DE202010004174U1 - Tafelsystem mit interaktivem Beamer - Google Patents

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Abstract

Tafelsystem (11) mit mindestens einer ersten beschreibbaren Tafel (1) und einer zweiten Tafel (2), wobei die zweite Tafel (2) zur Darstellung eines von einem Beamer (9) projizierten Bildes ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet dass eine Rechnereinheit (6) durch Interaktion zwischen einem Zeigemittel (7) und dem Beamer (9) steuerbar ist und dass das Bild des Beamers (9) durch die Rechnereinheit (6) generierbar ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Tafelsystem mit mindestens einer ersten beschreibbaren Tafel und einer zweiten Tafel, wobei die zweite Tafel zur Darstellung eines von einem Beamer projizierten Bildes ausgebildet ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Solche Tafelsysteme sind allgemein bekannt. Solche Tafelsysteme werden beispielsweise für Lehr- und Demonstrationszwecke bei Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen für den Präsenzunterricht in Lehreinrichtungen, wie z. B. in Schulen, Akademien oder Universitäten verwendet.
  • Tafeln werden traditionell zur Wissensvermittlung eingesetzt. Es finden sowohl kleinformatige mit Kreide beschreibbare Schiefertafeln als auch großformatige metallische und magnetische Klapp- und Schiebetafeln oder Kombinationen daraus in Klassenzimmern, Hörsälen oder Präsentationsräumen Anwendung. Die Lehrmethode der Wissensvermittlung mittels Kreidetafeln bietet einen entscheidenden pädagogischen Vorteil. Das Schreiben an der Tafel erzwingt ein Unterrichtstempo, was angemessen zum Stoff des Unterrichts ist. Insbesondere in naturwissenschaftlichen Fächern oder bei der Unterrichtung von erklärungsbedürftigen Stoffgebieten kann vom Vortragenden geschrieben und gleichzeitig laut mitgedacht werden. Gegebenenfalls kann der Lehrer oder Referent auf gestellte Fragen sofort eingehen, was den Gedankengang des Vortragenden besser nachvollziehbar erscheinen lässt und damit die Stoffvermittlung erleichtert.
  • Moderne Präsentationstechniken bestehen heute im Einsatz von Overhead-Projektoren oder Beamern. Konzentriertes Wissen kann dabei bereits im Vorfeld auf Folien oder digitalen Datenträger vorbereitet, kopiert und dauerhaft gespeichert werden. Zur Präsentation dieses Wissens sind neben dem Overhead-Projektor oder dem Beamer eine weiße Projektionswand als Projektionsfläche notwendig. Diese Projektionsflächen müssen, sofern die konventionelle Wis sensvermittlung mittels der Kreidetafel mit den modernen Präsentationstechniken kombiniert werden sollen, im Unterrichts- oder Präsentationsraum vorgehalten werden. Dies führt in vielen Räumen zu Platzproblemen, da die Breite des Raumes eine Nebeneinander-Aufstellung der verschiedenen Tafeln nur selten zulässt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der Blick der Unterrichtenden zwischen der beschriebenen Tafel und der genutzten Projektionsfläche ständig wechselt, was gegebenenfalls zur Ablenkung der Zuhörer führt.
  • Zur Abhilfe der vorgenannten Probleme wurde versucht, ein als Projektions- und Präsentationsfläche eingesetztes Whiteboard über oder vor die Tafel zu hängen oder zu stellen. Dies führte dazu, dass Rüstzeiten benötigt werden, die eine effektive Wissensvermittlung behindern. Darüber hinaus ist das Handling bei gleichzeitiger Benutzung der Tafel und des Whiteboards umständlich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Tafelsystem zu entwickeln, mit dem unter Beibehaltung der pädagogischen Vorteile einer Kreidetafel oder einer stahlemaillierten Weiß- oder Grüntafel und dgl. sowie unter Verwendung neuer Kommunikationssysteme und moderner Präsentationstechniken die Methodik und Didaktik bei der effektiven Wissensvermittlung anwendungsfreundlicher und zielgerichteter umgesetzt werden können.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein Tafelsystem mit mindestens einer ersten beschreibbaren Tafel und einer zweiten Tafel zur Verfügung gestellt wird, wobei die zweite Tafel zur Darstellung eines von einem Beamer projizierten Bildes ausgebildet ist, wobei eine Rechnereinheit durch Interaktion zwischen einem Zeigemittel und dem Beamer steuerbar ist und wobei das Bild des Beamers durch die Rechnereinheit generierbar ist.
  • Grundsätzlich kann jede Tafelart verwendet werden. Die erste Tafel ist bevorzugt eine Kreidetafel oder eine stahlemaillierte Weiß- oder Grüntafel. Die zweite Tafel ist bevorzugt eine weiße Projektionswand oder eine weiße Projektionsfläche.
  • Das erfindungsgemäße Tafelsystem weist weiterhin einen interaktiven Beamer auf. Ein Beamer ist jedes Bildprojektionsgerät. Interaktiv heißt, dass der Beamer ein Ortsbestimmungsmittel umfasst, wobei mit diesem Ortsbestimmungsmittel ein Aufenthaltsort eines Eingabemittels bestimmbar ist. Das Ortsbestimmungsmittel ist als Hard- und/oder als Software realisierbar. Das Ortsbestimmungsmittel ist in den Beamer integriert und/oder außerhalb des Beamers angeordnet. Das Ortsbestimmungsmittel kann eine oder mehrere Hardwarekomponenten aufweisen. Weiterhin kann das Ortsbestimmungsmittel eine oder mehrere Softwarekomponenten aufweisen. Weiterhin sind eine oder mehrere Hardwarekomponenten mit einer oder mehreren Softwarekomponenten kombinierbar. Bevorzugt weist das Ortsbestimmungsmittel einen Sender, bevorzugt einen Funkwellensender oder einen Infrarotsender auf. Weiter bevorzugt weist das Ortsbestimmungsmittel einen Empfänger, bevorzugt von Funkwellen oder Infrarotwellen auf. Bevorzugt weist das Ortsbestimmungsmittel ein Peilsystem zur Ortsbestimmung des Eingabemittels auf. Bevorzugt weist das Ortsbestimmungsmittel eine Bilderkennungssoftware auf, mit der das Eingabemittel erkennbar ist. Bevorzugt ist das Ortsbestimmungsmittel zumindest teilweise in das Eingabemittel integriert. Bevorzugt wird der bestimmte Ort des Zeigemittels vom Beamer an die Rechnereinheit, bevorzugt per Funkverbindung übermittelt.
  • Bevorzugt umfasst das Eingabemittel einen Stift, einen Finger oder einen Zeigestab. Bevorzugt weist das Eingabemittel Software und/oder Hardware zur Ortsbestimmung auf. Bevorzugt weist das Eingabemittel einen Sender, bevorzugt einen Funkwellensender oder einen Infrarotsender auf. Weiter bevorzugt weist das Eingabemittel einen Empfänger, bevorzugt von Funkwellen oder Infrarotwellen auf. Das Eingabemittel wird bevorzugt zur Steuerung einer Rechnereinheit bzw. zur Dateneingabe an die Rechnereinheit verwendet. Bevorzugt wird die Position des Eingabemittels bestimmt und mittels dieser bestimmten Position eine dieser Position zugeordnete Information in der Rechnereinheit ermittelt. Bevorzugt wirkt das Bild auf der Tafel wie ein Bildschirm der Rechnereinheit, mit dem die Rechnereinheit auch steuerbar ist. Das Eingabemittel wirkt bevorzugt wie eine Computermaus. Darstellungen, die mit dem Eingabemittel auf der Tafel erzeugt werden, können bevorzugt automatisch in die Rechnereinheit übertragen werden und weiter bevorzugt dort gespeichert und/oder besonders bevorzugt weiterverarbeitet werden. Bevorzugt ist das Zeigemittel mittels Infrarot- oder bevorzugt mittels Funkverbindung mit der Rechnereinheit verbunden, wobei bevorzugt Eingabesignale vom Zeigemittel zur Rechnereinheit übertragen werden. Solche Eingabesignale sind beispielsweise ähnlich einem Mausklick, wobei bevorzugt das Eingabemittel eine Eingabetaste aufweist. Bevorzugt weist die Rechnereinheit eine Bilderkennungssoftware zur Erkennung des Eingabemittels auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste und/oder die zweite Tafel gleichzeitig sowohl als Projektionsfläche für das Bild des Beamers verwendbar ist als auch als herkömmliche beschreibbare Fläche für handschriftliche Aufzeichnungen verwendbar ist. Dadurch können vorteilhaft während der Darstellung eines Bildes handschriftliche Aufzeichnungen in das Bild eingefügt werden. Dies kann beispielsweise durch einen Lehrer geschehen, der zur Erläuterung des Unterrichtsstoffs Erklärungen zum Bild hinzufügt oder durch einen Schüler, der einen Rechenschritt oder ein Ergebnis in das Bild einträgt. Bevorzugt wird eine Schrifterkennung durchgeführt, sodass das die handschriftlichen Aufzeichnungen in die Rechnereinheit eingelesen werden können, wobei dieses Einlesen automatisch oder durch den Nutzer veranlasst geschehen kann. Diese handschriftlichen Aufzeichnungen können leicht wieder nach der Eintragung durch Auswischen entfernt werden, wenn sie für das nächste Bild nicht mehr benötigt werden.
  • Bevorzugt sind die erste Tafel und die zweite Tafel in einer gemeinsamen Rahmenkonstruktion zusammengefasst sind. Dabei kann die Rahmenkonstruktion des Tafelsystems aus sich in horizontaler Richtung (z. B. Klapptafel) oder in vertikaler Richtung (z. B. Mehrflächen-Pylontafel) erstreckenden Tafeln bestehen.
  • Bevorzugt sind die Tafeln gemeinsam verschiebbar. Bevorzugt sind die Tafeln gemeinsam horizontal und/oder gemeinsam vertikal verschiebbar.
  • Beide Tafeln bilden in ihrer Kombination in Verbindung mit der sie aufnehmenden Rahmenkonstruktion ein Tafelsystem, dass die Vorzüge einer Kreidetafel oder einer stahlemaillierten Weiss- oder Grüntafel und einer Projektionsfläche in einem geringen Bauraum vereint. Da das Tafelsystem üblicherweise an einer Stirnwand des Raumes mittig an der Wandfläche angeordnet wird, wird der Focus des Betrachters nur auf einen schmalen Wandausschnitt gelenkt, was die Konzentration der Teilnehmer einer Präsentation erhöht.
  • Die Kreidetafel oder einer stahlemaillierten Weiss- oder Grüntafel und dgl. sowie die Projektionstafel können in Abhängigkeit der Aufgabenstellung wahlweise vom Referenten gleichzeitig oder wechselseitig benutzt werden. Da beide Tafeln in einer gemeinsamen Rahmenkonstruktion zusammengefasst sind, können sie bequem in ihrer Position gegeneinander oder zueinander verstellt oder verfahren werden.
  • Die Tafelflächen der Tafeln weisen in ihrer Ausdehnung und Dicke bevorzugt etwa gleiche Abmessungen auf, was die Fertigung der Rahmenkonstruktion deutlich vereinfacht. Die Rahmenkonstruktion besteht vorzugsweise aus einem Leichtmetall und weist zur Verstellung der Tafeln einen innerhalb der Rahmenkonstruktion angeordneten und geführten Mechanismus auf.
  • Grundsätzlich können alle bisher bekannten Tafelmodelle im Sinne des erfindungsgemäßen Tafelsystems ausgebildet werden. Das Anwendungsgebiet der Erfindung erstreckt sich also bevorzugt von Klappschiebetafeln, über Klapppylonentafeln bis hin zu zweiflächigen Pylonentafeln oder Pylonen-Doppeltafeln. Beispielsweise kann das Mittelfeld einer Klappschiebetafel als Projektionsfläche dienen, während dessen die beiden äußeren, klappbaren Flügel eine standardmäßige metallische und gegebenenfalls auch magnetische mit Kreide beschreibbare Oberfläche aufweisen.
  • Die signifikanten Vorteile und Merkmale der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik sind im Wesentlichen:
    • – großer Funktionsumfang des Tafelsystems durch wahlweise Nutzung als Kreidetafel oder stahlemaillierte Weiss- oder Grüntafel und dgl., oder als Projektionsfläche,
    • – Zusammenfassung der Kreidetafel oder der stahlemaillierten Weiss- oder Grüntafel und dgl. und der Projektionsfläche in einer gemeinsamen Rahmenkonstruktion und damit platzsparender als eine separate Kreidetafel und eine separate Projektionsfläche,
    • – Methodik und Didaktik bei der Wissensvermittlung kann effektiver und anwendungsfreundlicher gestaltet werden, womit ein besserer Lernerfolg erzielt wird,
    • – drahtlose Datenübertragung gewährleistet Unabhängigkeit in der Standortwahl und in der konstruktiven Gestaltung des Tafelsystems.
  • Vorzugsweise ist der Beamer mit der ersten Tafel und/oder der zweiten Tafel und/oder der Rahmenkonstruktion befestigt.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen
  • 1 eine Detaildarstellung des erfindungsgemäßen Tafelsystems am Beispiel der zweiflächigen Pylonentafel und
  • 2 ein Signalflussbild bei Verwendung des interaktiven Beamers.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal benannt bzw. erwähnt.
  • 1 zeigt eine Detaildarstellung des erfindungsgemäßen Tafelsystems 11 am Beispiel einer zweiflächigen Pylonentafel. Das Tafelsystem 11 besteht aus einer Kombination einer konventionellen Kreidetafel 1 und Projektionstafel 2. Die Kreidetafel 1 und die Projektionstafel 2 sind dabei in einer gemeinsamen Rahmenkonstruktion 3 zusammengefasst, die in der dargestellten 1 als sich gegenüberstehende Pylone ausgebildet ist. Aus Sicht des Betrachters ist die Kreidetafel 1 hinter der Projektionstafel 2 angeordnet und wird durch diese, wie dargestellt, nahezu vollständig verdeckt. Bevorzugt weisen die Tafelflächen der Kreidetafel 1 und der Projektionstafel 2 in Ausdehnung und Dicke in etwa gleiche Abmessungen auf.
  • Zur Aufnahme und Führung der Kreidetafel 1 und der Projektionstafel 2 weist die Rahmenkonstruktion 3 zwei nicht dargestellte parallel geführte Laufschienen auf, in die die komplementären, passfähigen Rollen oder Gleitelemente, die an den Stirnseiten der Tafeln 1, 2 befestigt sind, formschlüssig eingreifen. Die Kreidetafel 1 und die Projektionstafel 2 sind mittels eines nichtdargestellten Mechanismus derart gekoppelt, dass bei einem manuellen Absenken der Projektionstafel 2 in Richtung des Fussbodens die Kreidetafel 1 bis zum oberen nicht dargestellten Anschlag der Pylonen verfahren werden kann. Der Mechanismus hat zudem die Aufgabe, die unterschiedlich schweren Kreidetafel 1 und die Projektionstafel 2 ständig im Gleichgewicht zu halten, so dass nur ein minimaler Kraftaufwand notwendig ist, diese gegeneinander verschieben zu können.
  • Die interaktive Bedienung erfordert in dieser beispielshaften Ausführungsform weiterhin – wie in 2 dargestellt – einen PC oder Rechnereinheit 6 mit entsprechender Software, einen vom Nutzer zu führenden Stift 7 und einen Beamer 9 sowie Datenübertragungsverbindungen zwischen dem Stift 7 und dem Beamer 9 (A), zwischen dem Stift 7 und dem PC 6 (C) und zwischen dem Beamer 9 und dem PC 6 (B). Diese Datenübertragungsverbindungen sind bevorzugt drahtlos, wobei bevorzugt Bluetooth-Verbindungen eingesetzt, was den Vorteil hat, dass die Datenübertragung nahezu in Echtzeit ohne Zeitverzögerung realisiert werden kann. Die interaktive Bedienung wird letztlich mittels eines vom Nutzer zu führenden Stifts 7 realisiert, der zur Bedienung auf der Oberfläche 4 der Projektionstafel 2 geführt wird. Beispielsweise wird auf der Oberfläche 4 ein Abbild des Bildschirms der Rechnereinheit 6 dargestellt. Die Rechnereinheit 6 sendet per Funkverbindung B den aktualisierten Bildschirminhalt an den Beamer 9. Der Beamer 9 projiziert den Bildschirminhalt auf die Projektionstafel 2 (gestrichelt dargestellt). Der Stift 7 als Zeigerinstrument hat in diesem Ausführungsbeispiel die Funktion einer aus dem Stand der Technik vorbekannten Computermaus mit zwei Eingabetasten. Diese beiden Tasten befinden sich bedienungsfreundlich an dem unteren Ende des Stifts 7. Im Beamer 9 befindet sich ein Ortsbestimmungsmittel, mit beispielsweise einer Bilderkennungssoftware, mit der der Stift 7 erkannt werden kann, und mit dem der Ort des Stifts 7 bestimmt werden kann. Dieser bestimmte Ort des Stifts 7 wird permanent aktualisiert und per Funkverbindung B an die Rechnereinheit 6 gesendet. Weiterhin übermittelt der Stift 7 per Funkverbindung C Eingabesignale an die Rechnereinheit 6. Solch ein Eingabesignal kann beispielsweise das Auswählen einer auf der Projektionstafel 2 dargestellten Funktion sein.

Claims (10)

  1. Tafelsystem (11) mit mindestens einer ersten beschreibbaren Tafel (1) und einer zweiten Tafel (2), wobei die zweite Tafel (2) zur Darstellung eines von einem Beamer (9) projizierten Bildes ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet dass eine Rechnereinheit (6) durch Interaktion zwischen einem Zeigemittel (7) und dem Beamer (9) steuerbar ist und dass das Bild des Beamers (9) durch die Rechnereinheit (6) generierbar ist.
  2. Tafelsystem (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Tafel (1) und/oder die zweite Tafel (2) gleichzeitig sowohl als Projektionsfläche für das Bild des Beamers (9) verwendbar ist als auch als herkömmliche beschreibbare Fläche für handschriftliche Aufzeichnungen verwendbar ist.
  3. Tafelsystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Interaktion zwischen Zeigemittel (7) und Beamer (9) eine Ortsbestimmung des Zeigemittels (7) umfasst.
  4. Tafelsystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ortsbestimmung des Zeigemittels (7) mittels einer Bilderkennungssoftware im Beamer (9) durchführbar ist.
  5. Tafelsystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der bestimmte Ort des Zeigemittels (7) per Funkverbindung vom Beamer (9) an die Rechnereinheit (6) übermittelbar ist.
  6. Tafelsystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeigemittel (7) einen Stift oder einen Finger oder einen Zeigestab umfasst.
  7. Tafelsystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeigemittel (7) mittels Infrarot- oder Funkverbindung mit der Rechnereinheit (6) verbunden ist, wobei Eingabesignale vom Zeigemittel (7) zur Rechnereinheit (6) übertragbar sind.
  8. Tafelsystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Tafel (1) und die zweite Tafel (2) in einer gemeinsamen Rahmenkonstruktion (3) angeordnet sind.
  9. Tafelsystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tafeln (1, 2) in ihrer Position gegeneinander oder zueinander verstellbar oder verfahrbar sind.
  10. Tafelsystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tafelsystem (11) als Klappschiebetafel, Klapppylonentafel, als mehrflächige Pylonentafel oder als Pylonen-Doppeltafel ausgebildet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011101451A1 (de) * 2011-04-20 2012-10-25 Conen Produkte Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Umbau einer mit Kreide beschreibbaren Tafel in ein interaktives Tafelsystem
CN104464392A (zh) * 2014-12-03 2015-03-25 中国计量学院 教学用板书投影装置的控制方法
CN112265395A (zh) * 2020-10-27 2021-01-26 渤海大学 基于中小学数学思维训练的互动教具及其使用方法

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