DE3030379C2 - Röntgenuntersuchungsgerät - Google Patents

Röntgenuntersuchungsgerät

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/44Constructional features of apparatus for radiation diagnosis
    • A61B6/4429Constructional features of apparatus for radiation diagnosis related to the mounting of source units and detector units

Description

Der Erfindung lieg» Uie Aufgabe zugrunde eine möglichst einfache Vorrichtung für die Kupplung der Röntgenröhre mit der Schichtstange zu finden. Diese Kupplungsvorrichtung sollte auch bei einfachen handverstellten Geräteteilen, bei denen keine exakte Ausgangslage des Röhrenstativs, d.h. keine exakte ParallelsteHung der Schichtstange zum Röhrenstativ gewährleistet ist, funktionsfähig sein, Fener sollte der Kupplungsvorgang stets von der Bedienungsseite, d. h. ohne daß eine Be43enungsperson um das Röntgeramtersuchungsgerät herumgehen muß, durchführbar sein.
Bei einem Röntgenuntersuchungsgerät der eingangs genannten Art ist daher die Schichtstange sowohl an der Röntgenaufnahmeeinrichtung als auch am Röhrentragarm längsverschiebbar und trägt bei der Längsverschie- bung mit dem Röhrentragarm formschlüssig sn Eingriff bringbare Führungsflächea Diese Konstruktion macht ein Lösen der Schichtstange vom Röhrentragarm oder von der Röntgenaufnahmeeinrichtung überflüssig. Die Schichtstange bleibt auch im abgekuppelten Zustand stets mit dem Röhrentragarm und der Aufnahmeeinrichtung verbunden. Damit ist eine Voraussetzung geschaffen, um die Kupplung praktisch vca jeder Ausgangslage aus, vornehmen zu können. Hierzu wird dann ein weiterer Freiheitsgrad — die Längsverschiebung — der Schichtstange herangezogen.
Besonders große Drehmomente lassen sich übertragen, wenn die Schichtstange in Ausgestaltung der Erfindung mit an entsprechend angepaßten Führungsflächen des Röhrentragarms zur Anlage bringbaren Schultern versehen ist Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn Röhrentragarm und Schichtstange beim Kuppelvorgang nicht zueinander ausgerichtet sind und der Kuppelvorgang selbst eine relative Drehung des Röhrentragarms gegenüber der Schichtstange bewirken muß.
In besonders zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung kann eine keilförmige, mit einer Gegenfläche der Schichtstange in Eingriff befindliche Führungsfläche eines Steuerelementes am Röhremragarm quer zur -to Längsachse der Schichtstange verschiebbar sein. Diese Konstruktion kommt mit einfachen mechanischen Bauteilen aus. Sie läßt sich auch in Entwicklungsländern mit den dort verfügbaren einfachen Werkzeugen jederzeit warten und instandsetzen. Darüber hinaus ist eine solche Kupplung in jeder Schwenklage der Schichtstange relativ zum Röhrentragarm betätigbar und gewährleistet zugleich eine spielfreie Verbindung.
Die Bedienung des Röntgenuntersuchungsgerätes wird besonders erleichtert, wenn ein Stellglied für das 5u Steuerelement in Ausgestaltung der Erfindung neben dem auf der der Schichtstange abgewandten Seite der Röntgenröhrt; an der Röntgenröhre befestigten Handgriff angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Bedienungsperson beim Umkuppeln an ihrem Arbeitsplatz stehenbleiben kann. Der umständliche Weg um die Patientenlagerungsplatte herum zum Röhrenstativ bleibt ihr so erspart
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand mehrerer in den Figuren dargestellter Ausführungsbei· spiele erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht eines Röntgenuntersuchungsgerätes mit einer an einem separaten Röhrenstativ gehalterten Röntgenröhre,
Fig.2 eine teilweise aufgebrochene Darstellung des <>5 Röhrentragarmes.
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie IfI-III der F i g. 2, F i g. 4 die Darstellung ctr F i g. 3 jedoch mit fest am Röhrentragarm angekuppelter Schichtstange und
F i g, 5 einen anderen Röhrentragarm mit einer Ober einen Exzenter kuppelbaren Schichtstange-
In der F i g. 1 erkennt man einen Untersuchungstisch t mit einer horizontalen Patientenlagerungsplatte 2 und einer unmittelbar unter der Patientenlagerungsplatte, längs derselben, im Untersuchungstisch verschiebbar gelagerten Buckyblende 3. Neben dem Untersuchungstisch befindet sich ein Röhrenstativ 4, das parallel zur Längsachse der Patientenlagerungsplatte 2 am Fußboden 5 verfahrbar ist Das Röhrenstativ 4 trägt an einem längs der Stativsäule 6 höhenverstellbaren Stativwagen 7, eine um eine horizontale Achse 8 (Fig.2) schwenkbare Röntgenröhre 9, mit angeflanschter Röntgenstrahlenblende 10. Die Röntgenröhre 9 und die Buckyblende 3 sind über eine sog. Schichtstange 11 miteinander verbunden. Diese ist auf der in der Darstellung der F i g. 1 rückwärtigen Seite des Untersuchungstisches 1 an der Buckyblende 3 an einem schwenkbaren Rollenlager 12 längsverschiebbar gelagert Die Röntgenröhre 9 trägt suf ihrer dem Beobachter zugewandten Seite einen als Haltebügel ausgebildeten Handgriff 13 und oberhalb des Haltebügels ein Bedienungskästchen 14. An diesem Bedienungskästchen 14 sind die Schalttaste 15 für die Arretierung der Längsverschiebung des Röhrenstativs 4 und der Höhenverstellung des Stativwagens 7 sowie die Schalttaste 16 für die Arretierung der Drehung der Röntgenröhre 9 um die horizontale Achse 8 mittels magnetischer Bremsen (nicht dargestellt) angeordnet Zwischen diesen beiden Schalttasten befinden sich Stellknöpfe 17,18 für die Verstellung der Röntgenstrahlenblende 10.
In der Fig.2 sind Einzelheiten des Aufbaus des Röhrentragarms 19 zu erkennen. An dem längs der Stativsäule 6 des Röhrenstativs 4 höhenverstellbaren Stativwagen 7 ist der Röhrentragarm 19 mittels eines Drehlagers 20 um seine Längsachse drehbar gelagert. Die Röntgenröhre 9 ist starr am Röhrentragarm 19 befestigt Vor der Strahlenaustrittsseite der Röntgenröhre 9 ist die Röntgenstrahlenblende 10 angeflanscht. Das cyf der der Stativsäule 6 abgewandten Seite der Röntgenröhre 9 angeordnete Bedienkästchen 14 mit den Schalttasten 15,16 und Stellknöpfen 17, i8 ist, wie die F i g. 2 zeigt integrierter Bestandteil des Röhrentragarms 19. Unmittelbar hinter dem U-förmigen Hahebügel 13, parallel ist zu dessen beiden Schenkeln je ein Griffteil 21,22 im Bedienkästchen schwenkbar gelagert Diese Griffteile sind über je eine Hilfsstange 23 (nur eine sichtbar) mit einer im Röhrentragarm 19 axial verschiebbaren und an einer Lagerstelle 24 geführten Steuerstange 25 verbunden. Diese Steuerstange trägt an ihrem freien Ende einen kegelförmigen Zapfen 26, der in der Darstellung der F i g. 2 in eine in der Schichtstange 11 eingebrachte Bohrung 27 eingeführt ist Die Bohrung 27 der Schichtstange 11 ist in ihrem Durchmesser so bemessen, daß der kegelförmige Zapfen 26 der Steuerstange auch mit seinem großen Durchmesser hindurchgeschoben werden kann. Die Steuerstange 25 trägt zwischen dem kegelförmigen Zapfen 26 und ihrer Lagerstelle 24 im Röhrentragarm 19 eine sich an der Lagerstelle abstützende, den Zapfen in die Bohrung 27 drückende Feder 28.
Auf dem Röhrentragarm 19 ist ein Nockenschalter 29 montiert, der in der oberen Extremposition der Schichtstange 11, in der der Zapfen 26 fast ganz in die Bohrung 27 der Schichtstange eingeführt ist, von letzterer betätigt ist. Die Hilfsstangen 23 sind gemein-
sam mit einem kurzen Spiel an der Steuerstange 25 angekuppelt. Dieses Spiel wird durch eine auf der Steuerstange aufgefädelte Feder 30, die die Steuerstange 25 in die Bohrung 27 der Schichtstange 11 drückt, aufgebracht. Die Relativbewegung zwischen der Hilfsstange und der Steuerstange wird von einem an der Steuerstange befestigten, die magnetischen Bremsen im Betätigungsfalle lösenden Nockenschalter 31 abgetastet. Die Steuerstange 24 besitzt darüber hinaus noch eine Kerbe 32, die in der Arbeitsposition der Steuerstange 25, bei der der Zapfen 26 mit seiner dünnen Spitze gerade in die Bohrung 27 der Schichtstange eingeführt iüt, mit einer im Gehäuse des Röhrentragarms 19 eingebauten federbelasteten Festhalteklinke 33 in Eingriff bringbar ist. ι ϊ
Die F i g. 3 zeigt die Führung der Schichtstange 11 am Röhrentragarm 19. Die Schichtstange 11 ragt mit ihrem oberen verjüngten Ende in den Röhrentragarm 19 hinein. Sie ist an ihrem in den Röhrentragarm hineinragenden Ende stufig verjüngt, so daß sich am Übergang zum verjüngten Teil zwei Schultern 34, 35 bilden. Die Breite der Schichtstange ist so gewählt, daß die Schultern unter die stehenden Wandteile 36,37 des rechteckigen Röhrentragarms 19 greifen. Der verjüngte Teil der Schichtstange 11 ist außerdem so schmal bemessen, daß er einerseits die betriebsmäßige Schwenkung der Schichtstange relativ zum Röhrentragarm nicht behindert und andererseits aber noch die Bohrung 27 aufnehmen kann.
Die Fig.4 zeigt die gleiche Darstellung wie die jn F i g. 3, wobei jedoch der Zapfen 26 so tief wie nur möglich in die Bohrung 27 der Schichtstange M eingeschoben ist. In dieser Arbeitsstellung is: die Schichtstange 11 von dem Zapfen so stark relativ zum Röhrentragarm 19 angehoben, daß sie mit ihren a Schultern 34, 35 am Gehäuse des Röhrentragarms anliegt. Sie hält dabei den Röhrentragarm 19 zur Schichtstange 11 ausgerichtet und verhindert zugleich ein tieferes Einschieben des Zapfens in die Bohrung 27.
Der untersuchende Arzt kann, wenn er den ^o Haltebügel 13 umfaßt und die elektromagnetischen Bremsen mit den Schalttasten 15,16 am Steuerkästchen 14 der Röntgenröhre 9 löst, letztere längs des Untersuchungstisches 1 und auch in der Höhe verschieben. Dabei wird das Röhrenstativ 4 in -»5 Tischlängsrichtung mitgenommen unr! wird der Tragarm 19 mit dem Stativwagen 7 längs der Stativsäule 6 verschoben. Diese Bewegungen werden durch die Schichtstange 11, die an dem schwenkbaren Rollenlager 12 der Buckyblende 3 lärigsverschieblich geführt ist. w nicht behindert. Die Schichtstange 11 wird dabei durch den durch die Bohrung 27 geführten Zapfen 26 der Steuerstange 25 gehalten. Wenn sie, wie in den F i g. 2 und 3 dargestellt ist, nicht mit ihren Schultern an den Wandteilen 36,37 des Röhrentragarms i9 anliegen tritt im Bereich der normalen Verstellung der Röntgenröhre 9 auch keine Behinderung der Drehung des Röhrentragarmes 19 durch die Schichtstange 11 ein.
Soll die Röntgenröhre 9 mit der Röntgenstrahlenblende 10 aber zur Buckyblende 3 ausgerichtet werden, so braucht der Arzt lediglich die hinteren Griffteile 21, 22 mit seinen Fingern vom Haltebügel 13 der Röntgenröhre 9 wegdrücken. Dabei wird zunächst die Feder 30 zusammengedrückt und der Nockenschalter 31 betätigt Der Nockenschalter 31 löst die magnetisehen Bremsen, die die Drehbewegung des Röhrentragarms 19 um seine Längsachse freigeben. Bei stärkerem Wegdrücken der Griffteile 21, 22 wird die im Röhrentragarm 19 längsverschiebbar gelagerte Steuerstange 25 von der Hilfsstange 23, in der Darstellung der F i g. 2, nach rechts verschoben, wobei der Zapfen 26 in die Bohrung 27 der Schichtstange 11 eingedrückt wird. Diese Bewegung wird durch die Feder 28 unterstützt. Zugleich wird die Schichtstange 11 von dem Zapfen 26 entgegen ihrem eigenen Gewicht so lange hochgezogen, bis die Schultern 34, 35 der Schichtstange gegen den unteren Rand des rechteckigen Röhrentragarmes 19 gepreßt sind. In dieser Stellung ist der Röhrentragarm spielfrei mit der Schichtstange verbunden, und zwar so, daß der Zentralstrahl der Röntgenröhre parallel zur Sc^ichtstange und damit auch zur Buckyblende ausgerichtet ist. Die Steuerstange 25 wird durch die Feder 28 in dieser Position gehalten. Durch den Nockenschalter 29 wird die Ankupplung der Schichtstange am Röhrentragarm abgetastet. Die erfolgte Ankupplung kann so am Bedienpult (nichi dargestellt) des Röntgenuntersuchungsgerätes angezeigt werden.
Soll die Röntgenröhre dagegen in Verbindung mit einer anderen Röntgenaufnahmeeinrichtung. beispielsweise ein neben dem Untersuchungstisch stehendes Rasterwandgerät (nicht dargestellt), benutzt werden, so kann der Rönrentragarm i9 auch vollständig von der Schichtstange abgekuppelt werden. Hierzu brauchen nur die Griffteile 21,22 vollständig an den Haltebügel 13 des Röhrentragarmes 19 herangezogen werden. Hierbei wird (iiir Zapfen 26 über die Hilfsstange 23 und die Steuerstange 25 vollständig aus der Bohrung 27 der Schichtstangc 11 herausgezogen. Die Schichtstange 11 gleitet, durch das Rollenlager i2 der Buckyblende 3 geführt, nach unten bis sie am Boden oder an einer hierfür vorgesehenen Halterung (hier nicht dargestellt) aufsteht. Nunmehr kann die Stativsäule 4 mit dem Röhrentragarm 19 und der Röntgenröhre 9 völlig frei verfahren werden und die Röntgenröhre durch beliebige Drehung um den RöVentragarm und Höhenverstellung des Stativwagens 7 auf den Untersuchungsbereich der anderen Röntgenaufnahmeeinrichtung eingestellt werden. Diese völlige Entkupplung der Schichtstange liefert die Möglichkeit mit einer einzigen an einem Röhrenstativ 4 gehalterten Röntgenröhre 9 mehrere Arbeitsplätze bzw. Röntgenuntersuchiingsgeräte bedienen zu können.
Die F i g. 5 zeigt einen anderen an einem Stativwagen 38 drehbar gelagerten Röhrentragarm 39, der statt einer Steuerstange eine Steuerwelle 40 mit einem Exzenter 41 trägt. An dem Exzenter ist ein Kurbelarm 42 drehbar gelagert, der seinerseits wiederum an einem Bolzen 43 der Schichtstange 44 drehbar gelagert ist.
Die Stellung des Kurbelarmes 42 wird durch einen Nockenschalter 45 überwacht. Die Schichtstange 44 hat ähnlich wie die Schichtstange U zwei Schultern (46) (nur eine sichtbar).
Soll die Schichtstange 44 mit dem Röhrentragarm 39 gekuppelt werden, so muß die Steuerwelle 40 mit dem Exzenter 41 um etwa 180° gegenüber der Darstellung der F i g. 5 gedreht werden. Dabei zieht de- Kurbelarm die Schichtstange 44 am Bolzen 43 hoch, so lange, bis sich die Schultern 46 der Schichtstange ähnlich wie in der Darstellung der F i g. 3 und 4 am unteren Rand des Röhrentragarmes 39 anlegen und eine weitere Drehung des Exzenters 41 verhindern. Diese Stellung der Schichtstange wird durch den Nockenschalter 45 abgetastet und kann vom letzteren am Bedienungspult (nicht dargestellt) des Röntgenuntersuchungsgerätes angezeigt werden. Die Darstellung der F i g. 5 zeigt die
Sihichtstange in nicht angekuppeltem Zustand. Dabei fällt auf. daß die Schichtstange 44 in dieser Stellung nicht mehr in den Röhrentragarm 39 hereinragt, wie das beim Alisführungsbeispiel der F i g. 2, 3 und 4 noch der Fall war. Dies bringt den besonderen Vorteil mit sich, daß die Schichtstange 44 im nicht angekuppelten Zustand um den Bolzen 43 um mehr als 90° geschwenkt werden kann. Diese gegenüber dem Ausführungsbeispiel der F i g. 2 und 3 vergrößerte Schwenkbarkeit der nicht angekuppelten Schichtstange bringt den großen Vorteil mit sich, daß die Schichtstange auch dann nicht vom Röhrentragarm gelöst zu werden braucht, wenn man den Röhrentragarm um beispielsweise 90° .schwenken will, um mit der Röntgenröhre eine andere Röntgenaufnahmevorrichtung, beispielsweise ein Rasterwandgerät, /u bedienen.
Ls ist ein großer Vorteil der gezeigten Konstruktionen, daß sie eine exakte Ausrichtung der Röntgenröhre
zur Schichtstange vor dem Kuppelvorgang entbehrlich machen. Denn der Röhrentragarm richtet sich mit der Röntgenröhre beim Ankuppeln der Schichtstange automatisch zur Schichtstange aus. Gerade bei einfachen, handbedienten Geräten ist eine solche vorherige exakte Ausrichtung des Röhrentragarmes zur Schichtstange nicht ohne weiteres möglich. Ferner wirkt es sich günstig aus, daß diese Konstruktion robust ist und mit mechanischen Bauteilen auskommt, die auch in Entwicklungsländern leicht gewartet und nachgearbeitet werden können. Es wäre auch möglich, die Schichtstange anstelle mit Schultern über konisch abgeschrägte Flanken in entsprechende Paßführung des Röhrentragarmes hereinzuziehen. Eine solche Konstruktion würde jedoch größere Hubwege in Längsrichtung der Schichtstange erfordern als bei den gezeigten Ausfiih rungsbeispielen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Röntgenuntersuchungsgerät mit einer Patientenlagerungsplatte, einem parallel zur Längsachse s der horizontal gestellten Patientenlagerungsplatte verschiebbaren Röhrenstativ mit einer auf der einen Seite der Patientenlagerungsplatte an einem Röhrentragarm gehalterten Röntgenröhre und einer auf der dazu gegenüberliegenden Seite der Patientenlagerungsplatte längs der Patientenlagerungsplatte verschiebbaren Röntgenaufnahmeeinrichtung sowie mit einer mit dem Röhrentragarm kuppelbaren, die Röntgenröhre auf die Röntgenaufnahmeeinrichtung ausrichtenden, sogenannten Schichtstange, da- is durch gekennzeichnet, daß die Schichtstange (11,44) sowohl an der Röntgenaufnahmeeinrichtung (3) als auch am Röhrentragarm (19, 30) längsverschiebbar ist und bei der Längsverschiebung mit dem Röhrentragarm formschlüssig in Eingriff bringbarc rohrungsflächen (34,35,46) trägt.
2. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtstange (11, 44) mit an entsprechend angepaßten Führungsflächen (36, 37) des Röhrentragarmes (19, 39) zur Anlage bringbaren Schultern (34, 35, 46) versehen ist
3. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine keilförmige, mit einer Gegenfläche (27) der Schichtstange (U) in Eingriff befindliche Führungsfläche (26) eines Steuerelements (25) am Röhrentragarm (19) quer zur Längsachse der Schichtstange verschiebbar ist
4. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß ein Stellglied (21, 22) für das Steuerelement (25) ne.,en dem auf der der Schichtstange (11, 44) abgewandten Seite der Röntgenröhre (9) an der Röntgenröhre befestigten Handgriff (13) angeordnet ist.
5. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuerelement (25) Rasthalterungcn (28,32) zugeordnet sind, die es in seinen beiden Extremlagen halten.
6. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Röhrentragarm « (39) drehbar gelagerter Exzenter (41) mit der Schichtstange (44) gekuppelt ist
7. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine elektromotorische Längsverschiebung der Schichtstange.
8. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Längsverschiebung der Schichtstange (11, 44) vom Handgriff (13) für die Verstellung der Röntgenröhre (9) aus erfolgt. 5^
9. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vollständige Ankupplung der Schichtstange (11, 44) am Röhrentragarm (19,39) über einen Nockenschalter (29; 45) abgefragt wird. &o
10. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtstange (11) durch vollständiges Herausziehen der keilförmigen Führungsfläche (26) vollständig aus dem Röhrentragarm (19) herausnehmbar ist. *>i
Die Erfindung bezieht sich auf ein Röntgenuntersuchungsgerät mit einer Patientenlagerungsplatte, einem parallel zur Längsachse der horizontal gestellten Patientenlagerungsplatte verschiebbaren Röhrenstativ mit einer auf der einen Seite der Patientenlagerungsplatte an einem Röhrentragarm gehaltenen Röntgenröhre und einer auf der dazu gegenüberliegenden Seite der Patientenlagerungsplatte längs der Patientenlagerungsplane verschiebbaren Röntgenaufnahmeeinrichtung sowie mit einer mit dem Röhrettragarm kuppelbaren, die Röntgenröhre auf die Röntgenaufnahmeeinrichtung ausrichtenden, sog. Schichtstange.
In Arztpraxen und kleineren Röntgenabteilungen findet man häufig Röntgenuntersuchungsgeräte, bei denen die Röntgenröhre an einem separaten, parallel zur Längsachse der Patientenlagerungsplatte verschiebbaren Röhrenstativ gehaltert Lst Sie ist wahlweise in Verbindung mit einer unter der Patientenlagerungsplatte längsverschiebbaren Röntgenaufnahmeeinrichtung, wie z. B. einer Buckyblende, oder, nach Drehen des Röhrentragarmes, in Verbindung mit einer gänzlich anderen Röntgenaufnahmeeinrichtung, wie beispielsweise einem Rasterwandgerät benutzbar. Für die Zentrierung des Strahlenkegels der Röntgenröhre zu der unter der Patientenlagerungsplatte verschiebbaren Röntgenaufnahmeeinrichtung ist es allgemein üblich, eine Zentrierstange — wegen der generellen Verwendung bei Schichtgeräten auch Schichtstange genannt — vorzusehen, die an ihrem einen Ende mit der Röntgenaufnahmeeinrichtung und an ihrem anderen Ende mit dem Röhrentragarm in Eingriff ist Wird bei einem solchen Röntgenuntersuchungsgerät die Zentrierung zur Aufnahmeeinrichtung nicht mehr gewünscht, weil man beispielsweise mit dem Rasterwandgerät arbeiten will, so muß eine Bedienungsperson die Schichtstange vom Röhrentragarm abkuppeln und die Röntgenröhre zur anderen Aufnahmeeinrichtung ausrichten und umgekehrt
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 23 11 310 ist ein Röntgenuntersuchungsgerät mit einer an einem längs des Tischgestells verfahrbaren Röhrenturm gehalterten Obertischröntgenröhre bekannt. Bei diesem Röntgenuntersuchungsgerät befinden sich im Tischgestell nebeneinander ein Röntgenzielgerät mit einer Bildverstärkerfernseheinrichtung und ein Blattfilmwechsler. Auch hier ist das Röntgenzielgerät mit einer Schichtstange mit dem Röhrentragarm verbunden. Die Schichstange hält die Röntgenröhre auch bei Schrägaufnahmen stets auf die Bildschicht des Röntgenzielgerät* ausgerichtet. Soll bei diesem Röntgenuntersuchungsgerät mit dem Blattfilmwechsler gearbeitet werden, so muß die Röntgenröhre von der Schichtstange abgekup-DeIt und mit dem stets senkrecht ausgerichteten Röhrenturm gekuppelt werden, um den Strahlengang senkrecht auf die Patientenlagerungsplatte auszurichten. Hierzu sind ein elektromagnetischer Antrieb und eine mechanische Kupplungseinrichtung offenbart. Es ist eine Eigenart dieses Röntgcnuntersuchungsgerätes, daß diese Umkupplung sowohl bei der elektromagnetischen als auch bei der mechanischen Ausführung nur in der Position der Röntgenröhre vorgenommen werden kann, bei der die Schichtstange und der Röhrcntüfm exakt parallel zueinander ausgerichtet sind. Auch muß die Bedienungsperson bei der mechanischen Ausführung beim Übergang vom Untersuchungsbetrieb mit dem Röntgenzielgerät zum Aufnahmebetrieb mit dem Blattfilmwechsler stets um die Patientenlageriingsplatte herumgehen um die Kupplungsscheibe um/ulegen.
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