DE102008020533A1

DE102008020533A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen von bedruckten Bogen auf einen Stapel

Info

Publication number: DE102008020533A1
Application number: DE102008020533A
Authority: DE
Inventors: Volkmar Schumann; Claus Goltzsch; Matthias Wichmann; Thomas Winkler
Original assignee: Koenig and Bauer AG
Current assignee: Koenig and Bauer AG
Priority date: 2008-04-24
Filing date: 2008-04-24
Publication date: 2009-10-29
Anticipated expiration: 2028-04-25
Also published as: DE102008020533B4

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ablegen von bedruckten Bogen auf einen Stapel in Druckmaschinen mit pneumatischen Mitteln. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Blasluftbeaufschlagung des abzulegenden Bogens zu verbessern, um Bogen auch bei hohen Maschinengeschwindigkeiten exakt und in guter Qualität auf dem Bogenstapel abzulegen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass mit der Blaslufteinrichtung (8) ein kontinuierlicher Blasluftstrom (11) in Richtung des abzulegenden Bogens (7) erzeugt wird und der Blasluftstrom (11) mit einer Luftleiteinrichtung (12) vor der Vorderkante des abzulegenden Bogens (7) im Takt der Bogenfolge umgelenkt wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ablegen von bedruckten Bogen auf einen Stapel in Druckmaschinen mit pneumatischen Mitteln.
In Bogendruckmaschinen werden die Bogen nach dem Bedrucken im Bogenausleger mittels Greiferwagen über den Auslegerstapel gefördert, freigegeben und auf dem Auslegerstapel abgelegt. Die Stapelbildung wird dabei vorzugsweise bei hohen Maschinengeschwindigkeiten und bei großen Formaten durch pneumatische Systeme unterstützt.
Dabei soll der nicht mehr zwangsgeführte Bogen möglichst schnell aus dem Bereich des nachfolgenden Bogens herausgebracht und so auf dem Stapel abgelegt werden, dass sich ein minimales Luftpolster zwischen diesem Bogen und dem Stapel bildet.
Aus der DD 111 870 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der der Bogen von oben ganzflächig mit Blasluft beaufschlagt wird. Die Blasluft kann sowohl taktweise gesteuert als auch ungesteuert sein, die Blasluft kann den Bogen in jedem Bereich gleichmäßig stark beaufschlagen oder der Bogen wird durch zeitlich versetzte oder mengenmäßig unterschiedliche Blasstrahlen gezielt geformt, so dass das unterhalb des Bogens enthaltene Luftpolster zu den Bogenkanten hin herausgedrückt wird.
Nachteilig an dieser Lösung ist, dass bei Beginn der Luftbeeinflussung ein großes ruhendes Luftvolumen unter dem Bogen vorhanden ist, das sich negativ auf das beschleunigte Ablegen des Bogens auswirkt. Außerdem besteht die Gefahr des Hochschlagens der Bogenecken.
Diese Vorrichtung ist nur geeignet für die Verarbeitung von Bogen hoher Eigenstabilität.
Um zu vermeiden, dass der abzulegende Bogen, wenn er noch weit von den Vorderanschlägen entfernt ist, unterblasen wird, schlägt die DE 100 59 391 A1 vor, im Bereich der Vorderkante die Blasluft schräg in Förderrichtung auf den Bogen zu blasen.
Der Bogen wird zwar sicher an die Bogenvorderanschläge geführt, nachteilig ist aber, dass das Luftpolster unter dem Bogen zur Bogenhinterkante gedrückt wird. Es entsteht ein keilförmiges Luftkissen. Infolge der Lufteinschlüsse „schwimmt” der Bogen auf dem Bogenstapel.
Der Einsatz relativ großer Luftmengen und deren problematische Ableitung führen leicht zu gegenseitiger Beeinflussung und zu Störungen bei der Bogenablage.
In DD 133 654 B1 wird vorgeschlagen, den Bogen in zwei zeitlich aufeinander folgenden Phasen abzulegen. In der ersten Phase wird der zwangsgeführte Bogen durch einen taktweise steuerbaren mit Bogengeschwindigkeit mitlaufenden, von oben auf den Bogen über die gesamte Bogenbreite wirkenden Blasluftstrom beaufschlagt. In der zweiten Phase wird der von den Greifern freigegebene Bogen mit einem Blasluftstrom längs zur Bogenförderrichtung, beginnend von der Bogenmittellinie nach außen verlaufend, beaufschlagt. Das Verfahren wird mit einer Vorrichtung durchgeführt, bei der oberhalb des Auslegerstapels regel- und steuerbare Quer- und Längsblasrohre angeordnet sind.
Die Steuerung der Blasluft erfolgt bei allen bekannten Lösungen durch Abschalten der Lufterzeuger oder mittels Sperrventil bzw. Drosselventil oder wahlweise entsprechend der erforderlichen Schaltzeiten.
Nachteilig an diesen Lösungen sind die aufwändige Steuer- und Regelung mit relativ hohem vorrichtungstechnischem Aufwand sowie ein hoher Luftverbrauch in Verbindung mit vagabundierenden Luftströmungen.
In DE 295 17 508 U1 wird eine Blaslufteinrichtung vorgeschlagen, bei der zwischen Blaseinrichtung und abzulegenden Bogen eine Leiteinrichtung angeordnet ist, die röhren- oder wabenförmige Öffnungen senkrecht zur Bogenförderebene aufweist, mit denen der Luftstrom auf den Bogen verstärkt wird. Auch hier wird der ankommende Bogen unterblasen und das sich bildende Luftpolster verhindert eine schnelle und exakte Ablage auf einem Bogenstapel.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Blasluftbeaufschlagung des abzulegenden Bogens zu verbessern, um Bogen auch bei hohen Maschinengeschwindigkeiten exakt und in guter Qualität auf dem Bogenstapel abzulegen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des 1. Anspruchs und mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des 2. Anspruchs gelöst. Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung hat den Vorteil, dass der von der Blaslufteinrichtung kontinuierlich auf den Auslegerstapel gerichtete Blasluftstrom mittels einer verstellbaren Luftleiteinrichtung im Takt der abzulegenden Bogen in dem Umfang umgelenkt wird, dass der Bereich vor der Vorderkante ohne Luftbeaufschlagung bleibt. Dadurch wird der Aufbau eines Luftpolsters unter dem abzulegenden Bogen weitgehend verhindert. Der Ablegevorgang des Bogens wird beschleunigt. Durch die gleichzeitige Verkürzung des Bogenfallweges gelingt eine exakte Stapelbildung.
Die zwischen der Blaslufteinrichtung und Bogenstapel angeordnete Luftleiteinrichtung kann als Rollo ausgebildet sein, wobei die Länge des Rollos längs zur Bogenförderrichtung durch Auf- oder Abrollen an die Bogenvorderkante des abzulegenden Bogens anpassbar ist. Das Rollo kann aus einem flexiblen Material bestehen. Es ist aber auch möglich, das Rollo als ein Rollladen auszubilden, welcher aus gelenkig miteinander verbundenen Lamellengliedern besteht. Vorteilhaft ist es bei den hohen Maschinengeschwindigkeiten eine Bewegungsumkehr des Rollos zu vermeiden und das Rollo umlaufend – ähnlich eines Förderbandes – auszugestalten
In einer anderen Variante ist die Luftleiteinrichtung aus einer Mehrzahl von in Bogenlaufrichtung quer angeordneten Lamellen oder Klappen ausgebildet, die um parallele Achsen schwenkbar gelagert sind und die unabhängig voneinander im Takt der Bogenfolge zwischen Öffnungsposition und Schließposition verstellbar sind.
Im Folgenden soll die Erfindung beispielhaft erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen stellen dabei dar:
1: Schematische Darstellung eines Auslegers einer Bogendruckmaschine mit Blaslufteinrichtung
2: Blaslufteinrichtung mit einer als Rollo ausgebildeten Luftleiteinrichtung in schematischer Darstellung
3: Blaslufteinrichtung mit einer lamellenförmig ausgebildeten Luftleiteinrichtung
In 1 ist die schematische Darstellung eines Bogenauslegers 1 gezeigt. Dargestellt sind ein Kettenkreis 2 mit Greifern 3, ein von Greifern 3 in Bogenförderrichtung 10 geführter Bogen 7, ein hinteres Kettenkreisumlenkrad 4, eine Bogenbremse 5 und ein Auslegerstapel 6 mit einem vorderen Bogenanschlag 9. Oberhalb des Auslegerstapels 6 ist eine sich über den maximalen Formatbereich erstreckende Blaslufteinrichtung 8 angeordnet, die einen kontinuierlichen Blasluftstrom 11 von oben in Richtung des abzulegenden Bogens 7 erzeugt. Im Ausführungsbeispiel wird die Blaslufteinrichtung 8 aus einer Mehrzahl von Ventilatoren, vorzugsweise von Axialventilatoren, gebildet. Auch andere Ausführungen der Blaslufteinrichtung sind möglich, so z. B. Ausführungen aus einer Mehrzahl von Blasrohren oder aus einem Blasdüsentableau.
In 2 ist zwischen der Blaslufteinrichtung 8 und dem Auslegerstapel 6 eine Luftleiteinrichtung 12 angeordnet, die als Rollo 14 ausgebildet ist. Das Rollo 14 ist zwischen zwei Wellen 15 mittels Zugbändern zwangsgeführt auf- und abwickelbar (oder umlenkbar). Die Wellen 15 sind näherungsweise in Stapelbreite in Bogenförderrichtung 10 zueinander beabstandet angeordnet und mit einer gestellfesten Halterung verbunden (nicht dargestellt). Das Rollo 14 umfasst Führungsschienen, die das Rollo 14 beim Auf- und Abwickeln an den Seitenbereichen führen. Die seitlichen Führungen, sowie die straffe Spannung des Rollos bewirken, dass die Luftleitwirkung der Luftleiteinrichtung 12 nicht durch Schwingungen der Luftleiteinrichtung 12 gestört wird. An mindestens einer Welle 15 ist ein steuerbarer Antrieb angeordnet (nicht dargestellt). Das Rollo 14 besteht aus flexiblem, luftundurchlässigem Material und weist im abgerollten Zustand eine Prallfläche 13 zum Umlenken des Blasluftstroms 11 auf. Die rollbare Luftleiteinrichtung 12 kann auch in Form eines Rollladens 14 ausgebildet sein, welcher aus gelenkig miteinander verbundenen Lamellengliedern besteht.
3 zeigt eine Luftleiteinrichtung 12, die aus einer Mehrzahl von in Bogenförderrichtung quer angeordneten Lamellen oder Klappen 16 besteht. Die Lamellen oder Klappen 16 sind um parallele Achsen 17, die mit einer gestellfesten Halterung verbunden sind, schwenkbar gelagert. Vorzugsweise erfolgt die Lagerung der Lamellen 16 in ihrer Mittelachse. Die Lamellen oder Klappen 16 sind unabhängig voneinander im Takt der Bogenfolge zwischen einer Öffnungsposition und einer Schließposition verstellbar. In Schließstellung der Lamellen oder Klappen 16 ist die Luftleiteinrichtung 12 luftaustrittsseitig vollständig verschlossen, indem sich die Längskanten der Lamellen oder Klappen 16 gegenseitig berühren. Vorzugsweise werden die Längskanten zu diesem Zweck mit Abdichtrillen oder Abdichtzungen versehen. Die verschlossenen Lamellen oder Klappen 16 bilden die Prallfläche 13 zum Umlenken des Blasluftstroms 11.
Die Prallflächen 13 können glatt oder profiliert ausgebildet sein.
Zur Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung:
Die abzulegenden Bogen 7 werden in nicht dargestellten Druckwerken bedruckt, dem Bogenausleger 1 zugeführt, von den Greifern 3 des Kettenkreises 2 über den Auslegerstapel 6 gefördert, wobei der Bogen 7 im hinteren Bereich von der Bogenbremse 5 erfasst und nach Freigabe durch die Greifer 3 von dieser abgebremst wird. Die Bogen 7 richten sich bei der Ablage auf dem Auslegerstapel 6 an dem vorderen Bogenanschlag 9 aus.
Der Bogenfall und die Bogenablage werden durch die Blaslufteinrichtung 8 beschleunigt. Dabei wird von einer Steuereinheit die in Förderrichtung des Blasluftstromes 11 angeordnete Luftleiteinrichtung 12 derart im Takt der Bogenfolge verstellt, dass die Luftleiteinrichtung 12 in Bogenförderrichtung 10 vor der Bogenvorderkante in Schließstellung ist, so dass der Blasluftstrom 11 in diesem Bereich vollständig umgelenkt wird und dass in Bogenförderrichtung 10 nach der Bogenvorderkante die Luftleiteinrichtung 12 in Öffnungsstellung ist, so dass der Blasluftstrom 11 in diesem Bereich in Richtung des abzulegenden Bogens 7 freigegeben wird. Dadurch wird der Bogen 7 nach unten gedrückt. Ein Unterblasen der Bogenvorderkante wird wirksam vermieden.
Die Ausbildung der Luftleiteinrichtung 12 aus Lamellen oder Klappen 16 hat gegenüber der rollbaren Luftleiteinrichtung den Vorteil; dass mit den Klappen oder Lamellen 15 in Öffnungsstellung die von der Blaslufteinrichtung 8 erzeugte Rotationskomponente des Blasluftstroms 11 in einen vorzugsweise senkrecht auf die Bogenoberfläche gerichteten Blasluftstrom 11 gewandelt wird. Der annähernd senkrecht gerichtete Blasluftstrom 11 verhindert ein schädliches, mit Verlusten verbundenes Verwirbeln der Luft in horizontaler Richtung. Ein weiterer Vorteil der Luftleiteinrichtung 12 aus Lamellen oder Klappen 16 ist, dass die Wirkungsrichtung des Blasluftstromes 11 einstellbar ist und evtl. der Winkel im Takt der Bogenfolge veränderbar ist. Damit kann ein Beruhigen und Ausstreichen des Bogens 7 bewirkt werden.
Auch ein Anpassen der Einrichtung und des Verfahrens an unterschiedliche zur Verarbeitung gelangende Bedruckstoffe ist optimal möglich.

1: Bogenausleger
2: Kettenkreis
3: Greifer
4: Kettenkreisumlenkrad
5: Bogenbremse
6: Auslegerstapel
7: Abzulegender Bogen
8: Blaslufteinrichtung
9: Vorderer Bogenanschlag
10: Bogenförderrichtung
11: Blasluftstrom
12: Luftleiteinrichtung
13: Prallfläche
14: Rollo, Rollladen
15: Welle
16: Lamelle, Klappe
17: Achse

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DD 111870 [0004]
- DE 10059391 A1 [0007]
- DD 133654 B1 [0010]
- DE 29517508 U1 [0013]

Claims

Verfahren zum Ablegen von bedruckten Bogen (7) auf einen Stapel in Druckmaschinen, bei dem die Bogen (7) einzeln durch Greifer (3) über den Auslegerstapel (6) gefördert und dort freigegeben werden und die Ablage der Bogen (7) mit einer über dem Auslegerstapel (6) im wesentlichen horizontal angeordneten und auf die Bogenoberseite flächig wirkende Blaslufteinrichtung (8) unterstützt wird, dadurch gekennzeichnet, dass – mit der Blaslufteinrichtung (8) ein kontinuierlicher Blasluftstrom (11) in Richtung des abzulegenden Bogens (7) erzeugt wird und – der Blasluftstrom (11) mit einer Luftleiteinrichtung (12) vor der Vorderkante des abzulegenden Bogens (7) im Takt der Bogenfolge umgelenkt wird.
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der einen kontinuierlichen Blasluftstrom (11) abgebenden Blaslufteinrichtung (8) und dem Auslegerstapel (6) eine den Blasluftstrom (11) umlenkende Luftleiteinrichtung (12) angeordnet ist, wobei die Luftleiteinrichtung (12) derart verstellbar gelagert ist, dass der Blasluftstrom (11) vor der Vorderkante des abzulegenden Bogens (7) im Takt der Bogenfolge umgelenkt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleiteinrichtung (12) eine Abschirmung ist, welche eine Prallfläche (13) zum Umlenken des Blasluftstroms (11) aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleiteinrichtung (12) aus einer Mehrzahl von in Bogenförderrichtung quer angeordneten Lamellen oder Klappen (16) besteht, die um parallele Achsen (17) verschwenkbar gelagert sind und die unabhängig voneinander im Takt der Bogenfolge zwischen einer Öffnungsposition und einer Schließposition verstellbar sind.
Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich einander benachbarte Lamellen oder Klappen (16) in der Schließposition mit ihren Längskanten zumindest gegenseitig abdichtend berühren.
Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskanten der Lamellen oder Klappen (16) mit Abdichtrillen oder Abdichtzungen versehen sind.
Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen oder Klappen (16) in der Öffnungsposition senkrecht zum abzulegenden Bogen (7) angeordnet sind.
Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen oder Klappen (16) in der Öffnungsposition zur Veränderung der Wirkungsrichtung des Blasluftstroms (11) in einem Winkel zur Senkrechten auf den abzulegenden Bogen (7) angeordnet sind.
Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaslufteinrichtung (8) aus einer Mehrzahl von Lüftern besteht und jeder Lüfterreihe eine Gruppe von Lamellen oder Klappen (16) zugeordnet ist, die wechselseitig zwangsgesteuert werden.
Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleiteinrichtung (12) rollbar in Form eines Rollos oder eines Rollladens (14) und mindestens einer Welle (15) ausgebildet ist, von der das Rollo oder der Rolladen (14) in den Zwischenraum zwischen der einen kontinuierlichen Blasluftstrom (11) abgebenden Blaslufteinrichtung (8) und dem abzulegenden Bogen (7) abrollbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die rollbare Luftleiteinrichtung (12) zwei Wellen (15) umfasst, die in Bogenförderrichtung (10) näherungsweise im Abstand der Stapelbreite zueinander angeordnet sind und die Luftleiteinrichtung (12) mittels Zugbänder zwischen den beiden Wellen (15) zwangsgeführt auf- und abwickelbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Welle (15) zum Auf- und Abwickeln mit einer Geschwindigkeit erfolgt, die der Geschwindigkeit der Bogenablage entspricht.
Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleiteinrichtung (12) Führungsschienen umfasst, die die Luftleiteinrichtung (12) beim Auf- und Abwickeln an den Seitenbereichen führen.
Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallfläche (13) glatt oder profiliert ausgebildet ist.