Elektrisches Bügeleisen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein elektrisches Bügeleisen, dadurch gekenn- zeichnet, dass in demjenigen Teil des B\ügeT- eisens, welcher zwischen dem Heizkörper und dem Griff des Eisens liegt,, in einer der Stromleitungen ein auswechselbarer Schmelz draht liegt, der beim Überschreiten, einer be stimmter Temperatur schmilzt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes mit einer Ausführungsvariante ist auf der beiliegenden Zeichnung darge stellt: Fig. 1 zeigt das Bügeleisen' im Aufriss, geschnitten, Griff und Unterteil im Schnitt durch diel Längsachse des Eisens , Mittelteil im Schnitt nach der Linie c-d in Fig. 2, Fig.,2 zeigt,
einen Horizontalschnitt durch das Eisen nach der Linie a-b in Fig. 1; Fi,g. 3 zeigt den mittleren und einen Teil, des Unterteils des Bügeleisens, ersterer im Schnitt nach ,der Linie c-d in Fig. 4,
letzte rer im Schnitt durch die Längsachse des Bü geleisens und Fig. 4 einen. Horizontalschnitt durch das Eisen nach der Linie a-b in Fig. <B>3,-</B> <B>1</B> ist die Grundplatte (Heizplatte) des Bügeleisens. 2 ein in diese Platte einge- schraubtes, nach oben gerichtetes Rundeisen.
4 ist der Heizkörper, 5 eine Asbestplatte und 7 Unterlegscheiben. 31 sind zwei,Schrauben, welche in der Grundplatte eingeschraubt sind und durch,die Teile 4, 5, 6, 7 und den Blech deckel 8 hindurchführen. Mittels der Muttern 19, welche in Vertiefungen des Deckels 8 liegen, und mit letzterem bündig sind, wer den die vorgenannten Teile zusammengehal ten.
Über dem Deckel 8 liegt um das Rund- eIs@n 2 herum eine Isolationsscheibe 10 mit einem rechteckigen Ansatz 10', welcher durch eine Öffnung im Deckel 8 in den freien Raum unterhalb diesem Deckel hinunterragt. Das Isolationsstück 10, 1,0' weist zwei Boh rungen auf, die parallel zum Rundeisen, 2 laufen.
Über dem Isolationsstück 10, 1,0' liegt ein, zweites Isolationsstück 13. Der Stift 12. verhindert, @dass, sich das Isolations stück 18, ,gegenüber .dem Isolationsteil 10, 10' um das Rundeisen 2 drehen kann.
Beim Aus- führungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 be findet sich am obern Ende des Isolations stückes 1.3 der .Stromanschlussstecker <I>2</I>4, 25 mit der Schutzhaube 26.
Das Isolationsstück 13 besitzt vorne einen, zum Rundeisen 2 par allel laufenden Kanal 14 mit quadratischem Querschnitt, der unten mit einem grösseren Kanal 15, mit ebenfalls quadratischem Quer- .schnitt, der nach aussen führt, korrespondiert. lm Kanal 14 liegt oben ein Metallstück <B>213.,</B> in welchem der vorne liegende Steckstift 25 eingeschraubt ist. Ein ähnlich ausgebildetes Metallstüch 21 befindet sich unten im Ka nal 14.
Zwischen den Teilen 21 und 23 be findet sich eine Schraubenfeder 2"?. 16 ist ein Isolationsstück im Kanal 15, an welchem oben und unten federnde Metallplatten 17 mittels :der Schräubchen 18 angeschraubt sind. 2.() ist ein Schmelzdraht, der die beiden Bleche 17 miteinander verbindet. Das untere Blech 17 macht Kontakt mit dem Kopf 11 eines Metallbolzens l1', welcher durch den Isolationsteil 10' nach unten führt und mit tels des. Drahtes 9 mit dem Heizkörper 4 ver bunden ist.
Der hinten liegende Steckstift 25 ist im Kopf 23 eines Leitungsbolzens einge schraubt, welcher durch die Isolationsteile 13 und 10, 10' nach unten; führt, wo derselbe mit dem andern Pol des Heizkörpers 4 ver bunden ist. 29 ist eine horizontal ver laufende Bohrung im Isolationsstück 13, in welcher sich zwei Kontaktteile 27 und 28 (Fig. 2) und eine Schraubenfeder vorfinden.
Diese Feder presst die Teile 27 und 28 aus einander, so da,ss 27 an der Haube 26 und 2,8 am Rundeisen 2 anliegen. Am obern Ende des Rundeisens 2 ist mittels der Schraube 31 der innen mit einem Metallrohr 32 armierte Griff<B>30</B> des Bügeleisens befestigt.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich vom eben beschrie benen dadurch, da-,G die beiden Adern 35' des Anschlusskabels 35 direkt mit den Metall- teilen 2r3 verbunden sind, der Stecker 25, 26 fällt hier weg. '36 ist ein Kabelschutz in Form. eines schraubenlinienförmigen Stahl drahtes, wie solche bereits bekannt sind.
Die Funktionsweise des Bügeleisens ist folgende: Ist das Eisen an eine Stromquelle angeschlossen, so geht der Strom vom vorne liegenden Metallteil <B>23</B> durch die Feder zum Metallteil 21, dann zur Flachfeder (obere) 1.-t, von hier durch den Schmelzdraht 21) zur un ten liegenden Feder 17, dann über den Kon taktbolzen 11, 11' und den Draht 9 zum Heizkörper.
Der hinten liegende: Anschluss des Heizkörpers führt durch den hinten lie genden Kontaktbolzen 23' zum Kopf 2.3 des selben.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und ? bekommen die Stromteile 2.3 den Strom über die Steckstifte von der Stromquelle, beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 sind dieselben direkt mit dem Strom zuführkabel 3,5 verbunden. Erhitzt sich nun das Eisen zu stark, so schmilzt der Draht 20 durch, worauf man den Isolationsteil 16 herauszieht und .den Draht durch einen neuen ersetzt oder das Ganze auswechselt.
Dadurch, dass die Muttern 19 im Deckel 8 eingelassen sind, ist letzterer oben flach, was ein Vorteil ist gegenüber Bügeleisen, bei wel chen die Muttern über den Deckel vorstehen.
Dadurch, dass der Bügeleisengriff hohl ist, erwärmt sich derselbe weniger als wenn derselbe massiv ist.
Dadurch, dass sich beim Ausführungs- beispiel nach den Fig. 1 und 2 die Steck- kontaktstöpsel ziemlich weit oberhalb der Heizplatte befinden, erwärmen sich letztere weniger als bei den bis jetzt bekannten Bü geleisen.