DE102008020259A1 - Vorrichtung zur Auffaltung des Inletts einer Verpackung und Verfahren zur Durchführung der Auffaltung - Google Patents

Vorrichtung zur Auffaltung des Inletts einer Verpackung und Verfahren zur Durchführung der Auffaltung Download PDF

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B23/00Packaging fragile or shock-sensitive articles other than bottles; Unpacking eggs
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Auffaltung des Inletts einer Verpackung, insbesondere für kugel- oder eiförmiges Verpackungsgut, aus einem flachliegenden Zuschnitt (3), der quer zu seiner Längsrichtung (8) in einer Auflageebene (19) überstehende Haltelaschen (12) aufweist, die paarweise auf quer verlaufenden Mittellinien (m) liegen und die auf in der Auflageebene (19) befindlichen Auflageflächen (11a) von Haltern (4) während Handhabungen mittels Saughebern (33) festhaltbar sind, wobei die Zuschnitte durch Verfahren der Halter (4) und der Auffalteinheiten (1) aufeinander zu in der Längsrichtung (8) und in der Querrichtung (7) längs vorgegebener Knicklinien auffalten.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Auffaltung eines Inletts einer Verpackung, insbesondere für kugel- oder eiförmiges Verpackungsgut, insbesondere Frischeier, aus einem flachliegenden Zuschnitt und ein Verfahren zur Durchführung der Auffaltung.
  • Aus der EP 1 421 017 B1 ist bekannt, ein aus einem flachen Zuschnitt gebildetes Inlett einer Verpackung für eiförmiges Verpackungsgut mit im Mittelbereich aufragenden, durch Auffalten gebildeten Trennerhebungen zu versehen, die das Verpackungsgut, beispielsweise Frischeier, voneinander trennen. Die Verpackung selbst ist ebenfalls aus einem flachen Zuschnitt gebildet. Zungenartige Haltelaschen des flachen Zuschnittes für das Inlett werden während der Handhabung an Haltern in einer Auflageebene festgehalten. Es bilden sich beim Auffalten pyramidenstumpfartige Trennerhebungen, die eingelegtes eiförmiges Verpackungsgut, vorzugsweise Frischeier, voneinander trennen. Eine konstruktive Ausbildung der Arbeitsweise ist nicht angegeben.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, mit der das Auffalten von Inletts in mehreren Faltrichtungen sicher und einfach zu realisieren ist.
  • Die gestellte Aufgabe ist ausgehend von der Verpackung, wie diese z. B. aus der EP 1 421 017 B1 bekannt ist, erfindungsgemäß gelöst mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bzw. einem Verfahren gemäß Anspruch 8. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche oder nachfolgend beschrieben.
  • Die Verpackung aus einem flachliegenden Zuschnitt gemäß Anspruch 1 weist quer zu ihrer Längsrichtung beiderseits ihrer seitlichen Ränder bzw. beiderseits von sich während des Aufrichtvorgangs ausbildenden Aufrichtkanten (Aufrichtlinien) in einer Auflageebene überstehende Haltelaschen auf, die paarweise auf quer verlaufenden Mittellinien liegen und die in der Auflageebene während Handhabungen festhaltbar sind, wobei
    • – Saugheber zum Festhalten der Haltelaschen vorgesehen sind,
    • – Auffalteinheiten vorgesehen sind, die in Längsrichtung gegeneinander verfahrbar sind, insbesondere auf Längsstangen,
    • – Halter von gestaffelt hintereinander angeordneten Auffalteinheiten vorgesehen sind, die mit den Saughebern zusammenwirkende Auflagen für die Haltelaschen aufweisen und in Querrichtung gegeneinander verfahrbar sind, insbesondere auf Querstangen,
    • – die Auffalteinheiten in einem Arbeitsschritt in Längsrichtung aufeinander zu verfahrbar sind, um den Zuschnitt in Längsrichtung längs vorgegebener Knicklinien aufzufalten und
    • – die Halter der Auffalteinheiten in einem anderen Arbeitsschritt in der Querrichtung aufeinander zu verfahrbar sind, um den Zuschnitt in der Querrichtung längs vorgegebener Knicklinien aufzufalten.
  • Eine solche Vorrichtung ist funktionsgerecht und einfach aufgebaut. Die gegenseitig verfahrbaren Auffalteinheiten verfahren flexibel in der Längsrichtung und die auf ihnen wie Reiter angeordneten Halter verfahren in der Querrichtung.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass an den Haltern Faltrichtungsgeber vorgesehen sind, die in der Vorbereitungsphase den Zuschnitt in Bereichen untergreifen, die zum Auffalten bestimmt sind. Diese Faltrichtungsgeber verhindern sicher ein Ausbrechen der sich auffaltenden Auffaltteile in die falsche Richtung.
  • Z. B. ist vorgesehen, dass die Faltrichtungsgeber in den Faltbereich hineinweisende, einseitig eingespannte federelastische Drähte sind. Nach einer anderen Ausgestaltung können die Faltrichtungsgeber in den Faltbereich hineinweisende, einseitig eingespannte Plättchen sein.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung aus einem unteren Teil mit den Auffalteinheiten besteht, auf denen sich die Haltelaschen bei den einzelnen Bewegungen der Vorrichtungsteile abstützen, und aus einem oberen Teil mit Saugeinheiten, die die Haltelaschen bei den einzelnen Bewegungen der Vorrichtungsteile angesaugt festhalten.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Auffalteinheiten, bestehend aus jeweils einem Führungsklotz und zwei beidseitig angeordneten Haltern, Querstangen aufweisen, die von den Führungsklötzen getragen werden und auf denen die Halter gegenüber dem jeweiligen Führungsklotz verschiebbar sind, und dass die Führungsklötze auf Längsstangen angeordnet sind, auf denen sie und damit die Auffalteinheiten gegeneinander verschiebbar sind.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Saugeinheiten, bestehend aus jeweils einem Führungsklotz und zwei beidseitig angeordneten Saugheberhaltern, Querstangen aufweisen, die von den Führungsklötzen getragen werden und auf denen die Saugheberhalter gegenüber dem jeweiligen Führungsklotz verschiebbar sind, und dass die Führungsklötze auf Längsstangen angeordnet sind, auf denen sie und damit die Auffalteinheiten gegeneinander verschiebbar sind.
  • Die Vorrichtung arbeitet vorzugsweise mit einem Verfahren zur Auffaltung des Inletts einer Verpackung für eiförmiges Verpackungsgut, bei dem wenigstens eine der Auffalteinheiten in der Längsrichtung unverfahrbar ist, während die anderen Auffalteinheiten in dem ersten Arbeitsschritt an die unverfahrbare Auffalteinheit herangefahren werden, wobei der Zuschnitt in Längsrichtung aufgefaltet wird, und bei dem nach dem Zusammenfahren in Längsrichtung in dem zweiten Arbeitsschritt die Halter zusammengefahren werden, wobei der Zuschnitt in Querrichtung aufgefaltet wird.
  • In zwei Schritten, die ganz oder teilweise zeitlich überlappen können, vorzugsweise aber nacheinander erfolgen, werden dabei die pyramidenstumpfartigen Trennerhebungen hergestellt, die in der Verpackung zwei Reihen von Aufnahmezellen schaffen, die die Frischeier sicher voneinander trennen.
  • Beim Auffaltvorgang hindern die Auffaltrichtungsgeber die aufzufaltenden Teile des Zuschnitts daran, entgegen der Auffaltrichtung auszubrechen; sie werden gezwungen, sich in der Auffaltrichtung zu bewegen.
  • In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass bei einer Verpackung mit mehr als 6 Aufnahmezellen für eiförmiges Verpackungsgut eine etwa in der Mitte befindliche Auffalteinheit unverfahrbar ist und von beiden Seiten die verfahrbaren Auffalteinheiten gegen die unverfahrbare Auffalteinheit gefahren werden. Dabei wird von zwei Seiten gearbeitet, was den Arbeitsvorgang beschleunigt.
  • In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass dem Festhalten der Haltelaschen an den Haltern Saugheber mit Saugnäpfen dienen, die ein aus dem Zuschnitt fertig gefaltetes Inlett für eine Verpackung von den Haltern abheben und zu einer folgenden Behandlungsstation transportieren.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht auf das untere Teil der Vorrichtung nach der Erfindung zum Auffalten eines Zuschnittes für ein Inlett einer Verpackung für eiförmiges Verpackungsgut, wobei im Rahmen des Auffaltens pyramidenstumpfartige Trennerhebungen gebildet werden,
  • 2 eine Draufsicht auf das untere Teil der Vorrichtung mit einem aufgelegten, gestrichelt angedeuteten Zuschnitt für das Inlett, dass flach auf Auflagen von Haltern der Vorrichtung aufliegt,
  • 3 eine Seitenansicht auf das untere und das obere Teil der Vorrichtung zur Darstellung des Festhaltens des Zuschnittes an den Auflagen des unteren Teiles der Vorrichtung mittels Saughebern des oberen Teiles der Vorrichtung,
  • 4 die Seitenansicht von 3, wobei der obere Teil der Vorrichtung nach oben gefahren ist und den Zuschnitt zum Verfahren zu anderen Behandlungsstationen mitgenommen hat.
  • Die Seitenansicht nach 1 zeigt den unteren Teil 2a einer Vorrichtung 2 zum Auffalten eines Zuschnittes 3 für Verpackungen, in denen ei- oder kugelförmiges Verpackungsgut, beispielsweise Frischeier, verpackt werden sollen. Beim Auffalten wird der Zuschnitt 3 zu einem Inlett einer solchen Verpackung aufgefaltet. Der untere Teil 2a der Vorrichtung 2 besteht bei der vorliegenden Ausführungsform aus mehreren, hintereinander gestaffelt angeordneten Auffalteinheiten 1a, 1b, 1c. Alle Auffalteinheiten 1 setzen sich zusammen aus zwei Haltern 4, die auf Querstangen 5 aufeinander zu und voneinander weg verfahrbar sind. Die Verfahrbarkeit ist mittels Pfeilen 7 (Querrichtung) angedeutet. Die Querstangen 5 und damit auch die Auffalteinheiten 1 verlaufen quer zur Längsrichtung 8 des Zuschnittes 3 und der Vorrichtung 2. In der Längsrichtung 8 der Vorrichtung 2 verlaufen Längsstangen 9, die Führungsklötze 10 tragen. Die Führungsklötze 10 gehören zu den Auffalteinheiten 1 und befinden sich zwischen den Haltern 4. Quer zu den Längsstangen 9 verlaufen durch die Führungsklötze 10 die Querstangen 5, auf denen die Halter 4 verschiebbar sind.
  • Auf diese Weise ist eine Anordnung geschaffen, bei der die Halter 4 der einzelnen Auffalteinheiten 1 auf die zugehörigen Führungsklötze 10 zu und von diesen weg verfahrbar und die Auffalteinheiten 1 selbst gegeneinander verfahrbar sind. Dies ist besonders aus 2 zu erkennen.
  • Die Halter 4 sind mit Auflagen 11 versehen, auf deren Oberseiten 11a Haltelaschen 12 des Zuschnittes 3 aufgelegt werden. Die Haltelaschen 12 erstrecken sich wie Zungen außerhalb der seitlichen Ränder 3a paarweise nach außen auf quer verlaufenden Mittellinien m. Die Haltelaschen 12 schließen an den Zuschnitt 3 an Auffaltlinien 3b an, die in Längsrichtung 8 verlaufen. Die Mittellinien m verlaufen in Richtung der Querstangen 5. In 1 sind die Haltelaschen 12 und weitere sichtbare Auffaltteile 14, 15, 17, 18 des Zuschnittes 3 gestrichelt dargestellt.
  • An den Haltern 4 sind Auffaltrichtungsgeber 13 vorgesehen. Diese Auffaltrichtungsgeber 13 sind mit ihren Enden 13a an den Haltern 4 befestigt, während die anderen Enden 13b in den Auffaltbereich 16 hineinragen. Die Auffaltrichtungsgeber 13 können beliebig geformt sein und aus verschiedenen Materialien bestehen. Bevorzugt werden Metalldrähte, Metallplättchen oder gegen eine Federkraft ein- und ausfahrbare Stempel.
  • Bei der Darstellung nach 1 sind die Halter 4 gegenüber der Darstellung nach 2 bereits teilweise, aber nicht vollends zusammen gefahren. Deshalb sind die Auffaltteile 14, 15 zum Teil aufgefaltet erkennbar (gestrichelte Linien). Die noch zu beschreibende Längsverschiebung ist bereits erfolgt, so dass die Auffaltteile 17, 18 schon voll aufgefaltet sind. Diese Auffaltteile 17, 18 sind Teile der aufgefalteten pyramidenstumpfartigen Trennerhebungen des Inletts.
  • 2 zeigt in der Draufsicht die drei hintereinander gestaffelten Auffalteinheiten 1a, 1b und 1c. Diese sind auf den Längsstangen 9 verfahrbar. Es handelt sich hier um eine Vorrichtung 2, die so ausgelegt ist, dass der von ihr zu bearbeitende Zuschnitt 3 nach seiner Auffaltung zwei Reihen von Aufnahmezellen hat, von denen jede Reihe drei Aufnahmezellen aufweist. Es wird also ein Inlett für 6 Eier erstellt.
  • Der Zuschnitt 3 liegt bei der Arbeitsvorbereitung mit seinen Haltelaschen 12 flach auf den Oberseiten 11a der Auflagen 11 der Halter 4 auf. Alle Haltelaschen 12 liegen in einer Auflageebene 19. Die Haltelaschen 12 werden während des Bearbeitungsprozesses pneumatisch mittels Saugnäpfen 32 an Saughebern 33 (3 und 4) festgehalten.
  • An den Haltern 4 der Auffalteinheiten 1a und 1b finden sich Seitenteile 4a. An diesen Seitenteilen 4a sind die Auffaltrichtungsgeber 13 befestigt. Diese Auffaltrichtungsgeber 13 greifen unter den Zuschnitt 3 im Auffaltbereich 16 und verhindern allein auf Grund ihrer Anwesenheit, dass der Zuschnitt beim Zusammenfahren nach unten auffalten kann. Er muss nach oben auffalten.
  • Die Auffalteinheit 1c ist bei diesem Aufbau auf den Längsstangen 9 unverfahrbar festgelegt. Der Zuschnitt 3 liegt bei Beginn des Ausfaltvorganges plan in der Auflageebene 19 auf den Auflagen 11 auf. Die Haltelaschen 12 sind an den Saughebern 33 zugleich mittels der Saugnäpfe 32 (3 und 4) festgehalten. Nun kann der Auffaltvorgang mit seinem ersten Schritt des Verfahrens beginnen. In diesem ersten Schritt wird die Auffalteinheit 1a in Richtung eines Pfeiles 21 an die Auffalteinheit 1b herangefahren. Die Auffaltteile 17 und 18 falten sich längs der Faltlinien 25 auf.
  • Die Auffalteinheiten 1a und 1b fahren nicht völlig zusammen; sie bleiben in einem gewissen Abstand voreinander stehen. Dies wird gesichert mittels der Kanten 23 und 24, die aufeinander auflaufen und die Halter 4 auf Abstand halten. In einem weiteren Schritt werden dann die bereits zusammengefahrenen Auffalteinheiten 1a und 1b in Richtung des Pfeiles 22 an die Auffalteinheit 1c herangefahren. Im nächsten Schritt fahren Halter 4 auf die Führungsklötze 10 zu. Die Auffaltteile 14 und 15 falten sich auf und legen sich nahezu aneinander.
  • Die Zuschnittteile 17 und 18 bilden nun die pyramidenstumpfartigen Trennerhebungen.
  • 3 zeigt den unteren Teil 2a der Vorrichtung 2 und darüber den oberen Teil 2b der Vorrichtung 2. Zu sehen sind nur die vorderste Auffalteinheit 1a und darüber eine vordere Ansaugeinheit 31 des oberen Teiles 2b der Vorrichtung 2. Es sind entsprechend der Zahl der bei der Vorrichtung 2 zum Einsatz kommenden unteren Auffalteinheiten 1 in der gleichen Weise gestaffelt hintereinander mehrere Ansaugeinheiten 31 vorgesehen. Die Ansaugeinheiten 31 sind ebenso wie die Auffalteinheiten 1 quer zur Längsrichtung 8 angeordnet; sie bestehen jeweils aus zwei Saugheberhaltern 34 mit dazwischen befindlichen Führungsklötzen 10a. Die Saugheberhalter 34 tragen die säulenartigen Saugheber 33, die mit den Auflagen 11 zusammenarbeiten. Die Saugheberhalter 34 sind auf Querstangen 5, die von den Führungsklötzen 10a getragen werden, auf die Führungsklötze zu und von diesen wegfahrbar. Die Führungsklötze 10a selbst sind auf Längsstangen 9 verschiebbar. Damit sind die Ansaugeinheiten 31 gegeneinander verfahrbar in gleicher Weise und im gleichen Rhythmus wie die Auffalteinheiten 1.
  • An den zu den Auflagen gewandten Saugflächen 35 der Saugheber 33 sind Saugnäpfe 32 oder Saugdüsen vorgesehen. Diese Saugnäpfe 32 saugen im Betrieb die Haltelaschen 12 des Zuschnittes 3 fest. Man erkennt aus 3 wie die Haltetaschen 12 zwischen den Auflagen 11 und den Saughebern 33 festgesetzt sind; sie sind aber gleichzeitig an die Saugheber 33 angesaugt.
  • Ist der Auffaltvorgang eines Inletts abgeschlossen, dann fährt der obere Teil 2b der Vorrichtung 2 in Richtung eines Pfeiles 37 nach oben. Er hält den zum Inlett aufgefalteten Zuschnitt 3 angesaugt fest und nimmt ihn also mit. Der obere Teil 2b der Vorrichtung 2 fährt den zum Inlett aufgefalteten Zuschnitt 3 dann zu einer nicht dargestellten Station, wo er in einen Umkarton eingesetzt wird.
  • Außer Eierverpackungen für 6 Eier gibt es auch solche für 12 Eier, oder in anderen Regionen Verpackungen für beispielsweise 10 Eier. Für das Inlett einer Verpackung für 10 Eier bleibt wie bei der Verpackung für 6 Eier die Auffalteinheit 1c unverfahrbar fest stehen.
  • Auf der bei der Vorrichtung 2 für 6 Eier unbenutzten Seite 26 der Auffalteinheit 1c werden zwei weitere nicht dargestellte Auffalteinheiten angeordnet. Diese fahren wie bei der Vorrichtung 2 für 6 Eier mit 6 Aufnahmezellen ebenfalls, allerdings von der anderen Seite gegen die Auffalteinheit 1c. Die Auffalteinheit 1c liegt bei diesem Aufbau der Vorrichtung also in der Mitte.
  • Bei einer Vorrichtung, die für eine Eierverpackung für 10 Eier eingerichtet ist, sind somit neben der ortsfesten Auffalteinheite 1c weitere verfahrbare Auffalteinheiten vorgesehen. Auf diese Weise ist die Vorrichtung gut an alle Bedürfnisse anpassbar. Weitere Varianten sind denkbar und ohne Schwierigkeiten einzurichten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1421017 B1 [0002, 0004]

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Auffaltung eines Inletts einer Verpackung aus einem flachliegenden Zuschnitt (3), der quer zu seiner Längsrichtung (8) beiderseits seiner seitlichen Ränder (3a) bzw. beiderseits von sich während des Aufrichtvorgangs ausbildenden Aufrichtkanten bzw. Aufrichtlinien (3b) in einer Auflageebene (19) überstehende Haltelaschen (12) aufweist, die paarweise auf quer verlaufenden Mittellinien (m) liegen und die in der Auflageebene (19) während Handhabungen festhaltbar sind, wobei – Saugheber (33) zum Festhalten der Haltelaschen (12) vorgesehen sind, – Auffalteinheiten (1) vorgesehen sind, die in Längsrichtung gegeneinander verfahrbar sind, insbesondere auf Längsstangen (9), – Halter (4) von gestaffelt hintereinander angeordneten Auffalteinheiten (1) vorgesehen sind, die mit den Saughebern (33) zusammenwirkende Auflagen (11) für die Haltelaschen (12) aufweisen und in Querrichtung gegeneinander verfahrbar sind, insbesondere auf Querstangen (5), – die Auffalteinheiten (1) in einem Arbeitsschritt in Längsrichtung (8) aufeinander zu verfahrbar sind, um den Zuschnitt in Längsrichtung (8) längs vorgegebener Knicklinien aufzufalten und – die Halter (4) der Auffalteinheiten (1) in einem anderen Arbeitsschritt in der Querrichtung (7) aufeinander zu verfahrbar sind, um den Zuschnitt in der Querrichtung (7) längs vorgegebener Knicklinien aufzufalten.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere an den Haltern (4), Faltrichtungsgeber (13) vorgesehen sind, die den Zuschnitt (3) in Bereichen (16), die zum Auffalten bestimmt sind, untergreifen und auf diesen dort in Richtung auf die Auffaltrichtung einwirken.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltrichtungsgeber (13) in den Faltbereich (16) hineinweisende, einseitig eingespannte Drähte sind, wobei die Drähte vorzugsweise federelastisch in Richtung der Normale der Auflageebene (19) einwirkend ausgerichtet sind und die Auflageebene (19) an einem Ende des Drahtes überragen und am anderen Ende unterschreiten.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltrichtungsgeber (13) in den Faltbereich (16) hineinweisende, einseitig eingespannte Plättchen sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem unteren Teil (2a) mit den Auffalteinheiten (1) besteht, auf denen sich die Haltelaschen (12) bei den einzelnen Bewegungen der Vorrichtungsteilen abstützen, und aus einem oberen Teil (2b) mit Saugeinheiten (31), die die Haltelaschen (12) bei den einzelnen Bewegungen der Vorrichtungsteilen angesaugt festhalten.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffalteinheiten (1), bestehend aus jeweils einem Führungsklotz (10) und zwei beidseitig angeordneten Haltern (4), Querstangen (5) aufweisen, die von den Führungsklötzen (10) getragen werden und auf denen die Halter (4) gegenüber dem jeweiligen Führungsklotz (10) verschiebbar sind, und dass die Führungsklötze (10) auf Längsstangen (9) angeordnet sind, auf denen sie und damit die Auffalteinheiten (1) gegeneinander verschiebbar sind.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinheiten (31), bestehend aus jeweils einem Führungsklotz (10a) und zwei beidseitig angeordneten Saugheberhaltern (34), Querstangen (5) aufweisen, die von den Führungsklötzen (10a) getragen werden und auf denen die Saugheberhalter (34) gegenüber dem jeweiligen Führungsklotz (10a) verschiebbar sind, und dass die Führungsklötze (10a) auf Längsstangen (9) angeordnet sind, auf denen sie und damit die Auffalteinheiten (31) gegeneinander verschiebbar sind.
  8. Verfahren zur Auffaltung eines Inletts einer Verpackung aus einem flachliegenden Zuschnitt (3), wobei der Zuschnitt quer zu seiner Längsrichtung (8) beiderseits der Ränder (3a) und/oder einer Auffaltlinie (3b) in einer Auflageebene (19) liegende überstehende Haltelaschen (12) aufweist, die paarweise auf quer verlaufenden Mittellinien (m) liegen und auf Auflageflächen (11a) von Haltern (4) während Handhabungen festhaltbar sind, wobei jeweils zwei Halter (4) entlang einer Mittellinie (m) an den Haltern einer Auffalteinheit (1) gehalten sind, die in Querrichtung (7) paarweise aufeinander zu und voneinander weg verfahrbar sind, und die mit den Auffalteinheiten (1) in Längsrichtung (8) aufeinander zu und voneinander weg verfahrbar sind, – wobei die Auffalteinheiten (1) in einem Arbeitsschritt des Auffaltens, vorzugsweise dem ersten Arbeitsschritt, in der Längsrichtung (8) aufeinander zu verfahren werden, um den Zuschnitt in der Querrichtung (7) längs vorgegebener Knicklinien (25) aufzufalten, und – wobei die Halter (4) der Auffalteinheit (1) in einem Arbeitsschritt, vorzugsweise dem zweiten Arbeitsschritt, in der Querrichtung (7) aufeinander zu verfahrbar werden, um den Zuschnitt in der Längsrichtung (8) längs vorgegebener Knicklinien (26) aufzufalten.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Auffalteinheiten (1) vorzugsweise die mittlere oder eine endständige, in der Längsrichtung (8) unverschieblich ist, während die anderen Auffalteinheiten (1) in dem ersten Arbeitsschritt an die unverschiebliche Auffalteinheit (1) herangefahren werden, bzw. wenn diese nicht direkt nebeneinander angeordnet sind, an die jeweils nächste der Auffalteinheiten (1).
  10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere eine Kraft auf den flachliegenden Zuschnitt (3) ausübende Auffaltrichtungsgeber (13), vorzugsweise mehrere, die Auffalteile (17, 18) des Zuschnitts (3) daran hindern, entgegen der Auffaltrichtung auszubrechen und sie zwingen, sich in der Auffaltrichtung zu bewegen, wobei die Auffaltrichtungsgeber (13) vorzugsweise an den Haltern (4) befestigt sind und von diesen geführt werden, vorzugsweise pro Halter (4) zumindest ein Auffaltrichtungsgeber (13).
  11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Verpackung mit mehr als 5 Aufnahmezellen in einer Reihe eine etwa in der Mitte befindliche Auffalteinheit (1) unverfahrbar ist und von beiden Seiten jeweils verfahrbare Auffalteinheiten (1), vorzugsweise 2 Auffalteinheiten (1), gegen die unverfahrbare Auffalteinheit (1) gefahren werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Festhalten der Haltelaschen (12) an den Haltern (4) Saugheber (33) mit Saugnäpfen (32) dienen, die ein aus dem Zuschnitt (3) fertig gefaltetes Inlett für eine Verpackung von den Haltern (4) abheben und zu einer folgenden Behandlungsstation transportieren.
  13. Verfahren nach einem der mehreren der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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