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Die
Erfindung betrifft ein Fahrzeug und insbesondere eine an einem konvertierbaren,
auch abdeckbar genannten Fahrzeug montierte Abdeckhaube bzw. Abdeckhaubeneinheit.
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Hiervon
betroffen sind Fahrzeuge mit Softtop und mit starrem Dach. Insbesondere
handelt es sich um starre Dächer, die einander ergänzende
Probleme mit sich bringen: Platzbedarf der Dachteile, Gewicht und
zugeordnete Kinematik des Dachs und der Kofferraumhaube.
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Es
kann somit eine am Aufbau eines konvertierbaren Fahrzeugs montierte
Heckabdeckung nach dem Oberbegriff von dem nachfolgenden Anspruch
1 als bereits bekannt betrachtet werden.
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Um
den angestrebten Zielen ganz oder teilweise zu genügen,
wird insbesondere vorgeschlagen, dass die Mittel zur wechselnden
Steuerung der ersten und der zweiten Löseverschlussmittel,
die zwischen einem Zwischenrahmen und dem Fahrzeugaufbau bzw. der
Abdeckhaube ausgebildet sind, ein Element zur starren mechanischen
Verbindung von verstellbaren Gliedern zum Verriegeln jeweils der ersten
und der zweiten Verschlussmittel aufweisen, um die Wechselsteuerung
zu gewährleisten.
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In
der nachfolgenden Beschreibung werden die Erfindung und relevante
Merkmale anhand von dargestellten Beispielen näher aufgezeigt,
wobei 1 ein "durchgehendes" seitliches Schema mit geschlossener
Heckabdeckung und mit entweder geschlossenem Dach (ausgezogene Linie)
oder verstautem Dach (strichpunktiert) entlang der Linie I-I aus 2 zeigt,
welche die Ansicht entlang II-II aus 1 zeigt, 3A wie 1 ist,
jedoch vergrößert und mit geschlossenem Dach, 3B eine
Situation zeigt, in welcher bei immer noch geschlossener Abdeckhaube
die beiden Verschlüsse des Rahmens verriegelt sind, 4, 5 die
Abdeckhaube aus 1 nach hinten bzw. nach vorne
geöffnet zeigt, und 6 der 5 entspricht,
jedoch hinten eine Ausführungsvariante bestimmter Verschlüsse
und Anlenkscharniere darstellt.
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Es
ist ein konvertierbares Fahrzeug 1 mit einfahrbarem starrem
Dach 3 dargestellt. Es besitzt eine Längsachse
X, die durch die Mittelvertikalebene 5 des Fahrzeugs verläuft,
gegenüber welcher die nachfolgenden Elemente eine Symmetrie
aufweisen, so dass die Bezugszeichen gefolgt von "a" angeben, dass
es ein dazu symmetrisches Teil gibt, das mit "b" bezeichnet ist,
wie beispielsweise die symmetrischen Seitenschenkel 17a, 17b des
Zwischenrahmens 17.
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Das
Dach 3 enthält starre Dachelemente, wie etwa 30, 300,
die zueinander und bezüglich des Fahrzeugsaufbaus verstellbar
sind, um den Fahrgastraum 7 zu verschließen bzw.
freizulegen.
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In 1 überdeckt
das Dach in ausgezogener Linie den Fahrgastraum in Schließstellung.
Die Dachelemente sind ausgefahren. Die strichpunktierte Linie und 2 zeigen
es verstaut, zwischen den Seitenschenkeln unter der Heckabdeckung 9 des Kofferraums 90 gefaltet,
der von der Abdeckhaubeneinheit 10, zu welcher diese Abdeckhaube
gehört, in Schließstellung der Abdeckhaube überdeckt
wird.
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Dabei
enthält das Dach ein hinteres Dachelement 300 mit
einer Heckscheibe 310 sowie ein vorderes Dachelement 30.
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Das
Dach 3 ist am Fahrzeugaufbau 11 über Anlenkmittel 13a angelenkt,
die eine hintere Anlenkung 14a enthalten können,
die zwischen dem Fahrzeugaufbau und dem hinteren Element 300 montiert ist,
und seitliche Anlenkarme (darunter 140a), die zwischen
dem Fahrzeugaufbau und dem vorderen Dachelement 30 angelenkt
sind. Eine Anlenkung 15a verbindet ferner das vordere und
das hintere Element 30, 300.
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Die
Abdeckhaube 9 ist am Fahrzeugaufbau 11 wie folgt
angelenkt:
Zunächst lässt sie sich ausgehend
von einem über das Fahrzeug geschlossenen Zustand (1, 3A, 3B)
zur Frontseite AVT (5, 6) hin über
vordere Anlenkungen 13a, 13b (siehe 2)
durch Verschwenken öffnen, die an dem einen bzw. anderen
der Schenkel 17a, 17b des Zwischenrahmens angelenkt
sind. Die Abdeckhaube definiert somit einen Kofferraumdeckel.
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Schließlich
lässt die Abdeckhaube 9 sich zum Heck ARR hin
(4) über hintere Anlenkungen 15a, 15b (siehe 2)
durch Verschwenken öffnen. Die Abdeckhaube definiert somit
einen Deckel für einen Stauraum zum Verstauen des Dachs 3,
der sich hier im Kofferraum befindet.
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Wie
dargestellt ist, enthalten die vorderen Anlenkungen 13a, 13b vorzugsweise
Mehrarmgelenke, die jeweils zumindest zwei Arme, wie etwa 13a1, 13a2,
aufweisen (4, 5).
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Zwischen
dem Zwischenrahmen 17 und einerseits dem Fahrzeugaufbau 11 und
andererseits der Abdeckhaube 9 sind erste bzw. zweite Mittel
mit lösbarem Verschluss, wie etwa 23a, 25a,
vorhanden, 1, 3A–5.
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Mittel,
wie etwa 27a, zur wechselnden Steuerung dieser Verschlussmittel
verbinden sie miteinander, um sie insbesondere in dem ersten bzw.
dem zweiten Zustand einzusetzen, wobei, entsprechend:
- – die ersten Verschlussmittel, wie etwa 23a,
lösbar ausgeführt sind, während die zweiten
verriegelt sind und somit ausgehend von einem Schließzustand
der Abdeckhaube 9 deren Öffnen durch Verschwenken
nach vorne und deren Schließen durch umgekehrtes Verschwenken nach
hinten gestatten,
- – die zweiten Verschlussmittel, wie etwa 25a,
lösbar sind, während die ersten verriegelt sind
und somit ausgehend von einem Schließzustand der Abdeckhaube deren Öffnen
durch Verschwenken nach hinten und wieder deren Schließen
in umgekehrter Weise gestatten.
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Der
Ausdruck "wechselnde Steuerung" ist dahingehend zu verstehen, dass
hinsichtlich dieser ersten und zweiten Verschlussmittel eine Verriegelung
der einen eine Entriegelung der anderen und umgekehrt bewirkt.
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Es
empfiehlt sich jedoch, dass beim Übergang zwischen ihren
beiden Zuständen diese ersten und zweiten Verschlussmittel
einen Übergangszustand einnehmen, in welchem sie beide
verriegelt sind, wie in 3B gezeigt
ist, wo ersichtlich ist, dass der Beginn einer Betätigungsphase
der Hydraulikzylinder, wie etwa 37a, zwecks Entriegelung 25a und Verriegelung 23a vorliegt,
wobei die Bewegung dann wie in 4 dargestellt
erfolgt. Somit wird ein Zustand vermieden, in welchen diese Verschlüsse gleichzeitig
geöffnet sind und damit die Abdeckhaube und der Zwischenrahmen 17 auch
gleichzeitig gelöst sind, was zu vermeiden ist.
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Wenn
auch 2 nicht alle Einzelheiten zeigt (zwecks Übersichtlichkeit),
insbesondere nicht die Elemente zwischen dem Rahmen und der Innenseite
der Abdeckhaube (Kraftzylinder, Wechselsteuermittel, usw.), ist
verständlich, dass diese Verriegelungen/Entriegelungen
vorzugsweise zwischen dem Fahrzeugaufbau 11 bzw. der Abdeckhaube
und zwei Seitenschenkeln erfolgen, die zusammen den genannten Zwischenrahmen 17 bilden.
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Diese
Seitenschenkel sind damit baulich voneinander unabhängig,
wie schematisch bei 17a, 17b in 2 dargestellt
ist, und vorzugsweise jeweils eine von zwei vorderen Anlenkeinheiten 13a, 13b zum
Anlenken der Abdeckhaube tragen. Die beiden Arme und insbesondere
die beiden Anlenkeinheiten sind insbesondere im geschlossenen Zustand
der in 2 gezeigten Abdeckhaube in unmittelbarer Nähe eines
ersten Seitenrandes 90a bzw. eines entgegengesetzten zweiten
Seitenrandes 90b der Abdeckhaube bzw. des Kofferraums 90 angeordnet.
In 2 sind strichpunktiert senkrecht zur Achse X verlaufend die
Schenkel 17a, 17b erkennbar, die bei unter der Abdeckhaube
verstautem Dach 3 zwischen diesem und den umgebenden Seitenteilen 11a, 11b des Fahrzeugaufbaus 11 eingefügt
sind, die hier aus dem Karosseriestrang oberhalb der hinteren Kotflügel
des Fahrzeugs bestehen.
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Alternativ
ist ein einziger Zwischenrahmen vorstellbar, beispielsweise grob
U-förmig, der zumindest über eine Querverbindung
geschlossen ist, welche die vorgenannten Seitenabschnitte 17a, 17b vereint.
Dies ist jedoch nicht sehr praktisch zu montieren und kann den Durchtritt
des Dachs behindern. Dadurch, dass insbesondere die Schenkel 17a, 17b entlang
der Seitenwände des Kofferraums verlaufen, kann ferner
der Platzbedarf zur Seite sowie nach hinten im Bereich der Lichter
begrenzt werden.
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Dies
zeigt sich umso mehr, als bei geschlossener Abdeckhaube (1, 3A, 3B)
die Schenkel sich vorzugsweise von einem Bereich nahe dem vorderen
Rand der Abdeckhaube und der Vorderseite des Kofferraums nach hinten
erstrecken, indem sie im Abstand vom hinteren Rand 9b der
Abdeckhaube enden, wo die hinteren Anlenkungen, wie etwa 15a, 15b liegen.
Es empfiehlt sich sogar, dass diese Schenkel jeweils ein hinteres
Ende, 170a im Falle des Schenkels 17a, aufweisen,
wie in 3A gezeigt ist, das sich vor
dem Zwischenbereich 9a der Abdeckhaube befindet, wo diese
nach unten abfallend umgebogen ist, und in deren Bereich am Fahrzeugaufbau
eines der beiden hinteren Seitenlichter, hier 110a, des
Fahrzeugs positioniert ist. Es ist anzumerken, dass der hintere
Träger 37a des Schenkels 17a an dem Fahrzeugaufbau 11 selbst
(entlang der Achse X) vor dem Licht 110a liegt. In 3A erstreckt
sich der dargestellte Schenkel, hier 17a, von einem Bereich
nahe dem vorderen Rand der Abdeckhaube über eine Länge
L1, die vorteilhaft geringer als die halbe Länge L2 der
Abdeckhaube entlang X ist, was mit einer gut zusammengefassten Anordnung der
Anlenkungen, Verschlüsse, Kraftzylinder und Kraftausgleichsvorrichtungen
möglich ist. Die Merkmale dieses Absatzes erscheinen an
sich innovativ.
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Es
versteht sich also, dass die Ansichten aus 1 und 3A–5 einen
Rahmenschenkel 17a betreffen, der baulich unabhängig
von dem dazu symmetrischen 17b ist, der schematisch in 2 gezeigt
ist. Was nachfolgend im Zusammenhang mit der dargestellten Seite
beschrieben wird, gilt identisch für den entgegengesetzten
Seitenrand.
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Somit
in aus 4 erkennbar, dass Mittel mit Betätigungskraftzylinder,
wie 29a, zwischen der Abdeckhaube 9 (hier im Mittellängsbereich 900)
und dem Rahmen 17, hier dem Seitenschenkel 17a montiert
sind, um das Öffnen der Abdeckhaube durch Verschwenken
nach hinten auszuführen, während der Rahmen/Schenkel über
dann verriegelte erste Verschlussmittel 23a an dem Fahrzeugaufbau
gehalten wird.
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Bei
Vergleich zwischen 3A–B, 4 bzw. 4, 5 ist
ferner festzustellen, dass eine mit den Betätigungszylindermitteln 29a verbundene Leerlaufvorrichtung 31a auf
die Wechselsteuerung der ersten und zweiten Verschlussmittel einwirkt,
um sie zwischen ihrem ersten und zweiten Zustand zu verlagern. Die
Stellung der Steuerung und damit der Verschlussmittel 23a, 25a ist
damit Funktion dieses Hubs bzw. dieser Stellung des Betätigungsglieds.
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Bei
der dargestellten bevorzugten Version enthalten die Wechselsteuermittel,
wie etwa 27a, eine mechanische Hin-und-Her-Bewegungsvorrichtung.
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Ferner
empfiehlt es sich, dass die Leerlaufvorrichtung an bzw. in dem Zwischenrahmen,
hier in dem entsprechenden Schenkel 17a bzw. 17b,
angeordnet ist.
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In 3B ist
beispielsweise festzustellen, dass die Mittel 27a ferner
ein Element (Mittel) 33a zur starren mechanischen Verbindung
von verstellbaren Mitteln, wie etwa 231a, 251a,
zum Verriegeln eines jeden der Verschlüsse 23a, 25a enthalten.
Das Element 33a ist an dem Zwischenrahmen, hier am Schenkel 17a,
entlang X verstellbar gelagert.
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Dies
ist eine einfache, zuverlässige und leistungsstarke Lösung.
Es können insbesondere sämtliche Funktionen im
Zusammenhang mit der Automatisierung des Öffnens nach hinten
(Betätigungsglied(er), Rahmen, Verschlüsse, Steuerung
der Verschlüsse, Leerlaufvorrichtung) in einer modularen Abdeckhaubeneinheit
integriert werden. Dies ermöglicht eine Komplettmontage
der vorbestückten Abdeckhaube. Somit ist es möglich,
die Funktionstüchtigkeit der Abdeckhaube nach deren Zusammenbau zu
prüfen und sie dann in die Fahrzeugfertigungsstrasse zu
leiten. Die Montage am Fahrzeug wird vereinfacht, da die Funktionen
von Motorisierung und Verriegelung in dem Modul integriert sind,
das hier insgesamt mit 10 bezeichnet ist.
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Die
dargestellte Leerlaufvorrichtung 31a weist ein Langloch 32a auf,
worin entlang X ein mit dem Kraftzylinder 29a verbundener
Finger 34a gleitet, siehe 3B. Natürlich
kann eine Feder 36a, 3A, die
Vorrichtung 31a beaufschlagen – hier wird der
Finger 34a in der Figur nach links in die Entriegelungsstellung
der ersten Verschlüsse, wie etwa 23a, geschoben,
wo die Abdeckhaube 9 für ein manuelles Öffnen
bereitsteht, wie dies in 5 bzw. 6 erreicht
ist. Die Feder 36a dient auch dazu, die Entriegelung der
ersten Verschlüsse beim Schließen der Haube aufgrund
des Zylinders 29a ausgehend von der in 4 dargestellten
Stellung zu vermeiden.
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Weiterhin
ist insbesondere in 3A erkennbar, dass im Schließzustand
der Abdeckhaube der Zwischenrahmen 17 (hier der dargestellte
Schenkel 17a) auf zumindest zwei Trägern 35a, 37a des Fahrzeugaufbaus 11 aufliegt,
die im Abstand L3 entlang der Achse X des Fahrzeugs voneinander
entfernt liegen.
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Dadurch
ist es möglich, die Stabilität beim automatischen Öffnen
durch Verschwenken der Abdeckhaube 9 nach hinten zu erhöhen.
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Um
sie weiter zumindest entlang einer der Seitenwände des
Kofferraums zu erhöhen, wo sich der Rahmen 17 bei
geschlossener Abdeckhaube erstreckt, sind die ersten Verschlussmittel,
hier 23a, zwischen den Trägern 35a, 37a angeordnet.
Um das Öffnen durch Verschwenken nach vorne und das umgekehrte
Schließen der Abdeckhaube 9 zu unterstützen,
die dann den Zwischenrahmen 17 mitnimmt, sind Kraftausgleichsmittel,
wie etwa 39a, 5, zwischen dem Fahrzeugaufbau 11 und
dem Zwischenrahmen, hier dem dargestellten Schenkel 17a,
montiert. Es empfiehlt sich ein Ausgleichsmittel pro Schenkel, siehe 39a, 39b in 2.
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Hinsichtlich
der hinteren Anlenkungen 15a, 15b empfiehlt es
sich, dass sie Gelenke mit hinterer, lösbarer Klickverschlusseinrichtung 41 aufweisen, die
für ein Verschwenken der Abdeckhaube nach vorne gelöst
wird und für ein Verschwenken der Abdeckhaube nach hinten
und für eine geschlossene Abdeckhaube mit dem Fahrzeugaufbau 11 verriegelt wird.
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Wenn
auch die Darstellungen von
5,
6 nicht
die baulichen Unterschiede veranschaulichen, die zwischen verschiedenen
Anlenkungen mit hinterer lösbarer Klickverschlusseinrichtung
bestehen können, so ist doch erkennbar, dass es sich beispielsweise
in
6 um die Lösung der
FR-A-2777241 handelt (hintere
Verschlüsse
9 mit elektrischen Betätigungsgliedern
15,
gekoppelt mit dem Druckknopf
18). Somit wird beim Öffnen
der Abdeckhaube ein Teil der Anlenkungen/Verschlüsse
15a,
15b,
wie vorzugsweise die Zuhaltung
151a (
6)
mit der Schwenkbewegung der Abdeckhaube bei einer Entriegelung des
Verschlusses
41 mitgenommen. Die Verriegelungen/Entriegelungen
der Anlenkungen/Verschlüsse
15a,
15b erfolgen
automatisch, insbesondere motorisiert, über elektrische
Betätigungsglieder.
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Dabei
ist die Klickverschlusseinrichtung 41, die zwischen der
Abdeckhaube 9 und dem Fahrzeugaufbau ausgebildet sein kann,
mit dem außenliegenden Steuerglied 43 (vom Typ
Druckknopf) verbunden, das an der Abdeckhaube montiert ist. Es empfiehlt
sich auch, dass die Anlenkungen/Verschlüsse 15a, 15b mit
automatisierten Auslösemitteln 45 verbunden sind,
die sich innerhalb des Fahrzeugs befinden, wie schematisch in 1 dargestellt
ist, zwecks automatisierter bzw. halbautomatisierter Betätigung. Bei
geschlossener Abdeckhaube 9 und damit eingeklicktem Verschluss 41 (und
vorzugsweise ferner durch eine Sicherung gesichert) könnten
diese Anlenkungen/Verschlüsse 15a, 15b sich
in ihrem entriegelten Zustand befinden, sofern es sich um motorisierte
Scharnierverschlüsse handelt. Andernfalls werden sie beispielsweise
bei einer Rückstellverhakungseinrichtung durch die Verhakung
der Abdeckhaube bei deren Schließen mit dem Fahrzeugaufbau verriegelt.
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Wenn
die ersten Verschlussmittel, wie etwa 23a, dann entriegelt
sind, wie in 3A dargestellt ist, genügt
eine manuelle Einwirkung auf das außenliegende Glied 43,
um das Öffnen der Abdeckhaube freizugeben, wie in 6 dargestellt
ist. Es empfiehlt sich dann, dass das/jedes Ausgleichsmittel, wie
etwa 39a, beim Öffnen und beim Schließen
für die Bedienperson unterstützend wirkt. Eine
zusätzliche Unterstützung durch Verkabelung beim
Schließen und/oder die Verwendung von Kraftzylindern ist
möglich.
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Ein
dann automatisch erfolgendes Öffnen der Abdeckhaube 9 durch
Verschwenken nach hinten, wie in 4 dargestellt
ist, kann folgendermaßen erfolgen: Ausgehend von einer
Steuerung, die von einem im Fahrgastraum 7 befindlichen
Auslöseglied 49 bewirkt wird, erfolgen automatisch
eine Entrieglung der zweiten Verschlussmittel, wie etwa 25a, und
eine Verriegelung der Anlenkungen/Verschlüsse 15a, 15b.
Dies wird über automatisierte Auslösemittel 45 bewirkt,
die sich innerhalb des Fahrzeugs befinden und typischerweise mit
Elektromotoren zum Betätigen der Verschlüsse,
wie etwa 15a, 15b, 23a, 23b,
oder mit Mitteln, wie etwa 27a, zur wechselnden Steuerung
der letztgenannten verbunden sind.
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Die
Dauerverbindung Abdeckhaube-Rahmen 17 über die
Anlenkungen 13a, 13b ermöglicht eine
praktische Durchführung bestimmter Verkabelungen, wie etwa 49a, 6,
einschließlich für die Steuerung der Kraftzylinder
bzw. Ausgleichsmittel. Die Verwendung von vorderen Mehrarmgelenken, wie
etwa 13a1, 13a2, 5, ermöglicht
ferner, beim Öffnen der Abdeckhaube nach vorne den Rahmen 17 ganz
von dem Fahrzeugaufbau 11 entfernt zu positionieren, siehe 6.
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In 5 ist
als Alternative für die Anlenkungen mit hinterer Klickverschlussvorrichtung
eines der Scharniere 150a gezeigt, das vollständig
und dauerhaft von dem Fahrzeugaufbau 11 mit weiter oben
vorgesehenem Klickverschluss 41 getragen wird, von dem
ein Teil 411 beim Öffnen der Abdeckhaube nach vorne
noch von dieser Abdeckhaube mitgenommen wird, während der
komplementäre Teil 412 an dem Fahrzeugaufbau verbleibt.
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Verschlüsse
und Anlenkscharniere sind dann getrennt. Die Auslösemittel 45 können
dazu dienen, den an dem Fahrzeugaufbau geschlossenen Verschluss 41 zum Öffnen
nach hinten beispielsweise elektrisch zu sichern, siehe 4.
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Ausgehend
von den verschiedenen Figuren ist auch erkennbar, dass der Zwischenrahmen 17, der
eine Platte sein kann, und hier jeder seiner beiden Schenkel, wie
etwa 17a, mit zumindest einer Abstützebene, wie
etwa 240a (und 240b in 2) auf einer
komplementären Tragfläche aufliegen – bzw. vorzugsweise
auf mehreren – die zum Fahrzeugaufbau gehören
(oder an diesem befestigt sind), und zwar beim Öffnen der
Abdeckhaube 9 nach hinten und wenn diese Abdeckhaube über
den Fahrzeugaufbau geschlossen ist. Dazu wirken insbesondere die
Verschlüsse, wie etwa 23a.
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Vorzugsweise
liegt pro Seite eine vordere Abstützebene vor, wie etwa 240a1,
wie in 4 angedeutet ist, die sich in der Nähe
der Anlenkungen 13a bzw. 13b befindet, und weiter
hinten eine hintere zweite Abstützebene, wie etwa 240a2,
in deren Nähe das Verschlussmittel 23a liegt.
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Es
sei weiter angemerkt, dass:
- – die
Lösung aus 5 bei einem Öffnen
der Abdeckhaube nach vorne eine vollständig manuelle Steuerung
ermöglicht, während 6 eine manuelle
Steuerung und/oder eine automatische oder halb-automatische Steuerung
ermöglicht (Ausgleichsmittel in der einen Richtung und
zusätzliche Servounterstützung durch Kabel in
die andere),
- – in 6 (kann auch in den anderen
Figuren vorgesehen sein) dritte Löseverschlussmittel, wie etwa 26a,
zwischen dem Zwischenrahmen 17 und der Abdeckhaube 9 longitudinal
(Achse X) im Abstand von den zweiten Verschlüssen 25a montiert sind,
um in zwei Bereichen pro Seite die Verbindung Rahmen/Abdeckhaube,
die beim Öffnen der Abdeckhaube durch Verschwenken nach
vorne und vorzugsweise bei geschlossener Abdeckhaube verriegelt
ist, zu verdoppeln. Somit werden die zweiten und dritten Verschlüsse,
wie etwa 25a, 26a, zusammen verriegelt und entriegelt,
vorzugsweise synchron, im Gegensatz zu den ersten Verschlüssen,
wie etwa 23a. Der Riegel 261a des Verschlusses 26a,
der vorzugsweise Abschnitte 261a1, 261a2 zum Festhalten
der Zuhaltung 262a nach oben bzw. nach unten aufweist,
kann von der Stange 33a zu dessen Betätigung getragen werden.
Vorzugsweise ist jeder dritte Verschluss, wie etwa 26a,
weiter hinten als jeder erste Verschluss, wie etwa 23a,
vorgesehen,
- – insbesondere in 4 die Gleitbewegung
des Verbindungselements, hier der Stange 33a, von Führungen 51a1, 51a2 gesichert
wird,
- – in 5 bzw. 6 mit dem
vorspringenden Anschlag 53, der vorne unter der Abdeckhaube 9 vorsteht
und sich an dem Rahmen 17 beim Öffnen der Abdeckhaube
nach vorne abstützt, vermieden werden kann, dass die Abdeckhaube
dann bezüglich des Rahmens verschwenkt, wenn die Bedienperson
zum Öffnen auf diese einwirkt,
- – die Wechselsteuermittel, wie etwa 27a, eine elektrische
Steuervorrichtung zum Freigeben und Verriegeln der ersten und zweiten
Verschlussmittel, wie etwa 23a, 25a aufweisen
könnten; mit einer Koordination dieser Steuerungen können
die vorgenannten Funktionen durchgeführt werden,
- – in 4, 6 die beweglichen
Organe, wie etwa die Haken 231a, 251a, zum Verriegeln
der Verschlüsse 23a, 25a, die vorzugsweise
an dem Zwischenrahmen 17 vorgesehen sind, sich mit den
Zuhaltungen 232a, 252a verhaken können, die
dann an dem Fahrzeugaufbau 11, hier dem hinteren Block 37a (6),
und auf der Innenseite der Abdeckhaube 9 (4)
befestigt sind,
- – vorangehend die Befestigungen "an" der Abdeckhaube 9 und
dem Fahrzeugaufbau 11 insbesondere unmittelbar oder über
ein daran befestigtes Zwischenelement erfolgen können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10116710 [0003]
- - DE 19756981 [0003]
- - DE 4445944 [0003]
- - DE 19516876 [0003]
- - FR 2777241 A [0035]