DE102008018180A1 - Verfahren zum Nachweis von perfluorierten Tensiden - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zum vorzugsweise quantitativen Nachweis von perfluorierten Tensiden (PFT), die insbesondere in Abwässern, Klärschlämmen und dergleichen enthalten sind, wird zunächst das perfluorierte Tensid in Lösung oder Suspension mit mindestens einem Chromophor oder mit mindestens einer mindestens ein Chromophor aufweisenden Verbindung zusammengebracht und das so erhaltene Wechselwirkungsprodukt zwischen perfluoriertem Tensid und Chromophor photometrisch bestimmt. Bei dem perfluorierten Tensid handelt es sich vorzugsweise um das perfluorierte Alkylsulfonat Perfluoroktansulfonat (PFOS). Vorzugsweise wird das Wechselwirkungsprodukt zwischen perfluoriertem Tensid und Chromophor für die photometrische Bestimmung in eine organische Phase überführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum vorzugsweise quantitativen Nachweis von perfluorierten Tensiden.
  • Perfluorierte Tenside (PFT) sind fluorierte organische Verbindungen, an deren Kohlenstoffgerüst die Wasserstoffatome vollständig durch Fluoratome ersetzt sind. Die Kohlenstoff-Fluor-Bindung ist die stabilste Bindung in der organischen Chemie und dementsprechend weisen die perfluorierten Tenside eine hohe thermische und chemische Stabilität auf. Demzufolge sind sie nur sehr schwer abbaubar.
  • Perfluorierte Tenside kommen nicht natürlich vor und werden ausschließlich synthetisch hergestellt. Sie finden beispielsweise Verwendung in der Textilindustrie zur Herstellung atmungsaktiver Kleidungsstücke und in der Papierindustrie zur Herstellung von schmutz-, fett- und wasserabweisenden Papieren. Weitere Einsatzgebiete sind die Fotoindustrie, die Herstellung von Feuerlöschmitteln und die Luftfahrt. Einge setzt werden sie auch als Bestandteil von Schmier- und Imprägniermitteln und bei der Herstellung von Fluorpolymeren.
  • Im Vordergrund steht auch der Einsatz von perfluorierten Tensiden bei der Metallisierung von Substraten aus Metall oder Kunststoff, wobei hier insbesondere der Einsatz in der Galvanotechnik zu nennen ist. Weit verbreitet ist hier die Verwendung von perfluorierten Tensiden bei der galvanischen Verchromung. Hier ist bisher ein Einsatz von perfluorierten Tensiden mit entsprechender Oberflächenaktivität unverzichtbar, um eine gleichmäßige Beschichtung der entsprechenden Substrate aus Kunststoff oder Metall (im Sanitärbereich meist Messing) zu erreichen. In diesem Zusammenhang verhindern die perfluorierten Tenside zum einen die Ausbildung unerwünschter Chromsäureaerosole. Zum anderen werden die perfluorierten Tenside bei der Metallisierung von Kunststoffen als chemisch beständige Netzmittel im Beizschritt (chemisches Aufrauhen mit Beizmitteln wie Chromsäure bzw. Chromschwefelsäure) in vergleichsweise großen Mengen eingesetzt.
  • Bei den erwähnten Einsätzen in der Galvanotechnik, insbesondere bei der galvanischen Verchromung, finden insbesondere die perfluorierten Alkylsulfonate (PFAS) Verwendung. Hierbei handelt es sich um perfluorierte Tenside, die eine Sulfonat-Gruppe direkt am perfluorierten Kohlenstoffgerüst tragen. Hauptvertreter dieser Verbindungsgruppe ist das Perfluoroktansulfonat (PFOS).
  • Wie bereits angedeutet, reichern sich die perfluorierten Tenside aufgrund ihrer thermischen und chemischen Stabilität in der Umwelt an. Diese Problematik wurde in den letzten Jahren zunehmend erkannt. In diesem Zusammenhang sei lediglich als Beispiel auf die Presseinformation des Umweltministeriums Baden-Württemberg mit der Überschrift „Perfluorierte Tenside (PFT) im Klärschlamm in Baden-Württemberg" verwiesen, die in einer Pressekonferenz am 03. August 2007 in Stuttgart vorgestellt wurde. Auskunft über die Thematik gibt auch die Veröffentli chung aus UWSF-Z Umwelt Chem. Öko Tox. 17 (1) 36–49 (2005) zum Thema „Risikobewertung von Perfluortensiden als Beitrag zur aktuellen Diskussion zum REACH-Dossier der EU-Kommission".
  • Als Folge der oben genannten Problematik bei der Verwendung von perfluorierten Tensiden werden derzeit bereits Anstrengungen unternommen, die Konzentration dieser Stoffe, insbesondere in Abwässern, Klärschlämmen und dergleichen, zu reduzieren, um diese Stoffe nicht in die Umwelt auszutragen. Für all diese Anstrengungen ist es jedoch unabdingbare Voraussetzung, daß eine kostengünstige und schnelle Analytik für diese perfluorierten Tenside vorhanden ist. Dies ist jedoch derzeit nicht der Fall.
  • So muß die Konzentration gegebenenfalls vorhandener perfluorierter Tenside derzeit mit aufwendigen und teuren Verfahren bestimmt werden. So steht nach Kenntnis der Anmelderin derzeit nur die Methode einer Kombination eines HPLC-Geräts mit speziellen Säulen mit anschließendem Massenspektrometer (HPLC-MS/MS) als Nachweismethode zur Verfügung. Aufgrund dieser aufwendigen Apparatur dauern entsprechende Analysen jedoch bis zu mehreren Tagen und sind dementsprechend auch mit hohen Kosten verbunden. Dies ist jedoch für eine routinemäßig durchgeführte Analytik, die beispielsweise in einen Standardaufarbeitungsprozeß von Abwässern in einem Produktionsbetrieb integriert werden muß, nicht akzeptabel.
  • Dementsprechend stellt sich die Erfindung die Aufgabe, ein Nachweisverfahren, insbesondere ein quantitatives Nachweisverfahren für perfluorierte Tenside (PFT) zur Verfügung zu stellen, das gegenüber den bisher bekannten Verfahren nicht nur schneller, sondern auch kostengünstiger durchführbar ist. Insbesondere soll sich ein solches Analyseverfahren durch die Verwendung vergleichsweise einfacher Apparaturen problemlos in entsprechende Aufarbeitungsprozesse von Produktionsanlagen, insbesondere in der Galvanik, integrieren lassen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch das Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausführungsformen dieses Verfahrens sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 14 beschrieben. Schließlich umfaßt die Erfindung noch die Verwendung mit den Merkmalen des Anspruchs 15. Der Wortlaut sämtlicher Ansprüche wird hiermit durch Bezugnahme zum Inhalt dieser Beschreibung gemacht.
  • Das eingangs genannte Verfahren zeichnet sich nach der Erfindung dadurch aus, daß das perfluorierte Tensid mit mindestens einem Chromophor oder mindestens einer Verbindung, die mindestens ein Chromophor aufweist, in Lösung oder Suspension zusammengebracht wird und das durch dieses Zusammenbringen erhaltene Wechselwirkungsprodukt zwischen perfluoriertem Tensid und Chromophor photometrisch bestimmt wird.
  • In diesem Zusammenhang sollen die oben genannten Begriffe wie folgt erläutert werden.
  • Unter perfluorierten Tensiden (PFT) sollen alle organischen oberflächenaktiven Verbindungen verstanden werden, bei denen die Wasserstoffatome am Kohlenstoffgerüst vollständig durch Fluoratome ersetzt worden sind. Auf die eingangs gemachten Erläuterungen wird ausdrücklich verwiesen.
  • Unter Suspension soll ein heterogenes Stoffgemisch aus einer Flüssigkeit und darin fein verteilten Feststoffen verstanden werden. Lösung ist ein homogenes Gemisch, das aus zwei oder mehr chemischen Stoffen besteht. Insbesondere handelt es sich bei der Erfindung bei Lösungen um Systeme, in denen ein oder mehrere Stoffe in einem flüssigen Lö sungsmittel gelöst sind. Die gelösten Stoffe sind dabei gleichmäßig im Lösungsmittel verteilt, und es handelt sich dementsprechend um ein einphasiges System.
  • Chromophor ist derjenige Teil eines Farbstoffes, in dem anregbare Elektronen verfügbar sind, welche die Farbigkeit hervorrufen. Anorganische Farbstoffe enthalten meist Übergangsmetalle als Chromophore. Organische Farbstoffe erhalten ihre Farbigkeit meist durch chromophore Gruppen, die in der Regel konjugierte Doppelbindungen aufweisen.
  • Unter Photometrie werden Meßverfahren verstanden, die den Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichts und des (nahen) UV-Lichts nutzen (UV-VIS-Bereich des elektromagnetischen Spektrums). Die entsprechenden Verfahren sind dem Fachmann bekannt. Meist wird in sogenannter Absorption gemessen, wobei zur Quantifizierung das sogenannte Lambert-Beersche Gesetz herangezogen wird.
  • Bei dem Wechselwirkungsprodukt zwischen perfluoriertem Tensid und Chromophor kann grundsätzlich jede Art von Bindung oder Verbindung zwischen dem Tensid und dem entsprechenden Chromophor vorliegen. Kovalente Bindungsprodukte sind möglich, in erster Linie werden jedoch Salze, Additionsverbindungen oder Komplexverbindungen als Wechselwirkungsprodukte in Frage kommen.
  • Die perfluorierten Tenside können grundsätzlich in die Stoffgruppen der perfluorierten Alkylsulfonate (PFAS), der perfluorierten Carbonsäuren (PFCA) und der polyfluorierten Telomeralkohole (FTOH) unterteilt werden.
  • Hiervon kommen für das erfindungsgemäße Nachweisverfahren in erster Linie die perfluorierten Alkylsulfonate (PFAS) in Frage. Wichtigster Vertreter ist hier das Perfluoroktansulfonat (PFOS), wie es beispielswei se in der Galvanotechnik als Netzmittel und Aerosolbinder eingesetzt wird.
  • Perfluoroktansulfonat (PFOS) ist ein anionisches Fluortensid, das zwar besonders vorteilhaft verwendbar, jedoch besonders schwierig analysierbar ist. Durch die extrem hydrophobe Perfluoralkylgruppe ist PFOS thermisch und chemisch sehr inert und wird dementsprechend weder in stark sauren, noch in alkalischen, noch in reduzierenden, noch in oxidierenden Medien angegriffen. Dies erhöht zwar seine Standzeit in oxidativen Medien, wie beispielsweise in Chromschwefelsäure, die bei der Verchromung eingesetzt wird, macht jedoch, wie bereits erwähnt, die Analysierbarkeit schwierig.
  • Als Chromophore können erfindungsgemäß die unterschiedlichsten Gruppen oder Verbindungen Verwendung finden. So können beispielsweise anorganische Farbstoffe eingesetzt werden. Besonders bevorzugt handelt es sich bei den Verbindungen mit dem Chromophor um organische Farbstoffe, wobei hier beispielsweise die organischen Farbstoffe Nilblau und Methylviolett/Kristallviolett hervorzuheben sind. Das oft auch als Nilblau A bezeichnete Nilblau ist ein fluoreszierender Phenoxazie-Farbstoff. Methylviolett/Kristallviolett (auch Gentianaviolett genannt) ist ein violetter Triphenylmethanfarbstoff.
  • Besonders bevorzugt können bei der Erfindung kationische Farbstoffe eingesetzt werden, da diese mit anionischen Fluortensiden, insbesondere PFOS, besonders leicht Wechselwirken können.
  • In Weiterbildung ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugt, wenn das Wechselwirkungsprodukt zwischen perfluoriertem Tensid und Chromophor für die photometrische Bestimmung in eine organische Phase überführt wird. Dadurch und durch die Verwendung entsprechender Farbstoffe läßt sich die organische Phase deutlich einfär ben, was die photometrische Bestimmung erleichtert. Die organische Phase kann grundsätzlich von beliebigen organischen Lösungsmitteln gebildet sein, die jedoch vorzugsweise in Abhängigkeit von dem verwendeten Farbstoff ausgewählt werden.
  • So kommen als organische Lösungsmittel beispielsweise Substanzen wie Cyclohexan, Tetrachlorkohlenstoff, Xylol, Toluol, Methylenchlorid, Chloroform und andere in Frage.
  • Vorzugsweise wird die organische Phase bei dem erfindungsgemäßen Verfahren von einem Gemisch aus mindestens zwei organischen Lösungsmitteln gebildet. Dabei besteht dieses Gemisch vorzugsweise aus mindestens einem aliphatischen Lösungsmittel und mindestens einem aromatischen Lösungsmittel. Als Beispiel sei hier eine Mischung von n-Heptan und Xylol genannt, insbesondere in einem Mischungsverhältnis von jeweils 50 Vol.-%.
  • Wird das Wechselwirkungsprodukt zwischen perfluoriertem Tensid und Chromophor für die photometrische Bestimmung in eine organische Phase überführt, so kann dieses Verfahren vorzugsweise auch derart ausgestaltet sein, daß das Wechselwirkungsprodukt zunächst in einer wäßrigen Phase gebildet wird und dieses Wechselwirkungsprodukt dann anschließend für die photometrische Bestimmung mindestens teilweise in die organische Phase überführt wird. Dies wird im Zusammenhang mit dem Beispiel noch näher erläutert.
  • Schließlich sei noch hervorgehoben, daß erfindungsgemäß vorzugsweise in gepufferten Lösungen oder Suspensionen gearbeitet wird. Solche gepufferten Systeme sind insbesondere dann von Vorteil, wenn Verbindungen, die ein Chromophor aufweisen, in eine Form gebracht werden sollen, die besonders gut mit der jeweiligen perfluorierten Verbindung wechselwirkt. So können beispielsweise beim Nachweis von PFOS Chromophore durch Optimierung des pH-Werts über Pufferlösungen in die gewünsche kationische Form gebracht werden. Hier wird dann vorzugsweise im schwach sauren gearbeitet, was aus dem Beispiel ebenfalls noch hervorgeht.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigen sich in besonderer Weise, wenn perfluorierte Tenside nachgewiesen werden, die aus Galvanikabwässern stammen. Dabei wird in dieser Galvanik vorzugsweise die Verchromung von Metallteilen oder Kunststoffteilen vorgenommen, so daß die perfluorierten Tenside in den entsprechenden anfallenden Abwässern nachgewiesen werden. Insbesondere werden die entsprechenden perfluorierten Tenside bei der Galvanisierung, insbesondere Verchromung von Sanitärgegenständen, eingesetzt und dementsprechend mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nachgewiesen.
  • Abschließend läßt sich die Erfindung auch in der Weise definieren, daß sie die Verwendung der photometrischen Bestimmung beim Nachweis, insbesondere quantitativen Nachweis von perfluorierten Tensiden (PFT) bereitstellt. Diese Tenside stammen insbesondere aus Abwässern, Klärschlämmen und dergleichen.
  • Beispiel
  • Mit den im folgenden dargestellten Versuchen soll die Funktionstauglichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens gezeigt werden.
  • Dementsprechend werden die folgenden Reagenzien bzw. Lösungen bereitgestellt:
    • Lösung 1 – Pufferlösung (Acetatpuffer, pH 4,66 mit 1 M Na2SO4 und 0,02 M EDTA)
    • Lösung 2 – Methylviolett-Lösung (1 mmol/l in Wasser)
    • Lösung 3 – Spülwasser eines Chromgalvanik-Bades, bei dem Chrom (VI) durch Bisulfit zu Chrom (III) reduziert ist (enthält kein perfluoriertes Tensid)
    • Lösungen 4 – (fünf) Standardlösungen bestimmter Konzentration von Perfluoroktansulfonat (PFOS) in Wasser
    • Lösung 5 – organische Phase (n-Heptan:Xylol = 50:50 (VN))
  • Zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens und zum Aufstellen einer Kalibrierkurve für den Nachweis von PFOS wurde wie folgt vorgegangen.
  • In fünf 50 ml-Scheidetrichter wurden jeweils 10 ml Pufferlösung (Lösung 1) vorgelegt und jeweils 250 μl der Lösung 3 und jeweils einer von fünf Lösungen 4 zugemischt. Damit ergaben sich fünf wäßrige Systeme aus den Lösungen 1, 3 und 4, die den Puffer, die Spülwassermatrix aus der Galvanik und PFOS (in unterschiedlicher Konzentration) enthielten.
  • Anschließend wurden diese fünf wäßrigen Systeme (wäßrige Phasen) mit jeweils 10 ml der organischen Phase (Lösung 5) überschichtet. Daraufhin wurden jeweils 1 ml der Farbstoff-Lösung (Lösung 2) zupipettiert, die Scheidetrichter mit PE-Stopfen verschlossen und das Ganze geschüttelt. Nach Beendigung des Schüttelvorganges wurden die Scheidetrichter zur Phasentrennung 10 Minuten stehengelassen. Dann wurden ca. 4 ml der organischen Phase von oben her abpipettiert und in entsprechende Probegläschen überführt. Diese Proben wurden dann photometrisch in 10 mm Quarzglasküvetten im Wellenlängenbereich zwischen ca. 450 nm und ca. 700 nm vermessen.
  • Die Meßergebnisse sind in den beiliegenden 1 und 2 dargestellt.
  • So zeigt 1 die entsprechenden photometrischen Spektren (UV-VIS) des jeweils zwischen dem perfluorierten Tensid PFOS und dem Farbstoff (Methylviolett) ausgebildeten Komplexes. Der für den Komplex zwischen perfluoriertem Tensid und Farbstoff charakteristische Peak liegt um das Absorptionsmaximum von 609,5 nm. Die Peakhöhe variiert mit der Konzentration an perfluoriertem Tensid PFOS.
  • 2 zeigt die mit Hilfe der Messungen der 1 erstellte Kalibrierkurve. Hier ist die Absorption bei 609,5 nm gegen die fünf Konzentrationswerte an perfluoriertem Tensid aufgetragen. Die erhaltene Gerade kann dann zur quantitativen Auswertung von Proben mit unbekannter Konzentration an PFOS verwendet werden.
  • Dementsprechend zeigt das erläuterte Beispiel mit den zugehörigen Figuren, daß das aufgrund seiner perfluorierten Gruppe im Molekül bisher nur schwer und teuer zu analysierende Tensid PFOS mit Hilfe der erfindungsgemäßen photometrischen Methode ohne weiteres quantitativ in einfacher Weise nachweisbar ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - „Perfluorierte Tenside (PFT) im Klärschlamm in Baden-Württemberg” verwiesen, die in einer Pressekonferenz am 03. August 2007 in Stuttgart [0006]
    • - UWSF-Z Umwelt Chem. Öko Tox. 17 (1) 36–49 (2005) zum Thema „Risikobewertung von Perfluortensiden als Beitrag zur aktuellen Diskussion zum REACH-Dossier der EU-Kommission” [0006]

Claims (15)

  1. Verfahren zum vorzugsweise quantitativen Nachweis von perfluorierten Tensiden (PFT), die insbesondere in Abwässern, Klärschlämmen und dergleichen enthalten sind, wobei das perfluorierte Tensid in Lösung oder Suspension mit mindestens einem Chromophor oder mit mindestens einer mindestens ein Chromophor aufweisenden Verbindung zusammengebracht wird und das so erhaltene Wechselwirkungsprodukt zwischen perfluoriertem Tensid und Chromophor photometrisch bestimmt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem perfluorierten Tensid um ein perfluoriertes Alkylsulfonat (PFAS) handelt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem perfluorierten Alkylsulfonat um Perfluoroktansulfonat (PFOS) handelt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Verbindung mit dem Chromophor um einen organischen Farbstoff handelt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem organischen Farbstoff um Nilblau handelt.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem organischen Farbstoff um Methylviolett bzw. Kristallviolett handelt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselwirkungsprodukt zwischen perfluoriertem Tensid und Chromophor für die photometrische Bestimmung in eine organische Phase überführt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Phase von einem Gemisch aus mindestens zwei organischen Lösungsmitteln gebildet ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Phase aus einem Gemisch von mindestens einem aliphatischen und mindestens einem aromatischen Lösungsmittel gebildet ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselwirkungsprodukt zwischen perfluoriertem Tensid und Chromophor zunächst in wäßriger Phase gebildet wird und dann für die photometrische Bestimmung mindestens teilweise in eine organische Phase überführt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in gepufferten Lösungen oder Suspensionen gearbeitet wird, insbesondere im schwach sauren Bereich zwischen pH 4 und 6.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß perfluorierte Tenside nachgewiesen werden, die aus Galvanikabwässern stammen.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß perfluorierte Tenside nachgewiesen werden, die aus bei der Ver chromung von Metallteilen oder Kunststoffteilen anfallenden Abwässern stammen.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß perfluorierte Tenside nachgewiesen werden, die aus bei der Galvanisierung von Sanitärgegenständen anfallenden Abwässern stammen.
  15. Verwendung der photometrischen Bestimmung beim vorzugsweise quantitativen Nachweis von perfluorierten Tensiden (PFT), die insbesondere in Abwässern, Klärschlämmen und dergleichen enthalten sind.
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