DE102008030973B3 - Verfahren zur Ermittlung des Temperaturverlaufs über die Breite eines erwärmten Bearbeitungsmedium - Google Patents

Verfahren zur Ermittlung des Temperaturverlaufs über die Breite eines erwärmten Bearbeitungsmedium Download PDF

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Abstract

Ein Temperaturverlauf wird über die Breite eines erwärmten Bearbeitungsmediums ermittelt, indem vor einer Bearbeitung des Bearbeitungsmediums in einem Referenzmessvorgang das Bearbeitungsmedium erwärmt wird. Mit einer Temperatursensoren aufweisenden Referenzsensoranordnung wird dabei der Temperaturverlauf über die Breite des Bearbeitungsmediums bei verschiedenen Temperaturen gemessen. Die Messwerte aller Temperatursensoren der Referenzsensoranordnung werden bei den Temperaturen in einem Speicher abgespeichert. Mindestens einer der Temperatursensoren der Referenzsensoranordnung wird als Referenztemperatursensor ausgewählt und dessen Messwerte als Ausgangs-Referenzmesswerte verwendet. Beim Bearbeiten des Bearbeitungsmediums in einem Zielmessvorgang mit einer Zielsensoranordnung mit mindestens einem Zieltemperatursensor, dessen Einbauplatz in der Zielsensoranordnung bezogen auf das Bearbeitungsmedium dem des Referenztemperatursensors in der Referenzsensoranordnung entspricht, die Temperatur des Bearbeitungsmediums gemessen und die durch den Zieltemperatursensor ermittelten Messwerte als Ziel-Referenzmesswerte verwendet. Mittels einer Zuordnung dieser Ziel-Referenzmesswerte zu den Ausgangs-Referenzwerten werden die Temperaturwerte über die Breite des Bearbeitungsmediums mit Hilfe der im Speicher enthaltenen, durch die Referenzsensoranordnung ermittelten Messwerte an den Stellen, die den Einbauplätzen der übrigen Temperatursensoren der Referenzsensoranordnung entsprechen, ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung des Temperaturverlaufs über die Breite eines erwärmten Bearbeitungsmedium.
  • Aus der US 6,246,856 B1 ist ein elektrografisches Druck- oder Kopiergerät bekannt, bei dem auf einem Ladungsbildträger, z. B. einem Fotoleiterband, durch einen Zeichengenerator Ladungsbilder der zu druckenden Bilder erzeugt werden. Anschließend wird der Ladungsbildträger an Entwicklerstationen, jeweils eine pro Farbe, vorbeibewegt. Diese transportieren z. B. aus Toner und Träger bestehenden Entwickler zum Ladungsbildträger. Entsprechend den Ladungsbildern auf dem Ladungsbildträger geht der Toner auf den Ladungsbildträger über und färbt diese ein. Die Tonerbilder werden im nächsten Schritt auf einen Bedruckstoff umgedruckt und auf diesem fixiert. Der genaue Ablauf des Druckverfahrens kann US 6,246,856 B1 entnommen werden, der Inhalt von US 6,246,856 B1 hiermit in die Offenbarung aufgenommen wird.
  • Die Fixierung der Tonerbilder auf dem Bedruckstoff kann nach dem Prinzip der Thermofixierung erfolgen. Dabei werden die Tonerbilder in den Bedruckstoff eingeschmolzen. Zur Fixierung können z. B. Fixierwalzen, von denen zumindest eine beheizt ist, eingesetzt werden. Bei einer anderen Lösung der Thermofixierung werden als Heizquellen Infrarotstrahler herangezogen. Dabei werden in der Fixierstation oberhalb der Seite des Bedruckstoffs, auf der die Tonerbilder fixiert werden sollen, Infrarotstrahler angeordnet, die Infrarotstrahlen in Richtung zum Bedruckstoff ab geben. Die Infrarotstrahler können dann in Gruppen eingeteilt werden, die jeweils einer Heizzone auf dem Bedruckstoff zugeordnet sind.
  • Um eine zu hohe Erwärmung des Bedruckstoffs zu vermeiden, die im ungünstigsten Fall zu einem Brand oder einer Beschädigung des Bedruckstoffs führen kann, ist es bekannt, die Temperatur des Bedruckstoffs nach der Fixierung zu messen und in Abhängigkeit des Messsignals die Heizquellen so zu steuern, dass eine Beschädigung des Bedruckstoffs unterbleibt, die Tonerbilder jedoch ausreichend im Bedruckstoff fixiert werden. Als Messmittel können Temperatursensoren z. B. Infrarotsensoren oberhalb des Bedruckstoffs anordnet werden, die die vom Bedruckstoff ausgehenden Wärmestrahlen messen. Das von den Temperatursensoren abgegebene Messsignal wird dann zur Regelung der Heizquellen verwendet.
  • Ein Verfahren zur Messung der Temperatur einer durchlaufenden Bahn aus dünnem Material ist aus DE 1 698 084 A ( US 3,535,630 A ) bekannt geworden. Dazu wird ein Infrarotstrahlungsfühler auf der einen Seite der Bahn angeordnet, die die Temperatur der Bahn als Funktion der von der Bahn ausgehenden Infrarotstrahlung ermittelt.
  • Weitere Anordnungen, mit denen die Temperatur eines Bedruckstoffs gemessen werden kann, sind aus JP 2002116655 A (Abstract) und JP 2006243468 A (Abstract) bekannt. Die Ermittlung der Temperatur des Bedruckstoffs erfolgt jeweils über die Messung der vom Bedruckstoff ausgehenden Infrarotstrahlung.
  • Um die Temperatur des Bedruckstoffs über seine ganze Breite zu ermitteln, können über die Breite des Bedruckstoffs mehrere. Temperatursensoren angeordnet werden. Jeder Temperatursensor misst dann einen Bereich des Bedruckstoffs, im folgenden Heizzone genannt, und aus den von den Tempera tursensoren abgegebenen Messsignalen kann die Temperatur des Beduckstoffs ermittelt werden. Wenn die gesamte Heizquelle derart aufgebaut ist, dass pro Heizzone ein getrennt ansteuerbares Heizmodul vorgesehen ist, kann den jeweiligen Heizzonen individuell Wärmeenergie zugeführt werden.
  • Aus der DD 221 856 A1 ist eine Anordnung zur Simulation der Last bei mechanischen Geräten bekannt. Maßnahmen zur Messung deren Temperatur sind darin nicht beschrieben.
  • Die oben genannten Veröffentlichungen werden hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Beschreibung aufgenommen.
  • Aus der DE 195 40 905 A1 und der DE 197 31 258 C2 sind Galetteneinheiten zum Heizen und Fördern von Fäden bekannt. Bei der Anordnung gemäß der DE 195 40 905 A1 wird an mehreren Stellen entlang des Galettenmantels die Temperatur mittels Temperaturfühlern gemessen. Die gemessenen Daten werden in einem Speicher gespeichert und von dort an eine Regeleinrichtung übermittelt. Bei der Anordnung gemäß der DE 197 31 258 C2 wird das Signal eines Temperatursensors, der die Temperatur eines Galettengehäuses misst, einer Steuereinheit zugeführt, die eine Heizvorrichtung ansteuert.
  • Aus der DE 38 29 862 C1 ist eine Anordnung zur Kontrolle der Temperatur einer umlaufenden Walze bekannt, bei der die Temperatur ausserhalb des Umfangsbereichs der Walze mit einem berührungslos wirkenden Temperaturfühler gemessen wird. Bei Feststellung einer Abweichung von einer vorgegebenen Solltemperatur wird ein Kontakttemperaturfühler nur kurzzeitig an eine Stelle im Arbeitsbereich der Walze verbracht um die dort herrschende Temperatur genau zu bestimmen.
  • Aus der DE 102 24 411 A1 ist ein Verfahren zur Erfassung und Überwachung der Temperaturverteilung an der Oberfläche einer rotierenden Walze bekannt. Dazu ist eine Temperatursensorleiste mit einer Vielzahl von Temperatursensoren parallel zur Walzenoberfläche angeordnet. Die Sensorsignale werden einer Verarbeitungseinheit zugeführt, dort die Temperaturwerte bestimmt und einer Anzeigeeinheit zur Überwachung zugeführt.
  • Die Verwendung einer Mehrzahl von Temperatursensoren zur ständigen Messung der Temperatur von Heizzonen über eine vorgegebene Messzone ist aufwändig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anordnung anzugeben, mit denen der Verlauf der Temperatur über die Breite eines Bearbeitungsmediums mit wenigen Temperatursensoren ermittelt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Bei der Erfindung wird der Temperaturverlauf über die Breite eines erwärmten Bearbeitungsmediums ermittelt, indem vor einer Bearbeitung des Bearbeitungsmediums in einem Referenzmessvorgang das Bearbeitungsmedium erwärmt wird. Mit einer Temperatursensoren aufweisenden Referenzsensoranordnung wird dabei der Temperaturverlauf über die Breite des Bearbeitungsmediums bei verschiedenen Temperaturen gemessen. Die Messwerte aller Temperatursensoren der Referenzsensoranordnung werden bei den Temperaturen in einem Speicher abgespeichert. Mindestens einer der Temperatur sensoren der Referenzsensoranordnung wird als Referenztemperatursensor ausgewählt und dessen Messwerte als Ausgangs-Referenzmesswerte verwendet.
  • Weiterhin wird beim Bearbeiten des Bearbeitungsmediums in einem Zielmessvorgang mit einer Zielsensoranordnung mit mindestens einem Zieltemperatursensor, dessen Einbauplatz in der Zielsensoranordnung bezogen auf das Bearbeitungsmedium dem des Referenztemperatursensors in der Referenzsensoranordnung entspricht, die Temperatur des Bearbeitungsmediums gemessen und die durch den Zieltemperatursensor ermittelten Messwerte als Ziel-Referenzmesswerte verwendet. Mittels einer Zuordnung dieser Ziel-Referenzmesswerte zu den Ausgangs-Referenzwerten werden die Temperaturwerte über die Breite des Bearbeitungsmediums mit Hilfe der im Speicher enthaltenen, durch die Referenzsensoranordnung ermittelten Messwerte an den Stellen, die den Einbauplätzen der übrigen Temperatursensoren der Referenzsensoranordnung entsprechen, ermittelt.
  • Die Ermittlung der Temperaturwerte mit der Zielsensoranordung kann rechnerisch auf Basis der Ausgangs-Messwerte erfolgen, beispielsweise durch Verwendung ihrer in einer Tabelle abgespeicherten Messwerte (sog. Look Up Tabelle). Sie können aber auch durch Verwendung des Ausgangs-Referenzmesswertes und aus den übrigen Ausgangs-Messwerten ermittelten mathematischen Funktions-Parameterwerten errechnet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist die Erfindung anwendbar bei der Fixierstation eines elektrografischen Druckgerätes, in der Tonerbilder auf einem Bedruckstoff, z. B. auf einer Papierbahn, fixiert werden. Hier kann es insbesondere erforderlich sein, die Temperatur des Bedruckstoffs in der Fixierstation zu messen, um zu verhindern, dass der Bedruckstoff zu warm wird bzw. die Temperatur in der Fixierstation zu gering ist, um die Tonerbilder ausreichend zu fixieren.
  • Das Bearbeitungsmedium kann in diesem Fall der Bedruckstoff und/oder eine Fixierwalze sein.
  • Auf den o. g. Anwendungsfall im Digitaldruckbereich ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Sie kann auch in anderen Anwendungsfällen verwendet werden, bei denen der Temperaturverlauf eines erwärmten Mediums entlang seiner Breite ermittelt werden soll. Beispielsweise kann damit auch eine Messung an anderen Walzen, Werkzeugen oder bahnförmigen Materialien entlang ihrer Breite erfolgen, z. B. in Beschichtungsmodulen für Bedruckstoffbahnen, in einem Extruder für erhitzte Kunststoffe oder die an dessen formgebenden Ausgang erzeugten, erhitzten Körper wie Kunststoffbahnen oder Kunststoffkörper entlang ihrer Breite.
  • Im Folgenden werden bei der Erläuterung der Erfindung zwei Messvorgänge bei der Ermittlung des Temperaturverlaufs über die Breite des Bearbeitungsmediums unterschieden:
  • a) Referenzmessvorgang
  • Im Referenzmessvorgang wird vor der Bearbeitung des Bedruckstoffs in einem Referenzbetrieb der Temperaturverlauf über die Breite des Bearbeitungsmediums gemessen. Im Anwendungsfall des elektrografischen Drucks wird vor dem eigentlichen Druckbetrieb der Messvorgang durchgeführt. Der Bedruckstoff kann dabei durch das Druckgerät und damit durch die Fixierstation hindurch transportiert werden, wobei der Bedruckstoff keine Tonerbilder aufweisen muss, jedoch aufweisen kann. Der Referenzmessvorgang kann jedoch auch an der Fixierwalze, d. h. ohne Bedruckstoff, erfolgen und der Zielmessvorgang im Druckbetrieb an dem an der Fixierwalze anliegenden Bedruckstoff.
  • b) Zielmessvorgang
  • Im Zielmessvorgang wird während der Bearbeitung des Bearbeitungsmediums, d. h. im Einsatzfall, der Temperaturverlauf über die Breite des Bearbeitungsmediums gemessen. Im Anwendungsfall des elektrografischen Drucks wird während des Druckbetriebs der Messvorgang durchgeführt, d. h. der Bedruckstoff wird durch das Druckgerät und damit durch die Fixierstation hindurch transportiert, wobei der Bedruckstoff Tonerbilder der zu druckenden Bilder aufweist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand des Anwendungsfalles eines Druckgerätes und eines Bedruckstoffes beschrieben. Dabei ist klar, dass die Beschreibungen weitgehend auch für andere Anwendungsfälle und Bearbeitungsmedien gelten.
  • Die Ermittlung des Temperaturverlaufs über die Breite des Bedruckstoffs kann im Referenzmessvorgang vor der Bearbeitung des Bedruckstoffs in folgenden Schritten erfolgen:
    • – Es wird der Bedruckstoff auf eine Solltemperatur erwärmt;
    • – mit einer Temperatursensoren aufweisenden Referenzmessanordnung wird während der Dauer der Erwärmung des Bedruckstoffs auf die Solltemperatur der Temperaturverlauf über die Breite des Bedruckstoffs gemessen;
    • – die Messwerte aller Temperatursensoren der Referenzmessanordnung werden zu vorgegebenen Zeitpunkten in einem Speicher abgespeichert;
    • – mindestens einer der Temperatursensoren der Referenzmessanordnung wird als Referenztemperatursensor ausgewählt und dessen Messwerte als Referenzmesswerte verwendet.
  • Die Ermittlung des Temperaturverlaufs über die Breite des Bedruckstoffs kann im Zielmessvorgang während der Bearbeitung des Bedruckstoffs in folgenden Schritten erfolgen:
    • – Mit einer Zielmessanordnung mit mindestens einem Zieltemperatursensor wird die Temperatur des Bedruckstoffs bei dessen Erwärmung auf die Solltemperatur zu den vorgegebenen Zeitpunkten gemessen;
    • – die durch den Zieltemperatursensor ermittelten Messwerte werden als Referenzmesswerte verwendet und ausgehend von diesen Referenzmesswerten die Messwerte über die Breite des Bedruckstoffs mit Hilfe der im Speicher enthaltenen Messwerten berechnet;
    • – der Einbauplatz des Zieltemperatursensors in der Zielmessanordnung entspricht bezogen auf den Bedruckstoff dem des Referenztemperatursensors in der Referenzmessanordnung.
  • Die Messwerte für den Temperaturverlauf über die Breite des Bedruckstoffs im Zielmessvorgang werden somit ausgehend von den vom Zieltemperatursensor ermittelten realen Messwerten mit Hilfe der im Speicher enthaltenen Messewerte, die von der Referenzmessanordnung gemessen worden sind, errechnet; diese errechneten Messwerte über die Breite des Bedruckstoffs können somit als virtuelle Messwerte bezeichnet werden.
  • Die virtuellen Messwerte können auch über Tabellen, die im Speicher enthalten sind, ermittelt werden. Dazu werden beispielsweise die Messwerte aller Temperatursensoren der Referenzmessanordnung in eine erste Tabelle aufgenommen, insbesondere zu vorgegebenen Zeitpunkten im Zuge eines Erwärmungsvorganges. Dann können die virtuellen Messwerte ausgehend von den Messwerten des Zieltemperatursensors aus der Tabelle abgelesen werden, insbesondere wiederum zu den vorgegebenen Zeitpunkten des Erwärmungsvorganges.
  • Vielfach ausreichend und damit sehr vorteilhaft ist es, wenn nur ein Zieltemperatursensor verwendet wird.
  • Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Im Folgenden wird bei der Erläuterung der Erfindung davon ausgegangen, dass die virtuellen Messwerte über Tabellen ermittelt werden, ohne dass die Erfindung auf diesen Fall beschränkt werden soll.
  • Beim Referenzmessvorgang und beim Zielmessvorgang wird der Bedruckstoff von einem Temperaturausgangswert auf die Solltemperatur erwärmt und durch die Temperatursensoren der Referenzmessanordnung die Temperaturen zu vorgegebenen Zeitpunkten gemessen und in die erste Tabelle eingespeichert. Als Solltemperatur kann zweckmäßiger Weise die im Bearbeitungsfall für den Bedruckstoff vorgesehene Arbeitstemperatur verwendet werden, z. B. beim Druck die Temperatur in der Fixierstation, die zur Fixierung der Tonerbilder auf dem Bedruckstoff verwendet wird.
  • Um die Zuordnung der zu den vorgegebenen Zeitpunkten ermittelten Messwerte des Referenztemperatursensors zu denen des jeweiligen Temperatursensors der Referenzmessanordnung zu verdeutlichen, kann diese Zuordnung der Messwerte in einer zweiten Tabelle gespeichert werden. Dies hat den Vorteil, dass bei der weiteren Verarbeitung schneller auf die den Referenzmesswerten zugeordneten Messwerte der übrigen Temperatursensoren zugegriffen werden kann.
  • Zweckmäßiger Weise sollte als Referenztemperatursensor ein im mittleren Bereich des Bedruckstoffs angeordneter Temperatursensor verwendet werden.
  • Wenn der Bedruckstoff über seine Breite in nebeneinander liegende Heizzonen eingeteilt wird, die getrennt aufgeheizt werden können, können die einzelnen Schritte des Verfahrens in folgender Weise durchgeführt werden:
    Im Referenzmessvorgang wird
    • – der Bedruckstoff über seine Breite aufgeheizt,
    • – die Temperatur jeder Heizzone durch einen zugeordneten Temperatursensor gemessen,
    • – zu den vorgegebenen Zeitpunkten die Messwerte der Temperatursensoren pro Heizzone in der ersten Tabelle gespeichert,
    • – einer der Temperatursensoren als Referenztemperatursensor ausgewählt und dessen Messwerte als Referenzmesswerte verwendet;
    im Zielmessvorgang
    • – misst der dem Referenztemperatursensor entsprechende Zieltemperatursensor der Zielmessanordnung zu den vorgegebenen Zeitpunkten die Temperatur der zugeordneten Heizzone, wobei diese der von dem Referenztemperatursensor erfassten Heizzone entspricht,
    • – werden die Messwerte des Zieltemperatursensors als Referenzmesswerte verwendet und aus der zweiten Tabelle die den Referenzmesswerten zugeordneten Messwerte der übrigen Heizzonen berechnet.
  • Im Folgenden wird die Heizzone, die vom Referenztemperatursensor und vom Zieltemperatursensor erfasst wird, als Referenzheizzone benannt. Jede Heizzone kann als Referenzheizzone herangezogen werden.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Referenzmessanordnung und die Zielmessanordnung mit Ausnahme der Anzahl der Temperatursensoren gleich aufgebaut werden, dann können sie z. B. in der Fixierstation eines Druckgeräts ausgetauscht werden.
  • Die Referenzmessanordnung kann eine Referenzsensoranordnung mit einer Sensorleiste vorsehen, die pro Heizzone des Bedruckstoffs jeweils mindestens einen Temperatursensor aufweist, wobei die Temperatursensoren jeweils die Temperatur der zugeordneten Heizzone messen. Zusätzlich kann die Referenzmessanordnung eine Rechen- und/oder Prozessoreinheit aufweisen, die vorzugsweise über einen Multiplexer mit den Temperatursensoren verbunden ist, wobei in einem Speicher der Rechen- und/oder Prozesseinheit die Messwerte der ersten Tabelle gespeichert werden. Aus diesen Messwerten kann die Recheneinheit die zweite Tabelle errechnen und diese im Speicher abspeichern.
  • Die Zielmessanordnung kann eine Zielsensoranordnung mit einer Sensorleiste aufweisen, allerdings zweckmäßigerweise mit nur einem Zieltemperatursensor. Der übrige Aufbau der Zielmessanordnung kann der der Referenzmessanordnung entsprechen.
  • Dann können die Sensorleisten der Referenzmessanordnung und der Zielmessanordnung baugleich ausgeführt werden, wobei die Sensorleiste der Zielmessanordnung den Zieltemperatursensor an der Stelle des Referenztemperatursensors der Referenzmessanordnung vorsieht, so dass der Referenztemperatursensor und der Zieltemperatursensor die Temperatur der Referenzheizzone messen.
  • Zur Einstellung der Temperatur der Heizzonen kann eine Regelanordnung eingesetzt werden, die pro Heizzone einen Regelkreis aus einem Regler und aus einer die Heizzone aufweisenden Regelstrecke vorsieht. Der Regler kann dann aus der zweiten Tabelle mit Hilfe des von dem Zieltemperatursensor gemessenen Temperaturwertes der Referenzheizzone, im Folgenden Temperatur-Istwert genannt, die zugeordneten Temperaturwerte für die anderen Heizzonen ermitteln und die Aufheizung der jeweiligen Heizzonen regeln.
  • Die Erfindung kann besonders vorteilhaft bei einem elektrografischen Druckgerät eingesetzt werden und zwar zur Einstellung der Temperatur der Heizzonen auf einem Bedruckstoff in der Fixierstation.
  • Wenn das elektrografische Druckgerät in der Fixierstation mindestens eine Fixierwalze aufweist, die getrennt aufheizbare Bereiche vorsieht, so dass sie die Heizzonen auf dem Bedruckstoff gezielt erwärmen kann, kann zur Regelung der getrennt aufheizbaren Bereiche der Fixierwalze eine Regelanordnung vorgesehen werden, die pro aufheizbaren Bereich einen Regler vorsieht, der aus der zweiten Tabelle mit Hilfe des von dem Zieltemperatursensor gemessenen Tem peratur-Istwertes und des aus der zweiten Tabelle ermittelten Temperaturwertes für die jeweilige Heizzone die Aufheizung des jeweiligen Bereichs der Fixierwalze regelt.
  • Bei einem elektrografischen Druckgerät, bei dem die Fixierstation eine Heizstrahlanordnung vorsieht, die getrennt aufheizbare Heizstrahler aufweist, so dass sie die Heizzonen auf dem Bedruckstoff gezielt erwärmen kann, kann zur Regelung der Heizstrahler eine Regelanordnung vorgesehen werden, die pro Heizstrahler einen Regler aufweist, der mit Hilfe des von dem Zieltemperatursensor gemessenen Temperatur-Istwertes aus der zweiten Tabelle den Temperaturwert für die jeweilige Heizzone ermittelt und danach die Aufheizung des jeweiligen Heizstrahlers regelt.
  • Wenn die Fixierstation Seitenplatinen z. B. zur Lagerung einer Fixierwalze, aufweist, in die die Sensorleisten einschiebbar sind und arretierbar sind, kann vor dem Druckbetrieb die Sensorleiste der Referenzmessanordnung eingeschoben werden, um die Temperaturwerte der Heizzonen zu messen und im Druckbetrieb die Sensorleiste der Zielmessanordnung eingeschoben werden, um den Temperatur-Istwert der Referenzheizzone zu messen, um über die zweite Tabelle die den übrigen Heizzonen zugeordneten Temperaturwerte zur Regelung der Temperatur dieser Heizzonen zu ermitteln.
  • An Hand eines Ausführungsbeispieles, das in den Figuren dargestellt ist, wird die Erfindung weiter erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Ausschnitt der Referenzmessanordnung;
  • 2 den zugeordneten Temperaturverlauf über die Breite des Bedruckstoffs;
  • 3 einen Ausschnitt der Zielmessanordnung;
  • 4 den zugeordneten Temperaturverlauf über die Breite des Bedruckstoffs;
  • 5 eine Fixierstation mit Sensorleiste der Referenzmessanordnung;
  • 6 eine Fixierstation mit Sensorleiste der Zielmessanordnung;
  • 7 einen Aufbau der Referenzmessanordnung;
  • 8 eine Regelanordnung zur Regelung der Referenzmessanordnung;
  • 9 die durch die Referenzmessanordnung gemessenen Temperaturkurven von vier Heizzonen des Bedruckstoffs;
  • 10 ein Beispiel eines Temperaturverlaufs eines Temperatursensors der Referenzmessanordnung bezüglich des Referenztemperatursensors;
  • 11 eine Regelanordnung zur Regelung der Temperatur der Heizzonen des Bedruckstoffs, bei der Messwerte aus der zweiten Tabelle entnommen werden (virtuelle Messwerte);
  • 12 eine Regelanordnung zur Regelung der Temperatur der Heizzone des Bedruckstoffs, bei der der Temperatur-Istwert durch den Zieltemperatursensor gemessen wird.
  • Die Erfindung wird in Zusammenhang mit einem elektrografischen Druckgerät entsprechend US 6,246,856 B1 beschrieben. Deren Inhalt wird hiermit an dieser Stelle in die Offenbarung aufgenommen. In der Fixierstation des Druckgerätes werden Tonerbilder im Bedruckstoff fixiert. Dazu wird der Bedruckstoff an einer Heizquelle vorbeigeführt, z. B. einer aufgeheizten Fixierwalze oder einer Strahlungsquelle. Der Bedruckstoff kann abschnittsweise erhitzt werden, in sog. Heizzonen des Bedruckstoffs. Ziel der Erfindung ist, die einzelnen Heizzonen auf dem Bedruckstoff zu einer Solltemperatur oder Arbeitstemperatur zu erhitzen, die z. B. auch bei der Fixierung der Tonerbilder verwendet wird.
  • Aus 1 ergibt sich eine Prinzipdarstellung einer Referenzsensoranordnung RS als Teil einer Referenzmessanordnung RM (7) für einen Bedruckstoff (in den Figuren nicht dargestellt), der getrennt aufheizbare Heizzonen 1 aufweist. Jeder Heizzone 1 ist in der Referenzsensoranord nung RS jeweils ein Temperatursensor 2 zugeordnet, mit denen die Temperaturen der Heizzonen 1 auf dem Bedruckstoff gemessen werden. In 1 sind sieben Heizzonen 1.1 bis 1.7 vorgesehen, denen jeweils ein Temperatursensor 2.1 bis 2.7 zugeordnet ist. Unterhalb der 1 ist der Temperaturverlauf T in °C über die Breite s des Bedruckstoffes bzw. der Breite der Heizquelle, z. B. der Breite s einer Fixierwalze, dargestellt, 2. Der Temperaturverlauf weist im wesentlichen einen maximalen Wert auf. Einer der Temperatursensoren 2 wird als Referenztemperatursensor RRef ausgewählt, z. B. der Temperatursensor 2.4, der der Heizzone 1.4 zugeordnet ist, d. h. im mittleren Bereich des Bearbeitungsmediums angeordnet ist.
  • Weiterhin ist eine Zielmessanordnung mit einer Zielsensoranordnung ZS vorgesehen, 3. Diese weist nur einen Zieltemperatursensor ZRef auf, der dem Referenztemperatursensor RRef der Referenzsensoranordnung RS in 1 entspricht und der derselben Heizzone 1.4 zugeordnet ist. Der übrige Aufbau der Zielmessanordnung kann der der Referenzmessanordnung RM entsprechen (7). Unterhalb der Zielsensoranordnung ZS ist wiederum der Temperaturverlauf T in °C über der Breite s des Bedruckstoffs dargestellt, 4; diese entspricht der der 2. Im folgenden wird der Referenztemperatursensor der Referenzsensoranordnung RS mit RRef bezeichnet, der Zieltemperatursensor mit ZRef und die von beiden erfasste Heizzone mit Referenzheizzone.
  • 5 zeigt den mechanischen Aufbau der Referenzsensoranordnung RS. Als Beispiel einer Heizquelle ist in einer Fixierstation FX eine Fixierwalze 4 vorgesehen, die zur Aufheizung des Bedruckstoffs verwendet wird. Eine Welle 5 der Fixierwalze 4 ist in zwei Seitenplatinen 6, 7 drehbar gelagert. Benachbart der Fixierwalze 4 ist in den Seitenplatinen 6, 7 die Referenzsensoranordnung RS angeordnet, sie weist eine in den Seitenplatinen 6, 7 gelagerte Referenzsensorleiste 8 auf, auf der die Temperatursensoren 2 ange ordnet sind. Die Referenzsensorleiste 8 und die Seitenplatinen 6, 7 sind derart ausgeführt, dass die Referenzsensorleiste 8 in die Seitenplatinen 6, 7 eingeschoben werden kann und dort z. B. durch Drehung arretiert werden kann. Die Referenzsensorleiste 8 kann somit einfach aus der Fixierstation FX entfernt werden oder wieder in diese eingefügt werden. Sie ist somit als Schnellwechseleinrichtung realisiert.
  • Aus 6 ergibt sich die Fixierstation FX mit der Fixierwalze 4 mit dem Unterschied, dass jetzt eine Zielsensorleiste 9 der Zielsensoranordnung ZS in die Seitenplatine 6, 7 eingefügt ist, die nur einen Temperatursensor aufweist, nämlich den Zieltemperatursensor ZRef, 2. Auch die Zielsensorleiste 9 ist als Schnellwechseleinrichtung ausgeführt und kann in die Fixierstation FX eingefügt und dort arretiert werden oder aus dieser entfernt werden.
  • Somit kann die Fixierstation FX entweder mit der Referenzsensorleiste 8 der Referenzsensoranordnung RS betrieben werden oder mit der Zielsensorleiste 9 der Zielsensoranordnung ZS. Wenn die Referenzsensorleiste 8 der Referenzsensoranordnung RS eingefügt ist, kann die Temperatur aller Heizzonen 1 gemessen werden, wenn dagegen die Zielsensorleiste 9 der Zielsensoranordnung ZS in die Fixierstation FX eingefügt ist, kann nur die Temperatur einer Heizzone gemessen werden, nämlich der Referenzheizzone, z. B. die der Heizzone 1.4 in 1 und 3.
  • Zur Ermittlung des Temperaturverlaufs über einen Bedruckstoff, z. B. im Druckbetrieb, kann die Erfindung in zwei Betriebsweisen verwendet werden:
  • a) Referenzmessvorgang
  • Wenn z. B. mit einem elektrografischen Druckgerät ein Bedruckstoff mit geänderten Eigenschaften bedruckt werden soll und damit auch die Temperatur der Fixierung der To nerbilder auf dem Bedruckstoff geändert werden muss, kann in das Druckgerät die Referenzsensoranordnung RS eingesetzt werden, um in einem Probebetrieb die Temperatur aller Heizzonen 1 zu messen. Beim Messvorgang wird die Referenzmessanordnung RM mit der Referenzsensoranordnung RS verwendet. Die Referenzmessanordnung RM kann entsprechend 7 aufgebaut sein. Die Temperatursensoren 2 der Referenzsensoranordnung RS können entsprechend 7 über einen Multiplexer 10 mit einer Recheneinheit 11 verbunden werden, die einen Speicher 12 aufweist. Auf diese Weise können die Sensorsignale der Temperatursensoren 2 der Referenzsensoranordnung RS von der Recheneinheit 11 verarbeitet werden, so dass sie für eine spätere Verwendung geeignet sind. Die Verarbeitung kann dabei anhand vorgegebener Tabellen, mathematischer Funktionen und/oder entsprechender Parameter erfolgen. Die Ergebnisse dieser Verarbeitung können dann im Speicher 12 abgespeichert werden.
  • Die Anordnung aus Referenzsensoranordnung RS und Heizzone 1 kann als Teil eines Regelkreises 13 angesehen werden, der als Regelstrecke die Heizzone 1 und die zur Aufheizung der Heizzone 1 des Bedruckstoffs erforderliche Heizquelle umfasst, 8. Auf diese Weise werden alle die Temperatur beeinflussende Faktoren, wie z. B. Bedruckstoff und Umgebungseinflüsse, berücksichtigt. Als Regler kann der jeweilige Temperatursensor 2 zur Ermittlung des Wertes der Temperatur der Heizzone 1 und die Recheneinheit 11, die unter Verwendung des Messwertes die Heizquelle der jeweiligen Heizzone 1 steuert, angesehen werden. Die Zusammenarbeit der einzelnen Regelkreise 13, jeweils einer pro Heizzone 1, kann von einem übergeordneten Regler 15 koordiniert werden, der z. B. von der Recheneinheit 11 gebildet wird.
  • Aus 9 ergibt sich, wie die Messergebnisse der Temperatursensoren 2 der Referenzsensoranordnung RS ausgewertet werden. Die Heizquellen heizen die Heizzonen 1 von einem Anfangswert auf z. B. 100% Leistung auf (z. B. auf die Fixiertemperatur in einer Fixierstation FX). Die Sprungantworten der einzelnen Heizzonen 1, die von den Temperatursensoren 2 gemessen werden, können 9 entnommen werden. Hier sind die Messergebnisse T (°C) von vier Temperatursensoren 2.1 bis 2.4 über der Zeit t (s) aufgetragen. Ausgehend vom Ausgangswert, z. B. 0°C, steigen die Messergebnisse bis zu einer Endtemperatur an, die 100% Leistung entspricht. Ab diesem Zeitpunkt ändern sich die Messergebnisse nicht mehr wesentlich. Der Verlauf der Messergebnisse pro Zeit sind unterschiedlich bei den einzelnen Temperatursensoren 2.1 bis 2.4, z. B. in Abhängigkeit der Einflüsse, denen die einzelnen Heizzonen 1 ausgesetzt sind. Die Messergebnisse, die für alle Temperatursensoren 2 gleichzeitig erfasst werden, werden über den Multiplexer 10 der Recheneinheit 11 zugeführt und im Speicher 12 abgespeichert. Aus diesen Messwerten der Temperatursensoren 2 kann eine erste Tabelle gebildet werden, in die zu vorgegebenen Zeitpunkten bezogen auf die Messwerte des Referenztemperatursensors RRef die Messwerte der anderen Temperatursensoren 2 aufgenommen werden. Als Referenztemperatursensor RRef kann z. B. der Temperatursensor 2.4 ausgewählt werden, dieser ist in 9 mit RRef bezeichnet. Z. B. im Sekundentakt kann in der ersten Tabelle zu Messpunkten MPP die gemessene Temperatur des Referenztemperatursensors RRef und die des Temperatursensors 2.1 eingespeichert werden. Diese Gegenüberstellung der Messwerte des Referenztemperatursensors RRef und der Messwerte der übrigen Temperatursensoren 2 wird für alle Temperatursensoren 2 durchgeführt und in der ersten Tabelle eingetragen. Demgemäß kann aus der ersten Tabelle zu den ausgewählten Zeitpunkten MPP entnommen werden, welche Temperatur der Referenztemperatursensor RRef und die jeweiligen Temperatursensoren 2 gemessen haben. Für jeden Messwert des Referenztemperatursensors RRef kann somit der Messwert der übrigen Temperatursensoren 2 abgelesen werden.
  • Der Temperaturverlauf z. B. des Temperatursensors 2.1 bezüglich des Referenztemperatursensor RRef kann herausgezogen 10 entnommen werden. Hier ist die Temperatur T des Temperatursensors 2.1 über der Temperatur T des Referenztemperatursensors RRef aufgetragen dargestellt. Aus diesem Diagramm kann für jeden Temperaturwert des Referenztemperatursensors RRef der Temperaturwert des Temperatursensors 2.1 abgelesen werden. Derartige Diagramme können für alle Temperatursensoren 2 aufgestellt werden. Die einander zugeordneten Temperaturwerte von Referenztemperatursensor RRef und der Temperatursensoren 2.1 bis 2.3 können in einer zweiten Tabelle gespeichert werden. Die Beziehungen zwischen den Temperaturwerten des Referenztemperatursensors RRef und den übrigen Temperatursensoren können auch durch eine mathematische Formel dargestellt werden, die z. B. die Kurve der 10 abbildet.
  • b) Zielmessvorgang
  • Vor Beginn des Druckbetriebs wird die Referenzsensorleiste 8 durch die Zielsensorleiste 9 ersetzt, die nur einen Temperatursensor ZRef aufweist, der auf der Zielsensorleiste 9 an der gleichen Stelle angeordnet ist wie der Referenztemperatursensor RRef auf der Referenzsensorleiste 8, d. h. der Zieltemperatursensor ZRef misst dieselbe Heizzone wie der Referenztemperatursensor RRef, nämlich die Referenzheizzone.
  • Durch den Zieltemperatursensor ZRef wird zunächst die Temperatur der Referenzheizzone gemessen. Dieser Temperatur-Istwert wird als Referenzmesswert gewählt und über die zweite Tabelle können dann die diesem Referenzmesswert zugeordneten Messwerte (die virtuellen Messwerte) der übrigen Heizzonen 1 ermittelt werden. Mit Hilfe dieser aus der zweiten Tabelle entnommenen virtuellen Messwerte können die Heizquellen für die Heizzonen 1 geregelt werden. Da bei der Zielsensoranordnung ZS neben dem Zieltemperatursensor ZRef keine weiteren Temperatursensoren vorgesehen sind, die Messwerte der Heizzonen 1 aus der zweiten Tabelle entnommen werden, können die in der Zielsensoranordnung ZS nicht vorhandenen Temperatursensoren als virtuelle Temperatursensoren bezeichnet werden. Jeder Heizzone 1, außer der Referenzheizzone, wäre damit ein virtueller Temperatursensor zugeordnet.
  • Zur Regelung der Temperatur der Heizzonen 1 auf dem Bedruckstoff im Druckbetrieb kann pro Heizzone 1 ein Regelkreis vorgesehen werden, der als Regelstrecke die Heizquelle, den Bedruckstoff und den Zieltemperatursensor ZRef bzw. einen virtuellen Temperatursensor aufweist und einen Regler vorsieht, dem ein vorgegebener Temperatur-Sollwert SW und der vom Zieltemperatursensor ZRef gemessene Temperatur-Istwert IW zugeführt wird.
  • Wenn die dem Zieltemperatursensor ZRef zugeordnete Referenzheizzone geregelt wird, kann als Temperatur-Istwert der vom Zieltemperatursensor ZRef gemessenen Temperaturwert zu Regelung verwendet werden. Bei den übrigen Heizzonen 1 werden als Temperatur-Istwerte aus der zweiten Tabelle die dem Temperatur-Istwert des Zieltemperatursensors ZRef zugeordneten Temperatur-Istwerte (virtuelle Temperatur-Istwerte) für die übrigen Heizzonen 1 entnommen und dem zugeordneten Regler zugeführt, der in Abhängigkeit der Abweichung des jeweiligen Temperatur-Istwertes vom Temperatur-Sollwert die Heizquelle regelt. Die Temperaturmesswerte des Zieltemperatursensors ZRef entsprechen denen des Referenztemperatursensors RRef. Dementsprechend können die Referenzmesswerte des Referenztemperatursensors RRef, denen die Temperaturmesswerte des Zieltemperatursensors ZRef gleich gesetzt werden, dazu verwendet werden, um die Temperaturmesswerte der übrigen Heizzonen 1 aus der zweiten Tabelle zu ermitteln, diese werden darum auch als virtuelle Messwerte bezeichnet. Die Temperatursensoren, die diesen virtuellen Messwerten zugeordnet sind, werden als virtuelle Temperatursensoren benannt.
  • 11 zeigt als Beispiel einen Regelkreis aus einem Regler 17 und einer Regelstrecke 18 zur Regelung der Temperatur von Heizzonen 1 unter Verwendung von virtuellen Temperatursensoren 16. Die virtuellen Temperatursensoren 16 sind prinzipiell angedeutet; die virtuellen Temperaturmesswerte werden jedoch in Abhängigkeit des gemessenen Temperatur-Istwertes IW des Zieltemperatursensors ZRef der Tabelle entnommen, die z. B. in einem dem zu 7 gezeigten Speicher 12 des Reglers 17 gespeichert sind. Der Regler 17 umfasst ebenfalls eine entsprechende Rechen- bzw. Prozesseinheit 11. Aus 11 ist auch entnehmbar, dass bei der Regelung die Störgrößen SG berücksichtigt werden, die auf der Regelstrecke 18 wirksam sind. Die Regelstrecke 18 umfasst wie oben angegeben die Heizzonen 1.
  • 12 zeigt als Beispiel einen Regelkreis aus einem Regler 19 und einer Regelstrecke 20, mit dem eine von dem Zieltemperatursensor ZRef erfasste Referenzheizzone geregelt wird. Der Aufbau des Regelkreises entspricht dem der 11, nur wird hier der Temperatur-Istwert IW direkt zum Vergleich mit dem Sollwert SW herangezogen.
  • Beim Einsatz der Erfindung bei einem elektrografischen Druckgerät wird vor Beginn des Druckbetriebs im Referenzmessbetrieb z. B. bei Wechsel des Bedruckstoffs, die Referenzmessanordnung RM eingesetzt, d. h. deren Referenzsensorleiste 8 in die Fixierstation FX eingeschoben, mit der die Heizzonen 1 des Bedruckstoffs jeweils mit einem Temperatursensor 2 bezüglich deren Temperaturen durch gemessen werden und die erste und zweite Tabelle erzeugt. Anschließend kann die Referenzsensorleiste 8 der Referenzsensoranordnung RS aus der Fixierstation FX entfernt werden. Zum Druckbetrieb wird die Zielsensorleiste 9 der Zielsensoranordnung ZS in die Fixierstation FX eingeschoben, die nur den Zieltemperatursensor ZRef aufweist, und dann über die Temperatur-Istwerte IW des Zieltemperatursensors ZRef und die gespeicherte zweite Tabelle die Heizquellen der Fixierstation FX geregelt. Dabei kann im Druckbetrieb eine Zieltemperaturmessanordnung verwendet werden, die nur einen Zieltemperatursensor ZRef aufweist. Damit muss bei Ausfall des Zieltemperatursensors ZRef nur ein Temperatursensor gewechselt werden. Nur dann, wenn ein neuer Bedruckstoff mit dem Druckgerät bedruckt werden soll, muss die Referenzsensoranordnung RS in die Fixierstation FX eingesetzt werden und die für den Druckbetrieb erforderlichen Messwerte für die Heizzonen 1 ermittelt werden. Anschließend kann die Referenzsensorleiste 8 der Referenzsensoranordnung RS wieder aus der Fixierstation FX entfernt werden. Wenn die beiden Sensorleisten 8, 9 derart ausgeführt sind, dass sie in die Seitenplatinen 6, 7 eingeschoben und dort arretiert werden können, ist ein Wechsel der Sensorleisten 8, 9 leicht möglich und kann auch beim Kunden oder durch den Kunden ausgeführt werden. Die für die Auswertung der Messwerte erforderlichen Regelkreise sind im Druckgerät angeordnet und z. B. Teil der Druckersteuerung.
  • RM
    Referenzmessanordnung
    RS
    Referenzsensoranordnung
    ZS
    Zielsensoranordnung
    s
    Breite des Bedruckstoffs
    T
    Temperatur der Heizzone
    SW
    Temperatursollwert
    IW
    Temperatur-Istwert
    SG
    Störgröße
    RRef
    Referenztemperatursensor
    ZRef
    Zieltemperatursensor
    1
    Heizzone
    2
    Temperatursensor
    3
    Zielreferenzsensor
    4
    Fixierwalze
    4a
    Bedruckstoff
    5
    Welle der Fixierwalze
    6
    Seitenplatine
    7
    Seitenplatine
    8
    Referenzsensorleiste
    9
    Zielsensorleiste
    10
    Multiplexer
    11
    Recheneinheit
    12
    Speicher
    13
    Regelkreis
    15
    Übergeordneter Regelkreis
    16
    Virtueller Temperatursensor
    17
    Regler
    18
    Regelstrecke
    19
    Regler
    20
    Regelstrecke

Claims (12)

  1. Verfahren zur Ermittlung des Temperaturverlaufs über die Breite eines erwärmten Bearbeitungsmediums (4, 4a), bei dem vor der Bearbeitung des Bearbeitungsmediums (4, 4a) in einem Referenzmessvorgang – das Bearbeitungsmedium (4, 4a) erwärmt wird, – mit einer Temperatursensoren (2) aufweisenden Referenzsensoranordnung (RS) der Temperaturverlauf über die Breite des Bearbeitungsmediums (4, 4a) bei verschiedenen Temperaturen gemessen wird, – die Messwerte aller Temperatursensoren (2) der Referenzsensoranordnung (RS) bei den Temperaturen in einem Speicher (12) abgespeichert werden, – mindestens einer der Temperatursensoren (2) der Referenzsensoranordnung (RS) als Referenztemperatursensor (RRef) ausgewählt wird und dessen Messwerte als Ausgangs-Referenzmesswerte verwendet werden, bei dem beim Bearbeiten des Bearbeitungsmediums (4, 4a) in einem Zielmessvorgang, mit einer Zielsensoranordnung (ZS) mit mindestens einem Zieltemperatursensor (ZRef), dessen Einbauplatz in der Zielsensoranordnung (ZS) bezogen auf das Bearbeitungsmedium (4, 4a) dem des Referenztemperatursensors (RRef) in der Referenzsensoranordnung (RS) entspricht, die Temperatur des Bearbeitungsmediums (4, 4a) gemessen wird und die durch den Zieltemperatursensor (ZRef) ermittelten Messwerte als Ziel-Referenzmesswerte verwendet werden, und mittels einer Zuordnung dieser Ziel-Referenzmesswerte zu den Ausgangs-Referenzwerten die Temperaturwerte über die Breite des Bearbeitungsmediums (4, 4a) mit Hilfe der im Speicher enthaltenen, durch die Referenzsensoranordnung (RS) ermittelten Messwerte, an den Stellen, die den Einbauplätzen der übrigen Temperatursensoren (2) der Referenzsensoranordnung (RS) entsprechen, ermittelt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Messung des Temperaturverlaufs über die Breite des Bearbeitungsmediums (4, 4a) mit der Referenzsensoranordnung (RS) zu vorgegebenen Zeitpunkten erfolgt und die Temperaturmessung mit der Zielsensoranordnung (ZS) zu entsprechenden Zeitpunkten.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Messung des Temperaturverlaufs im Referenzmessvorgang und/oder im Zielmessvorgang während der Erwärmung des Bearbeitungsmediums (4, 4a) auf eine Solltemperatur erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem als Solltemperatur die im Bearbeitungsfall für das Bearbeitungsmedium (4, 4a) vorgesehene Arbeitstemperatur verwendet wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, bei dem beim Referenzmessvorgang und beim Zielmessvorgang das Bearbeitungsmedium (4, 4a) von einem Temperaturausgangswert auf die Solltemperatur erwärmt wird und durch die Temperatursensoren (2) der Referenzsensoranordnung (RS) die Temperaturen zu vorgegebenen Zeitpunkten gemessen werden und in einen Speicher (12) als Tabelle eingespeichert werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem die Messwerte aller Temperatursensoren (2) der Referenzsensoranordnung (RS) zu den vorgegebenen Zeitpunkten in einer im Speicher (12) enthaltenen ersten Tabelle gespeichert werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem in einer zweiten Tabelle jeweils für jeden Temperatursensor (2) der Referenzsensoranordnung (RS) die zu den vorgegebenen Zeitpunkten ermittelten Messwerte des Referenztemperatursensors (RRef) und des Temperatursensors (2) gespeichert werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem als Referenztemperatursensor (RRef) ein im mittleren Bereich des Bearbeitungsmediums (4, 4a) angeordneter Temperatursensor (2.4) verwendet wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem im Referenzmessvorgang – das Bearbeitungsmedium (4, 4a) über seine Breite in nebeneinander liegenden Heizzonen (1) erwärmt wird, – die Temperatur jeder Heizzone (1) durch einen zugeordneten Temperatursensor (2) gemessen wird, – die Messwerte der Temperatursensoren (2) pro Heizzone in einer Tabelle gespeichert werden, – einer der Temperatursensoren als Referenztemperatursensor (RRef) ausgewählt wird und dessen Messwerte als Ausgangs-Referenzmesswerte verwendet werden, bei dem im Bearbeitungsfall des Bearbeitungsmediums – der dem Referenztemperatursensor (RRef) entsprechende Zieltemperatursensor (ZRef) der Zielsensoranordnung (ZS) die Temperatur der zugeordneten Heizzone (1), die der von dem Referenztemperatursensor (RRef) erfassten Heizzone (1) entspricht, misst, diese Messwerte als Ziel-Referenzmesswerte verwendet und aus der Tabelle die den Ziel-Referenzmesswerten zugeordneten Messwerte der übrigen Heizzonen (1) ermittelt.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Referenzsensoranordnung (RS) und die Zielsensoranordnung (ZS) mit Ausnahme der Anzahl der Temperatursensoren baugleich ausgeführt werden, so dass sie austauschbar sind.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, bei der die Sensorleisten (8, 9) der Referenzsensoranordnung (RS) und der Zielsensoranordnung (ZS) baugleich ausgeführt sind, wobei die Sensorleiste (9) der Zielsensoranordnung (ZS) den Zieltem peratursensor (ZRef) an der Stelle des Referenztemperatursensors (RRef) vorsieht, so dass der Referenztemperatursensor (RRef) und der Zieltemperatursensor (ZRef) die Temperatur derselben Heizzone messen.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bearbeitungsmedium ein Bedruckstoff (4a) und/oder eine Fixierwalze (4) ist.
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