DE102008029286A1 - Vorrichtung zum Halten einer Aktivtafel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum höhenverstellbaren Halten einer im Wesentlichen vertikal angeordneten Aktivtafel (2) in einem Raum, umfassend ein Führungsschienensystem (4) zum Verstellen der Aktivtafel (2) zwischen einer oberen Position und einer unteren Position, wobei die Vorrichtung (4) einen Verschwenkmechanismus umfasst, durch den die Aktivtafel (2) beim Verstellen zwischen der oberen Position und der unteren Position verschwenkbar ist, so dass die Aktivtafel (2) in der oberen Position nach vorne und in der unteren Position nach hinten geneigt ist. Die Erfindung betrifft weiter ein Tafelsystem umfassend eine Aktivtafel mit einer derartigen Vorrichtung und eine Schreibtafel (3).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum höhenverstellbaren Halten einer im Wesentlichen vertikal angeordneten Aktivtafel in einem Raum, umfassend ein Führungsschienensystem zum Verstellen der Aktivtafel zwischen einer oberen Position und einer unteren Position. Die Erfindung betrifft weiter ein Tafelsystem umfassend eine Schreibtafel und eine Aktivtafel mit einer Vorrichtung zum höhenverstellbaren Halten.
  • Als Aktivtafel wird im Zusammenhang mit der Erfindung eine interaktive Tafel bezeichnet, auf welcher beispielsweise mit einem elektronischen Stift oder dergleichen gezeichnet wird. Mittels eines Projektors, umgangssprachlich auch als Beamer bezeichnet, wird ein Bild eines Rechners auf die Aktivtafel projiziert. Das Signal des elektronischen Stifts wird von der Tafel aufgenommen und beispielsweise per Funksteuerung an den Rechner übertragen. Die Aktivtafel dient als Eingabemedium und ermöglicht eine direkte Steuerung des Rechners von der Tafel aus.
  • Ein Tafelsystem, bestehend aus einer Aktivtafel und einer Schreibtafel, ist beispielsweise aus EP 1 513 126 A1 bekannt, wobei die beiden Tafeln zwischen zwei Pylonen in Vertikalrichtung verschiebbar angebracht sind.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum höhenverstellbaren Halten einer im Wesentlichen vertikal angeordneten Aktivtafel in einem Raum, insbesondere einem Schulraum, zu schaffen, wobei ein Zugriff auf die Aktivtafel sowohl für einen aktiven Nutzer, als auch für einen passiven Nutzer optimiert ist. Als aktiver Nutzer wird dabei ein Vortragender, beispielsweise ein Lehrer oder ein Referent, bezeichnet, welcher mittels der Aktivtafel einen Lehrinhalt vermittelt. Als passiver Nutzer wird dagegen ein Empfänger des Lehrinhalts bezeichnet, beispielsweise ein Schüler oder Student.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung der oben genannten Art, umfassend ein Führungsschienensystem zum Verstellen der Aktivtafel zwischen einer oberen Position und einer unteren Position, wobei die Vorrichtung weiter einen Verschwenkmechanismus umfasst, durch den die Aktivtafel beim Verstellen zwischen der oberen Position und der unteren Position verschwenkbar ist, so dass die Aktivtafel in der oberen Position nach vorne und in der unteren Position nach hinten geneigt ist.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass im Schulbetrieb die beispielsweise aus EP 1513 126 A1 bekannte, vertikale Anordnung einer Aktivtafel aus ergonomischen Gesichtspunkten für den aktiven und/oder den passiven Nutzer nicht optimal ist. Um eine optimale Nutzung zu ermöglichen ist daher erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Aktivtafel in einer oberen Position, in welcher die Aktivtafel nicht beschrieben werden soll und beispielsweise ein Film auf die Aktivtafel projiziert wird, nach vorne geneigt ist, um so den Schülern einen optimalen Einblick zu ermöglichen. In einer unteren Position, in welcher die Aktivtafel durch den Vortragenden „beschrieben” wird, hat es sich dagegen als ergonomisch günstig herausgestellt, die Aktivtafel nach hinten zu neigen. Im Zusammenhang mit der Erfindung wird dabei unter einer Neigung der Aktivtafel nach vorne verstanden, dass ein oberer Tafelrand weiter in einen Raum, d. h. in Richtung der Betrachter, hineinragt, als ein unterer Tafelrand. Entsprechend wird unter einer Neigung der Aktivtafel nach hinten verstanden, dass ein unterer Tafelrand weiter in den Raum hineinragt, als ein oberer Tafelrand.
  • Der Verschwenkmechanismus ist in einer Ausgestaltung in das Führungsschienensystem integriert und/oder mit diesem gekoppelt sein, so dass beim Verstellen in Vertikalrichtung selbsttätig ein Verschwenken erfolgt. In anderen Ausgestaltungen erfolgt ein Verschwenken vor, während und/oder nach einen Verstellen in Vertikalrichtung durch einen Nutzer.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung umfasst die Vorrichtung weiter einen Rahmen, welcher die Aktivtafel und einen zu der Aktivtafel ausgerichteten Projektor aufnimmt. Der Projektor weist vorzugsweise ein Ultra-Weitwinkelobjektiv auf. Als Ultra-Weitwinkelobjektiv wird dabei ein Objektiv mit einem Projektionsverhältnis, d. h. einem Verhältnis von Projektionsabstand zur Bildbreite, von maximal 1,6:1, vorzugsweise maximal 1:1, insbesondere maximal 0,8:1, bezeichnet. Für leistungsstarke Bilder ist ein geringer Projektionsabstand besonders vorteilhaft, da dabei störende Schatteneffekte vermieden werden können. Zudem ragt der Rahmen weniger stark in den Raum hinein, so dass mehr Platz für Lehrer und/oder den Schüler bleibt, und/oder der Raum für andere Systeme nutzbar bleibt. Je nach Gestaltung des Projektors und/oder einer gewünschten Bildgröße kann dabei ein Abstand von unter 1 m, vorzugsweise von ca. 70–90 cm zwischen einem Projektor und der Aktivtafel ausreichen. Durch den Rahmen sind der Projektor und die Aktivtafel in einem festen Abstand zueinander angeordnet, so dass ein wiederholtes Justieren nach Einschalten des Projektors entfallen kann. Gleichzeitig mit der Neigung der Aktivtafel nach hinten, verschwenkt der über den Rahmen mit der Aktivtafel verbundene Projektor nach oben, um so mehr Kopffreiheit zu gewährleisten.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist das Führungsschienensystem mindestens eine Führungsschiene mit einem bogenförmigen und/oder geknickten Verlauf auf. Das Führungsschienensystem fungiert dabei als Kulissenführung, wobei beim Verstellen der Aktivtafel diese in eine geeignete Neigungsstellung überführt wird. Dabei kann die Führungsschiene je nach Ausgestaltung ein allmähliches Verschwenken oder ein Verschwenken in einem Endbereich bewirken.
  • In einer weiteren Ausgestaltung umfasst der Verschwenkmechanismus mindestens ein Gelenkgetriebe. Ein Gelenkgetriebe erlaubt eine robuste Gestaltung des Verschwenkmechanismus, welcher unanfällig gegen Verschmutzung oder dergleichen ist. Das Gelenkgetriebe ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung mit einer Anbindung der Aktivtafel an eine Haltevorrichtung über ein Drehgelenk gekoppelt. Das Gelenkgetriebe und das Drehgelenk sind dabei in vertikaler Richtung beabstandet zueinander angeordnet. Das Drehgelenk kann einen Ausleger umfassen. Je nach Stellung des Gelenkgetriebes ragt dabei ein Anbindungspunkt des Gelenkgetriebes an der Aktivtafel weiter in einen Raum hinein als ein Anbindungspunkt des Drehgelenks oder umgekehrt. Dabei ist in einer Ausgestaltung das Drehgelenk unterhalb des Gelenkgetriebes angeordnet. In einer anderen Ausgestaltung ist das Drehgelenk oberhalb des Gelenkgetriebes angeordnet. Je nach Gestaltung der Aktivtafel kann das Führungsschienensystem an seitlichen Rändern und/oder im Wesentlichen mittig an einer Rückseite der Aktivtafel angeordnet sein. Bei einem seitlichen Führungsschienensystem sind vorzugsweise an beiden Seitenrändern der Aktivtafel parallele und miteinander gekoppelte Gelenkgetriebe bzw. Drehgelenke vorgesehen.
  • In einer Weiterbildung der Vorrichtung umfasst der Verschwenkmechanismus mindestens ein oberes und ein unteres Gelenkgetriebe. Die Gelenkgetriebe weisen in einer Ausgestaltung jeweils zwei Glieder auf, wobei die Glieder des unteren Gelenkgetriebes länger sind als die Glieder des oberen Gelenkgetriebes. Dadurch ist eine Verschwenkbewegung, in welcher die Aktivtafel nach hinten geneigt ist, einfach realisierbar.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Gelenkgetriebe über eine Schubstange gekoppelt. Die Schubstange kann dabei gleichzeitig auch als Angriffspunkt zur Einleitung einer Verschwenkbewegung von außen dienen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung umfasst der Verschwenkmechanismus mindestens eine Gasdruckfeder mit zwei stabilen Zuständen, durch welche die Aktivtafel in einer nach vorne geneigten oder einer nach hinten geneigten Position gehalten ist. Die Gasdruckfeder unterstützt den Nutzer beim Verschwenken der Aktivtafel. Zudem unterstützt die Gasdruckfeder ein Sichern der Aktivtafel in einer nach hinten geneigten Position beim „Beschreiben”, so dass ein ungewünschtes Verschwenken beim Beschreiben verhindert wird. In vorteilhaften Ausgestaltungen sind zu diesem Zweck zusätzliche Sicherungsmittel vorgesehen.
  • In einer Weiterbildung der Vorrichtung ist mindestens ein Anschlag, wie eine Anlaufrolle oder ein Dorn vorgesehen, durch welchen der Verschwenkmechanismus beim Verstellen der Aktivtafel aktivierbar ist. Dadurch kann insbesondere auch verhindert werden, dass die Aktivtafel beim Verschieben in einer ungeeigneten Neigungsstellung mit anderen Objekten oder einer Raumwand oder -decke kollidiert.
  • Die Aufgabe wird weiter gelöst durch ein Tafelsystem umfassend eine verstellbare Aktivtafel und eine Schreibtafel. Insbesondere in Schulen ist ein Unterricht mit Multimedia-Einrichtungen nicht immer gewünscht oder sinnvoll. Als Schreibtafel wird dabei im Zusammenhang mit der Erfindung sowohl eine klassische Kreidetafel oder Grüntafel, als auch eine sogenannte Weißtafel oder Whiteboard, bezeichnet, welches nicht interaktiv genutzt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist dabei die Schreibtafel höhenverstellbar. Durch den erfindungsgemäßen Verschwenkmechanismus ist eine Kollision der Tafeln beim Verschieben in Vertikalrichtung verhindert. Ein Führungsschienensystem für die Schreibtafel kann dabei gemeinsam mit dem Führungsschienensystem für die Aktivtafel in seitlichen Pylonen angeordnet sein.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind. Für gleiche oder ähnliche Bauteile werden in den Zeichnungen einheitliche Bezugszeichen verwendet. Als Teil eines Ausführungsbeispiels beschriebene oder dargestellte Merkmale können ebenso in einem anderen Ausführungsbeispiel verwendet werden, um eine weitere Ausführungsform der Erfindung zu erhalten.
  • In den Zeichnungen zeigen schematisch:
  • 1: eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tafelsystems in einer Seitenansicht;
  • 2: eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verstellen und Verschwenken einer Aktivtafel in einer ersten Stellung und
  • 3: die Vorrichtung gemäß 3 in einer zweiten Stellung.
  • 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Tafelsystems 1 umfassend eine Aktivtafel 2, 2' und eine Schreibtafel 3. Die Aktivtafel 2, 2' ist in 1 sowohl in einer oberen Position, gekennzeichnet durch mit einem Strich indizierte Bezugszeichen, als auch in einer unteren Position dargestellt. Die Aktivtafel 2, 2' ist durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung 4 umfassend eine Führungsschiene 40, eine obere Rolle 41, 41' und eine untere Rolle 42, 42' zwischen der oberen Stellung oder Position und der unteren Stellung oder Position verstellbar. In vorteilhaften Ausführungsformen ist die Vorrichtung 4 zum Verstellen der Aktivtafel 2, 2' wie dargestellt in einem Pylonen 5 angeordnet, wobei beidseitig der Tafel 2, 2' jeweils ein Pylon 5 vorgesehen ist, von denen jedoch in 1 nur einer sichtbar ist. An jedem Pylonen 5 ist jeweils eine Führungsschiene 40 zum Verschieben der Schreibtafel 3 vorgesehen. Zum Verstellen der Aktivtafel 2, 2' ist ein oberes Rollenpaar und ein unteres Rollenpaar vorgesehen, welche jeweils miteinander starr verbunden sind, von denen jedoch in 1 ebenfalls jeweils nur eine Rolle 41, 42 sichtbar ist. Die obere Rolle 41 und die untere Rolle 42 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Stange 43 miteinander verbunden, so dass der Abstand zwischen den Rollen 41, 42 fixiert ist.
  • Entsprechend ist zum Verschieben der Schreibtafel 3 ein oberes Rollenpaar mit einer in 1 sichtbaren Rolle 31 und ein unteres Rollenpaar mit einer in 2 sichtbaren Rolle 32 vorgesehen.
  • Die Aktivtafel 2 ist über einen Rahmen 20 mit einem Projektor 21 verbunden. Durch den Projektor 21 kann die Anzeige eines nicht dargestellten Rechners auf die Aktivtafel 2 projiziert werden. Zudem ist eine Bedienung des Rechners direkt über die Aktivtafel 2 durch einen sogenannten elektronischen Stift oder dergleichen möglich.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Vorrichtung 4 zum Höhenverstellen der Aktivtafel 2, 2' einen Verschwenkmechanismus, durch den die Aktivtafel 2, 2' beim Verstellen zwischen der oberen Position der Aktivtafel 2' und der unteren Position der Aktivtafel 2 verschwenkbar ist, so dass die Aktivtafel 2' in der oberen Position wie dargestellt nach vorne und in der unteren Position 2 wie dargestellt nach hinten geneigt ist. Durch den Rahmen 20, 20' bleiben sowohl der Abstand zwischen der Aktivtafel 2, 2' und dem Projektor 21, 21', als auch eine Ausrichtung des Projektors 21, 21' zu der Aktivtafel 2, 2' unabhängig von einer Neigungsstellung der Aktivtafel 2, 2' konstant. Es hat sich herausgestellt, dass eine nach vorne geneigte Position der Aktivtafel 2', in welcher die Aktivtafel 2' möglichst nahe an eine Raumdecke gebracht werden kann, besonders vorteilhaft ist zur Betrachtung der Aktivtafel 2' von in 1 nicht dargestellten Stuhlreihen.
  • Zum Beschreiben der Aktivtafel 2 mittels eines elektronischen Stifts oder dergleichen hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Aktivtafel 2 wie dargestellt in einer unteren Position nach hinten geneigt ist. Ein Beschreiben der Aktivtafel 2 ist dabei für einen Vortragenden, beispielsweise einen Lehrer ergonomisch besonders günstig.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst der Verschwenkmechanismus ein der oberen Rolle 41 zugeordnetes Drehgelenk 44 und ein der unteren Rolle 42 zugeordnetes Gelenkgetriebe 45 mit einen ersten Hebel 45a und einem zweiten Hebel 45b, welche über ein Gelenk 45c miteinander verschwenkbar verbunden sind.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an der Raumdecke ein Dorn 6 vorgesehen, durch welchen die Aktivtafel 2' in die in 1 dargestellte, nach vorne geneigte Position gezwungen wird. Die Aktivtafel 2, 2' kann weiter durch in 1 nicht dargestellte Zwangsmittel, beispielsweise eine Feder oder dergleichen, in die nach hinten geneigte Position gezwungen sein, wobei der Dorn 6 die Aktivtafel 2' entgegen der Rückstellkraft des Zwangsmittels verstellt. Beim Verschieben der Aktivtafel 2' nach unten, d. h. weg von dem Dorn 6, wird so die Aktivtafel 2 in die in 1 dargestellte, nach hinten geneigte Position aufgrund der Rückstellkraft des Zwangsmittels verschwenkt.
  • In anderen Ausführungsbeispielen können Zwangsmittel vorgesehen sein, welche die Tafel in eine nach vorne geneigte Position zwingen, wobei eine Verstellung in die in 1 dargestellte, nach hinten geneigte Position der Aktivtafel 2 durch einen Anlaufpunkt, wie eine Rolle, einen Dorn oder dergleichen erfolgt. In wieder anderen Ausführungsbeispielen erfolgt ein Verschwenken manuell durch einen Nutzer. Dabei sind vorteilhafter Weise Mittel vorgesehen, welche eine Kollision des Projektors 21 beim Verstellen in Richtung der Raumdecke mit der Raumdecke und/oder mit daran angebrachten Einrichtungen verhindern. Zudem können Gasdruckfedern oder dergleichen vorgesehen sein, durch welche der Nutzer beim Verschwenken der Aktivtafel 2 unterstützt wird.
  • 2 und 3 zeigen schematisch eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer nach vorne geneigten Position (2) bzw. einer nach hinten geneigten Position (3). Für gleiche Elemente werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet. Auf eine detaillierte Beschreibung dieser Bauteile wird verzichtet. Zur besseren Übersicht ist in 2 und 3 kein Projektor 21 dargestellt. Die Aktivtafel 2 gemäß den 2 und 3 ist jedoch ebenso wie die in 1 dargestellte Tafel mit einem Projektor verwendbar. Vorzugsweise ist der Projektor dabei ebenfalls über eine relativ zu der Aktivtafel 2 feststehende Halteeinrichtung wie beispielsweise einen Rahmen 20 gemäß 1 mit der Aktivtafel verbunden. Die Aktivtafel 2', 2 ist über Rollen 41, 42 entlang einer Schiene 40 höhenverstellbar. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeder Rolle 41, 42 jeweils ein Gelenkgetriebe 46, 47 zugeordnet. Die Gelenkgetriebe 46, 47 weisen jeweils einen verschwenkbar mit der Rolle 41 bzw. 42 verbundenen ersten Hebel 46a, 47a und einen verschwenkbar mit der Aktivtafel 2 verbundenen zweiten Hebel 46a bzw. 47b auf, welche jeweils über ein Gelenk 46c bzw. 47c miteinander verbunden sind. Die Hebel 47a, 47b des unteren Gelenkgetriebes 47 sind dabei länger als die Hebel 46a, 46b des oberen Gelenkgetriebes 46. Dadurch wird bewirkt, dass die Aktivtafel 2 in der in 3 dargestellten gestreckten Anordnung der Gelenkgetriebe 46, 47 nach hinten geneigt ist.
  • Zur Kopplung der Bewegung der Gelenkgetriebe 46, 47 ist weiter eine Schubstange 48 vorgesehen, welche mit dem oberen Gelenk 46c und mit dem rollenseitigen Hebel 47a des unteren Gelenkgetriebes 47 jeweils verschwenkbar verbunden ist.
  • Durch eine Anlaufrolle 6 wird erreicht, dass beim Verschieben der Aktivtafel 2 nach unten die Aktivtafel 2 aus der in 2 dargestellten Neigestellung in die in 3 dargestellte Neigestellung überführt wird.
  • Zwischen der oberen Rolle 41 und der unteren Rolle 42 ist eine Stange 43 vorgesehen, durch welche der Abstand zwischen den Rollen 41, 42 fixiert ist. Durch Aufbringen einer Kraft an der Aktivtafel 2 ist dem in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ein Höhenverstellen und/oder ein Verschwenken der Aktivtafel 2 manuell möglich. Die Verstell- und die Verschwenkbewegung können dabei durch nicht dargestellte, geeignete Kopplungsmittel gekoppelt werden, so dass sich abhängig von einer Höhe der Aktivtafel 2 eine Neigung einstellt. Zudem können Sicherungs-, Anschlags- und/oder Zwangselemente vorgesehen sein, durch welche die Gelenkgetriebe 46, 47 und/oder die Aktivtafel 2 in einer oder beiden der in 2 oder 3 dargestellten Positionen arretiert werden und/oder in diese Positionen durch einwirkenden Kräfte gezwungen werden.
  • Durch den erfindungsgemäßen Verschwenkmechanismus wird erreicht, dass die Aktivtafel 2 zum Beschreiben oder für Multimedia-Vorführungen jeweils in einer ergonomisch günstigen Neigestellung angeordnet ist.
  • Durch den Rahmen 20 bleibt dabei ein Projektor 21 in jeder Neigestellung zu der Aktivtafel 2 ausgerichtet. Dabei wird durch das Verschwenken auch eine optimale Bestrahlung der Fläche in der oberen Position und eine ausreichende Kopffreiheit in einer unteren Position sichergestellt.
  • Durch günstige Anordnung des Verschwenkmechanismus bleibt zudem zumindest in einer oberen Position eine Beweglichkeit einer zweiten Schreibtafel 3 erhalten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1513126 A1 [0003, 0006]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum höhenverstellbaren Halten einer im Wesentlichen vertikal angeordneten Aktivtafel (2) in einem Raum, umfassend ein Führungsschienensystem (4) zum Verstellen der Aktivtafel (2) zwischen einer oberen Position und einer unteren Position, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (4) einen Verschwenkmechanismus umfasst, durch den die Aktivtafel (2) beim Verstellen zwischen der oberen Position und der unteren Position verschwenkbar ist, so dass die Aktivtafel (2) in der oberen Position nach vorne und in der unteren Position nach hinten geneigt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Rahmen (20), welcher die Aktivtafel (2) und einen zu der Aktivtafel (2) ausgerichteten Projektor (21) aufnimmt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsschienensystem mindestens eine Führungsschiene mit einem bogenförmigen und/oder geknickten Verlauf aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschwenkmechanismus mindestens ein Gelenkgetriebe (45, 46, 47) umfasst.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, der Verschwenkmechanismus mindestens ein oberes und ein unteres Gelenkgetriebe (46, 47) umfasst.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkgetriebe (46, 47) über eine Schubstange (48) gekoppelt sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschwenkmechanismus mindestens eine Gasdruckfeder mit zwei stabilen Zuständen umfasst, durch welche die Aktivtafel in einer nach vorne geneigten oder einer nach hinten geneigten Position gehalten ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Anschlag, insbesondere eine Anlaufrolle oder ein Dorn (6), vorgesehen ist, durch welchen der Verschwenkmechanismus beim Verstellen der Aktivtafel aktivierbar ist.
  9. Tafelsystem umfassend eine Aktivtafel (2) mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und eine Schreibtafel (3).
  10. Tafelsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibtafel (3) höhenverstellbar ist.
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