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Die
Erfindung betrifft ein Dampfbügeleisen mit
einer Reguliereinrichtung zur Dampfregulierung sowie eine Reguliereinrichtung
und eine Stelleinrichtung nach den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
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Bekannt
ist, in Dampfbügeleisen
eine Stelleinrichtung zur Dampfregulierung zu verwenden. Häufig kommt
ein Tropfventil zum Einsatz, welches den Wassertank mit einer Verdampferkammer
verbindet. Je nach Stellung des Tropfventils gelangt mehr oder weniger
Wasser in die Verdampferkammer. Ein Anwender bedient über einen
von außen
zugänglichen
Steller das Tropfventil, das üblicherweise eine
Dosiernadel umfasst, um die gewünschte Dampfmenge
einzustellen. Bekannt sind z. B. Schieberegler, bei denen der Anwender
einen Schieber axial am Bügeleisengriff
verschiebt, was in eine axiale Bewegung der Dosiernadel transformiert
wird. Häufig
ist der Bauraum im Bügeleisen
beschränkt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dampfbügeleisen mit einer Reguliereinrichtung zur
Dampfregulierung anzugeben, das eine verbesserte Bauraumausnutzung
und eine große
Gestaltungsfreiheit bei der Platzierung der Elemente zur Dampfregulierung
ermöglicht.
Ferner soll eine günstige
Reguliereinrichtung sowie ein geeigneter Steller für eine solche
Reguliereinrichtung geschaffen werden.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den
Merkmalen der unabhängigen
Ansprüche
gelöst.
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Es
wird ein Dampfbügeleisen
mit einem Gehäuse,
einer Bügelsohle
und einer Reguliereinrichtung zur Dampfregulierung vorgeschlagen.
Die Reguliereinrichtung umfasst ein Tropfventil, das einen Wassertank
mit einer Verdampferkammer verbindet, wobei das Tropfventil einen
gehäusefesten
Ventilsitz und eine mit diesem zusammenwirkende, axial zwischen
zwei Extrempositionen verschiebbare Ventilstange mit einer Ventilachse
umfasst, und einen Steller für
eine Dampfmenge, der mit dem Tropfventil zusammenwirkt, wobei der
Steller eine Steuerfläche aufweist,
die eine Bewegung des Tropfventils steuert, und wobei der Steller
mit seiner Steuerfläche
in Wirkverbindung mit einem Hebel steht, der die Ventilstange abhängig von
einer Position der Steuerfläche
bezogen auf eine Wirkfläche
des Hebels mit Druck beaufschlagt. Vorteilhaft kann der Steller
nach Bedarf entfernt vom Tropfventil angeordnet werden. Der Hebel
kann entsprechend der Entfernung des Stellers vom Tropfventil leicht
angepasst werden. Der Steller kann in seiner Größe nach Belieben angepasst
werden, so dass eine größere Designfreiheit
gegeben ist. Dabei kann der Steller besonders klein ausgebildet werden,
was den Bedienkomfort für
den Anwender erhöht.
Soll Dampf abgegeben werden, betätigt
der Anwender den Steller in der Regel während einer Bügelbewegung
z. B. mit dem Daumen der Hand, welche das Dampfbügeleisen führt. Ein kleiner Steller ist leichter
zu betätigen
und trägt
am Griff des Dampfbügeleisens
weniger auf. Weiterhin kann durch den Hebel günstigerweise eine kleine Bewegung
des Stellers in eine große
Bewegung der Ventilstange umgesetzt werden,
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Eine
vorteilhafte freie Gestaltungsmöglichkeit
kann erreicht werden, wenn die Wirkfläche des Hebels versetzt neben
der Ventilstange angeordnet sein kann. Dadurch kann der Steller
beliebig z. B. am Griff des Dampfbügeleisens angeordnet werden.
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Vorteilhaft
kann die Steuerfläche
des Stellers die Wirkfläche
des Hebels parallel zur Ventilstange verschieben. Dadurch kann z.
B. eine Drehbewegung des Stellers in eine Auf- und Abbewegung der Ventilstange
umgesetzt werden.
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Günstigerweise
kann der Steller als Stellrad ausgebildet sein. Ein Stellrad kann
von einem Anwender besonders komfortabel bedient werden, da die
Hand des Anwenders zur Betätigung
des Stellers nicht am Griff verschoben werden muss.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung kann das Stellrad eine Drehachse aufweisen,
die quer zur Ventilachse angeordnet ist. Bevorzugt kann die Steuerfläche um die
Drehachse des Stellrads gekrümmt
mit einer von einem entlang der Steuerfläche veränderlichem radialen Abstand
zur Drehachse ausgebildet sein. Die Steuerfläche hat dann einen schneckenförmigen Verlauf,
der in einen Hub der Ventilstange umgesetzt werden kann. Die Drehachse des
Stellrads kann z. B. senkrecht zur Ventilachse ausgerichtet sein.
Die Bedienbarkeit eines solchen Stellers mit einer Hand ist besonders
einfach.
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Alternativ
kann das Stellrad eine Drehachse aufweisen, die parallel zur Ventilachse
angeordnet ist. Dabei kann die Wirkfläche als Rampe ausgebildet sein,
die auch gekrümmt
um die Drehachse sein kann.
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Alternativ
kann der Steller auch als Axialschieber ausgebildet sein, wobei
die Wirkfläche
als Rampe ausgebildet sein kann.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann die Ventilstange
an ihrer dem Steller zugewandten Seite eine Kappe mit einer Ventil-Wirkfläche zur
Wirkverbindung mit dem Hebel aufweisen. Bevorzugt kann die Ventil-Wirkfläche zur
Wirkverbindung mit dem Hebel als Gleitfläche ausgebildet sein, auf der
der Hebel bei einer Auf- und/oder Abbewegung der Ventilstange quer
zur Ventilachse gleiten kann. Der Hebel beaufschlagt die Kappe und
damit die Ventilstange je nach Stellung der Steuerfläche mit
einer mehr oder weniger großen
Druckkraft.
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Zweckmäßigerweise
kann der Hebel um ein Drehgelenk schwenkbar sein.
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Es
wird weiterhin eine Reguliereinrichtung zur Dampfregulierung zum
Einbau in ein Dampfbügeleisen
mit einem Steller vorgeschlagen, der dazu vorgesehen ist, ein Tropfventil
durch eine Bewegung des Stellers in seiner Position zu verändern, wobei
einen Hebel vorgesehen ist, welcher im montierten Zustand den Steller
mit dem Tropfventil verbindet, wobei der Steller eine Steuerfläche aufweist,
die im montierten Zustand mit einer Wirkfläche des Hebels zusammenwirkt.
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Die
Steuerfläche
des Stellers kann vorteilhaft die Wirkfläche des Hebels auf- und abbewegen.
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In
einer günstigen
Ausgestaltung kann der Steller als Stellrad ausgebildet sein, das
eine Drehachse aufweisen kann, die quer zu einer Ventilachse des
Tropfventils angeordnet ist. Bevorzugt kann die Steuerfläche um die
Drehachse des Stellrads gekrümmt
mit einer von einem entlang der Steuerfläche veränderlichem radialen Abstand
zur Drehachse ausgebildet sein. Der Verlauf der Steuerfläche entspricht
vorzugsweise einem Abschnitt einer Schneckenkurve, die ab Stellrad
von außen
nach innen verläuft.
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Das
Stellrad kann alternativ eine Drehachse aufweisen, die im montierten
Zustand parallel zu einer Ventilachse des Tropfventils angeordnet
sein kann. Alternativ kann der Steller als Axialschieber ausgebildet
sein. In beiden Fällen
kann die Wirkfläche
als Rampe ausgebildet sein.
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Es
wird weiterhin ein Steller einer Dampfregulierungseinrichtung zum
Einbau in ein Dampfbügeleisen
mit einer Ausgestaltung als Stellrad mit einer Steuerfläche vorgeschlagen,
die im montierten Zustand bei Bewegung des Stellrads um seine Drehachse
einen variablen Abstand eines Gegenelements zum Steller bewirkt.
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Die
Drehachse kann im montierten Zustand quer zu einer Ventilachse angeordnet
sein, wobei die Steuerfläche
um die Drehachse gekrümmt
mit einer von einem entlang der Steuerfläche veränderlichem radialen Abstand
zur Drehachse ausgebildet sein kann.
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Alternativ
kann das Stellrad eine Drehachse aufweisen, die im montierten Zustand
parallel zur Ventilachse angeordnet ist. Bevorzugt kann die Wirkfläche als
Rampe ausgebildet sein, deren zum Hebel weisende Stirnfläche entlang
ihres Verlaufs einen veränderlichen
Abstand zum Stellrad aufweist.
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Anhand
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung
nachfolgend näher
beschrieben. Es zeigt:
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1 eine
Detailschnittansicht durch ein bevorzugtes Dampfbügeleisen
mit einer bevorzugten Reguliereinrichtung;
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2a–2c verschiedene
Ansichten der Reguliereinrichtung aus 1 mit einem
Tropfventil in einer ersten Extremstellung mit geschlossenem Tropfventil;
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3a–3c verschiedene
Ansichten der Reguliereinrichtung aus 1 mit einem
Tropfventil in einer zweiten Extremstellung mit ganz geöffnetem Tropfventil;
und
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4a, 4b eine
perspektivische Ansicht der bevorzugten Reguliereinrichtung aus 1 mit einem
bevorzugten Steller in der ersten Extremstellung (4a)
und in der zweiten Extremstellung (4b) gemäß 2a–2b und 3a–3c.
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In
den Figuren werden gleiche oder im Wesentlichen gleich bleibende
Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt
zur Verdeutlichung der Erfindung eine Schnitt-Detailansicht eines
Ausschnitts aus einem bevorzugten Dampfbügeleisen 10 mit einem Gehäuse 12,
einer Bügelsohle 14 und
einer bevorzugten Reguliereinrichtung 30 zur Dampfregulierung. An
einem teilweise erkennbaren Griff 16 kann das Dampfbügeleisen 10 über ein
Bügelgut
geführt
werden. Um Dampf abzugeben, kann Wasser aus einem im Gehäuse 12 angeordneten
Wassertank 20 in eine Verdampferkammer 22 dosiert
werden. Dort wird das Wasser schnell zu Dampf erhitzt und über einen Dampfaustritt 24 über nicht
dargestellte Öffnungen
in der Bügelsohle 14 nach
außen
abgegeben.
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Die
Reguliereinrichtung 30 umfasst ein Tropfventil 32,
das den Wassertank 20 mit der Verdampferkammer 22 verbindet,
wobei das Tropfventil 32 einen gehäusefesten Ventilsitz 36 und
eine mit diesem zusammenwirkende, axial zwischen zwei Extrempositionen
verschiebbare Ventilstange 34 mit einer Ventilachse 28 umfasst.
Am Kopf 42 der Ventilstange 34 ist eine Kappe 44 angeordnet
mit einer Ventil-Wirkfläche 46,
die quer zur Längsachse
der Ventilstange 34 ausgebildet ist. Am entgegengesetzten
Ende weist die Ventilstange 34 eine Nadel 38 auf, die
eine Öffnung
des Ventilsitzes 36 verschließen oder freigeben kann. Die
Ventilstange 34 ist mit einer Druckfeder 40 umgeben,
die sich gegen einen gehäusefesten
Federsitz 48 abstützt.
Ist die Ventilstange 34 nicht mit Druck beaufschlagt, drückt die
Druckfeder 40 die Ventilstange 34 nach oben. Um
die Ventilstange 40 nach unten zu bewegen, muss der Federkraft
der Druckfeder 40 entgegengewirkt werden.
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Ferner
umfasst die Reguliereinrichtung 30 einen Steller 70 für eine Dampfmenge,
der bevorzugt als Stellrad ausgebildet ist und der mit dem Tropfventil 32 zusammenwirkt,
sowie einen Hebel 50, der mit dem Steller 70 und
der Ventilstange 34 zusammenwirkt. Der Hebel 50 erstreckt
sich zwischen dem Steller 30 und dem Tropfventil 32.
Der als Stellrad ausgebildete Steller 70 weist eine Drehachse 80 auf,
die quer, bevorzugt senkrecht, zur Ventilachse 28 (Längsachse)
der Ventilstange 34 ausgebildet ist.
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Der
Hebel 50 weist eine gekröpfte Form auf mit einem Hebelfuß 56,
der auf der Ventil-Wirkfläche 46 gleiten
kann und einen vom Hebelfuß 56 abgewinkelten
Hebelkopf 54, der eine Wirkfläche 52 aufweist, die
als Gegenfläche
zu einer Steuerfläche 74 des Stellers 70 dient.
Die Wirkfläche 52 des
Hebels 50 ist versetzt neben der Ventilstange 34 angeordnet.
Dadurch kann der Steller 70 axial neben dem Tropfventil 32 angeordnet
sein.
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Die 2a–2c und 3a–3c sowie
die 4a, 4b zeigen Details der bevorzugten
Reguliereinrichtung 30 aus 1. Zur Vermeidung
unnötiger
Wiederholungen wird zur Erklärung der
Funktion von Elementen, die nicht weiter erläutert sind, auf die Beschreibung
der 1 verwiesen.
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Die 2a–2c zeigen
die in 1 im eingebauten Zustand dargestellte Reguliereinrichtung 30 detailliert
in verschiedenen Ansichten von hinten (2a), von
der Seite (2b) und als Teilschnitt von
vorne (2c), in einer ersten Extremposition,
die einem vollständig
geschlossenen Tropfventil 32 entspricht, während die 3a–3c die entsprechenden
Ansichten der Reguliereinrichtung 30 in einer zweiten Extremposition
zeigen, welche einem vollständig
geöffneten
Tropfventil 32 entspricht. In 4a und 4b sind
die beiden Extrempositionen in stark perspektivisch verzerrter Ansicht
gezeigt, in welcher der vorzugsweise als Stellrad ausgebildete Steller 70 hervorgehoben
ist.
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Die
Steuerfläche 74 des
Stellers 70 steuert eine Bewegung des Tropfventils 32,
indem bei einer Verdrehung des als senkrecht stehendes Stellrad ausgebildeten
Stellers 70 dieser mit seiner Steuerfläche 74 die Ventilstange 34 abhängig von
einer Position der Steuerfläche 74 bezogen
auf eine Wirkfläche 52 des
Hebels 50 mit Druck beaufschlagt.
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Die
Steuerfläche 74 des
Stellers 70 weist eine schneckenförmige Steuerkurve auf, die
entlang der Steuerfläche 74 vom
Rand des Stellrads nach innen läuft.
Die Steuerfläche 74 ändert damit
entlang ihrer Längserstreckung
ihren Abstand zur Drehachse 80 des Stellrads. Das Stellrad
ist senkrecht angeordnet, so dass dessen Drehachse 80 senkrecht
zur Ventilachse 28 ausgerichtet ist. Ist die Steuerfläche 74 mit
der Wirkfläche 52 des
Hebels 50 in Kontakt, wird diese Wirkfläche 52 parallel zur
Ventilstange 34 verschoben. Bedient werden kann der Steller 70 über eine
am Umfang abstehende Finne 76, die ein Anwender bequem
z. B. mit seinem Daumen um die Drehachse 80 verdrehen kann.
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Der
vorzugsweise gekröpft
ausgebildete Hebel 50 ist in einem nicht dargestellten
Drehlager gehäusefest
fixiert, wozu Zapfen 58 am freien Ende des Hebelkopfs 54 vorgesehen
sind. Die Zapfen 58 geben die Schwenkachse vor. Der Hebelkopf 54 ist U-förmig ausgebildet mit zwei Schenkeln 60, 62,
welche jeweils eine Zapfen 58 tragen, die in ein entsprechendes
Drehlager eingeführt
werden können,
um den Hebel 50 schwenkbar zu machen. Zwischen den Schenkeln 60, 62 ist
eine Aussparung 64 vorgesehen, in welche der als Stellrad
ausgebildete Steller 70 teilweise mit seinem Umfang hineinragt,
so dass dessen Steuerfläche 74 mit
der Wirkfläche 52 des
Hebels 50 in Kontakt kommen kann. Die Kontaktfläche 52 ist
durch die Oberseite einer nicht näher bezeichneten Querstrebe
zwischen den Schenkeln 60, 62 gebildet. In der
Seitenansicht in 2b ist die Wirkfläche 52 bzw.
die Querstrebe als Stufe zu erkennen. An seinem Hebelfuß 56 kann
der Hebel 50 über
die Ventil-Wirkfläche 46 der
Kappe 44 des Tropfenventils 32 gleiten.
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In 2a ist
zu erkennen, dass die Steuerfläche 74 an
ihrer Kontaktstelle zur Wirkfläche 52 des Hebels 50 ihre
maximale Entfernung von der Drehachse 80 aufweist und entsprechend
den Hebel 50 nach unten drückt. Die Finne 76 weist
z. B. nach links. Wie in 2a zu
erkennen ist, ist auf der Rückseite
des als Stellrad ausgebildeten Stellers 70 ein gezahntes
Kreissegment 78 ausgebildet, das mit einem U-förmigen Federbügel 82 in
Eingriff ist. Der Federbügel 82 bildet
zusammenwirkend mit dem Kreissegment 78 einen Endanschlag
für die
Drehbewegung des Stellrads. Durch die Zähne des Kreissegments 78 wird
dem Anwender ein Gefühl
für den
zurückgelegten
Verstellweg des Stellrads vermittelt, wenn die Zähne beim Verstellen des Stellrads über den
Federbügel 82 gleiten,
wobei die Zähne
in Zusammenwirkung mit dem Federbügel 82 ein gut wahrnehmbares
Geräusch
ergeben. Weiterhin bewirkt der Federbügel 82 eine Rückstellkraft,
wenn der Steller 70 in diejenige Endposition gebracht ist,
welche der maximalen Dampfmenge entspricht, z. B. für einen
kurzen und heftigen Dampfstoß,
bei der die maximale Wassermenge in die Verdampferkammer 22 gelangt.
Lässt der
Anwender den Steller 70 in dieser Position los, bewegt
bzw. dreht sich der Steller 70 automatisch in eine Position,
die einer geringeren Dampfmenge entspricht.
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Der
Hebelfuß 56 sitzt
am Rand der Ventilwirkfläche 46 und
berührt
diese mit seiner Spitze (2b). Die
Finne 76 weist in der 2b nach
vorne. Die Druckfeder 40 ist zwischen Federsitz 48 und Unterseite
der Kappe 44 komprimiert.
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In
dieser Position des Stellers 70 und des Tropfventils 32 ragt
aus einer Öffnung 26 des
Ventilsitzes 36 eine Nadel 38 der Ventilstange 34 heraus und
verschließt
die Öffnung 26,
wie in 2c anhand des Schnitts zu erkennen
ist. Es kann kein Wasser vom Wassertank 20 in die Verdampferkammer 22 gelangen
(1).
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Die 3a–3c zeigen
die Situation bei geöffnetem
Tropfventil 32. Die Finne 76, mit der der als
Stellrad ausgebildete Steller 70 verdreht werden kann,
ragt nunmehr nach rechts.
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Die
Steuerfläche 74 liegt
nunmehr mit dem Ende an der Wirkfläche 52 des Hebels 50 an,
welches näher
an der Drehachse 80 angeordnet ist (3a). Der
Hebel 50 kann sich nach oben bewegen (3b),
wodurch die Ventilstange 34 entlastet wird und von der
Druckfeder 40 nach oben gedrückt werden kann. Die Nadel 38 ist
aus der Öffnung 26 des
Ventilsitzes 36 nach oben wegbewegt worden und gibt die Öffnung 26 frei
(3c). Der Hebelfuß 56 liegt jetzt flächig auf
der Ventil-Wirkfläche 46 der Kappe 44 auf.
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Die 4a und 4b zeigen
deutlich den als Stellrad ausgebildeten Steller 70 in den
beiden Extrempositionen bei geschlossenem Tropfventil 32 (4a)
und ganz geöffnetem
Tropfventil 32 (4b). Ferner
ist ein Drehzapfen 84 zu erkennen, um den der als Stellrad
ausgebildete Steller 70 schwenkbar ist.
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Erkennbar
ist hier, dass das Kreissegment 78 an seinen freien Enden überhöht ist,
so dass der Bügel 82 (2a–2c)
vom Stellrad weggedrückt wird,
was der Anwender als Widerstand gegen eine weitere Verdrehung des
Stellrads erfährt.
An einem freien Ende ist die Überhöhung stärker als
am entgegengesetzten Ende, so dass der Bügel 82 (2a–2c)
dort stärker
vom Stellrad weggedrückt
wird. Durch die starke Überhöhung an
diesem Ende ist hier ein sehr hoher Widerstand zu spüren. Diese
Stellung entspricht dem ganz geöffneten
Tropfventil 32, so dass der Anwender ein gutes haptisches Gefühl und auch
ein gut wahrnehmbares akustisches Geräusch für das Öffnen des Tropfventils 32 erfährt (4b).
Wird das Stellrad in die andere Richtung gedreht (4a),
wird das Tropfventil 32 geschlossen, und die Ventilstange 34 sitzt
am Ventilsitz 36 auf, was einer Weiterbewegung des Stellrads
ebenfalls einen hohen Widerstand entgegensetzt.
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Die
Zähne ergeben
mit dem Federbügel 82 zum
einen ein gut wahrnehmbares Geräusch,
wenn der als Stellrad ausgebildete Steller 70 gedreht wird. Weiterhin
erzeugt der Federbügel 82 eine
Rückstellkraft
des Stellers 70, wenn der Steller 70 in diejenige Endposition
gebracht ist, in der das Kreissegment 78 seine Überhöhung aufweist.
Diese Position entspricht der maximalen Dampfmenge, z. B. für einen kurzen
Dampfstoß („Boostfunktion”), bei
der die maximale Wassermenge in die Verdampferkammer 22 gelangt.
Lässt der
Anwender dann den Steller 70 los, bewegt bzw. dreht sich
dieser durch Wirkung des Federbügels 82 und
der zur Zahnreihe hin geneigten Flanke der Überhöhung automatisch in eine Stellung, die
einer geringeren Dampfmenge entspricht.
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- 10
- Dampfbügeleisen
- 12
- Gehäuse
- 14
- Bügelsohle
- 16
- Griff
- 20
- Wassertank
- 22
- Verdampferkammer
- 24
- Dampfaustritt
- 26
- Öffnung
- 28
- Ventilachse
- 30
- Reguliereinrichtung
- 32
- Tropfventil
- 34
- Ventilstange
- 36
- Ventilsitz
- 38
- Nadel
- 40
- Druckfeder
- 42
- Kopf
- 44
- Kappe
- 46
- Ventil-Wirkfläche
- 48
- Federsitz
- 50
- Hebel
- 52
- Wirkfläche, Gegenfläche
- 54
- Hebelkopf
- 56
- Hebelfuß
- 58
- Drehlager
- 60
- Schenkel
- 62
- Schenkel
- 64
- Aussparung
- 70
- Steller
- 74
- Steuerfläche
- 76
- Finne
- 78
- Zahnreihe
- 80
- Drehachse
- 82
- Federbügel
- 84
- Bolzen