DE102008029146A1 - Abdeckhaube mit Wechselverschlüssen und entsprechendes konvertierbares Fahrzeug - Google Patents

Abdeckhaube mit Wechselverschlüssen und entsprechendes konvertierbares Fahrzeug Download PDF

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DE102008029146A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/20Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops
    • B60J7/205Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops where the boot lid opens in rearward direction to receive the roof and in forward direction to receive luggage

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Abstract

Es handelt sich um eine Abdeckhaubeneinheit, die am Fahrzeugaufbau (11) eines Fahrzeugs mit nach vorne und nach hinten verschwenkbarer Abdeckhaube (9) montiert ist. Es sind Verschlüsse (23a, 25a) zwischen einem Zwischenrahmen (17) und dem Fahrzeugaufbau (11) bzw. der Abdeckhaube ausgebildet, wobei Mittel (27a) zum wechselnden Steuern dieser Verschlüsse diese miteinander verbinden, um die einen zu verriegeln und dabei die anderen freizugeben bzw. umgekehrt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug und insbesondere eine an einem konvertierbaren, auch abdeckbar genannten Fahrzeug montierte Abdeckhaube bzw. Abdeckhaubeneinheit.
  • Hiervon betroffen sind Fahrzeuge mit Softtop und mit starrem Dach. Insbesondere handelt es sich um starre Dächer, die einander ergänzende Probleme mit sich bringen: Platzbedarf der Dachteile, Gewicht und zugeordnete Kinematik des Dachs und der Kofferraumhaube.
  • Eine Abdeckhaube bzw. Abdeckhaubeneinheit für ein solches Fahrzeug ist in der DE-10116710 , DE-19756981 , DE-4445944 und in der DE-19516876 offenbart.
  • Es kann somit eine am Aufbau eines konvertierbaren Fahrzeugs montierte Heckabdeckung nach dem Oberbegriff von dem nachfolgenden Anspruch 1 als bereits bekannt betrachtet werden.
  • Um den angestrebten Zielen ganz oder teilweise zu genügen, wird insbesondere vorgeschlagen, dass die Mittel zur wechselnden Steuerung der ersten und der zweiten Löseverschlussmittel, die zwischen einem Zwischenrahmen und dem Fahrzeugaufbau bzw. der Abdeckhaube ausgebildet sind, ein Element zur starren mechanischen Verbindung von verstellbaren Gliedern zum Verriegeln jeweils der ersten und der zweiten Verschlussmittel aufweisen, um die Wechselsteuerung zu gewährleisten.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden die Erfindung und relevante Merkmale anhand von dargestellten Beispielen näher aufgezeigt, wobei 1 ein "durchgehendes" seitliches Schema mit geschlossener Heckabdeckung und mit entweder geschlossenem Dach (ausgezogene Linie) oder verstautem Dach (strichpunktiert) entlang der Linie I-I aus 2 zeigt, welche die Ansicht entlang II-II aus 1 zeigt, 3A wie 1 ist, jedoch vergrößert und mit geschlossenem Dach, 3B eine Situation zeigt, in welcher bei immer noch geschlossener Abdeckhaube die beiden Verschlüsse des Rahmens verriegelt sind, 4, 5 die Abdeckhaube aus 1 nach hinten bzw. nach vorne geöffnet zeigt, und 6 der 5 entspricht, jedoch hinten eine Ausführungsvariante bestimmter Verschlüsse und Anlenkscharniere darstellt.
  • Es ist ein konvertierbares Fahrzeug 1 mit einfahrbarem starrem Dach 3 dargestellt. Es besitzt eine Längsachse X, die durch die Mittelvertikalebene 5 des Fahrzeugs verläuft, gegenüber welcher die nachfolgenden Elemente eine Symmetrie aufweisen, so dass die Bezugszeichen gefolgt von "a" angeben, dass es ein dazu symmetrisches Teil gibt, das mit "b" bezeichnet ist, wie beispielsweise die symmetrischen Seitenschenkel 17a, 17b des Zwischenrahmens 17.
  • Das Dach 3 enthält starre Dachelemente, wie etwa 30, 300, die zueinander und bezüglich des Fahrzeugsaufbaus verstellbar sind, um den Fahrgastraum 7 zu verschließen bzw. freizulegen.
  • In 1 überdeckt das Dach in ausgezogener Linie den Fahrgastraum in Schließstellung. Die Dachelemente sind ausgefahren. Die strichpunktierte Linie und 2 zeigen es verstaut, zwischen den Seitenschenkeln unter der Heckabdeckung 9 des Kofferraums 90 gefaltet, der von der Abdeckhaubeneinheit 10, zu welcher diese Abdeckhaube gehört, in Schließstellung der Abdeckhaube überdeckt wird.
  • Dabei enthält das Dach ein hinteres Dachelement 300 mit einer Heckscheibe 310 sowie ein vorderes Dachelement 30.
  • Das Dach 3 ist am Fahrzeugaufbau 11 über Anlenkmittel 13a angelenkt, die eine hintere Anlenkung 14a enthalten können, die zwischen dem Fahrzeugaufbau und dem hinteren Element 300 montiert ist, und seitliche Anlenkarme (darunter 140a), die zwischen dem Fahrzeugaufbau und dem vorderen Dachelement 30 angelenkt sind. Eine Anlenkung 15a verbindet ferner das vordere und das hintere Element 30, 300.
  • Die Abdeckhaube 9 ist am Fahrzeugaufbau 11 wie folgt angelenkt:
    Zunächst lässt sie sich ausgehend von einem über das Fahrzeug geschlossenen Zustand (1, 3A, 3B) zur Frontseite AVT (5, 6) hin über vordere Anlenkungen 13a, 13b (siehe 2) durch Verschwenken öffnen, die an dem einen bzw. anderen der Schenkel 17a, 17b des Zwischenrahmens angelenkt sind. Die Abdeckhaube definiert somit einen Kofferraumdeckel.
  • Schließlich lässt die Abdeckhaube 9 sich zum Heck ARR hin (4) über hintere Anlenkungen 15a, 15b (siehe 2) durch Verschwenken öffnen. Die Abdeckhaube definiert somit einen Deckel für einen Stauraum zum Verstauen des Dachs 3, der sich hier im Kofferraum befindet.
  • Wie dargestellt ist, enthalten die vorderen Anlenkungen 13a, 13b vorzugsweise Mehrarmgelenke, die jeweils zumindest zwei Arme, wie etwa 13a1, 13a2, aufweisen (4, 5).
  • Zwischen dem Zwischenrahmen 17 und einerseits dem Fahrzeugaufbau 11 und andererseits der Abdeckhaube 9 sind erste bzw. zweite Mittel mit lösbarem Verschluss, wie etwa 23a, 25a, vorhanden, 1, 3A5.
  • Mittel, wie etwa 27a, zur wechselnden Steuerung dieser Verschlussmittel verbinden sie miteinander, um sie insbesondere in dem ersten bzw. dem zweiten Zustand einzusetzen, wobei, entsprechend:
    • – die ersten Verschlussmittel, wie etwa 23a, lösbar ausgeführt sind, während die zweiten verriegelt sind und somit ausgehend von einem Schließzustand der Abdeckhaube 9 deren Öffnen durch Verschwenken nach vorne und deren Schließen durch umgekehrtes Verschwenken nach hinten gestatten,
    • – die zweiten Verschlussmittel, wie etwa 25a, lösbar sind, während die ersten verriegelt sind und somit ausgehend von einem Schließzustand der Abdeckhaube deren Öffnen durch Verschwenken nach hinten und wieder deren Schließen in umgekehrter Weise gestatten.
  • Der Ausdruck "wechselnde Steuerung" ist dahingehend zu verstehen, dass hinsichtlich dieser ersten und zweiten Verschlussmittel eine Verriegelung der einen eine Entriegelung der anderen und umgekehrt bewirkt.
  • Es empfiehlt sich jedoch, dass beim Übergang zwischen ihren beiden Zuständen diese ersten und zweiten Verschlussmittel einen Übergangszustand einnehmen, in welchem sie beide verriegelt sind, wie in 3B gezeigt ist, wo ersichtlich ist, dass der Beginn einer Betätigungsphase der Hydraulikzylinder, wie etwa 37a, zwecks Entriegelung 25a und Verriegelung 23a vorliegt, wobei die Bewegung dann wie in 4 dargestellt erfolgt. Somit wird ein Zustand vermieden, in welchen diese Verschlüsse gleichzeitig geöffnet sind und damit die Abdeckhaube und der Zwischenrahmen 17 auch gleichzeitig gelöst sind, was zu vermeiden ist.
  • Wenn auch 2 nicht alle Einzelheiten zeigt (zwecks Übersichtlichkeit), insbesondere nicht die Elemente zwischen dem Rahmen und der Innenseite der Abdeckhaube (Kraftzylinder, Wechselsteuermittel, usw.), ist verständlich, dass diese Verriegelungen/Entriegelungen vorzugsweise zwischen dem Fahrzeugaufbau 11 bzw. der Abdeckhaube und zwei Seitenschenkeln erfolgen, die zusammen den genannten Zwischenrahmen 17 bilden.
  • Diese Seitenschenkel sind damit baulich voneinander unabhängig, wie schematisch bei 17a, 17b in 2 dargestellt ist, und vorzugsweise jeweils eine von zwei vorderen Anlenkeinheiten 13a, 13b zum Anlenken der Abdeckhaube tragen. Die beiden Arme und insbesondere die beiden Anlenkeinheiten sind insbesondere im geschlossenen Zustand der in 2 gezeigten Abdeckhaube in unmittelbarer Nähe eines ersten Seitenrandes 90a bzw. eines entgegengesetzten zweiten Seitenrandes 90b der Abdeckhaube bzw. des Kofferraums 90 angeordnet. In 2 sind strichpunktiert senkrecht zur Achse X verlaufend die Schenkel 17a, 17b erkennbar, die bei unter der Abdeckhaube verstautem Dach 3 zwischen diesem und den umgebenden Seitenteilen 11a, 11b des Fahrzeugaufbaus 11 eingefügt sind, die hier aus dem Karosseriestrang oberhalb der hinteren Kotflügel des Fahrzeugs bestehen.
  • Alternativ ist ein einziger Zwischenrahmen vorstellbar, beispielsweise grob U-förmig, der zumindest über eine Querverbindung geschlossen ist, welche die vorgenannten Seitenabschnitte 17a, 17b vereint. Dies ist jedoch nicht sehr praktisch zu montieren und kann den Durchtritt des Dachs behindern. Dadurch, dass insbesondere die Schenkel 17a, 17b entlang der Seitenwände des Kofferraums verlaufen, kann ferner der Platzbedarf zur Seite sowie nach hinten im Bereich der Lichter begrenzt werden.
  • Dies zeigt sich umso mehr, als bei geschlossener Abdeckhaube (1, 3A, 3B) die Schenkel sich vorzugsweise von einem Bereich nahe dem vorderen Rand der Abdeckhaube und der Vorderseite des Kofferraums nach hinten erstrecken, indem sie im Abstand vom hinteren Rand 9b der Abdeckhaube enden, wo die hinteren Anlenkungen, wie etwa 15a, 15b liegen. Es empfiehlt sich sogar, dass diese Schenkel jeweils ein hinteres Ende, 170a im Falle des Schenkels 17a, aufweisen, wie in 3A gezeigt ist, das sich vor dem Zwischenbereich 9a der Abdeckhaube befindet, wo diese nach unten abfallend umgebogen ist, und in deren Bereich am Fahrzeugaufbau eines der beiden hinteren Seitenlichter, hier 110a, des Fahrzeugs positioniert ist. Es ist anzumerken, dass der hintere Träger 37a des Schenkels 17a an dem Fahrzeugaufbau 11 selbst (entlang der Achse X) vor dem Licht 110a liegt. In 3A erstreckt sich der dargestellte Schenkel, hier 17a, von einem Bereich nahe dem vorderen Rand der Abdeckhaube über eine Länge L1, die vorteilhaft geringer als die halbe Länge L2 der Abdeckhaube entlang X ist, was mit einer gut zusammengefassten Anordnung der Anlenkungen, Verschlüsse, Kraftzylinder und Kraftausgleichsvorrichtungen möglich ist. Die Merkmale dieses Absatzes erscheinen an sich innovativ.
  • Es versteht sich also, dass die Ansichten aus 1 und 3A5 einen Rahmenschenkel 17a betreffen, der baulich unabhängig von dem dazu symmetrischen 17b ist, der schematisch in 2 gezeigt ist. Was nachfolgend im Zusammenhang mit der dargestellten Seite beschrieben wird, gilt identisch für den entgegengesetzten Seitenrand.
  • Somit in aus 4 erkennbar, dass Mittel mit Betätigungskraftzylinder, wie 29a, zwischen der Abdeckhaube 9 (hier im Mittellängsbereich 900) und dem Rahmen 17, hier dem Seitenschenkel 17a montiert sind, um das Öffnen der Abdeckhaube durch Verschwenken nach hinten auszuführen, während der Rahmen/Schenkel über dann verriegelte erste Verschlussmittel 23a an dem Fahrzeugaufbau gehalten wird.
  • Bei Vergleich zwischen 3A–B, 4 bzw. 4, 5 ist ferner festzustellen, dass eine mit den Betätigungszylindermitteln 29a verbundene Leerlaufvorrichtung 31a auf die Wechselsteuerung der ersten und zweiten Verschlussmittel einwirkt, um sie zwischen ihrem ersten und zweiten Zustand zu verlagern. Die Stellung der Steuerung und damit der Verschlussmittel 23a, 25a ist damit Funktion dieses Hubs bzw. dieser Stellung des Betätigungsglieds.
  • Bei der dargestellten bevorzugten Version enthalten die Wechselsteuermittel, wie etwa 27a, eine mechanische Hin-und-Her-Bewegungsvorrichtung.
  • Ferner empfiehlt es sich, dass die Leerlaufvorrichtung an bzw. in dem Zwischenrahmen, hier in dem entsprechenden Schenkel 17a bzw. 17b, angeordnet ist.
  • In 3B ist beispielsweise festzustellen, dass die Mittel 27a ferner ein Element (Mittel) 33a zur starren mechanischen Verbindung von verstellbaren Mitteln, wie etwa 231a, 251a, zum Verriegeln eines jeden der Verschlüsse 23a, 25a enthalten. Das Element 33a ist an dem Zwischenrahmen, hier am Schenkel 17a, entlang X verstellbar gelagert.
  • Dies ist eine einfache, zuverlässige und leistungsstarke Lösung. Es können insbesondere sämtliche Funktionen im Zusammenhang mit der Automatisierung des Öffnens nach hinten (Betätigungsglied(er), Rahmen, Verschlüsse, Steuerung der Verschlüsse, Leerlaufvorrichtung) in einer modularen Abdeckhaubeneinheit integriert werden. Dies ermöglicht eine Komplettmontage der vorbestückten Abdeckhaube. Somit ist es möglich, die Funktionstüchtigkeit der Abdeckhaube nach deren Zusammenbau zu prüfen und sie dann in die Fahrzeugfertigungsstrasse zu leiten. Die Montage am Fahrzeug wird vereinfacht, da die Funktionen von Motorisierung und Verriegelung in dem Modul integriert sind, das hier insgesamt mit 10 bezeichnet ist.
  • Die dargestellte Leerlaufvorrichtung 31a weist ein Langloch 32a auf, worin entlang X ein mit dem Kraftzylinder 29a verbundener Finger 34a gleitet, siehe 3B. Natürlich kann eine Feder 36a, 3A, die Vorrichtung 31a beaufschlagen – hier wird der Finger 34a in der Figur nach links in die Entriegelungsstellung der ersten Verschlüsse, wie etwa 23a, geschoben, wo die Abdeckhaube 9 für ein manuelles Öffnen bereitsteht, wie dies in 5 bzw. 6 erreicht ist. Die Feder 36a dient auch dazu, die Entriegelung der ersten Verschlüsse beim Schließen der Haube aufgrund des Zylinders 29a ausgehend von der in 4 dargestellten Stellung zu vermeiden.
  • Weiterhin ist insbesondere in 3A erkennbar, dass im Schließzustand der Abdeckhaube der Zwischenrahmen 17 (hier der dargestellte Schenkel 17a) auf zumindest zwei Trägern 35a, 37a des Fahrzeugaufbaus 11 aufliegt, die im Abstand L3 entlang der Achse X des Fahrzeugs voneinander entfernt liegen.
  • Dadurch ist es möglich, die Stabilität beim automatischen Öffnen durch Verschwenken der Abdeckhaube 9 nach hinten zu erhöhen.
  • Um sie weiter zumindest entlang einer der Seitenwände des Kofferraums zu erhöhen, wo sich der Rahmen 17 bei geschlossener Abdeckhaube erstreckt, sind die ersten Verschlussmittel, hier 23a, zwischen den Trägern 35a, 37a angeordnet. Um das Öffnen durch Verschwenken nach vorne und das umgekehrte Schließen der Abdeckhaube 9 zu unterstützen, die dann den Zwischenrahmen 17 mitnimmt, sind Kraftausgleichsmittel, wie etwa 39a, 5, zwischen dem Fahrzeugaufbau 11 und dem Zwischenrahmen, hier dem dargestellten Schenkel 17a, montiert. Es empfiehlt sich ein Ausgleichsmittel pro Schenkel, siehe 39a, 39b in 2.
  • Hinsichtlich der hinteren Anlenkungen 15a, 15b empfiehlt es sich, dass sie Gelenke mit hinterer, lösbarer Klickverschlusseinrichtung 41 aufweisen, die für ein Verschwenken der Abdeckhaube nach vorne gelöst wird und für ein Verschwenken der Abdeckhaube nach hinten und für eine geschlossene Abdeckhaube mit dem Fahrzeugaufbau 11 verriegelt wird.
  • Wenn auch die Darstellungen von 5, 6 nicht die baulichen Unterschiede veranschaulichen, die zwischen verschiedenen Anlenkungen mit hinterer lösbarer Klickverschlusseinrichtung bestehen können, so ist doch erkennbar, dass es sich beispielsweise in 6 um die Lösung der FR-A-2777241 handelt (hintere Verschlüsse 9 mit elektrischen Betätigungsgliedern 15, gekoppelt mit dem Druckknopf 18). Somit wird beim Öffnen der Abdeckhaube ein Teil der Anlenkungen/Verschlüsse 15a, 15b, wie vorzugsweise die Zuhaltung 151a (6) mit der Schwenkbewegung der Abdeckhaube bei einer Entriegelung des Verschlusses 41 mitgenommen. Die Verriegelungen/Entriegelungen der Anlenkungen/Verschlüsse 15a, 15b erfolgen automatisch, insbesondere motorisiert, über elektrische Betätigungsglieder.
  • Dabei ist die Klickverschlusseinrichtung 41, die zwischen der Abdeckhaube 9 und dem Fahrzeugaufbau ausgebildet sein kann, mit dem außenliegenden Steuerglied 43 (vom Typ Druckknopf) verbunden, das an der Abdeckhaube montiert ist. Es empfiehlt sich auch, dass die Anlenkungen/Verschlüsse 15a, 15b mit automatisierten Auslösemitteln 45 verbunden sind, die sich innerhalb des Fahrzeugs befinden, wie schematisch in 1 dargestellt ist, zwecks automatisierter bzw. halbautomatisierter Betätigung. Bei geschlossener Abdeckhaube 9 und damit eingeklicktem Verschluss 41 (und vorzugsweise ferner durch eine Sicherung gesichert) könnten diese Anlenkungen/Verschlüsse 15a, 15b sich in ihrem entriegelten Zustand befinden, sofern es sich um motorisierte Scharnierverschlüsse handelt. Andernfalls werden sie beispielsweise bei einer Rückstellverhakungseinrichtung durch die Verhakung der Abdeckhaube bei deren Schließen mit dem Fahrzeugaufbau verriegelt.
  • Wenn die ersten Verschlussmittel, wie etwa 23a, dann entriegelt sind, wie in 3A dargestellt ist, genügt eine manuelle Einwirkung auf das außenliegende Glied 43, um das Öffnen der Abdeckhaube freizugeben, wie in 6 dargestellt ist. Es empfiehlt sich dann, dass das/jedes Ausgleichsmittel, wie etwa 39a, beim Öffnen und beim Schließen für die Bedienperson unterstützend wirkt. Eine zusätzliche Unterstützung durch Verkabelung beim Schließen und/oder die Verwendung von Kraftzylindern ist möglich.
  • Ein dann automatisch erfolgendes Öffnen der Abdeckhaube 9 durch Verschwenken nach hinten, wie in 4 dargestellt ist, kann folgendermaßen erfolgen: Ausgehend von einer Steuerung, die von einem im Fahrgastraum 7 befindlichen Auslöseglied 49 bewirkt wird, erfolgen automatisch eine Entrieglung der zweiten Verschlussmittel, wie etwa 25a, und eine Verriegelung der Anlenkungen/Verschlüsse 15a, 15b. Dies wird über automatisierte Auslösemittel 45 bewirkt, die sich innerhalb des Fahrzeugs befinden und typischerweise mit Elektromotoren zum Betätigen der Verschlüsse, wie etwa 15a, 15b, 23a, 23b, oder mit Mitteln, wie etwa 27a, zur wechselnden Steuerung der letztgenannten verbunden sind.
  • Die Dauerverbindung Abdeckhaube-Rahmen 17 über die Anlenkungen 13a, 13b ermöglicht eine praktische Durchführung bestimmter Verkabelungen, wie etwa 49a, 6, einschließlich für die Steuerung der Kraftzylinder bzw. Ausgleichsmittel. Die Verwendung von vorderen Mehrarmgelenken, wie etwa 13a1, 13a2, 5, ermöglicht ferner, beim Öffnen der Abdeckhaube nach vorne den Rahmen 17 ganz von dem Fahrzeugaufbau 11 entfernt zu positionieren, siehe 6.
  • In 5 ist als Alternative für die Anlenkungen mit hinterer Klickverschlussvorrichtung eines der Scharniere 150a gezeigt, das vollständig und dauerhaft von dem Fahrzeugaufbau 11 mit weiter oben vorgesehenem Klickverschluss 41 getragen wird, von dem ein Teil 411 beim Öffnen der Abdeckhaube nach vorne noch von dieser Abdeckhaube mitgenommen wird, während der komplementäre Teil 412 an dem Fahrzeugaufbau verbleibt.
  • Verschlüsse und Anlenkscharniere sind dann getrennt. Die Auslösemittel 45 können dazu dienen, den an dem Fahrzeugaufbau geschlossenen Verschluss 41 zum Öffnen nach hinten beispielsweise elektrisch zu sichern, siehe 4.
  • Ausgehend von den verschiedenen Figuren ist auch erkennbar, dass der Zwischenrahmen 17, der eine Platte sein kann, und hier jeder seiner beiden Schenkel, wie etwa 17a, mit zumindest einer Abstützebene, wie etwa 240a (und 240b in 2) auf einer komplementären Tragfläche aufliegen – bzw. vorzugsweise auf mehreren – die zum Fahrzeugaufbau gehören (oder an diesem befestigt sind), und zwar beim Öffnen der Abdeckhaube 9 nach hinten und wenn diese Abdeckhaube über den Fahrzeugaufbau geschlossen ist. Dazu wirken insbesondere die Verschlüsse, wie etwa 23a.
  • Vorzugsweise liegt pro Seite eine vordere Abstützebene vor, wie etwa 240a1, wie in 4 angedeutet ist, die sich in der Nähe der Anlenkungen 13a bzw. 13b befindet, und weiter hinten eine hintere zweite Abstützebene, wie etwa 240a2, in deren Nähe das Verschlussmittel 23a liegt.
  • Es sei weiter angemerkt, dass:
    • – die Lösung aus 5 bei einem Öffnen der Abdeckhaube nach vorne eine vollständig manuelle Steuerung ermöglicht, während 6 eine manuelle Steuerung und/oder eine automatische oder halb-automatische Steuerung ermöglicht (Ausgleichsmittel in der einen Richtung und zusätzliche Servounterstützung durch Kabel in die andere),
    • – in 6 (kann auch in den anderen Figuren vorgesehen sein) dritte Löseverschlussmittel, wie etwa 26a, zwischen dem Zwischenrahmen 17 und der Abdeckhaube 9 longitudinal (Achse X) im Abstand von den zweiten Verschlüssen 25a montiert sind, um in zwei Bereichen pro Seite die Verbindung Rahmen/Abdeckhaube, die beim Öffnen der Abdeckhaube durch Verschwenken nach vorne und vorzugsweise bei geschlossener Abdeckhaube verriegelt ist, zu verdoppeln. Somit werden die zweiten und dritten Verschlüsse, wie etwa 25a, 26a, zusammen verriegelt und entriegelt, vorzugsweise synchron, im Gegensatz zu den ersten Verschlüssen, wie etwa 23a. Der Riegel 261a des Verschlusses 26a, der vorzugsweise Abschnitte 261a1, 261a2 zum Festhalten der Zuhaltung 262a nach oben bzw. nach unten aufweist, kann von der Stange 33a zu dessen Betätigung getragen werden. Vorzugsweise ist jeder dritte Verschluss, wie etwa 26a, weiter hinten als jeder erste Verschluss, wie etwa 23a, vorgesehen,
    • – insbesondere in 4 die Gleitbewegung des Verbindungselements, hier der Stange 33a, von Führungen 51a1, 51a2 gesichert wird,
    • – in 5 bzw. 6 mit dem vorspringenden Anschlag 53, der vorne unter der Abdeckhaube 9 vorsteht und sich an dem Rahmen 17 beim Öffnen der Abdeckhaube nach vorne abstützt, vermieden werden kann, dass die Abdeckhaube dann bezüglich des Rahmens verschwenkt, wenn die Bedienperson zum Öffnen auf diese einwirkt,
    • – die Wechselsteuermittel, wie etwa 27a, eine elektrische Steuervorrichtung zum Freigeben und Verriegeln der ersten und zweiten Verschlussmittel, wie etwa 23a, 25a aufweisen könnten; mit einer Koordination dieser Steuerungen können die vorgenannten Funktionen durchgeführt werden,
    • – in 4, 6 die beweglichen Organe, wie etwa die Haken 231a, 251a, zum Verriegeln der Verschlüsse 23a, 25a, die vorzugsweise an dem Zwischenrahmen 17 vorgesehen sind, sich mit den Zuhaltungen 232a, 252a verhaken können, die dann an dem Fahrzeugaufbau 11, hier dem hinteren Block 37a (6), und auf der Innenseite der Abdeckhaube 9 (4) befestigt sind,
    • – vorangehend die Befestigungen "an" der Abdeckhaube 9 und dem Fahrzeugaufbau 11 insbesondere unmittelbar oder über ein daran befestigtes Zwischenelement erfolgen können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10116710 [0003]
    • - DE 19756981 [0003]
    • - DE 4445944 [0003]
    • - DE 19516876 [0003]
    • - FR 2777241 A [0035]

Claims (16)

  1. Abdeckhaubeneinheit, die an dem Fahrzeugaufbau (11) eines konvertierbaren Fahrzeugs montiert ist, enthaltend eine Abdeckhaube (9), die sich ausgehend von einem über das Fahrzeug geschlossenen Zustand mit Verschwenken nach vorne über vordere Anlenkungen (13a, 13b) öffnen lässt, die an einem Zwischenrahmen (17) und dem Fahrzeugaufbau angeordnet sind, wobei die Abdeckhaube (9) dann einen Kofferraumdeckel definiert, sowie nach hinten über hintere Anlenkungen (15a, 15b), wobei die Abdeckhaube (9) dann einen Dachverstauraumdeckel definiert, unter welchem ein einfahrbares Dach (3) des Fahrzeugs verstaubar ist, wobei erste und zweite Mittel mit lösbarem Verschluss (23a, 25a) zwischen dem Zwischenrahmen und dem Fahrzeugaufbau (11) bzw. der Abdeckhaube montiert sind und Mittel (27a, 31a, 33a) zum abwechselnden Steuern der ersten und zweiten Löseverschlussmittel diese miteinander verbinden, um sie in einen ersten Zustand oder in einen zweiten Zustand zu bringen, wobei, entsprechend: – die ersten Verschlussmittel (23a) gelöst sind, während die zweiten verriegelt sind, wodurch somit ausgehend von einem Schließzustand der Abdeckhaube deren Öffnen durch Verschwenken nach vorne gestattet ist, – die zweiten Verschlussmittel (25a) gelöst sind, während die ersten verriegelt sind, wodurch somit ausgehend von einem Schließzustand der Abdeckhaube deren Öffnen durch Verschwenken nach hinten gestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselsteuermittel (27a) ein Element (33a) zur starren mechanischen Verbindung von verstellbaren Gliedern (251a, 231a) zum Verriegeln jeweils der ersten und der zweiten Verschlussmittel aufweisen, um die Wechselsteuerung zu gewährleisten.
  2. Abdeckhaubeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenrahmen zwei Seitenschenkel (17a, 17b) enthält, die sich entlang von jeweiligen Seitenwänden (90a, 90b) des Kofferraums ausgehend von einem Bereich nahe dem vorderen Rand der Abdeckhaube (9) und der Vorderseite des Kofferraums nach hinten erstrecken, indem sie im Abstand vom hinteren Rand der Abdeckhaube enden, wo sich die hinteren Anlenkungen (15a, 15b) befinden.
  3. Abdeckhaubeneinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenrahmen zwei Seitenschenkel (17a, 17b) enthält, die baulich voneinander unabhängig sind.
  4. Abdeckhaubeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselsteuermittel (27a) eine mechanische Hin-und-Her-Bewegungsvorrichtung (33a) aufweisen.
  5. Abdeckhaubeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselsteuermittel (27a) eine elektrische Steuervorrichtung zum Lösen und Verriegeln der ersten und zweiten Verschlussmittel (23a, 25a) aufweisen.
  6. Abdeckhaubeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Abdeckhaube und dem Zwischenrahmen (17) Betätigungszylindermittel (29a) angebracht sind, um das Öffnen der Abdeckhaube durch Verschwenken nach hinten durchzuführen, während der Rahmen an dem Fahrzeugaufbau über die ersten dabei verriegelten Verschlussmittel (23a) festgehalten wird.
  7. Abdeckhaubeneinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Leerlaufvorrichtung (31a) aufweist, die mit den Betätigungszylindermitteln verbunden ist und auf die Wechselsteuerung (27a) der ersten und zweiten Verschlussmittel einwirkt, um sie zwischen ihrem ersten und zweiten Zustand zu überführen.
  8. Abdeckhaubeneinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leerlaufvorrichtung (31a) an bzw. in dem Zwischenrahmen (17) angeordnet ist.
  9. Abdeckhaubeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Verbindungselement (33a) an dem Zwischenrahmen (17) beweglich gelagert ist.
  10. Abdeckhaubeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Schließzustand der Abdeckhaube der Zwischenrahmen (17) auf zumindest zwei Seitenträgern (35a, 37a) des Fahrzeugaufbaus aufliegt, die entlang der Längsachse des Fahrzeugs voneinander entfernt liegen.
  11. Abdeckhaubeneinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest entlang einer der Seitenwände des Kofferraums, wo sich der Zwischenrahmen (17) bei geschlossener Abdeckhaube erstreckt, die ersten Verschlussmittel (23a) zwischen den Trägern (35a, 37a) angeordnet sind.
  12. Abdeckhaubeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Übergang zwischen ihren beiden Zuständen die ersten und zweiten Verschlussmittel (23a, 25a) einen Übergangszustand einnehmen, in welchem sie beide verriegelt sind.
  13. Abdeckhaubeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Kraftausgleichsmittel (39a, 39b) zwischen dem Fahrzeugaufbau (11) und dem Zwischenrahmen (17) angebracht sind, um das Öffnen durch Verschwenken nach vorne und das umgekehrte Schließen der Abdeckhaube zu unterstützen, die dann den Zwischenrahmen mitnimmt.
  14. Abdeckhaubeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Anlenkungen (15a, 15b) Gelenke mit hinterer lösbarer Klickverschlusseinrichtung (41) aufweisen, die zum Verschwenken der Abdeckhaube (9) nach vorne gelöst ist und zum Verschwenken der Abdeckhaube nach hinten und bei geschlossener Abdeckhaube mit dem Fahrzeugaufbau (11) verriegelt ist.
  15. Abdeckhaubeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei geschlossener Abdeckhaube die zweiten Verschlussmittel (25a) verriegelt und die ersten (23a) entriegelt sind, so dass ein manuelles Öffnen dieser Abdeckhaube nach vorne gestattet ist.
  16. Fahrzeug mit der Abdeckhaubeneinheit (10) nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche.
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