DE19957330A1 - Röntgenapparat - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Röntgengerät mit einem Röntgensystem, welches Röntgensystem eine Röntgenstrahlenquelle (9), einen Röntgenstrahlenempfänger (10) und eine realtiv zu einer Gerätekomponente (3) des Röntgengerätes verstellbare Tragevorrichtung (8), an welcher die Röntgenstrahlenquelle (9) und der Röntgenstrahlenempfänger (10) angeordnet sind, aufweist. Das Röntgensystem ist mit einem Gerätebedienteil versehen, welches in Form eines Bediengriffes (50) ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Röntgengerät mit einem Röntgensy
stem, welches eine Röntgenstrahlenquelle, einen Röntgenstrah
lenempfänger und eine relativ zu einer Gerätekomponente des
Röntgengerätes verstellbare Tragevorrichtung, an welcher die
Röntgenstrahlenquelle und der Röntgenstrahlenempfänger ange
ordnet sind, aufweist. Das Röntgengerät ist mit einem Geräte
bedienteil versehen.
Ein Röntgengerät der eingangs genannten Art ist beispielswei
se aus der EP 0 363 507 B1 bekannt. Das Röntgengerät weist
als Tragevorrichtung einen C-Bogen auf, an dem die Röntgen
strahlenquelle und der Röntgenstrahlenempfänger einander ge
genüberliegend angeordnet sind. Ein Bedienfeld zum Einstellen
und Anzeigen von Aufnahmeparametern für Röntgenaufnahmen ist
auf der Oberseite eines Steuerkastens des Röntgengerätes an
geordnet und relativ zu dem Steuerkasten in gewissen Grenzen
verstellbar.
Als nachteilig erweist sich bei dem bekannten Röntgengerät,
daß eine das Röntgengerät bzw. den C-Bogen, beispielsweise
relativ zu einem zu untersuchenden Patienten, ausrichtende
Person während des Ausrichtvorganges das Bedienfeld und des
sen Anzeigen in der Regel nicht im Blickfeld bzw., wenn über
haupt, dann nur sehr umständlich Zugriff auf das Bedienfeld
hat, so daß zusätzlich zu der die Ausrichtung des C-Bogens
vornehmenden Person eine zweite Person zur Bedienung des
Röntgengerätes erforderlich ist.
Aus der DE 88 12 768 U1 ist ein Röntgengerät der eingangs ge
nannten Art bekannt, bei dem am Röntgenstrahlenempfänger des
Röntgensystems Schalter zur Betätigung von elektro
mechanischen Bremsen für die Arretierung der Tragevorrichtung
relativ zu einer die Tragevorrichtung haltenden Gerätekompo
nente vorhanden sind. Auf diese Weise ist eine auf das Arre
tieren von Gerätekomponenten des Röntgengerätes eingeschränk
te Bedienung des Röntgengerätes unabhängig von dem eigentli
chen Gerätebedienteil des Röntgengerätes möglich. Eine kom
fortable Bedienung bei gleichzeitiger Ausrichtung des Rönt
gengerätes, insbesondere des Röntgensystems, relativ zu einem
Objekt ist durch das Vorsehen der Schalter an dem Röntgen
strahlenempfänger jedoch nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Röntgen
gerät der eingangs genannten Art derart auszuführen, daß das
Röntgengerät von nur einer Person relativ zu einem Objekt
ausgerichtet und gleichzeitig auf komfortable Weise bedient
werden kann.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Rönt
gengerät mit einem Röntgensystem, welches Röntgensystem eine
Röntgenstrahlenquelle, einen Röntgenstrahlenempfänger und ei
ne relativ zu einer Gerätekomponente des Röntgengerätes ver
stellbare Tragevorrichtung, an welcher die Röntgenstrahlen
quelle und der Röntgenstrahlenempfänger angeordnet sind, auf
weist, wobei das Röntgensystem mit einem Gerätebedienteil
versehen ist, welches in Form eines Bediengriffes ausgebildet
ist. Dadurch, daß an dem Röntgensystem, also an der Tragevor
richtung, dem Röntgenstrahlenempfänger oder der Röntgenstrah
lenquelle, ein Bediengriff, welcher nach einer Variante der
Erfindung einen Handgriff und ein Bedienfeld mit Bedienele
menten und/oder Anzeigevorrichtungen aufweist, vorgesehen
ist, kann eine einzige Person das Röntgensystem, welches,
beispielsweise für Röntgenaufnahmen von einem Körperbereich
eines Patienten, relativ zu dem Patienten auszurichten ist,
mit nur einer Hand relativ zu dem Patienten ausrichten, indem
die Person z. B. das Röntgensystem schwenkt, in der Höhe ver
stellt oder bei Organsuche unter Durchleuchtung verschiebt,
und zugleich das Röntgengerät auf komfortable Weise bedienen,
indem die Person z. B. elektrisch betriebene Feststellbremsen
für den C-Bogen betätigt, Röntgenstrahlung auslöst oder die
Speicherung eines Röntgenbildes vornimmt. Ein Stellungswech
sel der Person zur Bedienung des Röntgengerätes, sei es zur
Vornahme von Eingaben, beispielsweise von Aufnahmeparametern,
sei es zum Ablesen von Anzeigen, beispielsweise von Statusin
formationen, an dem Bediengriff ist daher während eines Aus
richtvorganges praktisch nicht erforderlich.
Wenn gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die Tragevor
richtung ein C-Bogen ist, ist gemäß einer Variante der Erfin
dung der Bediengriff an einem der beiden Enden des C-Bogens
angeordnet. Unter den Enden des C-Bogens werden dabei die Be
reiche von den Anbringungsorten der Röntgenstrahlenquelle und
des Röntgenstrahlenempfängers bis zu den Stirnflächen des C-
Bogens, soweit vorhanden, verstanden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Bediengriff
an einer der beiden Stirnflächen angeordnet, welche der C-
Bogen an seinen Enden aufweist. Diese Anordnung des Bedien
griffes an dem C-Bogen erweist sich dahingehend als vorteil
haft, daß sich der Bediengriff bei Verstellungen des C-Bogens
längs seines Umfanges (Orbitalbewegung) nicht störend oder
den Verstellvorgang behindernd auswirkt.
Eine Variante der Erfindung sieht außerdem vor, daß der Bedi
engriff längs des Umfanges des C-Bogens verschieblich ange
ordnet ist. Der Bediengriff kann somit auf vorteilhafte Weise
hinsichtlich seiner Position an dem C-Bogen eingestellt wer
den.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der Bediengriff
von dem Röntgensystem, also je nach Anbringungsort von der
Tragevorrichtung, dem Röntgenstrahlenempfänger oder der Rönt
genstrahlenquelle, abnehmbar. Auf diese Weise kann eine Per
son Geräteeinstellungen des Röntgengerätes auch in einiger
Entfernung von dem Röntgengerät vornehmen und beispielsweise
auch Röntgenaufnahmen auslösen.
Eine Variante der Erfindung sieht vor, daß der von dem Rönt
gensystem abgenommene Bediengriff über ein Verbindungskabel
mit dem Röntgensystem verbunden ist, welche die technisch
einfachste und in bezug auf die Datenübertragung unproblema
tischste Möglichkeit der Verbindung zwischen dem Röntgensy
stem und dem von dem Röntgensystem abgenommenen Bediengriff
darstellt. An dem C-Bogen können dabei Vorrichtungen zum Auf-,
Abwickeln und Zwischenspeichern des Verbindungskabels vor
handen sein.
Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung erfolgt die Da
tenübertragung zwischen dem von dem Röntgensystem abgenomme
nen Bediengriff und dem Röntgengerät mittels elektromagneti
scher Wellen. Auf diese Weise werden sich eventuell störend
auswirkende, zwischen dem Bediengriff und dem Röntgensystem
verlaufenden Kabel vermieden. Der Bediengriff wie auch das
Röntgensystem sind dabei mit entsprechenden Sende- und Emp
fangseinrichtungen für elektromagnetische Wellen versehen.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß eine Daten
übertragung zwischen dem Bediengriff und einer das Röntgenge
rät steuernden Steuer- und Recheneinheit nicht nur im von dem
Röntgensystem abgenommenen Zustand des Bediengriffes, sondern
auch bei an dem Röntgensystem angeordnetem Bediengriff mit
tels elektromagnetischer Wellen erfolgt. Dies hat den Vor
teil, daß eine Verkabelung zwischen dem Röntgensystem und der
Steuer- und Recheneinheit des Röntgengerätes in bezug auf den
Bediengriff unterbleiben kann. Das Röntgengerät weist bei
dieser Realisierungsform Sende- und Empfangseinrichtungen für
elektromagnetische Wellen sowohl an oder in der Nähe des Be
diengriffes als auch an der Steuer- und Recheneinheit oder an
einer der Steuer- und Recheneinheit benachbarten Gerätekompo
nente auf, wobei im letzteren Fall von den Sende- und Emp
fangseinrichtungen kurze Verbindungskabel zu der Steuer- und
Recheneinheit verlaufen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten
schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Röntgengerät mit einem an der
Tragevorrichtung des Röntgengerätes angeordneten Be
diengriff,
Fig. 2 die Ansicht des Bediengriffes aus Fig. 1 in Richtung
des Pfeiles II aus Fig. 1 und:
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Röntgengerätes.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Röntgengerät in Form eines
C-Bogen-Röntgengerätes 1 mit einem auf Rädern 2 verfahrbaren
Gerätewagen 3. Das C-Bogen-Röntgengerät 1 weist eine in Fig. 1
nur schematisch angedeutete Hubvorrichtung 4 mit einer eine
Längsachse A aufweisenden Säule 5, um die die Säule 5 in die
Richtungen des Doppelpfeiles α drehbar ist, auf. An der Säule
5 ist ein Halteteil 6 angeordnet, an dem wiederum eine Halte
vorrichtung 7 zur Lagerung einer als C-Bogen 8 ausgebildeten
Tragevorrichtung angeordnet ist. Der C-Bogen 8 weist eine
Röntgenstrahlenquelle 9 und einen Röntgenstrahlenempfänger 10
auf, welche derart einander gegenüberliegend an dem C-Bogen 8
angeordnet sind, daß ein von der Röntgenstrahlenquelle 9 aus
gehender Zentralstrahl ZS eines Röntgenstrahlenbündels annä
hernd mittig auf die Detektorfläche des Röntgenstrahlenemp
fängers 10 trifft.
Die Haltevorrichtung 7 ist in an sich bekannter Weise um eine
gemeinsame Achse B des Halteteils 6 und der Haltevorrichtung
7 drehbar (vgl. Doppelpfeil β, Angulation) und in Richtung
der Achse B verschieblich (vgl. Doppelpfeil b) an dem Halte
teil 6 gelagert. Der C-Bogen 8 ist längs seines Umfanges in
die Richtungen des Doppelpfeils a in der Haltevorrichtung 7
relativ zu dem Gerätewagen 3, und zwar in einem Winkelbereich
von ca. 190° verschieblich gelagert (Orbitalbewegung). Mit
Hilfe der Hubvorrichtung 4 ist der C-Bogen 8, der über die
Haltevorrichtung 7 und das Halteteil 6 mit der Säule 5 der
Hubvorrichtung 4 verbunden ist, relativ zu dem Gerätewagen 3
vertikal verstellbar.
Die Verstellung des C-Bogens 8 in der Haltevorrichtung 7 er
folgt isozentrisch, d. h. der Drehpunkt D des C-Bogens 8
liegt im Strahlengang des Zentralstrahles ZS des von der
Röntgenstrahlenquelle 9 ausgehenden Röntgenstrahlenbündels.
Zur manuellen Verstellung des C-Bogens 8 längs seines Umfan
ges in der Haltevorrichtung 7, zur Verstellung des C-Bogens 8
um die Achse B bzw. längs der Achse B sowie zur Höhenverstel
lung des C-Bogens 8 durch eine in Fig. 1 nicht dargestellte
Person ist der C-Bogen 8 in bekannter Weise mit einem Griff
13 versehen.
Zur Bedienung des C-Bogen-Röntgengerätes 1 und zur Verstel
lung des den C-Bogen 8, die Röntgenstrahlenquelle 9 und den
Röntgenstrahlenempfänger 10 umfassenden Röntgensystems rela
tiv zu dem Gerätewagen 3 weist das C-Bogen-Röntgengerät 1 au
ßerdem ein in Form eines Bediengriffes 50 ausgebildetes Gerä
tebedienteil auf. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbei
spiels ist der Bediengriff 50 an einer Stirnfläche 11 des C-
Bogens 8 angeordnet.
Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, welche die Ansicht des Bedien
griffes 50 in Richtung des Pfeiles II aus Fig. 1 zeigt, weist
der Bediengriff 50 einen Handgriff 51 und ein Bedienfeld 52
auf. Das Bedienfeld 52 ist mit Bedienelementen 53 bis 59 in
Form von Bedientasten und mit Anzeigevorrichtungen 60, 61
versehen. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ent
hält das Bedienfeld 52 bzw. der Bediengriff 50 alle für die
Bedienung des C-Bogen-Röntgengerätes 1 erforderlichen Anzei
gevorrichtungen und Bedienelemente, d. h. mittels der Anzei
gevorrichtungen 61, 62 sind beispielsweise Statusinformatio
nen des C-Bogen-Röntgengerätes 1 darstellbar und mittels der
Bedienelemente 53 bis 59 sind beispielsweise elektrisch be
triebene Bremsen, z. B. für die Feststellung der Hubsäule 5
oder des C-Bogens 8 betätigbar, Geräte- und Aufnahmeparameter
eingebbar bzw. abrufbar, Röntgenbilder speicherbar und auch
Röntgenaufnahmen auslösbar. Der Bediengriff 50 ermöglicht es
also einer Person auf einfache Weise das C-Bogen-Röntgengerät
bzw. den C-Bogen 8 relativ zu einer mit dem C-Bogen-
Röntgengerät zu untersuchenden Person auszurichten und
gleichzeitig über das Bedienfeld 52 zu bedienen.
Zusätzlich zu dem Bediengriff 50 kann an dem Gerätewagen 3 in
üblicher, in Fig. 1 nicht dargestellter Weise ein funktionell
gleichartiges Bedienfeld angeordnet sein. In diesem Fall kann
das C-Bogen-Röntgengerät 1 alternativ oder parallel über das
zusätzliche an dem Gerätewagen 3 angeordnete Bedienfeld
und/oder mittels des Bediengriffes 50 bedient werden.
Der Bediengriff 50 muß im übrigen nicht notwendigerweise an
der Stirnfläche 11, sondern kann auch an der Stirnfläche 12
des C-Bogens 8 angeordnet sein. Es besteht auch die Möglich
keit, beide Stirnflächen 11, 12, falls erforderlich bzw.
zweckmäßig, mit einem Bediengriff 50 zu versehene.
Der Bediengriff 50 muß aber nicht notwendigerweise an einer
der Stirnflächen 11, 12 des C-Bogens 8 angeordnet, sondern
kann auch einfach an den Enden des C-Bogens 8, d. h. im Be
reich zwischen dem Anbringungsort der Röntgenstrahlenquelle 9
und der Stirnfläche 12 oder im Bereich zwischen dem Anbrin
gungsort des Röntgenstrahlenempfängers 10 und der Stirnfläche
11, angeordnet sein. Ein derartiger zwischen dem Anbringungs
ort des Röntgenstrahlenempfängers 10 und der Stirnfläche 11
angeordneter Bediengriff 50 ist in Fig. 1 mit gestrichelten
Linien angedeutet.
Der Bediengriff 50 kann aber auch in in Fig. 1 mit gestrichel
ten Linien angedeuteter Weise an der Röntgenstrahlenquelle 9
oder an dem Röntgenstrahlenempfänger 10 angeordnet sein.
Der Bediengriff 50 kann dabei fest an dem C-Bogen 8, der
Röntgenstrahlenquelle 9 oder dem Röntgenstrahlenempfänger 10
angeordnet oder von dem C-Bogen 8, der Röntgenstrahlenquelle
9 oder dem Röntgenstrahlenempfänger 10 abnehmbar sein.
Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann der Bedi
engriff 50 von dem C-Bogen 8 abgenommen werden. Auf diese
Weise kann eine Bedienperson auch in einiger Entfernung mit
dem Bediengriff 50 das C-Bogen-Röntgengerät 1 bedienen, indem
beispielsweise Geräteeinstellungen geändert werden oder Rönt
genaufnahmen von einem Körperbereich eines Patienten aus si
cherer Entfernung ausgelöst werden. Die Bedienperson kann al
so beispielsweise Änderungen von Aufnahmeparametern vornehmen
ohne an das C-Bogen-Röntgengerät 1 herantreten zu müssen.
Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn der C-Bogen 8 bei
spielsweise auch motorisch verstellbar ist, so daß nach einer
mit dem Bediengriff 50 vorgenommenen Verstellung des C-Bogens
8 relativ zu dem Patienten eine Röntgenaufnahme mit geänder
ten, der jeweiligen Anatomie des Patienten angepaßten Aufnah
meparametern mit dem Bediengriff 50 ausgelöst werden kann.
Die Verbindung zwischen dem C-Bogen 8 und dem Bediengriff 50
kann dabei drahtgebunden mittels eines in Fig. 2 nur schema
tisch angedeuteten Verbindungskabels 32 oder drahtlos mittels
in Fig. 2 ebenfalls nur schematisch angedeuteten Sende- und
Empfangseinrichtungen 33 bzw. 34 für elektromagnetische Wel
len erfolgen. Im Falle der drahtlosen Datenübertragung zwi
schen dem Bediengriff 50 und dem C-Bogen 8 sind an dem C-
Bogen 8 entsprechende in Fig. 1 nur schematisch angedeutete
Sende- und Empfangseinrichtungen 35 bzw. 36 für elektromagne
tische Wellen angeordnet.
Die Sende- und Empfangseinrichtungen 35 bzw. 36 müssen dabei
nicht notwendigerweise an dem C-Bogen 8, sondern können auch
an einer anderen Gerätekomponente des C-Bogen-Röntgengerätes
1, beispielsweise an dem Gerätewagen 3, angeordnet sein.
Der Bediengriff 50 wirkt im Falle des vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiels im übrigen mit einer Steuer- und Recheneinheit
37 des C-Bogen-Röntgengerätes 1 zusammen, welcher über in Fig.
1 nicht bzw. nur schematisch dargestellte, innerhalb des C-
Bogen-Röntgengerätes 1 zwischen dem Bediengriff 50 bzw. den
Sende- und Empfangseinrichtungen 35 bzw. 36 und der Steuer-
und Recheneinheit 37 verlaufende Verbindungsleitungen die
mittels des Bediengriffes 50 eingegebenen Steuerbefehle, Ein
stellungen und Parameter zugeleitet werden bzw. welche anzu
zeigende Informationen über die in Fig. 1 nicht dargestellten
Verbindungsleitungen und gegebenenfalls die Sende- und Emp
fangseinrichtungen 35, 36 an den Bediengriff 50 überträgt.
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemä
ßen Röntgengerätes, welches mit dem in Fig. 1 gezeigten C-
Bogen-Röntgengerät 1 weitgehend bau- und funktionsgleich ist.
Gerätekomponenten des in Fig. 3 gezeigten C-Bogen-
Röntgengerätes, welche Gerätekomponenten des in Fig. 1 gezeig
ten C-Bogen-Röntgengerätes 1 entsprechen, sind deshalb mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
Im Unterschied zu dem in Fig. 1 gezeigten C-Bogen-Röntgengerät
1 ist der Bediengriff 50 des in Fig. 3 dargestellten C-Bogen-
Röntgengerätes nicht an einer der Stirnflächen des C-Bogens 8
angeordnet, sondern an einer längs des Umfanges des C-Bogens
8 verlaufenden Schiene 70 verschieblich gelagert. Dem Bedien
griff 50 sind dabei in Fig. 3 nicht gezeigte Feststellmittel,
z. B. Klemmen, zugeordnet, so daß der Bediengriff 50 in einer
gewünschten Position fixiert werden kann. Auf diese Weise
kann der Bediengriff 50 je nach Stellung des C-Bogens 8 in
eine für eine Bedienperson günstige Bedienposition gebracht
werden.
An dem C-Bogen 8 können im übrigen weitere Schienen oder an
dersartige Verstellmittel vorgesehen sein, so daß der Bedien
griff 50 längs des Umfanges des C-Bogens 8 verstellt werden
kann.
Es besteht aber auch die Möglichkeit nur einige ausgezeichne
te und besonders geeignete Fixierungspunkte an dem C-Bogen 8
vorzusehen, an denen der Bediengriff 50 befestigt werden
kann.
Wie im Falle des in Fig. 1 beschriebenen Ausführungsbeispiels
kann der Bediengriff 50 von dem C-Bogen 8 abgenommen werden.
Die Verbindung des Bediengriffes 50 mit dem C-Bogen 8 kann
wiederum drahtgebunden mittels eines in Fig. 3 nicht darge
stellten Verbindungskabels oder drahtlos mittels in Fig. 3
ebenfalls nicht dargestellter Sende- und Empfangseinrichtun
gen an dem Bediengriff 50 und dem C-Bogen 8 bzw. einer ande
ren Gerätekomponente des C-Bogen-Röntgengerätes, z. B. dem in
Fig. 3 gezeigten Gerätewagen 3, erfolgen.
Die Erfindung wurde vorstehend am Beispiel einer Tragevor
richtung in Form eines C-Bogens beschrieben. Die Tragevor
richtung muß jedoch nicht notwendigerweise ein C-Bogen sein,
sondern kann auch andersartig ausgebildet sein. So kann an
stelle der C-bogenförmigen Tragevorrichtung auch eine U-
förmige Tragevorrichtung für die Röntgenstrahlenquelle und
den Röntgenstrahlenempfänger vorgesehen sein.
Die Ausführungsform des vorstehend beschriebenen Bediengrif
fes sowie die Ausführungsformen der vorstehend beschriebenen
C-Bogen-Röntgengeräte sind nur exemplarisch zu verstehen und
können im Rahmen der Erfindung auch anders ausgeführt sein.
Insbesondere sind Mischformen der in den Fig. 1 und 3 gezeig
ten Ausführungsbeispiele möglich.
Des weiteren muß das Röntgengerät nicht am Boden verfahrbar
ausgeführt sein, sondern es kann sich bei dem erfindungsgemä
ßen Röntgengerät auch um ein Röntgengerät mit einem decken-,
wandgehängten oder bodenmontierten C-Bogen handeln, welcher
z. B. an einem Gelenkarm angeordnet ist.
Außerdem muß der Bediengriff nicht notwendigerweise Be
dienelemente und Anzeigevorrichtungen, sondern kann auch nur
Bedienelemente aufweisen.
Claims (10)
1. Röntgengerät mit einem Röntgensystem, welches Röntgensy
stem eine Röntgenstrahlenquelle (9), einen Röntgenstrah
lenempfänger (10) und eine relativ zu einer Gerätekomponente
(3) des Röntgengerätes verstellbare Tragevorrichtung (8), an
welcher die Röntgenstrahlenquelle (9) und der Röntgenstrah
lenempfänger (10) angeordnet sind, aufweist, wobei das Rönt
gensystem mit einem Gerätebedienteil versehen ist, welches in
Form eines Bediengriffes (50) ausgebildet ist.
2. Röntgengerät nach Anspruch 1, bei dem der Bediengriff (50)
einen Handgriff (51) und ein Bedienfeld (52) mit Bedienele
menten (53 bis 59) und/oder Anzeigevorrichtungen (60, 61)
aufweist.
3. Röntgengerät nach Anspruch 1 oder 2, dessen Tragevorrich
tung ein C-Bogen (8) ist.
4. Röntgengerät nach Anspruch 3, dessen C-Bogen (8) zwei En
den aufweist, wobei der Bediengriff (50) an einem der beiden
Enden angeordnet ist.
5. Röntgengerät nach Anspruch 4, dessen C-Bogen (8) an seinen
Enden jeweils eine Stirnfläche (11, 12) aufweist, wobei der
Bediengriff (50) an einer der beiden Stirnflächen (11, 12)
angeordnet ist.
6. Röntgengerät nach Anspruch 3 oder 4, bei dem der Bedien
griff (50) längs des Umfanges des C-Bogens (8) verstellbar an
dem C-Bogen (8) angeordnet ist.
7. Röntgengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der
Bediengriff (50) von dem Röntgensystem abnehmbar ist.
8. Röntgengerät nach Anspruch 7, bei dem der von dem Röntgen
system abgenommene Bediengriff (50) über ein Verbindungskabel
(32) mit der Röntgensystem verbunden ist.
9. Röntgengerät nach Anspruch 7, bei dem eine Datenübertra
gung zwischen dem von dem Röntgensystem abgenommenen Bedien
griff (50) und dem Röntgensystem mittels elektromagnetischer
Wellen erfolgt.
10. Röntgengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem
eine Datenübertragung zwischen dem Bediengriff (50) und einer
das Röntgengerät steuernden Steuer- und Recheneinheit (37)
mittels elektromagnetischer Wellen erfolgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19957330A DE19957330A1 (de) | 1999-01-11 | 1999-11-29 | Röntgenapparat |
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DE19957330A Withdrawn DE19957330A1 (de) | 1999-01-11 | 1999-11-29 | Röntgenapparat |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19957330A1 (de) |
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