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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Autofluoreszenzendoskopsystem
zum Betrachten eines Autofluoreszenzbildes eines Objekts.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Es
ist bekannt, dass Gewebe autofluoresziert, wenn es mit Anregungslicht
nahe einer bestimmten Wellenlänge,
wie beispielsweise mit UV-Licht bestrahlt wird. Es ist auch bekannt,
dass der Grad der Autofluoreszenz in bspw. einem krebsbefallenen
Bereich geringer ist als der eines gesunden Bereichs in einem Organ.
Es ist ein Autofluoreszenzendoskopsystem erfunden worden, das ein
Bild liefert, um die medizinische Untersuchung durch Ausnutzen der
obigen Eigenschaften zu unterstützen.
Ein bekanntes Autofluoreszenzendoskopsystem liefert ein Bild, das
die Beurteilung der Gesundheit eines Bereichs besser zulässt als
ein normales Bild. Um die Diagnose zu verbessern, ist jedoch ein
besseres Bild notwendig.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Folglich
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Autofluoreszenzendoskopsystem
anzugeben, das verschiedene Arten von Bildern liefert, um die Diagnose
zu unterstützen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Autofluoreszenzendoskopsystem bereitgestellt,
das eine erste und eine zweite Anregungslichtquelle, ein Anregungslichtsperrfilter,
eine Abbildungsvorrichtung, eine Lichtquellensteuerung und einen
Abbildungsvorrichtungstreiber enthält. Die erste Anregungslichtquelle
gibt erstes Anregungslicht ab. Die Wellenlänge des ersten Anregungslichts
liegt in einem ersten Band. Das erste Anregungslicht lässt ein Organ
autofluoreszieren. Die zweite Anregungslichtquelle gibt zweites
Anregungslicht ab. Die Wellenlänge
des zweiten Anregungslichts liegt in einem zweiten Band. Die Wellenlänge in dem
zweiten Band ist länger
als die des ersten Bands. Das zweite Anregungslicht lässt ein
Organ autofluoreszieren. Das Anregungslichtsperrfilter schwächt eine
Lichtkomponente zumindest des ersten oder des zweiten Bands aus
einem optischen Bild eines durch das erste und das zweite Anregungslicht
beleuchteten Objekts ab. Die Abbildungsvorrichtung nimmt ein optisches
Bild des gewünschten
Objekts auf, das das Anregungslichtsperrfilter passiert. Die Abbildungsvorrichtung
erzeugt ein Bildsignal entsprechend einem aufgenommenen optischen
Bild. Die Lichtquellensteuerung steuert die erste und die zweite
Lichtquelle. Der Abbildungsvorrichtungstreiber steuert die Abbildungsvorrichtung
an.
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Ferner
ist das Anregungslichtsperrfilter eine Bandsperre (Trag-Filter),
die Anregungslicht des zweiten Bands abschwächt. Oder das Anregungslichtsperrfilter
schwächt
Anregungslicht ab, dessen Wellenlänge gleich dem zweiten Band
oder kleiner als das zweite Band ist. Oder das Anregungslichtsperrfilter
schwächt
Anregungslicht ab, dessen Wellenlänge gleich dem ersten Band
oder kleiner als das erste Band ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Lichtquelleneinheit angegeben, die eine erste
und eine zweite Anregungslichtquelle, einen Empfänger und eine Lichtquellensteuerung
enthält.
Die Lichtquelleneinheit liefert an einem Kopfende eines Einführschlauchs
eines Endoskops Licht zum Beleuchten eines Objekts. Die erste Anregungslichtquelle gibt
erstes Anregungslicht ab. Die Wellenlänge des ersten Anregungslichts
liegt in einem ersten Band. Das erste Anregungslicht lässt ein
Organ autofluoreszieren. Die zweite Anregungslichtquelle gibt zweites
Anregungslicht ab. Die Wellenlänge
des zweiten Anregungslichts liegt in einem zweiten Band. Die Wellenlänge des
zweiten Bands ist länger
als die des ersten Bands. Das zweite Anregungslicht lässt ein Organ
autofluoreszieren.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
deutlicher, in denen
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1 ein
Blockdiagramm ist, das die innere Struktur eines Autofluoreszenzendoskopsystems
eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Blockdiagramm ist, das die innere Struktur einer Lichtquelleneinheit
zeigt;
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3 eine
Spektrografie ist, die die spektroskopische Eigenschaft des ersten
und des zweiten Anregungslichts zeigt;
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4 eine
Spektrografie ist, die die Durchlässigkeit eines 430 nm-Sperrfilters zeigt;
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5 eine
Spektrografie ist, die die Durchlässigkeit eines 460 nm-Sperrfilters zeigt;
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6 eine
Spektrografie ist, die die Durchlässigkeit einer 445-nm-Bandsperre zeigt;
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7 ein
Blockdiagramm ist, das die innere Struktur einer Bildverarbeitungseinheit
zeigt;
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8 ein
so genanntes Normalbild ist, das auf dem Monitor dargestellt ist;
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9 ein
erstes Autofluoreszenzbild ist, das auf dem Monitor dargestellt
ist;
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10 ein
erstes erweitertes Bild ist, das auf dem Monitor dargestellt ist;
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11 ein
Zeitdiagramm ist, das die Zeitsteuerung darstellt, die zum Steuern
der ersten und der zweiten Anregungslichtquelle sowie der Blende in
der ersten Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung verwendet
wird;
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12 ein
erstes Autofluoreszenzbild und ein erstes erweitertes Bild ist,
die gleichzeitig auf dem Monitor dargestellt sind;
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13 ein
Zeitdiagramm ist, das die Zeitsteuerung darstellt, die zum Steuern
der ersten und der zweiten Anregungslichtquelle sowie der Blende in
der zweiten Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung verwendet
wird;
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14 ein
Normalbild, ein erstes Autofluoreszenzbild und ein zweites erweitertes
Bild ist, die gleichzeitig auf dem Monitor dargestellt sind;
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15 ein
Zeitdiagramm ist, das die Zeitsteuerung darstellt, die zum Steuern
der ersten und der zweiten Anregungslichtquelle sowie der Blende in
der dritten Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung verwendet
wird;
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16 ein
zweites Autofluoreszenzbild ist, das auf dem Monitor dargestellt
ist;
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17 ein
Zeitdiagramm ist, das die Zeitsteuerung darstellt, die zum Steuern
der ersten und der zweiten Anregungslichtquelle sowie der Blende in
der fünften
Autofluoreszenzbildbetriebsart verwendet wird;
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18 ein
Flussdiagramm ist, das zum Erläutern
des Ansteuerprozesses der Lichtquelleneinheit und des elektronischen
Endoskops verwendet wird, der von dem Endoskopprozessor ausgeführt wird;
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19 ein
Flussdiagramm ist, das zum Erläutern
des Unterprogramms des ersten Endoskopansteuerprozesses verwendet
wird;
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20 ein
erstes Flussdiagramm ist, das zum Erläutern des Unterprogramms des
zweiten Endoskopansteuerprozesses verwendet wird;
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21 ein
zweites Flussdiagramm ist, das zum Erläutern des Unterprogramms des
zweiten Endoskopansteuerprozesses verwendet wird;
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22 ein
Flussdiagramm ist, das zum Erläutern
des Unterprogramms des dritten Endoskopansteuerprozesses verwendet
wird;
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23 ein
Flussdiagramm ist, das zum Erläutern
des Unterprogramms des vierten Endoskopansteuerprozesses verwendet
wird;
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24 ein
Flussdiagramm ist, das zum Erläutern
des Unterprogramms des Ansteuerprozesses für die Normalbildbetriebsart
verwendet wird;
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25 ein
Flussdiagramm ist, das zum Erläutern
des Unterprogramms des Ansteuerprozesses für die erste und die vierte
Autofluoreszenzbildbetriebsart verwendet wird;
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26 ein
Flussdiagramm ist, das zum Erläutern
des Unterprogramms des Ansteuerprozesses für die zweite Autofluoreszenzbildbetriebsart
verwendet wird;
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27 ein
Flussdiagramm ist, das zum Erläutern
des Unterprogramms des Ansteuerprozesses für die dritte und die sechste
Autofluoreszenzbildbetriebsart verwendet wird;
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28 ein
Flussdiagramm ist, das zum Erläutern
des Unterprogramms des Ansteuerprozesses für die Betriebsart des erweiterten
Bildes verwendet wird;
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29 ein
Flussdiagramm ist, das zum Erläutern
des Unterprogramms des Ansteuerprozesses für die erste Betriebsart der
gleichzeitigen Darstellung und die fünfte Autofluoreszenzbildbetriebsart verwendet
wird;
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30 ein
Flussdiagramm ist, das zum Erläutern
des Unterprogramms des Ansteuerprozesses für die zweite und die siebte
Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung verwendet wird;
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31 ein
Flussdiagramm ist, das zum Erläutern
des Unterprogramms des Ansteuerprozesses für die dritte Betriebsart der
gleichzeitigen Darstellung verwendet wird;
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32 ein
Flussdiagramm ist, das zum Erläutern
des Unterprogramms des Ansteuerprozesses für die vierte Betriebsart der
gleichzeitigen Darstellung verwendet wird;
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33 ein
Flussdiagram ist, das zum Erläutern
des Unterprogramms des Ansteuerprozesses für die fünfte, die achte und die neunte
Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung verwendet wird; und
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34 ein
Flussdiagram ist, das zum Erläutern
des Unterprogramms des Ansteuerprozesses für die sechste Betriebsart der
gleichzeitigen Darstellung verwendet wird.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf das in den Zeichnungen
dargestellte Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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In 1 umfasst
ein Autofluoreszenzendoskopsystem 10 einen Endoskopprozessor 20,
ein elektronisches Endoskop 50 und einen Monitor 11. Der
Endoskopprozessor 20 ist mit dem elektronischen Endoskop 50 und
mit dem Monitor 11 verbunden.
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Der
Endoskopprozessor 20 gibt Licht zum Beleuchten eines gewünschten
Objekts ab. Ein optisches Bild des beleuchteten Objekts wird von
dem elektronischen Endoskop 50 aufgenommen, und das elektronische
Endoskop 50 erzeugt dann ein Bildsignal. Das Bildsignal
wird an den Endoskopprozessor 20 gesendet.
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Der
Endoskopprozessor 20 führt
eine vorbestimmte Signalverarbeitung an dem empfangenen Bildsignal
durch, und dann wird ein Videosignal erzeugt. Das Videosignal wird
an den Monitor 11 gesendet, auf dem ein dem Videosignal
entsprechendes Bild dargestellt wird.
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Der
Endoskopprozessor 20 umfasst eine Lichtquelleneinheit 30,
eine Bildverarbeitungseinheit 40, eine Systemsteuerung 21,
eine Zeitsteuerung (Lichtquellensteuerung) 22 sowie andere
Komponenten. Wie unten beschrieben, gibt die Lichtquelleneinheit 30 weißes Licht,
das ein gewünschtes
Objekt beleuchtet, und Anregungslicht ab, das ein Organ autofluoreszieren
lässt.
Außerdem
führt die
Bildverarbeitungseinheit 40, wie unten ausführlich beschrieben wird,
eine vorbestimmte Signalverarbeitung an dem Bildsignal aus.
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Die
Systemsteuerung 21 steuert die Operationen aller Komponenten
des Endoskopprozessors 20. Die Zeitsteuerung 22 sorgt
für die
zeitliche Steuerung einiger Operationen der Komponenten des Endoskopprozessors 20.
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Durch
Anschließen
des Endoskopprozessors 20 an das elektronische Endoskop 50 sind
die Lichtquelleneinheit 30 und ein in dem elektronischen Endoskop 50 montierter
Lichtleiter 51 optisch verbunden. Zudem werden durch Verbinden
des Endoskopprozessors 20 mit dem elektronischen Endoskop 50 elektrische
Verbindungen hergestellt: zwischen der Bildverarbeitungseinheit 40 und
der in dem elektronischen Endoskop 50 montierten Abbildungsvorrichtung 52;
zwischen der Zeitsteuerung 22 und der Abbildungsvorrichtung über den
Abbildungsvorrichtungstreiber 53; und zwischen der Systemsteuerung 21 und
dem in dem elektronischen Endoskop 50 montierten Eingabeblock 54.
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Wie
in 2 dargestellt, enthält die Lichtquelleneinheit 30 eine
Referenzlichtquelle 31, eine erste und eine zweite Anregungslichtquelle 38a und 38b,
eine Kondensorlinse 32, ein Lichtquellenfilter 33,
einen Filterantriebsmechanismus 34, einen Positionsdetektor 35,
eine Blende 36, einen ersten und einen zweiten Motor 39a und 39b und
andere Komponenten.
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Die
Referenzlichtquelle 31 gibt weißes Licht ab. Wie in 3 dargestellt,
geben die erste und die zweite Anregungslichtquelle 38a und 38b das
erste bzw. das zweite Anregungslicht ab. Das erste und das zweite
Anregungslicht sind jeweils schmalbandiges blaues Licht mit Wellenlängen-Peaks
bei 408 nm bzw. bei 445 nm.
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Die
Blende 36, ein erster und ein zweiter dichroitischer Spiegel 37a und 37b und
die Kondensorlinse 32 sind zwischen der Referenzlichtquelle 31 und
dem Lichtleiter 51 angeordnet. Das von der Referenzlichtquelle 31 abgegebene
weiße
Licht tritt durch den ersten und den zweiten dichroitischen Spiegel 37a und 37b und
trifft auf die Kondensorlinse 53. Das von der ersten und
der zweiten Lichtquelle 38a und 38b abgegebene
erste bzw. zweite Anregungslicht wird von dem ersten bzw. dem zweiten
dichroitischen Spiegel 37a bzw. 37b reflektiert
und trifft jeweils auf die Kondensorlinse 53 auf. Das weiße Licht
sowie das erste und das zweite Anregungslicht, das jeweils auf die
Kondensorlinse 32 auftrifft, wird von der Kondensorlinse 32 gebündelt und
auf das Eintrittsende des Lichtleiters 51 geleitet.
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Der
erste Motor 39a treibt die Blende derart an, dass sie den
Durchgang des weißen
Lichts regelt oder das weiße
Licht sperrt. Die Blende 36 wird in den Strahlengang des
weißen
Lichts eingeführt,
um es zu sperren. Dagegen wird die Blende 36 aus dem Strahlengang
des weißen
Lichts entfernt, wenn das weiße
Licht die Kondensorlinse 32 erreichen soll.
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Der
Filterantriebsmechanismus 34 hält das Lichtquellenfilter 33 und
kann das Lichtquellenfilter 33 in den Strahlengang des
von der Referenzlichtquelle 31 abgegebenen weißen Lichts
einführen
oder daraus entfernen. Der zweite Motor 39b treibt den
Filterantriebsmechanismus 34 so an, dass das Lichtquellenfilter 33 eingeführt und
entfernt wird. Der Positionsdetektor 35 ist an dem Filterantriebsmechanismus 34 angebracht,
um die Position des Lichtquellenfilters 33 zu erfassen.
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Das
Lichtquellenfilter 33 schwächt die blaue Lichtkomponente
ab und lässt
die grüne
und die rote Lichtkomponente durch. Wenn also das Lichtquellenfilter 33 in
den Strahlengang des weißen
Lichts eingeführt
ist, werden die grüne
und die rote Lichtkomponente des von der Referenzlichtquelle 31 abgegebenen
weißen
Lichts auf das Eintrittsende des Lichtleiters 51 geleitet.
Wenn dagegen das Lichtquellenfilter 33 aus dem Strahlengang
entfernt ist, kommt das weiße
Licht auch an dem Entrittsende an.
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Die
erste und die zweite Anregungslichtquelle 38a bzw. 38b und
der erste Motor 39a sind mit der Zeitsteuerung 22 verbunden.
Das Ein- und Ausschalten der ersten und der zweiten Anregungslichtquelle 38a und 38b und
das Durchlassen und Sperren des weißen Lichts durch die Blende 36 werden
von der Zeitsteuerung 22 gesteuert.
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Die
Referenzlichtquelle 31, der zweite Motor 39b,
der Positionsdetektor 35 und die Zeitsteuerung 22 sind
mit der Systemsteuerung 21 verbunden. Die Systemsteuerung 21 steuert
das Ein- und Ausschalten der Referenzlichtquelle 31 sowie
einige Operationen der Zeitsteuerung 22. Außerdem empfängt die Systemsteuerung 21 von
dem Positionsdetektor 35 erfasste Lageinformationen des
Lichtquellenfilters 33 und steuert basierend auf der erfassten
Lage des Lichtquellenfilters 33 eine Operation des zweiten
Motors 39b.
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Das
Autofluoreszenzendoskopsystem 10 hat verschiedene Betrachtungsbetriebsarten.
Wie später beschrieben, ändern sich
das Ein- und Ausschalten der ersten und der zweiten Anregungslichtquelle 38a bzw. 38b,
das Sperren und Durchlassen von weißem Licht durch die Blende 36 sowie
das Einführen
und Entfernen des Lichtquellenfilters 33 entsprechend der
für das
Betrachten gewählten
Betriebsart.
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Im
Folgenden wird die Struktur des elektronischen Endoskops 50 ausführlich beschrieben.
Wie in 1 dargestellt, umfasst das elektronische Endoskop 50 den
Lichtleiter 51, die Abbildungsvorrichtung 52,
den Abbildungsvorrichtungstreiber 53, den Eingabeblock 54,
ein Anregungslichtsperrfilter 55, einen ROM und andere
Komponenten.
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Der
Lichtleiter 51 ist ein Bündel optischer Fasern, dessen
eines Ende in einem (nicht dargestellten) Verbinder montiert ist,
der das elektronische Endoskop 50 mit dem Endoskopprozessor 20 verbindet, während das
andere Ende, das im Folgenden als Austrittsende bezeichnet wird,
in dem Kopfende des Einführrohrs 57 des
elektronischen Endoskops 50 montiert ist. Wie oben beschrieben,
treffen das weiße Licht
sowie das erste und das zweite Anregungslicht, die von der Lichtquelleneinheit 30 abgegeben
werden, auf das Eintrittsende des Lichtleiters 51 auf.
Das Licht wird zu dem Austrittsende übertragen. Das zu dem Austrittsende übertragene
Licht beleuchtet einen Umfangsbereich nahe dem Kopfende des Einführrohrs 57 durch
eine Streulinse 58.
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Am
Kopfende des Einführrohrs 57 sind
auch eine Objektlinse 59, das Anregungslichtsperrfilter 55 und
die Abbildungsvorrichtung montiert. Das Anregungslichtsperrfilter 55 ist
zwischen der Objektlinse 59 und der Abbildungsvorrichtung 52 angeordnet.
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Ein
optisches Bild des von dem weißen
Licht, dem ersten Anregungslicht und/oder dem zweiten Anregungslicht
beleuchteten Objekts wird von der Abbildungsvorrichtung 52 durch
die Objektlinse 59 und das Anregungslichtsperrfilter 55 aufgenommen. Die
Eigenschaften des Anregungslichtsperrfilters 55 variieren
je nach Art des elektronischen Endoskops 50. Beispielsweise
ist in dem elektronischen Endoskop 50 ein 430-nm-Sperrfilter,
das eine Lichtkomponente mit einer Wellenlänge unter 430 nm abschwächt (siehe 4),
ein 460-nm-Sperrfilter, das eine Lichtkomponente mit einer Wellenlänge unter 460
nm abschwächt
(siehe 5) oder eine 445-nm-Bandsperre montiert, die eine
Lichtkomponente abschwächt,
deren Wellenlänge
innerhalb eines Schmalband nahe 445 nm liegt (siehe 6). Das
Anregungslichtsperrfilter schwächt
eine Teil-Lichtkomponente
des Anregungslichts.
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Der
ROM 56 speichert Filterinformationen, die einige Eigenschaften
des Anregungslichtsperrfilters 55 angeben. Wenn das elektronische
Endoskop 50 mit dem Endoskopprozessor 20 verbunden
ist, werden die Filterinformationen an die Systemsteuerung 21 gesendet.
Basierend auf den empfangenen Filterinformationen, bestimmt die
Systemsteuerung die Betrachtungsbetriebsart, die das Autofluoreszenzendoskopsystem,
das das angeschlossene elektronische Endoskop 50 enthält, durchführen kann.
Die Systemsteuerung steuert die Zeitsteuerung 22 und die
anderen Komponenten entsprechend der bestimmten Betrachtungsbetriebsart.
Sobald die Systemsteuerung 21 die verfügbaren Betrachtungsbetriebsarten
bestimmt hat, kann eine davon durch eine Eingabeoperation des Benutzers
an dem Eingabeblock 54 gewählt werden.
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Die
Lichtkomponente, die aus der Eigenschaft des Anregungslichtsperrfilters 55 in
einem optischen Bild des von dem weißen Licht, dem ersten Anregungslicht
und/oder dem zweiten Anregungslicht beleuchteten Objekts resultiert,
wird abgeschwächt.
Ein optisches Bild, das das Anregungslichtsperrfilter 55 passiert,
erreicht die Abbildungsvorrichtung 52.
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Der
Abbildungsvorrichtungstreiber 53 steuert die Abbildungsvorrichtung 52 so
an, dass die Abbildungsvorrichtung 52 ein optisches Bild
aufnimmt und ein Bildsignal entsprechend dem aufgenommenen optischen
Bild erzeugt. Der Abbildungsvorrichtungstreiber 53 steuert
die Abbildungsvorrichtung 52 basierend auf dem von der
Zeitsteuerung 22 gesendeten Taktimpuls an. Das erzeugte
Bildsignal wird an die Bildverarbeitungseinheit 40 gesendet.
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Im
Folgenden wird die Struktur der Bildverarbeitungseinheit 40 anhand 7 beschrieben.
Die Bildverarbeitungseinheit 40 enthält eine erste Signalverarbeitungsschaltung 41,
eine Normalbildsignalverarbeitungsschaltung 42, eine Spezialbildsignalverarbeitungsschaltung 43,
einen Schaltstromkreis 44, eine zweite Signalverarbeitungsschaltung
und andere Komponenten.
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Das
von der Bildverarbeitungseinheit 40 empfangene Bildsignal
wird der ersten Signalverarbeitungsschaltung 41 zugeführt. Die
erste Signalverarbeitungsschaltung 41 digitalisiert das
analoge Bildsignal. Außerdem
führt die
erste Signalverarbeitungsschaltung an dem digitalen Bildsignal eine
vorbestimmte Signalverarbeitung durch, wie beispielsweise Farbinterpolation
und Gammakorrektur.
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Das
der vorbestimmten Signalverarbeitung unterzogene Bildsignal wird
zu der Normalbildsignalverarbeitungsschaltung 42 oder der
Spezialbildsignalverarbeitungsschaltung 43 gesendet. Die Normalbildsignalverarbeitungsschaltung 42 führt eine
vorbestimmte Signalverarbeitung an einem Bildsignal durch, das erzeugt
wird, wenn das Objekt durch das weiße Licht beleuchtet wird. Die Spezialbildsignalverarbeitungsschaltung 43 führt eine
vorbestimmte Signalverarbeitung an einem Bildsignal durch, das erzeugt
wird, wenn das gewünschte Objekt
durch das erste und das zweite Anregungslicht beleuchtet wird.
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Der
Schaltstromkreis 44 schaltet, ob die Normalbildsignalverarbeitungsschaltung 42 oder
die Spezialbildsignalverarbeitungsschaltung 43 mit der zweiten
Signalverarbeitungsschaltung 45 verbunden wird. Das Bildsignal wird
von der durch den Schaltstromkreis 44 gewählten Schaltung 44 zu
der zweiten Signalverarbeitungsschaltung 45 geleitet.
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Wie
später
beschrieben wird, können
bei dem Autofluoreszenzendoskopsystem 10 mehrere Arten
von Bildern gleichzeitig auf dem Monitor 11 dargestellt
werden. Zum Darstellen von mehreren Arten von Bildern auf dem Monitor 11 schaltet
der Schaltstromkreis 44, immer wenn das Teilbildsignal
zwischen dem Hochzustand und dem Niedrigzustand wechselt, zwischen
der Normalbildsignalverarbeitungsschaltung 42 und der Spezialbildsignalverarbeitungsschaltung 43 um.
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Die
zweite Signalverarbeitungsschaltung 45 führt die
Vergrößerungsverarbeitung,
Verkleinerungsverarbeitung und die Mehrbilddarstellungsverarbeitung
je nach Anforderung aus. Außerdem
führt die
zweite Signalverarbeitungsschaltung 45 vorbestimmte Signalverarbeitungen,
wie z. B. Clamping-Verarbeitung, Blanking-Verarbeitung an dem empfangenen
Bildsignal oder an einem Bildsignal aus, das der erforderlichen
Signalverarbeitung unterzogen wurde. Ferner wandelt die zweite Signalverarbeitungsschaltung 45 das
digitale Bildsignal in analoge Form um. Das analoge Bildsignal wird
zu dem Monitor 11 gesendet, auf dem ein Bild entsprechend dem
empfangenen Bildsignal dargestellt wird.
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Nachfolgend
werden nun eine Betrachtungsbetriebsart gemäß einer Eigenschaft des Lichtquellenfilters 55,
einige Operationen bei dieser Lichtquelleneinheit 30 in
der Betrachtungsbetriebsart und ein dargestelltes Bild erläutert.
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Zuerst
werden eine Betriebsart, einige Operationen und das dargestellte
Bild bei Verwendung der 445-nm-Bandsperre wie folgt erläutert.
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Wenn
ein elektronisches Endoskop 50 mit der 445-nm-Bandsperre
mit dem Endoskopprozessor 20 verbunden ist, tritt der Endoskopprozessor 20 in
eine der folgenden Betriebsarten ein: Normalbildbetriebsart, erste
Autofluoreszenzbildbetriebsart, Betriebsart für erweitertes Bild oder erste
bis dritte Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung.
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Wenn
die Normalbildbetriebsart gewählt
ist, weist die Zeitsteuerung 22 die erste und die zweite Anregungslichtquelle 38a bzw. 38b an,
das erste bzw. das zweite Anregungslicht abzuschalten. Außerdem weist
die Zeitsteuerung 22 den ersten Motor 39a an,
die Blende 36 derart anzutreiben, dass sie aus dem Strahlengang
des weißen
Licht gehalten wird. Die Systemsteuerung 21 weist den zweiten
Motor 39b an, das Lichtquellenfilter 33 derart
anzutreiben, dass das Lichtquellenfilter 33 aus dem Strahlengang
des weißen
Lichts gehalten wird.
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Dann
gibt die Lichtquelleneinheit 20 kontinuierlich weißes Licht
ab, das das gewünschte
Objekt beleuchtet. Das an dem Objekt reflektierte Licht kommt bei
der Objektlinse 59 an. Die Abbildungsvorrichtung 52 nimmt
ein Bild auf, wo ein Teil des blauen Bands von dem Anregungslichtsperrfilter 55 abgeschwächt wird.
Obwohl ein Teil des blauen Bands von dem Anregungslichtsperrfilter 55 (der
445-nm-Bandsperre) abgeschwächt
wird, erlauben die verbleibenden Komponenten des blauen Bands die
Visualisierung, wie es durch unverändertes weißes Licht der Fall wäre.
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Ein
Weißlichtbildsignal
wird ausgehend von dem aufgenommenen optischen Bild des von dem weißen Licht
beleuchteten Objekts erzeugt. Basierend auf dem Weißlichtbildsignal
wird auf dem Monitor 11 ein Normalbild dargestellt, wie
in 8 gezeigt.
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Wenn
die erste Autofluoreszenzbildbetriebsart gewählt ist, schaltet die Zeitsteuerung 22 die
erste Anregungslichtquelle 38a aus und schaltet die zweite Anregungslichtquelle 38b ein.
Zudem weist die Zeitsteuerung 22 den ersten Motor 39a an,
die Blende 36 derart anzutreiben, dass die Blende 36 in
dem Strahlengang des weißen
Lichts gehalten wird.
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Dann
gibt die Lichtquelleneinheit 20 kontinuierlich das zweite
Anregungslicht ab, das das Objekt beleuchtet, welches daraufhin
autofluoresziert. So kommen die Autofluoreszenz und das reflektierte Licht,
basierend auf dem beleuchtenden zweiten Anregungslicht, bei der
Objektlinse 59 an. Das reflektierte Licht wird von dem
Anregungslichtsperrfilter 55 abgeschwächt. Autofluoreszenzwellenlängen dagegen
sind meist länger
als diejenigen des beleuchtenden Anregungslichts. Daher ist die
Autofluoreszenz in der Lage, das Anregungslichtsperrfilter 55 zu
passieren. Folglich erreicht nur die Autofluoreszenz die Abbildungsvorrichtung 52,
die ein optisches Bild der Autofluoreszenz aufnimmt.
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Basierend
auf dem aufgenommenen Bild des von dem zweiten Anregungslicht beleuchteten Objekts
wird ein erstes Autofluoreszenzbildsignal erzeugt. Basierend auf
dem ersten Autofluoreszenzbildsignal wird ein erstes Autofluoreszenzbild
auf dem Monitor 11 dargestellt, wie in 9 gezeigt.
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Ist
die Betriebsart für
das erweiterte Bild gewählt,
schaltet die Zeitsteuerung 22 die erste Anregungslichtquelle 38a an
und schaltet die zweite Anregungslichtquelle 38b ab. Außerdem weist
die Zeitsteuerung 22 den ersten Motor 39an, die
Blende 36 derart anzutreiben, dass die Blende 36 aus
dem Strahlengang des weißen
Lichts gehalten wird. Die Systemsteuerung 21 weist den
zweiten Motor 39b an, das Lichtquellenfilter 33 derart
anzutreiben, dass das Lichtquellenfilter 33 weiterhin das
weiße
Licht sperrt.
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Dann
gibt die Lichtquelleneinheit 20 kontinuierlich erstes Anregungslicht
und die grüne
und die rote Lichtkomponente ab, die das Objekt beleuchten. Das
von dem ersten Anregungslicht beleuchtete Objekt autofluoresziert.
Folglich kommen die Autofluoreszenz und reflektiertes Licht, basierend
auf dem beleuchtenden Anregungslicht und der grünen und der roten Lichtkomponente,
bei der Objektlinse 59 an.
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Da
das Anregungslichtsperrfilter 55 eine 445-nm-Bandsperre
ist, passiert die vorgenannte Lichtkomponente das Filter ohne Abschwächung. Folglich
erreichen die Autofluoreszenz und das reflektierte Licht, das von
dem beleuchtenden ersten Anregungslicht und der grünen und
der roten Lichtkomponente ausgeht, die Abbildungsvorrichtung 52, die
ein optisches Bild aufnimmt.
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Basierend
auf dem optischen Bild des von dem ersten Anregungslicht und der
grünen
und der roten Lichtkomponenten beleuchteten Objekts, wird ein erstes
Bildsignal für
das erweiterte Bild erzeugt. Basierend auf dem ersten Bildsignal
für das
erweiterte Bild, wird ein erstes erweitertes Bild auf dem Monitor 11 dargestellt,
wie in 10 gezeigt.
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Bei
dem ersten erweiterten Bild ist ein Vollfarbbild einer Kapillare
klar dargestellt. Die Wellenlänge
des ersten Anregungslichts ist kurz (mit einem Spitzenwert bei 408
nm) innerhalb des blauen Bands, und das erste Anregungslicht wird
von Hämoglobin stark
absorbiert. Folglich können
durch Leuchten nur des ersten Anregungslichts unter die blauen Lichtkomponenten
optische Bilder von Kapillaren, die in einem oberflächlichen Bereich
unterhalb einer Wand eines inneren Organs gelegen sind, im Detail
aufgenommen werden.
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Durch
Bereitstellen sowohl des grünen
und des roten Lichts als auch des ersten Anregungslichts kann ein
optisches Vollfarbbild aufgenommen werden. Da Autofluoreszenz dunkler
ist als das reflektierte Licht, ist die Autofluoreszenzkomponente
in dem optischen Gesamtbild, das die Abbildungsvorrichtung 52 erreicht,
nicht zu unterscheiden.
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Wenn
die erste Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung gewählt ist,
weist die Zeitsteuerung 22 die erste und die zweite Anregungslichtquelle 38a bzw. 38b an,
das erste bzw. das zweite Anregungslicht ein- und auszuschalten,
und weist den ersten Motor 39a an, die Blende 36 in
und aus dem Strahlengang des weißen Lichts zu bewegen, immer
wenn das Teilbildsignal wechselnd zwischen dem Hoch- und dem Niedrigzustand
umgeschaltet wird. Die Systemsteuerung 21 weist den zweiten
Motor 39b an, das Lichtquellenfilter 33 so anzutreiben,
dass das Lichtquellenfilter 33 in dem Strahlengang des
weißen Lichts
bleibt.
-
Wie
in 11 dargestellt, weist die Zeitsteuerung 22 zu
den Zeitpunkten t1, t3 und t5 die erste Anregungslichtquelle 38a an
auszuschalten, weist die zweite Anregungslichtquelle 38b an
einzuschalten und weist den ersten Motor 39a an, die Blende
in den Strahlengang zu bewegen. Also führt die Zeitsteuerung 22 zu
den Zeitpunkten t1, t3 und t5 die gleiche Steuerung aus wie die
erste Autofluoreszenzbildbetriebsart.
-
Zu
den Zeitpunkten t2, t4 und t6 dagegen, weist die Zeitsteuerung 22 die
erste Anregungslichtquelle 38a an einzuschalten, weist
die zweite Anregungslichtquelle 38b an auszuschalten und
weist den ersten Motor 39a an, die Blende aus dem Strahlengang
zu bewegen. Also führt
die Zeitsteuerung 22 zu den Zeitpunkten t2, t4 und t6 den
gleichen Steuerprozess aus wie bei der Betriebsart für das erweiterte Bild.
-
Die
Abbildungsvorrichtungssteuerung 53 steuert die Abbildungsvorrichtung 52 so
an, dass sie immer ein Bildsignal-Teilbild erzeugt, wenn das Teilbildsignal
wechselnd zwischen dem Hochzustand und dem Niedrigzustand umgeschaltet
wird. Zu den Zeitpunkten t1, t3 und t5 werden die ersten Autofluoreszenzbildsignale
erzeugt. Zu den Zeitpunkten t2, t4 und t6 werden die Bildsignale
für das
erste erweiterte Bild erzeugt.
-
Die
ersten Autofluoreszenzbildsignale und die Bildsignale für das erste
erweiterte Bild werden zu der zweiten Signalverarbeitungsschaltung 45 gesendet.
Die zweite Signalverarbeitungsschaltung 45 führt eine
Mehrbilddarstellungsverarbeitung durch, so dass das erste Autofluoreszenzbild
und das erste erweiterte Bild gleichzeitig dargestellt werden. Das Videosignal,
das der Mehrbilddarstellungsverarbeitung unterzogen wurde, wird
zu dem Monitor gesendet, auf dem das erste Autofluoreszenzbild und
das erste erweiterte Bild wie in 12 gezeigt
dargestellt werden.
-
Wenn
die zweite Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung gewählt ist,
weist die Zeitsteuerung 22 die erste und die zweite Anregungslichtquelle 38a bzw. 38b an,
das erste bzw. das zweite Anregungslicht ein- und auszuschalten,
und weist den ersten Motor 39a an, die Blende 36 in
den und aus dem Strahlengang des weißen Lichts zu bewegen, immer wenn
das Teilbildsignal wechselnd zwischen dem Hochzustand und dem Niedrigzustand
umgeschaltet wird. Die Systemsteuerung 21 weist den zweiten
Motor 39b an, das Lichtquellenfilter 33 so anzutreiben, dass
das Lichtquellenfilter 33 aus dem Strahlengang des weißen Lichts
gehalten wird.
-
Wie
in 13 dargestellt, weist die Zeitsteuerung 22 zu
den Zeitpunkten t1 und t5 die erste Anregungslichtquelle 38a an
einzuschalten, weist die zweite Anregungslichtquelle 38b an
auszuschalten und weist den ersten Motor 39a an, die Blende
in den Strahlengang zu bewegen. Dann gibt die Lichtquelleneinheit 20 zu
den Zeitpunkten t1 und t5 das erste Anregungslicht ab.
-
Die
Autofluoreszenz und das reflektierte Licht, ausgehend von dem beleuchteten
ersten Anregungslicht, treffen auf die Objektlinse 59.
Da das erste Anregungslicht ein schmalbandiges Licht mit einer Spitzenwellenlänge bei
408 nm ist und das Anregungslichtsperrfilter 55 eine 445-nm-Bandsperre ist, passiert
das optische Bild, das durch die Autofluoreszenz und die von dem
ersten Anregungslicht ausgehenden reflektierten Lichtkomponenten
gebildet ist, das Anregungslichtsperrfilter 55 ohne Abschwächung. Demnach
erreichen sowohl die Autofluoreszenz als auch das von den ersten
Anregungslichtkomponenten ausgehende reflektierte Licht die Abbildungsvorrichtung 52,
die ein optisches Bild der Autofluoreszenz und des reflektierten
Lichts aufnimmt.
-
Wie
in 13 dargestellt, weist die Zeitsteuerung 22 zu
den Zeitpunkten t2, t4 und t6 die erste und die zweite Anregungslichtquelle 38a bzw. 38b an ein-
und auszuschalten und weist den ersten Motor 39a an, die
Blende 36 aus dem Strahlengang zu bewegen. Demnach führt die
Zeitsteuerung 22 zu den Zeitpunkten t2, t4 und t6 die gleiche
Steuerung aus wie die Normalbildbetriebsart.
-
Wie
in 13 gezeigt, weist die Zeitsteuerung zu den Zeiten
t3 und t7 die erste Anregungslichtquelle 38a an auszuschalten,
weist die zweite Anre gungslichtquelle 38b an einzuschalten
und weist den ersten Motor 39a an, die Blende 36 in
den Strahlengang zu bewegen. Demnach führt die Zeitsteuerung 22 zu
den Zeitpunkten t3 und t7 die gleiche Steuerung aus wie die erste
Autofluoreszenzbildbetriebsart.
-
Die
Abbildungsvorrichtungssteuerung 53 steuert die Abbildungsvorrichtung 52 so
an, dass ein Bildsignal-Teilbild erzeugt wird, sobald das Teilbildsignal
wechselnd in den Hochzustand und den Niedrigzustand geschaltet wird.
Zu den Zeitpunkten t2, t4 und t6 werden die Weißlichtbildsignale erzeugt.
Zu den Zeitpunkten t3 und t7 werden die ersten Autofluoreszenzbildsignale
erzeugt.
-
Zu
den Zeitpunkten t1 und t5 werden die zweiten Bildsignale für das erweiterte
Bild erzeugt, basierend auf dem empfangenen optischen Bild von der
Autofluoreszenz und dem reflektierten Licht gegen das erste Anregungslicht.
-
Die
Weißlichtbildsignale,
die ersten Autofluoreszenzbildsignale und die Bildsignale für das zweite erweiterte
Bild werden an die zweite Signalverarbeitungsschaltung 45 gesendet.
Die zweite Signalverarbeitungsschaltung 45 führt eine
Mehrbilddarstellungsverarbeitung aus, um das Normalbild, das erste Autofluoreszenzbild
und ein zweiten erweitertes Bild gleichzeitig darzustellen. Das
der Mehrbilddarstellungsverarbeitung unterzogene Videosignal wird
an den Monitor geschickt, auf dem das Normalbild, das erste Autofluoreszenzbild
und das zweite erweiterte Bild wie in 14 gezeigt
dargestellt werden.
-
Bei
dem zweiten erweiterten Bild wird ein monochromatisches Bild einer
Kapillare klar dargestellt. Die Wellenlänge des ersten Anregungslichts liegt
am kurzen Ende des blauen Bands und das erste Anregungslicht wird
von Hämoglobin
stark absorbiert. Indem nur das erste Anregungslicht zwischen die
blauen Lichtkomponenten geleuchtet wird, kann also ein optisches
Bild einer Kapillare, die in einem oberflächlichen Bereich unter der
Wand eines inneren Organs liegt, detailliert aufgenommen werden.
Es unterscheidet sich jedoch von dem ersten erweiterten Bild: Bei
dem zweiten erweiterten Bild kann kein Vollfarbbild dargestellt
werden, da die grüne
und die rote Lichtkomponente nicht beleuchtet werden. Eine Autofluoreszenzkomponente
in dem gesamten optischen Bild, das die Abbildungsvorrichtung 52 erreicht,
ist wie bei dem ersten erweiterten Bild nicht auszumachen.
-
Ist
die dritte Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung gewählt, steuert
die Zeitsteuerung 22 die erste und die zweite Anregungslichtquelle 38a bzw. 38b so,
dass sie das erste bzw. das zweite Anregungslicht ein- und ausschalten,
und den ersten Motor 39a so, dass er die Blende 36 in
den und aus dem Strahlengang des weißen Lichts bewegt, immer wenn
das Teilbildsignal alternierend zwischen dem Hochzustand und dem
Niedrigzustand umgeschaltet wird. Die Systemsteuerung 21 steuert
den zweiten Motor 39b so, dass er das Lichtquellenfilter 33 derart antreibt,
dass das Lichtquellenfilter 33 aus dem Strahlengang des
weißen
Lichts gehalten wird.
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Bei
der dritten Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung werden das
erste und das zweite Anregungslicht sowie das weiße Licht
zu unterschiedlichen Zeiten geleuchtet, wie bei der zweiten Betriebsart
der gleichzeitigen Darstellung. Bei der zweiten Betriebsart der
gleichzeitigen Darstellung werden das erste Anregungslicht, das
weiße
Licht, das zweite Anregungslicht und das weiße Licht wiederholt in dieser
Reihenfolge geleuchtet. Bei der dritten Betriebsart der gleichzeitigen
Darstellung dagegen werden das erste Anregungslicht, das zweite
Anregungslicht und das weiße
Licht in dieser Reihenfolge wiederholt geleuchtet, Außerdem wird
bei der dritten Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung, im Gegensatz
zu der zweiten Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung, das weiße Licht
in zwei aufeinander folgenden Teilbildern geleuchtet (siehe 15).
-
Bei
der dritten Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung werden das
Normalbild, das erste Autofluoreszenzbild und das zweite erweiterte
Bild auf dem Monitor 11 dargestellt, wie bei der zweiten
Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung. Jedoch ist bei der dritten
Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung das Normalbild weniger
verschwommen als bei der zweiten Betriebsart der gleichzeitigen
Darstellung, da es auf zwei aufeinander folgenden Bildsignal-Teilbildern
basiert.
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Wie
oben beschrieben können,
wenn die 445-nm-Bandsperre als Anregungslichtsperrfilter 33 angepasst
ist, ein Normalbild eines mit dem weißen Licht beleuchteten Objekts,
ein Autofluoreszenzbild von einem mit Anregungslicht von 445 nm
beleuchteten Objekt und ein Bild betrachtet werden, bei dem ein
Objekt klar dargestellt wird, das schmalbandiges Licht um 408 nm
stark absorbiert.
-
Nun
werden Betriebsweise, einige Operationen und das dargestellte Bild
im Falle des 460 nm-Sperrfilters wie folgt erläutert.
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Ist
ein elektronisches Endoskop 50 mit dem 460-nm-Sperrfilter
mit dem Endoskopprozessor 20 verbunden, so tritt der Endoskopprozessor 20 in
eine der folgenden Betriebsarten ein: die Normalbildbetriebsart,
die zwei te bis fünfte
Autofluoreszenzbildbetriebsart, die vierte bis siebte Betriebsart
der gleichzeitigen Darstellung.
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Bei
der Normalbildbetriebsart sind die Operationen der Komponenten der
Lichtquelleneinheit 30 und das auf dem Monitor 11 dargestellte
Bild die gleichen wie bei dem elektronischen Endoskop mit der 445-nm-Bandsperre.
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Ist
die zweite Autofluoreszenzbildbetriebsart gewählt, weist die Zeitsteuerung 22 die
erste und die zweite Anregungslichtquelle 38a und 38b an,
das erste bzw. das zweite Anregungslicht einzuschalten und weist
den ersten Motor 39a an, die Blende 36 so anzutreiben,
dass sie in dem Strahlengang des weißen Lichts bleibt.
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Dann
gibt die Lichtquelleneinheit 20 kontinuierlich das erste
und das zweite Anregungslicht ab, die das Objekt beleuchten. Durch
das Beleuchten mit dem ersten und dem zweiten Anregungslicht autofluoresziert
das Objekt. Das reflektierte Licht wird durch das Anregungslichtsperrfilter 55 abgeschwächt. Folglich
erreicht nur die Autofluoreszenz die Abbildungsvorrichtung 52,
die ein optisches Bild der auf dem ersten und dem zweiten Anregungslicht
basierenden Autofluoreszenz aufnimmt.
-
Basierend
auf dem empfangenen optischen Bild des von dem ersten und dem zweiten
Anregungslicht beleuchteten Objekts wird ein zweites Autofluoreszenzbildsignal
erzeugt. Basierend auf dem zweiten Autofluoreszenzbildsignal wird
ein zweites Autofluoreszenzbild auf dem Monitor 11 dargestellt, wie
in 16 gezeigt. Es unterscheidet sich von dem ersten
Autofluoreszenzbild darin, dass bei dem zweiten Autofluoreszenzbild auch
ein Bild der auf dem ersten Anregungslicht basierenden Autofluoreszenz dargestellt
wird.
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Wenn
die dritte Autofluoreszenzbildbetriebsart gewählt ist, weist die Zeitsteuerung 22 die
erste Anregungslichtquelle 38a an einzuschalten und weist die
zweite Anregungslichtquelle 38b an auszuschalten. Außerdem weist
die Zeitsteuerung 22 den ersten Motor 39a an,
die Blende 36 so anzutreiben, dass die Blende 36 in
dem Strahlengang des weißen
Lichts gehalten wird.
-
Dann
gibt die Lichtquelleneinheit 20 kontinuierlich das erste
Anregungslicht ab, das das gewünschte
Objekt beleuchtet. Das reflektierte Licht wird von dem Anregungslichtsperrfilter 55 abgeschwächt. Folglich
erreicht nur die Autofluoreszenz die Abbildungsvorrichtung 52,
die ein optisches Bild der auf dem ersten Anregungslicht basierenden
Autofluoreszenz aufnimmt.
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Basierend
auf dem aufgenommenen optischen Bild des von dem ersten Anregungslicht
beleuchteten Objekts wird ein drittes Autofluoreszenzbildsignal
erzeugt. Basierend auf dem dritten Autofluoreszenzbildsignal wird
ein drittes Autofluoreszenzbild auf dem Monitor 11 dargestellt.
Es unterscheidet sich von dem ersten Autofluoreszenzbild darin,
dass das dritte Autofluoreszenzbild ein optischen Bild von Autofluoreszenz
ist, die auf dem ersten Anregungslicht basiert.
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Wenn
die vierte Autofluoreszenzbildbetriebsart gewählt ist, weist die Zeitsteuerung 22 die
erste Anregungslichtquelle 38a an auszuschalten und weist
die zweite Anregungslichtquelle 38b an einzuschalten. Außerdem weist
die Zeitsteuerung 22 den ersten Motor 39a an,
die Blende 36 so an zutreiben, dass die Blende 36 in
dem Strahlengang des weißen Lichts
gehalten wird.
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Bei
der vierten Autofluoreszenzbildbetriebsart wird, wie bei der ersten
Autofluoreszenzbildbetriebsart, das optische Bild von Autofluoreszenz
dargestellt, die auf dem zweiten Anregungslicht basiert.
-
Wenn
die fünfte
Autofluoreszenzbildbetriebsart gewählt ist, weist die Zeitsteuerung 22 die erste
und die zweite Anregungslichtquelle 38a und 38b an
immer ein und auszuschalten, wenn das Teilbildsignal wechselnd zwischen
dem Hochzustand und dem Niedrigzustand geschaltet wird. Andererseits
weist die Zeitsteuerung 22 den ersten Motor 39a an,
die Blende 36 so anzutreiben, dass sie in dem Strahlengang
des weißen
Lichts eingefügt
bleibt.
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Wie
in 17 dargestellt, weist die Zeitsteuerung 22 zu
den Zeitpunkten t1, t3 und t5 die erste Anregungslichtquelle 38a an
einzuschalten und weist die zweite Anregungslichtquelle 38b an
auszuschalten. Folglich führt
die Zeitsteuerung 22 zu den Zeitpunkten t1, t3 und t5 die
gleiche Steuerung aus wie die dritte Autofluoreszenzbildbetriebsart.
-
Zu
den Zeitpunkten t2, t4 und t6 dagegen, weist die Zeitsteuerung 22 die
erste Anregungslichtquelle 38a an auszuschalten und weist
die zweite Anregungslichtquelle 38b an einzuschalten. Folglich führt die
Zeitsteuerung 22 zu den Zeitpunkten t2, t4 und t6 die gleiche
Steuerung aus wie die vierte Autofluoreszenzbildbetriebsart.
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Die
Abbildungsvorrichtungssteuerung 53 steuert die Abbildungsvorrichtung 52 so
an, dass immer ein Bildsignal-Teilbild erzeugt wird, wenn das Teilbildsignal
wechselnd zwischen dem Hochzustand und dem Niedrigzustand geschaltet
wird. Zu den Zeitpunkten t1, t3 und t5 werden die dritten Autofluoreszenzbildsignale
erzeugt. Zu den Zeitpunkten t2, t4 und t6 werden die vierten Autofluoreszenzbildsignale erzeugt.
-
Die
Spezialbildsignalverarbeitungsschaltung 43 erzeugt basierend
auf dem dritten und dem vierten Autofluoreszenzbildsignal ein fünftes Autofluoreszenzbildsignal,
das einem fünften
Autofluoreszenzbild entspricht. Bei dem fünften Autofluoreszenzbild werden
Kanten, die in dem dritten Autofluoreszenzbild dargestellt, in dem
vierten Autofluoreszenzbild jedoch nicht dargestellt werden, Kanten,
die in dem dritten Autofluoreszenzbild nicht dargestellt, in dem
vierten Autofluoreszenzbild jedoch dargestellt werden, Kanten, die
sowohl in dem dritten als auch in dem vierten Autofluoreszenzbild
dargestellt werden, oder Kanten, die entweder nur in dem dritten
oder nur in dem vierten Autofluoreszenzbild dargestellt werden,
extrahiert.
-
Das
fünfte
Autofluoreszenzbildsignal wird über
die zweite Signalverarbeitungsschaltung 45 an den Monitor 11 gesendet.
Das fünfte
Autofluoreszenzbild wird auf dem Monitor 11 dargestellt.
-
Bei
der vierten Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung wechseln
immer wenn das Teilbildsignal zwischen dem Hochzustand und dem Niedrigzustand wechselt,
Operationen der Lichtquelleneinheit 30 zwischen denen der
Normalbildbetriebsart und denen der zweiten Autofluoreszenzbildbetriebsart. Folglich
werden bei der vierten Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung
das Normalbild und das zweite Autofluoreszenzbild gleichzeitig auf
dem Monitor 11 dargestellt.
-
Bei
der fünften
Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung wechseln immer wenn das
Teilbildsignal zwischen dem Hochzustand und dem Niedrigzustand wechselt,
Operationen der Lichtquelleneinheit 30 zwischen denen der
Normalbildbetriebsart und denen der dritten Autofluoreszenzbildbetriebsart.
Folglich werden bei der fünften
Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung das Normalbild und das
dritte Autofluoreszenzbild gleichzeitig auf dem Monitor 11 dargestellt.
-
Bei
der sechsten Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung wechseln
immer wenn das Teilbildsignal zwischen dem Hochzustand und dem Niedrigzustand
wechselt, Operationen der Lichtquelleneinheit 30 zwischen
denen der Normalbildbetriebsart und denen der vierten Autofluoreszenzbildbetriebsart. Folglich
werden bei der sechsten Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung
das Normalbild und das vierte Autofluoreszenzbild gleichzeitig auf
dem Monitor 11 dargestellt.
-
Bei
der siebten Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung wechseln
immer wenn das Teilbildsignal zwischen dem Hochzustand und dem Niedrigzustand wechselt,
Operationen der Lichtquelleneinheit 30 zwischen denen der
Normalbildbetriebsart und denen der fünften Autofluoreszenzbildbetriebsart.
Folglich werden bei der siebten Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung
das Normalbild und das fünfte
Autofluoreszenzbild gleichzeitig au dem Monitor 11 dargestellt.
Zudem können
bei der siebten Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung eine
Vielzahl von Bildern, ausgewählt
aus dem Normalbild, dem dritten, dem vierten und dem fünften Autofluoreszenzbild gleichzeitig
dargestellt werden, da das dritte und das vierte Autofluoreszenzbildsignal
erzeugt werden.
-
Wie
oben beschrieben können,
wenn das 460-nm-Sperrfilter als Anregungslichtsperrfilter 33 angepasst
ist, das Normalbild, ein Autofluoreszenzbild von einem gewünschten
Objekt, das durch Anregungslicht von 408 nm und 445 nm beleuchtet
wird, ein Autofluoreszenzbild von einem gewünschten Objekt, das mit Anregungslicht
von 408 nm oder 445 nm beleuchtet wird, sowie ein Bild betrachtet
werden, das basierend auf Autofluoreszenzbildern gegen das Anregungslicht
von 408 nm und 445 nm synthetisiert wird.
-
Als
nächstes
werden Betriebsweise, einige Operationen und das dargestellte Bild
im Falle des 430-nm-Sperrfilters wie folgt erläutert.
-
Ist
ein elektronisches Endoskop mit dem 430-nm-Sperrfilter mit dem Endoskopprozessor 20 verbunden,
führt der
Endoskopprozessor 20 eine der folgenden Betriebsarten aus:
Normalbildbetriebsart, sechste Autofluoreszenzbildbetriebsart und
achte Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung.
-
Bei
der Normalbildbetriebsart sind die Operationen jeder Komponente
der Lichtquelleneinheit 30 und das auf dem Monitor 11 dargestellte
Bild die gleichen wie bei dem elektronischen Endoskop mit der 445-nm-Bandsperre.
-
Ist
die sechste Autofluoreszenzbildbetriebsart gewählt, steuert die Zeitsteuerung 22 die
erste und die zweite Anregungslichtquelle 38a und 38b sowie
den ersten Motor 39a genau so wie bei der dritten Autofluoreszenzbildbetriebart.
Folglich gibt die Lichtquelleneinheit 20 kontinuierlich
das erste Anregungslicht ab, das das Objekt beleuchtet. Das reflektierte Licht
des ersten Anregungslichts wird von dem Anregungslichtsperrfilter 55 abgeschwächt, und
nur die Autofluoreszenz erreicht die Abbildungsvor richtung 52,
die ein optisches Bild der auf dem ersten Anregungslicht basierenden
Autofluoreszenz aufnimmt.
-
Basierend
auf dem optischen Bild des von dem ersten Anregungslicht beleuchteten
Objekts wird ein sechstes Autofluoreszenzbildsignal erzeugt. Basierend
auf dem sechsten Autofluoreszenzbildsignal wird ein sechstes Autofluoreszenzbild
auf dem Monitor 11 dargestellt. Ein optisches Bild der
Autofluoreszenzkomponente, deren Wellenlängenband auf das erste Anregungslicht
hin unter 460 nm liegt, ist in dem sechsten Autofluoreszenzbild
nicht eingeschlossen. Dagegen ist ein optisches Bild der Autofluoreszenzkomponente,
deren Wellenlängenband
zwischen 430 nm und 460 nm liegt, in dem sechsten Autofluoreszenzbild
eingeschlossen.
-
Bei
der achten Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung wechseln Operationen
der Lichtquelleneinheit 30 zwischen denen der Normalbildbetriebsart und
denen der sechsten Autofluoreszenzbildbetriebsart, und zwar immer
wenn das Teilbildsignal zwischen dem Hochzustand und dem Niedrigzustand wechselt.
Folglich werden bei der achten Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung
das Normalbild und das sechste Autofluoreszenzbild gleichzeitig
auf dem Monitor 11 dargestellt.
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Wie
oben beschrieben können,
wenn das 430-nm-Sperrfilter als Anregungslichtsperrfilter 33 angepasst
ist, das Normalbild und ein Autofluoreszenzbild eines Objekts betrachtet
werden, das durch Anregungslicht bei 408 nm beleuchtet wird.
-
Wenn
ein elektronisches Endoskop ohne ein Anregungslicht abschwächendes
Filter mit dem Endoskopprozessor 20 verbunden ist, kann
der Endoskopprozessor außerdem
eine der folgenden Betriebarten durchfüh ren: Normalbildbetriebsart,
die Betriebsart für
das erweiterte Bild und eine neunte Betriebsart der gleichzeitigen
Darstellung, bei der das Normalbild und das erste erweiterte Bild
gleichzeitig dargestellt werden.
-
Nachfolgend
werden Operationen der Komponenten der Lichtquelleneinheit 30 und
des elektronischen Endoskops 50 beschrieben, die von dem elektronischen
Endoskop 20 ausgeführt
werden, anhand der Flussdiagramme der 18 bis 34 erläutert.
-
Die
Steuerprozesse der Lichtquelleneinheit 30 und des elektronischen
Endoskops 50 sowie die Bildsignalprozesse des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
beginnen, wenn das elektronische Endoskop 50 mit dem Endoskopprozessor 20 verbunden wird.
Außerdem
enden die Steuerprozesse und die Bildsignalprozesse, wenn die Stromversorgung
des Endoskopprozessors 20 ausgeschaltet wird.
-
Wie
in 18 dargestellt, wird bei Schritt S100 die Filterinformation
aus dem ROM 56 des elektronischen Endoskops 50 ausgelesen.
In den nachfolgenden Schritten S101–S103 wird eine Eigenschaft
des in dem angeschlossenen Endoskop 50 montierten Anregungslichtsperrfilters 55 basierend
auf der Filterinformation spezifiziert. Die exakten Prozesse bei
Schritt S101 bis S103 sind unten beschrieben.
-
In
Schritt S101 wird festgestellt, ob das Anregungslichtfilter 55 eine
445-nm-Bandsperre
ist. Ist das Anregungslichtfilter 55 keine 445-nm-Bandsperre, geht
der Prozess weiter zu Schritt S102. Ist das Anregungslichtfilter 55 dagegen
eine 445-nm-Bandsperre, geht der Prozess weiter zu dem Unterprogramm
für den
ersten Endoskopansteuerprozess (S200). Einige Operationen in dem
Unterprogramm für
den ersten Endoskopansteu erprozess werden später beschrieben. Nach Abschluss
des ersten Endoskopansteuerprozesses kehrt der Prozess zu Schritt
S100 zurück.
-
Bei
Schritt S102 wird festgestellt, ob das Anregungslichtsperrfilter 55 ein
460-nm-Sperrfilter ist. Ist das Anregungslichtfilter 55 kein
460-nm-Sperrfilter,
geht der Prozess weiter zu Schritt S103. Ist das Anregungslichtfilter 55 dagegen
ein 460-nm-Sperrfilter, geht der Prozess weiter zu dem Unterprogramm für einen
zweiten Endoskopansteuerprozess (S300). Einige Operationen in dem
zweiten Endoskopansteuerprozess werden später beschrieben. Nach Abschluss
des zweiten Endoskopansteuerprozesses kehrt der Prozess zu Schritt
S100 zurück.
-
Bei
Schritt S102 wird festgestellt, ob das Anregungslichtsperrfilter 55 ein
430-nm-Sperrfilter ist. Ist das Anregungslichtsperrfilter 55 ein 430-nm-Sperrfilter, geht
der Prozess weiter zu dem Unterprogramm für einen dritten Endoskopansteuerprozess
(S400). Einige Operationen in dem dritten Endoskopansteuerprozess
werden später
beschrieben. Nach Abschluss des dritten Endoskopansteuerprozesses
kehrt der Prozess zu Schritt S100 zurück.
-
Ist
aber das Anregungslichtsperrfilter 55 kein 430-nm-Sperrfilter,
geht der Prozess weiter zu einem Unterprogramm für einen vierten Endoskopansteuerprozess
(S500). Einige Operationen in dem vierten Endoskopansteuerprozess
werden später
beschrieben. Nach Abschluss des vierten Endoskopansteuerprozesses
kehrt der Prozess zu Schritt S100 zurück.
-
Nachfolgend
wird ein Unterprogramm für den
ersten Endoskopansteuerprozess (S200) anhand des Flussdiagramms
der 19 erläutert.
Bei Schritt S201 werden die Betrachtungsbetriebsarten wählbar gemacht,
die ausgeführt
werden können, wenn
das Anregungslichtsperrfilter eine 445-nm-Bandsperre ist.
-
Bei
Schritt S202 wird festgestellt, ob eine Eingabe für die Wahl
der Normalbildbetriebsart erfasst wird. Ist die Normalbildbetriebsart
gewählt,
geht der Prozess weiter zu dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die Normalbildbetriebsart (S600).
Einige Operationen in dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die Normalbildbetriebsart
werden später
erläutert.
Nach Abschluss des Ansteuerprozesses für die Normalbildbetriebsart
oder falls die Normalbildbetriebsart nicht gewählt ist, geht der Prozess weiter
zu Schritt S203.
-
Bei
Schritt S203 wird festgestellt, ob eine Eingabe für die Wahl
der ersten Autofluoreszenzbildbetriebsart erfasst wird. Ist die
erste Autofluoreszenzbildbetriebsart gewählt, geht der Prozess weiter
zu dem Unterprogramm für
einen Ansteuerprozess für die
erste und die vierte Autofluoreszenzbildbetriebsart (S700). Einige
Operationen in dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die erste
und die vierte Autofluoreszenzbildbetriebsart werden später erläutert. Nach
Abschluss des Ansteuerprozesses für die erste und die vierte
Autofluoreszenzbildbetriebsart oder falls die erste Autofluoreszenzbildbetriebsart nicht
gewählt
ist, geht der Prozess weiter zu Schritt S204.
-
Bei
Schritt S204 wird festgestellt, ob eine Eingabe für die Wahl
der Betriebsart des erweiterten Bildes erfasst wird. Ist die Betriebsart
des erweiterten Bildes gewählt,
geht der Prozess weiter zu dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die Betriebsart
des erweiterten Bildes (S1000). Einige Operationen in dem Unterprogramm
für den
Ansteuerprozess für
die Betriebsart des erweiterten Bildes werden später erläutert. Nach Ab schluss des Ansteuerprozesses
für die
Betriebsart des erweiterten Bildes oder falls die Betriebsart des
erweiterten Bildes nicht gewählt
ist, geht der Prozess weiter zu Schritt S205.
-
Bei
Schritt S205 wird festgestellt, ob eine Eingabe für die Wahl
der ersten Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung erfasst wird.
Ist die erste Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung gewählt, geht
der Prozess weiter zu dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die erste
Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung und die fünfte Autofluoreszenzbildbetriebsart
(S1100). Einige Operationen in dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess
für die erste
Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung und die fünfte Autofluoreszenzbildbetriebsart
werden später
erläutert.
Nach Abschluss des Ansteuerprozesses für die erste Betriebsart der
gleichzeitigen Darstellung und die fünfte Autofluoreszenzbildbetriebsart
oder falls die erste Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung
nicht gewählt
ist, geht der Prozess weiter zu Schritt S206.
-
Bei
Schritt S206 wird festgestellt, ob eine Eingabe für die Wahl
der zweiten Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung erfasst wird.
Ist die zweite Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung gewählt, geht
der Prozess weiter zu dem Unterprogramm für einen Ansteuerprozess für die zweite
und die siebte Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung (S1200). Einige
Operationen in dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die zweite
und die siebte Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung werden
später
erläutert.
Nach Abschluss des Ansteuerprozesses für die zweite und die siebte
Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung oder falls die zweite
Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung nicht gewählt ist,
geht der Prozess weiter zu Schritt S207.
-
Bei
Schritt S207 wird festgestellt, ob eine Eingabe für die Wahl
der dritten Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung erfasst wird.
Ist die dritte Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung gewählt, geht
der Prozess weiter zu dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die dritte
Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung (S1300). Einige Operationen
in dem Unterprogramm für
den Ansteuerprozess für
die dritte Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung werden später erläutert. Nach
Abschluss des Ansteuerprozesses für die dritte Betriebsart der gleichzeitigen
Darstellung oder falls die dritte Betriebsart der gleichzeitigen
Darstellung nicht gewählt ist,
geht der Prozess weiter zu Schritt S208.
-
Bei
Schritt S208 wird festgestellt, ob das mit dem Endoskopprozessor 20 verbundene
elektronische Endoskop 50 sich geändert hat. Hat sich das elektronische
Endoskop 50 nicht geändert,
geht der Prozess zu Schritt S201 zurück, und die Schritte S201 bis
S208 werden wiederholt. Hat sich das elektronische Endoskop 50 geändert, geht
der Prozess zu Schritt S100 zurück.
-
Nachfolgend
wird ein Unterprogramm für den
zweiten Endoskopansteuerprozess (S300) anhand des Flussdiagramms
der 20 und 21 erläutert. Bei
Schritt S301 werden die Betrachtungsbetriebsarten wählbar gemacht,
die ausgeführt
werden können,
wenn das Anregungslichtsperrfilter 55 ein 460-nm-Sperrfilter
ist.
-
Bei
Schritt S302 wird festgestellt, ob eine Eingabe für die Wahl
der Normalbildbetriebsart erfasst wird. Ist die Normalbildbetriebsart
gewählt,
geht der Prozess weiter zu dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die Normalbildbetriebsart (S600).
Einige Operationen in dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die Normalbildbetriebsart
werden später
erläutert.
Nach Abschluss des Ansteuerprozesses für die Normalbildbetriebsart
oder falls die Normalbildbetriebsart nicht gewählt ist, geht der Prozess weiter
zu Schritt S303.
-
Bei
Schritt S303 wird festgestellt, ob eine Eingabe für die Wahl
der zweiten Autofluoreszenzbildbetriebsart erfasst wird. Ist die
zweite Autofluoreszenzbildbetriebsart gewählt, geht der Prozess weiter
zu dem Unterprogramm für
einen Ansteuerprozess für
die zweite Autofluoreszenzbildbetriebsart (S800). Einige Operationen
in dem Unterprogramm für
den Ansteuerprozess für
die zweite Autofluoreszenzbildbetriebsart werden später erläutert. Nach Abschluss
des Ansteuerprozesses für
die zweite Autofluoreszenzbildbetriebsart oder falls die zweite
Autofluoreszenzbildbetriebsart nicht gewählt ist, geht der Prozess weiter
zu Schritt S304.
-
Bei
Schritt S304 wird festgestellt, ob eine Eingabe für die Wahl
der dritten Autofluoreszenzbildbetriebsart erfasst wird. Ist die
dritte Autofluoreszenzbildbetriebsart gewählt, geht der Prozess weiter
zu dem Unterprogramm für
den Ansteuerprozess für
die dritte und die sechste Autofluoreszenzbildbetriebsart (S900).
Einige Operationen in dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die dritte
und die sechste Autofluoreszenzbildbetriebsart werden später erläutert. Nach
Abschluss des Ansteuerprozesses für die dritte und die sechste
Autofluoreszenzbildbetriebsart oder falls die dritte Autofluoreszenzbildbetriebsart nicht
gewählt
ist, geht der Prozess weiter zu Schritt S305.
-
Bei
Schritt S305 wird festgestellt, ob eine Eingabe für die Wahl
der vierten Autofluoreszenzbildbetriebsart erfasst wird. Ist die
vierte Autofluoreszenzbildbetriebsart gewählt, geht der Prozess weiter zu
dem Unterprogramm für
den Ansteuerprozess für die
erste und die vierte Autofluores zenzbildbetriebsart (S700). Einige
Operationen in dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die erste
und die vierte Autofluoreszenzbildbetriebsart werden später erläutert. Nach
Abschluss des Ansteuerprozesses für die erste und die vierte
Autofluoreszenzbildbetriebsart oder falls die vierte Autofluoreszenzbildbetriebsart nicht
gewählt
ist, geht der Prozess weiter zu Schritt S306.
-
Bei
Schritt S306 wird festgestellt, ob eine Eingabe für die Wahl
der fünften
Autofluoreszenzbildbetriebsart erfasst wird. Ist die fünfte Autofluoreszenzbildbetriebsart
gewählt,
geht der Prozess weiter zu dem Unterprogramm für einen Ansteuerprozess für die erste
Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung und die fünfte Autofluoreszenzbildbetriebsart (S1100).
Einige Operationen in dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die erste
Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung und die fünfte Autofluoreszenzbildbetriebsart
werden später
erläutert.
Nach Abschluss des Ansteuerprozesses für die erste Betriebsart der
gleichzeitigen Darstellung und die fünfte Autofluoreszenzbildbetriebsart
oder falls die fünfte Autofluoreszenzbildbetriebsart
nicht gewählt
ist, geht der Prozess weiter zu Schritt S307.
-
Bei
Schritt S307 wird festgestellt, ob eine Eingabe für die Wahl
der vierten Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung erfasst wird.
Ist die vierte Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung gewählt, geht
der Prozess weiter zu dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die vierte
Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung (S1400). Einige Operationen
in dem Unterprogramm für
den Ansteuerprozess für
die vierte Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung werden später erläutert. Nach
Abschluss des Ansteuerprozesses für die vierte Betriebsart der gleichzeitigen
Dar stellung oder falls die vierte Betriebsart der gleichzeitigen
Darstellung nicht gewählt ist,
geht der Prozess weiter zu Schritt S308.
-
Bei
Schritt S308 wird festgestellt, ob eine Eingabe für die Wahl
der fünften
Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung erfasst wird. Ist die
fünfte Betriebsart
der gleichzeitigen Darstellung gewählt, geht der Prozess weiter
zu dem Unterprogramm für den
Ansteuerprozess für
die fünfte,
die achte und die neunte Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung (S1500).
Einige Operationen in dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die fünfte, die
achte und die neunte Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung werden
später
erläutert.
Nach Abschluss des Ansteuerprozesses für die fünfte, die achte und die neunte Betriebsart
der gleichzeitigen Darstellung oder falls die fünfte Betriebsart der gleichzeitigen
Darstellung nicht gewählt
ist, geht der Prozess weiter zu Schritt S309.
-
Bei
Schritt S309 wird festgestellt, ob eine Eingabe für die Wahl
der sechsten Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung erfasst
wird. Ist die sechste Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung
gewählt, geht
der Prozess weiter zu dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die sechste
Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung (S1600). Einige Operationen
in dem Unterprogramm für
den Ansteuerprozess für
die sechste Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung werden später erläutert. Nach
Abschluss des Ansteuerprozesses für die sechste Betriebsart der gleichzeitigen
Darstellung oder falls die sechste Betriebsart der gleichzeitigen
Darstellung nicht gewählt ist,
geht der Prozess weiter zu Schritt S310.
-
Bei
Schritt S310 wird festgestellt, ob eine Eingabe für die Wahl
der siebten Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung erfasst wird.
Ist die siebte Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung gewählt, geht
der Prozess wei ter zu dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die zweite
und die siebte Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung (S1200). Einige
Operationen in dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die zweite
und die siebte Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung werden
später
erläutert.
Nach Abschluss des Ansteuerprozesses für die zweite und die siebte
Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung oder falls die siebte
Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung nicht gewählt ist,
geht der Prozess weiter zu Schritt S311.
-
Bei
Schritt S311 wird festgestellt, ob sich das mit dem Endoskopprozessor 20 verbundene
elektronische Endoskop 50 geändert hat. Hat sich das elektronische
Endoskop 50 nicht geändert,
geht der Prozess zu Schritt S301 zurück, und die Schritte S301 bis
S311 werden wiederholt. Hat sich das elektronische Endoskop 50 geändert, geht
der Prozess zu Schritt S100 zurück.
-
Nachfolgend
wird ein Unterprogramm für den
dritten Endoskopansteuerprozess (S400) anhand des Flussdiagramms
der 22 erläutert.
Bei Schritt S401 werden die Betrachtungsbetriebsarten wählbar gemacht,
die ausgeführt
werden können, wenn
das Anregungslichtsperrfilter 55 ein 430-nm-Sperrfilter
ist.
-
Bei
Schritt S402 wird festgestellt, ob eine Eingabe für die Wahl
der Normalbildbetriebsart erfasst wird. Ist die Normalbildbetriebsart
gewählt,
geht der Prozess weiter zu dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die Normalbildbetriebsart (S600).
Einige Operationen in dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die Normalbildbetriebsart
werden später
erläutert.
Nach Abschluss des Ansteuerprozesses für die Normal bildbetriebsart
oder falls die Normalbildbetriebsart nicht gewählt ist, geht der Prozess weiter
zu Schritt S403.
-
Bei
Schritt S403 wird festgestellt, ob eine Eingabe für die Wahl
der sechsten Autofluoreszenzbildbetriebsart erfasst wird. Ist die
sechste Autofluoreszenzbildbetriebsart gewählt, geht der Prozess weiter
zu dem Unterprogramm für
einen Ansteuerprozess für
die dritte und die sechste Autofluoreszenzbildbetriebsart (S900).
Einige Operationen in dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die dritte
und die sechste Autofluoreszenzbildbetriebsart werden später erläutert. Nach
Abschluss des Ansteuerprozesses für die dritte und die sechste
Autofluoreszenzbildbetriebsart oder falls die sechste Autofluoreszenzbildbetriebsart
nicht gewählt
ist, geht der Prozess weiter zu Schritt S404.
-
Bei
Schritt S404 wird festgestellt, ob eine Eingabe für die Wahl
der achten Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung erfasst wird.
Ist die achte Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung gewählt, geht
der Prozess weiter zu dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die fünfte, die
achte und die neunte Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung (S1500).
Einige Operationen in dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die fünfte, die
achte und die neunte Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung werden
später
erläutert.
Nach Abschluss des Ansteuerprozesses für die fünfte, die achte und die neunte Betriebsart
der gleichzeitigen Darstellung oder falls die achte Betriebsart
der gleichzeitigen Darstellung nicht gewählt ist, geht der Prozess weiter
zu Schritt S405.
-
Bei
Schritt S405 wird festgestellt, ob sich das mit dem Endoskopprozessor 20 verbundene
elektronische Endoskop 50 geändert hat. Hat sich das elektronische
Endoskop 50 nicht geändert,
geht der Prozess zu Schritt S401 zurück, und die Schritte S401 bis
S405 werden wiederholt. Hat sich das elektronische Endoskop 50 geändert, geht
der Prozess zu Schritt S100 zurück.
-
Nachfolgend
wird ein Unterprogramm für den
vierten Endoskopansteuerprozess (S500) anhand des Flussdiagramms
der 23 erläutert.
Bei Schritt S501 werden die Betrachtungsbetriebsarten wählbar gemacht,
die ausgeführt
werden können, wenn
das Anregungslichtsperrfilter 55 nicht vor der Empfangsfläche der
Abbildungsvorrichtung 52 montiert ist.
-
Bei
Schritt S502 wird festgestellt, ob eine Eingabe für die Wahl
der Normalbildbetriebsart erfasst wird. Ist die Normalbildbetriebsart
gewählt,
geht der Prozess weiter zu dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die Normalbildbetriebsart (S600).
Einige Operationen in dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die Normalbildbetriebsart
werden später
erläutert.
Nach Abschluss des Ansteuerprozesses für die Normalbildbetriebsart
oder falls die Normalbildbetriebsart nicht gewählt ist, geht der Prozess weiter
zu Schritt S503.
-
Bei
Schritt S503 wird festgestellt, ob eine Eingabe für die Wahl
der Betriebsart des erweiterten Bildes erfasst wird. Ist die Betriebsart
des erweiterten Bildes gewählt,
geht der Prozess weiter zu dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die Betriebsart
des erweiterten Bildes (S1000). Einige Operationen in dem Unterprogramm
für den
Ansteuerprozess für
die Betriebsart des erweiterten Bildes werden später erläutert. Nach Abschluss des Ansteuerprozesses
für die
Betriebsart des erweiterten Bildes oder falls die Betriebsart des
erweiterten Bildes nicht gewählt
ist, geht der Prozess weiter zu Schritt S504.
-
Bei
Schritt S504 wird festgestellt, ob eine Eingabe für die Wahl
der neunten Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung erfasst wird.
Ist die neunte Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung gewählt, geht
der Prozess weiter zu dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die fünfte, die
achte und die neunte Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung (S1500).
Einige Operationen in dem Unterprogramm für den Ansteuerprozess für die fünfte, die
achte und die neunte Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung werden
später
erläutert.
Nach Abschluss des Ansteuerprozesses für die fünfte, die achte und die neunte Betriebsart
der gleichzeitigen Darstellung oder falls die neunte Betriebsart
der gleichzeitigen Darstellung nicht gewählt ist, geht der Prozess weiter
zu Schritt S505.
-
Bei
Schritt S505 wird festgestellt, ob sich das mit dem Endoskopprozessor 20 verbundene
elektronische Endoskop 50 geändert hat. Hat sich das elektronische
Endoskop 50 nicht geändert,
geht der Prozess zu Schritt S501 zurück, und die Schritte S501 bis
S505 werden wiederholt. Hat sich das elektronische Endoskop 50 geändert, geht
der Prozess zu Schritt S100 zurück.
-
Nachfolgend
wird ein Unterprogramm für den
Ansteuerprozess für
die Normalbildbetriebsart (S600) anhand des Flussdiagramms der 24 erläutert. Bei
Schritt S601 wird ein Objekt mit weißem Licht beleuchtet, indem
die erste und die zweite Anregungslichtquelle 38a und 38 abgeschaltet
werden und die Blende 36 aus dem Strahlengang der Referenzlichtquelle 31 entfernt
wird.
-
Bei
Schritt S602 wird das Erzeugen eines Bildsignal-Teilbilds angefordert.
Nach Erzeugen eines Bildsignals geht der Prozess weiter zu Schritt S603,
wo festgestellt wird, ob eine Eingabe zum Ändern der Betrach tungsbetriebsart
erfasst wird. Liegt keine Eingabe für eine Änderung vor, geht der Prozess
zu Schritt S601 zurück.
Bis die Eingabe für
eine Änderung
erfasst wird, werden die Schritte S601 bis S603 wiederholt. Gibt
es eine Eingabe für
eine Änderung,
geht der Prozess zu einem vorherigen Unterprogramm für den Endoskopansteuerprozess
zurück.
-
Nachfolgend
wird ein Unterprogramm für den
Ansteuerprozess für
die erste und die vierte Autofluoreszenzbildbetriebsart (S700) anhand
des Flussdiagramms der 25 beschrieben. Bei Schritt S701
wird ein Objekt durch das zweite Anregungslicht beleuchtet, indem
die erste Anregungslichtquelle 38a abgeschaltet wird, die
zweite Anregungslichtquelle 38b eingeschaltet wird und
die Blende 36 in den Strahlengang der Referenzlichtquelle 31 bewegt wird.
-
Bei
Schritt S702 wird das Erzeugen eines Bildsignal-Teilbilds angefordert.
Nach Erzeugen eines Bildsignals geht der Prozess weiter zu Schritt S703,
wo festgestellt wird, ob eine Eingabe zum Ändern der Betrachtungsbetriebsart
erfasst wird. Liegt keine Eingabe für eine Änderung vor, geht der Prozess
zu Schritt S701 zurück.
Bis die Eingabe für
eine Änderung
erfasst wird, werden die Schritte S701 bis S703 wiederholt. Gibt
es eine Eingabe für
eine Änderung,
geht der Prozess zu einem vorherigen Unterprogramm für den Endoskopansteuerprozess
zurück.
-
Nachfolgend
wird ein Unterprogramm für den
Ansteuerprozess für
die zweite Autofluoreszenzbildbetriebsart (S800) anhand des Flussdiagramms der 26 beschrieben.
Bei Schritt S801 wird ein Objekt durch das erste und das zweite
Anregungslicht beleuchtet, indem die erste und die zweite Anregungslichtquelle 38a und 38b eingeschaltet
werden und die Blende 36 in den Strahlengang der Referenzlichtquelle 31 bewegt
wird.
-
Bei
Schritt S802 wird das Erzeugen eines Bildsignal-Teilbilds angefordert.
Nach Erzeugen eines Bildsignals geht der Prozess weiter zu Schritt S803,
wo festgestellt wird, ob eine Eingabe zum Ändern der Betrachtungsbetriebsart
erfasst wird. Liegt keine Eingabe für eine Änderung vor, geht der Prozess
zu Schritt S701 zurück.
Bis die Eingabe für
eine Änderung
erfasst wird, werden die Schritte S801 bis S803 wiederholt. Gibt
es eine Eingabe für
eine Änderung,
geht der Prozess zu einem vorherigen Unterprogramm für den Endoskopansteuerprozess
zurück.
-
Nachfolgend
wird ein Unterprogramm für den
Ansteuerprozess für
die dritte und die sechste Autofluoreszenzbildbetriebsart (S900)
anhand des Flussdiagramms der 27 beschrieben.
Bei Schritt S701 wird ein Objekt durch das erste Anregungslicht beleuchtet,
indem die erste Anregungslichtquelle 38a eingeschaltet
wird, die zweite Anregungslichtquelle 38b abgeschaltet
wird und die Blende 36 in den Strahlengang der Referenzlichtquelle 31 bewegt wird.
-
Bei
Schritt S902 wird das Erzeugen eines Bildsignal-Teilbilds angefordert.
Nach Erzeugen eines Bildsignals geht der Prozess weiter zu Schritt S903,
wo festgestellt wird, ob eine Eingabe zum Ändern der Betrachtungsbetriebsart
erfasst wird. Liegt keine Eingabe für eine Änderung vor, geht der Prozess
zu Schritt S901 zurück.
Bis die Eingabe für
eine Änderung
erfasst wird, werden die Schritte S901 bis S903 wiederholt. Gibt
es eine Eingabe für
eine Änderung,
geht der Prozess zu einem vorherigen Unterprogramm für den Endoskopansteuerprozess
zurück.
-
Nachfolgend
wird ein Unterprogramm für den
Ansteuerprozess für
die Betriebsart des erweiterten Bildes (S1000) anhand des Flussdiagramms der 28 beschrieben.
Bei Schritt S1001 wird ein Objekt durch das erste Anregungslicht
und das weiße Licht
beleuchtet, indem die erste Anregungslichtquelle 38a eingeschaltet
wird, die zweite Anregungslichtquelle 38b ausgeschaltet
wird und die Blende 36 aus dem Strahlengang der Referenzlichtquelle 31 entfernt
wird.
-
Bei
Schritt S1002 wird das Erzeugen eines Bildsignal-Teilbilds angefordert.
Nach Erzeugen eines Bildsignals geht der Prozess weiter zu Schritt S1003,
wo festgestellt wird, ob eine Eingabe zum Ändern der Betrachtungsbetriebsart
erfasst wird. Liegt keine Eingabe für eine Änderung vor, geht der Prozess
zu Schritt S1001 zurück.
Bis die Eingabe für eine Änderung
erfasst wird, werden die Schritte S1001 bis S1003 wiederholt. Gibt
es eine Eingabe für eine Änderung,
geht der Prozess zu einem vorherigen Unterprogramm für den Endoskopansteuerprozess
zurück.
-
Nachfolgend
wird ein Unterprogramm für den
Ansteuerprozess für
die erste Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung und die sechste
Autofluoreszenzbildbetriebsart (S1100) anhand des Flussdiagramms
der 29 beschrieben. Bei Schritt S1101 wird ein Objekt
durch das erste Anregungslicht beleuchtet, indem die erste Anregungslichtquelle 38a eingeschaltet
wird, die zweite Anregungslichtquelle 38b ausgeschaltet
wird und die Blende 36 in den Strahlengang der Referenzlichtquelle 31 bewegt wird.
-
Bei
Schritt S1102 wird das Erzeugen eines Bildsignal-Teilbilds angefordert.
Nach Erzeugen eines Bildsignals geht der Prozess weiter zu Schritt S1103.
-
Bei
Schritt S1103 wird ein Objekt durch das zweite Anregungslicht beleuchtet,
indem die erste Anregungslichtquelle 38a ausgeschaltet
wird, die zweite Anregungslichtquelle 38b eingeschaltet
wird und die Blende 36 in den Strahlengang der Referenzlichtquelle 31 bewegt
wird.
-
Bei
Schritt S1104 wird das Erzeugen eines Bildsignal-Teilbilds angefordert.
Nach Erzeugen eines Bildsignals geht der Prozess weiter zu Schritt S1105,
wo festgestellt wird, ob eine Eingabe zum Ändern der Betrachtungsbetriebsart
erfasst wird. Liegt keine Eingabe für eine Änderung vor, geht der Prozess
zu Schritt S1101 zurück.
Bis die Eingabe für eine Änderung
erfasst wird, werden die Schritte S1101 bis S1005 wiederholt. Gibt
es eine Eingabe für eine Änderung,
geht der Prozess zu einem vorherigen Unterprogramm für den Endoskopansteuerprozess
zurück.
-
Nachfolgend
wird ein Unterprogramm für den
Ansteuerprozess für
die zweite und die siebte Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung
(S1200) anhand des Flussdiagramms der 30 beschrieben.
Bei Schritt S1201 wird ein Objekt durch das erste Anregungslicht
beleuchtet, indem die erste Anregungslichtquelle 38a eingeschaltet
wird, die zweite Anregungslichtquelle 38b ausgeschaltet
wird und die Blende 36 in den Strahlengang der Referenzlichtquelle 31 bewegt
wird.
-
Bei
Schritt S1202 wird das Erzeugen eines Bildsignal-Teilbilds angefordert.
Nach Erzeugen eines Bildsignals geht der Prozess weiter zu Schritt S1203.
Bei Schritt S1203 wird ein Objekt durch das weiße Licht beleuchtet, indem
die erste und die zweite Anregungslichtquelle 38a und 38b ausgeschaltet werden
und die Blende 36 aus Strahlengang der Referenzlichtquelle 31 entfernt
wird.
-
Bei
Schritt S1204 wird das Erzeugen eines Bildsignal-Teilbilds angefordert.
Nach Erzeugen eines Bildsignals geht der Prozess weiter zu Schritt S1205.
Bei Schritt S1205 wird ein Objekt durch das zweite Anregungslicht
beleuchtet, indem die erste Anregungslichtquelle 38a ausgeschaltet
wird, die zweite Anregungslichtquelle 38b eingeschaltet
wird und die Blende 36 in den Strahlengang der Referenzlichtquelle 31 bewegt
wird.
-
Bei
Schritt S1206 wird das Erzeugen eines Bildsignal-Teilbilds angefordert.
Nach Erzeugen eines Bildsignals geht der Prozess weiter zu Schritt S1207.
Bei Schritt S1207 wird ein Objekt durch das weiße Licht beleuchtet, indem
die erste und die zweite Anregungslichtquelle 38a und 38b ausgeschaltet werden
und die Blende 36 aus dem Strahlengang der Referenzlichtquelle 31 entfernt
wird.
-
Bei
Schritt S1208 wird das Erzeugen eines Bildsignal-Teilbilds angefordert.
Nach Erzeugen eines Bildsignals geht der Prozess weiter zu Schritt S1209,
wo festgestellt wird, ob eine Eingabe zum Ändern der Betrachtungsbetriebsart
erfasst wird. Liegt keine Eingabe für eine Änderung vor, geht der Prozess
zu Schritt S1201 zurück.
Bis die Eingabe für eine Änderung
erfasst wird, werden die Schritte S1201 bis S1209 wiederholt. Gibt
es eine Eingabe für eine Änderung,
geht der Prozess zu einem vorherigen Unterprogramm für den Endoskopansteuerprozess
zurück.
-
Nachfolgend
wird ein Unterprogramm für den
Ansteuerprozess für
die dritte Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung (S1300) anhand
des Flussdiagramms der 31 beschrieben. Bei Schritt S1301
wird ein Objekt durch das erste Anregungslicht beleuchtet, indem
die erste Anregungslichtquelle 38a eingeschaltet wird,
die zweite Anregungslichtquelle 38b ausgeschaltet wird
und die Blende 36 in den Strahlengang der Referenzlichtquelle 31 bewegt wird.
-
Bei
Schritt S1302 wird das Erzeugen eines Bildsignal-Teilbilds angefordert.
Nach Erzeugen eines Bildsignals geht der Prozess weiter zu Schritt S1303.
Bei Schritt S1303 wird ein Objekt durch das zweite Anregungslicht
beleuchtet, indem die erste Anregungslichtquelle 38a ausgeschaltet
wird, die zweite Anregungslichtquelle 38b eingeschaltet
wird und die Blende 36 in den Strahlengang der Referenzlichtquelle 31 bewegt
wird.
-
Bei
Schritt S1304 wird das Erzeugen eines Bildsignal-Teilbilds angefordert.
Nach Erzeugen eines Bildsignals geht der Prozess weiter zu Schritt S1305.
Bei Schritt S1305 wird ein Objekt durch das weiße Licht beleuchtet, indem
die erste und die zweite Anregungslichtquelle 38a und 38b ausgeschaltet werden
und die Blende 36 aus dem Strahlengang der Referenzlichtquelle 31 entfernt
wird.
-
Bei
Schritt S1306 wird das Erzeugen zweier aufeinander folgender Bildsignal-Teilbilder
angefordert. Nach Erzeugen eines Bildsignals geht der Prozess weiter
zu Schritt S1307, wo festgestellt wird, ob eine Eingabe zum Ändern der
Betrachtungsbetriebsart erfasst wird. Liegt keine Eingabe für eine Änderung
vor, geht der Prozess zu Schritt S1301 zurück. Bis die Eingabe für eine Änderung
erfasst wird, werden die Schritte S1301 bis S1307 wiederholt. Gibt
es eine Eingabe für
eine Änderung,
geht der Prozess zu einem vorherigen Unterprogramm für den Endoskopansteuerprozess
zurück.
-
Nachfolgend
wird ein Unterprogramm für den
Ansteuerprozess für
die vierte Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung (S1400) anhand
des Flussdiagramms der 32 beschrieben. Bei Schritt S1401
wird ein Objekt durch das weiße
Licht beleuchtet, indem die erste und die zweite Anregungslichtquelle 38a und 38b ausgeschaltet
werden und die Blende 36 aus dem Strahlengang der Referenzlichtquelle 31 entfernt
wird.
-
Bei
Schritt S1402 wird das Erzeugen eines Bildsignal-Teilbilds angefordert.
Nach Erzeugen eines Bildsignals geht der Prozess weiter zu Schritt S1403.
Bei Schritt S1403 wird ein Objekt durch das erste und das zweite
Anregungslicht beleuchtet, indem die erste und die zweite Anregungslichtquelle 38a und 38b eingeschaltet
werden und die Blende 36 in den Strahlengang der Referenzlichtquelle 31 bewegt
wird.
-
Bei
Schritt S1404 wird das Erzeugen eines Bildsignal-Teilbilds angefordert.
Nach Erzeugen eines Bildsignals geht der Prozess weiter zu Schritt S1405,
wo festgestellt wird, ob eine Eingabe zum Ändern der Betrachtungsbetriebsart
erfasst wird. Liegt keine Eingabe für eine Änderung vor, geht der Prozess
zu Schritt S1401 zurück.
Bis die Eingabe für eine Änderung
erfasst wird, werden die Schritte S1401 bis S1405 wiederholt. Gibt
es eine Eingabe für eine Änderung,
geht der Prozess zu einem vorherigen Unterprogramm für den Endoskopansteuerprozess
zurück.
-
Nachfolgend
wird ein Unterprogramm für den
Ansteuerprozess für
die fünfte,
die achte und die neunte Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung (S1500)
anhand des Flussdiagramms der 33 beschrieben.
Bei Schritt S1501 wird ein Objekt durch das weiße Licht beleuchtet, indem
die erste und die zweite Anregungslichtquelle 38a und 38b ausgeschaltet
werden und die Blende 36 aus dem Strahlengang der Referenzlichtquelle 31 entfernt
wird.
-
Bei
Schritt S1502 wird das Erzeugen eines Bildsignal-Teilbilds angefordert.
Nach Erzeugen eines Bildsignals geht der Prozess weiter zu Schritt S1503.
Bei Schritt S1403 wird ein Objekt durch das erste Anregungslicht
beleuchtet, indem die erste Anregungslichtquelle 38a eingeschaltet
wird, die zweite Anregungslichtquelle 38b ausgeschaltet
wird und die Blende 36 in den Strahlengang der Referenzlichtquelle 31 bewegt
wird.
-
Bei
Schritt S1504 wird das Erzeugen eines Bildsignal-Teilbilds angefordert.
Nach Erzeugen eines Bildsignals geht der Prozess weiter zu Schritt S1505,
wo festgestellt wird, ob eine Eingabe zum Ändern der Betrachtungsbetriebsart
erfasst wird. Liegt keine Eingabe für eine Änderung vor, geht der Prozess
zu Schritt S1501 zurück.
Bis die Eingabe für eine Änderung
erfasst wird, werden die Schritte S1501 bis S1505 wiederholt. Gibt
es eine Eingabe für eine Änderung,
geht der Prozess zu einem vorherigen Unterprogramm für den Endoskopansteuerprozess
zurück.
-
Nachfolgend
wird ein Unterprogramm für den
Ansteuerprozess für
die sechste Betriebsart der gleichzeitigen Darstellung (S1600) anhand
des Flussdiagramms der 34 beschrieben. Bei Schritt S1601
wird ein Objekt durch das weiße
Licht beleuchtet, indem die erste und die zweite Anregungslichtquelle 38a und 38b ausgeschaltet
werden und die Blende 36 aus dem Strahlengang der Referenzlichtquelle 31 entfernt
wird.
-
Bei
Schritt S1602 wird das Erzeugen eines Bildsignal-Teilbilds angefordert.
Nach Erzeugen eines Bildsignals geht der Prozess weiter zu Schritt S1603.
Bei Schritt S1603 wird ein Objekt durch das zweite Anregungslicht
beleuchtet, indem die erste Anregungslichtquelle 38a ausgeschaltet
wird, die zweite Anregungslichtquelle 38b eingeschaltet
wird und die Blende 36 in den Strahlengang der Referenzlichtquelle 31 bewegt
wird.
-
Bei
Schritt S1604 wird das Erzeugen eines Bildsignal-Teilbilds angefordert.
Nach Erzeugen eines Bildsignals geht der Prozess weiter zu Schritt S1605,
wo festgestellt wird, ob eine Eingabe zum Ändern der Betrachtungsbetriebsart
erfasst wird. Liegt keine Eingabe für eine Änderung vor, geht der Prozess
zu Schritt S1601 zurück.
Bis die Eingabe für eine Änderung
erfasst wird, werden die Schritte S1601 bis S1605 wiederholt. Gibt
es eine Eingabe für eine Änderung,
geht der Prozess zu einem vorherigen Unterprogramm für den Endoskopansteuerprozess
zurück.
-
Bei
obigem Ausführungsbeispiel
können
verschiedene Arten von Bildern zum Unterstützen der Diagnose dargestellt
werden, beispielsweise einige Arten von Autofluoreszenzbildern mit
unterschiedlichen Wellenlängenbändern, ein
erweitertes Bild, ein vollfarbiges erweitertes Bild und dergleichen.
-
Ferner
kann bei obigem Ausführungsbeispiel die
Lichtquelleneinheit 30 für ein elektronisches Allzweckendoskop
verwendet werden. Auch wenn die Lichtquelleneinheit 30 für ein elektronisches
Endoskop ohne Anregungslichtsperrfilter verwendet wird, können das
Normalbild und das erste erweiterte Bild dargestellt werden. Wenn
die Lichtquelleneinheit 30 für ein elektronisches Endoskop
verwendet wird, das mit einem Anregungslichtsperrfilter vor einer
Empfangsfläche
einer Abbildungsvorrichtung versehen ist, können selbstverständlich verschiedene
Arten von Autofluoreszenzbildern, die für ein Objekt adäquat sind,
dargestellt werden.
-
Bei
obigem Ausführungsbeispiel
wird die Lichtquelleneinheit 30 für ein elektronisches Endoskop
verwendet. Sie kann jedoch auch für ein Fibroskop verwendet werden.
-
Zwar
wurden die Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben, doch sind zahlreiche Modifikationen und Änderungen
durch den Fachmann selbstverständlich
möglich,
ohne vom Erfindungsumfang abzuweichen.