DE102008027623A1 - Dämpfungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Dämpfungsvorrichtung, bei der ein Drehdämpfer mit Ritzel mit einer Zahnstange oder einem Zahnsegment zusammenwirkt, um eine translatorische Bewegung eines Bauteils relativ zu einem stationären Lagerbauteil zu dämpfen, wobei mindestens zwei Drehdämpfer vorgesehen sind, deren Ritzel mit der Zahnung einer Zahnstange zusammenwirken, wobei die Drehdämpfer entweder in Reihe oder parallel angeordnet sind und mindestens ein Drehdämpfer als Einwegdämpfer ausgebildet ist und die Drehdämpfer so bemessen sind, dass sie in der einen Bewegungsrichtung ein erstes Bremsmoment erzeugen und in der entgegengesetzten Richtung ein zweites Bremsmoment, wobei erstes und zweites Bremsmoment unterschiedlich groß sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Dämpfungsvorrichtung, die eine translatorische Bewegung eines Bauteils relativ zu einem stationären Lagerbauteil dämpft nach dem Patentanspruch 1.
  • Es ist bekannt, bewegbare Teile, etwa im Inneren eines Automobils, bei Möbeln oder dergleichen mit Hilfe geeigneter Dämpfer in ihrer Bewegung zu dämpfen. Meist geht es darum, durch eine Feder vorgespannte oder durch Eigengewicht öffnende Teile in ihrer Geschwindigkeit zu reduzieren, damit keine unangenehmen Geräusche entstehen oder Beeinträchtigungen an den Bauteilen. Bekannt sind Drehdämpfer, bei denen in einem Gehäuse ein Rotor angeordnet ist, der in einem Bremsfluid läuft, beispielsweise einem Silikonöl. Zwischen Rotor und Gehäuse wird mithin die Drehung des Rotors gedämpft. Auf der Rotorwelle sitzt üblicherweise ein Ritzel, das mit einem Zahnsegment kämmt. Die Zahnung kann wie bei einer Zahnstange gerade verlaufen oder bogenförmig.
  • Aus DE 296 21 043 U1 ist eine Dämpfungsvorrichtung bekannt geworden, bei der eine Zahnstange mit einem Drehdämpfer zusammenwirkt. An dem Lagerbauteil für den Drehdämpfer ist eine Führung für die Zahnstange vorgesehen, die die Zahnstange mit dem Ritzel des Drehdämpfers in kontinuierlichem Eingriff hält.
  • Die beschriebenen Drehdämpfer entwickeln ein Bremsmoment in beiden Drehrichtungen. Häufig wird jedoch eine Dämpfung nur in einer Richtung gewünscht, während in der entgegengesetzten Richtung eine Verstellung oder Bewegung eines Bauteils im Wesentlichen ungedämpft erfolgen soll. Daher sind auch bereits sogenannte Einwegdämpfer bekannt geworden. Aus DE 42 44 484 A1 oder DE 297 19 465 U1 sind Rotationsdämpfer bekannt geworden, bei denen der Rotor mindestens einen Flügel aufweist, der bei einer Drehung der Welle des Rotors ermöglicht, dass verdrängtes Medium über eine zwischen Flügel und Kammerwandung gebildete Strömungsverengung strömt. Bei einer Drehung des Rotors in Neigungsrichtung des Flügels wird dieser zur Kammerwandung hin gebogen, während bei einer entgegengesetzten Drehung der Flügel zur Welle hin gebogen wird. Dadurch sind zwischen Flügel und Kammerwandung unterschiedliche weite Strömungswege geschaffen und somit auch unterschiedliche Bremsmomente.
  • Aus DE 102 10 917 C1 ist ein Drehdämpfer bekannt geworden, bei dem das Gehäuse des Drehdämpfers in einer Kammer eines zweiten Gehäuses schwimmend gelagert ist. Der Umfang des ersten Gehäuses und die Wandung der zweiten Kammer sind mit einem Sperrabschnitt so ausgebildet, dass sich zwischen dem ersten und zweiten Gehäuse ein Drehformschluss einstellt, wenn zusätzlich zum Drehmoment am Ritzel eine lineare Kraftkomponente am ersten Gehäuse auftritt, wobei ein Freilauf zwischen erstem und zweitem Gehäuse bewirkt wird. Bei einer der ersten Kraftkomponente entgegengesetzten zweiten Kraftkomponente wirken die Sperrabschnitte zusammen, um eine Bremswirkung zu entfalten. Bei einer Ausgestaltung des bekannten Drehdämpfers ist am Umfang des ersten Gehäuses eine Zahnung vorgesehen, und die zweite Kammer weist einen gezahnten Abschnitt auf. Der Formschluss zwischen erstem und zweitem Gehäuse ermöglicht die Übertragung eines hohen Drehmoments. Das Drehmoment in Freilaufrichtung ist hingegen annähernd null. Da der Drehdämpfer symmetrisch ist, kann in verschiedenen Einbaulagen ein Freilauf in beiden Richtungen erhalten werden. Mithin liegt eine Bremsvorrichtung vor, die unabhängig von der Richtung ein Bremsmoment bzw. einen Freilauf erzeugt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dämpfungsvorrichtung zu schaffen, die eine translatorische Bewegung eines Bauteils relativ zu einem stationären Lagerbauteil dämpft und die bei relativ hohem Bremsmoment wenig Bauraum erfordert und auf einfache Weise an speziell geforderte Bremsmomente anpassbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 bzw. Patentanspruch 4 gelöst.
  • Bei der Dämpfungsvorrichtung nach Patentanspruch 1 sind mindestens zwei Drehdämpfer vorgesehen, deren Ritzel mit der Zahnung einer Zahnstange zusammenwirken, wobei die Drehdämpfer entweder in Reihe oder parallel angeordnet sind. Es versteht sich, dass bei der Parallelanordnung der Drehdämpfer jedem eine Zahnung zugeordnet ist, vorzugsweise eine Zahnstange mit zwei parallelen Zahnungen. Es versteht sich ferner, dass der Begriff „Zahnstange” nicht nur eine gerade Zahnung, sondern auch eine gebogene Zahnung umfasst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ferner mindestens ein Drehdämpfer als Einwegdämpfer ausgebildet und die Drehdämpfer sind so bemessen, dass sie in der einen Bewegungsrichtung der Zahnstange ein erstes Bremsmoment erzeugen und in der entgegengesetzten Richtung ein zweites Bremsmoment, wobei erstes und zweites Bremsmoment unterschiedlich groß sind. Bei der Erfindung können beide Drehdämpfer als Einwegdämpfer ausgebildet sein und zum Beispiel in einer Drehrichtung ein unterschiedliches Bremsmoment erzeugen. Andererseits können die Bremsrichtungen bei den Drehdämpfern unterschiedlich sein, d. h. in der einen Richtung bremst der eine Drehdämpfer und der andere ist im Freilauf und umgekehrt.
  • Bei dem Einsatz von zwei Drehdämpfern können diese mit einem relativ kleinen Durchmesser versehen werden im Verhältnis zu einem einzigen größeren Drehdämpfer, der das gleiche Bremsmoment aufbringt. Der erfindungsgemäße Lineardämpfer erlaubt mithin eine schmale Bauweise.
  • Wenn bei einer Dämpfungsvorrichtung ein Drehdämpfer in beiden Drehrichtungen wirksam ist (Zweiwegdämpfer), ist ein geringerer Leerhub beim Umschalten der Bewegungsrichtung vorhanden. Dies ist bei der genannten Ausführung nicht der Fall, da immer ein Teil des Systems (Dämpfer-Zahnstange) voll im Eingriff ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Dämpfungsvorrichtung können die Abmessungen der Drehdämpfer bzw. ihre Bremsleistung gleich groß sein. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, den einen Drehdämpfer mit größerem Bremsmoment auszulegen als den anderen.
  • Die erfindungsgemäße Dämpfungsvorrichtung bietet die Möglichkeit, die Bewegung eines translatorisch bewegten Bauteils relativ zu einem stationären Lagerbauteil in beiden Verstellrichtungen gezielt zu beeinflussen. Eine weitere Mög lichkeit ist bei der Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 4 geschaffen, die eine wegabhängige Dämpfung des Bauteils vorsieht. Mindestens zwei Drehdämpfer sind in Reihe angeordnet, deren Ritzel mit der Zahnung einer Zahnstange oder eines Zahnsegments zusammenwirken. Die Zahnung ist so ausgebildet bzw. angeordnet, dass eine erste Strecke des Bauteils bei der relativen Bewegung über das Ritzel des ersten Drehdämpfers mit der Zahnung in Eingriff ist. Bei einer sich anschließenden zweiten Strecke ist/sind entweder das Ritzel des zweiten Drehdämpfers oder die Ritzel beider Drehdämpfer mit der Zahnung in Eingriff. Beide Drehdämpfer können als Einwegdämpfer ausgebildet sein. Sie können außerdem für ein unterschiedliches Bremsmoment ausgelegt werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Gehäuse eines Drehdämpfers in einer zweiten Kammer eines zweiten Gehäuses schwimmend gelagert, der Umfang des ersten Gehäuses und die Wandung der Kammer weisen einen Sperrabschnitt auf, die so ausgebildet sind, dass sich zwischen dem ersten und zweiten Gehäuse ein Drehformschluss einstellt, wenn zusätzlich zum Drehmoment am Ritzel eine lineare erste Kraftkomponente aufgebracht ist, wodurch ein Drehformschluss zwischen erstem und zweiten Gehäuse hergestellt ist. Bei der Kraftkomponente in entgegengesetzter Richtung werden die beiden Sperrabschnitte voneinander entfernt und es wird ein Freilauf zwischen erstem und zweitem Gehäuse bewirkt. Hierzu ist vorzugsweise am Umfang des ersten Gehäuses eine Zahnung vorgesehen, und die zweite Kammer weist einen gezahnten Abschnitt auf. Die Ausbildung eines derartigen Freilaufs bzw. Einweg-Drehdämpfers ist an sich bekannt, wie in DE 102 10 917 C1 offenbart.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Gehäuse vorgesehen ist, das zwei Aufnahmeöffnungen für die Drehdämpfer aufweist sowie eine Führung für eine Zahnstange bzw. ein Zahnsegment. Bei der Ausbildung als Einwegdrehdämpfer kann die Wandung der Aufnahmeöffnung mit einem ge zahnten Abschnitt versehen werden und ein Umfang des Drehdämpfergehäuses mit einer umlaufenden Zahnung.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können beide Drehdämpfergehäuse eine Umfangszahnung aufweisen. Es hängt dann von der Ausbildung der Aufnahmeöffnung ab, ob ein Einweg- oder ein Zweiwegdämpfer zum Einsatz gelangt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert:
  • 1 zeigt in Explosionsdarstellung perspektivisch eine Dämpfungsvorrichtung nach der Erfindung,
  • 2 zeigt perspektivisch den zusammengebauten Teil der Dämpfungsvorrichtung nach 1,
  • 3 zeigt die Dämpfungsvorrichtung nach 1 im zusammengebauten Zustand in Seitenansicht,
  • 4 zeigt einen Schnitt durch die Dämpfungsvorrichtung nach 3 entlang der Linie 4-4,
  • 5 zeigt die gleiche Schnittdarstellung wie 4, jedoch mit einer anderen Wirkungsrichtung einer Zahnstange nach 3 wie in 4,
  • 6 zeigt eine ähnliche Schnittdarstellung wie 4, jedoch mit zwei Freilauf-Drehdämpfern in der einen Wirkrichtung,
  • 7 zeigt die gleiche Schnittansicht wie 6, jedoch mit einer entgegengesetzten Wirkrichtung wie in 6,
  • 8 zeigt einen Schnitt ähnlich wie die 4 bis 7, jedoch im Bereich der Zahnstange nach 3.
  • In 1 ist ein Gehäuse 10 für eine Dämpfungsvorrichtung dargestellt mit zwei kreisrunden Aufnahmeöffnungen 12, 14. Sie nehmen zwei Drehdämpfer 16, 18 auf, wie dies in 2 zu erkennen ist. Die Drehdämpfer haben ein zylindrisches Gehäuse mit einer ringförmigen Zahnung 20 am Umfang. Am oberen Ende ist eine zylindrische Ringfläche 22 vorgesehen. Jeder Drehdämpfer 16, 18 weist außerdem ein Ritzel 24 bzw. 26 auf. Im Gehäuse des Drehdämpfers 18, 20 ist jeweils ein Rotor angeordnet, der mit einer Bremsflüssigkeit im Gehäuse zusammenwirkt. Die Welle des Rotors ist drehfest mit dem Ritzel 24 bzw. 26 verbunden. Der Aufbau eines derartigen Drehdämpfers ist allgemein bekannt und soll daher nicht weiter erörtert werden. Auf der Oberseite des Gehäuses 10 ist an gegenüberliegenden Enden eine Führung 28 bzw. 30 vorgesehen. Sie bildet einen Führungsdurchbruch für eine Stange 32 mit U-förmigem Profil. Auf der Innenseite eines der beiden Schenkel des U-Profils 32 ist eine Zahnung vorgesehen (nicht zu sehen), welche mit den Ritzeln 24, 28 in Eingriff ist, wenn die Stange 32 durch die Führungen 28, 30 hindurchgeführt ist. Am anderen Ende der Stange 32 sind zwei Ansätze 34 vorgesehen mit jeweils einem Loch 36 zur Verbindung mit einem zu bewegenden Teil.
  • Die gezeigte Dämpfungsvorrichtung dient zur Dämpfung der Bewegung eines zu bewegenden Teils relativ zu einem stationären Lagerbauteil. Diese Teile sind in den Figuren nicht dargestellt. Beispielsweise ist das Gehäuse 10 stationär mit dem Lagerbauteil verbunden, während das bewegliche Teil mit der Stange 32 bzw. den Ansätzen 34 verbunden ist.
  • In 3 ist die Stange 32 durch die Führungen 28, 30 eingeschoben. Man erkennt in 3 ferner ein Befestigungsmittel 38 zur Anbringung des Gehäuses zum Beispiel an einem Lagerbauteil (nicht gezeigt).
  • In den 4 und 5 sind die Drehdämpfer 16, 18 im Bereich ihrer Umfangszahnung 20 geschnitten, wobei sie in der zugehörigen Aufnahmeöffnung 12, 14 aufgenommen sind. Man erkennt, dass beide Aufnahmeöffnungen 12, 14 in der Wandung einen aus zwei Zähnen bestehenden gezahnten Abschnitt 40, 42 aufweisen. Man erkennt ferner, dass die Aufnahmeöffnung 12 einen etwas größeren Durchmesser aufweist als die Aufnahmeöffnung 14. In letzterer liegen die Zähne der Zahnung 20 gegen die Wandung der Aufnahmeöffnung 14, und sind mit dem gezahnten Abschnitt 42 in Eingriff. Eine Drehung des Gehäuses des Drehdämpfers 18 ist daher ausgeschlossen. Der Drehdämpfer 16 bzw. sein Gehäuse ist in der Aufnahmeöffnung 12 schwimmend angeordnet. In der Darstellung nach 4 sind Zahnabschnitt 40 und Zahnung 20 außer Eingriff. Das Gehäuse des Drehdämpfers 16 kann sich daher frei in der Aufnahmeöffnung 12 drehen. 4 zeigt eine Bewegung der Stange 32 nach rechts. Zahnabschnitt 40 und Zahnung 20 sind außer Eingriff, sodass der Drehdämpfer 12 keine Bremswirkung hat. Der Drehdämpfer 18 erzeugt hingegen eine Bremswirkung. Die Verstellung der Stange 32 ist in 4 durch Pfeil 44 angedeutet. Die Verstellrichtung der Stange 32 ist bei der Darstellung nach 5 entgegengesetzt. Sie ist durch Pfeil 46 angedeutet. Hierbei entfaltet der Drehdämpfer 16 eine Bremswirkung zusammen mit dem Drehdämpfer 18. Das gesamte Bremsmoment ist daher deutlich höher als bei der Verstellung der Stange 32 in Wirkungsrichtung 44.
  • Bei der Ausführungsform nach den 6 und 7 liegt der Unterschied zu den 4 und 5 darin, dass eine Aufnahmeöffnung 14a für den Drehdämpfer 18 den gleichen Durchmesser hat wie die Aufnahmeöffnung 12, sodass auch das Gehäuse des Drehdämpfers 18 in der Aufnahmeöffnung 14a schwimmend gelagert ist. Bei einer Bewegung der Zahnstange 32 in Richtung Pfeil 48 befindet sich der Dämpfer 16 in Freilauf und der Dämpfer 18 unter Bremswirkung (Zahnung 20) wirkt mit gezahntem Abschnitt 42 zusammen. Bei der Bewegungsrichtung gemäß Pfeil 50 in entgegengesetzter Richtung ist der Dämpfer 16 im Einsatz, während der Dämpfer 18 ohne Wirkung ist, d. h. im Freilauf. Werden die Drehdämpfer 16, 18 mit unterschiedlichem Bremsmoment ausgelegt, wird mithin je nach Verstellrichtung der Stange 32 eine unterschiedliche Bremswirkung aufgebracht.
  • In 8 sind die Drehdämpfer 16, 18 nach den 1 bis 5 dargestellt mit ihren Ritzeln 24, 26. Außerdem ist eine modifizierte Stange 32a zu erkennen, mit einer Zahnung 48 an der Innenseite eines Schenkels des U-förmigen Profils der Stange 32a. In 8 ist die Zahnung 48 nur mit dem Ritzel 26 in Eingriff und mit dem Ritzel 24 außer Eingriff. Bei einer Bewegung der Stange 32a in Richtung Pfeil 50 wird daher zunächst durch den Drehdämpfer 18 ein Bremsmoment erzeugt. Kommt die Stange 32a bzw. ihre Zahnung 48 auch mit dem Ritzel 24 in Eingriff, erfolgt auch eine Dämpfung durch den zweiten Dämpfer 16. Auf diese Weise kann wegabhängig das Dämpfungsverhalten beeinflusst werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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    • - DE 29719465 U1 [0004]
    • - DE 10210917 C1 [0005, 0014]

Claims (11)

  1. Dämpfungsvorrichtung, bei der ein Drehdämpfer mit Ritzel mit einer Zahnstange oder einem Zahnsegment zusammenwirkt, um eine translatorische Bewegung eines Bauteils relativ zu einem stationären Lagerbauteil zu dämpfen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Drehdämpfer (16, 18) vorgesehen sind, deren Ritzel (24, 26) mit der Zahnung einer Zahnstange (32) zusammenwirken, wobei die Drehdämpfer (16, 18) entweder in Reihe oder parallel angeordnet sind und mindestens ein Drehdämpfer (16) als Einwegdämpfer ausgebildet ist und die Drehdämpfer so bemessen sind, dass sie in der einen Bewegungsrichtung (44) ein erstes Bremsmoment erzeugen und in der entgegengesetzten Richtung (46) ein zweites Bremsmoment, wobei erstes und zweites Bremsmoment unterschiedlich groß sind.
  2. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Drehdämpfer (16, 18) als Einwegdämpfer ausgebildet sind und Bewegungsrichtung (48, 50) ein unterschiedliches Bremsmoment erzeugen (6, 7).
  3. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drehdämpfer (18) als Zweiwegdämpfer und der andere als Einwegdämpfer (16) ausgebildet ist.
  4. Dämpfungsvorrichtung, bei der ein Drehdämpfer mit Ritzel mit einer Zahnstange oder einem Zahnsegment zusammenwirkt und eine translatorische Bewegung eines Bauteils relativ zu einem stationären Lagerbauteil dämpft, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Drehdämpfer (16, 18) in Reihe angeordnet sind, deren Ritzel (24, 26) mit der Zahnung der Zahnstange (32a) oder des Zahnsegments zusammenwirken und die Zahnung (48) so angeordnet ist, dass während der Bewegung entlang einer ersten Strecke nur das Ritzel (26) eines ersten Drehdämpfers (18) mit der Zahnung (48) in Eingriff ist und bei einer sich anschließenden zweiten Strecke entweder das Ritzel des zweiten Drehdämpfers oder die Ritzel beider Drehdämpfer mit der Zahnung in Eingriff ist/sind.
  5. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder beide Drehdämpfer als Einwegdämpfer ausgebildet sind.
  6. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehdämpfer (16, 18) für ein unterschiedliches Bremsmoment ausgelegt sind.
  7. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehdämpfer (16, 18) ein erstes Gehäuse aufweisen, in dem ein viskoses Fluid enthalten ist sowie ein Bremsrotor, der mit einem Ritzel (24, 26) verbunden ist, das erste Gehäuse mindestens eines Drehdämpfers (16, 18) in einer zweiten Kammer schwimmend gelagert ist, am Umfang des ersten Gehäuses und der Wandung der zweiten Kammer ein Sperrabschnitt so ausgebildet sind, dass sich zwischen dem ersten und zweiten Gehäuse einen Drehformschluss einstellt, wenn zusätzlich zum Drehmoment am Ritzel (24, 26) eine lineare erste Kraftkomponente das erste Gehäuse und den Sperrabschnitt gegeneinander bewegt und ein Freilauf zwischen erstem und zweitem Gehäuse bewirkt, wenn eine der ersten Kraftkomponenten entgegengesetzte zweite Kraftkomponente am ersten und zweiten Gehäuse wirkt.
  8. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang des ersten Gehäuses eine Zahnung (20) vorgesehen ist und die zweite Kammer (12, 14) einen gezahnten Abschnitt (40, 42) aufweist.
  9. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (10, 10a) vorgesehen ist, das zwei Aufnah meöffnungen für die Drehdämpfer (16, 18) aufweist sowie eine Führung (28, 30) für eine Zahnstange (32, 32a) bzw. ein Zahnsegment.
  10. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eines ersten Drehdämpfers in einer ersten Aufnahmeöffnung (12) angeordnet ist, deren Wandung einen gezahnten Abschnitt (40) aufweist, der mit einer Umfangszahnung (20) des Drehdämpfergehäuses zusammenwirkt.
  11. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass beide Dämpfergehäuse eine Umfangszahnung (20) aufweisen und beide Aufnahmeöffnungen (12, 14) in der Wandung einen gezahnten Abschnitt (40, 42) aufweisen, wobei ein Dämpfergehäuse in Umfangsrichtung gesichert in der Aufnahmeöffnung (14) angeordnet ist.
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