung durchgeführt wird.
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Weitere
Angriffe können
an der Vorrichtung 2 vorkommen, beispielsweise durch Anlegen
einer hohen Spannung an den sichtbaren Elementen der Vorrichtung,
oder durch Anlegen von elektromagnetischen Störungen. Fühler können somit vorgesehen sein,
um eine an die Vorrichtung 2 angelegte Spannungsänderung
oder eine Änderung
einer elektromagnetischen Größe zu erfassen,
wie beispielsweise eines Magnetfeldes, das in der Umgebung oder
im Inneren der Vorrichtung 2 angelegt wird.
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Nach
einem Beispiel ist die Vorrichtung mit zwei Temperaturfühlern versehen,
einem ersten zur Erfassung der Temperaturen unter einem Schwellenwert
T1 (beispielsweise: –25 °C oder auch 0 °C) und einem
zweiten, um Temperaturen über
einem Schwellenwert T2 (beispielsweise:
60 °C oder
auch 40 °C).
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Nach
einem weiteren Beispiel können
zwei Schutznetze auf die Vorrichtung 2 geklebt sein: das erste
Netz für
den oberen Teil 4 und das zweite Netz für den unteren Teil 6.
Für jedes
dieser Netze kann ein Potentiometer vorgesehen sein, um eine Impedanz
einzustellen, die in Abhängigkeit
von der Oberfläche
der Vorrichtung 2 variiert. Jedes Potentiometer ist an
die Mittel 18 durch zwei verschweißte Drähte angeschlossen.
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Nach
einem weiteren Beispiel kann ein Kontakt direkt auf der Vorrichtung 2 befestigt
sein, um ihre Öffnung
anzuzeigen. Dieser Kontakt liefert eine Information „alles
oder nichts". Er
ist an die Mittel 18 durch zwei verschweißte Drähte angeschlossen.
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Der
Einsatz von Fühlern,
wie beispielsweise die elektrischen oder elektromagnetischen Fühler (beispielsweise
für Spannungen
oder Magnetfelder) oder von Wärme-
oder Feuchtigkeitsfühlern
oder von elektrischen Netzen oder von Mitteln zum Verschmieren oder
Zerstören
oder Einschließen
ist mit der Ausführung
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einem beliebigen der bereits oben angeführten Formate vereinbar. Es
reicht aus, die Fühler
auszuwählen oder
die Größe der Vorrichtung
zum Verschmieren oder Zerstören
oder Einschließen
an jene der ausgewählten
Transportvorrichtung anzupassen.
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Um
die Sicherheit zu erhöhen,
kann ein Identifikationscode eines Empfängers oder eines Bestimmungsortes
des transportierten Gegenstandes vorher von der Überwachungsvorrichtung 22 gespeichert
werden. Falls das netz 20 ein Telefonnetz ist, kann es
sich um die Telefonnummer des Ortes, an den die Vorrichtung 2 geliefert
werden soll, handeln. Beim Anschluß der Vorrichtung 2 an
das Telefonnetz 20 über
einen Telefonanschluß 19 kann
die Telefonnummer des Ankunftsortes oder die, die dem Anschluß 19,
an den die Vorrichtung angeschlossen wurde, entspricht, automatisch
an das Überwachungssystem 22 gesendet
werden, das nun den Ort, an dem sich die Vorrichtung 2 befindet
oder an den sie geliefert wurde, identifiziert und somit überprüfen kann,
ob dieser Fort dem Ort entspricht, an den die Transportvorrichtung
tatsächlich
ursprünglich
geliefert werden sollte. Es ist somit möglich, als Bedingung für die Lieferung
des Signals zum Öffnen
der Vorrichtung 2 durch das System 22 folgende
Bedingung hinzuzufügen:
der Identifizierungscode ist sehr wohl jener des Empfängers oder
des Bestimmungsortes, die ursprünglich
vorgesehen waren. Der Anschluß des
Systems 22 an das Telefonnetz 20 kann auch einen
automatischen Dienst der Identifikation der anrufenden Vorrichtung 2 einschließen, wenn diese
an das Telefonnetz angeschlossen ist.
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In
dem Fall, wo, wie bereits oben erwähnt, die Mittel 18 dazu
vorgesehen oder programmiert sind, um ferner ein Identifikationssignal
des Behälters
zu entsenden, kann das System 22 ferner überprüfen, ob
der vorgesehen Behälter
an den vorgesehenen Empfänger
oder Ort geliefert wurde. Diese Überprüfung erfolgt
durch Kontrolle der Daten des Empfängers und der Identifikationsdaten
von Behältern,
die vorher in den Speichermitteln des Systems 22 gespeichert
wurden.
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Eine
weitere Bedingung beim Liefern des Öffnungssignals der Vorrichtung 2 durch
das System 22 kann somit die folgende Bedingung sein: der
Behälter
ist sehr wohl jener, der für
den ursprünglich vorgesehenen
Empfänger
oder Bestimmungsort vorgesehen ist.
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Um
den mit Hilfe des einen oder des anderen der bereits oben beschriebenen
Mittel erzielten Schutz zu vervollständigen, kann die erfindungsgemäße Transportvorrichtung
ferner Mittel zum Zerstören
und/oder Verschmieren und/oder Einschließen und/oder Kennzeichnen eines
Gegenstandes, den sie enthält,
umfassen.
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So
kann der Inhalt der Vorrichtung 2 für jemanden, der auf die Vorrichtung 2 gewaltsam
einwirkt oder sie ohne Genehmigung öffnet, unverwendbar gemacht
werden. Beispielsweise können
Geldscheine 3 verschmiert oder vertrauliche Dokumente zerstört werden,
oder Wertgegenstände
können
in eine feste Masse eingeschlossen werden, wenn ein solcher Versuch
des Öffnens
der Vorrichtung 2 unternommen wird.
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Nach
einer Ausführungsform
umfaßt
ein spezifisches Abteil das im Inneren der Vorrichtung vorgesehen
ist, ein Produkt oder eine Flüssigkeit,
die an eine solche Neutralisierung angepaßt sind, wie beispielsweise
ein unauslöschlicher
Farbstoff zum Verschmieren oder eine mineralische Säure oder
ein organisches Lösungsmittel
zum Zerstören
oder ein synthetisches Harz zum Einschließen.
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Vorzugsweise
ist die Transportvorrichtung nun aus einem dichten Material hergestellt,
das eine maximale Wirksamkeit des Verfahrens zur Neutralisierung
des Gegenstandes durch das Neutralisierungsprodukt oder die Neutralisierungsflüssigkeit
gewährleistet.
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Ebenfalls
vorzugsweise ist das spezifische Abteil, das die Neutralisierungsflüssigkeit
oder das Neutralisierungsprodukt enthält, von dem den zu transportierenden
Inhalt aufnehmenden Teil durch eine Wand, beispielsweise aus Polyurethanschaum getrennt,
die es so vor möglichen
Stößen bei
den Transporthandlungen oder – vorgängen schützt.
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Es
sind auch Mittel vorgesehen, die das Ausstoßen des Neutralisierungsprodukts
oder der Neutralisierungsflüssigkeit
auf den in der Vorrichtung 2 transportierten Gegenstand
ermöglichen.
Diese Mittel umfaßten
beispielsweise ein zweites Abteil, das ein Druckgas enthält, das
das Ausstoßen
des Produkts ermöglicht.
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Das
Produkt verteilt sich nun einheitlich auf den Werten oder Dokumenten
oder Gegenständen, die
transportiert werden, beispielsweise mit Hilfe von Auswurframpen,
die in der Nähe
der Zone, in der sich der transportierte Gegenstand 3 befindet,
angeordnet sind.
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Ein
Vorgang zum Verschmieren oder Zerstören oder Einschließen kann
durch Mittel im Inneren des Behälters
ausgelöst
werden, wie beispielsweise die Mittel 18 und/oder durch
das Fernüberwachungssystem 22.
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Die
Auslösung
der Mittel zum Zerstören
oder Verschmieren oder Einschließen kann somit mit Hilfe der
elektronischen Vorrichtung 18, beispielsweise aus Informationen,
die von einem oder mehreren Fühler(n),
wie beispielsweise bereits beschrieben, erfolgen (Unterbrechung
einer Schaltung und/oder eines Leiternetzes und/oder Erfassung eine
anormalen Feuchtigkeitsänderung
und/oder Erfassung einer anormalen Temperaturänderung und/oder Erfassung einer
anormalen Spannungsänderung
und/oder einer Änderung
einer elektromagnetischen Größe, wie
beispielsweise eines Magnetfeldes, und/oder Erfassung einer anormalen Änderung
jedes anderen physikalischen Parameters, die einen Einbruchsversuch
an der Vorrichtung 2 bedeuten kann).
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Eventuell
kann die Vorrichtung zum Verschmieren oder Zerstören oder Einschließen von dem
System 22 ausgelöst
werden, wenn dieses eine Anomalie entdeckt, beispielsweise nachdem
es über das
Netz 20 ein Signal empfangen hat, das einen anormalen Zustand
der Vorrichtung 2 anzeigt. Sie kann auch ausgelöst werden,
wenn das System 22 einen Empfänger identifiziert, der nicht
mit dem ursprünglich
vorgesehenen Empfänger
konform ist, oder einen Behälter,
der nicht dem vorgesehenen Empfänger
entspricht, und dies obwohl der Empfänger sehr wohl der ursprünglich vorgesehene
ist.
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In
diesem Fall sendet das System 22 nicht nur kein Öffnungssignal,
sondern es sendet ferner ein Signal oder einen Befehl zum Auslösen der
Zerstörung,
der Verschmierung oder des Einschlusses des Gegenstandes. Genauer
wird dieses Signal von den Mitteln 18 empfangen, die die
Mittel zum Zerstören
oder Verschmieren oder Einschließen auslösen.
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Wenn
nach dem Anschluß an
das Netz 20 die Mittel 16, 18 an das Überwachungssystem 22 ein Signal
senden, das einen normalen Zustand der Transportvorrichtung anzeigt,
sendet das System 22 als Antwort:
- – ein Signal
zum Entschärfen
oder Deaktivieren der Mittel zum Verschmieren oder Zerstören oder Einschließen,
- – ein
Signal zum Öffnen
der Vorrichtung 2.
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Nach
einem weiteren Aspekt kann vorgesehen sein, daß die Vorrichtung 2 offen
und ihr Inhalt in einem gewissen Zeitraum nach Empfang des Signals,
das ihre Öffnung
genehmigt, entnommen werden muß. Über diesen
Zeitraum hinaus wird die Vorrichtung wieder verriegelt, und/oder
die Mittel zum Zerstören
oder Verschmieren oder Einschließen werden wieder geschärft oder
aktiviert.
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Zu
diesem Zweck umfassen die Mittel 18 eine Zeitschaltung,
und nach einer gewissen Zeit wird von diesen Mitteln 18 ein
Signal gesendet, um die Verriegelung und/oder das Schärtungssystem wieder
auszulösen.
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Beim
Befüllen
der Transportvorrichtung 2 mit dem Gegenstand 3 wird
die Vorrichtung geschlossen, verriegelt, und dann wird eventuell
das System zum Verschmieren oder Zerstören oder Einschließen geschärft. Diese
Vorgänge
erfolgen beispielsweise auf Anordnung des Bedieners 24 des
Systems 22 durch Anschluß an eine lokale Leitung, wie
beispielsweise eine der Leitungen 56 in 4.
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Die 5A und 5B stellen
eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung 60 dar,
die Mittel zum Neutralisieren eines transportierten Inhalts umfaßt.
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In
diesen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 16 die Stecker
für den
Anschluß an
das Netz und das Bezugszeichen 18 die elektronischen Kommunikations-
und Signaibearbeitungsmittel. Das Bezugszeichen 62 bezeichnet
das System zum Verschmieren, das mit Rampen zum Verschmieren 70, 72 verbunden
ist, die am Boden eines Abteils 78 angeordnet sind, in
dem Banknoten oder Dokumente eingeschlossen werden können. Ein
Deckel 80, der sich im oberen Teil 4 der Vorrichtung
befindet, ermöglicht
es, das Abteil 78 zu schließen.
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Schließkontakte 74, 76 ermöglichen
es, eine mögliche Öffnung der
Transportvorrichtung zu erfassen, und zwar auf die bereits beschriebene
Weise und mit den beschriebenen Konsequenzen.
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Das
Verschlußsystem 82, 84 funktioniert nach
dem Prinzip einer elektromagnetischen Verriegelung: das Öffnen oder
Schließen
der Vorrichtung 60 erfolgt elektrisch mit einem Elektromagneten.
Die Einheit ist an die elektronische Steuervorrichtung 18 angeschlossen.
Nach einem Beispiel ist die Spulenleistung des Elektromagneten 3 W
und die Spulenspannung ist auf 6 V festgelegt.
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Mittel 119 zur
Spannungsversorgung und Sicherheitsspeichermittel 124 sind
auch in der Wand des Koffers 60 dargestellt.
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6 stellt
die elektronischen Steuer- und Kontrollmittel 18 einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum sicheren Transport dar, die mit verschiedenen Peripherieelementen
versehen sind.
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Genauer
umfassen die Mittel 18 eine erste Untereinheit 18-1,
die es ermöglicht,
die Kommunikation mit dem Überwachungssystem über den
Stecker 16 zu steuern, und die auch Anzeigemittel 17 steuert, die
es ermöglichen,
einem äußeren Bediener
oder Transporteur eine Systemanomalie anzuzeigen.
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Die
Mittel 18 umfassen einen zweiten Teil 18-2, der
die Steuerung der Verriegelung und der Sicherheit der Vorrichtung
sicherstellt. Dieser zweite Teil ist in dem in 6 dargestellten
Beispiel mit einem Netz 92 des Behälters, einem Wärmefühler 94 und
einem Öffnungsdetektor 96 verbunden.
Die Mittel 18-2 steuern auch das Öffnen und Schließen der Verriegelungsmittel 90 der
Vorrichtung.
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Diese
Mittel 18-2 steuern auch den Einsatz des Systems zum Verschmieren
oder Zerstören
oder Einschließen 62 mit
seinen Abteilen 62-1 und 62-2 und zwei Auswurframpen 70, 72.
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Das
Schema der 6 betrifft eine besondere Ausführungsform.
Eine erfindungsgemäße Transportvorrichtung
kann auch ohne eines der Elemente 92, 94, 96 und
ohne die Mittel 62 zum Verschmieren eingesetzt werden.
Die Sicherheit ist nun offensichtlich geringer, aber das Fernöffnen des
Behälters
in Abhängigkeit
von einem Zustandssignal der Vorrichtung kann jedoch gewährleistet
bleiben.
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7 stellt
detaillierter die Ausführung
der Kommunikations- und Kontrollmittel einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
dar.
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Die
Gesamtheit der Komponenten dieser Vorrichtung ist um einen Mikroprozessor
oder Mikrokontroller 100 und Speichermittel 102 (vom
Typ energieunabhängiger
Speicher) und eine Zeitschaltung 103 aufgebaut.
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Bei
einer dargestellten Ausführungsform sind
die folgenden Fühler
oder Detektoren vorgesehen:
- – Temperaturfühler 94,
- – Feuchtigkeitsfühler 104,
- – Schutznetz 106 des
oberen Teils 4 der Vorrichtung,
- – Schutznetz 108 des
unteren Teils 6 der Vorrichtung,
- – Öffnungsdetektor 96 oder Öffnungskontakt,
- – Mittel 110 zur
Erfassung des Vorhandenseins eines Gegenstandes in der Vorrichtung
oder Kontakt voll/leer.
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Jeder
der Fühler
oder Detektoren ist mit Mitteln oder einer Schaltung 95, 105, 107, 97 zur
Formatierung des von dem Fühler
oder Detektor entsendeten Signals verbunden. Wenn das Signal formatiert ist,
wird es an den Mikroprozessor 100 übertragen. Dieser letztgenannte
ist derart programmiert, daß er die
für den
weiteren Empfang der von den oben genannten Fühlern oder Detektoren erforderlichen
Aktionen auslöst
(Senden eines Signals an das Überwachungssystem 22,
das einen Zustandsfehler übermittelt,
Auslösen
eines Signals zur Steuerung der Neutralisierung, Anzeige einer Meldung
für einen
Benutzer, beispielsweise den Transporteur oder den Empfänger des
Gegenstandes).
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Der
Mikroprozessor 100 löst
auch die Öffnung
der Verriegelungsmittel 8 – 14 (1)
oder 82, 84 (5A, 5B)
oder 90 (6) durch Entsenden eines Signals
aus, das mit Hilfe einer Formatierungsschaltung 112 formatiert
wurde.
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Die
Kommunikation mit dem Überwachungssystem
erfolgt über
Leitungsschnittstellenmittel 114, ein Modem 166 und
eine Sendeschaltung 118 DTMF.
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Nach
einem Ausführungsbeispiel
ist das Modem 116 ein Modem V23 mit 1 200 Baud für die Übertragung
in die Richtung Behälter
zu Supervisor bzw. Überwacher
und 75 Baud für
die Übertragung
in die Richtung Supervisor zu Behälter. Die Wahl dieser Werte
ermöglicht
es, den Stromverbrauch des Systems zu optimieren.
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Die
empfangenen Signale des Überwachungssystems 22 verlaufen
durch den Stecker 16, die Schnittstelle 114, das
Modem 116 und werden an den Prozessor 100 übertragen,
der dazu programmiert ist, die nach Empfang dieses Signals erforderlichen
Aktionen auszulösen
(beispielsweise Öffnen der
Transportvorrichtung oder Auslösen
der Neutralisierung (Verschmieren, Einschließen, Zerstören) oder Anzeige einer Meldung
auf einem Anzeigebildschirm (130 der Transportvorrichtung).
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Von
den Mitteln 18 in Richtung des Überwachungssystems 22 gesendete
Signale verlaufen durch die Schaltung 118, die Schnittstelle 114 und den
Stecker 16.
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Mittel 119 zur
Spannungsversorgung, wie beispielsweise eine Batterie, die in der
erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
enthalten sind, sind auch an die Mittel 18 und insbesondere
an Mittel 120 zur Spannungsregelung angeschlossen. Diese
letztgenannten sind selbst an Mittel 122 zur Verzweigung der
Versorgung angeschlossen, die eine Spannung VCC an
den Mikroprozessor 100 und eine Versorgungsspannung an
die Schnittstellenschaltung 114 liefern. Die Regelungsmittel 120 können auch
mit einem Ladegerät 127 verbunden
sein, das seinerseits an ein Ladegerät DC 125 und eine
Diode 123 zur Anzeige des Ladezustands der Batterie angeschlossen ist.
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Schließlich können Sicherheitsspeichermittel 124 vorgesehen
sein, die die Schnittstelle 114 versorgen. So stört eine
Fehlfunktion oder eine Verringerung der Versorgungsspannung des
Spannungsversorgungssystems der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung nicht
die Kommunikation mit dem Überwachungssystem 22.
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Die
Sicherheitsspeichermittel 124 ermöglichen es auch, die Kommunikation
mit dem Supervisor 22 herzustellen, wenn die Batterie oder
die Spannungsversorgungsmittel völlig
zerstört
sind, beispielsweise nach einem Vorgang des Einschließens oder
Zerstörens.
So kann die Steuerung der Öffnung der
Vorrichtung betätigt
werden, ohne auf mechanische Mittel vom Typ Brechstange zurückzugreifen.
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Die
Mittel 119 und 124 sind auch in 5A in
ihrer Position in der Wand des Koffers 60 dargestellt.
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Die
Gesamtheit der Mittel 18 kann mit Hilfe von gedruckten
Schaltungen verwirklicht werden, wobei die Temperatur- und Feuchtigkeitsfühler selbst auf
die gedruckte Schaltung geschweißt sein können. Die Netze 106, 108,
der Öffnungskontakt 96 sind
selbst mit der Elektronikkarte durch Schweißdrähte verbunden. Zwei Schweißdrähte ermöglichen es
auch, die Karte mit den Verriegelungsmitteln der Transportvorrichtung
zu verbinden.
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Die
erfindungsgemäße Transportvorrichtung kann
nach einer Variante mit Mitteln versehen sein, die es ermöglichen,
sie kontinuierlich während
ihres Transports zu lokalisieren.
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Beispielsweise
kann eine Lokalisierung durch GPS erfolgen.
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In
diesem Fall sind die Sende-/Empfangsmittel (GPS) in der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
angeordnet.
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Diese
kann somit jederzeit eine Information über ihre Position empfangen.
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Sie
ist ferner mit Mitteln, beispielsweise Sende-/Empfangsmitteln, ausgestattet,
um Funksignale wieder zu dem Überwachungssystem
zu senden oder von diesem kommende Funksignale wieder zu empfangen.
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Dieses
letztgenannte ist auch mit Sende-/Empfangsmitteln für Funksignale
ausgestattet. Es bearbeitet nun die von der Transportvorrichtung kommenden
Signale, die die Information über
die Position derselben enthalten, und kontrolliert somit den Weg
dieser letztgenannten.
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Wenn
sich der Weg von dem vorher vorgesehenen Weg entfernt oder von diesem
abweicht, kann das Überwachungssystem
ein Signal zum Auslösen der
Mittel zum Neutralisieren des transportierten Inhalts senden.
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Ein
detailliertes Verfahren zum Transport eines Gegenstandes wird im
Rahmen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Der
Transportvorgang beginnt vorzugsweise aus Sicherheitsgründen in
den Räumlichkeiten,
in denen die Kontrollmittel 22 installiert sind.
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Die
zu transportierenden Werte oder Dokumente oder Gegenstände wurden
vorher in der Vorrichtung 2, 60 oder dem Transporthandkoffer
angeordnet oder werden in den Räumlichkeiten
der Kontrollmittel 22 in dieser Vorrichtung oder in diesem Handkoffer
angeordnet.
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Wenn
der Behälter,
der mit seinem Inhalt befüllt
ist, geschlossen ist, können
die folgenden Schritte durchgeführt
werden.
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Der
Supervisor 22 empfängt
Informationen über
den Empfänger
des Inhalts, beispielsweise in Form einer Telefonnummer. Dieser
Vorgang kann automatisch nach einem Dialog mit dem Informatiksystem 22 des
Betreibers oder durch manuelle Eingabe erfolgen.
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Die
lokale Telefonleitung 56 zur Programmierung ist an den
Behälter
angeschlossen.
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Es
wird eine Telefonverbindung zwischen dem Supervisor 22 und
dem Behälter 2 oder 60 hergestellt.
-
Vertrauliche
Informationen können
nun ausgetauscht werden. Sie werden während des Öffnungsverfahrens des Behälters verwendet.
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Das
Kontrollsystem 22 kann bei dieser Gelegenheit den Zustand
der Batterie 119 und der Fühler überprüfen. Die entsprechende Information
kann auf dem Kontrollbildschirm und/oder auf einer LCD-Anzeige angezeigt
und/oder gespeichert werden. Ein Bericht kann dann an das Informatiksystem
des Betreibers gesendet werden, und ein Bestätigungsblatt für die Schärfung kann
ausgedruckt werden.
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Die
lokale Telefonleitung 56 wird dann abgesteckt, und der
Behälter
wird dem Transporteur übergeben.
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Der
Vorgang der Entschärfung
der Vorrichtung kann beim Kunden, der den Behälter in Besitz nimmt, oder
beim Betreiber, der einen nicht leeren Behälter wiedergewinnt, erfolgen.
In beiden Fällen besteht
das Ziel darin, ihn zu öffnen,
ohne die Neutralisierung des Inhalts hervorzurufen.
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Dieser
Vorgang erfolgt unter der Kontrolle des Supervisors 22 nach
Anschluß des
Behälters
an eine ganz genaue, ursprünglich
vorgesehene Telefonleitung.
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Nach
Empfang des Behälters
können
somit die folgenden Schritte durchgeführt werden.
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Ein
Anschluß des
Behälters
an die lokale oder direkte Telefonleitung wird durchgeführt. Dieser Anschluß bewirkt
einen automatischen Leitungsanschluß und das Wählen einer Telefonnummer, die
in diesem Fall die Telefonnummer des Supervisors 22 ist.
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Eine
Verbindung zwischen dem Supervisor 22 und dem Behälter wird
nun hergestellt.
-
Es
werden Informationen ausgetauscht, um das Öffnen des Behälters zu
genehmigen. Die Öffnungsgenehmigung
des Behälters
erfolgt nach Überprüfung der
vertraulichen Informationen, die während des Vorgangs des Schärfens eingegeben
wurden, insbesondere der Identität
des Empfängers.
Die Erfassung eines Fehlers kann das Öffnungsverfahren des Behälters beenden.
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Die Öffnungsgenehmigung
wird dann gesendet. Diese Genehmigung kann nur für eine gewisse Dauer, beispielsweise
10s, gültig
sein.
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Wenn
das Öffnen
während
dieser Dauer nicht stattfindet, wird der Behälter wieder verriegelt.
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Andernfalls
wird der Behälter
geöffnet,
was sofort dem Supervisor 22 beispielsweise durch Anzeigen
in einer Ereignistabelle des Supervisors 22 und/oder Senden
eines Berichts an das Informatiksystem des Betreibers mitgeteilt
werden kann.
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Die
Telefonleitung wird dann abgesteckt.
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Wenn
das Öffnen
des Behälters
nicht stattfinden kann, steckt der Benutzer seine Telefonleitung ab
und beginnt den Vorgang später
neu. Diese Funktion der automatischen Wiederwahl der Telefonnummer
kann nach einer gewissen Frist (beispielsweise 1 min) blockiert
werden, damit während
des Entschärfungsvorgangs
der Kunde oder Empfänger beim
Behälter
bleibt.
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Die
Kontrollvorrichtung 18 kann ferner derart programmiert
werden, daß jedes Öffnen nach
mehreren (beispielsweise drei) aufeinander folgenden Öffnungsversuchen
unmöglich
wird. Die Vorrichtung kehrt dann beispielsweise zum Betreiber zurück, der als
einziger befähigt
ist einzugreifen.
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Spezielle
Hinweise, die dem einen oder dem anderen der oben erwähnten Schritte
entsprechen, können
auf Anzeigemitteln des Behälters
angezeigt werden.
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Insbesondere
die Anzeigemittel teilen dem Benutzer mit, daß ein Öffnen des Behälters nicht stattfinden
kann.
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Die
oben beschriebenen Vorgänge
gehen davon aus, daß ein
Schritt des Verschmierens oder Zerstörens oder Einschließens nicht
stattfindet. Ein solcher Schritt erfolgt an einem geschärften, geschlossenen
und nicht leeren Behälter.
Wenn sich der Behälter
nicht in diesem Zustand befindet, wird jede Anomalie aufgezeichnet,
um in dem Supervisor 22 eingetragen zu werden, aber aktiviert
nicht die Steuerung des Verschmierens oder Zerstörens.
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Diese
Steuerung einer Neutralisierung kann auch aus der Ferne von dem
Supervisor 22 ausgelöst werden.
Dies läßt dem Betreiber
die Möglichkeit,
an Behältern
einzugreifen, die ihm als gestohlen gemeldet wurden.
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Wenn
der Behälter
offen und geleert ist, kann er wieder an das Überwachungssystem zurückgesendet
werden, das ihn für
den Transport eines weiteren Gegenstandes zu einem anderen Empfänger einteilen
kann. Die elektronische Adresse oder die Identifikation des neuen
Empfängers
kann ihrerseits in dem Überwachungssystem 22 aufgezeichnet
werden, um die Überprüfung der
Identität
des neuen Empfängers
nach der Lieferung und vor dem Öffnen durchzuführen.
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Nach
einer weiteren Verwendungsart kann der Behälter mit einem weiteren Gegenstand
bei einem ersten Empfänger
beladen werden, dann direkt zu einem zweiten Empfänger senden,
ohne vorher an das Überwachungssystem
zurückgesendet
zu werden.
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Das
Verfahren ist nun dasselbe wie das vorher beschriebene, allerdings
mit dem Unterschied, daß der
Schritt des Schließens
sowie die möglichen Schritte
des Schärfens
der Mittel zur Neutralisierung und/oder Kontrolle des Zustandes
der Batterie und der Fühler
aus der Ferne erfolgen. Diese Schritte können nach dem Entladen des
Behälters
erfolgen, wenn dieser noch an die Leitung oder den Anschluß 19 des
ersten Empfängers
angeschlossen ist (1).
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Die
neue elektronische Adresse oder die neue Identifikationsnummer des
neuen Empfängers kann
auch während
dieses Anschlusses übertragen werden.
-
Es
kommt nun zu einer Programmierung der neuen Destination des Behälters (Wählen eines
Codes oder einer elektronischen Adresse oder eine Identifikationsnummer
des neuen Empfängers).
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Nach
einer Variante kann diese neue elektronische Adresse oder diese
neue Identifikationsnummer vorher bei der Vorbereitung des Behälters beim Betreiber
des Überwachungssystems
vor dem Versand beim ersten Empfänger
erstellt und gespeichert worden sein.
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Mit
anderen Worten können
mehrere elektronische Adressen oder Identifikationsnummern von aufeinander
folgenden Empfängern
vorher vorgesehen werden. Dies ermöglicht es zu vermeiden, daß ein oder
mehrere vertrauliche Identifikationscodes auf einem öffentlichen
Kommunikationsnetz, wie beispielsweise dem Telefonnetz, weitergegeben
werden müssen.
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Vor
der allerersten Inbetriebnahme eines Behälters besitzen die Mittel oder
die Elektronikkarte 18 noch keine Identifikation. Ein Verfahren
ermöglicht es,
dem Behälter
eine Nummer zuzuteilen, diese Nummer in den energieunabhängigen Speicher 102 der
Karte 18 zu kopieren und diese neue Nummer in einer Datenbasis,
die vom Supervisor 24 verwaltet wird, hinzuzufügen. Dieses
Verfahren kann beim Anschluß des
Behälters
an eine lokale Leitung 56 (4) erfolgen.
Dieses Verfahren ermöglicht
es auch, einen gegebenen Behälter
mit einem gegebenen Namen eines Betreibers 24 in Verbindung
zu bringen und so einen Betrieb mit der Supervisor-Vorrichtung 22 eines
anderen Betreibers zu verhindern. Dieses Identifikationsdatum kann
Teil der von dem Behälter
an den Supervisor 22 gesendeten Daten sein, nachdem dieser
von einem Empfänger
empfangen und bei diesem Empfänger
ans Netz angeschlossen wurde. Dieses Datum wird zuerst überprüft (ist
der Sendebehälter
autorisiert, mit dem kontaktieren Supervisor zu arbeiten?), dann
nimmt das System 22 die bereits oben erklärten Verfahren
der Überprüfung vor
(Überprüfung des
Zustands des Behälters
und eventuell Überprüfung der
Identität
des Empfängers).
-
So
ermöglicht
es ein erfindungsgemäßes System,
jeden der Behälter,
den es verwendet, zu initialisieren und diese verschiedenen Behälter durch die
vorhandenen Netze zu leiten.
-
Ein
Verfahren zur Steuerung einer Gesamtheit von Behältern gemäß der vorliegenden Erfindung
umfaßt
somit insbesondere die folgenden Schritte:
- – Identifikation
oder Erkennen der Behälter
aus der Ferne über
ein oder mehrere Kommunikationsnetze nach Anschluß dieser
Behälter
an eines dieser Netze,
- – eventuelles Öffnen dieser
Behälter
in Abhängigkeit
von ihrem Zustand und nach einem der bereits oben beschriebenen
Verfahren,
- – oder
Senden einer Meldung über
die Unmöglichkeit
des Öffnens
an einen dieser Behälter
oder Senden eines Signals oder einer Meldung zum Auslösen der
Neutralisierung eines der Inhalte.
-
Vorher
kann jeder Benutzer oder Empfänger einem
Verwalter eines Bestandes von Behältern den Typ des zu transportierenden
Gegenstandes und den Zugriffstyp zu einem Netz, über das er verfügt, mitteilen.
Der Verwalter kann nun den zu verwendenden Behälter identifizieren und ihn
nach dem bereits oben beschriebenen Verfahren initialisieren.
-
Das
Transportverfahren, wie bereits beschrieben, kann dann eingesetzt
werden.
-
Das
oben beschriebene Überwachungssystem
kann in Verbindung mit einem Verwaltungssystem einer Gesamtheit
von erfindungsgemäßen Transportvorrichtungen
eingesetzt werden.
-
8 stellt
diese Ausführungsform
dar, bei der das Supervisionssystem (oder Supervisor) mit einer
Supervisionssoftware auf einem lokalen Informatiknetz 29 ausgestattet
und mit dem lokalen Netz 150 des Verwaltungssystems (oder
Verwalter) verbunden ist.
-
Das
Bezugszeichen 22 bezeichnet, einen Mikrocomputer des Überwachungssystems,
wie beispielsweise bereits oben in Verbindung mit den 2 und 3 beschrieben,
und das Bezugszeichen 42 bezeichnet Empfangszentralen,
wie beispielsweise bereits in Verbindung mit 4 beschrieben.
-
Auf
praktische Weise nimmt bei dieser Ausführungsform das Verwaltungssystem 150 die
Ausstellung eines Transporttickets vor, das an den Supervisor 29 übermittelt
wird.
-
Eine
Firewall 153 trennt die beiden Netze.
-
Das
von dem Verwalter 150 gelieferte Transportticket setzt
sich beispielsweise zusammen aus:
- – Nummer
des Koffers oder Behälters,
- – Kundencode,
- – Nummer
des Lieferscheins,
- – Datum
des Beginns der Öffnungsgenehmigung (fakultativ)
und Öffnungsdauer.
-
Vorzugsweise
ist der Zusammenschluß zwischen
den beiden Netzen 29 und 150 derart vorgesehen,
daß die
Erfassung des Transporttickets auch vom Netz 29, falls
erforderlich, erfolgen kann.
-
Der
Supervisor sichert oder ist speziell dazu programmiert, die Programmierung
der Behälter
und den Empfang der entfernten Anrufe zu sichern.
-
Er
kann auch den Empfang der Koffer und ihre Wartung sichern, Dienste,
die in 8 mit den Bezugszeichen 152 bzw. 154 bezeichnet
sind.
-
Die
Supervisorsoftware ermöglicht
es beispielsweise, in den Speichermitteln, über die der Supervisor verfügt, die
folgenden Informationen zu speichern:
- – Kundendaten
(auf Diskette 25 des Überwachungsnetzes 29),
- – Informationen
des vom Verwalter gelieferten Transporttickets,
- – Datei
der Koffer und Lieferschein im temporären Zustand (zwischen dem Verwalter
und dem Supervisor),
- – Datei
der erfaßten
und auf Grund eines Kofferfehlers in der Programmierung nicht bearbeiteten Lieferscheine,
- – Datei
des Versands von leeren Koffern von der Zentrale,
- – Datei
der Kundenreaktionen vor der Neutralisierung des Inhalts einer Transportvorrichtung,
- – Rückinformation über den
Test des Koffers im Lokal- oder Fernmodus,
- – Information über den
Erfolg oder Mißerfolg
eines Öffnungsversuchs
eines Koffers aus der Ferne,
- – Art
der Vorfälle
beim Anschluß (falscher
Stecker, falscher Code, falscher Koffer,... )
- – Status
eines Koffers,
- – Zustand
eines Koffers,
- – Liste
der bereits geöffneten
und/oder entschärften
und/oder noch in Mission befindlichen Koffer,
- – Liste
der betriebsfertigen Koffer, die startbereit sind,
- – Auflistung
der Vorgänge
(Ereignisse),
- – Zähler der
Kundenanschlüsse.
-
Der
mögliche
Status eines Behälters
oder eines Koffers kann auf folgende Weise definiert werden:
- – verfügbar (Batterie
geladen zur Wartung auf Aufsteckvorrichtung)
- – in
Mission (außerhalb
des Bereichs der Überwachungsvorrichtung)
- – unterwegs
(fernprogrammiert)
- – ferngeöffnet
- – leer
in der Zentrale erwartet
- – voll
in der Zentrale erwartet
- – beim
Kunden gelagert
- – Code „Diebstahl"
- – Code „Verlust"
- – Batterie
geladen
- – in
Wartung
- – in
Reparatur im Werk.
-
Die
möglichen
Zustände
eines Behälters können auf
folgende Weise definiert werden:
- – voll/leer
- – offen/geschlossen
- – geschärft/entschärft
- – eingefärbt nicht
eingefärbt
- – blockiert/nicht
blockiert
- – Temperatur
gutschlecht
- – Feuchtigkeit
gut/schlecht
- – Netz
OK: ja/nein
- – Batterie
gut/schlecht.
-
Der
Supervisor kann auch die folgenden Anschlußvorfälle bearbeiten:
- – nicht
korrekter Anschluß
- – nicht
korrekter Austauschcode
- – nicht
korrekter Koffercode
- – kein Öffnen nach
3 Versuchen.
-
Verschiedene
Verfahren oder Funktionsschritte eines solchen Systems werden nun
als Beispiele angeführt.
-
Das
erste beschriebene Verfahren ist jedes des Wegschickens der Koffer
von der Zentrale oder vom Überwachungssystem.
-
Der
Verwalter 150 nimmt die Ausstellung des Transporttickets,
wie bereits oben definiert, vor und befestigt dieses am Koffer oder
am Behälter.
-
Der
Verwalter beginnt seinerseits mit dem Öffnen eines Bildschirms zur
Eingabe der Mission (mit Hilfe eines Mikrocomputers oder eines PC 171) und
greift auf die Informatikdiskette des Supervisors 29 zu.
-
Jeder
Parameter wird dann in die Datenbasis der Diskette des Supervisors 29 durch
jedes Informatikmittel des Verwalters 150 eingegeben.
-
Diese
Parameter sind beispielsweise:
- – ein Bedienercode
- – das
Datum der Öffnungsgenehmigung
- – das
Datum des Einfärbens
(oder ganz allgemein der Neutralisierung)
- – eine
Nummer des Lieferscheins
- – eine
Nummer des Kundencodes
- – eine
Koffernummer, beispielsweise durch Ablesen eines Barcodes auf dem
Koffer
- – ein
Datum/eine Uhrzeit der Reaktion des Kunden vor Einfärben oder
Neutralisieren des Inhalts.
-
Das
Anwenderprogramm des Verwalters 150 fordert die Validierung
des Eingabebildschirms und installiert diese Daten in einer Lieferscheintabelle,
die in eine Tabelle „Ausstellung" vor der Programmierung des
Koffers übernommen
wird.
-
Es
gibt nur eine zu programmierende Lieferscheinnummer pro Koffer und
nur einen Koffer pro Lieferschein. Jede weitere Maßnahme wird
von der Informatik des Verwalters gesteuert.
-
Dann
befüllt
der Bediener des Veraltungssystems den Koffer mit seinem Inhalt
und seinem Lieferschein. Er verriegelt den Koffer. Er klebt das
Etikett des Empfängers
darauf und gibt den Koffer an den Versanddienst 160 weiter
(der über
einen Mikrocomputer oder PC 161 verfügt).
-
Der
Bediener des Systems 29 oder des Versanddienstes 160 schließt den Koffer
an eine Programmierungsleitung an. Die Transaktion erfolgt für ihn dann
blind (ohne Bildschirm) und wird dieses Mal direkt vom System 29 bearbeitet.
-
Der
Bediener des Systems 29 nimmt dann zwei Schritte vor:
- – Erkennen
eines vollen Koffers,
- – Erkennen
der zugehörigen
Daten, wie Nummer des Lieferscheins, Code und/oder Name des Kunden
und Code des Koffers,
- – Zuteilung
eines vorübergehenden
Kundencodes (unsichtbar},
- – Zuteilung
eines vorübergehenden
Wartungscodes (unsichtbar),
- – Schärfen des
Koffers,
- – Autotest
der Komponenten,
- – Aufleuchten
der Diode auf dem Koffer im permanenten Zustand.
-
Der
Bediener zieht dann den Stecker heraus und nimmt den Versand vor.
-
Jedes
rasche Blinken einer Diode auf dem Koffer bei der Programmierung
sendet den Koffer zurück
für eine
Diagnose.
-
Aus
Sicherheitsgründen
werden die vorübergehenden
Codes nicht in einer ablaufenden Liste ausgewählt, sondern werden vorzugsweise
zufällig bei
jedem internen oder externen Transaktionsauftrag erzeugt.
-
Ferner
wird der Code verschlüsselt
geliefert, um sich vor einer eventuellen telefonischen Abhörung bei
der Fernübermittelung
eines Austauschcodes über
das Netz zu schützen
(beispielsweise beim Wegschicken eines vollen Koffers vom Kunden).
-
Es
kann auch vorgesehen sein, das Entsenden eines leeren Koffers vom
Supervisionssystem vorzunehmen.
-
Manche
Kunden können
nun einen leeren Koffer erhalten, beispielsweise als Zusatzdienst
oder als Ersatz für
einen fehlerhaften Koffer bei einem Versandauftrag.
-
Das
Verfahren des Entsendens eines leeren Koffers vom Verwalter ist
folgendes:
- – Eingabe eines Bedienercodes,
- – Erstellung
eines Koffercodes,
- – ein
konventionelles Datum zum Einfärben
oder Neutralisieren wird gewählt,
- – eine
Lieferscheinnummer wird in der normalen Liste des Verwalters ausgewählt,
- – der
Koffer wird geschlossen,
- – das
Versandetikett und der Lieferschein werden auf den Koffer geklebt,
- – der
Koffer wird dein Versanddienst 160 des Supervisionssystems übergeben.
-
Bei
Ankunft beim Versanddienst und nach Anschluß durch den Bediener des Supervisionssystems
erkennt dieses den Koffer in seiner Tabelle der Lieferscheine in
Warteposition sowie das konventionelle Einfärbedatum und nur den Autotest
vor, bevor die Diode, mit der der Koffer versehen ist, permanent aufleuchtet.
In diesem Fall gibt es keine Zuteilung eines vorübergehenden Codes. Der Bediener
versendet dann den Koffer.
-
Sobald
er eine technische Anomalie entdeckt, beispielsweise wenn eine Programmierung nicht
funktioniert hat, trifft der Supervisor folgende Maßnahmen:
- – Blinken
der Diode des Koffers im raschen permanenten Modus,
- – Aufzeichnen
der Anomalie in der Ereignisliste,
- – Übermitteln
einer Tabelle der erfaßten
aber nicht bearbeiteten Lieferscheine,
- – Übermitteln
einer Tabelle der Koffer, die technisch außer Betrieb sind.
-
Das
Rücksendeverfahren
des Koffers kann folgendes sein. Der Koffer kehrt zur Diagnose in
die Wartung 154 zurück.
Die Wartung entnimmt den Inhalt und übermittelt ihn an den Verwalter 150 für einen
neuerlichen Versand. Der Verwalter kann ein zweites Mal diesen Lieferschein
eingeben, da der Supervisor diesen in der Datei der „erfaßten aber
nicht bearbeiteten Lieferscheine" sieht.
-
Die
Wartung kann dann den Supervisor manuell über den neuen Status des Koffers „in Wartung" informieren.
-
Der
Wartungsdienst 160:
- – erstellt
neue Koffercodes (neue Koffer),
- – verfügt über Diagnosemittel
für die
Fehlfunktion des Koffers,
- – bearbeitet
die Gründe
für die
technische Anomalie durch Neuprogrammierung,
- – öffnet die
Koffer, die beispielsweise nach 3 Versuchen beim Kunden nicht geöffnet wurden,
- – diagnostiziert
die Öffnungsfehler
aller Art beim Kunden oder bei der Rückkehr zum Verwalter
- – öffnet die
Koffer mit Hilfe seines vorübergehenden
Codes, der dem vorübergehenden
Kundencode zugeordnet ist,
- – empfängt die
Alarmmeldungen über
Programmierungsfehler aus der Ferne (beispielsweise durch das Netz 29 und
einen akustischen Alarm 170) und informiert den Kunden über eine
mögliche
Aufhebung der Mission,
- – nimmt
die physische und elektronische Wartung der Koffer vor (insbesondere
nach der Rückkehr der
vollen Koffer zum Übernahmedienst),
- – steuert
den Zustand der in das Werk zurückkehrenden
Koffer,
- – öffnet die
eingefärbten
oder neutralisierten Koffer.
-
Mindestens
ein PC 156 ist für
die Wartungsschritte bestimmt. Empfangs- oder Programmierungskarten
sind an diesen PC angeschlossen.
-
Im
Allgemeinen können
alle Empfangszentralen 42, die dem Überwachungssystem angehören, Koffer
in Abhängigkeit
von den internen Karten, über die
sie verfügen, öffnen oder
programmieren. Aber das Öffnen
wird einer Empfangszentrale verweigert, wenn der Koffer direkt von
der Programmierung kommt, ohne daß sein Fernöffnen beim Kunden vorgenommen
wurde.
-
Die
Wartung 154 hat Zugriff auf alle in dem Programmierungsverfahren
beschriebenen Parameter, mit Ausnahme des Ablesens der vorübergehenden
Codes im Klartext. Bei der Rückkehr
eines Koffers direkt von der Programmierung kann sie somit den Koffer
durch ein banales Verfahren öffnen,
wenn dieser nicht geschärft
ist, oder auch durch Austauschen des vorübergehenden Wartungscodes,
der der Mission zugeteilt ist, wenn der Koffer voll ist.
-
Die
Wartung 154 diagnostiziert auch am Bildschirm des Supervisors
die aufgetretenen Unterschiede bei der Bearbeitung des Koffers im Übernahmedienst,
wobei es zwei Standardfälle
gibt, nämlich:
- – Koffer
normal leer,
- – Koffer
normal voll.
-
Das
Werkzeug des Übernahmedienstes 152 der
Koffer besteht nur aus einer Übernahmezentrale. Es
ist kein PC erforderlich. Der Bediener wird Übernehmer genannt.
-
Nach
dem Anschluß des
vom Kunden zurückkommenden
Koffers analysiert der Supervisor seinen Zustand und Status.
-
Es
können
verschiedene Fälle
eintreten, die nacheinander analysiert werden (Fälle A-H untenstehend):
-
A) Fall eines normal leeren
Koffers
-
Der
Supervisor:
- – nähert die Koffernummer mit dem
Kundencode und der Nummer des Lieferscheins dem letzten Anschluß an und
vergewissert sich über
eine richtige Verbindung,
- – stellt
den leeren Zustand des Koffers fest,
- – überprüft, ob dieser
Lieferschein/Kunde keine Transaktion durchgeführt hat, um diesen vollen Koffer
zurückzuschicken
(in diesem Fall wäre
der Koffer anormal leer),
- – testet
die technischen Elemente,
- – füllt die
Liste der zurückgekommenen
Koffer aus.
-
Die
Diode des Koffers leuchtet auf (das Öffnen ist möglich), und der Übernehmer
steckt den Koffer ab und sendet ihn zum Batterieaufladen für einen neuerlichen
Einsatz.
-
B) Anormal leerer Koffer
-
Der
Koffer wurde nach Fernprogrammierung durch einen Dritten, der nicht
Empfänger
ist, geöffnet.
- 1. Der Koffer wird eingefärbt oder neutralisiert, und
der Inhalt gilt als verschmiert (bei wahrscheinlichem Fehlen des
Empfängers).
- 2. Auf den Koffer wurde gewaltsam eingewirkt, ohne Neutralisierung
seines Inhalts, da der Kunde keine Transaktion der Fernschärtung vor
dem Versand (nur Verfahrensanomalie, da der Koffer normal leer erwartet
wird) vorgenommen hat.
- 3. Der Koffer ist nicht neutralisiert. Es muß zuerst überprüft werden, ob ein beliebiger
Gegenstand nicht vorläufig
das optische System, das für
den Fühler
für eine
volle Befüllung
bestimmt ist, blind gemacht hat. Es handelt sich in diesem Fall
um eine Irreführung
bei der Befüllung
des Koffers. Jede andere Ursache muß Gegenstand einer genauen
Wartungsprüfung
sein.
-
C) Typischer Fall eines
normal vollen Koffers
-
Der
Supervisor:
- – diagnostiziert,
- – liest
die Befehle der letzten Transaktion,
- – erkennt
den vorübergehenden Öffnungscode des
Koffers, der dem Anschluß „Übernahme
genehmigt", an den
der Koffer anschlossen ist, zugeordnet ist,
- – füllt die
Liste der zum physischen Lager zurückgekommenen Koffer aus,
- – erleuchtet
die Diode des Koffers,
- – öffnet den
Koffer.
-
Der Übernehmer
entnimmt den Inhalt und übergibt
den Koffer wieder der Wartung, um die technischen Tests und die
Wartungstests durchzuführen.
-
D) Anormal voller Koffer
-
Der
Kunde hat seinen vollen Koffer zurückgeschickt, ohne das Schärfungsverfahren
einzusetzen. Die Diode des Koffers blinkt rasch am Übernahmedienst.
Die Weitergabe an die Wartung ermöglicht es, den Verfahrensfehler
des Kunden zu erfassen und festzustellen, daß der Koffer voll ist.
-
E) Fall eines zurückgeschickten
Koffers nach einer erfolglosen Öffnung
beim Kunden
-
- – Der
Supervisor erkennt einen anormal vollen Koffer und bringt folglich
die Diode zum Blinken.
- – Der Übernehmer übermittelt
den Koffer an die Wartung zur Bearbeitung.
-
F) Fall eines Koffers,
der einen Aussehensmakel zeigt
-
Der Übernahmedienst übermittelt
ihn direkt an die Wartung. Allgemeiner führen alle Fälle, die sich von den Fällen A)
und C) unterscheiden, den Koffer zur Wartung.
-
Das
Informatiksystem bearbeitet die Gesamtheit der Fälle von Anomalie.
-
Zwei
bezeichnende Beispiele von Verfahrensfehlern sowie ihre Bearbeitung
sind unten angeführt
(§ G und
H).
-
G) Beispiel Nr. 1 eines
Verfahrensfehlers
-
Falle
eines voll an den Verwalter zurückgeschickten
Koffers, anstatt an den Kunden Nr. 2 im Rahmen eines programmieren
Weges versandt zu werden.
-
Der
Supervisor:
- – diagnostiziert den vollen
Koffer,
- – erkennt
nicht den vorübergehenden
Code, der mit dieser Lieferung und diesem Telefonanschluß verbunden
ist,
- – löst das Blinken
der Diode des Koffers aus.
-
Der Übernehmer übermittelt
den Koffer an die Wartung.
-
Die
Wartung 154 schließt
den Koffer an und liest auf seinem Bildschirm die letzte Transaktion (Kundencode,
Lieferant, geforderter Weg zu, usw.). Sie stellt den Bestimmungsfehler
fest und öffnet
den Koffer auf Basis des vorübergehenden
Codes des Bestimmungskunden.
-
Die
Wartung hat nun 2 Optionen:
- 1. Sie hat die
materielle Zeit, den Koffer neuerlich an den Empfänger zu
versenden.
-
Diese
Zeit ist zu kurz für
einen Neuversand, ohne ein Einfärben
oder Neutralisierung auf Grund einer schwachen Batterie oder der
Restdauer vor der Neutralisierung zu riskieren. In diesem Fall hebt
die Wartung das ursprünglich
in dem Supervisor gespeicherte Lieferverfahren auf und nimmt lokal
die Programmierung eines weiteren Koffers für den Endkunden vor. Schließlich ändert sie
manuell den Status des Koffers.
-
H) Beispiel Nr. 2 eines
Verfahrensfehlers
-
Fall
eines Koffers, der direkt am Übernahmedienst 152 ankommt,
ohne beim Kunden gewesen zu sein.
-
Der
Fehler wird vom Supervisor festgestellt, da der Koffer von dem vorprogrammierten
Anschluß nicht
anruft. Die Diode blinkt, und der Koffer geht in die Wartung 154.
-
Die
Wartung stellt fest, daß der
Koffer nicht durch das Fernverfahren geöffnet wurde (Zustand des nicht
geöffneten
Koffers). Die Wartung beendet die Mission manuell, wobei sie die
Programmierungselemente löscht.
Sie schickt den Koffer und seinen Inhalt zum Verwalter für eine Neuausgabe
mit einem neuen Lieferschein zurück.
-
Der
Supervisor verwaltet die in Mission befindliche Kofferflotte. Er
kann die Liste der in der Zentrale vorhandenen Koffer (am Lager
verfügbar
+ beim Batterieaufladen + in Wartung + in Reparatur) von der Liste
der in Mission befindlichen Koffer (von der Zentrale weggehend +
unterwegs + am Lager beim Kunden + verloren + gestohlen) unterscheiden.
-
Um
seine Koffer unter den besten Bedingungen wieder zu erhalten, wird
das System darüber
informiert:
- – wann sie vor dem Einfärben zu öffnen sind
(lokal oder aus der Ferne programmierte Öffnungsfrist),
- – wo
sie sich befinden (bei der Programmierung angegebene Destination),
- – wann
sie zurückkommen
müssen
(annähernde Kenntnis
in Abhängigkeit
von den Transportvorfällen
und Lagerfristen bei den Kunden).
-
Der
letzte Punkt ist zufällig
auf Grund der Natur des Verfahrens selbst (ohne Notwendigkeit einer Steuerung
des Stroms für
den Kunden). Der zweite Punkt ist ungewiß, da die Destination der Koffer
bekannt ist, bis ein Ereignis von außen anders entscheidet (Verlust,
Diebstahl, Weganforderung, usw.). Was den ersten Punkt betrifft,
kann er Gegenstand einer Reaktion des Kunden vor dem Einfärben oder
Neutralisieren sein, um zu vermeiden, daß der Kunde vergißt, das Öffnen seines
Koffers vorzunehmen.
-
Mancher
Status eines Koffers wird automatisch bei einer Transaktion verändert (Übergang
von „erwartet
in der Zentrale" zu „unterwegs"). Andere Statusarten
werden manuell von der Wartung mitgeteilt (verloren, gestohlen,
in Bearbeitung,...).
-
Das
Verfahren des Wegschickens eines vollen Koffers vom Kunden zu einem
anderen Kunden, ohne über
die Zentrale oder den Supervisor zu laufen (es handelt sich hier
um ein Umlaufen oder einen Reiseweg des Koffers), kann folgendes
sein.
-
Der
Kunde teilt einen Server mit, der vom Verwalter zu definieren ist
(Minitel, Sprachführung,...).
-
Der
Supervisor 29 übernimmt
von diesem Server die folgenden Informationen, deren Authentizität der Verwalter
garantiert:
- – Code des Versandkunden,
- – Code
des Bestimmungskunden,
- – Nr.
des Lieferscheins oder dergleichen,
- – Koffercode,
- – vorgesehenes
Datum/Uhrzeit des Anschlusses,
- – zu
programmierendes äußerstes Öffnungsdatum.
-
Der
Supervisor 29 ändert
den Status des Koffers, der von „voll erwartet" auf „unterwegs" übergeht.
-
Der
Kunde hat seinen Koffer befüllt
und geschlossen (verriegelt). Er schließt ihn an seinen genehmigten
Telefonanschluß an.
-
Der
Koffer ruft nun den Supervisor 29 an.
-
Dieser
erkennt die Nummer des Koffers und akzeptiert/verweigert die Transaktion
in Abhängigkeit vom
Status des Koffers (verloren, gestohlen,...) oder von einem möglichen
Anschlußvorfall
(schlechter Stecker angeschlossen).
-
Eine
Diode kann sanft blinken, um die Annahme der Transaktion anzuzeigen.
-
Der
Supervisor verbindet diesen Anschluß mit dem oben vom Kunden am
Server durchgeführten
Antrag und nimmt die Tests der technischen Elemente des Koffers
vor (Batterie, voller Koffer, Schaltung der Fühler,...). Er entsendet die
vorübergehenden
verschlüsselten
Codes des Weges und den vorübergehenden
verschlüsselten
Code der Wartung, der diesem Weg zugeordnet ist.
-
Der
Koffer wird nun geschärft.
-
Am
Ende der Transaktion stabilisiert sich die Diode erleuchtet, um
eine richtige Transaktion anzuzeigen. In diesem Fall gibt es kein
Zeitlimit für
das Leuchten der Diode, wie beispielsweise beim Antrag auf Fernöffnung eines
vollen Koffers.
-
Sobald
die Diode stabilisiert ist, kann der Kunde den Stecker herausziehen.
Er befestigt den Lieferschein auf dem Koffer und nimmt selbst den Versand
vor.
-
Wenn
eine Anomalie in dem oben erwähnten Verfahren
eintritt, insbesondere bei den technischen Tests (leere Batterie,
usw....), beginnt die Diode nun ständig zu blinken. Dann wird
eine Aktion vom Wartungsdienst unternommen, um den Kunden über eine technische
Unmöglichkeit
zu informieren. Dazu ist ein akustisches Signal am Wartungsdienst
vorgesehen, sobald die Anomalie am Netz 29 ankommt.
-
Um
den Inhalt seines Koffers zu entnehmen, bevor er ihn wieder leer
versendet, muß der
Kunde nun den Anschluß des
Koffers herausziehen. Der Supervisor liefert in diesem Fall einen Öffnungsbefehl an
den entschärften
Koffer. Wenn sich der Koffer nicht öffnet und die Diode rasch blinkt,
legt der Kunde nun einen Sollwert für die sichere Rückkehr des
Koffers an.
-
Es
wird absichtlich kein Sonderstatus des Koffers bei seiner Fernprogrammierung
für einen Weg
berücksichtigt.
Insbesondere wird der Weg eines Koffers nicht untersagt, wenn sich
nicht um die erste oder die letzte Übergabe an den Kunden handelt,
oder wenn der Koffer für
gestohlen erklärt
wird.
-
Der
Koffer muß hingegen
für die
letzte Öffnung
vom Versandkunden verwendet worden sein. Die Transaktion wird somit
nach den üblichen
Regeln verweigert, wenn der Koffer von einem Dritten kommt, der
ihn gelagert hat, aber nicht der Kunde oder Empfänger ist.
-
Die
physikalische Grenze eines Weges des Koffers ist mit der Ladung
seiner Batterie verbunden. Es können
gewisse Kunden autorisiert werden, ein Gerät zur Batterieschnelladung
zu besitzen, das ein Aufladen mit offenem Kofferdeckel ermöglicht.
-
Schließlich ist
der Status eines Koffers, der sich beim Kunden befindet, aber noch
nicht für
einen Weg programmiert ist, jener eines Koffers, der in der Zentrale
oder vom Supervisor erwartet wird.
-
Die
Programmbefehle für
den Einsatz eines erfindungsgemäßen Verfahrens
nach der einen oder anderen oben beschriebenen Ausführungsform
werden in einer Speicherzone des Überwachungssystems 22 und/oder 29 und
eventuell des Verwaltungssystems 150 gespeichert. Diese
Befehle sind beispielsweise von einem Träger installiert, der von dem Informatiksystem 22 und/oder 29 gelesen
werden kann, und auf dem sie aufgezeichnet sind. Ein solcher Träger können beispielsweise
eine Festplatte, ein ROM-Festwertspeicher, eine optische Compactdisc,
ein dynamischer Lesespeicher DRAM oder jeder andere RAM-Speichertyp,
ein magnetisches oder optisches Element, Register oder andere energieabhängige und/oder
energieabhängige
Speicher sein.
-
So
werden die Computerprogrammbefehle gespeichert, um ein erfindungsgemäßes Überwachungsverfahren
und/oder ein erfindungsgemäßes Transportverfahren
einzusetzen.
-
Nach
einer Ausführungsform
umfaßt
eine erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung
ferner Mittel oder speziell dafür
programmierte Mittel, um ein von dem Behälter gesendetes Kommunikationsanforderungssignal
zu empfangen, wenn dieser an das Kommunikationsnetz angeschlossen
ist.
-
Nach
einem weiteren Aspekt wird bei einem erfindungsgemäßen Verfahren
zu sicheren Transport ein Kommunikationsfehlersignal an die Mittel,
die den Gegenstand enthalten, gesendet, wenn nach dem Anschluß desselben
an das Kommunikationsnetz die Kommunikation nicht hergestellt ist.
-
Schließlich kann
bei einem erfindungsgemäßen Überwachungsverfahren
vom geschlossenen Behälter
in Richtung der Überwachungsmittel 22 bei einem Öffnungsfehler
des Behälters
nach dem Empfang eines Öffnungssignals,
das von den Überwachungsmitteln 22 gesendet
wird, durch diesen letztgenannten ein Signal entsendet werden.