DE1943939U - Farbwerk fuer druckmaschinen. - Google Patents

Farbwerk fuer druckmaschinen.

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DE1943939U
DE1943939U DEM45367U DEM0045367U DE1943939U DE 1943939 U DE1943939 U DE 1943939U DE M45367 U DEM45367 U DE M45367U DE M0045367 U DEM0045367 U DE M0045367U DE 1943939 U DE1943939 U DE 1943939U
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DE
Germany
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inking unit
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roller
nozzles
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DEM45367U
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/027Ink rail devices for inking ink rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/08Ducts, containers, supply or metering devices with ink ejecting means, e.g. pumps, nozzles

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

atKi 3
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg, Aktiengesellschaft 89 Augsburg, Stadtbachstraße 1
Gm.B. 913
Farbwerk für Druckmaschinen
Die Feuerung betrifft ein Farbwerk für Druckmaschinen, bei welchem die Farbe mittels von Pumpen versorgter Farbdüsen auf die Farbauftragwalze aufgebracht wird.
Es ist bekannt, die Farbe insbesondere an Hochdruck-Rotations-Maschinen durch Aufspritzen oder Zerstäuben unter Zuhilfenahme von Druckluft aufzutragen. Durch den so gebildeten Farbnebel gelangen jedoch Farbpartikelchen bzw. farbgeschwängerte Luft in den Druckereiraum, wodurch eine erhebliche Verschmutzung und eine untragbare Belästigung des Druckpersonals verursacht wird.
Ferner hat man bereits vorgeschlagen, die Druckfarbe durch Berieseln aufzutragen, indem die Farbe durch einen Düsenmund gepreßt wird und durch die eigene Schwerkraft fadenförmig nach unten auf die Walze fällt. Farben mit großer Zähigkeit, z. B. Offsetfarben usw., lassen sich auf diese Weise jedoch nicht verarbeiten.
Des weiteren ist es bekannt, die Farbe mit Hilfe eines sogenannten "Farbbalkens" aufzutragen, wobei letzterer die Auftragwalze auf einem gewissen Umfang umschließend Öffnungen besitzt, durch welche die Farbe in den Raum zwischen Farbbalken und Farbwalze gepreßt wird. Die Farbe wird dabei aus dem haarfeinen Spalt zwischen Farbbalken und Walze mitgenommen und die Walze von der Farbe benetzt. Der Farbgeber, d.h. der Farbtaschenmund steht dabei mit dem Färbempfänger, d.h. der Farbübertragwalze in enger Berührung. Dabei besteht die Gefahr, daß der vom Plattenzylinder von der Papierbahn übernommene Papierstaub entgegen der Farbflußrichtung
Gm.B. 913 J — 2 —
im Farbwerk transportiert wird und sich zwischen Farbwalze und Farbbalken setzt, wodurch ein Zusetzen der Farbdurchtrittsöffnungen und ein Heißlaufen der Farbübertragwalze eintritt. Je nach Geschwindigkeit der Maschine ändert sich auch die Farbgebung bedingt durch die Erwärmung des Farbbalkens und der daraus folgenden Formänderung desselben. Der dadurch bedingte unterschiedliche Abstand zwischen Farbbalken und Walze hat zur Folge, daß bei zu großem Abstand die Farbe durch ihr Eigengewicht aus dem Farbspalt fließt, bei zu kleinem Abstand hingegen, bei weiterer Erwärmung ein evtl. Anlaufen der Farbwalze und dadurch bedingtes Heißlaufen eintritt.
Diese Mangel können bei einem Farbwerk der eingangs beschriebenen Art nach der Neuerung dadurch vermieden werden, daß die Düsen in geringem Abstand von höchstens 3 mm von der Mantelfläche der Auftragwalzen vorgesehen und in bekannter Weise auf oder in einem Farbbalken angeordnet sind, welcher achsparallel hin- und hergehend ausgebildet ist. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß keine Erwärmung des farbgebenden Teiles eintreten kann und der Papierstaub und größere Fremdkörper der Farbe sich nicht zwischen Düse und Farbwalze absetzen können. Darüberhinaus ist die Einstellung der Düsen zur Farbwalze unempfindlich und der in der Farbe befindliche Schmutz kann die Düse selbst nicht verstopfen. Außerdem ist die bei Zerstäuberdüsen übliche Yernebelung verhindert.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Έ euerung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen
Farbwerks,
Fig. 2-7 verschiedene Ausführungen der Farbdüse.
Die Farbe wird einer Rund- oder Flachdüse 1 unter Druck zugeführt, wobei die Menge der zugeführten Farbe durch Regulierung der Farbpumpe bestimmt wird. Da die Druckfarbe für Rotationsmaschinen eine u.U. sehr hohe Zähigkeit aufweist, z.B. bei
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Offsetfarben, kann eine Fadenbildung nach dem Düsenmund durch das Eigengewicht der Farbe selbst in solchen Fällen nicht erreicht werden. Es würde sich vielmehr unmittelbar am Düsenmund ein Farbklumpen bilden. Aus diesem Grunde wird •neuerungsgemäß die Düse in einem kleinen Abstand a von beispielsweise 0,2 bis etwa 3 mm über die Farbauftragwalze 2 gesetzt. Die kontinuierlich zugepumpte Farbe wird dadurch von der sich drehenden Walze als kontinuierlicher Faden abgenommen, einerseits infolge der am Düsenmund in kleinem Abstand vorbeistreifenden Walze und andererseits durch die hohe Kohäsionskraft der Farbe.
Die Düse kann sowohl als Runddüse wie auch als Flachdüse ausgebildet sein, wobei sich die Flachdüse zweckmäßigerweise bis zu einer Breite einer Farbzone erstrecken soll, so daß eine kontinuierliche Einfärbung der Farbwalze sowohl im Umfang als auch seitlich erfolgt. Diese Flachdüsen sind jedoch nur bei großem Farbverbrauch pro Zeiteinheit funktionsfähig.
Um auch mit Runddüsen einen in Achsrichtung der Farbwalze durchgehenden Farbfilm zu erzeugen, werden die Runddüsen vorteilhaft in einen sogenannten Düsenbalken 3 zusammengefaßt, wobei dieser seitlich während des Einfärbvorganges hin- und herchangiert. Den gleichen Changiervorgang kann vorteilhafterweise auch die Farbauftragwalze 2 ausführen, so daß der seitliche Weg durch beiderseitige und gegenläufiges Changieren verdoppelt werden kann. Die Bewegungen erfolgen zweckmäßigerweise stufenlos einstellbar z.B. durch Krebsgetriebe, Gelenkanordnungen oder Schiebeexzenter. Das Changieren d?r Farbauftragwalze allein bringt praktisch keine laufende seitliche Versetzung des Farbfadens, da die Winkelabweichung von cfer Auftragstelle der Düse und somit dem Auftreffpunkt des Fadens auf die Walze bis zur Übergabe- und Spaltstelle der Farbe von der Farbauftragwalze zum Stahlreiber je nach Changierrichtung nach links oder rechts
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in der Wirkung stets gleich groß ist und immer nur einen kleinen Winkel bestreicht. Wird jedoch auch die Düse hin- und herbewegt, so werden nicht nur auf der Farbauftragwalze Farbspiralen erzeugt, sondern die Farbe kommt jeweils im Bereich eines Streifens an einer anderen Stelle auf den Stahlreiber. Auf diese Weise wird ein gleichmäßiger, über die Walze verteilter Farbfilm erzeugt.
Außer der in Fig. 2 gezeigten Anordnung der Düse 1 im Farbbalken 3, wobei eine Nadel 4 zur Reinigung dient, ist es auch denkbar, einen Düsenkörper 5 in einem feststehenden Farbbalken 3 anzuordnen und die Verbindung zur eigentlichen Düse 1 beispielsweise durch einen biegsamen Schlauch 6 vorzunehmen. Die Düsen werden dabei in einer hin- und hergehenden Führung 7 befestigt.
Die Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der Ausführung nach Fig. 3, wobei die Färbzuleitungen 8 in einem feststehenden Gehäuse 9 untergebracht sind.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 gleiten die Düsenmundstücke 1 in Führungen 10 und werden durch Federn 11 an den feststehenden Düsenkörper 5 angedrückt, während eine Halterung 12 hin- und herbewegt wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 6 und 7 sind die Düsen um Bolzen 13 schwenkbar und beschreiben dabei kleine Kreisbogen, wie in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Die Halterungen selbst sind dabei fest angeordnet»

Claims (5)

HA.327 039*23.6„66 , Gm. B. 913 u Schutzansprüche %
1. Farbwerk für Druckmaschinen, bei welchem die Farbe mittels von Pumpen versorgter Farbdüsen auf die Farbauftragwalze aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen oberhalb der Auftragwalze in einem Abstand von wenigstens 0,2 bis höchstens 3 mm von der Mantelfläche der Auftragwalzen vorgesehen und auf oder in einem Träger angeordnet sind, welcher in bekannter Weise achsparallel hin- und hergehend ausgebildet ist.
2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbauftragwalze zum Farbbalken gegenläufig changierend ausgebildet ist.
3. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenmund gegenüber dem Düsenkörper bewegbar ausgebildet ist, wobei die Düsenmundstücke auf einer hin- und hergehenden Führung angeordnet sind.
4. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenöffnungen längs eines Kreisbogens schwingend angeordnet sind.
5. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbdüsen in bekannter Weise als Rund- oder Flachdüsen ausgebildet sind.
DEM45367U 1963-07-20 1963-07-20 Farbwerk fuer druckmaschinen. Expired DE1943939U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008026885A1 (de) 2007-06-26 2009-01-02 Heidelberger Druckmaschinen Ag Vorrichtung zum Dosieren drucktechnischer Flüssigkeit
DE102007042463A1 (de) * 2007-09-06 2009-03-12 Manroland Ag Farbdosiervorrichtung für eine Druckmaschine
EP1022137B2 (de) 1998-12-22 2011-05-25 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Digitale Farbdosierung

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EP1022137B2 (de) 1998-12-22 2011-05-25 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Digitale Farbdosierung
DE102008026885A1 (de) 2007-06-26 2009-01-02 Heidelberger Druckmaschinen Ag Vorrichtung zum Dosieren drucktechnischer Flüssigkeit
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