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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zufallssignalgenerator
und einen Zufallszahlengenerator.
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Generell
können
sichere Datenkommunikationen, welche beispielsweise eine Smartcard
involvieren, einen Verschlüsselungsschlüssel erfordern,
um Benutzerinformationen zu schützen.
Zufallszahlen werden typischerweise dazu verwendet, den Verschlüsselungsschlüssel zu
erzeugen. Eine Zufallszahl kann als Pseudozufallszahl oder als physikalische
Zufallszahl klassifiziert werden.
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Eine
Pseudozufallszahl wird künstlich
durch logische Schaltkreise und Softwareprogramme erzeugt. Die Pseudozufallszahl
kann beispielsweise unter Verwendung eines Rivest-Shamir-Adelman(RSA)-Verschlüsselungsalgorithmus
und eines elliptischen Kurvenverschlüsselungssystems erzeugt werden.
Die Pseudozufallszahl weist jedoch eine deterministische Sequenz
auf, welche durch einen Hacker antizipiert werden kann, wenn eine
Anfangsbedingung des Pseudozufallszahlensystems aufgedeckt wird.
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Eine
physikalische Zufallszahl, welche auch als echte Zufallszahl bezeichnet
wird, kann basierend auf einem physikalischen Phänomen erzeugt werden, welches
in der natürlichen
Welt vorkommt. Thermisches Rauschen eines Widerstands, kurzzeitiges
Rauschen eines PN-Übergangs
eines Halbleiters und radioaktive Wellen sind Beispiele von solchen
physikalischen Phänomenen.
Da das physikalische Phänomen
nicht vorhersagbar ist, ist die physikalische Zufallszahl besser
zum Schützen
von persönlichen
Informationen geeignet. Eine Rauschintensität des zugrunde liegenden physikalischen
Phänomens,
auf welchem die Zufallszahl basiert, ist jedoch typischerweise klein
und daher ist eine hohe Spannung erforderlich, um das geringe Rauschen in
eine Zufallszahl zu konvertieren. Als Konsequenz treten viele Schwierigkeiten
bei dem Versuch auf, eine physikalische Zufallszahl beispielsweise
bei einem großtechnischen
integrierten Schaltkreis (LSI) anzuwenden.
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Ein
Beispiel eines Zufallszahlengeneratorschaltkreises, welcher thermisches
Rauschen verwendet, ist im Artikel von Holman et al. „An Integrated
Analog/Digital Random Noise Source", IEEE Transactions an Circuits and
Systems: Fundamental Theory and Applications, Vol. 44, No. 6 (June
1997) offenbart. Bei diesem Zufallszahlengeneratorschaltkreis ist
ein Widerstand zum Erzeugen von thermischem Rauschen mit beiden Seiten
eines Verstärkers
gekoppelt. Zusätzlich
umfasst der Zufallszahlengeneratorschaltkreis eine Struktur zum
Vergleichen einer Ausgabe des Verstärkers mit einer Referenzspannung.
Da der Zufallszahlengeneratorschaltkreis den Widerstand als Rückkopplungsbauelement
verwendet, muss eine Ausgangsimpedanz des Verstärkers bemerkenswert klein sein.
Daher ist der offenbarte Zufallszahlengeneratorschaltkreis aufgrund
der Größe und des
Energieverbrauchs des Schaltkreises beispielsweise nicht für komplementäre Metalloxidhalbleiter(CMOS)-Prozesse
geeignet.
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Wenn
der Verstärker
eines herkömmlichen
Zufallszahlengeneratorschaltkreises einen Spannungsoffset aufweist,
läuft die
Verstärkeroperation
aus einem Sättigungsbereich.
Daher kann keine ausreichende Spannungsverstärkung erzielt werden. Zusätzlich kann,
wenn eine Sourcespannung und/oder eine Massespannung, welche dem
Zufallszahlengeneratorschaltkreis zugeführt werden, Rauschen aufweisen,
die Zufälligkeit
der erzeugten Sequenzen verschlechtert werden. Wenn ein Low-Dropout(LDO)-Regler
enthalten ist, um eine Versorgungsspannung zu stabilisieren, wird
die Struktur des Zufallszahlengeneratorschaltkreises komplexer.
Zudem kann der LDO nicht zufriedenstellend die Probleme lösen, welche
mit dem Rauschen der Massespannung verbunden sind.
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Der
Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen Zufallssignalgenerator
und einen Zufallszahlengenerator bereitzustellen, welche ein Zufallssignal
und Zufallszahlen mit einer relativ hohen Zufälligkeit und Unempfindlichkeit
gegenüber
Rauschen erzeugen, die Impedanzeinschränkungen reduzieren, einen reduzierten
Energieverbrauch aufweisen und/oder welche mit niedrigen Kosten
herstellbar sind.
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Die
Erfindung löst
dieses Problem durch Bereitstellung eines Zufallssignalgenerators
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und eines Zufallszahlengenerators
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 13.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben,
deren Wortlaut hiermit durch Bezugnahme in die Beschreibung aufgenommen
wird, um unnötige
Textwiederholungen zu vermeiden.
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung stellen einen Zufallssignalgenerator, welcher
eine sich selbst vorspannende Differenzstruktur aufweist, und einen
Zufallszahlengenerator bereit, welcher den Zufallssignalgenerator
umfasst. Der Zufallszahlengenerator kann zur Reduzierung der Einschränkungen
der Impedanzen und der Betriebsfähigkeit
in niedrigen Spannungsbereichen eine offene Schleifenstruktur aufweisen.
Zudem können
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Erzeugen einer Zufallszahl
bereitstellen, welches unempfindlich gegenüber Rauschen und sehr zufällig ist.
Das Verfahren kann mit einer relativ niedrigen Spannung ausgeführt werden
und kann die Impedanzeinschränkungen reduzieren.
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Bei
einem Verfahren zum Erzeugen einer Zufallszahl gemäß beispielhaften
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird ein Differenzrauschsignal an einem
Ausgabeknotenpaar eines MOS-Differenzpaars basierend auf Rauschsignalen
erzeugt, welche an einem Eingabeknotenpaar des MOS-Differenzpaars empfangen
werden. Das Eingabeknotenpaar und das Ausgabeknotenpaar sind miteinander
gekoppelt, so dass die Eingabeknoten sich selbst vorspannen bzw.
selbstvorspannend sind. Verstärkte
Differenzsignale werden durch Verstärken der Differenzrauschsignale
erzeugt. Ein Zufallsignal, welches irreguläre Übergangszeitpunkte aufweist,
wird basierend auf dem verstärkten
Differenzsignal erzeugt. Die Zufallszahl wird durch Verarbeiten
des Zufallssignals erzeugt.
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Um
das Differenzrauschsignal zu erzeugen, kann ein Selbstvorspannwiderstandspaar
zwischen dem Eingabeknotenpaar und dem Ausgabeknotenpaar eingeschleift
sein. In diesem Fall können
ein Rauschwiderstandspaar und ein Kondensatorpaar seriell mit dem
Eingabeknotenpaar gekoppelt sein und eine Gleichspannung ist an
das Kondensatorpaar angelegt.
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Zum
Verstärken
des Differenzrauschsignals kann das Differenzrauschsignal Schritt
für Schritt
unter Verwendung einer Mehrzahl von kaskadierten Differenzverstärkern verstärkt werden.
Des Weiteren kann zur schrittweisen Verstärkung des Differenzrauschsignals
jeder der Differenzverstärker
einen Selbstvorspannwiderstand umfassen, welcher zwischen dem Eingabeknotenpaar
und dem Ausgabeknotenpaar eingeschleift ist, und eine DC-Komponente
des Differenzsignals kann entfernt werden, um dem Eingabeknotenpaar
des MOS-Differenzpaars eine AC-Komponente
des Differenzsignals zur Verfügung
zu stellen. Die DC-Komponente
des Differenzsignals kann von einer vorherigen Stufe empfangen werden,
welche mit dem Differenzrauschgeneratorschaltkreis oder dem vorherigen
Differenzverstärker
korrespondieren kann.
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Bei
der Verarbeitung des Zufallssignals kann das Zufallssignal abgetastet
werden, um einen Zufallsbitstrom zu erzeugen. Der Zufallsbitstrom
kann verarbeitet werden, um die Zufallszahl zu erzeugen.
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Vorteilhafte,
nachfolgend im Detail beschriebene Ausführungsformen der Erfindung
sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt/zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm zur Darstellung eines Zufallszahlengenerators gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2 ein
Blockdiagramm zur Darstellung eines Zufallssignalgenerators gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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3 ein
Schaltbild zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Differenzrauschgeneratorschaltkreises,
welcher im Zufallssignalgenerator aus 2 enthalten
ist, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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4 ein
Schaltbild zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Verstärkungsschaltkreises, welcher
im Zufallssignalgene rator aus 2 enthalten
ist, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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5 ein
Schaltbild zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Differenzverstärkers, welcher im
Verstärkungsschaltkreis
aus 4 enthalten ist, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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6 ein
Ersatzschaltbild des Differenzverstärkers aus 5 zur
Darstellung einer Verstärkung
des Differenzverstärkers
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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7 ein
Schaltbild zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines unsymmetrischen
Verstärkers, welcher
im Zufallssignalgenerator aus 2 enthalten
ist, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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8 ein
Diagramm zur Darstellung von Kennlinien von beispielhaften Signalen
im Zufallssignalgenerator aus 2 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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9 ein
Diagramm zur Darstellung einer Kennlinie eines beispielhaften Ausgabesignals
in Bezug auf ein Rauschen im Zufallssignalgenerator aus 2 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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10 ein
Schaltbild zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Abtastvorrichtung,
welche im Zufallszahlengenerator aus 1 enthalten
ist, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und
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11 ein
Zeitablaufdiagramm zur Darstellung einer beispielhaften Operation
der Abtastvorrichtung aus 10 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Es
versteht sich, dass ein Element direkt mit einem anderen Element
oder über
Zwischenelemente mit dem anderen Element gekoppelt sein kann, wenn
in der Beschreibung angegeben wird, dass ein Element mit einem anderen
Element „verbunden" oder „gekoppelt" ist. Im Gegensatz
dazu beschreiben die Ausdrücke „direkt
verbunden" bzw. „direkt
gekoppelt" jeweils
Zustände,
bei welchen ein Element ohne Zwischenelemente mit einem anderen
Element verbunden bzw. gekoppelt ist. Andere Begriffe, die zur Beschreibung
der Beziehung zwischen Elementen verwendet werden, z. B. „zwischen" und „direkt
zwischen", „benachbart" und „direkt benachbart" usw., sind in entsprechender
Weise zu verstehen.
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1 ist
ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Zufallszahlengenerators
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend
auf 1 umfasst ein Zufallszahlengenerator 10 einen
Zufallssignalgenerator 100, eine Abtastvorrichtung 300 und
einen Prozessor 500.
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Der
Zufallssignalgenerator 100 erzeugt Differenzrauschsignale
unter Verwendung eines sich selbst vorspannenden Differenzverstärkers. Der
Zufallssignalgenerator 100 verstärkt die Differenzrauschsignale
und konvertiert die verstärkten
Differenzrauschsignale in ein Zufallssignal RS unter Verwendung
eines unsymmetrischen Verstärkers.
Das Zufallssignal RS ist Single-Mode-Ausgabesignal und weist eine
irreguläre
bzw. aperiodische Zeitdauer für
einen hohen logischen Pegel und einen niedrigen logischen Pegel
auf.
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Die
Abtastvorrichtung 300 tastet das vom Zufallssignalgenerator 100 erzeugte
Zufallssignal RS ab, um einen Zufallsbitstrom RBS zu erzeugen. Der
Prozessor 500 erzeugt eine Zufallszahl durch Verarbeiten
des Zufallsbitstroms RBS.
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2 ist
ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Zufallssignalgenerators
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend
auf 2 umfasst der Zufallssignalgenerator 100 einen
Differenzrauschgeneratorschaltkreis 110, einen Verstärkungsschaltkreis 130 und
einen unsymmetrischen Verstärker 150.
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Der
Differenzrauschgeneratorschaltkreis 110 kann selbstvorspannend
ausgeführt
sein, so dass ein Paar von Eingabeknoten bzw. ein Eingabeknotenpaar
mit einem Paar von Ausgabeknoten bzw. einem Ausgabeknotenpaar gekoppelt
ist. Rauschsignale werden jedem der Eingabeknoten zugeführt und
Differenzrauschsignale NSa und NSb werden an den Ausgabeknoten erzeugt.
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Der
Differenzrauschgeneratorschaltkreis 110 kann beispielsweise
durch Einschleifen eines Widerstandspaars zwischen dem Eingabeknotenpaar
und dem Ausgabeknotenpaar selbstvorspannend ausgeführt sein.
Der Differenzrauschgeneratorschaltkreis 110 kann weiter
ein Rauschwiderstandspaar und ein Kondensatorpaar aufweisen, welche
in Reihe zwischen dem Eingabeknotenpaar und einer Gleichspannungsquelle eingeschleift
sind. Im Differenzrauschgeneratorschaltkreis kann beispielsweise
eine Versorgungsspannung oder eine Massespannung eine Gleichspannungsquelle
sein, welche dem Rauschwiderstandspaar zugeführt wird. Das Rauschwiderstandspaar,
welches als eine Rauschquelle wirkt, erzeugt ein thermisches Rauschsignal
an den Eingabeknoten. Die Kon densatoren trennen das Rauschwiderstandspaar
von den Eingabeknoten und empfangen die Gleichspannung, um zu verhindern,
dass ein Gleichstrom nach Masse abgeleitet wird.
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Der
Verstärkungsschaltkreis 130 verstärkt die
Differenzrauschsignale NSa und NSb und gibt verstärkte Differenzsignale
ASa und ASb aus. Der unsymmetrische Verstärker 150 verstärkt die
verstärkten
Differenzsignale ASa und ASb und gibt das Zufallssignal RS, welches
zufällige Übergangszeitpunkte
aufweist, basierend auf den verstärkten Differenzsignalen ASa
und ASb aus.
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3 ist
ein Schaltbild zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Differenzrauschgeneratorschaltkreises,
welcher im Zufallssignalgenerator aus 2 enthalten
ist, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend
auf 3 umfasst der Differenzrauschgeneratorschaltkreis 110 ein
Metalloxidhalbleiter(MOS)-Differenzpaar, welches mit RN1, RN2, MN1,
MN2 und MN3 bezeichnet ist, ein Selbstvorspannwiderstandspaar RN3
und RN4, ein Rauschwiderstandspaar RS1 und RS2 und ein Kondensatorpaar
CS1 und CS2.
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Wie
aus 3 ersichtlich ist, kann das MOS-Differenzpaar
eine symmetrische Struktur aufweisen, welche wenigstens ein MOS-Transistorpaar
MN1 und MN2 und ein Widerstandspaar RN1 und RN2 aufweist, welche
durch eine Stromquelle MN3 gemeinsam vorgespannt sind. Das MOS-Differenzpaar ist
zwischen einer ersten Spannung und einer zweiten Spannung eingeschleift.
Die erste Spannung kann beispielsweise eine Versorgungsspannung
VDD sein und die zweite Spannung kann beispielsweise eine Massespannung
VSS sein. Ein Eingabeknotenpaar NIa und NIb des MOS-Differenzpaars
ist mit Gateelektroden der MOS-Transistoren
MN1 bzw. MN2 gekoppelt. Ein Ausgabeknotenpaar NOa und NOb des MOS-Differenzpaars
ist mit Drainelektroden der MOS-Transistoren
MN1 bzw. MN2 gekoppelt.
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Das
Eingabeknotenpaar NIa und NIb des MOS-Differenzpaars ist über das
Selbstvorspannwiderstandspaar RN3 und RN4 mit dem Ausgabeknotenpaar
NOa und NOb des MOS-Differenzpaars gekoppelt. Das Rauschwiderstandspaar
RS1 und RS2 ist mit dem Eingabeknotenpaar NIa und NIb verbunden
und das Kondensatorpaar CS1 und CS2 ist zwischen dem Rauschwiderstandspaar
RS1 und RS2 und der zweiten Spannung eingeschleift.
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Das
Rauschwiderstandspaar RS1 und RS2 wirkt als thermische Rauschquelle
und stellt die Rauschsignale am Eingabeknotenpaar NIa und NIb zur
Verfügung.
Das thermische Rauschen ist eine Art weißes Rauschen. Entsprechend
dem Widerstandswert weist das thermische Rauschen einen willkürlichen
Wert in einem Gesamtfrequenzband auf und ist im Zeitbereich im Wesentlichen
zufällig.
Obwohl das Rauschwiderstandspaar RS1 und RS2 in 3 als
eine thermische Rauschquelle bestimmt ist, versteht es sich, dass
die Rauschquelle in verschiedenen anderen Ausführungsformen nicht auf eine
thermische Rauschquelle beschränkt
ist. Das bedeutet, dass Rauschsignale unter Verwendung von anderen
unvorhersagbaren physikalischen Phänomenen als thermisches Rauschen
dem Eingabeknotenpaar NIa und NIb zugeführt werden können. Das
Kondensatorpaar CS1 und CS2 verhindert, dass ein Gleichstrom über das
Rauschwiderstandspaar RS1 und RS2 nach Masse abfließt und entfernt
einen Offset der Massespannung.
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Der
Differenzrauschgeneratorschaltkreis 110 kann das Widerstandspaar
RN5 und RN6 aufweisen, um die Eingangsimpedanz und die Verstärkung zu
steuern. Das Widerstandspaar RN5 und RN6 ist zwischen dem Eingabeknotenpaar
NIa und NIb und den Gateelektroden der Transistoren MN1 und MN2
eingeschleift.
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Das
in 3 gezeigte Ausführungsbeispiel des Differenzrauschgeneratorschaltkreises 110 ist
unter Verwendung eines N-Kanal-Metalloxidhalbleiter(NMOS)-Differenzpaars
implementiert. Das NMOS-Differenzpaar
umfasst Pfade, welche durch das Widerstandspaar RN1 und RN2 und
das NMOS-Paar MN1 und MN2 gebildet werden. Das Widerstandspaar RN1
und RN2 ist zwischen der Versorgungsspannung VDD und dem Ausgabeknotenpaar
NOa und NOb eingeschleift. Das NMOS-Paar MN1 und MN2 ist zwischen
dem Ausgabeknotenpaar NOa und NOb und einem gemeinsamen Sourceknoten
Nc2 eingeschleift. Eine Stromquelle ist zwischen der Massespannung
VSS und dem gemeinsamen Sourceknoten Nc2 eingeschleift und erzeugt
einen Bias- bzw.
Vorstrom IBS.
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Das
Selbstvorspannwiderstandspaar RN3 und RN4 ist zwischen dem Eingabeknotenpaar
NIa und NIb und dem Ausgabeknotenpaar NOa und NOb eingeschleift.
Eine Ausgabespannung VOUT des Ausgabeknotens NOa im symmetrischen
MOS-Differenzpaar kann beispielsweise aus einer nachfolgenden Gleichung
1 und einer nachfolgenden Gleichung 2 abgeleitet werden.
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In
den Gleichungen 1 und 2 bezeichnet μn eine
Elektronenbeweglichkeit, Cox bezeichnet
eine Kapazität pro
Einheitsbereich eines Gateoxids im MOS-Transistor MN1, W/L bezeichnet
ein Formverhältnis
oder Größen verhältnis, Vth bezeichnet eine Schwellwertspannung und
Vx bezeichnet eine Sourcespannung des MOS-Transistors
MN1, d. h. eine Spannung am Knoten Nc2.
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Entsprechend
einer Großsignalanalyse
ist jeder Strom des Widerstandspaars RN1 und RN2 identisch mit dem
Strom IBS/2, siehe Gleichung 1, und jede Spannung des Ausgabeknotenpaars
NOa und NOb ist identisch mit der Spannung VOUT, siehe Gleichung
2. Das Rauschwiderstandspaar RS1 und RS2, welches mit dem Eingabeknotenpaar
NIa und NIb verbunden ist, erzeugt jedoch das thermische Rauschen,
und daher weisen die Differenzrauschsignale NSa und NSb, welche
entsprechend vom Ausgabeknotenpaar NOa und NOb ausgegeben werden,
zufällige
Spannungspegel auf, wie beispielsweise in 8 dargestellt
ist. Tatsächlich können die
anderen in 3 dargestellten Widerstände RN1
bis RN6 zusätzlich
zum Rauschwiderstandspaar RS1 und RS2 zum thermischen Rauschen beitragen.
Das durch jeden der Widerstände
verursachte Rauschen wird unkorreliert kombiniert, um die Differenzrauschsignale
NSa und NSb zu erzeugen.
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In
alternativen beispielhaften Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann der Differenzrauschgeneratorschaltkreis 110 durch
ein nicht dargestelltes P-Kanal-Metalloxidhalbleiter(PMOS)-Differenzpaar
implementiert werden. In diesem Fall würden die NMOS-Transistoren
MN1, MN2 und MN3 aus 3 durch PMOS-Transistoren ersetzt
werden und die Versorgungsspannung VDD würde durch die Massespannung
VSS ersetzt werden. Das PMOS-Differenzpaar umfasst zwei Pfade, welche
durch ein Widerstandspaar (z. B. RN1 und RN2) und das PMOS-Paar
gebildet werden. Das Widerstandspaar ist zwischen der Massespannung
VSS und dem Ausgabeknotenpaar (z. B. NOa und NOb) eingeschleift.
Das PMOS-Paar ist zwischen dem Ausgabeknotenpaar und einem gemeinsamen
Sourceknoten (z. B. Nc2) eingeschleift.
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Die
Stromquelle ist zwischen der Versorgungsspannung VDD und dem gemeinsamen
Sourceknoten eingeschleift und erzeugt den Biasstrom.
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Zudem
kann das Differenzpaar des Differenzrauschgeneratorschaltkreises 110 unter
Verwendung von anderen Bauteilen als MOS-Transistoren implementiert werden, welche ähnlich wie
die MOS-Transistoren funktionieren,
wie beispielsweise bipolare Transistoren (BJTs) usw.
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4 ist
ein Schaltbild zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Verstärkungsschaltkreises, welcher
im Zufallssignalgenerator aus 2 enthalten
ist, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend
auf 4 umfasst der Verstärkungsschaltkreis 130 kaskadierte
Differenzverstärker 131a, 131b ... 131n.
Die kaskadierten Differenzverstärker 131a, 131b und 131n geben
verstärkte
Differenzsignale ASa1, ASb1, ASa2, ASb2 bzw. ASa und ASb aus, welche
sukzessive verstärkt
werden. Mit anderen Worten, der Verstärkungsschaltkreis 130 verstärkt eingegebene
Differenzrauschsignale NSa und NSb in aufeinanderfolgenden Schritten
und gibt die verstärkten
Differenzsignale ASa und ASb aus.
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Jeder
der kaskadierten Differenzverstärker 131a, 131b und 131n kann
eine DC-Komponente des von einer vorherigen Stufe, d. h. vom Differenzrauschgeneratorschaltkreis
oder vom vorherigen Differenzverstärker, ausgegebenen Differenzsignals
entfernen. Zudem kann jeder der kaskadierten Differenzverstärker 131a, 131b und 131n nur
eine AC-Komponente
des Differenzsignals an die nächste
Stufe, d. h. an den unsymmetrischen Verstärker 150 oder einen
nachfolgenden Differenzverstärker,
ausgeben.
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5 ist
ein Schaltbild zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Differenzverstärkers, welcher
im Verstärkungsschaltkreis
aus 4 enthalten ist, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend
auf 5 umfasst ein Differenzverstärker 131k ein MOS-Differenzpaar,
welches Komponenten RA1, RA2, MA1, MA2 und MA3 und ein Selbstvorspannwiderstandspaar
RA3 und RA4 umfasst. Das MOS-Differenzpaar RA1, RA2, MA1, MA2 und
MA3 ist zwischen der ersten Spannung und der zweiten Spannung eingeschleift.
Das MOS-Differenzpaar empfängt
Differenzsignale ASa(k – 1)
und ASb(k – 1)
von der vorherigen Stufe über
ein Eingabeknotenpaar Na bzw. Nb. Das MOS-Differenzpaar gibt verstärkte Differenzsignale
ASa(k) und ASb(k) über
ein Ausgabeknotenpaar NAa und NAb an die nächste Stufe aus. Das Selbstvorspannwiderstandspaar
RA3 und RA4 ist zwischen dem Eingabeknotenpaar Na und Nb des MOS-Differenzpaars
und dem Ausgabeknotenpaar NAa und NAb des MOS-Differenzpaars eingeschleift.
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Der
in 5 dargestellte Differenzverstärker 131k arbeitet
zusätzlich
zur Verstärkung
der Differenzsignale ASa(k – 1)
und ASb(k – 1),
um einen Offset aus den eingegebenen Differenzsignalen ASa(k – 1) und ASb(k – 1) zu
entfernen. Der Differenzverstärker 131k kann
einen winzigen Offset aufweisen, da es schwierig ist, perfekt identische
Eigenschaften der Widerstände
und der Transistoren zu erzielen, welche eine symmetrische Struktur
bilden. Der Offset im Differenzverstärker 131k kann bewirken,
dass eine korrespondierende Ausgabe knapp über der Versorgungsspannung
VDD oder der Massespannung VSS liegt, so dass die Zufälligkeit
des Ausgabesignals verschlechtert wird. Um diese Verschlechterung
zu vermeiden, kann der Differenzverstärker 131k außerdem ein
Kondensatorpaar Ca und Cb aufweisen, welches mit dem Eingabeknotenpaar Na
und Nb gekoppelt ist. Das Kondensatorpaar Ca und Cb kann DC-Komponenten
der von der vorherigen Stufe eingegebenen Diffe renzsignale ASa(k – 1) und
ASb(k – 1)
entfernen und dem Eingabeknotenpaar Na bzw. Nb die AC-Komponenten
der Differenzsignale ASa(k – 1)
und ASb(k – 1)
zur Verfügung
stellen.
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Die
beispielhafte Struktur aus 5 kann für jeden
der kaskadierten Differenzverstärker 131a, 131b und 131n verwendet
werden. Die kaskadierten Differenzverstärker 131a, 131b und 131n führen wiederholend die
Funktionen zur Verstärkung
und zur Offsetentfernung aus und erzeugen daher verstärkte Differenzsignale ASa
und ASb, welche vollständig
zwischen der Versorgungsspannung VDD und der Massespannung VSS schwingen
können.
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6 ist
ein Ersatzschaltbild des Differenzverstärkers aus 5 zur
Darstellung einer Verstärkung des
Differenzverstärkers
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend
auf 6 korrespondieren Knoten Nc3 und Nc4 in 5 mit
einer gemeinsamen Masse in 6. Eine
Spannungsverstärkung
des Differenzverstärkers 131k aus 5 kann
durch das Verhältnis
einer Spannung Va am Eingabeknoten Na und einer Spannung VOUTa am
Ausgabeknoten NAa ausgedrückt
werden. Die Spannungsverstärkung
VOUTa/Va des Differenzverstärkers 131k aus 5 wird
durch eine nachfolgende Gleichung 3 repräsentiert.
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In
Gleichung 3 bezeichnet gm einen Übertragungsleitwert
des MOS-Transistors
MA1.
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Die
Anzahl der im Verstärkungsschaltkreis 130 enthaltenen
Differenzverstärker
kann beispielsweise entsprechend der Spannungsverstärkung der
entsprechenden Differenzverstärker
variieren, wie durch Gleichung 3 repräsentiert wird.
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7 ist
ein Schaltbild zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines unsymmetrischen
Verstärkers,
welcher im Zufallssignalgenerator aus 2 enthalten
ist, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend
auf 7 kann der unsymmetrische Verstärker 150 PMOS-Paare
M1 und M2, M3 und M4 in einer Stromspiegelkonfiguration, ein NMOS-Paar
M8 und M9 in einer Stromspiegelkonfiguration, ein NMOS-Paar M5 und
M6, welches die verstärkten
Differenzsignale ASa und ASb an korrespondierenden Gateelektroden
empfängt,
und einen NMOS-Transistor M7 umfassen, welcher einen Biasstrom bereitstellt.
Es versteht sich, dass die Struktur des unsymmetrischen Verstärkers 150 nicht
auf die in 7 dargestellte Struktur beschränkt ist
und die Struktur des unsymmetrischen Verstärkers 150 variiert
werden kann. Es kann beispielsweise ein Paar von komplementären Metalloxidhalbleiter(CMOS)-Invertern
am Ende des unsymmetrischen Verstärkers 150 hinzugefügt werden.
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8 ist
ein Diagramm zur Darstellung von Kennlinien von beispielhaften Signalen
im Zufallssignalgenerator aus 2 gemäß einer,
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8 zeigt
Simulationsergebnisse eines positiven Signals NSa, einer Differenz
NSa-NSb zwischen dem positiven Signal NSa und einem negativen Signal
NSb und eines Zufallssignals RS, welche alle im Differenzrauschgeneratorschaltkreis 110 aus 2 erzeugt
werden. Nur das positive Signal NSa der Differenzsignale NSa und
NSb ist in 8 dar gestellt. Die Differenz
NSa-NSb zwischen dem positiven Signal und dem negativen Signal wechselt
zufällig
zwischen verschiedenen Pegeln im Bereich von –200 nV (Nanovolt) und +200
nV. Die Differenzrauschsignale NSa und NSb werden durch den Verstärkungsschaltkreis 130 verstärkt und
das Zufallssignal RS wird vom unsymmetrischen Verstärker 150 ausgegeben.
Wie aus 8 ersichtlich ist, weist das
Zufallssignal RS irreguläre
bzw. aperiodische Übergangszeitpunkte
auf.
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9 ist
ein Diagramm zur Darstellung einer Kennlinie eines beispielhaften
Ausgabesignals in Bezug auf Rauschen im Zufallssignalgenerator aus 2 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt
ein Zufallssignal RS1, welches vom Zufallssignalgenerator 100 ausgegeben
wird, wenn die Versorgungsspannung VDD mit einem Sinuswechselsignal
mit 10 MHz und einer Spitze-zu-Spitze-Spannung von ungefähr 100 mV
(Millivolt) korrespondiert, welches um ungefähr 1,5 V schwingt, und ein
Zufallssignal RS2, welches vom Zufallssignalgenerator 100 ausgegeben
wird, wenn die Massespannung VSS mit einem Sinuswechselsignal mit
10 MHz und einer Spitze-zu-Spitze-Spannung von ungefähr 100 mV
(Millivolt) korrespondiert, welches um 0 V schwingt. Die Sinuswechselsignale
werden zum Testen des Falls angelegt, in welchem die Versorgungsspannung
und/oder die Massespannung Rauschen aufweisen.
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Gemäß 9 kann
der Zufallssignalgenerator 100 das Zufallssignal, z. B.
RS1, RS2, erzeugen, welche stabiler und unempfindlicher gegenüber Rauschen
sind, was durch die sich selbst vorspannende Differenzstruktur erzielt
werden kann, auch wenn die Versorgungsspannung VDD sowie die Massespannung
VSS Rauschen aufweisen.
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10 ist
ein Diagramm zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Abtastvorrichtung,
welche im Zufallszahlengenerator aus 1 enthalten
ist, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend
auf 10 tastet die Abtastvorrichtung 300 das
Zufallssignal RS ab, welches vom Zufallssignalgenerator 100 ausgegeben
wird, und erzeugt den Zufallsbitstrom RBS. Die Abtastvorrichtung 300 kann
mit einem Flip-Flop implementiert werden, wie in 10 dargestellt
ist. Ein Taktsignal CLK ist an einen Taktknoten CK angelegt und
das Zufallssignal RS ist an einem Datenknoten D angelegt. Das Flip-Flop
empfängt
das Zufallssignal RS und tastet das Zufallssignal RS synchronisiert
mit den Übergängen des
Taktsignals CLK ab, um den Zufallsbitstrom RBS am Ausgabeknoten
Q zu erzeugen. Der Übergang
des Taktsignals CLK kann mit einer ansteigenden Flanke und/oder
einer abfallenden Flanke korrespondieren.
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11 ist
ein Zeitablaufdiagramm zur Darstellung einer beispielhaften Operation
der Abtastvorrichtung aus 10 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend
auf 11 schwingt das Zufallssignal RS zwischen einem
hohen logischen Pegel „H" und einem niedrigen
logischen Pegel „L" und die Zeitdauer
eines Pegel ist irregulär.
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11 zeigt
ein Abtastbeispiel des Zufallssignals RS an einer ansteigenden Flanke
des Taktsignals CLK. Wenn das Zufallssignal RS an der ansteigenden
Flanke des Taktsignals CLK den niedrigen logischen Pegel „L" aufweist, bleibt
der Zufallsbitstrom RBS bis zur nächsten ansteigenden Flanke
auf dem niedrigen Pegel, d. h. auf einem Bitwert von „0". Wenn das Zufallssignal
RS an der ansteigenden Flanke des Taktsignals CLK den hohen logischen
Pegel „H" aufweist, bleibt
der Zufallsbitstrom RBS bis zur nächsten ansteigenden Flanke
auf dem hohen Pegel, d. h. auf einem Bitwert von „1". Entsprechend können die
Bitwerte „0" und „1" zufällig je
Taktperiode bestimmt werden.
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Der
Zufallsbitstrom RBS kann durch den in 1 dargestellten
Prozessor 500 verarbeitet werden und in einem nicht dargestellten
Speicherbauelement als Zufallszahl gespeichert werden oder einer
externen Vorrichtung zur Verfügung
gestellt werden. Der Prozessor 500 kann beispielsweise
ein digitaler Prozessor sein, welcher durch ein Programm zur Abarbeitung
von digitalen Signalen betrieben wird und welcher das Speicherbauelement
zum Speichern der erzeugten Zufallszahl aufweisen kann.
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Der
Zufallssignalgenerator und der Zufallszahlgenerator können gemäß beispielhaften
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Strukturen implementiert sein, welche
denen der hier beschriebenen Ausführungsformen ähnlich sind,
ohne vom Inhalt und Geist der Erfindung abzuweichen. Die Verstärker können beispielsweise
unter Verwendung von anderen Elementen als MOS-Transistoren implementiert
werden, wie beispielsweise Bipolarübergangstransistoren, welche ähnliche
Funktionalitäten
wie die MOS-Transistoren aufweisen.
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Analog
ist die Rauschquelle im Differenzverstärkerschaltkreis nicht auf eine
thermische Rauschquelle beschränkt.
Jede beliebige Rauschquelle, welche ein irreguläres Signal, beispielsweise
basierend auf einem unvorhersehbaren physikalischen Phänomen, zur
Verfügung
stellt, kann die thermische Rauschquelle ersetzen, ohne vom Inhalt
und Geist der Erfindung abzuweichen.
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In
Abhängigkeit
von den Eigenschaften des Zufallssignalgenerators können die
Anzahl von Differenzverstärkern,
welche im Verstärkungsschaltkreis
enthalten sind, die Anzahl von Kondensatoren zum Entfernen von DC-Komponenten
der Differenzsignale, eine symmetrische Struktur des NMOS-Differenzpaars,
welches im Differenzrauschgeneratorschaltkreis enthalten ist, und
der Differenzverstärker
variieren.
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Wie
oben ausgeführt
ist, können
der Zufallssignalgenerator und der Zufallszahlengenerator gemäß beispielhaften
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein Zufallssignal und Zufallszahlen mit
einer relativ hohen Zufälligkeit
und Unempfindlichkeit gegenüber
Rauschen erzeugen. Zusätzlich
können
der Zufallssignalgenerator und der Zufallszahlengenerator gemäß beispielhaften
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die Impedanzeinschränkungen reduzieren und in einem
niedrigen Spannungsbereich arbeiten, wodurch der Energieverbrauch
reduziert wird. Des Weiteren sind der Zufallssignalgenerator und
der Zufallszahlengenerator gemäß beispielhaften
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung für
einen CMOS-Prozess geeignet und können daher kostengünstig hergestellt
werden.