DE102008025456A1 - Distaler Endteil eines Endoskops - Google Patents

Distaler Endteil eines Endoskops Download PDF

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Abstract

Beschrieben ist ein distaler Endteil eines Endoskops, mit einem Körper (1), der sich an dem distalen Ende eines Einführteils des Endoskops befindet; und einem Kappenelement (6), das, an der Außenumfangsfläche des Körpers (1) angeordnet, in Form eines Zylinders in Vorwärtsrichtung absteht. Das Kappenelement (6) weist einen ziehharmonikaartig faltbaren Abschnitt (8) auf, der axial auf eine gewünschte Länge streckbar und zusammenschiebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft distale Endoskop-Endteile.
  • Es gibt eine Reihe von Endoskopen, insbesondere vorwärtsblickende Endoskope, die ein Kappenelement aufweisen, das die Form eines Zylinders hat, der den gesamten Umfang des Körpers eines distalen Endteils umgibt und von diesem nach vorn absteht. Der Körper des distalen Endteils befindet sich am führenden Ende eines Einführteils des Endoskops. Ein Hauptgrund dafür, dass das Kappenelement an dem Endoskop vorgesehen ist, kann darin gesehen werden, einen Beobachtungsabstand zu einem zu betrachtenden Objekt in einem Hohlorgan, wie z. B. der Speiseröhre oder dem Dickdarm, einzuhalten. Unter verschiedenartigen Kappenelementen, die ein gerades distales Ende oder ein schräg geschnittenes distales Ende aufweisen, wird je nach Zweck eines geeignetes ausgewählt.
  • Die Überstand- oder Kraglänge, mit der das Kappenelement vorsteht, muss in Abhängigkeit des Zustands des betrachteten Bereichs oder der beabsichtigten Verwendung des Endoskops geändert werden.
  • Beispielsweise ist die Überstandlänge abhängig davon zu ändern, ob eine normale Beobachtung oder eine Behandlung durchgeführt wird. Auch ist die Überstandlänge von der Art der speziellen Behandlung abhängig. Ein Endoskop, das dieser Anforderung gerecht wird, weist ein Kappenelement auf, das relativ zum Hauptkörper eines distalen Endteils mit der Hand des Benutzers vor und zurück geschoben werden kann. Ein solches Endoskop ist beispielsweise in der JP 2000-79086 offenbart.
  • Eine Konstruktion, bei der der distale Endteil mit einem solchen Kappenelement ausgestattet ist, führt jedoch dazu, dass das distale Ende des Einführteils größer wird, wodurch die Schmerzbelastung der mit dem Endoskop untersuchten Person zunimmt. Da das in der JP 2000-79086 beschriebene Endoskop einen zusätzlichen Mechanismus benötigt, um die vorstehend genannte Konstruktion, bei der der distale Endteil mit dem verschiebbaren Kappenelement versehen ist, bereitzustellen, muss der Durchmesser des distalen Endteils weiter vergrößert werden, wodurch die Schmerzbelastung der untersuchten Person weiter zunimmt.
  • Außerdem ist es nicht möglich, die Ausrichtung des distalen Endes des Kappenelementes zu ändern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten distalen Endteil eines Endoskops anzugeben, der es ermöglicht, die Überstandlänge eines Kappenelementes in einfacher Weise einzustellen, ohne dass hierzu der Außendurchmesser des distalen Endes eines Einführteils des Endoskops vergrößert werden muss, und das ferner eine einfache Einstellung der Ausrichtung des distalen Endes des Kappenelementes ermöglicht.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
  • Darin zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines distalen Endteils eines Endoskops nach einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2 einen Längsschnitt durch den distalen Endteil des Endoskops nach erstem Ausführungsbeispiel;
  • 3 einen Längsschnitt durch den distalen Endteil des Endoskops nach erstem Ausführungsbeispiel in einem Zustand, in dem ein Kappenelement weitestmöglich gestreckt ist;
  • 4 einen Längsschnitt durch den distalen Endteil des Endoskops nach erstem Ausführungsbeispiel in einem Zustand, in dem das Kappenelement eine mittlere Streckung aufweist;
  • 5 einen Längsschnitt durch den distalen Endteil des Endoskops nach erstem Ausführungsbeispiel in einer beispielhaften ersten Verwendung;
  • 6 einen Längsschnitt durch den distalen Endteil des Endoskops nach erstem Ausführungsbeispiel in einer beispielhaften zweiten Verwendung;
  • 7 einen Längsschnitt durch den distalen Endteil des Endoskops in einem Zustand, in dem das Kappenelement nach erstem Ausführungsbeispiel an einem Faltenabschnitt gebogen ist;
  • 8 einen Längsschnitt durch den distalen Endteil des Endoskops in einem beispielhaften Verwendungszustand, in dem das Kappenelement nach erstem Ausführungsbeispiel an dem Faltenabschnitt gebogen ist;
  • 9 einen Längsschnitt durch den distalen Endteil des Endoskops zur Festlegung der Abmessungen, die der distale Endteil nach erstem Ausführungsbeispiel hat;
  • 10 einen Längsschnitt durch einen distalen Endteil eines Endoskops nach zweitem Ausführungsbeispiel;
  • 11 einen Längsschnitt durch den distalen Endteil des Endoskops in einem Zustand, in dem ein Kappenelement nach zweitem Ausführungsbeispiel eine mittlere Biegung aufweist;
  • 12 einen Längsschnitt durch den distalen Endteil des Endoskops in einem Zustand, in dem das Kappenelement nach zweitem Ausführungsbeispiel die stärkste Biegung aufweist;
  • 13 einen Längsschnitt durch einen distalen Endteil eines Endoskops nach drittem Ausführungsbeispiel;
  • 14 einen Längsschnitt durch einen distalen Endteil eines Endoskops nach viertem Ausführungsbeispiel; und
  • 15 einen Längsschnitt durch den distalen Endteil eines Endoskops in einem Zustand, in dem ein Kappenelement nach viertem Ausführungsbeispiel eine mittlere Streckung aufweist.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines distalen Endteils eines Endoskops nach erstem Ausführungsbeispiel. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den distalen Endteil des Endoskops. An einer distalen Stirnfläche 2 eines Körpers 1 des distalen Endteils befindet sich am führenden Ende eines flexiblen Einführteils eine Beobachtungsöffnung 3, die eine Betrachtung in Vorwärtsrichtung ermöglicht, eine Beleuchtungsöffnung 4 und eine Instrumentenaustrittsöffnung 5. Die Instrumentenaustrittsöffnung 5 bildet die Öffnung eines nicht gezeigten Instrumentenkanals, der in den Einführteil eingesetzt ist. Die Instrumentenaustrittsöffnung 5 dient zugleich als Saugöffnung.
  • An dem Körper des distalen Endteils ist ein zylinderförmiges Kappenelement 6 lösbar angebracht, das den gesamten Umfang des Körpers 1 umgibt und von diesem nach vorn übersteht. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Kappenelement 6 so ausgebildet, dass sein Innendurchmesser an den Außendurchmesser des Körpers 1 angepasst ist, so dass der Körper 1 in das Kappenelement 6 gesteckt werden kann. Das Kappenelement 6 ist an dem Außenumfang des Körpers 1 mit einem Klebeband 7 befestigt, das sowohl um die Außenumfangsfläche des hinteren Endes des Kappenelementes 6 als auch um die Außenumfangsfläche des Körpers 1 des distalen Endteils gewickelt ist. Indem das Klebeband 7 abgelöst wird, kann das Kappenelement 6 von dem Körper 1 abgenommen werden. Zur lösbaren Befestigung des Kappenelementes 6 an dem Körper 1 ist des distalen Endteils können an sich bekannte Konfigurationen eingesetzt werden. So kann das Kappenelement 6 beispielsweise aus einem elastischen Material bestehen, um an dem Außenumfang des Körpers 1 fixiert zu werden. Auch kann an der Innenumfangsfläche des Kappenelementes 6 eine Vertiefung und an der Außenumfangsfläche des Körpers 1 ein Vorsprung vorgesehen werden, die miteinander in Eingriff kommen. Das Kappenelement 6 kann schließlich auch nicht lösbar ausgebildet sein.
  • Das Kappenelement 6 hat einen ziehharmonika- oder leporelloartig faltbaren Abschnitt 8, der im Folgenden als Faltenabschnitt bezeichnet wird. Der Faltenabschnitt 8 besteht beispielsweise aus einem Polyäthylenharz-Kunststoffmaterial. Der Faltenabschnitt 8 ist in Richtung seiner Längsachse elastisch. Er kann in Richtung seiner Längsachse auf eine beliebige Länge eingestellt werden und behält dann diese Länge bei. Die Fähigkeit des Faltenabschnittes 8, seine Länge in Richtung der Längsachse aufrechtzuerhalten, d. h. seine Längenstabilität, hängt von den Eigenschaften des Faltenabschnittes 8 ab. So ist der Faltenabschnitt 8 so ausgebildet, dass seine Länge in axialer Richtung durch eine Druck- oder Zugkraft, die eine gewisse Stärke nicht übersteigt, nicht verändert werden kann, während sie, wenn die Druck- oder Zugkraft eine vorbestimmte Stärke übersteigt, verändert werden kann.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich der Faltenabschnitt 8 außerhalb des Bereichs, in den der Körper 1 des distalen Endteils gesteckt wird. Das hintere oder proximale Ende des Faltenabschnittes 8 befindet sich in der Nähe der distalen Stirnfläche 2 des Körpers 1, während das vordere oder distale Ende des Faltenabschnittes 8 von einer vorderen Stirnfläche 9 des Kappenelementes 6 beabstandet ist. Da der Faltenabschnitt 8 nicht in der Nähe der vorderen Stirnfläche 9 des Kappenelementes 6 ausgebildet ist, wird das zur Beobachtung zur Verfügung stehende Gesichtsfeld nicht verengt.
  • Wird das Kappenelement 6 nach vorn gezogen, so kann es infolge seiner oben beschriebenen Ausgestaltung aus dem in 2 gezeigten Zustand, in dem der Faltenabschnitt 8 am stärksten zusammengeschoben oder gestaucht ist, in Längsrichtung lang gestreckt werden, wie in 3 gezeigt ist.
  • Ist der Faltenabschnitt 8 auf einen gewünschten Zwischenzustand eingestellt, der zwischen dem am stärksten zusammengeschobenen Zustand und dem am stärksten langgestreckten Zustand liegt, so wird das Kappenelement 6 in einen Zustand gebracht und dort gehalten, der zwischen dem Zustand kleinstmöglicher Länge und dem Zustand größtmöglicher Länge liegt und in dem das Kappenelement 6 die gewünschte Länge in Richtung seiner Längsachse aufweist.
  • Wird beispielsweise, wie in 5 gezeigt, lebendes Gewebe mit einer aus der Instrumentenaustrittsöffnung 5 hervorstehenden Hochfrequenzschlinge konstringiert, so kann eine vergleichsweise große Menge an Gewebe entnommen werden, wenn das Kappenelement 6 auf den längsmöglichen Zustand eingestellt ist.
  • Wird beispielsweise, wie in 6 gezeigt, eine Schleimhaut mit einem Hochfrequenzmesser 12 abgelöst, so wird das Kappenelement 6 etwas kürzer eingestellt, da es in diesem Zustand etwas weniger wackelig und damit leichter zu handhaben ist.
  • Das Kappenelement 6, an dem der Faltenabschnitt 8 ausgebildet ist, kann nicht nur in Richtung der Längsachse gestreckt und gestaucht werden. Wie in 7 gezeigt, kann es auch an dem Faltenabschnitt 8 gebogen und in diesem Biegezustand gegen eine äußere Kraft, die kleiner als eine vorbestimmte Kraft ist, gehalten werden. Der Faltenabschnitt 8 ist also bis zu einem gewissen Grad biegestabil.
  • Ist z. B., wie in 8 gezeigt, das zu behandelnde Objekt lebendes Gewebe, das sich einem Bereich befindet, der der distalen Stirnfläche 2 des Körpers 1 des distalen Endteils nicht zugewandt ist, so kann die vordere Stirnfläche 9 des Kappenelementes 6 dadurch, dass das Kappenelement 6 in den gewünschten Biegezustand gebracht wird, so ausgerichtet werden, dass sie dem lebenden Gewebe zugewandt ist. Das Gewebe kann so über die Instrumentenaustrittsöffnung 5, die zugleich eine Saugöffnung bildet, in das Kappenelement 6 eingesaugt werden. Dadurch kann in gleicher einfacher Weise, wie dies in 5 dargestellt ist, eine Behandlung mit der Hochfrequenzschlinge 11 durchgeführt werden.
  • Um eine Behandlung nach Wunsch des Benutzers durchzuführen, ist der Faltenabschnitt 8, wie in 9 gezeigt, vorzugsweise so ausgebildet, dass in dem Zustand, in dem der Faltenabschnitt 8 weitest möglich in Richtung der Längsachse gestreckt ist, die Länge L von der distalen Stirnfläche 2 des Körpers 1 bis zur vorderen Stirnfläche 9 des Kappenelementes 6 gleich oder größer als das Zweifache des Außendurchmessers D des Körpers 1 (L ≥ 2D).
  • 10 zeigt einen Längsschnitt durch einen distalen Endteil des Endoskops nach zweitem Ausführungsbeispiel. Wie in 10 gezeigt, ist die vordere Stirnfläche 9 des Kappenelementes 6 schräg zur distalen Stirnfläche 2 des Körpers 1 ausgebildet, wenn sich der Faltenabschnitt 8 im vollständig zusammengeschobenen oder gestauchten Zustand befindet. Wird das Kappenelement 6 in dem zweiten Ausführungsbeispiel in eine schräge Richtung gezogen, die in 11 durch einen Pfeil A angedeutet ist, so kann die vordere Stirnfläche 9 des Kappenelementes 6 stark schräg gestellt werden, wie in 12 gezeigt ist.
  • 13 zeigt einen Längsschnitt durch einen distalen Endabschnitt des Endoskops nach drittem Ausführungsbeispiel. Wie in 13 gezeigt, sind die gefalteten Teile des Faltenabschnittes 8 so geformt, dass sie radial nach innen stehen, wodurch der Außendurchmesser desjenigen Teils des Kappenelementes 6, an dem der Faltenabschnitt 8 ausgebildet ist, nicht größer ist als der Außendurchmesser des Teils des Kappenelementes 6, an dem der Faltenabschnitt 8 nicht ausgebildet ist. Obgleich das Kappenelement 6 den Faltenabschnitt 8 aufweist, kann durch diese Ausgestaltung sein Außendurchmesser klein gehalten werden, wodurch das Einführen des distalen Endteils vereinfacht wird.
  • 14 zeigt einen Längsschnitt durch einen distalen Endteil des Endoskops nach viertem Ausführungsbeispiel. Wie in 14 gezeigt, ist in dem vierten Ausführungsbeispiel der Faltenabschnitt 8 des Kappenelementes 6 nur um die Außenumfangsfläche des Körpers 1 herum ausgebildet. Die vordere Stirnfläche 9 des Kappenelementes 6 kann so an die distale Stirnfläche 2 des Körpers 1 angepasst werden, wodurch das Einführen des distalen Endteils vereinfacht wird.
  • Wird bei dieser Ausgestaltung das Kappenelement 6 in Richtung der Längsachse gezogen, wie in 15 gezeigt ist, so wird der Faltenabschnitt 8 gedehnt. Das Kappenelement 6 wird so vor den Körper 1 des distalen Endteils geschoben. Durch das vierte Ausführungsbeispiel werden so die gleichen technischen Wirkungen wie durch das erste Ausführungsbeispiel erzielt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2000-79086 [0004, 0005]

Claims (10)

  1. Distaler Endteil eines Endoskops, mit: – einem Körper (1), der sich an dem distalen Ende eines Einführteils des Endoskops befindet; und – einem Kappenelement (6), das an der Außenumfangsfläche des Körpers (1) angeordnet ist und in Form eines Zylinders in Vorwärtsrichtung absteht, – dadurch gekennzeichnet, dass das Kappenelement (6) einen ziehharmonikaartig faltbaren Abschnitt (8) aufweist, der axial auf eine gewünschte Länge streckbar und zusammenschiebbar ist.
  2. Distaler Endteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kappenelement (6) axial längenstabil ausgebildet ist.
  3. Distaler Endteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kappenelement (6) mit einem Klebeband (7), das um das hintere Ende des Kappenelementes (6) gewickelt ist, lösbar an der Außenumfangsfläche des Körpers (1) befestigt ist.
  4. Distaler Endteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der faltbare Abschnitt (8) über einen Teil des Kappenelementes (6) erstreckt, von dem der vordere Endteil des Kappenelementes (6) ausgenommen ist.
  5. Distaler Endteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kappenelement (6) an dem faltbaren Abschnitt (8) biegestabil biegbar ist.
  6. Distaler Endteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Zustand, in dem der faltbare Abschnitt (8) axial weitestmöglich gestreckt ist, der Abstand von der distalen Stirnfläche des Körpers (1) zu einer vorderen Stirnfläche des Kappenelementes (6) gleich oder größer als das Zweifache des Außendurchmessers des Körpers (1) ist.
  7. Distaler Endteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kappenelement (6) eine vordere Stirnfläche hat, die in einem Zustand, in dem der faltbare Abschnitt (8) vollständig zusammengeschoben und gestaucht ist, schräg zur distalen Stirnfläche des Körpers (1) angeordnet ist.
  8. Distaler Endteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser desjenigen Teils des Kappenelementes (6), an dem der faltbare Abschnitt (8) ausgebildet ist, gleich oder kleiner als der Außendurchmesser des Teils des Kappenelementes (6), an dem der faltbare Abschnitt (8) nicht ausgebildet ist.
  9. Distaler Endteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der faltbare Abschnitt (8) des Kappenelementes (6) um die Außenumfangsfläche des Körpers (1) herum ausgebildet ist.
  10. Distaler Endteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine vordere Stirnfläche des Kappenelementes (6) bei zusammengeschobenem faltbarem Abschnitt (8) auf die distale Stirnfläche des Körpers (1) ausgerichtet ist.
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