DE102008026885A1 - Vorrichtung zum Dosieren drucktechnischer Flüssigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Dosieren drucktechnischer Flüssigkeit Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Dosieren drucktechnischer Flüssigkeit (14, 15), insbesondere Druckfarbe, für den Auftrag auf einen Bedruckstoff (28), insbesondere Papier, welcher in eine Transportrichtung (4) bewegt wird, mit einer ersten Dosiereinheit (2), welche eine flächig angeordnete und gemeinsam angesteuerte Vielzahl von ersten Durchlassöffnungen (12), insbesondere gebildet aus einem porösen Material, für die drucktechnische Flüssigkeit (14, 15) aufweist, und mit einer zweiten Dosiereinheit (3), welche eine ebenfalls flächig angeordnete und gemeinsam angesteuerte Vielzahl von zweiten Durchlassöffnungen (13), insbesondere gebildet von einem porösen Material, für die drucktechnische Flüssigkeit (14, 15) aufweist, wobei die erste Dosiereinheit (2) und die zweite Dosiereinheit (3) in einer zur Transportrichtung (4) des Bedruckstoffs (28) lateralen Richtung (5) nebeneinander angeordnet sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Dosieren drucktechnischer Flüssigkeit ist insbesondere für die Herstellung von eindimensionalen oder zweidimensionalen Irisdrucken einsetzbar.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dosieren drucktechnischer Flüssigkeit für den Auftrag auf einen Bedruckstoff gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung einer solchen Vorrichtung für den Irisdruck gemäß den Ansprüchen 8 und 9.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, mit welchen drucktechnische Flüssigkeiten, z. B. viskose Druckfarben, für die Verarbeitung und insbesondere für den Auftrag auf einen Bedruckstoff dosiert werden können. So beschreibt die DE 199 57 453 C1 eine Vorrichtung für den Auftrag von hochviskoser Druckfarbe in einer Offset-Druckmaschine, wobei die Farbzufuhr aus einem Walzeninneren heraus durch sogenannte Durchtritte erfolgt. Die Farbzufuhr erfolgt seitlich durch die Walzenlagerung, was z. B. konstruktiv aufwendige Drehdurchführungen erforderlich machen kann. Die beschriebene Farbdosiervorrichtung ist jedoch nicht für den Einsatz im Irisdruck vorgesehen und ausgebildet.
  • Aus der DE 1 943 939 U ist ein Farbbalken mit einer linearen Anordnung von einzelnen Farbdüsen bekannt, welche separate Farbzuleitungen aufweisen. Auch die in diesem Dokument beschriebene Farbdosiervorrichtung ist nicht für den Einsatz im Irisdruck vorgesehen und ausgebildet. Zudem ist vorgesehen, die Anordnung changierend auszubilden, was einen erhöhten konstruktiven Aufwand mit sich bringen kann.
  • Ferner offenbart die DE 198 59 437 A1 ein Farbwerk mit matrixartig angeordneten Tintenstrahldüsen, welche selektiv über piezoelektrische Aktoren oder Ventile ansteuerbar sind. Durch die zweidimensionale Anordnung der Farbdüsen entsteht der Vorteil, dass mit vielen kleinen Farbklecksen ein nahezu filmförmiger Farbauftrag erreicht werden kann. Es ist ebenfalls nicht vorgesehen, das beschriebene Farbwerk für den Irisdruck einzusetzen. Die Ansteuerung der vielen Einzeldüsen gestaltet sich in der Regel aufwendig und darüber hinaus sind Tintenstrahldüsen meist sehr anfällig für Verstopfung der Mikrodüsen und folglich damit einhergehende Druckfehler.
  • Für den Einsatz im Irisdruck sind anderweitige Vorrichtungen bekannt, beispielsweise beschreibt die DE 100 56 749 A1 einen Farbkasten, welcher mit sogenannten Farbteilern in axialer Richtung unterteilbar ist, so dass die entstehenden Segmente im Farbkasten mit verschiedenen Druckfarben befüllbar sind. Beim Drucken mit einem solcherart segmentierten Farbkasten kommt es durch die üblicherweise vorgesehene Verreibung der Druckfarbe in axialer Richtung durch Reibwalzen zu einer Überlagerung der unterschiedlichen Druckfarben und somit zu einem Ineinanderlaufen einer Druckfarbe in eine benachbarte Druckfarbe. Dieser sogenannte Iriseffekt wird beispielsweise bei der Herstellung von Wertpapieren eingesetzt. Die Reinigung eines derart segmentierten Farbkastens erfordert üblicherweise ein Mehr an Zeit und Aufwand.
  • Die JP 2001-113676 A beschreibt ebenfalls eine Irisdruckanwendung, wobei hier in einem Flexodruckwerk zwei Aniloxwalzen vorgesehen sind, welche jeweils in axialer Richtung einen sich ändernden Farbübertrag hervorrufen. In ihrem Zusammenwirken führen die beiden Aniloxwalzen zu einem axialen Iriseffekt. Das Vorsehen zweier Aniloxwalzen erscheint konstruktiv aufwendig, zudem erlauben die Aniloxwalzen durch ihre fest vorgegebene Rasterung keine Variationen im Irisdruck, wie sie z. B. durch die Einstellmöglichkeiten bei der aus der DE 100 56 749 A1 bekannten seitlichen Verreibung gegeben sind.
  • Neben dem bekannten und üblicherweise eingesetzten axialen Iriseffekt (oder auch: eindimensionalen Irisdruck) ist auch der Irisdruck in Umfangsrichtung bekannt (zusammen: zweidimensionaler Irisdruck). Bereits in der DE 485 900 ist ein Verfahren zur Herstellung von Irisdruck in Zylinderlaufrichtung auf Sammeldruckmaschinen beschrieben, wobei Teilformplatten verwendet werden, die der gewünschten Iris entsprechend abgestuft sind und so miteinander zusammenwirken, dass immer die farbreichste Gegend der einen Platte die farbärmste Gegend der anderen Platte überdeckt. Das beschriebene Verfahren erfordert jedoch einen Sammelzylinder und zwei Farbwerke und somit eine konstruktiv aufwendige Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Vor dem Hintergrund des beschriebenen Standes der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Vorrichtung zu schaffen, welche wenigstens eine kompakte Bauform aufweist. Es ist eine weitere oder alternative Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Vorrichtung zu schaffen, welche eine kurze Reaktionszeit im Dosierverhalten bei Steuerungsvorgängen aufweist. Es ist ebenfalls eine weitere oder alternative Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Vorrichtung zu schaffen, welche für den Einsatz im Irisdruck, insbesondere den eindimensionalen oder sogar den zweidimensionalen Irisdruck geeignet ist. Es ist ebenfalls eine weitere oder alternative Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Vorrichtung zu schaffen, welche den Auftrag eines gleichmäßigen Filmes drucktechnischer Flüssigkeit, insbesondere hochviskoser Druckfarbe, ermöglicht. Schließlich ist es eine weitere oder alternative Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Vorrichtung zu schaffen, welche den Irisdruck beim Einsatz sogenannter Kurzfarbwerke bzw. Rasterwalzen-Farbwerke erlaubt.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 sowie durch die jeweilige Verwendung einer solchen Vorrichtung gemäß Anspruch 8 oder 9 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen.
  • Erfindungsgemäß ist Folgendes vorgesehen: Eine Vorrichtung zum Dosieren drucktechnischer Flüssigkeit, insbesondere Druckfarbe/Druckfarben, für den Aufdruck auf einen Bedruckstoff, insbesondere Papier, welcher in eine Transportrichtung bewegt wird, mit einer ersten Dosiereinheit, welcher eine flächig angeordnete und gemeinsam angesteuerte Vielzahl von ersten Durchlassöffnungen für die drucktechnische Flüssigkeit aufweist, und mit einer zweiten Dosiereinheit, welche eine ebenfalls flächig angeordnete und gemeinsam angesteuerte Vielzahl von zweiten Durchlassöffnungen für die drucktechnische Flüssigkeit aufweist, wobei die erste Dosiereinheit und die zweite Dosiereinheit in einer zur Transportrichtung des Bedruckstoffs lateralen Richtung nebeneinander angeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich – infolge der gewählten Anordnung der Einheiten – durch eine kompakte Bauform (u. a. keine Reibwalzen erforderlich) und – infolge der gemeinsamen Ansteuerung der Durchlassöffnungen – eine kurze Reaktionszeit im Dosierverhalten bei Steuerungsvorgängen aus und stellt daher eine Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik dar. Weiterhin ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in vorteilhafter Weise für den eindimensionalen und/oder den zweidimensionalen Irisdruck, beispielsweise in Kurzfarbwerken, einsetzbar. Darüber hinaus kann mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einfache Art und Weise ein gleichmäßiger Film drucktechnischer Flüssigkeit erzeugt werden.
  • Eine hinsichtlich der separaten Ansteuerbarkeit der einzelnen Einheiten vorteilhafte und daher bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass die erste Dosiereinheit und die zweite Dosiereinheit separate Zuleitungen für die drucktechnische Flüssigkeit aufweisen. Die separaten Ansteuerbarkeit kann somit auf einfache Art und Weise über die separate Zuleitungen erfolgen, weitere konstruktive Merkmal für eine separate Ansteuerbarkeit sind an den Einheiten nicht erforderlich.
  • Eine für den Einsatz beim Irisdruck vorteilhafte und daher bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass die erste Dosiereinheit mit einer ersten drucktechnischen Flüssigkeit, insbesondere mit einer ersten Druckfarbe, und die zweite Dosiereinheit mit einer von der ersten verschiedenen zweiten drucktechnischen Flüssigkeit, insbesondere mit einer zweiten, anderen Druckfarbe, versorgt werden.
  • Eine hinsichtlich einer einfach zu bewerkstelligenden Dosierung vorteilhafte und daher bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Dosiereinheiten eine teilweise durchlässige, insbesondere poröse Dosierfläche aufweisen. Die Dosierfläche kann bevorzugt am Boden einer jeweiligen Dosiereinheit ausgebildet sein und den Durchtritt der drucktechnischen Flüssigkeit, insbesondere der Druckfarbe, erlauben. Als poröses Material kann beispielsweise ein Sintermaterial aber auch ein schwammartiges oder filzartiges Material eingesetzt werden. Ebenfalls denkbar ist ein Sieb- oder Gewebematerial, ggf. auch mehrlagig.
  • Die Durchlassöffnungen des porösen Materials einer Dosierfläche einer Einheit sind auf einfache Art und Weise z. B. über die Zuleitung zur Einheit bzw. den Druck der zugeleiteten drucktechnischen Flüssigkeit gemeinsam ansteuerbar. Aufwendige Ansteuerungen einzelner Durchlassöffnungen wie beim Tintenstrahlverfahren können in vorteilhafter Weise vermieden werden.
  • Eine hinsichtlich der zweidimensionalen Dosierung und für den Einsatz im zweidimensionalen Irisdruck vorteilhafte und daher bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass eine dritte Dosiereinheit, welche eine flächig angeordnete und gemeinsam angestellte Vielzahl von dritten Durchlassöffnungen für die drucktechnische Flüssigkeit aufweist, vorgesehen ist, wobei die erste Dosiereinheit und die dritte Dosiereinheit in Transportrichtung des Bedruckstoffs nebeneinander angeordnet sind.
  • Es kann weiterhin in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass eine in lateraler Richtung angeordnete Dosierleiste mit zwei oder mehr Dosiereinheiten vorgesehen ist und dass ferner in Transportrichtung zwei oder mehr Dosierleisten vorgesehen sind. Mit anderen Worten: zwei oder mehr Einheiten in lateraler Richtung können zu so genannten Dosierleisten oder -balken zusammengefasst werden. Eine solche Leiste bildet sodann eine Einheit für den eindimensionalen Irisdruck. Die Leisten können als jeweilige Einheiten montiert und ausgetauscht werden.
  • Eine erfindungsgemäße Dosiervorrichtung kann sich somit aus einer Vielzahl von Dosiereinheiten zusammensetzen, welche vorzugsweise in lateraler Richtung zu Dosierleisten zusammengefasst sind und welche Dosierleisten vorzugsweise in Transportrichtung aufeinanderfolgend angeordnet sind.
  • Die beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung zum Dosieren drucktechnischer Flüssigkeit sowie die ebenfalls beschriebenen bevorzugten Weiterbildungen werden in vorteilhafter Weise für den Einsatz im eindimensionalen oder zweidimensionalen Irisdruck verwendet, d. h. sie werden in vorteilhafter Weise verwendet, um Druckprodukte zu erzeugen, welche eindimensionale Iriseffekte (in lateraler Richtung) oder darüber hinaus zweidimensionale Iriseffekte (sowohl in lateraler Richtung als auch in Transportrichtung bzw. in Verarbeitungsrichtung oder Druckrichtung) aufweisen.
  • Im Rahmen dieser Erfindung ist auch eine Bedruckstoff verarbeitende Maschine, insbesondere eine Druckmaschine oder eine Bogen verarbeitende Rotationsdruckmaschine für den lithographischen Offsetdruck zu sehen, welche sich durch wenigstens eine wie oben mit Bezug zur Erfindung beschriebene Vorrichtung auszeichnet.
  • Die beschriebene Erfindung und die beschriebenen, vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung, stellen nicht nur für sich allein, sondern auch in Kombination miteinander, vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen dar. Die Erfindung sowie weitere, konstruktiv und funktionell vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung, werden nachfolgend unter Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen anhand wenigstens eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In den Zeichnungen sind einander entsprechende Elemente mit jeweils denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 3 eine perspektivische Darstellung eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 5 eine schematische Schnittansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 6 eine schematische Schnittansicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 7a eine schematische Schnittansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 7b eine schematische Schnittansicht eines weiteren alternativen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
  • 8 eine schematische Darstellung einer Bedruckstoff verarbeitenden Maschine mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • In 1 ist in perspektivischer Darstellung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Dosieren drucktechnischer Flüssigkeit/Flüssigkeiten für den Auftrag auf einen Bedruckstoff, insbesondere einen Papierbogen, gezeigt. Die Vorrichtung 1 weist eine erste Dosiereinheit 2 und eine zweite Dosiereinheit 3 auf, welche in einer zur Transportrichtung 4 des Bedruckstoffs (bzw. in seiner Verarbeitungs- oder Bedruckrichtung) lateralen Richtung 5 nebeneinander, insbesondere fluchtend, angeordnet sind. In der Darstellung in 1 sind die beiden Dosiereinheiten 2 und 3 wie bevorzugt benachbart angeordnet, insbesondere derart direkt benachbart, dass die beiden Dosiereinheiten 2 und 3 aneinander anschließen. Alternativ kann auch ein geringer Abstand der Einheiten zueinander vorgesehen sein, wobei jedoch ein Vermischen der drucktechnischen Flüssigkeiten (vgl. beispielsweise 5) weiterhin möglich sein muss.
  • Die erste Dosiereinheit 2 und auch die zweite Dosiereinheit 3 sind vorzugsweise ortsfest und rotationsfest angeordnet und weisen jeweils einen Behälter 6 bzw. 7 (oder: Kammern) auf, welche zur Aufnahme von drucktechnischer Flüssigkeit, insbesondere von jeweiliger Druckfarbe, ausgebildet sind. Die drucktechnische Flüssigkeit wird über separate Zuleitungen 8, 9 von einem oder mehreren nicht dargestellten Vorratsbehältern zu den Dosiereinheiten 2 und 3 geführt, insbesondere gefördert.
  • Der jeweilige Boden 10, 11 der ersten und zweiten Dosiereinheiten 2, 3 weist eine flächig angeordnete und gemeinsam ansteuerbare Vielzahl von Durchlassöffnungen 12, 13, beispielsweise eine Vielzahl von Poren 12 bzw. 13, auf. Die den Dosiereinheiten 2 und 3 zugeführte drucktechnische Flüssigkeit 14, 15 kann durch die Durchlassöffnungen 12, 13 hindurch treten und die Dosiereinheiten 2 und 3 nach unten hin verlassen bzw. abgegeben werden. Durch die Anordnung einer Walze unterhalb der Dosiereinheiten 2, 3 kann somit ein Auftrag von drucktechnischer Flüssigkeit auf die Oberfläche dieser Walze mittels der Dosiereinheiten erreicht werden. Eine solche Walze kann eine Rasterwalze eines Kurzfarbwerkes aber auch eine Heberwalze eines Heberfarbwerkes sein (beides insbesondere für den Offsetdruck). Die Böden 10, 11 der Einheiten 2, 3 können austauschbar angeordnet sein, um im Falle des Verschleißes ein schnelles Wechseln zu ermöglichen.
  • Die flächig angeordnete und gemeinsam angesteuerte Vielzahl von Durchlassöffnungen 12 der ersten Dosiereinheit 2 sowie die ebenfalls flächig angeordnete und gemeinsam angesteuerte Vielzahl von zweiten Durchlassöffnungen 13 der zweiten Dosiereinheit 3 sind bevorzugt als Poren eines porösen, insbesondere offenporigen Materials ausgebildet und das gemeinsame Ansteuern erfolgt bevorzugt über eine Steuerungseinheit 16, welche die Zufuhr von drucktechnischer Flüssigkeit 14, 15 zu den beiden Dosiereinheiten 2, 3 – zonal – steuert. Beispielsweise kann eine solche Steuerung über die Einstellung des jeweiligen Drucks in den Behältern 6, 7 (welche sodann auch als Druckkammern wirken) erfolgen, was dazu führt, dass mehr oder weniger drucktechnische Flüssigkeit 14, 15 durch den jeweiligen Boden 10, 11 der Dosiereinheiten 2 oder 3 hindurch tritt. Hierzu können die Behälter 6, 7 geschlossen ausgeführt sein und der jeweilige Druck innerhalb eines Behälters kann über den Druck an der korrespondierenden Zuleitungen 8, 9 erfolgen. Alternativ kann der Druck in einer jeweiligen Kammer 6, 7 auch mittels einer separaten (Gas-)Druckleitung eingestellt bzw. gesteuert werden. Ergänzend kann auch eine Temperatursteuerung der Kammern 6, 7 oder der Böden 10, 11 zur Steuerung des Dosierverhaltens vorgesehen sein. Eine zonale Steuerung des Drucks in den Kammern ermöglicht zudem die Erzeugung eines axial profilierten Films drucktechnischer Flüssigkeit. Durch eine geeignete Wahl der Porositäten und eine geeignete Einstellung des jeweiligen Drucks können darüber hinaus weiche Zonenübergänge im Film erzeugt werden.
  • 1 zeigt ferner (in gestrichelter Darstellung) eine optionale dritte Dosiereinheit 17, welche eine ebenfalls flächig angeordnete und gemeinsam angesteuerte Vielzahl von dritten Durchlassöffnungen 18 aufweist. Die Dosiereinheiten 2 und 17 sind in Transportrichtung 4 nebeneinander, insbesondere fluchtend, angeordnet ist. Bevorzugt ist auch die dritte Dosiereinheit benachbart zur ersten Dosiereinheit angeordnet, insbesondere derart direkt benachbart, dass die beiden Dosiereinheiten aneinander anschließen.
  • Das poröse Material 10, 11 und 19 der jeweiligen Dosiereinheiten erlaubt den Durchtritt der drucktechnischen Flüssigkeit/Flüssigkeiten nicht nur senkrecht zur Fläche des porösen Materials bzw. zur Fläche des Bodens, sondern in gewissem Maße auch in seitlicher Richtung, d. h. durch die Seitenflächen des porösen Materials. In den 5 und 6 wird dieser Effekt näher beschrieben, es soll jedoch bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass hierdurch ein zumindest teilweises Vermischen der drucktechnischen Flüssigkeit einer Dosiereinheit mit der drucktechnischen Flüssigkeit einer benachbarten Dosiereinheit erfolgen kann. Insbesondere bei Verwendung verschiedener drucktechnischer Flüssigkeiten, bevorzugt bei Verwendung verschiedenfarbiger Druckfarben, kann somit ein Iriseffekt in lateraler Richtung 5 (eindimensional) und zusätzlich auch in Transportrichtung 4 (zweidimensional) erzeugt werden. Die in 1 dargestellte Vorrichtung 1 ist daher in der Lage, einen eindimensionalen und auch einen zweidimensionalen Iriseffekt auf einem Bedruckprodukt hervorzurufen.
  • In der perspektivischen Darstellung der 2 ist gezeigt, dass die beiden Dosiereinheiten 2, 3 nicht wie in 1 dargestellt als separate Einheiten, sondern als eine gemeinsame Einheit vorgesehen sind, wobei innerhalb des gemeinsamen Behälters 20 optional eine (gestrichelt dargestellte) Trennwand 21 vorgesehen sein kann. Bei Verwendung der Trennwand 21 wird die drucktechnische Flüssigkeit bzw. werden die drucktechnischen Flüssigkeiten in die jeweiligen Abschnitte des gemeinsamen Behälters 20 gefüllt. Sofern eine Trennwand 21 jedoch nicht vorgesehen ist, ergibt sich eine Trennung der drucktechnischen Flüssigkeiten allein aus der beabstandeten Positionierung der Zuleitungen 8, 9 und der Viskosität der verwendeten drucktechnischen Flüssigkeit/Flüssigkeiten. Die in 2 dargestellte Vorrichtung 1 weist zudem bevorzugt einen gemeinsamen Boden aus einem porösen Material auf, so dass es ebenfalls zu einem Durchmischen unterschiedlicher drucktechnischer Flüssigkeiten beim Durchtritt durch das poröse Material 22 kommen kann und infolge ein Iriseffekt auf einem Druckprodukt erzeugt werden kann.
  • Aus einem Vergleich der 1 und 2 ergibt sich, dass die Bezeichnungen „erste Dosiereinheit", „zweite Dosiereinheit" und „dritte Dosiereinheit" separate Dosiereinheiten betreffen können, dass aber auch nur teilweise voneinander getrennte (Ausführungsbeispiel mit Trennwand 21) oder auch nicht getrennte Dosiereinheiten (Ausführung ohne Trennwand 21) mit umfasst sind. Mit anderen Worten: die Dosiereinheiten sind weniger durch ihre jeweiligen Behälter als vielmehr durch ihre separaten Zuleitungen voneinander zu trennen.
  • 3 zeigt eine weitere perspektivische Darstellung von Dosiereinheiten 23a, 23b, 23c usw., welche wie die Dosiereinheiten 2, 3 in 1 in lateraler Richtung 5 nebeneinander angeordnet sind und eine Dosierleiste 24 aus in Reihe angeordneten Dosiereinheiten bilden. Jede der Dosiereinheiten der Dosierleiste 24 weist eine separate Zuleitung 25a, 25b, 25c usw. auf, über welche die drucktechnische Flüssigkeit bzw. die verschiedenen drucktechnischen Flüssigkeiten zu den einzelnen Dosiereinheiten zugeleitet werden. Eine solche Dosierleiste 24 kann bevorzugt im Wesentlichen in lateraler Richtung 5 zur Transportrichtung 4 des Bedruckstoffs angeordnet sein und bei Verwendung verschiedener Druckfarben zur Befüllung der einzelnen Dosiereinheiten für die Herstellung eines Irisdrucks eingesetzt werden. Der Boden 26 der Dosierleiste 24, bzw. das poröse Material 26 am Boden der Dosierleiste 24, kann ein- oder mehrstückig ausgeführt sein und muss für die Herstellung eines Irisdrucks lediglich gewährleisten, dass ein Vermischen der jeweiligen Druckfarben in lateraler Richtung ermöglicht wird. Die in 3 dargestellte Dosierleiste 24 ist somit für die Herstellung eines eindimensionalen Irisdrucks von Vorteil.
  • In der perspektivischen Darstellung der 4 ist gezeigt, dass mehrere Dosierleisten 27a, 27b, 27c usw. in Transportrichtung aufeinanderfolgend angeordnet vorgesehen sein können, wodurch sich anstelle der linearen Anordnung der Dosiereinheiten in 3 eine flächige oder matrixartige Anordnung von Dosiereinheiten ergibt. Die in 4 gezeigte Vorrichtung wird bevorzugt bei der Herstellung von zweidimensionalen Irisdrucken eingesetzt. Hierzu ist es erforderlich, die Dosierleisten 27a, 27b, 27c usw. derart – bevorzugt nebeneinander – zueinander anzuordnen, dass ein Vermischen von drucktechnischen Flüssigkeiten, insbesondere von verschiedenen Druckfarben, in Transportrichtung bzw. in Verarbeitungsrichtung oder Druckrichtung ermöglicht wird. Dies kann z. B. durch benachbartes Anordnen der einzelnen Dosierleisten erfolgen. Die einzelnen Dosiereinheiten in 4 sind wiederum wie die einzelnen Dosiereinheiten der 1 bis 3 mit separaten Zuleitungen versehen, sodass jede einzelne Dosiereinheit mit einer gewünschten drucktechnischen Flüssigkeit beaufschlagt werden kann und dass ferner jede einzelne Dosiereinheit, z. B. über den jeweiligen Druck der zugeleiteten drucktechnischen Flüssigkeit, einzeln ansteuerbar ist (insgesamt ist somit eine zonale Ansteuerung möglich). Es kann auch vorgesehen sein, eine einzige poröse Bodenfläche unter der matrixartigen Anordnung von Zuleitungen vorzusehen.
  • 5 ist zu entnehmen, dass es beim Durchtritt der drucktechnischen Flüssigkeit durch den Boden 26 aus porösem Material zu einem Vermischen der jeweiligen drucktechnischen Flüssigkeiten im Übergangsbereich zwischen zwei Dosiereinheiten 25a, 25b, 25c usw. kommt, wodurch auf dem Druckprodukt 28 ein Iriseffekt in lateraler Richtung 5 erzeugt werden kann.
  • 6 zeigt ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel, wobei die Dosierleiste 24 komplett aus einem porösen Material gefertigt ist. Die Dosierleiste 24 weist im Bereich jeder Dosiereinheit eine jeweilige Vertiefung, insbesondere eine Bohrung 29 in dem porösen Material 26 auf, wobei die Bohrungen 29 die jeweiligen Behälter 30 der Dosiereinheiten bilden. Die Behälter 30 sind mit Verschlüssen 31 verschlossen, welche jeweils eine Verbindung zur jeweiligen Zuleitung 32 vorsehen. Auf diese Weise ist jeder Behälter 30 über die korrespondierende Zuleitung 32 mit einer drucktechnischen Flüssigkeit befüllbar, wobei insbesondere der Druck in dem Behälter 30 steuerbar ist. Bei genügend hohem Druck kommt es zu einem Durchtreten der drucktechnischen Flüssigkeit durch das poröse Material 26 und bei Verwendung verschiedener drucktechnischer Flüssigkeiten, insbesondere verschiedener Druckfarben, zu einem Durchmischen in den Übergangsbereichen zwischen zwei benachbarten Dosiereinheiten. Dieser Effekt kann wiederum bei der Herstellung von Irisdrucken verwendet werden. Seitenflächen der Dosierleiste 24, aus welchen keine drucktechnische Flüssigkeit austreten soll, können in erforderlicher Art und Weise verschlossen, z. B. versiegelt werden.
  • In den 7a und 7b ist schematisch dargestellt, dass der jeweilige Boden 10 einer Dosiereinheit neben der in 1 dargestellten ebenen Ausführungsform auch eine Krümmung aufweisen kann. Der in 7a gezeigte Boden weist eine konvexe Krümmung, der in 7b gezeigte Boden eine konkave Krümmung auf. Durch eine konvexe Krümmung kann der Wirkbereich zu einer im Bereich des jeweiligen Bodens angeordneten Walze verringert und durch die Verwendung eines konkaven Bodens vergrößert werden. Die Bodenflächen der Dosiereinheiten werden, unabhängig von ihrer jeweiligen Formgebung, bevorzugt in geringem Abstand zu einer Walze angeordnet.
  • In 8 ist eine Druckmaschine 33 mit einem Druckwerk 34 dargestellt, wobei ein Bedruckstoff 28 mit einem Irisdruck versehen werden soll. Das Druckwerk 34 weist eine Farbdosierwalze 35, eine Farbauftragwalze 36, einen Druckformzylinder 37, einen Übertragungszylinder 38 und einen Gegendruckzylinder 39 auf. An die Umfangsoberfläche der Farbdosierwalze 35 sind mehrere, vorzugsweise weiche Rollen 40a, 40b, 40c usw. angeordnet, welchen ihrerseits Dosierleisten 27a, 27b, 27c usw. – in geringem Abstand – zugeordnet sind. Eine Steuerungseinheit 16 steuert eine Pumpe 41 (oder eine Anzahl von Pumpen), welche den Transport jeweiliger drucktechnischer Flüssigkeiten zu den Dosiereinheiten der Dosierleisten bei gewünschtem Druck ermöglicht/ermöglichen. Weiterhin ist an der Umfangsoberfläche der Farbdosierwalze 35 eine Reiterwalze 42 mit einer daran angestellten Rakel 43 vorgesehen. Alternativ hierzu kann die Rakel 43 auch direkt an die Umfangsoberfläche der Farbdosierwalze 35 angestellt sein. Die Farbdosierwalze 35 ist bevorzugt als eine Rasterwalze, d. h. als eine Walze mit einer strukturierten Oberfläche, ausgebildet.
  • Ein eindimensionaler Iriseffekt, d. h. ein Iriseffekt in lateraler Richtung 5 zur Transportrichtung 4 des Bedruckstoffs 28, wird durch die Vermischung der jeweiligen drucktechnischen Flüssigkeiten in lateraler Richtung innerhalb der Dosierleisten 27a, 27b, 27c usw. erreicht. Ein darüber hinaus gehender Iriseffekt wird durch die Vermischung der jeweiligen drucktechnischen Flüssigkeiten in Transportrichtung 4 bzw. in Umfangsrichtung der Farbdosierwalze 35 erreicht, wodurch insgesamt ein zweidimensionaler Iriseffekt erzielt wird. Durch ein An- und Abstellen der jeweiligen Rollen 40a, 40b, 40c usw. (z. B. mittels Piezosteller) oder durch ein An- und Abschalten des Drucks an den jeweiligen Dosierleisten kann erreicht werden, dass aufeinanderfolgende Näpfchen der Farbdosierwalze 35 mit unterschiedlichen drucktechnischen Flüssigkeiten gefüllt werden.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Erste Dosiereinheit
    3
    Zweite Dosiereinheit
    4
    Transportrichtung
    5
    Laterale Richtung
    6, 7
    Behälter
    8, 9
    Zuleitungen
    10, 11
    Boden/poröses Material
    12, 13
    Durchlassöffnungen/Poren
    14, 15
    Drucktechnische Flüssigkeit
    16
    Störungseinheit
    17
    Dritte Dosiereinheit
    18
    Durchlassöffnungen/Poren
    19
    Poröses Material
    20
    Behälter
    21
    Trennwand
    22
    Boden/poröses Material
    23a, 23b, 23c usw.
    Dosiereinheiten
    24
    Dosierleiste
    25a, 25b, 25c usw.
    Zuleitungen
    25
    Boden/poröses Material
    27a, 27b, 27c usw.
    Dosierleisten
    28
    Druckprodukt/Bedruckstoff
    29
    Bohrung
    30
    Behälter
    31
    Schraubverschluss
    32
    Zuleitung
    33
    Druckmaschine
    34
    Druckwerk
    35
    Farbdosierwalze
    36
    Farbauftragswalze
    37
    Druckformzylinder
    38
    Übertragungszylinder
    39
    Gegendruckzylinder
    40a, 40b, 40c usw.
    Rollen
    41
    Pumpe/Pumpen
    42
    Reiterwalze
    43
    Rakel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19957453 C1 [0002]
    • - DE 1943939 U [0003]
    • - DE 19859437 A1 [0004]
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    • - DE 485900 [0007]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Dosieren drucktechnischer Flüssigkeit für den Auftrag auf einen Bedruckstoff, welcher in eine Transportrichtung (4) bewegt wird, mit – einer ersten Dosiereinheit (2), welche eine flächig angeordnete und gemeinsam angesteuerte Vielzahl von ersten Durchlassöffnungen (12) für eine drucktechnische Flüssigkeit (14) aufweist, und – einer zweiten Dosiereinheit (3), welche eine flächig angeordnete und gemeinsam angesteuerte Vielzahl von zweiten Durchlassöffnungen (13) für die drucktechnische Flüssigkeit (14, 15) aufweist, wobei die erste Dosiereinheit (2) und die zweite Dosiereinheit (3) in einer zur Transportrichtung (4) des Bedruckstoffs (28) lateralen Richtung (5) nebeneinander angeordnet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Dosiereinheit (2) und zweite Dosiereinheit (3) separate Zuleitungen (8, 9) für die drucktechnische Flüssigkeit (14, 15) aufweisen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Dosiereinheit (2) mit einer ersten drucktechnischen Flüssigkeit (14) und die zweite Dosiereinheit (3) mit einer von der ersten verschiedenen, zweiten drucktechnischen Flüssigkeit (15) versorgt werden.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinheiten (2, 3) eine poröse Dosierfläche (10, 11) aufweisen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine dritte Dosiereinheit (17), welche eine flächig angeordnete und gemeinsam angesteuerte Vielzahl von dritten Durchlassöffnungen (18) für die drucktechnische Flüssigkeit aufweist, wobei die erste Dosiereinheit (2) und die dritte Dosiereinheit (17) in Transportrichtung (4) des Bedruckstoffs (28) nebeneinander angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine in lateraler Richtung (5) angeordnete Dosierleiste (24) mit zwei oder mehr Dosiereinheiten (2, 3, 23a, 23b, 23c usw.) vorgesehen ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Transportrichtung (4) zwei oder mehr Dosierleisten (24) vorgesehen sind.
  8. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 6, für den eindimensionalen Irisdruck.
  9. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 7, für den zweidimensionalen Irisdruck.
  10. Bedruckstoff verarbeitende Maschine, insbesondere Druckmaschine oder Bogen verarbeitende Rotationsdruckmaschine für den lithografischen Offsetdruck, gekennzeichnet durch wenigstens eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
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