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Der
Anmelder beansprucht das Prioritätsrecht basierend auf
der
japanischen Patentanmeldung
Nr. 2007-133689 , eingereicht am 21. Mai 2007, deren gesamter
Inhalt hiermit per Referenz eingebunden ist.
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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft einen Verdichter oder insbesondere einen Verdichter
mit einem Axialdrucklager.
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2. Beschreibung der verwandten Technik
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Die
herkömmlichen Verdichter verschiedener Typen werden verwendet.
Der Spiralverdichter, der für den Kältemittelkreislauf
verwendet wird, ist ein Beispiel.
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Im
Allgemeinen umfasst ein Spiralverdichter eine feste Spirale, die
an einem Gehäuse befestigt ist, und eine bewegliche Spirale,
die in entgegengesetzter Beziehung zu der festen Spirale angeordnet ist
und geeignet ist, auf einer Drehwelle in Bezug auf die feste Spirale
zu drehen, so dass ein Fluid von der festen Spirale und der beweglichen
Spirale verdichtet wird. Die bewegliche Spirale nimmt die Kraft
in der Axialrichtung aufgrund der Druckdifferenz zwischen dem Druck
auf der Rückseite der beweglichen Spirale und dem Druck
des komprimierten Fluids auf. Diese Kraft in Axialrichtung wird
von einem Axialdrucklager gehalten.
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Die
bewegliche Spirale läuft um. In dem Fall, in dem das Axialdrucklager
für den Spiralverdichter verwendet wird, ist die Gleitgeschwindigkeit
niedriger als in dem Fall, in dem das Axialdrucklager für
eine Rotationsvorrichtung verwendet wird. Aus diesem Grund ist es
schwierig, den Ölfilm des Schmieröls auf den Gleitflächen
zu bilden, und es besteht die Gefahr, dass ein Festfressen auftritt.
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In
einem Verdichter, der in dem Kältemittelkreislauf verwendet
wird, in dem Kohlendioxid das Kältemittel ist, ist der
Druck des komprimierten Kältemittels so hoch, dass die
Kraft in die Axialdruckrichtung zunimmt, und wie ein Ölfilm
auf den Gleitflächen des Axialdrucklagers gebildet werden
kann, stellt ein kritischeres Problem dar.
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Die
japanische Patentveröffentlichung
(A) Nr. 2001-115959 schlägt zum Beispiel einen
Spiralverdichter mit einem Axialdrucklager vor, das eine Gleitfläche
einer beweglichen Spirale und eine feste Gleitfläche und
einen Gegendruckmechanismus zum Verringern der Last auf den Gleitflächen
hat, indem Druck auf den hinteren Abschnitt der Welle der beweglichen
Spirale ausgeübt wird, wobei die Gleitflächen
mit einer diamantartigen Kohlenstoffschicht bedeckt werden.
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Dieser
Gegendruckmechanismus hat jedoch einen komplizierten Steuerbetrieb
und erhöht die Kosten. Das Fehlen des Gegendruckmechanismus, um
die Herstellungskosten zu verringern, kann andererseits die Abnutzung
des Axialdrucklagers erhöhen und ein Festfressen verursachen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Aufgabe dieser Erfindung ist, den vorstehend beschriebenen Problempunkt
zu lösen und einen Verdichter bereitzustellen, der niedrige
Herstellungskosten hat, der ein Axialdrucklager mit einer hohen
Fähigkeit umfasst, das Festfressen zu verhindern, und der
unter vielfältigen Betriebsbedingungen einen kleinen Abnutzungsbetrag
der Lagergleitflächen hat.
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Um
das Problem zu lösen und die vorstehend beschriebene Aufgabe
zu lösen, wird gemäß einem Aspekt der
Erfindung ein Verdichter bereitgestellt, der ein Axialdrucklager
(53) umfasst, das eine erste Gleitfläche (100)
und eine zweite Gleitfläche (101) in entgegengesetzter
Beziehung zu der ersten Gleitfläche (100) umfasst,
wobei die erste Gleitfläche (100) mit einer Vielzahl
von inselartigen druckaufnehmenden Abschnitten (83) ausgebildet
ist, die von Rillen (85) umgeben und unabhängig
voneinander sind, wobei die zweite Gleitfläche (101)
im Vergleich zu der ersten Gleitfläche (100) flach
ist und mit einer diamantartigen Kohlenstoffschicht (101a)
ausgebildet ist.
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Als
ein Ergebnis wird die Abnutzung oder das Festfressen auf den Gleitflächen
des Axialdrucklagers (53) verhindert. Auch bewirkt die
Gleitwirkung zwischen der ersten Gleitfläche (100)
und der zweiten Gleitfläche (101) die Anpassung
der druckaufnehmenden Abschnitte (83) und erzeugt ohne
weiteres eine Fluidschmierfähigkeit auf den Gleitflächen, wodurch
die Abnutzung oder das Festfressen des Axialdrucklagers (53)
weiter verhindert werden. Folglich wird der Gegendruckmechanismus
beseitigt, und daher werden die Herstellungskosten des Verdichters
verringert. Da auch das Einlaufen die Anpassung der druckaufnehmenden
Abschnitte (83) erzeugt, ist es nicht notwendig, dass die
druckaufnehmenden Abschnitte (83) im Voraus genau geformt
werden, wodurch die Herstellungskosten des Verdichters weiter verringert
werden.
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Die
zweite Gleitfläche (101), die mit der diamantartigen
Kohlenstoffschicht (101a) ausgebildet ist, umfasst ein
Grundelement (101b), das in den Kosten niedriger als das
Material der ersten Gleitfläche (100) ist. Folglich
werden die Herstellungskosten des Verdichters sogar noch weiter
verringert.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verdichter bereitgestellt,
wobei die druckaufnehmenden Abschnitte (83) im Wesentlichen
kreisförmig, länglich, elliptisch, dreieckig oder
in der Form eines anderen Polygons mit mehr Seiten sein können und
eine Vielzahl der druckaufnehmenden Abschnitte (83) wünschenswerterweise
in einer versetzten Weise angeordnet ist.
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Als
ein Ergebnis können die druckaufnehmenden Abschnitte (83)
mit einer höheren Dichte angeordnet werden, und pro Einheitsfläche
kann ein größerer Ölfilm gebildet werden,
um eine schwere Last zu unterstützen.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung wird ein Verdichter bereitgestellt,
wobei die maximale Rauheit der zweiten Gleitfläche (101)
wünschenswerterweise kleiner als die der Vorderfläche
der druckaufnehmenden Abschnitte (83) ist.
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Als
ein Ergebnis wird die Glattheit der zweiten Gleitfläche
(101) sichergestellt, und daher können die Abnutzung
oder das Festfressen des Axialdrucklagers (53) sicher verhindert
werden.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung wird ein Verdichter bereitgestellt,
der eine feste Spirale (38) und eine bewegliche Spirale
(38) umfasst, um das Fluid durch Umdrehen auf der Drehwelle
(21) in Bezug auf die feste Spirale (38) zu komprimieren, wobei
das Axialdrucklager (53) wünschenswerterweise
die Axialkraft aufnimmt, die es von der beweglichen Spirale (32)
empfängt.
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Gemäß einem
fünften Aspekt der Erfindung wird ein Verdichter bereitgestellt,
wobei das Fluid Kohlendioxid enthält und der Druck des
ausgestoßenen Fluids den kritischen Druck von Kohlendioxid übersteigt.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der Erfindung wird ein Verdichter bereitgestellt,
wobei das Grundflächenelement (101b) der zweiten
Gleitfläche (101) wünschenswerterweise
aus dem Legierungsstahl für die Maschinenkonstruktion oder
der gewalzten Stahlplatte gebildet ist.
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Auf
diese Weise werden die Herstellungskosten für den Verdichter
weiter verringert.
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Gemäß einem
siebten Aspekt der Erfindung wird ein Verdichter bereitgestellt,
wobei die zweite Gleitfläche (101) mit einer Zwischensicht
(101c) zwischen dem Grundflächenelement (101b)
der zweiten Gleitfläche (101) und der diamantartigen
Kohlenstoffschicht (101a) ausgebildet ist und wobei die
Zwischenschicht (101c) wünschenswerterweise aus
einem einer Vielzahl von Materialien ausgebildet ist, die Chrom,
Aluminium, Wolfram, Tantal, Molybdän, Niob, Kohlenstoff
und Titan umfassen.
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Als
ein Ergebnis wird die Haftung zwischen dem Grundflächenelement
(101b) der zweiten Gleitfläche (101)
und der diamantartigen Kohlenstoffschicht (101a) verbessert.
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Die
in Klammern eingefügten Bezugszahlen, die Bezeichnungen
der jeweiligen vorstehend beschriebenen Struktur folgen, stellen
ein Beispiel für die Entsprechung zu der spezifischen Struktur
der nachstehend beschriebenen Ausführungsformen dar.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Diese
und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
durch Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung zusammen mit den
beigefügten Zeichnungen genommen besser verstanden, wobei:
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1 eine
Längsschnittansicht ist, die einen Spiralverdichter gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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2A ein
Diagramm ist, das eine Gleitfläche der beweglichen Seite
des Axialdrucklagers des in 1 gezeigten
Spiralverdichters zeigt;
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2B eine
an der Linie B-B in 2A genommene vergrößerte
Schnittansicht ist;
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2C eine
vergrößerte Ansicht des in 2A gezeigten
Bereichs G ist;
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3 ein
Diagramm ist, das die Weise, in der ein Ölfilm in den inselartigen
druckaufnehmenden Abschnitten der in 2 gezeigten
Gleitfläche der beweglichen Seite ausgebildet wird und
dessen Druck zeigt;
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4 ein
schematisches Diagramm ist, das in vergrößerter
Form die wesentlichen Teile der Gleitfläche des Axialdrucklagers
zeigt;
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5 eine
vergrößerte Ansicht der wesentlichen Teile der
in 4 gezeigten Gleitfläche der festen Seite
ist;
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6(a) ein schematisches Diagramm ist, das
den Anfangszustand der druckaufnehmenden Abschnitte vor dem Einlaufen
zeigt; (b) ein schematisches Diagramm ist, das den Zustand der druckaufnehmenden
Abschnitte zur Zeit des Beginns des Einlaufens zeigt, und (c) ein
schematisches Diagramm ist, das den Zustand der druckaufnehmenden
Abschnitte am Ende des Einlaufens zeigt;
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7A ein
schematisches Diagramm zum Erklären des Verfahrens der
Bewertung des Festfresswiderstands ist;
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7B eine
perspektivische Ansicht eines Teststücks der festen Seite
in 7A ist;
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8 ein
Diagramm ist, welches das Ergebnis der Bewertung des Festfresswiderstands
zeigt;
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9A ein
Diagramm ist, das die Form der druckaufnehmenden Abschnitte vor
dem Einlaufen zeigt;
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9B ein
Diagramm ist, das die Form der druckaufnehmenden Abschnitte nach
dem Einlaufen zeigt;
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10 ein
schematisches Diagramm zum Erklären des Verfahrens der
Bewertung des Abnutzungsbetrags ist; und
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11 ein
Diagramm ist, welches das Ergebnis der Bewertung des Abnutzungsbetrags
zeigt.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Eine
Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend unter Bezug
auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Beachten
Sie jedoch, dass die vorliegende Erfindung durch die folgende Erklärung
nicht beschränkt wird und dass sie sich auf die Aspekte
der Erfindung erstreckt, die in den Patentansprüchen und ihren Äquivalenten
beschrieben sind.
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1 ist
eine Längsschnittansicht, die einen Spiralverdichter 11 gemäß dieser
Ausführungsform zeigt. Diese Ausführungsform stellt
ein Beispiel für einen Verdichter für eine Wasserheizung
dar, der in dem Kältemittelkreis mit Kohlendioxid als einem
Kältemittel verwendet wird und in dem der Druck von ausgestoßenem
Kohlendioxid den kritischen Druck übersteigt. Nichtsdestotrotz
ist die Erfindung nicht auf diesen Verdichter beschränkt.
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Der
Spiralverdichter 11 gemäß dieser Ausführungsform
ist ein motorbetriebener hermetischer Verdichter mit einem geschlossenen
Behälter 13, der eine Motoreinheit 27 und
einen Verdichtungsmechanismus 10 aufnimmt.
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Der
geschlossene Behälter 13 umfasst ein Zylindergehäuse 13a,
ein motorseitiges Endgehäuse 13b, das an jedes
Ende des Zylindergehäuses 13a montiert ist, und
ein verdichtungsmechanismusseitiges Endgehäuse 13c.
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Die
Motoreinheit 27 umfasst einen Stator 25, der auf
der Innenumfangsfläche des Zylindergehäuses 13a befestigt
ist, und einen Rotor 23, der auf der Welle 21 befestigt
ist, die von der Motoreinheit 27 rotierend angetrieben
wird.
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Der
Verdichtungsmechanismus 10 umfasst ein Mittelgehäuse 15,
das an einer Position benachbart zu dem Stator 25 in dem
Zylindergehäuse 13a befestigt ist, eine bewegliche
Spirale 32, die von einem Kurbelmechanismus 28 zum
Umlaufen gebracht wird, der von einem Hauptlager 17 gelagert
wird, welches auf dem Mittelgehäuse 15 angeordnet
ist, und eine feste Spirale 38, die auf dem Zylindergehäuse 13a auf
der Seite des Mittelgehäuses 15 weit weg von dem
Stator 25 in entgegengesetzter Beziehung zu der beweglichen
Spirale 32 angeordnet ist, um dadurch eine später
beschriebene Arbeitskammer 45 zu bilden.
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Die
Welle 21 wird von dem Hauptlager 17 und einem
Hilfslager 19, das auf einem scheibenförmigen
Halteelement 14 befestigt ist, welches zwischen dem Stator 25 und
dem motorseitigen Endgehäuse 13b in dem Zylindergehäuse 13a eingefügt
ist, im Wesentlichen horizontal gelagert.
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Die
bewegliche Spirale 32 umfasst eine im Wesentlichen scheibenförmige
Platte 33 der beweglichen Seite, eine Spirale 41 der
beweglichen Seite, die in einer Evolventenkrümmung von
der Endfläche der Platte 33 der beweglichen Seite
in Richtung der festen Spirale 38 aufgerichtet ist, und
eine Nabe 35, die zylinderförmig von der Endfläche
weit von der Spirale 41 der beweglichen Seite in Richtung
des Mittelgehäuses 15 aufgerichtet ist.
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Die
feste Spirale 38 umfasst eine Platte 39 der festen
Seite, die auf dem Zylindergehäuse 13a befestigt
ist, und eine Spirale 43 der festen Seite, die aus einer
Spiralrille ausgebildet ist, die auf der Endfläche der
Platte 39 der festen Seite näher an der beweglichen
Spirale 32 angeordnet ist.
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Das
Mittelgehäuse 15 nimmt die Form eines dreistufigen
Zylinders mit einem von der Motoreinheit 27 in Richtung
der festen Spirale 38 fortschreitend größeren
Durchmesser an. Der Zylinder 15a mit dem kleinsten Durchmesser
nahe der Motoreinheit 27 bildet das Hauptlager 17,
und der Mittelzylinder 15b bildet eine Kurbelkammer 29 zum
Aufnehmen des Kurbelmechanismus 28. Der Zylinder 15c mit
dem größten Durchmesser nahe der festen Spirale 38 bildet andererseits
ein Spiralgehäuse 31 zum Aufnehmen der beweglichen
Spirale 32 darin und ist durch ein Befestigungsmittel,
wie etwa Schweißen, auf der Innenumfangsfläche
des Zylindergehäuses 13a befestigt.
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Der
Kurbelmechanismus 28 ist aus einer exzentrischen Welle 37 aufgebaut,
die integral am Ende der Welle 21 näher an dem
Verdichtungsmechanismus 10 und der Nabe 35 der
beweglichen Spirale 32 angeordnet ist. Die exzentrische
Welle 37 ist um einen vorgegebenen Betrag e (2A)
gegen die axiale Mitte des Hauptlagers 17 und des Hilfslagers 19 dezentriert.
Dieser Exzentrizitätsbetrag e bildet den Umlaufradius der
beweglichen Spirale 32.
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Eine
nicht gezeigte Oldham-Kupplung ist auf der Endfläche (auf
die hier als die spiralseitige Endfläche 15e der
Scheibeneinheit Bezug genommen wird) der Scheibeneinheit 15d näher
an der beweglichen Spirale 32 angeordnet, welche den Zylinder 15c mit
großem Durchmesser und den Mittelzylinder 15b, der
das Mittelgehäuse 15 bildet, verbindet, um dadurch
die Drehung der beweglichen Spirale 32 zu verhindern. Als
ein Ergebnis wird nur zugelassen, dass die bewegliche Spirale 32 umläuft.
In dem Verdichtungsmechanismus 10 wird das Volumen einer Vielzahl
der Arbeitskammern 45, die von der Spirale 41 der
beweglichen Seite und der Spirale 43 der festen Seite in
Eingriff miteinander gebildet werden, durch die Umdrehung der beweglichen
Spirale 32 in Bezug auf die feste Spirale 38 verringert,
um dadurch das Kältemittel zu komprimieren, das an die
Einlasskammer 46 geliefert wird, die mit dem äußersten
Umfang der Spirale 43 der festen Seite in Verbindung steht.
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Auch
ist ein Axialdrucklager 53 zwischen der spiralseitigen
Endfläche 15e der Scheibeneinheit und der Endfläche
der mit der Nabe 35 ausgebildeten beweglichen Spirale 32 (auf
die hier nachstehend als die Rückfläche 32a der
beweglichen Spirale Bezug genommen wird) angeordnet. Dieses Axialdrucklager 53 ist
ein Gleitlager zum Gleiten zwischen der Endfläche 32a der
beweglichen Spirale und der spiralseitigen Endfläche 15e der
Scheibeneinheit unter der Axialkraft (in dieser Ausführungsform
die Kraft, die die Platte 33 der beweglichen Seite von
der festen Spirale 38 in Richtung der Scheibeneinheit 15d schiebt), die
von der Platte 33 der beweglichen Seite aufgrund der Differenz
zwischen der Verdichtungsreaktion, die zur Zeit der Verdichtung
des Kältemittels erzeugt wird, und der Kraft, die in die
Axialdruckrichtung durch den Druck der Rückfläche 32a der
beweglichen Spirale erzeugt wird, empfangen wird. Dieses Axialdrucklager 53 wird
später detailliert erklärt.
- • Die
Einlasskammer 46 ist auf der Seitenfläche der
Platte 39 der festen Seite angeordnet und durch das Zylindergehäuse 13a mit
einem Einlassrohr 47 zum Einführen des Kältemittels
aus dem Kältemittelkreis außerhalb des geschlossenen
Behälters 13 verbunden.
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Eine
Ausstoßöffnung 49 ist axial durch die Platte 39 der
festen Seite an dem Mittelabschnitt der Spirale 43 der
festen Seite ausgebildet. Das von der beweglichen Spirale 32 und
der festen Spirale 38 komprimierte Kältemittel
wird von der Ausstoßöffnung 49 in eine
Ausstoßkammer 50 ausgestoßen.
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Die
Ausstoßkammer 50 ist aus einer Vertiefung aufgebaut,
die von der Endfläche (auf die hier nachstehend als die
Rückfläche 38a der festen Spirale Bezug
genommen wird) auf der Seite der Platte 39 der festen Seite
weit von der beweglichen Spirale 32 und der Endfläche
des Trennblocks 55 näher an der Platte der festen
Seite 39, die auf der Rückfläche 38a der
festen Spirale befestigt ist, gebildet ist. Im Übrigen
hat die Ausstoßkammer 50 darin ein Ausstoßventil 61,
um den Rückstrom des ausgestoßenen Kältemittels
zu verhindern.
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Das
in die Ausstoßkammer 50 ausgestoßene
Hochtemperatur-Hochdruck-Kältemittel wird durch einen Kältemittelweg 57,
der sich von der Ausstoßkammer 50 nach oben erstreckt,
zu einem Ölabscheider 63 geleitet.
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Der Ölabscheider 63 ist
vom Zentrifugal-Doppelzylindertyp und umfasst einen Innenzylinder 63a und
einen Außenzylinder 63b.
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Der
Kältemittelweg 57 ist, nachdem er sich von der
Ausstoßkammer 50 entlang der Rückfläche 38a der
festen Spirale nach oben erstreckt, im Wesentlichen tangential mit
dem Raum zwischen dem Innenzylinder 63a und dem Außenzylinder 63b des Zentrifugalölabscheiders 63 verbunden.
Das Kältemittel, das in den Raum zwischen dem Innenzylinder 63a und
dem Außenzylinder 63b strömt, läuft
im Wesentlichen in tangentialer Richtung in dem Raum zwischen dem
Innenzylinder 63a und dem Außenzylinder 63b um.
Nachdem das in dem Kältemittel enthaltene Öl zentrifugal
abgeschieden ist, wird das Kältemittel durch den Innenzylinder 63a und
das Ausstoßrohr 59 zu dem Kältemittelkreis
außerhalb des geschlossenen Behälters 13 geschickt.
Das Öl enthält gemäß dieser
Ausführungsform bevorzugt als einen Hauptbestandteil ein
Schmieröl, das aus einem ausgewählten von Polyalkylenglykol,
Polyvinylether und Polyolester oder einer Mischung aus irgendeinem davon
zusammengesetzt ist.
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Im Übrigen
ist der Außenzylinder 63b des Ölabscheiders 63 aus
einem zylindrischen Loch aufgebaut, das in dem Abscheiderblock 55 ausgebildet
ist, und der Innenzylinder 63a ist durch eine Befestigungseinrichtung,
wie etwa eine Druckpassung oder einen Spannring in dem zylindrischen
Loch befestigt, das den Außenzylinder 63b bildet.
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Auch
ist das Ausstoßrohr 59 durch das Innere und Äußere
des geschlossenen Behälters 13 hermetisch in das
obere Ende des zylindrischen Lochs eingesetzt, das den Außenzylinder 63b bildet.
Im Übrigen bildet der Raum zwischen dem Abscheiderblock 55 und
dem Endgehäuse 13c auf der Verdichtermechanismusseite
eine Atmosphäre mit niedrigerem Druck als das ausgestoßene
Kältemittel.
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Das
von dem Ölabscheider 63 abgeschiedene Öl
bewegt sich durch die Schwerkraft entlang der Innenwandfläche
des Außenzylinders 63b nach unten und wird durch
ein Loch 64 mit kleinem Durchmesser, das an dem unteren
Ende des zylindrischen Lochs des Außenzylinders 63b gebildet
ist, in einem Hochdruck-Öllager 65 gelagert.
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Das
Hochdruck-Öllager 65 ist in dem Abscheiderblock 55 angeordnet
und befindet sich unter dem zylindrischen Loch, das den Außenzylinder 63b bildet,
und der Ausstoßkammer 50. Um die Menge des Hochdrucköls,
das in dem Hochdruck-Öllager 65 gelagert werden
kann, zu erhöhen, ist der Abscheiderblock 55 derart
aufgebaut, dass sein unterer Abschnitt, der das Hochdruck-Öllager 65 bildet,
in Richtung des Gehäuses 13 auf der Verdichtungsmechanismusseite
weiter vorsteht als sein oberer Abschnitt, der dem zylindrischen
Loch entspricht, das den Außenzylinder 63b bildet.
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Das
in dem Hochdruck-Öllager 65 gelagerte Öl
wird mittels des Ölrückführungswegs 67 durch
die Platte 39 der festen Seite unter der Spirale 43 der festen
Seite zu dem Ölweg in der Platte 33 der beweglichen
Seite geleitet. Im Übrigen ist eine Membran 67a mit
kleinem Durchmesser an dem Auslass des Ölrückführungswegs 67 angeordnet.
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Der
Einlass des Ölwegs 69 öffnet sich zu
der Oberfläche der Platte 33 der beweglichen Seite
mit der Spirale 41 der beweglichen Seite. Der Einlass des Ölwegs 69 ist
geeignet, durch die Umlaufbewegung der beweglichen Spirale 32 intermittierend
mit dem Auslass des Ölrückführungswegs 67 in
Verbindung zu stehen. Auch ist der Auslass des Ölwegs 69 zu
der Innenwand der Nabe 35 offen, um mit dem Raum zwischen
dem Endabschnitt der Welle 21 und der Bodenfläche
der Nabe 35 in Verbindung zu stehen.
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Im Übrigen
wird der Druck des in dem Hochdruck-Öllager 65 gelagerten Öls,
wenngleich es aufgrund des Ausstoßdrucks des Kältemittels
einen hohen Druck hat, durch die intemittierende Verbindung zwischen
dem Ölrückführungsweg 67 und
dem Ölweg 69 aufgrund der Umlaufbewegung der beweglichen
Spirale 32 und der Membran 67a auf den gewünschten
Druck verringert.
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Das
zu dem Raum zwischen dem Endabschnitt der Welle 21 und
der Bodenfläche der Nabe 35 geleitete Öl
strömt in den Ölweg 71, der axial durch
die Welle 21 gebildet wird.
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Das Öl,
das den Ölweg 71 durchlaufen hat, wird zwischen
dem motorseitigen Endgehäuse 13 und dem Halteelement 14 in
dem geschlossenen Behälter 13 geleitet. Das Halteelement 14,
das Mittelgehäuse 15 und die Platte 39 der
festen Seite haben einen nicht gezeigten Spalt mit dem Zylindergehäuse 13a.
Das Öl, das zwischen dem motorseitigen Endgehäuse 13b und
dem Halteelement 14 geleitet wurde, wird daher über
dem gesamten inneren unteren Teil des geschlossenen Behälters 13 gelagert.
Der gesamte innere untere Teil des geschlossenen Behälters 13 bildet
ein Niederdruck-Öllager 66.
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Das
in dem Niederdruck-Öllager 66 gelagerte Öl
erreicht das Spiralgehäuse 31 durch das Ölrückführungsloch 73,
das in dem unteren Teil der Scheibeneinheit 15d des Mittelgehäuses 15 gebildet ist.
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Der Ölweg 71 hat
darin diametrale Löcher 71a, 71b angeordnet,
die von dem Ölweg 71 an dessen Teilen abzweigen,
die dem Hauptlager 17 und dem Hilfslager 19 entsprechen.
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Der
Auslass des diametralen Lochs 71a steht in Verbindung mit
der Wellenrille 21a, die auf der Welle 21 angeordnet
ist, und das Öl, das nach dem Schmieren des Hauptlagers 17,
des Kurbelmechanismus 28 und des Axialdrucklagers 53 in
das diametrale Loch 71a geströmt ist, erreicht
das Spiralgehäuse 31. Eine Ölrille 72 zum
Herstellen der Verbindung zwischen dem diametralen Loch 71a und dem
Axialdrucklager 53 ist auf dem Mittelzylinder 15b über
der Welle 21 ausgebildet, um das Öl zu dem Axialdrucklager 53 über
der Welle 21 zu leiten.
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Andererseits
tropft das Öl, das nach dem Schmieren des Hilfslagers 19 in
das diametrale Loch 71b geströmt ist, in das Niederdruck-Öllager 66 und erreicht
durch den Ölrückführungsweg 73 das
Spiralgehäuse 31.
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Der Ölrückführungsweg 67,
die Ölwege 69, 71 und das diametrale
Loch 71a bilden eine Ölzuführungseinrichtung
zum Zuführen des Öls an das Axialdrucklager 53 aufgrund
der Druckdifferenz zwischen dem von dem Ölabscheider 63 abgeschiedenen Öl und
dem Abschnitt, wo das Axialdrucklager 53 angeordnet ist.
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Das Öl,
das das Spiralgehäuse 31 erreicht hat, wird an
die Gleitflächen der beweglichen Spirale 32 und
der festen Spirale 38 zugeführt, zusammen mit
dem Kältemittel in der Arbeitskammer 45 komprimiert
und von dem Ölabscheider 63 erneut von dem Kältemittel
abgeschieden.
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Als
nächstes wird das Axialdrucklager 53 gemäß der
Erfindung erklärt. Das Axialdrucklager 53 gemäß der
Erfindung ist aus einer spiralseitigen Platte 53a, die
auf der Rückfläche 32a der beweglichen Spirale
befestigt ist, und einer gehäuseseitigen Platte 53b,
die auf der spiralseitigen Endfläche 15e der Scheibeneinheit
befestigt ist, aufgebaut.
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Die
spiralseitige Platte 53a ist in der Form eines Donuts ausgebildet,
dessen Nabe 35 durch das Mittelloch geführt ist.
Die Endfläche der spiralseitigen Platte 53 in
gleitendem Kontakt mit der gehäuseseitigen Platte 53b ist,
wie in 2A und 2B gezeigt, mit
einem im Wesentlichen kreisförmigen unebenen Abschnitt
ausgebildet.
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2A ist
eine Schnittansicht, die an der Linie A-A in 1 in einer
derartigen Weise genommen ist, dass die Endfläche der spiralseitigen
Platte 53a in gleitendem Kontakt mit der gehäuseseitigen Platte 53b sichtbar
ist, 2B ist eine Schnittansicht, die an der Linie B-B
in 2A in einer derartigen Weise genommen ist, dass
der im Wesentlichen kreisförmige unebene Abschnitt sichtbar
ist, und 2C ist eine vergrößerte
Ansicht des Abschnitts, der in 2A mit
dem Bezugszeichen G bezeichnet ist. In 2A sind
die gehäuseseitige Platte 53b, die durch die gestrichelte
Linie angezeigt ist, und der Innenrand 53c der gehäuseseitigen
Platte 53b, wenngleich in der Schnittansicht von 2A nicht
sichtbar, an den entsprechenden Abschnitten in 2A gezeigt,
um ihre relativen Positionen zu der gehäuseseitigen Platte 53b anzuzeigen.
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Die
im Wesentlichen kreisförmige unebene Vertiefung ist aus
einer Vielzahl von Rillen 85 aufgebaut. Die Vielzahl der
Rillen 85, an die von der vorstehend beschriebenen Ölzuführungseinrichtung Öl
zugeführt wird, kreuzt sich gegenseitig in Netzform, wobei
ihre Überschneidungen 85a breiter als die anderen
Rillenabschnitte sind. Auch hat die in 2B gezeigte
Bodenfläche der Rillen 85 die Oberflächenrauheit
von nicht weniger als 12,5 Rz mehr als die der später beschriebenen
druckaufnehmenden Abschnitte 83. Von allen der Vielzahl
der Rillen 85 sind die Rillen, die sich auf dem äußersten
Umfang (auf die hier nachstehend als die äußersten
Umfangsrillen Bezug genommen wird) 85b befinden, in Zickzackform
um und entlang des gesamten Rands der spiralseitigen Platte 53a ausgebildet.
Zwischen den äußersten Umfangsrillen 85b und
dem Rand der spiralseitigen Platte 53a ist ein Außenumfangsdichtungsabschnitt 81 ausgebildet,
der dauernd entlang des gesamten Umfangs in gleitendem Kontakt mit
der gehäuseseitigen Platte 53b ist, um dadurch
die Menge des Schmieröls, das von den Gleitflächen
abfließt, zu verringern. Der Dichtungsabschnitt 81 hat
einen vorstehenden Abschnitt 81c, der derart gekrümmt
ist, dass er sich durch die Zickzackform der äußersten
Umfangsrillen 85b von der spiralseitigen Platte 53a diametral
nach innen ausdehnt. Der vorstehende Abschnitt 81c spielt,
wie die später beschriebenen druckaufnehmenden Abschnitte 83 und
wie in 2c gezeigt, durch die Umdrehung
der beweglichen Spirale 32 die Rolle des Einziehens des Öls
aus allen Richtungen, denen die vorstehenden Abschnitte 81c zugewandt sind,
um dadurch einen Ölfilm zu bilden.
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Der
vorstehende Abschnitt, der von der Vielzahl der Rillen 85 umgeben
ist, bildet zwischen den Rillen 85 inselartige druckaufnehmende
Abschnitte 83, die im Wesentlichen kreisförmig
ausgebildet sind und in versetzter Weise in Abstimmung mit dem Zickzack
der äußersten Umfangsrille 85 angeordnet
sind. Der Durchmesser jedes druckaufnehmenden Abschnitts 83 ist
wünschenswerterweise nicht kleiner als e, aber kleiner
als 2e, wobei e der Umlaufradius der beweglichen Spirale 32 ist
und das Flächenverhältnis der druckaufnehmenden
Abschnitte 83 in Bezug auf die Rillen 85 auf den
Gleitflächen wünschenswerterweise nicht kleiner
als 50% ist, um die Fähigkeit sicherzustellen, Fremdsubstanzen
auszusperren und den Kontaktdruck zu verringern. Auch sind die obere
Oberfläche des Dichtungsabschnitts 81 und der
druckaufnehmenden Abschnitte 83 im Wesentlichen als glatte
Gleitflächen bündig zueinander angeordnet. Wie
in 2B gezeigt, sind auf dem Rand des Dichtungsabschnitts 81 und
des druckaufnehmenden Abschnitts 83 spitz zulaufende Abschnitte
oder abfallende Abschnitte 81b, 83b ausgebildet, um
die Keilwirkung des Ölfilms zu erzeugen, und die gehäuseseitige
Platte 53b ist in gleitendem Kontakt mit den flachen Abschnitten 81a, 83a.
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Gemäß dieser
Erfindung hat das Axialdrucklager 53 auch eine unebene
spiralseitige Platte 53b, die auf der beweglichen Spirale 32 befestigt
ist, und daher wird die Vielzahl der Rillen 85, die den
unebenen Abschnitt bilden, mit der Umdrehung der beweglichen Spirale 32 relativ
zu der Welle 21 bewegt.
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In
der gehäuseseitigen Platte 53b ist die Oberfläche
in Gleitkontakt mit der spiralseitigen Platte 53a als eine
ebene flache Oberfläche hochglanzpoliert. Die gehäuseseitige
Platte 53b nimmt ähnlich der spiralseitigen Platte 53a eine
donutartige Form an.
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Mit
diesem Aufbau bildet das in den Rillen 85 aufgenommene Öl,
wie in 3 gezeigt, aufgrund der Keilwirkung der abfallenden
Abschnitte und der spitz zulaufenden Abschnitte 81b, 83b,
die um jeden druckaufnehmenden Abschnitt ausgebildet sind, als Ergebnis
des gleitenden Kontakts zwischen der spiralseitigen Platte 53a und
der gehäuseseitigen Platte 53b einen Ölfilm 86.
Dieser Ölfilm 86 ist das in dem Schmieröl
gelöste Kältemittel.
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Als
nächstes wird das Axialdrucklager 53 gemäß dieser
Ausführungsform nachstehend detaillierter erklärt.
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Das
Axialdrucklager 53 hat, wie in 4 gezeigt,
ein Paar Gleitflächen 100, 101. Die erste
Gleitfläche 100 bildet eine Oberfläche
der spiralseitigen Platte 53a in entgegengesetzter Beziehung
zu der gehäuseseitigen Platte 53b. Die zweite
Gleitfläche 101 bildet eine Oberfläche
der gehäuseseitigen Platte 53b in entgegengesetzter
Beziehung zu der spiralseitigen Platte 53b.
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Gemäß dieser
Ausführungsform ist die spiralseitige Platte 53a mit
der ersten Gleitfläche 100 als ein von der beweglichen
Spirale 32 getrenntes Teil ausgebildet, kann aber alternativ
als ein damit integriertes Teil ausgebildet sein.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist die erste Gleitfläche 100,
wie in 2A gezeigt, mit einer Vielzahl
von inselförmigen druckaufnehmenden Abschnitten 83 ausgebildet.
Die zweite Gleitfläche 101 hat andererseits, wie
in 4 gezeigt, einen im Wesentlichen flachen Abschnitt
in entgegengesetzter Beziehung zu den druckaufnehmenden Abschnitten 83 der
ersten Gleitfläche 100. Gemäß dieser
Ausführungsform bildet die zweite Gleitfläche 101 als
Ganzes eine flache ebene Oberfläche.
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Wie
vorstehend beschrieben, sind die druckaufnehmenden Abschnitte 83 jeweils
im Wesentlichen kreisförmig, und eine Vielzahl der inselartigen druckaufnehmenden
Abschnitte ist 83 ist von den Rillen 85 umgeben
und in versetzter Weise unabhängig voneinander auf der
spiralseitigen Platte 53a angeordnet.
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In 4 können
die Rillen durch andere Rillen 85a, 85b ersetzt
werden.
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In
dieser Patentschrift sollte „im Wesentlichen flach" als
in einem derartigen Maß flach interpretiert werden, um
einen Druck aufgrund der Keilwirkung in dem Mischfluid des Schmieröls
und des Kältemittels zu erzeugen, das zwischen den druckaufnehmenden
Abschnitten 83 und der zweiten Gleitfläche 101 eingefügt
ist.
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Wie
in 4 gezeigt, haben die druckaufnehmenden Abschnitte 83 jeweils
einen abfallenden Abschnitt 83b auf ihrem Umfangsrand ausgebildet und
einen flachen Abschnitt 83a, der mit dem abfallenden Abschnitt 83b auf
der Innenseite des abfallenden Abschnitts 83b verbunden
ist. Der abfallende Abschnitt 83b ist auf dem Umfangsrand
des druckaufnehmenden Abschnitts 83 ausgebildet, in den
das Mischfluid strömt. Gemäß dieser Ausführungsform zieht
die Umlaufbewegung der beweglichen Spirale 32 das Mischfluid
von dem gesamten Umfangsrand des druckaufnehmenden Abschnitts 83 herein,
und daher ist der abfallende Abschnitt 83b entlang des gesamten
Umfangsrands des druckaufnehmenden Abschnitts 83 ausgebildet.
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Der
abfallende Abschnitt 83b, der eine im Wesentlichen konstante
Breite hat, ist ringförmig entlang des Umfangsrands jedes
druckaufnehmenden Abschnitts 83 ausgebildet. Der flache
Abschnitt 83a, der sich im Inneren des ringförmigen
abfallenden Abschnitts 83b befindet, ist kreisförmig.
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Der
abfallende Abschnitt 83b kann entweder in konvexer Form
in Richtung der zweiten Gleitfläche 101 gekrümmt
sein oder kann eine flache Oberfläche haben.
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Die
erste Gleitfläche 100 und die zweite Gleitfläche 101 stellen
aufgrund der Keilwirkung der druckaufnehmenden Abschnitte 83 ohne
weiteres die Fluidschmierfähigkeit her.
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Was
die Höhe der druckaufnehmenden Abschnitte 83 anbetrifft,
ist die Länge zwischen dem flachen Abschnitt 83a und
der Rille 85 in die Richtung senkrecht zu dem flachen Abschnitt 83a gemessen wünschenswerterweise
0,1 bis 0,5 mm, um den Ölfilm wirksam zu erzeugen, während
gleichzeitig Fremdstoffe ausgestoßen werden und der Lastwiderstand
an den druckaufnehmenden Abschnitten 83 sichergestellt
wird. Gemäß dieser Ausführungsform sind
die Rillen 85, 85a, 85b in der gleichen
Höhe ausgebildet.
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Was
die Höhendifferenz zwischen dem flachen Abschnitt 83a und
dem äußeren Umfangsrand des abfallenden Abschnitts 83b andererseits
anbetrifft, ist die Länge, die in der Richtung senkrecht
zu dem flachen Abschnitt 83a gemessen wird, aus dem gleichen
Grund wünschenswerterweise 0,5 bis 5 μm. Dies
ist auch der Fall mit den Größen des Dichtungsabschnitts 81,
des flachen Abschnitts 81a und dessen abfallendem Abschnitt 81b.
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Das
Axialdrucklager 53 mit der ersten Gleitfläche 100 und
der zweiten Gleitfläche 101 nimmt die Fluidschmierfähigkeit
unter vorgegebenen Betriebsbedingungen aufgrund der Keilwirkung
in den druckaufnehmenden Abschnitten 83 an.
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Als
nächstes wird die Fluidschmierfähigkeit des Axialdrucklagers 53 nachstehend
detaillierter erklärt.
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In
dem fluidgeschmierten Zustand wird ein zusammenhängender Ölfilm
aus dem vermischten Fluid zwischen der ersten Gleitfläche 100 und
der zweiten Gleitfläche 101 gebildet. Daher sind
die erste Gleitfläche 100 und die zweite Gleitfläche 101 durch den Ölfilm
voneinander getrennt. Mit anderen Worten haben die Gleitflächen 100 und 101 keinen
Kontakt zueinander.
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Um
die Fluidschmierfähigkeit auf den Gleitflächen
des Axialdrucklagers 53 sicherzustellen, erfüllt
das, was als Ölfilmparameter Λ bezeichnet wird, wünschenswerterweise
die Beziehung Λ ≥ 3.
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Der Ölfilmparameter
ist das Verhältnis zwischen der minimalen Ölfilmdicke
und der zusammengefassten Oberflächenrauheit. Die minimale Ölfilmdicke
ist als die Dicke des Ölfilms an dem Teil gegeben, wo die
Länge zwischen dem druckaufnehmenden Abschnitt 83 und
der zweiten Gleitfläche 101 am kürzesten
ist. Insbesondere ist der Teil, wo die Ölfilmdicke am kleinsten
ist, der flache Abschnitt 83a.
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Die
zusammengefasste Oberflächenrauheit ist andererseits gleich
dem Wert, der erhalten wird, indem die Quadratwurzel der Quadratsumme
der Standardabweichungen der Oberflächenrauheit der Gleitflächen 100, 101 genommen
wird.
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Wenn
der Ölfilmparameter Λ einmal die Beziehung Λ ≥ 3
erfüllt, wird die minimale Ölfilmdicke ausreichend
größer als die zusammengefasste Oberflächenrauheit.
Zwischen den druckaufnehmenden Abschnitten 83 und der zweiten
Gleitfläche 101 ist daher ständig der Ölfilm
vorhanden, und die zwei Gleitflächen 100, 101 sind
voneinander getrennt. Mit anderen Worten wird die Fluidschmierfähigkeit
des Axialdrucklagers 53 erreicht.
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Wie
vorstehend beschrieben, sind die abfallenden Abschnitte 83b wünschenswerterweise gleichmäßig
und genau auf den druckaufnehmenden Abschnitten 83 ausgebildet,
um die Fluidschmierfähigkeit des Axialdrucklagers 53 zu
erreichen.
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Gemäß dieser
Ausführungsform ist die oberste Vorderfläche der
zweiten Gleitfläche 101 auch, wie in 4 und 5 gezeigt,
mit einer diamantartigen Kohlenstoffschicht 101a ausgebildet. Die
diamantartige Kohlenstoffschicht 101a hat eine hohe Härte,
chemische Stabilität, Schmierfähigkeit, Abnutzungswiderstand
und Festfresswiderstand. 5 ist ein Diagramm, das in vergrößerter
Form den Vorderflächenabschnitt der zweiten Gleitfläche 101 zeigt,
der in 4 durch ein Rechteck definiert ist.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist die zweite Gleitfläche 101 mit
der diamantartigen Kohlenstoffschicht 101a bedeckt, und
daher werden die Abnutzung und das Festfressen sogar in dem Fall
verhindert, in dem das Axialdrucklager 53 in dem Zustand der
Grenzschmierung oder Mischschmierung ist.
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Die
Dicke der diamantartigen Kohlenstoffschicht 101a ist wünschenswerterweise
1 bis 10 μm oder insbesondere 1 bis 3 μm. Die
Dicke von nicht weniger als 1 μm verhindert die Abnutzung
und das Festfressen zwischen der zweiten Gleitfläche 101 und
der ersten Gleitfläche 100. Auch kann die Dicke von
nicht mehr als 10 μm die Herstellungskosten der diamantartigen
Kohlenstoffschicht 101a niedrig halten.
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Auch
ist die Vorderfläche des Grundflächenelements 101b der
zweiten Gleitfläche 101 vor dem Bilden der diamantartigen
Kohlenstoffschicht 101a wünschenswerterweise glatt.
Insbesondere ist die maximale Oberflächenrauheit der zweiten
Gleitfläche 101 wünschenswerterweise
kleiner als die maximale Rauheit der Vorderfläche der druckaufnehmenden Abschnitte 83.
Die maximale Rauheit der Vorderfläche der druckaufnehmenden
Abschnitte 83 ist gleich der maximalen Oberflächenrauheit
des flachen Abschnitts 83a. Wie ebenfalls später
beschrieben, ist vor dem Einlaufen, wenn kein abfallender Abschnitt 83b auf
den druckaufnehmenden Abschnitten 83 ausgebildet ist, die
maximale Rauheit der Vorderfläche der druckaufnehmenden
Abschnitte 83 als gleich der maximalen Oberflächenrauheit
des flachen Abschnitts der bestimmten druckaufnehmenden Abschnitte 83 definiert.
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Aus
diesem Grund ist die maximale Oberflächenrauheit des Grundflächenelements 101b gemäß dieser
Ausführungsform nicht größer als 0,4 μm
oder insbesondere nicht größer als 0,2 μm.
In dem Fall, in dem die maximale Rauheit des Grundflächenelements 101b größer
als 0,4 μm ist, ist die diamantartige Kohlenstoffschicht 101a auf
dem Grundflächenelement 101b mit einer Ungleichmäßigkeit
ausgebildet, die der Oberflächenrauheit entspricht, mit
dem Ergebnis, dass die erste Gleitfläche 100 zur
Zeit des Gleitens abgenutzt würde.
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Das
Grundflächenelement 101b kann durch Lappen oder
Trommelpolieren auf die vorstehend beschriebene maximale Oberflächenrauheit
verarbeitet werden.
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Auch
ist die zweite Gleitfläche 101 mit einer Zwischenschicht 101c zwischen
dem Grundflächenelement 101b der zweiten Gleitfläche 101 und
der diamantartigen Kohlenstoffschicht 101a ausgebildet, um
dadurch die Haftung zwischen dem Grundflächenelement 101b und
der diamantartigen Kohlenstoffschicht 101a zu erhöhen.
Wie später detaillierter beschrieben, ist das Grundflächenelement 101b aus Stahl
gebildet, und für die Zwischenschicht 101c wird wünschenswerterweise
ein Material mit hoher Haftung an dem Stahl verwendet.
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Insbesondere
ist die Zwischenschicht 101c bevorzugt aus einem oder einer
Vielzahl der Materialien gebildet, die ausgewählt sind
aus: Chrom, Aluminium, Wolfram, Tantal, Molybdän, Niob,
Kohlenstoff und Titan.
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Die
Zwischenschicht 101c hat, wie in 5 gezeigt,
eine laminierte Struktur mit ersten, zweiten, dritten und vierten
Schichten von dem Grundflächenelement 101b gesehen
in dieser Reihenfolge.
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In
der Zwischenschicht 101c hat eine Schicht (erste Schicht),
die aus einem Metall, wie etwa Chrom und/oder Aluminium gebildet
ist, die eine Schicht auf der Seite des Grundflächenelements 101b bildet,
eine so hohe Affinität zu dem Stahl des Grundflächenelements 101b,
dass sie eine starke Haftung an dem Stahlelement zeigt. Die Einfügung dieser
Schicht (der vorstehend beschriebenen ersten Schicht) auf der Seite
Grundflächenelements 101b kann die Haftung zwischen
dem Grundflächenelement 101b und der Zwischenschicht 101c (erste Schicht)
sicherstellen.
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Die
diamantartige Kohlenstoffschicht 101a ist wünschenswerterweise
amorph, um die Haftung mit der Zwischenschicht 101c zu
verbessern.
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Die
dritte Zwischenschicht ist aus wenigstens einem der Metalle gebildet,
die aus Wolfram, Tantal, Molybdän, Niob und Titan ausgewählt
sind, während die zweite Zwischenschicht eine Mischmaterialschicht
der Materialien ist, welche die erste Schicht und die dritte Schicht
bilden. Die Einfügung dieser Schichten macht es möglich,
die Haftung zwischen der ersten Zwischenschicht und der dritten Zwischenschicht
sicherzustellen.
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Die
vorstehend beschriebene zweite Schicht hat wünschenswerterweise
eine sich fortschreitend ändernde Zusammensetzung, in der
das Metall schrittweise oder kontinuierlich von der ersten Schicht
(Seite des Grundflächenelements 101b) in Richtung
der diamantartigen Kohlenstoffschicht 101a verringert ist
(d. h. die Elementdichte der dritten Schicht wird von 0% bis 100%
erhöht). Durch Verwendung dieses Dünnschichttaufbaus
können die wesentlichen mechanischen Eigenschaften der mehrschichtigen
Dünnschicht stufenweise oder kontinuierlich von der Seite
des Grundflächenelements 101b in Richtung der
diamantartigen Kohlenstoffschicht 101a geändert
werden. Als ein Ergebnis wird das Abschälen, das andernfalls
durch lokale Spannungskonzentration, wie etwa einen thermischen Schock,
verursacht werden könnte, verhindert.
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Die äußerste
Vorderflächenschicht (die vorstehend beschriebene vierte
Schicht) in der Zwischenschicht 101c ist nicht aus zerbrechlichem
Karbid, sondern einer amorphen Schicht, die das Metall, welches
die dritte Schicht bildet, und Kohlenstoff enthält, gebildet.
Die amorphe Schicht ist als eine Schicht definiert, bei der die
Kristallphase unter einem Transmissionselektronenmikroskop nicht
bestätigt werden kann. Die vierte Zwischenschicht, die
keine feine Ablagerung enthält, beseitigt den zerbrechlichen
Teil der Zwischenschicht 101c und verhindert folglich das
interne Abschälen oder die Zerstörung. Auch wird
die Spannung gelockert, die in der dritten Zwischenschicht aufgrund
einer Gitterfehlanpassung oder ähnlichem auftreten kann,
und die Haftung kann unter Verwendung des Metallelements der gleichen Art
sichergestellt werden. Da die diamantartige Kohlenstoffschicht 101a,
welche die äußerste Vorderschicht bildet, amorph
ist, wird auch die Haftung mit der amorphen Mischschicht des Metallelements
und Kohlenstoff verbessert.
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Die
Metallelemente, welche die benachbarten Schichten bilden, sind nicht
notwendigerweise miteinander identisch, aber die vorstehend beschriebene
Wirkung wird auch von den benachbarten Schichten gezeigt, die verschiedene
Metallelemente [zum Beispiel eine Chromschicht (erste Schicht) und eine Aluminium-/Wolframschicht
(zweite Schicht)] enthalten. Wünschenswerterweise enthalten
die benachbarten Schichten jedoch das gleiche Metallelement [zum
Beispiel eine Chromschicht (erste Schicht) und eine Chrom-/Wolframschicht
(zweite Schicht)] oder wenigstens ein Element, das als ein Teil
einer Schicht enthalten ist und auch als ein Teil der anderen Schicht
enthalten ist [zum Beispiel eine Wolfram-/Molybdänschicht
(dritte Schicht) und eine Wolfram-/Kohlenstoffschicht (vierte Schicht)].
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Die
vierte Schicht hat wie die zweite Schicht wünschenswerterweise
auch die sich fortschreitend ändernde Zusammensetzung,
in der das Materialelement, wie etwa ein Metall, schrittweise oder
kontinuierlich von der Seite der dritten Schicht (Seite des Grundflächenelements 101b)
in Richtung der diamantartigen Kohlenstoffschicht 101a (vordere
Oberflächenschichtseite) verringert ist (d. h. die Kohlenstoffdichte
wird von 0% bis 100% erhöht). Durch Verwendung dieses Dünnschichtaufbaus
können die wesentlichen mechanischen Eigenschaften der
vielschichtigen Dünnschicht von der Seite des Grundflächenelements 101b in
Richtung der diamantartigen Kohlenstoffschicht 101a stufenweise
oder kontinuierlich geändert werden. Als ein Ergebnis wird
das Abschälen, das ansonsten durch eine lokale Spannungskonzentration,
wie etwa einen thermischen Schock verursacht werden kann, verhindert.
Nichtsdestotrotz kann alternativ ein amorphes Material mit einer
konstanten Materialdichte (d. h. Kohlenstoffdichte) verwendet werden.
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In
der Zwischenschicht 101c kann eine Schicht (die dritte
Zwischenschicht), die aus wenigstens einem Material gebildet ist,
das aus Wolfram, Tantal, Molybdän, Niob und Titan ausgewählt
ist, durch eine Verbindung (zum Beispiel einem Hartmetallmaterial)
mit Wolframkarbid (WC) als einem Hauptbestandteil ersetzt werden.
Auch in einem derartigen Fall kann in vorteilhafter Weise eine Dünnschicht
gebildet werden, indem weniger teures Zielmaterial als Wolfram,
Tantal, Molybdän, Niob oder Titan verwendet wird.
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Beim
Bilden der dritten Schicht wird die Zusammensetzung der zweiten
und vierten Zwischenschichten ebenfalls geeignet entsprechend der
Zusammensetzung der dritten Schicht gesteuert. Auch in dem Fall,
in dem dieser Dünnschichtaufbau verwendet wird, kann das
durch lokale Spannungskonzentration verursachte Abschälen
wirksam verhindert werden, indem die zweiten und vierten Schichten
der Zusammensetzung gebildet werden, die sich fortschreitend und
stufenweise in Richtung einer ähnlichen Zusammensetzung
der benachbarten Schichten ändern.
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Die
Zwischenschicht 101c kann tatsächlich in jeder
Weise aufgebaut sein, solange eine spannungsdämpfende Schicht
aus Kohlenstoff zwischen der vierten Zwischenschicht und der äußersten
diamantartigen Vorderflächen-Kohlenstoffschicht 101a gebildet
wird. Diese Spannungsdämpfungsschicht hat eine Härte,
die fast gleich der der dritten Schicht an der Grenze mit der dritten
Zwischenschicht ist, und die Härte nimmt in Richtung der äußersten
Vorderflächenschicht stufenweise oder kontinuierlich zu. Folglich
wird die Härte wünschenswerterweise fast gleich
der einer Dünnschicht mit der diamantartigen Kohlenstoffschicht
als einer Hauptschicht in der Nachbarschaft der äußersten
Vorderschicht.
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Die
Dicke der vorstehend beschriebenen Zwischenschicht 101c ist
wünschenswerterweise 10 bis 50% der Dicke der vielschichtigen
Dünnschicht als ein Ganzes einschließlich der
diamantartigen Kohlenstoffschicht 101a und der Zwischenschicht 101c.
Die Tatsache, dass die Dicke nicht weniger als 10% ist, macht es
möglich, eine ausreichende Haftung zwischen der diamantartigen
Kohlenstoffschicht 101a und dem Grundflächenelement 101b sicherzustellen.
Die Dicke von nicht mehr als 50% verhindert andererseits, dass die
Zwischenschicht 101c zur Zeit des Gleitens abgeschält
wird, während gleichzeitig die Herstellungskosten der Zwischenschicht 101c niedrig
gehalten werden.
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Die
Vickershärte der diamantartigen Kohlenstoffschicht 101a ist
wünschenswerterweise nicht weniger als das Doppelte der
druckaufnehmenden Abschnitte 83, die geeignet sind, in
entgegengesetzter Beziehung zu der zweiten Gleitfläche 101 zu
gleiten. Insbesondere ist die Vickershärte der diamantartigen
Kohlenstoffschicht 101a wünschenswerterweise nicht
weniger als 1500 HV und die der druckaufnehmenden Abschnitte 83 im
Bereich von 700 zu 900 HV.
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Angesichts
der Tatsache, dass die Vickershärte der diamantartigen
Kohlenstoffschicht 101a nicht kleiner als das Doppelte
der druckaufnehmenden Abschnitte 83 ist, können
die Abnutzung und das Festfressen der zweiten Gleitfläche 101 wirksam
verhindert werden. Wie später beschrieben, macht es das
Einlaufen auch möglich, ohne weiteres die abfallenden Abschnitte 83b der
druckaufnehmenden Abschnitte 83 zu bilden.
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Selbst
in dem Fall, in dem die abfallenden Abschnitte 83b der
druckaufnehmenden Abschnitte 83 vor dem Einlaufen noch
nicht ausgebildet sind, verhindert die Tatsache, dass die diamantartige
Kohlenstoffschicht 101a die zweite Gleitfläche 101 bedeckt,
dass die zweite Gleitfläche 101 in der Mischschmierung
oder Grenzschmierung abgenutzt wird oder festfrisst. Sogar auch
während des Einlaufens werden die Abnutzung und das Festfressen
der zweiten Gleitfläche 101 verhindert.
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Auch
ist die Vickershärte des Grundflächenelements 101b der
zweiten Gleitfläche 101 wünschenswerterweise
700 bis 900 HV, um die Verformung des Grundflächenelements 101b zu
unterdrücken und folglich das Abschälen der diamantartigen Kohlenstoffschicht 101a von
dem Grundflächenelement 101b unter einem hohen
Kontaktdruck zu verhindern, welcher der zweiten Gleitfläche 101 weitergegeben
werden kann.
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Die
Vickershärte des Grundflächenelements 101b und
der druckaufnehmenden Abschnitte 83 kann in dem vorgenannten
Bereich festgelegt werden, indem ihre Materialien geeignet ausgewählt werden.
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Als
nächstes wird ein Verfahren zur Bildung der vorstehend
beschriebenen diamantartigen Kohlenstoffschicht 101a oder
der Zwischenschicht 101c nachstehend erklärt.
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Das
Verfahren zur Bildung der diamantartigen Kohlenstoffschicht 101a oder
der Zwischenschicht 101c umfasst das physikalische Dampfabscheidungsverfahren
(PVD-Verfahren), wie etwa Sputtern oder Ionenplattierung, und das
chemische Dampfabscheidungsverfahren (CVD-Verfahren). Unter diesen
Verfahren wird am besten das Sputterverfahren oder insbesondere
das Unbalanced Magnetron Sputtering (Gleichspannungs-Magnetronverfahren,
auf das hier nachstehend manchmal einfach als UBM-Sputtering Bezug
genommen wird) verwendet.
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In
dem UBM-Sputterverfahren wird das Plasma, das zur Zeit des Sputterns
erzeugt wird, in der Nachbarschaft der Grundplatte entlang den magnetischen
Kraftlinien verteilt. Im Vergleich zu dem normalen Sputterverfahren
kann eine dichte diamantartige Kohlenstoffschicht mit hoher Dichte
und Härte ausgebildet werden. Auch wird gemäß dem
UBM-Sputterverfahren für Wolfram, Tantal, Molybdän,
Niob oder Titan, die eine hohe Fähigkeit haben, Karbid
zu bilden, kein Karbid in der Zwischenschicht ausgebildet, und daher
kann eine gleichmäßige amorphe Schicht gebildet
werden.
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Beim
Herstellen der Zwischenschicht 101c werden die zweiten
und vierten Schichten, die eine vorstehend beschriebene sich fortschreitend ändernde
Zusammensetzung haben, durch Sputtern (wünschenswerterweise
UBM-Sputtern) gebildet, während gleichzeitig die elektrische
Leistung für das Sputtern gesteuert wird. Auch beim Herstellen
der Zwischenschicht 101c mit der Spannungsdämpfungsschicht
kann die Härte der Spannungsdämpfungsschicht kontinuierlich
oder schrittweise geändert werden, indem die an das Grundflächenelement 101b angelegte
Gleichstrom oder -impulsartige Vorspannung reguliert wird.
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In
dem Stadium der Bildung der ersten bis dritten Zwischenschichten
in dem Grundflächenelement 101b wird das Grundflächenelement 101b auf die
Temperatur von 150 bis 350°C oder wünschenswerterweise
250 bis 350°C gesteuert, um die Verteilung der Metallelemente
der ersten Zwischenschicht an das Grundflächenelement 101b und
zwischen den verschiedenen Schichten zu fördern, was eine verbesserte
Haftung zwischen der ersten Schicht und dem Grundflächenelement 101b und
unter den ersten bis dritten Schichten ergibt. In dem Fall, in dem
die diamantartige Kohlenstoffschicht 101a (und die vierte
Schicht, die Kohlenstoff enthält) mit niedrigem Wärmewiderstand
gebildet wird, wird die Grundflächenelementtemperatur in
jedem Stadium der Ausbildung dieser Schichten jedoch auf etwa 300
bis 100°C oder wünschenswerterweise etwa 200 bis 100°C
gesteuert.
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Als
nächstes wird das Verfahren zum Bilden der abfallenden
Abschnitte 83b der druckaufnehmenden Abschnitte 83 erklärt.
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Die
vorstehend beschriebenen abfallenden Abschnitte 83b können
zum Beispiel durch Läppen oder Trommelpolieren ausgebildet
werden. Unter Verwendung dieser Verfahren können die abfallenden
Abschnitte 83b ohne weiteres gleichmäßig
und genau entlang des Umfangsrands des breiten Rillenabschnitts
zwischen den druckaufnehmenden Abschnitten 83 ausgebildet
werden. Andererseits kann es beträchtlich Zeit und Arbeit
erfordern, um die abfallenden Abschnitte 83b genau und
gleichmäßig in dem schmalen Rillenabschnitt zwischen
den druckaufnehmenden Abschnitten 83 auszubilden.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann durch genaues und gleichmäßiges
Ausbilden der abfallenden Abschnitte 83b aufgrund der Keilwirkung
eine zufriedenstellende Fluidschmierfähigkeit der druckaufnehmenden
Abschnitte 83 erreicht werden.
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Aus
diesem Grund können unter Verwendung des Einlaufens die
abfallenden Abschnitte 83b einerseits sowohl genau als
auch gleichmäßig ausgebildet werden, und andererseits
können die Herstellungskosten des Spiralverdichters vorteilhaft
verringert werden.
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Als
nächstes wird nachstehend das Verfahren zur Bildung der
abfallenden Abschnitte 83b durch das Einlaufen unter Bezug
auf (a) bis (c) von 6 detailliert erklärt.
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Wie
in 6(a) gezeigt, umfasst das zum Montieren
des Spiralverdichters verwendete Axialdrucklager 53 zuerst
die erste Gleitfläche 100 mit den druckaufnehmenden
Abschnitten 83 ohne die abfallenden Abschnitte 83b.
In diesem Anfangszustand sind die druckaufnehmenden Abschnitte 83 massiv zylinderförmig
und haben nur einen flachen Abschnitt.
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Als
nächstes wird, wie in 6(b) gezeigt, dem
Axialdrucklager 53 eine Last auferlegt, um dadurch die
druckaufnehmenden Abschnitte 83 und die zweite Gleitfläche 101 in
Kontakt miteinander zu bringen. Als ein Ergebnis wird in den druckaufnehmenden
Abschnitten 83 und in dem Teil der zweiten Gleitfläche 101 in
entgegengesetzter Beziehung zu den bestimmten druckaufnehmenden
Abschnitten 83 ein Kontaktdruck P erzeugt, und die zweite
Gleitfläche 101 wird in erster Linie elastisch
verformt. Der in den druckaufnehmenden Abschnitten 83 erzeugte
Kontaktdruck P hat, wie in 6(b) gezeigt,
eine Hochdruckverteilung entlang dem Umfangsrand der druckaufnehmenden
Abschnitte 83, während die Kontaktdruckverteilung
im Innenbereich im Wesentlichen konstant ist. Die abfallenden Abschnitte 83b werden,
wie nachstehend beschrieben, aufgrund der Tatsache, dass der zackenartige
Kontaktdruck P entlang des Rands der druckaufnehmenden Abschnitte 83 erzeugt
wird, gebildet wie nachstehend beschrieben. Wenngleich in 6(b) nicht deutlich gezeigt, werden im Übrigen
auch die druckaufnehmenden Abschnitte 83 oder insbesondere
deren Umfangsrand etwas zu einer Form verformt, die der elastischen
Verformung der zweiten Gleitfläche 101 entspricht.
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Unter
diesen Bedingungen läuft die erste Gleitfläche 100 zusammen
mit der beweglichen Spirale 32 in Bezug auf die zweite
Gleitfläche, die auf dem Mittelgehäuse 15 befestigt
ist, um, so dass hauptsächlich die druckaufnehmenden Abschnitte 83 mit
niedriger Härte abgenutzt werden. Als ein Ergebnis beginnen
die abfallenden Abschnitte 83b, auf den druckaufnehmenden
Abschnitten 83 entlang ihres Umfangsrands, der einen hohen
zackenartigen Kontaktdruck P hat, ausgebildet zu werden. Andererseits wird
der Innenbereich der druckaufnehmenden Abschnitte 83, wo
der Kontaktdruck niedrig und konstant ist, selten abgenutzt und,
falls überhaupt, in eine flache Form abgenutzt.
-
Als
nächstes wird mit der fortschreitenden Abnutzung der abfallenden
Abschnitte 83b angenommen, dass eine vorgegebene Menge
der abfallenden Abschnitte 83 auf den druckaufnehmenden Abschnitten 83 ausgebildet
wird. Der von den druckaufnehmenden Abschnitten 83 aufgenommene
Kontaktdruck P ändert sich, wie in 6(c) gezeigt
in eine gleichmäßige Verteilung. Unter diesen
Bedingungen ändern sich die abfallenden Abschnitte 83b nicht
mehr, und die Form hört auf sich zu ändern. Folglich
wird das Einlaufen beendet.
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Auch
werden mit dem vorstehend beschriebenen Einlaufen ähnlich
abfallende Abschnitte 81b auch auf den Dichtungsabschnitten 81 ausgebildet.
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Die
Bedingungen für das Einlaufen des vorstehend beschriebenen
Spiralverdichters 11 werden nachstehend weiter beschrieben.
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Zuerst
verwenden die Schmierbedingungen in dem Anfangsstadium des Einlaufens
des Axialdrucklagers diejenigen der Grenzschmierung oder der Mischschmierung.
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Auch
sind der Kontaktdruck der druckaufnehmenden Abschnitte 83 und
ihre Gleitgeschwindigkeit in Bezug auf die zweite Gleitfläche 101 wünschenswerterweise
nicht höher als der kritische PV-Wert. Der kritische PV- Wert
ist als das Produkt aus dem Kontaktdruck, bei dem die Haftung des
Materials, welches das Axialdrucklager 53 bildet, beginnt,
und der Gleitgeschwindigkeit.
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Auch
wird das Einlaufen wünschenswerterweise mit einem Fluid
ausgeführt, welches das an die erste Gleitfläche 100 und
die zweite Gleitfläche 101 zugeführte
Schmieröl enthält.
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Das
vorstehend beschriebene Einlaufen kann die abfallenden Abschnitte 83b um
die flachen Abschnitte 83a der druckaufnehmenden Abschnitte 83 herum
bilden. Im Übrigen können die Teile des Spiralverdichters
außer dem Axialdrucklager 53 durch das normale
Verfahren hergestellt werden.
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Als
nächstes werden die Materialien, welche die erste Gleitfläche 100 und
das Grundflächenelement 101b der zweiten Gleitfläche 101 bilden,
nachstehend beschrieben.
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Gemäß dieser
Ausführungsform sind die erste Gleitfläche 100 und
das Grundflächenelement 101b der zweiten Gleitfläche 101 aus
Stahl gebildet. Die häufig für diesen Zweck verwendeten
Stahlmaterialien umfassen Kohlenstoff-Chromlagerstahl, Legierungsstahl
für die Maschinenkonstruktion, gewalzte Stahlplatte, Nickelchromstahl,
Nickelchrom-Molybdänstahl, Chromstahl, Chrommolybdänstahl, Manganstrahl
für Maschinenkonstruktion, Manganchromstahl und verschiedene
Stahlmaterialien, wie etwa Baustahlmaterialien mit einer garantierten
Härtbarkeit, wie gemäß JIS garantiert.
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Insbesondere
ist das Grundflächenelement 101b der zweiten Gleitfläche 101 mit
der darauf ausgebildeten diamantartigen Kohlenstoffschicht 101a wünschenswerterweise
aus dem Legierungsstahl für die Maschinenkonstruktion oder
der gewalzten Stahlplatte aufgebaut, um die Herstellungskosten zu
verringern.
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Insbesondere
umfasst der Kohlenstoffchromlagerstahl bevorzugt SUJ2, SUJ3 oder
SUJ4. Auch umfasst der Kohlenstoffstahl für die Maschinenkonstruktion
bevorzugt SCr415, SCr420, SCr440, SCM415, SCM420, SNCM420, SCM435,
SCM440, SNCM630 oder S10C. Auch ist das gewalzte Stahlplattenmaterial
wünschenswerterweise aus einem der Materialien gebildet,
die SPCC, SPCD, SPCE, SPCEN oder SK5 umfassen.
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Unter
dem Gesichtspunkt der Verringerung der Herstellungskosten des Verdichters
ist das Grundflächenelement 101b der zweiten Gleitfläche 101,
die mit der diamantartigen Kohlenstoffschicht 101a bedeckt
ist, bevorzugt aus einem Stahlmaterial mit niedrigen Kosten gebildet.
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Um
andererseits den Abnutzungswiderstand der ersten Gleitfläche 100 zu
verbessern, ist die erste Gleitfläche 100 wünschenswerterweise
aus einem Stahlmaterial mit höherem Abnutzungswiderstand als
dem des Grundflächenelements 101b der zweiten
Gleitfläche 101 ausgebildet.
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Um
die Härte der ersten Gleitfläche 100 zu erhöhen,
werden die vorstehend beschriebenen Stahlmaterialien bevorzugt gehärtet,
getempert, karburiert, nitriert oder karbonitriert. Diese Verfahren werden
entsprechend den wohlbekannten Bedingungen ausgeführt.
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Das
Karburierungsverfahren umfasst wohlbekannte Verfahren, wie etwa
die feste Karburierung, die flüssige Karburierung, die
Gaskarburierung und die Vakuumkarburierung.
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Anstelle
des Karburierungsverfahrens können die Stahlmaterialien
wünschenswerterweise dem Nitridierungsverfahren unterzogen
werden. Das Nitridierungsverfahren umfasst das wohlbekannte Verfahren
unter Verwendung von Ammoniak oder Nitrid.
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Ferner
wird bevorzugt das vorstehend beschriebene Karbonitrierungsverfahren
verwendet, um die Stahlmaterialien sowohl der Karburierung als auch
der Nitrierung zu unterziehen. Das Karbonitrierungsverfahren wird
zum Beispiel durch Nitrieren des Stahlmaterials in der Karburierungsatmosphäre
ausgeführt.
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Das
Verfahren zur Erhöhung der Kohlenstoff- oder Stickstoffdichte
in der Nachbarschaft der Vorderfläche des Stahlmaterials
erhöht wünschenswerterweise die Härte
in der Nachbarschaft der Vorderfläche des bestimmten Stahlmaterials,
während gleichzeitig die innere Weichheit aufrechterhalten bleibt,
wodurch der Abnutzungswiderstand und der Ermüdungswiderstand
der aus dem Stahlmaterial gebildeten spiralseitigen Platte 53a erhöht
werden.
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In
dem vorstehend beschriebenen Spiralverdichter 11 gemäß dieser
Ausführungsform können die Abnutzung und das Festfressen
der Gleitflächen des Axialdrucklagers 53 verhindert
werden, indem die diamantartige Kohlenstoffschicht 101a auf
der äußersten Vorderfläche der zweiten
Gleitfläche 101 gebildet wird. Auch beseitigt
dieser Aufbau die Notwendigkeit eines Gegendruckmechanismus und
verringert daher die Herstellungskosten des Spiralverdichters.
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Auch
erzeugt der Gleitbetrieb der ersten Gleitfläche 100 und
der zweiten Gleitfläche 101 die Anpassung der
druckaufnehmenden Abschnitte 83 und bildet daher ohne weiteres
die Fluidschmierfähigkeit der Gleitflächen. Folglich
wird verhindert, dass das Axialdrucklager 53 abgenutzt
wird oder festfrisst. Insbesondere werden die abfallenden Abschnitte 83b der
druckaufnehmenden Abschnitte 83 durch das Einlaufen des
Spiralverdichters 11 genauer und gleichmäßiger
ausgebildet. In dem Axialdrucklager 53 mit den druckaufnehmenden
Abschnitten 83 mit den abfallenden Abschnitten 83b und
den flachen Abschnitten 83a und der zweiten Gleitfläche 101,
die in entgegengesetzter Beziehung dazu angeordnet ist, wird aufgrund
der Keilwirkung ein Ölfilm erzeugt, um die Fluidschmierfähigkeit
zur Zeit des Gleitbetriebs zu bewirken.
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Wie
vorstehend beschrieben, erzeugt das Einlaufen die Anpassung der
druckaufnehmenden Abschnitte 83. Daher brauchen die abfallenden
Abschnitte 83b nicht im Voraus ausgebildet werden, oder
brauchen, wenn überhaupt, nicht genau und gleichmäßig
ausgebildet werden, wodurch die Herstellungskosten des Spiralverdichters
verringert werden.
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Auch
sind eine Vielzahl der Rillen 85 in Netzen und die von
den Rillen 85 umgebenen druckaufnehmenden Abschnitte 83 als
inselartige Abschnitte ausgebildet. Folglich sind die druckaufnehmenden Abschnitte 83 jeweils über
ihren gesamten Umfang von den Rillen umgeben, so dass der Ölfilm 86 aufgrund
der Keilwirkung aus allen Richtungen durch die Umdrehung der beweglichen
Spirale 32 ausgebildet werden kann. Ferner hat die Vielzahl
der Rillen 85 in Netzen an den Überschneidungen 85a eine
größere Breite als in den restlichen Abschnitten,
und daher kann das Öl hinreichend an alle der Vielzahl
der Rillen 85 zugeführt werden.
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Auch
können die druckaufnehmenden Abschnitte 83, die
im Wesentlichen kreisförmig und inselartig sind und eine
gestaffelte Form haben, mit hoher Dichte angeordnet sein, so dass
die Ölfilm-bildende Größe pro Einheitsfläche
erhöht werden kann und eine schwere Last unterstützt
werden kann.
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Der
Spiralverdichter 11 gemäß der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform kann unter verschiedenen
Betriebsbedingungen, die bestimmten Anwendungen entsprechen, verwendet
werden. Insbesondere, um die Lebensdauer des Spiralverdichters 11 sicherzustellen,
wird das Axialdrucklager 53 wünschenswerterweise
ausschließlich an der Stelle verwendet, die für
ein Fluid geschmiert ist.
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Unter
den vorstehend beschriebenen Gesichtspunkten wird der Spiralverdichter 11 unter
den Bedingungen betrieben, dass die Gleitflächen 100, 101 des
Axialdrucklagers 53 mit einem Mischfluid beliefert werden,
welches das Schmieröl und das Kältemittel enthält,
wobei die Gleitgeschwindigkeit der druckaufnehmenden Abschnitte 83 in
Bezug auf die zweite Gleitfläche 101 auf nicht
weniger als 0,5 m/s festgelegt ist, den druckaufnehmenden Abschnitten 83 eine
Last in Form des mittleren Kontaktdrucks von 0,5 bis 20 MPa auferlegt
wird und die kinematische Viskosität des Mischfluids im
Betrieb 0,1 bis 10 cSt ist. Das Schmieröl ist wünschenswerterweise
in dem vorstehend beschriebenen Öl enthalten.
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Die
Betriebsbedingungen des Spiralverdichters 11 werden weiter
erklärt. In dem Spiralverdichter 11 wird das Mischfluid
durch die vorstehend beschriebene Ölzuführungseinrichtung
an die Gleitflächen 100, 101 des Axialdrucklagers 53 zugeführt.
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Auch
gleitet die auf der beweglichen Spirale 32 befestigte erste
Gleitfläche 100 mit der Umlaufbewegung der beweglichen
Spirale 32 in Bezug auf die auf dem Mittelgehäuse 15 befestigte
zweite Gleitfläche 101. Diese Gleitgeschwindigkeit
ist nicht kleiner als 0,5 m/s oder bevorzugt 0,6 bis 5 m/s in Bezug
auf die zweite Gleitfläche 101.
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In
diesem Axialdrucklager 53 wird den druckaufnehmenden Abschnitten 83 aufgrund
der Differenz zwischen der komprimierenden Reaktion zum Komprimieren
des Kältemittels und der Kraft in der Axialdruckrichtung
wegen des Drucks der Seite der Rückfläche 32a beweglichen
Spirale eine Last in Richtung der zweiten Gleitfläche 101 auferlegt.
Der mittlere Kontaktdruck der druckaufnehmenden Abschnitte 83 aufgrund
dieser Last ist 0,5 bis 20 MPa oder bevorzugt 2 bis 15 MPa.
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Ferner
hat das vorstehend beschriebene Mischfluid die kinematische Viskosität
von 0,1 bis 10 cSt oder bevorzugt 4 bis 10 cSt, auf den Gleitflächen 100, 101 des
Axialdrucklagers 53 unter den vorstehend erwähnten
Betriebsbedingungen des Spiralverdichters 11, wobei 1 cSt
etwa gleich 1 × 10–6 m2/s ist.
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Die
Verwendung des Spiralverdichters 11 gemäß den
vorstehend erwähnten Ausführungsformen bildet
unter den vorstehend beschriebenen Betriebsbedingungen einen Ölfilm
zwischen den druckaufnehmenden Abschnitten 83 und dem Teil
der zweiten Gleitfläche 101 in entgegengesetzter
Beziehung zu den druckaufnehmenden Abschnitten 83, und
daher kann das Axialdrucklager 53 ausschließlich
in Fluidschmierung verwendet werden. Als ein Ergebnis wird die Abnutzung
des Axialdrucklagers 53 verhindert, und der Spiralverdichter 11 kann
für eine lange Zeit verwendet werden, während
seine Leistung aufrechterhalten wird.
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Obwohl
vorstehend bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung erklärt
sind, ist diese Erfindung nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen
beschränkt.
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Gemäß den
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen hat die Zwischenschicht 101c zum Beispiel
eine Vierschicht-Laminatstruktur. Nichtsdestotrotz kann die Zwischenschicht 101c wenigstens eine
Schicht, d. h. zwei oder drei Schichten oder mehr als vier Schichten,
umfassen.
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Auch
sind die druckaufnehmenden Abschnitte 83 gemäß den
vorstehend erwähnten Ausführungsformen kreisförmig.
Als eine Alternative können die druckaufnehmenden Abschnitte 83 länglich,
elliptisch, dreieckig oder in der Form eines Polygons mit vier oder
mehr Seiten sein.
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[Beispiele]
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Die
betrieblichen Auswirkungen der Gleitflächen 100, 101 des
Spiralverdichters gemäß dieser Erfindung werden
ferner unter Bezug auf Beispiele der Erfindung und Vergleichsbeispiele,
die zum Vergleich mit der Erfindung verwendet werden, erklärt. Trotzdem
ist diese Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt.
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[Erstes Beispiel]
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Als
ein Teststück 110 der spiralseitigen Platte 53a mit
der ersten Gleitfläche 100 wurde, wie in 7A und 7B gezeigt,
eine Stahlplatte mit drei massiven zylindrischen druckaufnehmenden
Abschnitten 111 angefertigt. Die druckaufnehmenden Abschnitte 111 wurden
in einer derartigen Weise ausgebildet, dass ihre Mitten sich jeweils
an den Spitzen eines gleichseitigen Dreiecks, wie in 7B gezeigt, befanden.
Als ein Teststück 112 der gehäuseseitigen Platte 53b mit
der zweiten Gleitfläche wurde andererseits eine Stahlplatte
angefertigt, bei der eine Oberfläche mit der diamantartigen
Kohlenstoffschicht und der Zwischenschicht ausgebildet war.
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Auf
diese Weise wurde das erste Beispiel mit dem Teststück 110 und
dem Teststück 112 erhalten.
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[Vergleichsbeispiel]
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Ein
Vergleichsbeispiel wurde ähnlich dem ersten Beispiel erhalten,
abgesehen davon, dass das Teststück 112 weder
mit der diamantartigen Kohlenstoffschicht noch der Zwischenschicht
ausgebildet war.
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[Bewertung der wesentlichen Festfressschutzeigenschaft]
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Unter
Bezug auf das vorstehend beschriebene erste Beispiel und das Vergleichsbeispiel
wurde die wesentliche Festfressschutzeigenschaft wie nachstehend
beschrieben bewertet.
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Wie
in 7A gezeigt, wurden die Teststücke 110, 112 in
einer derartigen Weise angeordnet, dass die druckaufnehmenden Abschnitte 111 und
die diamantartige Kohlenstoffschicht des Teststücks 112 in
einer Kohlendioxidatmosphäre entgegengesetzt und in Kontakt
zueinander waren. Der Kontaktabschnitt zwischen den druckaufnehmenden
Abschnitten 111 und der diamantartigen Kohlenstoffschicht des
Teststücks 112 wurde in das Schmieröl eingetaucht.
Bei befestigtem Teststück 110 wurde dem Teststück 110 eine
Last auferlegt, während das Teststück 112 gleichzeitig
mit einer vorgegebenen Drehzahl gedreht wurde. Die Last wurde dem
Teststück 110 in der Richtung auf das Teststück 112 zu
auferlegt. Während die druckaufnehmenden Abschnitte 111 und
die diamantartige Kohlenstoffschicht des Teststücks 112 aneinander
glitten, wurde die Größe der Last schrittweise
erhöht. Dann wurde das Reibungsdrehmoment des Teststücks 110 gemessen, und
es wurde bestimmt, dass das Festfressen zu dem Zeitpunkt stattfand,
als das Drehmoment steil erhöht wurde. Der Lastwert zu
dem Zeitpunkt, als das Reibungsdrehmoment steil erhöht
wurde, wurde in den Kontaktdruck der Gleitflächen umgewandelt,
um dadurch einen Festfress-Grenzkontaktdruck zu erhalten.
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Das
Ergebnis ist in 8 gezeigt.
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Der
Festfress-Grenzkontaktdruck des ersten Beispiels ist etwa das Dreifache
des Vergleichsbeispiels, womit eine überlegene Festfressschutzleistung
angezeigt wird.
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[Zweites Beispiel]
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Die
diamantartige Kohlenstoffschicht 101a und die Zwischenschicht 101c wurden
auf dem Grundflächenelement 101b der zweiten Gleitfläche 101 ausgebildet,
und der in 1 gezeigte Spiralverdichter
wurde angefertigt, um dadurch das zweite Beispiel zu erhalten. Die
diamantartige Kohlenstoffschicht 101a und die Zwischenschicht 101c wurden in
einer ähnlichen Weise wie in dem ersten Beispiel ausgebildet.
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[Bewertung der Ausbildung der abfallenden
Abschnitte der druckaufnehmenden Abschnitte aufgrund des Einlaufens]
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Unter
Verwendung des Spiralverdichters gemäß dem zweiten
Beispiel wurde das Einlaufen gemäß den vorstehend
beschriebenen Einlaufbedingungen für mehrere Stunden durchgeführt.
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Das
Ergebnis ist in 9A, 9B gezeigt. 9A, 9B zeigen
die Form des druckaufnehmenden Abschnitts 83 vor und nach
dem Einlaufen.
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Gemäß dem
zweiten Beispiel wurde entlang des Umfangsrands des druckaufnehmenden
Abschnitts 83 kein abfallender Abschnitt ausgebildet, und
der Krümmungsradius war vor dem Einlaufen, wie in 9A gezeigt,
etwa null, während nach dem Einlaufen, wie in 9B gezeigt,
der abfallende Abschnitt 83b mit dem Krümmungsradius
R von etwa 30 mm entlang des Umfangsrands des druckaufnehmenden
Abschnitts 83 ausgebildet wurde.
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[Drittes Beispiel]
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Für
das Teststück der spiralseitigen Platte 53a mit
der ersten Gleitfläche 100 wurde Stahl verwendet.
Stahl wurde auch für das Grundflächenelement des
Teststücks der gehäuseseitigen Platte 53b mit
der zweiten Gleitfläche 101 verwendet. Die Zwischenschicht
wurde auf diesem Grundflächenelement ausgebildet, und ferner
wurde die diamantartige Kohlenstoffschicht auf der Zwischenschicht
ausgebildet, um dadurch das dritte Beispiel zu erhalten.
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In
der zweiten Gleitfläche 101 war die Gesamtdicke
einschließlich der diamantartigen Kohlenstoffschicht und
der Zwischenschicht etwa 2 μm. Auch die war die maximale
Oberflächenrauheit der diamantartigen Kohlenstoffschicht
der zweiten Gleitfläche 101 etwa 0,2 μm.
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[Viertes Beispiel]
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Das
vierte Beispiel wurde in einer ähnlichen Weise wie das
dritte Beispiel erhalten, abgesehen davon, dass die maximale Rauheit
der Vorderfläche der diamantartigen Kohlenstoffschicht
der zweiten Gleitfläche 101 auf etwa 0,4 μm
festgelegt wurde.
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[Fünftes Beispiel]
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Das
fünfte Beispiel wurde in einer ähnlichen Weise
wie das dritte Beispiel erhalten, abgesehen davon, dass die maximale
Rauheit der Vorderfläche der diamantartigen Kohlenstoffschicht
der zweiten Gleitfläche 101 auf etwa 0,6 μm
festgelegt wurde.
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[Sechstes Beispiel]
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Das
sechste Beispiel wurde in einer ähnlichen Weise wie das
dritte Beispiel erhalten, abgesehen davon, dass die maximale Rauheit
der Vorderfläche der diamantartigen Kohlenstoffschicht
der zweiten Gleitfläche 101 auf etwa 1,0 μm
festgelegt wurde.
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[Bewertung des Abnutzungsbetrags]
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Unter
Bezug auf die vorstehend beschriebenen dritten bis sechsten Beispiele
wurde der Abnutzungsbetrag, wie nachstehend beschrieben, bewertet.
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Der
Abnutzungsbetrag wurde unter Verwendung des in 10 gezeigten
Hantelplattenprüfgeräts bewertet. Das Hantelplattenprüfgerät
umfasst eine Hantel 103 mit einem Paar Scheiben, die auf
einer massiven zylindrischen Achse in beabstandeter Beziehung zueinander
befestigt sind, und eine Platte 104, auf der die Hantel
angeordnet ist. Die Gleitflächen der Hantel 103 und
der Platte 104 sind gekrümmt oder eben und haben
keine Unebenheit.
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Die
Scheiben in dem Paar wurden jeweils aus dem Teststück der
spiralseitigen Platte 53a angefertigt, und die Platte 104 wurde
aus dem Teststück der gehäuseseitigen Platte 53b angefertigt.
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Die
Größen der Scheiben in dem Paar waren jeweils
14 mm im Außendurchmesser und 5 mm in der Dicke. Die Länge
zwischen den Scheiben auf der Hantel war 21 mm. Die Größe
der Platte 104 war 30 mm Länge für jede
ihrer vier Seiten.
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Die
Platte 104 und auch die Gleitflächen der Hantel 103 und
der Platte 104 wurden in das Schmieröl getaucht.
Beim Ausführen der Prüfung wurde der Hantel 103 eine
vorgegebene Last von oben auferlegt, und unter diesen Bedingungen
wurde die Platte 104 eine vorgegebene Zeit lang mit einer vorgegebenen
Drehzahl gedreht, woraufhin der Abnutzungsbetrag der Hantel 103 gemessen
wurde.
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Der
Gleitbetrieb der Hantel 103 und der Platte 104 erfolgte
derart, dass die diamantartige Kohlenstoffschicht der zweiten Gleitfläche 101 an
der ersten Gleitfläche 100 glitt.
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Die
Prüfung wurde unter einer Vielzahl von Messbedingungen
in Kombinationen der Last und der Drehzahl ausgeführt.
Insbesondere war die Last im Bereich von 0 bis 1000 N (0 bis 500
MPa Kontaktdruck) und die Drehzahl im Bereich von 0 bis 2000 U/min
(0 bis 2 m/s Gleitgeschwindigkeit).
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Zuerst
wurde der spezifische Abnutzungsbetrag gemäß dem
dritten Beispiel wie nachstehend beschrieben gemessen.
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Die
Messung wurde eine Vielzahl von Malen unter Verwendung des Hantelplattenprüfgeräts
gemacht, während das Produkt aus dem Kontaktdruck und der
Gleitstrecke geändert wurde, und der Abnutzungsbetrag des
Teststücks auf der Seite der Hantel 103 wurde
gemessen. Die Gleitstrecke wurde aus dem Produkt der Drehzahl und
der Zeit bestimmt. Der Abnutzungsbetrag wurde andererseits als ein
Volumen des Teststücks, das durch Abnutzung reduziert wurde,
bestimmt. Die Hantel 103 und die Platte 104 waren
in der Grenzschmierung.
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Unter
Verwendung des auf diese Weise erhaltenen Messergebnisses wurde
der spezifische Abnutzungsbetrag aus der Neigung einer Kurve bestimmt,
die mit dem Produkt aus dem Kontaktdruck und der Gleitstrecke als
Abszisse und dem Abnutzungsbetrag als Ordinate aufgetragen wurde.
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Als
nächstes wurde der geschätzte Abnutzungsbetrag
gemäß dem dritten Beispiel, wie nachstehend beschrieben,
bestimmt. Der geschätzte Abnutzungsbetrag ist als ein Abnutzungsbetrag
einer tatsächlichen Maschine definiert, der basierend auf dem
vorstehend beschriebenen spezifischen Abnutzungsbetrag geschätzt
wird.
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Während
eine tatsächliche Maschine unter vorgegebenen Bedingungen
betrieben wurde, wurde der Abnutzungsbetrag A in der Grenzschmierung
aus dem Produkt des spezifischen Abnutzungsbetrags, des Kontaktdrucks
und der Gleitstrecke des Axialdrucklagers 53 bestimmt.
Unter Berücksichtigung des Ölfilmparameters wurde
der geschätzte Abnutzungsbetrag in der Mischschmierung
aus dem Abnutzungsbetrag A bestimmt.
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In
den vierten bis sechsten Beispielen wurde jeder geschätzte
Betrag ähnlich bestimmt, und mit dem geschätzten
Abnutzungsbetrag des dritten Beispiels als Referenz wurde jedes
Abnutzungsbetragsverhältnis aus den anderen geschätzten
Abnutzungsbeträgen bestimmt.
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Das
Ergebnis ist in 11 gezeigt.
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Es
stellte sich heraus, dass mit der Abnahme der maximalen Rauheit
der Vorderfläche der diamantartigen Kohlenstoffschicht
der zweiten Gleitfläche 101, das Abnutzungsbetragsverhältnis
der ersten Gleitfläche 100 abnahm.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2007-133689 [0001]
- - JP 2001-115959 [0007]