DE102014118255B4 - Rollkontrolleinrichtung für eine fahrzeugverdunklung - Google Patents
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Abstract
Rollkontrolleinrichtung (1) für eine Fahrzeugverdunklung mit einer Abdeckung (10) mit einem Einbauraum, einem Getriebe (20), das in dem Einbauraum der Abdeckung (10) angeordnet ist, und einem ersten Zahnrad (21), welches drehbar in dem Einbauraum der Abdeckung (10) angebracht ist, und einem zweiten Zahnrad (22), welches drehbar in dem Einbauraum der Abdeckung (10) angebracht ist und mit dem ersten Zahnrad (21) ineinandergreift, wobei die Rollkontrolleinrichtung (1) ferner eine Einwegübertragungsanordnung (30), die an dem zweiten Zahnrad (22) befestigt ist und ein Übertragungselement (31) aufweist, das mit einem Drehlagerabschnitt (321), der an einem der beiden einander gegenüberliegenden Enden des Übertragungselements (31) ausgebildet und drehbar in dem zweiten Zahnrad (22) angebracht ist, und mit einem Schaftabschnitt (332) ausgebildet ist, der an dem anderen Ende des Übertragungselements (31) ausgebildet ist, und ein Dämpfungselement (40) umfasst, wobei das Dämpfungselement (40) in dem ersten Zahnrad (21) angebracht ist und einen Torsionswiderstand für das erste Zahnrad (21) bereitstellt und einen Befestigungsvorsprung (41) aufweist, wobei der Befestigungsvorsprung (41) aus dem ersten Zahnrad (21) hervorsteht, dadurch gekennzeichnet,dass die Einwegübertragungsanordnung (30) fernereine Torsionsfeder (34) umfasst, die um den Drehlagerabschnitt (321) des Übertragungselements (31) angeordnet ist undein Verbindungsende (341), das fest mit dem zweiten Zahnrad (22) verbunden ist, undein freies Ende aufweist,wobei das zweite Zahnrad (22) über die Torsionsfeder (34) mit dem Übertragungselement (31) verbunden ist, undwobei das Übertragungselement (31) sich entweder vorwärts oder rückwärts dreht, um die Torsionsfeder (34) anzutreiben, sich entweder fest um das Übertragungselement (31) zu wickeln und somit das zweite Zahnrad (22) zu bewegen, oder um die Torsionsfeder (34) anzutreiben, sich von dem Übertragungselement (31) zu lösen und frei vom Antrieb des zweiten Zahnrads (22) zu sein.
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugverdunklung, insbesondere eine Rollkontrolleinrichtung für eine Fahrzeugverdunklung.
- Beschreibung des Stands der Technik
- Eine herkömmliche Fahrzeugverdunklung umfasst ein hohles Aufnahmegehäuse, eine Vorhangstange, die drehbar in dem Aufnahmegehäuse angebracht ist, einen Vorhangstoff, der an der Vorhangstange befestigt ist, und eine Rollvorrichtung, die mit einem Ende der Vorhangstange verbunden ist und eine Torsionsfeder beinhaltet.
- Wenn der Vorhangstoff aus dem Aufnahmegehäuse herausgezogen und aufgespannt wird, wird die Torsionsfeder der Rollvorrichtung verdreht und speichert elastische potentielle Energie. Beim Einziehen des Vorhangstoffs bewirkt die elastische potentielle Energie der Torsionsfeder eine rückwärtige Drehung der Vorhangstange, sodass der Vorhangstoff um die Vorhangstange gewickelt wird. Jedoch ist während des Einziehens des Vorhangstoffes, sobald der Vorhangstoff gelöst wird und sich die Vorhangstange frei dreht, um den Vorhangstoff aufzuwickeln, die elastische potentielle Energie so groß, dass die Vorhangstange übermäßig stark vibriert und Geräusche verursacht.
- Eine herkömmliche Rollkontrolleinrichtung einer Fahrzeugverdunkelung, wie die Rollenanordnung mit einem als Rollenbremse dienenden Rotationsdämpfer, welche in der
DE 20 2004 015 030 U1 beschrieben ist, umfasst eine Rollowelle, einen an einem Ende der Rollowelle angeordneten und mit der Rollowelle über eine Rückstellfeder verbundenen Achsstummel, eine an dem anderen Ende der Rollowelle angeordnete Endkappe, einen die Endkappe aufnehmenden Lagerblock und einen in dem Lagerblock angeordneten und mit der Endkappe verbundenen Rotationsdämpfer. Der Rotationsdämpfer kann mit der Rollowelle auch über ein Übertragungsgetriebe, wie einem Zahnradgetriebe, einem Kettenantrieb oder einem Riemenantrieb, verbunden sein. - Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Rollkontrolleinrichtung für eine Fahrzeugverdunklung bereitzustellen. Die Rollkontrolleinrichtung ist an einem Ende eines Aufnahmegehäuses der Fahrzeugverdunklung angebracht und ist mit einer Vorhangstange, um die ein Vorhangstoff aufgewickelt wird, verbunden. Die Rollkontrolleinrichtung umfasst eine Abdeckung, ein Getriebe, eine Einwegübertragungsanordnung und ein Dämpfungselement. Die Abdeckung ist fest an einem Ende des Aufnahmegehäuses angebracht. Das Getriebe ist in der Abdeckung befestigt und beinhaltet ein erstes Zahnrad und ein zweites Zahnrad. Das erste Zahnrad und das zweite Zahnrad greifen ineinander. Die Einwegübertragungsanordnung ist an dem zweiten Zahnrad befestigt und umfasst ein Übertragungselement und eine Torsionsfeder. Das Übertragungselement ist mit der Vorhangstange verbunden. Die Torsionsfeder ist um das Übertragungselement angeordnet und ist mit dem zweiten Zahnrad verbunden. Das Dämpfungselement ist an dem ersten Zahnrad befestigt, ist sicher mit dem Aufnahmegehäuse verbunden und erzeugt einen Torsionswiderstand für das erste Zahnrad. Wenn der Vorhangstoff aufgespannt wird, dreht das Übertragungselement die Torsionsfeder ein, wobei der Vorhangstoff leicht herausgezogen und aufgespannt werden kann.
- Wenn der Vorhangstoff eingezogen wird, treibt das Übertragungselement über die Torsionsfeder das zweite Zahnrad an, und das Dämpfungselement überträgt den Torsionswiderstand über das Getriebe an die Einwegübertragungsanordnung , sodass der Vorhangstoff leichtgängig und leise an der Vorhangstange aufgewickelt werden kann, ohne Geräusche und eine übermäßige Vibration zu erzeugen.
- Figurenliste
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1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht einer Rollkontrolleinrichtung für eine Fahrzeugverdunklung gemäß der vorliegenden Erfindung, -
2 zeigt eine weitere perspektivische Explosionsansicht der Rollkontrolleinrichtung aus1 , -
3 zeigt eine Seitenansicht der Rollkontrolleinrichtung aus1 , -
4 zeigt eine Endansicht der Rollkontrolleinrichtung im Querschnitt entlang der LinieA-A in3 , -
5 zeigt eine Seitenansicht der Rollkontrolleinrichtung aus1 im Teilschnitt, -
6 zeigt eine Seitenansicht der Rollkontrolleinrichtung aus1 im Betrieb, -
7 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Rollkontrolleinrichtung aus1 im Betrieb, -
8 zeigt eine vergrößerte Endansicht der Rollkontrolleinrichtung aus1 im Betrieb, und -
9 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht der Rollkontrolleinrichtung im Teilschnitt entlang der LinieB-B in8 im Betrieb. - Bezugnehmend auf
1 umfasst eine erfindungsgemäße Rollkontrolleinrichtung1 für eine Fahrzeugverdunklung eine Abdeckung10 , ein Getriebe20 , eine Einwegübertragungsanordnung30 und ein Dämpfungselement40 . - Bezugnehmend auf
1 bis6 und6 ist die Abdeckung10 an einem ersten Ende des Aufnahmegehäuses2 festgeschraubt. Die Abdeckung10 weist einen Einbauraum, eine Seitenöffnung, eine Seitenwand11 , einen ersten Drehlagerabschnitt12 und einen zweiten Drehlagerabschnitt13 auf. Der Einbauraum ist im Inneren der Abdeckung10 ausgebildet. Die Seitenöffnung steht mit dem Einbauraum in Verbindung. Die Seitenwand liegt der Seitenöffnung gegenüber. Der erste Drehlagerabschnitt12 und der zweite Drehlagerabschnitt13 sind getrennt voneinander an der Seitenwand11 ausgebildet. In der bevorzugten Ausführungsform umfasst die Abdeckung10 darüber hinaus mehrere Befestigungsvorsprünge14 , welche voneinander beabstandet an einer Außenseite der Abdeckung10 ausgebildet sind. Die Befestigungsvorsprünge14 weisen jeweils ein Befestigungsloch auf, sodass Schrauben in den Befestigungslöchern der Befestigungsvorsprünge14 befestigt werden können. - Bezugnehmend auf
1 ,2 ,4 und5 ist das Getriebe20 in dem Einbauraum der Abdeckung10 angebracht und beinhaltet ein erstes Zahnrad21 und ein zweites Zahnrad22 . - Das erste Zahnrad
21 ist drehbar in dem Einbauraum der Abdeckung10 angebracht und umfasst zwei einander gegenüberliegende Endflächen, ein erstes Drehzapfenloch211 , einen ersten Schaftabschnitt212 , eine erste Kammer213 und eine innere Seitenwand. Das erste Drehzapfenloch211 ist durch das erste Zahnrad21 ausgebildet und erstreckt sich axial zwischen den Endflächen des ersten Zahnrads21 . Der erste Schaftabschnitt212 ist an einer der Endflächen des ersten Zahnrads21 ausgebildet und ist drehbar an dem ersten Drehlagerabschnitt12 der Abdeckung10 gelagert. Die erste Kammer213 ist in der anderen Endfläche des ersten Zahnrads21 ausgebildet und steht mit dem ersten Drehzapfenloch211 in Verbindung. Die innere Seitenwand des ersten Zahnrads21 ist um die erste Kammer213 ausgebildet. - Das zweite Zahnrad
22 ist drehbar in dem Einbauraum der Abdeckung10 befestigt, greift mit dem ersten Zahnrad21 ineinander und umfasst zwei einander gegenüberliegende Endflächen, ein zweites Drehzapfenloch221 , eine zweite Kammer222 , einen Verbindungsabschnitt223 und wenigstens eine Positionierungsnut224 . Das zweite Drehzapfenloch221 ist durchgehend durch das zweite Zahnrad22 ausgebildet und erstreckt sich axial zwischen den Endflächen des zweiten Zahnrads22 . Die zweite Kammer222 ist in einer der Endflächen des zweiten Zahnrads22 ausgebildet und steht mit dem zweiten Drehzapfenloch221 in Verbindung. Der Verbindungsabschnitt223 ist in der zweiten Kammer222 angeordnet. Die wenigstens eine Positionierungsnut224 ist in dem Verbindungsabschnitt223 ausgebildet. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Anzahl der Zähne des ersten Zahnrads21 größer als die Anzahl der Zähne des zweiten Zahnrads22 . - Bezugnehmend auf
1 ,2 ,4 und5 ist die Einwegübertragungsanordnung30 an dem zweiten Zahnrad22 befestigt und umfasst ein Übertragungselement31 und eine Torsionsfeder34 . - Das Übertragungselement
31 kann ganzheitlich als ein einziges Teil ausgebildet sein. Alternativ kann das Übertragungselement31 durch den Zusammenbau mehrerer Teile ausgebildet sein. Das Übertragungselement31 umfasst zwei entgegengesetzte Enden, einen Drehlagerabschnitt321 und einen Schaftabschnitt332 . Der Drehlagerabschnitt321 ist an einem der Enden des Übertragungselements31 ausgebildet, ist drehbar durch das zweite Drehzapfenloch221 des zweiten Zahnrads22 befestigt und erstreckt sich in Richtung des zweiten Drehlagerabschnitts13 der Abdeckung10 . Der Schaftabschnitt332 ist an dem anderen Ende des Übertragungselements31 ausgebildet. - Die Torsionsfeder
34 ist um den Drehlagerabschnitt321 des Übertragungselements31 befestigt, befindet sich in der zweiten Kammer222 des zweiten Zahnrads22 und umfasst ein Verbindungsende341 und ein freies Ende. Das Verbindungsende341 der Torsionsfeder34 ist fest mit dem Verbindungsabschnitt223 des zweiten Zahnrads22 verbunden. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist das Verbindungsende341 der Torsionsfeder34 in eine der wenigstens einen Positionierungsnuten224 in dem Verbindungsabschnitt223 des zweiten Zahnrads22 eingesteckt. - Wenn das Übertragungselement
31 in einem statischen Zustand ist, berührt die Torsionsfeder34 eine Außenfläche des Drehlagerabschnitts321 des Übertragungselements31 . Wenn sich das Übertragungselement31 vorwärts dreht, kreiselt nur das Übertragungselement31 , wobei das Getriebe20 nicht angetrieben wird. Wenn sich das Übertragungselement31 rückwärts dreht, treibt das Übertragungselement31 das Getriebe20 an. - Bezugnehmend auf
1 ,2 ,4 und5 umfasst das Übertragungselement31 gemäß der bevorzugten Ausführungsform ein Drehlagerelement32 und ein Achsenelement33 . - Das Drehlagerelement
32 beinhaltet einen Drehlagerabschnitt321 , eine Federaufnahme322 , eine Endplatte323 und eine Verbindungsbohrung324 . Der Drehlagerabschnitt321 ist zylindrisch. Die Federaufnahme322 ist an einem Ende des Drehlagerabschnitts321 ausgebildet und weist einen größeren Durchmesser als der Drehlagerabschnitt321 auf. Die Torsionsfeder34 ist spiralförmig um die Federaufnahme322 des Drehlagerelements32 angeordnet. Die Federaufnahme322 umfasst ein äußeres Ende, welches dem Drehlagerabschnitt321 gegenüberliegt. Die Endplatte323 ist an dem äußeren Ende der Federaufnahme322 ausgebildet und weist einen größeren Durchmesser als die Federaufnahme322 auf. Die Verbindungsbohrung324 ist in der Endplatte323 ausgebildet und weist einen nicht-runden Querschnitt auf. Vorzugsweise kann die Verbindungsbohrung324 einen polygonalen, beispielsweise rechteckigen, Querschnitt haben. - Das Achsenelement
33 umfasst zwei einander gegenüberliegende Enden, einen Verbindungsabschnitt331 und einen Schaftabschnitt332 . Der Verbindungsabschnitt331 ist an einem Ende des Achsenelements33 ausgebildet und rastet in die Verbindungsbohrung324 des Drehlagerelements32 ein, sodass das Achsenelement33 und das Drehlagerelement32 miteinander zu einem einzigen Teil verbunden sind. Der Schaftabschnitt332 ist an dem anderen Ende des Achsenelements33 ausgebildet. - Bezugnehmend auf
1 ,2 ,4 und5 ist das Dämpfungselement40 in der ersten Kammer213 des ersten Zahnrads21 angeordnet und umfasst einen Befestigungsvorsprung41 , eine äußere Seitenwand und eine Durchgangsbohrung42 . Der Befestigungsvorsprung41 steht aus dem ersten Zahnrad21 hervor und ist fest mit einem ortsfesten Gegenstand verbunden. Die äußere Seitenwand des Dämpfungselements40 ist an der inneren Seitenwand des ersten Zahnrads21 befestigt, sodass das Dämpfungselement40 einen Torsionswiderstand für das erste Zahnrad21 bereitstellt. Die Durchgangsbohrung42 ist axial durch das Dämpfungselement40 ausgebildet und fluchtet mit dem ersten Drehzapfenloch211 des ersten Zahnrads21 . - Gemäß der bevorzugten Ausführungsform umfasst das erste Zahnrad
21 außerdem eine Positionierausnehmung214 . Die Positionierausnehmung214 ist in der inneren Seitenwand des ersten Zahnrads21 ausgebildet. Das Dämpfungselement40 weist darüber hinaus einen Positioniervorsprung43 auf. Der Positioniervorsprung43 ist an der äußeren Seitenwand des Dämpfungselements40 ausgebildet und rastet in die Positionierausnehmung214 des ersten Zahnrads21 ein. Somit können das Dämpfungselement40 und das erste Zahnrad21 mittels des Positioniervorsprungs43 und der Positionierausnehmung214 miteinander verbunden werden. - In der bevorzugten Ausführungsform wird ein herkömmliches Dämpfungselement
40 verwendet. Gemäß5 umfasst das Dämpfungselement40 ein Außenelement401 und ein Innenelement402 . Das Innenelement402 ist drehbar in dem Außenelement401 angebracht. Der Befestigungsvorsprung41 ist an einem Ende des Innenelements402 ausgebildet und steht aus dem Außenelement401 hervor. Es wird ein hochviskoses Schmiermittel403 zwischen das Außenelement401 und das Innenelement402 gefüllt und mit Runddichtringen dicht eingeschlossen. Der Positioniervorsprung43 ist an einer äußeren Seitenwand des Außenelements401 ausgebildet. Da sich das Außenelement401 und das Innenelement402 relativ zueinander drehen, stellt das hochviskose Schmiermittel403 einen Torsionswiderstand bereit. - Wenn die Rollkontrolleinrichtung
1 gemäß6 bis9 zur Fahrzeugverdunklung verwendet wird, ist die Rollkontrolleinrichtung1 an dem ersten Ende des Aufnahmegehäuses2 befestigt. Der Schaftabschnitt332 des Übertragungselements31 und eine Rollvorrichtung3 , die an einem zweiten Ende des Aufnahmegehäuses2 befestigt ist, sind entsprechend mit den beiden Enden einer Vorhangstange4 , die in dem Aufnahmegehäuse2 angebracht ist, verbunden. Der Befestigungsvorsprung41 des Dämpfungselements40 ist fest mit dem ersten Ende des Aufnahmegehäuses2 verbunden. Das Aufnahmegehäuse2 umfasst darüber hinaus eine Drehachse6 . Die Drehachse6 ist an dem ersten Ende des Aufnahmegehäuses2 angeordnet, ist durchgängig durch das Dämpfungselement40 und das erste Zahnrad21 fixiert und ist dann mit dem ersten Drehlagerabschnitt12 an der Seitenwand11 der Abdeckung10 verbunden. Die Drehachse6 kann einstückig an dem Aufnahmegehäuse2 ausgebildet sein. Alternativ kann die Drehachse6 abnehmbar an dem ersten Ende des Aufnahmegehäuses2 befestigt sein. Die Abdeckung10 ist an dem ersten Ende des Aufnahmegehäuses2 mithilfe von Schrauben befestigt. Ein Vorhangstoff5 ist mit der Vorhangstange4 , die in dem Aufnahmegehäuse2 angebracht ist, verbunden und an dieser aufgewickelt. Der Vorhangstoff5 kann zum Aufspannen aus dem Aufnahmegehäuse2 herausgezogen werden. Wenn der Vorhangstoff5 gelöst wird, treibt die Rollvorrichtung3 eine Drehbewegung der Vorhangstange4 an, sodass der Vorhangstoff5 um die Vorhangstange4 aufgewickelt wird und der Vorhangstoff5 in dem Aufnahmegehäuse2 aufgenommen wird. - Wenn ein Anwender den Vorhangstoff
5 aus dem Aufnahmegehäuse2 herauszieht, um den Vorhangstoff5 zu spannen, treibt die Vorhangstange4 gemäß den4 ,6 , und9 das Übertragungselement31 an, sich vorwärts in einer vorwärts gerichteten Drehbewegung zu drehen, wobei die Rollvorrichtung3 eine elastische potentielle Energie speichert. - Da das Verbindungsende
341 der Torsionsfeder34 mit dem zweiten Zahnrad22 verbunden ist, ist das freie Ende der Torsionsfeder34 in keiner Weise irgendwo befestigt, wobei eine Spirale der Torsionsfeder34 in eine Richtung verdreht wird, die der vorwärts gerichteten Drehung der Vorhangstange4 gleichgerichtet ist, sodass die Torsionsfeder34 von dem Drehlagerabschnitt321 des Übertragungselements31 gelöst wird und das zweite Zahnrad22 nicht mehr antreibt. Demgemäß dreht das Übertragungselement31 in dem zweiten Zahnrad22 durch, sodass der Benutzer den Vorhangstoff5 leicht herausziehen und aufspannen kann. - Wenn der Vorhangstoff
5 eingezogen werden soll, treibt die Rollvorrichtung3 die Vorhangstange4 , die mit dem Vorhangstoff3 verbunden ist, an, sich durch die elastische potentielle Energie rückwärts zu drehen. Demgemäß dreht sich das Übertragungselement31 ebenfalls rückwärts, sodass die Torsionsfeder34 in dem zweiten Zahnrad22 fest um den Drehlagerabschnitt321 des Übertragungselements31 gewickelt wird. Demgemäß wird das zweite Zahnrad22 mittels der Torsionsfeder34 durch das Übertragungselement31 zur Drehung angetrieben. Darüber hinaus ist die Drehgeschwindigkeit des ersten Zahnrads21 geringer als die Drehgeschwindigkeit des zweiten Zahnrads22 , da die Anzahl der Zähne für das zweite Zahnrad22 geringer ist als die Anzahl der Zähne des ersten Zahnrads21 . Das zweite Zahnrad22 greift mit dem ersten Zahnrad21 ineinander, welches das Dämpfungselement40 umfasst, das darin befestigt ist, wobei das Dämpfungselement40 einen Torsionswiderstand für das erste Zahnrad21 bereitstellt. Somit erfährt die Drehbewegung der Vorhangstange4 einen indirekten Widerstand durch das Getriebe20 und die Einwegübertragungsanordnung30 , sodass der Vorhangstoff5 leichtgängig und leise auf die Vorhangstange4 aufgewickelt werden kann. Demgemäß treten keine Geräusche oder übermäßigen Vibrationen beim Einziehen des Vorhangstoffs5 auf.
Claims (5)
- Rollkontrolleinrichtung (1) für eine Fahrzeugverdunklung mit einer Abdeckung (10) mit einem Einbauraum, einem Getriebe (20), das in dem Einbauraum der Abdeckung (10) angeordnet ist, und einem ersten Zahnrad (21), welches drehbar in dem Einbauraum der Abdeckung (10) angebracht ist, und einem zweiten Zahnrad (22), welches drehbar in dem Einbauraum der Abdeckung (10) angebracht ist und mit dem ersten Zahnrad (21) ineinandergreift, wobei die Rollkontrolleinrichtung (1) ferner eine Einwegübertragungsanordnung (30), die an dem zweiten Zahnrad (22) befestigt ist und ein Übertragungselement (31) aufweist, das mit einem Drehlagerabschnitt (321), der an einem der beiden einander gegenüberliegenden Enden des Übertragungselements (31) ausgebildet und drehbar in dem zweiten Zahnrad (22) angebracht ist, und mit einem Schaftabschnitt (332) ausgebildet ist, der an dem anderen Ende des Übertragungselements (31) ausgebildet ist, und ein Dämpfungselement (40) umfasst, wobei das Dämpfungselement (40) in dem ersten Zahnrad (21) angebracht ist und einen Torsionswiderstand für das erste Zahnrad (21) bereitstellt und einen Befestigungsvorsprung (41) aufweist, wobei der Befestigungsvorsprung (41) aus dem ersten Zahnrad (21) hervorsteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwegübertragungsanordnung (30) ferner eine Torsionsfeder (34) umfasst, die um den Drehlagerabschnitt (321) des Übertragungselements (31) angeordnet ist und ein Verbindungsende (341), das fest mit dem zweiten Zahnrad (22) verbunden ist, und ein freies Ende aufweist, wobei das zweite Zahnrad (22) über die Torsionsfeder (34) mit dem Übertragungselement (31) verbunden ist, und wobei das Übertragungselement (31) sich entweder vorwärts oder rückwärts dreht, um die Torsionsfeder (34) anzutreiben, sich entweder fest um das Übertragungselement (31) zu wickeln und somit das zweite Zahnrad (22) zu bewegen, oder um die Torsionsfeder (34) anzutreiben, sich von dem Übertragungselement (31) zu lösen und frei vom Antrieb des zweiten Zahnrads (22) zu sein.
- Rollkontrolleinrichtung (1) nach
Anspruch 1 , wobei das zweite Zahnrad (22) des Getriebes (20) ein zweites Drehzapfenloch (221), das durch das zweite Zahnrad (22) ausgebildet ist und sich axial zwischen zwei entgegengesetzten Endflächen des zweiten Zahnrads (22) erstreckt, eine zweite Kammer (222), die in einer der Endflächen des zweiten Zahnrads (22) ausgebildet ist und mit dem zweiten Drehzapfenloch (221) in Verbindung steht, einen Verbindungsabschnitt (223), der in der zweiten Kammer (222) angeordnet ist, und wenigstens eine Positionierungsnut (224), die in dem Verbindungsabschnitt (223) ausgebildet ist, aufweist, wobei das erste Zahnrad (21) des Getriebes (20) ein erstes Drehzapfenloch (211), das durch das erste Zahnrad (21) ausgebildet ist und sich axial zwischen zwei einander gegenüberliegenden Endflächen des ersten Zahnrads (21) erstreckt, eine erste Kammer (213), die in einer der Endflächen des ersten Zahnrads (21) ausgebildet ist und mit dem ersten Drehzapfenloch (211) verbunden ist, und eine innere Seitenwand, die um die erste Kammer (213) verläuft, umfasst, wobei die Anzahl der Zähne des ersten Zahnrads (21) größer ist als die Anzahl der Zähne des zweiten Zahnrads (22), wobei das Verbindungsende (341) der Torsionsfeder (34) in eine der wenigstens einen Positionierungsnut (224) an dem Verbindungsabschnitt (223) des zweiten Zahnrads (22) eingeschoben wird, und wobei das Dämpfungselement (40) außerdem eine äußere Seitenwand umfasst, die mit der inneren Seitenwand des ersten Zahnrads (21) verbunden ist. - Rollkontrolleinrichtung (1) nach
Anspruch 1 , wobei die Abdeckung (10) außerdem eine Seitenöffnung, die mit dem Einbauraum der Abdeckung (10) in Verbindung steht, eine Seitenwand (11), die der Seitenöffnung gegenüberliegt, und einen ersten Drehlagerabschnitt (12) und einen zweiten Drehlagerabschnitt (13), die voneinander getrennt an der Seitenwand (11) ausgebildet sind, umfasst, wobei das zweite Zahnrad (22) des Getriebes (20) ein zweites Drehzapfenloch (221), das durch das zweite Zahnrad (22) ausgebildet ist und sich axial zwischen zwei einander gegenüberliegenden Endflächen des zweiten Zahnrads (22) erstreckt, eine zweite Kammer (222), die in einer der Endflächen des zweiten Zahnrads (22) ausgebildet ist und mit dem zweiten Drehzapfenloch (221) verbunden ist, einen Verbindungsabschnitt (223), der in der zweiten Kammer (222) angeordnet ist, und wenigstens eine Positionierungsnut (224), die in dem Verbindungsabschnitt (223) ausgebildet ist, umfasst, wobei das erste Zahnrad (21) des Getriebes (20) ein erstes Drehzapfenloch (211) das durch das erste Zahnrad (21) ausgebildet ist und sich axial zwischen zwei einander gegenüberliegenden Endflächen des ersten Zahnrads (21) erstreckt, einen ersten Schaftabschnitt (212), der an einer der Endflächen des ersten Zahnrads (21) ausgebildet ist und drehbar in dem ersten Drehlagerabschnitt (12) der Abdeckung (10) angeordnet ist, eine erste Kammer (213), die an der anderen Endfläche des ersten Zahnrads (21) ausgebildet ist und mit dem ersten Drehzapfenloch (211) in Verbindung steht, und eine innere Seitenwand, die um die erste Kammer (213) verläuft, umfasst, wobei die Anzahl der Zähne des ersten Zahnrads (21) größer ist als die Anzahl der Zähne des zweiten Zahnrads (22), wobei das Verbindungsende (341) der Torsionsfeder (34) in eine der wenigstens einen Positionierungsnut (224) an dem Verbindungsabschnitt (223) des zweiten Zahnrads (22) eingeschoben wird, und wobei das Dämpfungselement (40) außerdem eine äußere Seitenwand umfasst, die mit der inneren Seitenwand des ersten Zahnrads (21) verbunden ist. - Rollkontrolleinrichtung (1) nach
Anspruch 2 oder3 , wobei das Übertragungselement (31) ein Drehlagerelement (32) mit einem zylindrischen Drehlagerabschnitt (321), einer Federaufnahme (322), die an einem Ende des Drehlagerabschnitts (321) ausgebildet ist und einen größeren Durchmesser aufweist als der Drehlagerabschnitt (321), wobei die Federaufnahme (322) ein äußeres Ende beinhaltet, das dem Drehlagerabschnitt (321) gegenüberliegt, einer Endplatte (323), die an dem äußeren Ende der Federaufnahme (322) ausgebildet ist und einen größeren Durchmesser aufweist als die Federaufnahme (322), und einer Verbindungsbohrung (324), die in der Endplatte (323) ausgebildet ist, und ein Achsenelement (33) mit einem Verbindungsabschnitt (331), der an einem der beiden einander gegenüberliegenden Enden des Achsenelements (33) ausgebildet ist und in die Verbindungsbohrung (324) des Drehlagerelements (32) einrasten kann, und einem Schaftabschnitt (332), der an dem anderen Ende des Achsenelements (33) ausgebildet ist, umfasst, wobei die Torsionsfeder (34) spiralförmig um die Federaufnahme (322) des Drehlagerelements (32) angeordnet ist. - Rollkontrolleinrichtung (1) nach einem der
Ansprüche 2 ,3 , oder 4, wobei das erste Zahnrad (21) außerdem eine Positionierausnehmung (214) aufweist, die in der inneren Seitenwand des ersten Zahnrads (21) ausgebildet ist, und das Dämpfungselement (40) außerdem einen Positioniervorsprung (43) umfasst, der an der äußeren Seitenwand des Dämpfungselements (40) ausgebildet ist und in die Positionierausnehmung (214) des ersten Zahnrads (21) einrasten kann, und eine Durchgangsbohrung (42) axial durch das Dämpfungselement (40) ausgebildet ist und mit dem ersten Drehzapfenloch (211) des ersten Zahnrads (21) fluchtet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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