DE102008016219B4 - Vorrichtung zum aufrechten Bereitstellen von Gehhilfen - Google Patents

Vorrichtung zum aufrechten Bereitstellen von Gehhilfen Download PDF

Info

Publication number
DE102008016219B4
DE102008016219B4 DE200810016219 DE102008016219A DE102008016219B4 DE 102008016219 B4 DE102008016219 B4 DE 102008016219B4 DE 200810016219 DE200810016219 DE 200810016219 DE 102008016219 A DE102008016219 A DE 102008016219A DE 102008016219 B4 DE102008016219 B4 DE 102008016219B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier plate
tubes
adjusting tubes
walking aids
adjusting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200810016219
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008016219A1 (de
Inventor
Patentinhaber gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200810016219 priority Critical patent/DE102008016219B4/de
Publication of DE102008016219A1 publication Critical patent/DE102008016219A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008016219B4 publication Critical patent/DE102008016219B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G25/00Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
    • A47G25/12Cane or umbrella stands or holders
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H3/00Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about
    • A61H3/02Crutches
    • A61H3/0244Arrangements for storing or keeping upright when not in use
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H3/00Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about
    • A61H3/02Crutches
    • A61H3/0244Arrangements for storing or keeping upright when not in use
    • A61H2003/0255Arrangements for storing or keeping upright when not in use on a single crutch for being fixed on or supported by a wall, furniture or the like

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Pain & Pain Management (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum aufrechten Bereitstellen eines Paares Gehhilfen (1), umfassend eine Trägerplatte (2), auf welcher zwei zugeordnete Einstellrohre (3a, 3b) befestigt sind, wobei die Längsachsen der beiden Einstellrohre (3a, 3b) parallel zueinander und spitzwinklig zur Vertikalen (7) an der gemeinsamen Trägerplatte (2) befestigt sind, um eine Ausrichtung der Gehhilfen (1) in eine vordere Entnahmeposition mit einem rückwärtigen Abstand zu erzielen, dadurch gekennzeichnet, dass die spitzwinklige Schrägstellung der Längsachsen beider Einstellrohre (3a, 3b) im Bereich zwischen 4° und 10° bezüglich der Vertikalen (7) liegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum aufrechten Bereitstellen eines Paares Gehhilfen, umfassend eine Trägerplatte, auf welcher zwei zugeordnete Einstellrohre befestigt sind, wobei die Längsachsen der beiden Einstellrohre parallel zueinander und spitzwinklig zur Vertikalen an der gemeinsamen Trägerplatte befestigt sind, um eine Ausrichtung der Gehhilfen in eine vordere Entnahmeposition mit einem rückwärtigen Abstand zu erzielen.
  • Das Einsatzgebiet der vorliegenden Erfindung erstreckt sich auf Gehhilfen, welche nach Art von Unterarmgehhilfen ausgebildet sind sowie auch Gehhilfen, welche als Achselgehstützen ausgebildet sind. Die Nutzer von derartigen Gehhilfen stehen oftmals vor dem Problem, diese beispielsweise bei einem Arztbesuch oder während eines Aufenthalts zu Hause oder an öffentlichen Plätzen – wie Restaurants, Kinos und dergleichen – derart abstellen zu müssen, dass diese bei Bedarf wieder leicht erreichbar und griffbereit zur Verfügung stehen. Werden nämlich Gehhilfen wie üblich liegend auf dem Fußboden deponiert, so besteht Unfallgefahr für andere Personen.
  • Aus der DE 197 47 631 A1 geht eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Bereitstellen von Gehhilfen hervor. Um die vorstehend geschilderte Problematik zu lösen, werden die Gehhilfen mit dieser Vorrichtung aufrecht, also vertikal bezüglich des Bodens ausgerichtet. Zu diesem Zwecke umfasst die Vorrichtung im Wesentlichen eine Trägerplatte zum Bodenaufstand, auf welcher zwei beabstandet zueinander angeordnete Einstellrohre befestigt sind. Die beiden Einstellrohre sind identisch ausgebildet und deren Längsachse erstreckt sich orthogonal zur Oberfläche der Trägerplatte. Zur Erleichterung einer Einführung der Gehhilfen sind die beiden Einstellrohre an ihrem distalen Ende mit trichterförmigen Hülsen ausgestattet. Zwar ermöglicht diese vorbekannte Vorrichtung das aufrechte Bereitstellen eines Paares von Gehhilfen, jedoch verursacht die Schwerpunktlage insbesondere von Unterarmgehhilfen eine ungeordnete Ausrichtung bezüglich des Ständers, so dass diese in der Regel nicht griffbereit bereitstehen. Zudem lässt sich diese vorbekannte Vorrichtung nicht unmittelbar angrenzend an eine Wand aufstellen, da der endseitig abgewinkelte Unterarmteil von Unterarmgehhilfen in der Regel Wandkontakt bekommt, was im Laufe der Zeit zu Beschädigungen der Wand führt. Die Vorrichtung muss also aufwendig manuell beabstandet bezüglich der Wand so positioniert werden, dass der unerwünschte Wandkontakt unterbleibt.
  • Aus der EP 1 267 678 B1 geht eine weitere Vorrichtung zum aufrechten Bereitstellen eines Paares von Gehhilfen hervor, welche sich ebenfalls des Konstruktionsprinzips einer Trägerplatte mit orthogonal hierauf befestigten Einstellrohren bedient. Gemäß einer Ausführungsform können die Einstellrohre dabei über ihre äußeren Mantelflächen miteinander in Kontakt kommen. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass sich hieraus eine recht enge Positionierung von einzustellenden Gehhilfen ergibt, welche im Falle von Unterarmgehhilfen wegen des recht breitbauend ausgeführten Unterarmteils ebenfalls ungeordnet und insoweit nicht griffbereit zur Verfügung gestellt werden.
  • Aus der DE 81 15 290 U1 geht eine weitere vorbekannte Vorrichtung zum aufrechten Bereitstellen eines Paares von Gehstützen hervor, welche trägerplattenseitig mit Rollen ausgestattet ist, um eine flexible Positionierung der Vorrichtung in einem Raum zu erzielen. In einer der Ausführungsformen sind die Einstellrohre beidseits offen, so dass eingestellte Gehhilfen als Stopper bezüglich der rollenden Trägerplatte dienen. Auch hier sind die Längsachsen beider Einstellrohre orthogonal zur Fläche der Trägerplatte ausgerichtet, was die vorstehend geschilderten Nachteile mit sich bringt, wie im übrigen auch die zeichnerische Darstellung in dieser Druckschrift illustriert.
  • Ferner geht aus der DE 197 47 631 A1 eine Stützvorrichtung für Gehilfen mit einer Bodenplatte und wenigstens einer auf der Bodenplatte angeordneten, oben offenen Aufnahmehülse hervor. Der Innendurchmesser der Aufnahmehülse ist dem Außendurchmesser einer Gehilfe angepasst.
  • Die Druckschrift US 6,088,946 A offenbart einen Angelrutenhalter, umfassend eine Hülse zum Halten der Angelrute und einen schwenkbar mit der Hülse verbundenen Drehzapfen. Die Neigung der Hülse ist über eine Vorspannanordnung aus Federn und einem Halteband, sowie einer Vielzahl von Befestigungspunkten einstellbar. Diese Konstruktion erlaubt eine Schrägstellung des Angelrutenhalters, ist jedoch für eine exakte und geringe Einstellung der Neigung von wenigen Grad nicht geeignet.
  • Aus der Druckschrift US 5,094,422 A geht eine Vorrichtung zum Halten von Fackeln hervor. In einer Bodenplatte sind kreisförmige Durchbrüche angeordnet, in denen zylinderförmige Hülsen zur Aufnahme und Halten der Fackeln vorgesehen sind. Gemäß 4 kann eine solche Hülse, in der die Fackel hineingesteckt wird, eine Neigung von 30°–90° bezüglich der Bodenplatte aufweisen.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum aufrechten Bereitstellen eines Paares Gehhilfen zu schaffen, welche ein geordnetes und damit gut zugängliches Bereitstellen der Gehhilfen ermöglicht und insbesondere Wandbeschädigungen ausschließt.
  • Die Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Die nachfolgenden abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder.
  • Die Erfindung beinhaltet eine spezielle Positionierung der Einstellrohre bezüglich der Trägerplatte, welche von der Vertikalen abweichend eine Zwangsausrichtung eingestellter Gehhilfen aufgrund der Schwerkraft ermöglicht. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Neigung wird neben des Vorteils einer geordneten griffbereiten Ausrichtung auch ein höherer Wandabstand erzielt, wenn die Vorrichtung am Boden vor einer Wand positioniert wird. Insbesondere der nach hinten abgeschrägte Teil von Unterarmgehhilfen kann dann nicht mehr in schädigenden Wandkontakt treten.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass eine spitzwinklige Schrägstellung im Bereich zwischen 4° bis 10° abweichend von der Vertikalen liegt, insbesondere bei 6°. Die Vertikale verläuft hier orthogonal bezüglich der Trägerplatte, so dass als Bezugssystem im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Trägerplatte definiert ist. Eine zu geringe spitzwinklige Schrägstellung würde den erfindungsgegenständlichen Zweck verfehlen, wie Versuche ergaben. Dagegen würde eine zu große spitzwinklige Schrägstellung die Zugänglichkeit der Gehhilfen erschweren und eine Unfallgefahr darstellen. Darüber hinaus würde eine zu große Schrägstellung die Standstabilität der erfindungsgemäßen Vorrichtung beeinträchtigen.
  • Gemäß einer die Erfindung verbessernden Maßnahme ist vorgesehen, dass die Einstellrohre im Verbindungsbereich zur Trägerplatte mit jeweils mindestens einem Durchbruch zum Wasserabfluss versehen sind. Hierdurch lässt sich das Innere der Einstellrohre in einfacher Weise mittels Wasser spülen und es bleibt nicht zu befürchten, dass sich korrosionsverursachende Wasserrückstände am Boden der Einstellrohre ansammeln. Eine derartige Reinigung ist insbesondere in hygienischen Umgebungen deshalb erforderlich, weil mit den Fußpfropfen oftmals Straßenschmutz mittransportiert wird. Im Winter kommen außerdem Schnee- und Eisreste hinzu. Deren Abfluss nach dem Auftauen wird durch die hier beschriebenen Durchbrüche begünstigt.
  • Die erfindungsgegenständliche Vorrichtung lässt sich nach den folgenden zwei bevorzugten Varianten ausführen:
    Zum einen ist vorgesehen, dass die Trägerplatte zum Bodenaufstand genutzt wird und insoweit flach ausgebildet ist, vorzugsweise auch ein die Standstabilität begünstigendes hohes Gewicht aufweist. Diese flache Trägerplatte kommt direkt oder über separate, vorzugsweise elastomere, Standfüße auf dem Boden zur Auflage.
  • Alternativ hierzu kann die Trägerplatte im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch zur Wandmontage dienen und insoweit abgewinkelt geformt sein. Mit einem horizontalen Abschnitt erfolgt die Befestigung der Einstellrohre und über einen vertikalen Abschnitt kann eine Befestigung direkt an einer Wand, vorzugsweise durch Anschrauben, erfolgen. In Abwandlung hiervon ist es auch möglich, die Befestigung an einem Bett per geeignete Adaptervorrichtungen vorzunehmen. Bei Wandmontage wird empfohlen, die Trägerplatte vorzugsweise etwa 20 cm vom Boden beabstandet anzubringen, um in einfacher Weise eine Bodenreinigung hierunter zu gestatten.
  • Die schräge Befestigung der beiden Einstellrohre an der zugeordneten Trägerplatte verfolgt vorzugsweise über eine Verschraubung, in dem je eine Schraube in eine endseitig jedes Einstellrohres fixierte Gewindebuchse eingedreht wird. Hierfür weist die Trägerplatte je eine korrespondierende Durchgangsbohrung auf, welche zur Versenkung der Schraubenköpfe vorzugsweise als Stufenbohrung oder dergleichen ausgeführt ist. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass Einstellrohre im Reparaturfall leicht austauschbar sind und die erfindungsgegenständliche Vorrichtung sich im abgeschraubten Zustand der Einstellrohre flach und platzsparend verpacken lässt. Daneben ist es auch möglich, die beiden Einstellrohre durch Anschweißen an die gemeinsame Trägerplatte zu befestigen. Diese unlösbare Verbindung setzt natürlich Materialgleichheit der miteinander zu verschweißenden Bauteile voraus.
  • Gemäß einer anderen die Erfindung verbessernden Maßnahme wird vorgeschlagen, dass die Länge beider Einstellrohre derart bemessen ist, dass sich diese über mindestens 30° der Länge der Gehhilfen (im ausgefahrenen Zustand) erstreckt. Dies entspricht einem Bereich von etwa 30 cm bis 80 cm. Durch die ungewöhnlich lange Ausführung der Einstellrohre wird in Verbindung mit einem hinreichenden Innendurchmesser eine zuverlässige Führung der hierin einzustellenden Gehstützen erzielt. Außerdem sind recht lang ausgebildete Einstellrohre Voraussetzung dafür, dass die erfindungsgegenständliche Schrägstellung zur Wirkung kommt.
  • Weiterhin vorzugsweise sollte der Abstand der Längsachsen beider parallelen Einstellrohre im Bereich zwischen 80 mm und 120 mm liegen, um die beiden Gehstützen eng nebeneinander zu positionieren, derart, dass diese sich im eingestellten Zustand andererseits auch nicht in ihrer Lage behindern. Diese Maßnahme ist Voraussetzung dafür, dass die erfindungsgegenständliche Schrägstellung zur Wirkung kommt.
  • Gemäß einer weiteren die Erfindung verbessernden Maßnahme wird vorgeschlagen, dass die beiden Einstellrohre an ihrem distalen Ende mit Kunststoffhülsen versehen sind. Die Kunststoffhülsen dienen einem Kratzschutz der Gehhilfen. Die Verbindung zu den Einstellrohren kann durch Aufpressen, Einpressen oder Aufschrauben erfolgen. Erforderlichenfalls kann eine Sicherung in der montierten Position mittels Klebstoff durchgeführt werden. Ferner wird vorgeschlagen, die Kunststoffhülsen im Bereich der Einführöffnung mit einer Innenfase auszustatten, um eine trichterförmige Wirkung für ein leichtes Einführen der Gehhilfen zu erzielen.
  • Es wird vorgeschlagen, sowohl Trägerplatte als auch die hieran befestigten Einstellrohre aus Edelstahl auszuführen. Dieses Material lässt sich insbesondere in hygienischen Umgebungen einsetzen, da es leicht zu reinigen ist. Darüber hinaus verleiht dieses Material der gesamten Vorrichtung in Bodenausführung auch eine günstige Standstabilität. Alternativ hierzu ist es möglich, vorzugsweise die Einstellrohre aus Kunststoff auszuführen, um den Fertigungsaufwand zu reduzieren. Insbesondere kann auf eine separate Kunststoffhülse als Kratzschutz bei dieser Ausführungsform verzichtet werden.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
  • 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum aufrechten Bereitstellen eines Paares von Gehhilfen,
  • 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach 1 in einer Bodenaufstandvariante, und
  • 3 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum aufrechten Bereitstellen eines Paares Gehhilfen in einer Wandmontagevariante.
  • Gemäß 1 besteht die Vorrichtung zum Bereitstellen eines Paares Gehhilfen 1 im Wesentlichen aus einer Trägerplatte 2 sowie zwei Einstellrohren 3a und 3b, welche bodenseitig hieran befestigt sind. Die Trägerplatte 2 ist bei diesem Ausführungsbeispiel zum Bodenabstand flach ausgebildet. Die beiden Einstellrohre 3a und 3b weisen Endseitig hierin eingepresste Gewindebuchsen 4a und 4b auf, welche über eine hier zugeordnete Schraube 5 (exemplarisch) zur lösbaren Befestigung der Einstellrohre 3a und 3b an der Trägerplatte 2 vorgesehen sind. Die beiden Einstellrohre 3a und 3b sind parallel zueinander angeordnet, wobei in diesem Ausführungsbeispiel der Abstand der Längsachse zueinander circa 100 mm beträgt. An ihrem distalen Ende weisen die Einstellrohre 3a und 3b aufgesteckte Kunststoffhülsen 6 (exemplarisch) zum Kratzschutz für die Gehhilfen 1 auf. Bezüglich der Gehhilfen 1 ist die Länge der Einstellrohre 3a und 3b derart bemessen, dass diese in etwa 30 Prozent der ausgefahrenen Gesamtlänge der Gehhilfen 1 beträgt.
  • Gemäß 2 verlaufen die Längsachsen der beiden Einstellrohre 3a, 3b spitzwinklig unter einem Winkel α von 6 Grad relativ zur Vertikalen 7, welche senkrecht zur Oberfläche der Trägerplatte 2 ausgerichtet ist. Diese gezielte Schrägstellung der beiden Einstellrohre 3a und 3b richtet die beiden Gehhilfen 1 – die hier nicht weiter dargestellt – in eine vordere Entnahmeposition aus, in welcher sie dem Nutzer griffbereit zur Verfügung stehen. Gleichzeitig wird mit dieser Schrägstellung ein rückwärtiger Abstand erzielt, so dass sich die erfindungsgegenständliche Vorrichtung direkt benachbart an eine Wand stellen lässt.
  • In dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Trägerplatte 2' zur Wandmontage abgewinkelt ausgeführt. Insoweit weist diese einen horizontalen Abschnitt zur Befestigung der Einstellrohre 3a und 3b auf, an welchem ein vertikaler Abschnitt zur Befestigung an einer Wand 8 angeformt ist. Die Befestigung an der Wand 8 erfolgt hier durch Schrauben 9.
  • Die Trägerplatte 2' besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus Edelstahl und die hieran lösbar befestigten Einstellrohre 3a und 3b sind ebenfalls aus Edelstahl gefertigt. Im Kontaktbereich zwischen den Einstellrohren 3a oder 3b mit der Trägerplatte 2' ist ferner ein Durchbruch 10 zum Wasserabfluss vorgesehen.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Es sind vielmehr auch Abwandlungen hiervon denkbar, welche vom Schutzbereich der nachfolgen Ansprüche mit umfassen. So ist es beispielsweise auch möglich, die Trägerplatte derart auszubilden, dass eine lösbare oder feste Montage an einem Krankenhausbett oder dergleichen möglich ist, so dass die Gehhilfen hieran stets griffbereit und geordnet zur Verfügung stehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gehhilfen
    2
    Trägerplatte
    3
    Einstellrohr
    4
    Gewindebuchse
    5
    Schraube
    6
    Kunststoffhülse
    7
    Vertikale
    8
    Wand
    9
    Schraube
    10
    Durchbruch

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum aufrechten Bereitstellen eines Paares Gehhilfen (1), umfassend eine Trägerplatte (2), auf welcher zwei zugeordnete Einstellrohre (3a, 3b) befestigt sind, wobei die Längsachsen der beiden Einstellrohre (3a, 3b) parallel zueinander und spitzwinklig zur Vertikalen (7) an der gemeinsamen Trägerplatte (2) befestigt sind, um eine Ausrichtung der Gehhilfen (1) in eine vordere Entnahmeposition mit einem rückwärtigen Abstand zu erzielen, dadurch gekennzeichnet, dass die spitzwinklige Schrägstellung der Längsachsen beider Einstellrohre (3a, 3b) im Bereich zwischen 4° und 10° bezüglich der Vertikalen (7) liegt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einstellrohre (3a, 3b) im Verbindungsbereich zur Trägerplatte (2) mit Durchbrüchen (10) zum Wasserabfluss versehen sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (2) zum Bodenaufstand flach ausgebildet ist und horizontal auf dem Boden zur Auflage kommt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (2') zur Wandmontage abgewinkelt geformt ist und einen horizontalen Abschnitt zur Befestigung der Einstellrohre (3a, 3b) und einen vertikalen Abschnitt zur Befestigung an einer Wand (8) aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Einstellrohre (3a, 3b) an der Trägerplatte (2) derart über eine Verschraubung erfolgt, das eine Schraube (5) in eine einseitig jedes Einstellrohres (3a, 3b) fixierte Gewindebuchse (4a, 4b) über eine korrespondierende Durchgangsbohrung seitens der Trägerplatte (2) geschraubt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge beider Einstellrohre (3a, 3b) derart bemessen ist, dass diese sich über mindestens 30% der ausgefahrenen Gesamtlänge der Gehhilfen (1) erstreckt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Längsachse beider paralleler Einstellrohre (3a, 3b) im Bereich zwischen 80 mm bis 120 mm liegt.
  8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellrohre (2') an dem distalen Ende mit Kunststoffhülsen (6) zum Kratzschutz der Gehhilfen (1) versehen sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (2') aus einem Edelstahl und die hiermit verbundenen Einstellrohre (3a, 3b) aus einem Edelstahl oder einem Kunststoff gefertigt sind.
DE200810016219 2008-03-27 2008-03-27 Vorrichtung zum aufrechten Bereitstellen von Gehhilfen Expired - Fee Related DE102008016219B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810016219 DE102008016219B4 (de) 2008-03-27 2008-03-27 Vorrichtung zum aufrechten Bereitstellen von Gehhilfen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810016219 DE102008016219B4 (de) 2008-03-27 2008-03-27 Vorrichtung zum aufrechten Bereitstellen von Gehhilfen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008016219A1 DE102008016219A1 (de) 2009-10-15
DE102008016219B4 true DE102008016219B4 (de) 2013-07-04

Family

ID=41060348

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810016219 Expired - Fee Related DE102008016219B4 (de) 2008-03-27 2008-03-27 Vorrichtung zum aufrechten Bereitstellen von Gehhilfen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008016219B4 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010024979A1 (de) * 2010-06-24 2011-12-29 Reeb Gmbh & Co. Kg Haltevorrichtung für Gehhilfen
US11684835B2 (en) * 2019-11-08 2023-06-27 Domenick Francis DeRose Method and devices for lifting-and setting of golf balls

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH282995A (de) * 1950-07-18 1952-05-31 Kienzle Wilhelm Schirmständer.
DE7707938U1 (de) * 1977-03-15 1978-06-08 Schreyer Geb. Schnorr, Trude, 7861 Neuenweg Halterung fuer kruecken und gehstoecke
US5094422A (en) * 1990-04-09 1992-03-10 Tiffany Carlton R Stackable flare base
US5639055A (en) * 1995-04-27 1997-06-17 Fritz; Robert H. Crutch stand
US5676290A (en) * 1996-08-21 1997-10-14 Liu; Chang-Lin Umbrella rack for motor vehicles
DE19747631A1 (de) * 1997-03-15 1998-09-17 Michael Komotzki Stützvorrichtung für Gehhilfen
JP2000157404A (ja) * 1998-11-27 2000-06-13 Ryosaku Miyazaki 傘立て具及びこの傘立て具を備えた傘用スタンド
US6088946A (en) * 1999-04-05 2000-07-18 Simmons; Robby Allan Fishing pole holder and fish hooker
WO2001072183A1 (de) * 2000-03-27 2001-10-04 Hans Oetiker Ag Maschinen- Und Apparatefabrik Gehstock- bzw. krückenständer
DE202004008359U1 (de) * 2004-05-25 2004-10-07 Sauerwein, Klaus-Peter Aufnahme für Gehhilfen, Krücken oder Stöcke
DE202005015557U1 (de) * 2005-09-29 2006-01-05 Zimmermann, Ulrike Ständer für Krücken, Gehhilfen und Stöcke

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8115290U1 (de) 1981-05-22 1981-12-24 Lenz, Willy, 6370 Oberursel Rollender halter fuer gehstuetzen

Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH282995A (de) * 1950-07-18 1952-05-31 Kienzle Wilhelm Schirmständer.
DE7707938U1 (de) * 1977-03-15 1978-06-08 Schreyer Geb. Schnorr, Trude, 7861 Neuenweg Halterung fuer kruecken und gehstoecke
US5094422A (en) * 1990-04-09 1992-03-10 Tiffany Carlton R Stackable flare base
US5639055A (en) * 1995-04-27 1997-06-17 Fritz; Robert H. Crutch stand
US5676290A (en) * 1996-08-21 1997-10-14 Liu; Chang-Lin Umbrella rack for motor vehicles
DE19747631A1 (de) * 1997-03-15 1998-09-17 Michael Komotzki Stützvorrichtung für Gehhilfen
JP2000157404A (ja) * 1998-11-27 2000-06-13 Ryosaku Miyazaki 傘立て具及びこの傘立て具を備えた傘用スタンド
US6088946A (en) * 1999-04-05 2000-07-18 Simmons; Robby Allan Fishing pole holder and fish hooker
WO2001072183A1 (de) * 2000-03-27 2001-10-04 Hans Oetiker Ag Maschinen- Und Apparatefabrik Gehstock- bzw. krückenständer
DE202004008359U1 (de) * 2004-05-25 2004-10-07 Sauerwein, Klaus-Peter Aufnahme für Gehhilfen, Krücken oder Stöcke
DE202005015557U1 (de) * 2005-09-29 2006-01-05 Zimmermann, Ulrike Ständer für Krücken, Gehhilfen und Stöcke

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008016219A1 (de) 2009-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3711091C2 (de)
EP2808457A2 (de) Wasserablaufvorrichtung für eine sanitäre Anlage, wie einen bodenebenen Duschplatz
DE102007057382B4 (de) Nivellierfuß
DE102006018237A1 (de) Vorrichtung zur Befestigung eines Behälters an dem Gepäckträger eines Zweirades
DE102011118654A1 (de) Abdrückvorrichtung zum Herausdrücken von gebogenen Rohren aus Biegesegmenten von Biegeeinrichtungen
DE102008016219B4 (de) Vorrichtung zum aufrechten Bereitstellen von Gehhilfen
DE102006059236B3 (de) Zentralhalter eines chirurgischen Wundspreizsystems
DE202004021789U1 (de) Wandhalterung für eine Handbrause
DE1281755B (de) Vorrichtung zum Fuehren eines Schlauches, Seiles od. dgl. in eine durch einen Schacht zugaengliche unterirdische Leitung
EP3329808A1 (de) Ausziehhilfe für strümpfe, insbesondere kompressionsstrümpfe
DE102005007114A1 (de) Masthalter
AT508414A1 (de) Träger
DE102008012508B4 (de) Höhenverstellbarer Tragfuß für eine Wanne, sowie ein Traggestell
EP1570134B1 (de) Brausehalter
DE102016102907B4 (de) Haltevorrichtung für einen Kopf eines medizinischen Instruments und Verfahren zum Reinigen und/oder Desinfizieren eines derartigen Kopfes
DE102005002831A1 (de) Möbel zur Montage an einer Wand
DE102004063371B4 (de) Conga-Ständer
AT15227U1 (de) Sicherungsstange
AT395836B (de) Lagerbock zur auflage von werkstuecken
DE2519641A1 (de) Halter zum festhalten von installationsteilen
DE202006005206U1 (de) Adapter zum Aufstecken von Warnleuchten auf Absperrschranken
DE20318433U1 (de) Geländereinrichtung für den zeitweiligen Seitenschutz eines Baugerüstes
DE19519825C2 (de) Gerät zum Reinigen von glatten Flächen
DE3738408A1 (de) Mophalter
DE10339860B3 (de) Befestigungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20131005

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee