DE102008014796B4 - Vorrrichtung und Verfahren zum Innenhochdruck-Scheren und Innenhochdruck-Beschneiden für ein Innenhochdruck-Umformwerkzeug - Google Patents
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Abstract
ein Innenhochdruck-Umformwerkzeug (12) mit zumindest einer Werkzeughälfte (14), die einen Werkzeug-Umformhohlraum (16) zum Aufnehmen eines rohrförmigen Elements (46) und einen Hohlraum (18) aufweist, der sich axial darin erstreckt und mit dem Werkzeug-Umformhohlraum (16) kommuniziert;
einen Schneideinsatz (130), der in dem Hohlraum (18) angeordnet und in Bezug auf die Werkzeughälfte (14) fixiert ist, wobei der Schneideinsatz (130) eine Stirnfläche (132) aufweist, die allgemein planar ist, um mit dem rohrförmigen Element (46) in Kontakt zu stehen;
einen Wegwerfeinsatz (120), der in dem Hohlraum (18) angeordnet und in Bezug auf die Werkzeughälfte (14) fixiert ist, wobei der Wegwerfeinsatz (120) eine Stirnfläche (122) mit zumindest einem von dem rohrförmigen Element beabstandeten Abschnitt (128) aufweist; und
einen Druckkolben, der in dem Hohlraum (18) angeordnet und in Bezug auf die Werkzeughälfte (14) bewegbar ist, wobei der Druckkolben eine Schneidklinge (156) mit einer Schneide (158) ist,...
Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Innenhochdruck-Umformen und im Spezielleren eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Innenhochdruck-Scheren und Innenhochdruck-Beschneiden für ein Innenhochdruck-Umformwerkzeug.
- Hintergrund der Erfindung
- Es ist bekannt, ein Querschnittsprofil eines rohrförmigen Elements durch ein Innenhochdruck-Umformverfahren umzuformen, in dem ein mit einem Fluid gefülltes, rohrförmiges Element innerhalb eines Hohlraumes eines Werkzeugs angeordnet wird und das Werkzeug dann geschlossen wird, sodass das rohrförmige Element innerhalb des Werkzeugs gequetscht wird. Der Fluiddruck wird dann im Inneren des rohrförmigen Elements erhöht, um das rohrförmige Element nach außen gegen den Hohlraum des Werkzeugs aufzuweiten, um ein rohrförmiges Element vorzusehen, das ein durch das Werkzeug umgeformtes Querschnittsprofil besitzt.
- Nach dem vorbereitenden Formen in dem Innenhochdruck-Umformwerkzeug wird das rohrförmige Element aus dem Werkzeug für eine weitere maschinelle Bearbeitung, Verarbeitung oder Fertigung entfernt. In einem separaten Scherschritt wird das rohrförmige Element beschnitten, sodass es eine gewünschte Länge besitzt. Die Länge wird durch Laserschneiden, Plasmaschneiden oder mechanisches Scheren außerhalb des Innenhochdruck-Umformwerkzeugs hergestellt. Diese Arbeitsschritte verwenden zusätzliche Halterungen, um die maschinelle Bearbeitung, Verarbeitung oder Fertigung zu bewerkstelligen. Der Arbeitsschritt umfasst auch eine zusätzliche Manipulation des rohrförmigen Elements für den Transport von dem Innenhochdruck-Umformwerkzeug zu der Schereinrichtung. Diese beiden zusätzlichen Erfordernisse erhöhen die Fertigungskosten und -zeit. Außer wenn die Umform- und Scherschritte von gleich langer Dauer sind, entstehen zusätzliche Kosten. Wenn der Scherschritt langsamer ist, müssen die rohrförmigen Elemente inventarisiert werden oder es wird eine Stillstandszeit für das Innenhochdruck-Umformwerkzeug geben. Wenn das Umformverfahren langsamer ist, wird es eine Stillstandszeit für die Schervorrichtung geben.
- Ein Beispiel für ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Innenhochdruck-Beschneiden und Innenhochdruck-Scheren sind in dem
US-Patent Nr. 5 941 112 an Ghiran et al. beschrieben. In diesem Patent wird ein rohrförmiges Element in einer Innenhochdruck-Umform- und Innenhochdruck-Schervorrichtung hergestellt. Ein im Wesentlichen rechtszirkulares zylindrisches Werkstück wird in einem Werkzeug angeordnet und unter Druck gesetzt, um ein im Wesentlichen rechteckiges, rohrförmiges Produkt innenhochdruck-umzuformen. Das Werkstück wird während einer Druckbeaufschlagungsdauer vorgeschert und während eines Zurückziehens von einer Vielzahl von Druckkolbenelementen vollständig geschert, während der Innendruck erhalten bleibt. Die Druckkolbenelemente sind in dem Werkzeug über jeweilige Arbeitszylinder angeordnet, die ihr Zurückziehen steuern. - Es ist jedoch wünschenswert, ein/e neue/s Vorrichtung und Verfahren zum Innenhochdruck-Beschneiden und Innenhochdruck-Scheren eines rohrförmigen Elements während des Innenhochdruck-Umformverfahrens vorzusehen. Es ist auch wünschenswert, eine Vorrichtung und ein Verfahren vorzusehen, die einen sekundären Arbeitsschritt eines mechanischen Scherens oder Laserschneidens des/der Endes/n von rohrförmigen Elementen nach dem Umformen eliminieren. Es ist ferner wünschenswert, eine Vorrichtung und ein Verfahren vorzusehen, die Verschleißteile aufweisen, welche wegwerfbar und einfach auszutauschen sind. Es besteht daher im Stand der Technik Bedarf an einer/m neuen Vorrichtung und Verfahren zum Innenhochdruck-Beschneiden und Innenhochdruck-Scheren für ein Innenhochdruck-Umformwerkzeug, die zumindest eines dieser Erfordernisse erfüllen.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Demgemäß ist die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Innenhochdruck-Scheren und Innenhochdruck-Beschneiden für ein Innenhochdruck-Umformwerkzeug und umfasst einen Schneideinsatz, der in Bezug auf das Innenhochdruck-Umformwerkzeug fixiert ist. Die Vorrichtung umfasst auch einen Wegwerfeinsatz, der in Bezug auf das Innenhochdruck-Umformwerkzeug fixiert ist. Die Vorrichtung umfasst ferner einen Druckkolben, der in Bezug auf das Innenhochdruck-Umformwerkzeug bewegbar ist, um zuzulassen, dass ein Fluid innerhalb eines rohrförmigen Elements einen Wandabschnitt des rohrförmigen Elements nach außen gegen den Druckkolben zwingt und es in dem Innenhochdruck-Umformwerkzeug geschert wird, um das rohrförmige Element zu beschneiden.
- Darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Innenhochdruck-Scheren und Innenhochdruck-Beschneiden eines rohrförmigen Elements mit einem Innenhochdruck-Umformwerkzeug. Das Verfahren umfasst die Schritte, dass ein Innenhochdruck-Umformwerkzeug mit zu mindest einer Werkzeughälfte vorgesehen wird, die einen Werkzeug-Umformhohlraum und einen Hohlraum aufweist, der sich axial darin erstreckt und mit dem Werkzeug-Umformhohlraum kommuniziert. Das Verfahren umfasst auch die Schritte, dass ein Schneideinsatz in dem Hohlraum angeordnet wird und der Schneideinsatz in Bezug auf die Werkzeughälfte fixiert wird und ein Wegwerfeinsatz in dem Werkzeughohlraum angeordnet wird und der Schneideinsatz in Bezug auf die Werkzeughälfte fixiert wird. Das Verfahren umfasst die Schritte, dass ein Druckkolben in dem Hohlraum angeordnet wird und ein rohrförmiges Element in dem Werkzeug-Umformhohlraum angeordnet wird. Das Verfahren umfasst ferner die Schritte, dass das rohrförmige Element mit einem Innenhochdruck-Umformfluid unter Druck gesetzt wird, das rohrförmige Element innenhochdruck-geschert und das rohrförmige Element innenhochdruckbeschnitten wird.
- Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein/e neue/s Vorrichtung und Verfahren zum Innenhochdruck-Beschneiden und Innenhochdruck-Scheren für ein Innenhochdruck-Umformwerkzeug vorgesehen sind, die die Fähigkeit besitzen, die rohrförmigen Elemente endzubeschneiden. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Vorrichtung und das Verfahren einen sekundären Arbeitsschritt eines mechanischen Scherens oder Laserschneidens des/der Endes/n von rohrförmigen Elementen nach dem Umformen eliminieren, was weniger kostspielig ist. Ein noch weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Vorrichtung und das Verfahren keine zusätzliche Zeit während des Innenhochdruck-Umformens hinzufügen, da das Ende von dem rohrförmigen Element in dem Werkzeug während des Gesamtumformens des rohrförmigen Elements abgeschnitten wird. Ein noch weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Vorrichtung und das Verfahren das rohrförmige Element abdichten und da durch den Fluidumformdruck aufrechterhalten und eine Synchronisierung von einer Vielzahl weiterer Stanzungen und Werkzeugarbeitsschritten nicht notwendig ist. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Vorrichtung und das Verfahren es zulassen, die Enden des rohrförmigen Elements zu jeder Zeit während des Umformzyklus zu beschneiden, da während des Endbeschneidens des rohrförmigen Elements kein Druck verloren geht. Ein noch weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Vorrichtung und das Verfahren Verschleißteile aufweisen, die wegwerfbar und einfach auszutauschen sind, was eine deutliche Verbesserung in dem Innenhochdruck-Umformverfahren bietet. Ein noch weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Vorrichtung und das Verfahren weniger Maschinen erfordern und die Gesamtstillstandszeit verkürzen, da das Umformfluid die meiste Arbeit zum Beschneiden verrichtet.
- Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen ohne weiteres einsehbar, während diese besser verständlich wird.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine fragmentarische Aufrissansicht einer bekannten Vorrichtung zum Innenhochdruck-Beschneiden und Innenhochdruck-Scheren, die in funktioneller Beziehung mit einem rohrförmigen Element und einem Innenhochdruck-Umformwerkzeug veranschaulicht ist. -
2 ist eine Ansicht ähnlich1 , die einen ersten Schritt eines Innenhochdruck-Beschneidungs- und Innenhochdruck-Scherverfahrens veranschaulicht. -
3 ist eine Ansicht ähnlich1 , die einen zweiten Schritt eines Innenhochdruck-Beschneidungs- und Innenhochdruck-Scherverfahrens veranschaulicht. -
4 ist eine fragmentarische Aufrissansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zum Innenhochdruck-Beschneiden und Innenhochdruck-Scheren, die in funktioneller Beziehung mit einem rohrförmigen Element und einem Innenhochdruck-Umformwerkzeug veranschaulicht ist. -
5 ist eine Ansicht ähnlich4 , die einen ersten Schritt eines Innenhochdruck-Beschneidungs- und Innenhochdruck-Scherverfahrens veranschaulicht. -
6 ist eine Ansicht ähnlich4 , die einen zweiten Schritt eines Innenhochdruck-Beschneidungs- und Innenhochdruck-Scherverfahrens veranschaulicht. -
7 ist eine fragmentarische Aufrissansicht einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zum Innenhochdruck-Beschneiden und Innenhochdruck-Scheren, die in funktioneller Beziehung mit einem rohrförmigen Element und einem Innenhochdruck-Umformwerkzeug veranschaulicht ist. -
8 ist eine Ansicht ähnlich7 , die einen ersten Schritt eines Innenhochdruck-Beschneidungs- und Innenhochdruck-Scherverfahrens veranschaulicht. -
9 ist eine Ansicht ähnlich8 , die einen zweiten Schritt eines Innenhochdruck-Beschneidungs- und Innenhochdruck-Scherverfahrens veranschaulicht. -
10 ist eine fragmentarische Aufrissansicht einer noch weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zum Innenhochdruck-Beschneiden und Innenhochdruck-Scheren, die einen ersten Schritt eines Innenhochdruck-Beschneidungs- und Innenhochdruck-Scherverfahrens veranschaulicht. -
11 ist eine Ansicht ähnlich10 , die einen zweiten Schritt eines Innenhochdruck-Beschneidungs- und Innenhochdruck-Scherverfahrens veranschaulicht. -
12 ist eine Ansicht ähnlich10 , die einen dritten Schritt eines Innenhochdruck-Beschneidungs- und Innenhochdruck-Scherverfahrens veranschaulicht. -
13 ist eine Ansicht ähnlich10 , die einen vierten Schritt eines Innenhochdruck-Beschneidungs- und Innenhochdruck-Scherverfahrens veranschaulicht. -
14 ist eine Ansicht ähnlich10 , die einen fünften Schritt eines Innenhochdruck-Beschneidungs- und Innenhochdruck-Scherverfahrens veranschaulicht. - Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
- Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere auf
1 ist eine bekannte Vorrichtung10 allgemein für ein Innenhochdruck-Umformwerkzeug gezeigt, das teilweise gezeigt und allgemein bei12 bezeichnet ist. Das Innenhochdruck-Umformwerkzeug12 ist ein Werkzeugsatz, der aus einer unteren Werkzeughälfte und einer oberen Werkzeughälfte besteht. In der veranschaulichten Ausführungsform ist nur eine Werkzeughälfte14 gezeigt. Die Werkzeughälfte14 umfasst auch einen rohrförmigen Umform-Hohlraumabschnitt16 . Die Werkzeughälfte14 umfasst einen Hohlraum18 , der sich axial von dem rohrförmigen Umform-Hohlraumabschnitt16 weg erstreckt. Ein Beispiel für solch ein Innenhochdruck-Umformwerkzeug12 ist in demUS-Patent Nr. 5 941 112 an Ghiran et al. offenbart, dessen Offenbarungsgehalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist. Es sollte einzusehen sein, dass Innenhochdruck-Umformwerkzeuge üblich und auf dem technischen Gebiet bekannt sind. - Die Vorrichtung
10 umfasst auch zumindest einen Wegwerfeinsatz20 , der innerhalb der Werkzeughälfte14 angeordnet ist. Der Wegwerfeinsatz20 ist innerhalb des Hohlraumes18 angeordnet und bewegt sich in Bezug auf die Werkzeughälfte14 nicht. Der Wegwerfeinsatz20 besitzt eine Stirnfläche22 mit einem ersten Abschnitt24 , der planar und bündig mit der Fläche des Werkzeugs12 für den Hohlraumabschnitt16 ist. Die Stirnfläche22 besitzt auch einen geneigten Abschnitt26 , der sich nach innen von dem ersten Abschnitt24 weg erstreckt, und einen zweiten Abschnitt28 , der sich von dem Ende des geneigten Abschnitts26 weg erstreckt und planar ist. Der Wegwerfeinsatz20 besteht aus einem steifen Material wie z. B. einem Metall. - Die Vorrichtung
10 umfasst zumindest einen Schneideinsatz30 , der innerhalb der Werkzeughälfte14 angeordnet ist. Der Schneideinsatz30 ist innerhalb des Hohlraums18 angeordnet und bewegt sich in Bezug auf die Werkzeughälfte14 nicht. Der Schneideinsatz30 ist von dem Wegwerfeinsatz20 beabstandet. Der Schneideinsatz30 besitzt eine Stirnfläche32 , die planar und bündig mit der Fläche des Werkzeugs12 für den Hohlraumabschnitt16 ist. Der Schneideinsatz30 besitzt eine Schneidfläche34 , die sich nach innen von der Stirnfläche32 weg erstreckt. Die Schneidfläche34 besitzt einen ersten Abschnitt36 , der sich von der Stirnfläche32 axial weg erstreckt, einen Radius37 und einen geneigten oder zweiten Abschnitt38 , der sich axial und seitlich von dem Radius37 weg zu einer Seitenfläche40 erstreckt. Der Schneideinsatz30 besteht aus einem steifen Material wie z. B. einem Metall. Es sollte einzusehen sein, dass die Schneidfläche34 an dem Schneideinsatz32 eine/n freiliegende/n Kante oder ersten Abschnitt36 gerade unter neunzig Grad (90°) von einem zu beschreibenden rohrförmigen Element für ungefähr die Dicke desselben weg, bis ein Radius37 von ungefähr der halben Dicke des rohrförmigen Elements in einen Winkel von ungefähr 30 Grad (30°) für den zweiten Abschnitt38 übergeht, aufweist. Es sollte auch einzusehen sein, dass das Profil des Schneideinsatzes30 sehr effizient beim Bilden einer Dichtung ist, die in der Lage ist, dem hohen Druck des Umformfluids standzuhalten. - Die Vorrichtung
10 umfasst auch einen Druckkolben, allgemein bei42 bezeichnet, der innerhalb der Werkzeughälfte14 angeordnet ist. Der Druckkolben42 ist innerhalb des Hohlraums18 zwischen dem Wegwerfeinsatz20 und dem Schneideinsatz30 angeordnet und ist in Bezug auf die Werkzeughälfte14 bewegbar. Der Druckkolben42 besitzt eine Stirnfläche44 , die planar und bündig mit der Fläche des Werkzeugs12 für den Hohlraumabschnitt16 ist. Der Druckkolben42 ist aus einem steifen Materials wie z. B. einem Metall hergestellt. Der Druckkolben42 ist eine monolithische Struktur, die integral, einheitlich und einstückig ist. Es sollte einzusehen sein, dass der Druckkolben42 in Bezug auf die Werkzeughälfte14 bewegbar ist. Es sollte ebenfalls einzusehen sein, dass, um das rohrförmige Element zu beschneiden, typischerweise mehrere Sätze von Einsätzen20 und30 , Druckkolben42 und Zylindern (nicht gezeigt) das rohrförmige Element auf eine Weise umgeben, die zu einer vollständigen Trennung des Verschnittendes von dem fertigen rohrförmigen Element führt. - Im Betrieb ist ein rohrförmiges Element
46 (teilweise gezeigt) zwischen der unteren Werkzeughälfte und der oberen Werkzeughälfte des Innenhochdruck-Umformwerkzeugs12 angeordnet. Die Vorrichtung10 wird verwendet, um das Ende des rohrförmigen Elements46 zu beschneiden. Wie in1 veranschaulicht, wird der Druckkolben42 angehoben, sodass die Stirnfläche44 in eine Wand48 des rohrförmigen Elements46 eingreift. Die Wand48 des rohrförmigen Elements46 steht auch in Kontakt mit zumindest einem Abschnitt der Stirnflächen32 und22 des Schneideinsatzes30 bzw. des Wegwerfeinsatzes20 . Es sollte einzusehen sein, dass nach dem Beenden des Innenhochdruck-Umformens das rohrförmige Element46 in engem Kontakt mit einer Wand der Hohlraumabschnitte18 des Werkzeugs12 und der Stirnfläche44 des Druckkolbens42 steht, wie in1 veranschaulicht. - Unter Bezugnahme auf
2 wird ein Innenhochdruck-Umformfluid50 (durch Pfeile angezeigt) in dem rohrförmigen Element46 auf einen Umformdruck von ungefähr 68,9 MPa unter Druck gesetzt. Zu diesem Zeitpunkt wird das rohrförmige Element46 umgeformt und nimmt die Form der Hohlraumabschnitte18 an, indem es in engen Kontakt mit allen Flä chen der Hohlraumabschnitte18 einschließlich der Stirnfläche44 des Druckkolbens42 gelangt. Der Druckkolben42 wird abgesenkt oder von dem rohrförmigen Element46 weg bewegt, sodass das rohrförmige Element46 nun nach unten gedrückt wird, um einen engen Kontakt mit dem Schneideinsatz30 , dem Druckkolben42 , dem Wegwerfeinsatz20 und dem Werkzeug12 herzustellen. Während sich der Druckkolben42 etwas tiefer befindet, wird das rohrförmige Element46 über eine Kante zwischen dem Radius37 und dem zweiten Abschnitt38 des Schneideinsatzes30 gestreckt. Wie in3 veranschaulicht, hat sich der Druckkolben42 nach unten oder weiter weg von dem rohrförmigen Element46 bewegt, was bewirkt, dass der Umformdruck das rohrförmige Element46 weiter über die Kante des Schneideinsatzes streckt, bis das rohrförmige Element46 geschnitten wurde. Es sollte einzusehen sein, dass die beschnittenen Kanten sehr glatt geschnitten und frei von Graten sind. Es sollte ebenfalls einzusehen sein, dass, auch nachdem das rohrförmige Element46 beschnitten wurde, die abgewinkelte Fläche oder der zweite Abschnitt38 des Schneideinsatzes30 das beschnittene Ende unterstützt und den hohen Umformfluiddruck weiter aufrecht hält. Es sollte ferner einzusehen sein, dass, da die Vorrichtung10 den hohen Umformfluiddruck aufrechterhält, weitere Arbeitsschritte, die einen hohen Druck benötigen, ohne komplizierte Zeitsteuerungs- oder Synchronisierungsverfahren bewerkstelligt werden können. - Unter Bezugnahme auf
4 ist eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung der Vorrichtung10 gezeigt. Gleiche Teile der Vorrichtung10 weisen dieselben Bezugsziffern erhöht um hundert (100 ) auf. In dieser Ausführungsform umfasst die Vorrichtung110 zumindest einen Wegwerfeinsatz120 , der innerhalb der Werkzeughälfte14 des Werkzeugs12 angeordnet ist. Der Wegwerfeinsatz120 ist innerhalb des Hohlraums18 angeordnet und bewegt sich in Bezug auf die Werkzeughälfte14 nicht. - Der Wegwerfeinsatz
120 besitzt eine Stirnfläche122 , die unter der Fläche des Werkzeugs12 für den Hohlraumabschnitt16 angeordnet ist. Die Stirnfläche122 besitzt einen geneigten Abschnitt126 und einen planaren Abschnitt128 , der sich von dem Ende des geneigten Abschnitts126 weg erstreckt. Der Wegwerfeinsatz120 besitzt auch einen vertieften geneigten Abschnitt152 , der sich nach innen von einer Seite154 davon weg erstreckt, die allgemein planar ist. Der Wegwerfeinsatz120 ist aus einem steifen Material wie z. B. einem Metall hergestellt. - Die Vorrichtung
110 umfasst zumindest einen Schneideinsatz130 , der innerhalb der Werkzeughälfte14 angeordnet ist. Der Schneideinsatz130 ist innerhalb des Hohlraums18 angeordnet und bewegt sich in Bezug auf die Werkzeughälfte14 nicht. Der Schneideinsatz130 ist von dem Wegwerfeinsatz120 beabstandet. Der Schneideinsatz130 besitzt eine Stirnfläche132 , die planar und bündig mit der Fläche des Werkzeugs12 für den Hohlraumabschnitt16 ist. Der Schneideinsatz130 ist aus einem steifen Material wie z. B. einem Metall hergestellt. - Die Vorrichtung
110 umfasst auch eine Schneidklinge, allgemein bei156 bezeichnet, die innerhalb der Werkzeughälfte14 angeordnet ist. Die Schneidklinge156 ist innerhalb des Hohlraums18 zwischen dem Schneideinsatz130 und dem Wegwerfeinsatz120 angeordnet und in Bezug auf die Werkzeughälfte14 bewegbar. Die Schneidklinge156 besitzt eine Schneidfläche158 , die sich von einem/r Ende oder Kante159 davon nach innen erstreckt. Die Schneidfläche158 ist axial und seitlich weg von ihrem Ende geneigt. Die Schneidklinge156 besitzt eine Seitenfläche160 , die sich axial weg erstreckt, und eine geneigte Fläche162 , die sich von der Seitenfläche160 axial und seitlich weg erstreckt, um mit der geneigten Fläche152 des Wegwerfeinsatzes120 zusammenzupassen, der als ein Anschlag wirkt. Die Schneidklinge156 ist aus einem steifen Material wie z. B. einem Metall gebildet. Die Schneidklinge156 ist eine monolithische Struktur, die integral, einheitlich und einstückig ist. Es sollte einzusehen sein, dass die Schneidklinge156 in Bezug auf die Werkzeughälfte14 bewegbar ist. Es sollte ebenfalls einzusehen sein, dass, um das rohrförmige Element46 zu beschneiden, typischerweise eine Vielzahl von Sätzen und Einsätzen120 ,130 , Klingen156 und Zylindern (nicht gezeigt) das rohrförmige Element46 auf eine Weise umgeben, die zu einer vollständigen Trennung des Verschnittendes von dem fertigen rohrförmigen Element führt. - Im Betrieb ist das rohrförmige Element
46 zwischen der unteren Werkzeughälfte und der oberen Werkzeughälfte des Innenhochdruck-Umformwerkzeugs12 angeordnet. Die Vorrichtung110 wird verwendet, um das Ende des rohrförmigen Elements46 zu beschneiden. Wie in4 veranschaulicht, wird die Schneidklinge156 angehoben, sodass das Ende159 in die Wand48 des rohrförmigen Elements46 eingreift. Die Wand48 des rohrförmigen Elements46 steht auch in Kontakt mit der Stirnfläche132 des Schneideinsatzes130 und der Fläche des Hohlraumabschnitts16 . - Unter Bezugnahme auf
5 wird das Innenhochdruck-Umformfluid50 (durch Pfeile angezeigt) in dem rohrförmigen Element46 auf einen Umformdruck von ungefähr 68,9 MPa unter Druck gesetzt. Zu diesem Zeitpunkt wird das rohrförmige Element46 umgeformt und nimmt die Form der Hohlraumabschnitte18 an, indem es in engen Kontakt mit allen Flächen der Hohlraumabschnitte18 einschließlich der Stirnfläche132 des Schneideinsatzes130 gelangt. Der Umformfluiddruck drückt das rohrförmige Element46 nach unten, um einen engen Kontakt mit dem Schneideinsatz130 , dem Wegwerfeinsatz20 und dem Werkzeug12 herzustellen. Das rohrförmige Element46 wird über die Kante des Schneideinsatzes130 gestreckt und wird dünn. Wie in6 veranschaulicht, wird die Schneidklinge156 durch einen Zylinder (nicht gezeigt) nach oben oder in das rohrförmige Element46 hinein bewegt. Wenn sich die Schneidklinge156 in das rohrförmige Element46 hinein bewegt, beginnt der Umformdruck die Wand48 über die sich bewegende Schneidklinge156 zu strecken, wobei die Wand48 sich weiter verdünnt, bis das rohrförmige Element46 beschnitten ist. Es sollte einzusehen sein, dass die beschnittenen Kanten sehr glatt geschnitten und frei von Graten sind. Es sollte ebenfalls einzusehen sein, dass, auch nachdem das rohrförmige Element46 beschnitten wurde, der Winkel der Schneidklinge156 das rohrförmige Element unterstützt und ohne einen Verlust an Umformfluiddruck abdichtet. Es sollte ferner einzusehen sein, dass, da die Vorrichtung110 den hohen Umformfluiddruck aufrechterhält, weitere Arbeitsschritte, die einen hohen Druck benötigen, ohne komplizierte Zeitsteuerungs- oder Synchronisierungsverfahren bewerkstelligt werden können. - Unter Bezugnahme auf
7 ist eine weitere Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung der Vorrichtung10 gezeigt. Gleiche Teile der Vorrichtung10 weisen dieselben Bezugsziffern erhöht um zweihundert (200 ) auf. In dieser Ausführungsform umfasst die Vorrichtung210 zumindest einen Wegwerfeinsatz220 , der innerhalb der Werkzeughälfte14 angeordnet ist. Der Wegwerfeinsatz220 ist innerhalb des Hohlraums18 angeordnet und bewegt sich in Bezug auf die Werkzeughälfte14 nicht. Der Wegwerfeinsatz220 besitzt eine Stirnfläche222 , die unter der Fläche des Werkzeugs12 für den Hohlraumabschnitt16 angeordnet ist. Die Stirnfläche222 besitzt einen geneigten Abschnitt226 und einen planaren Abschnitt228 , der sich von dem Ende des geneigten Abschnitts226 weg erstreckt. Der Wegwerfeinsatz220 ist aus einem steifen Material wie z. B. einem Metall hergestellt. - Die Vorrichtung
210 umfasst zumindest einen Schneideinsatz230 , der innerhalb der Werkzeughälfte14 angeordnet ist. Der Schneideinsatz230 ist innerhalb des Hohlraums18 angeordnet und bewegt sich in Bezug auf die Werkzeughälfte14 nicht. Der Schneideinsatz230 ist von dem Wegwerfeinsatz220 beabstandet. Der Schneideinsatz230 besitzt eine Stirnfläche232 , die planar und bündig mit der Fläche des Werkzeugs12 für den Hohlraumabschnitt16 ist. Der Schneideinsatz230 ist aus einem steifen Material wie z. B. einem Metall hergestellt. - Die Vorrichtung
210 umfasst auch einen Druckkolben, allgemein bei242 bezeichnet, der innerhalb der Werkzeughälfte14 angeordnet ist. Der Druckkolben242 ist innerhalb des Hohlraums18 zwischen dem Wegwerfeinsatz220 und dem Schneideinsatz230 angeordnet und ist in Bezug auf die Werkzeughälfte14 bewegbar. Der Druckkolben242 besitzt eine Stirnfläche244 , die planar ist und unter der Fläche des Werkzeugs12 für den Hohlraumabschnitt16 angeordnet ist. Der Druckkolben242 ist aus einem steifen Material wie z. B. einem Metall hergestellt. Der Druckkolben242 ist eine monolithische Struktur, die integral, einheitlich und einstückig ist. Es sollte einzusehen sein, dass der Druckkolben242 durch einen Zylinder264 (teilweise gezeigt), der mit ihm verbunden ist, in Bezug auf die Werkzeughälfte14 bewegbar ist. - Die Vorrichtung
210 umfasst auch eine Schneidklinge, allgemein bei256 bezeichnet, die innerhalb der Werkzeughälfte14 angeordnet ist. Die Schneidklinge256 ist innerhalb des Hohlraums18 zwischen dem Schneideinsatz230 und dem Druckkolben242 angeordnet und ist in Bezug auf die Werkzeughälfte14 bewegbar. Die Schneidklinge256 besitzt eine Schneidfläche258 , die sich von einem/r Ende oder Kante259 davon nach innen weg erstreckt. Die Schneidfläche258 ist axial und seitlich von der Kante259 davon weg geneigt. Die Schneidklinge256 besitzt eine Sei tenfläche260 , die sich axial weg erstreckt, und eine geneigte Fläche262 , die sich von der Seitenfläche260 axial weg erstreckt, um mit einer geneigten Fläche263 des Druckkolbens242 zusammenzupassen, der als ein Anschlag wirkt. Die Schneidklinge256 ist aus einem steifen Material wie z. B. einem Metall gebildet. Die Schneidklinge256 ist eine monolithische Struktur, die integral, einheitlich und einstückig ist. Es sollte einzusehen sein, dass die Schneidklinge256 in Bezug auf die Werkzeughälfte14 bewegbar ist. Es sollte einzusehen sein, dass, um das rohrförmige Element46 zu beschneiden, typischerweise mehrere Sätze von Einsätzen220 und230 , Klingen256 , Druckkolben242 und Zylindern das rohrförmige Element46 auf eine Weise umgeben, die zu einer vollständigen Trennung des Verschnittendes von dem fertigen rohrförmigen Element führt. - Die Vorrichtung
210 umfasst auch einen einzelnen Hydraulikzylinder264 , um sowohl die Klinge256 als auch den Druckkolben242 zu bewegen. Der Hydraulikzylinder264 besitzt eine bewegbare Stange266 , die mit einem Ende des Druckkolbens242 verbunden ist. Es sollte einzusehen sein, dass der Hydraulikzylinder264 ein herkömmlicher und im Stand der Technik bekannt ist. - Die Vorrichtung
210 umfasst ferner einen Verbindungsmechanismus, allgemein bei268 bezeichnet, der die Klinge256 mit dem Druckkolben242 verbindet und die Zeitsteuerung und Bewegung der Klinge256 synchronisiert. Der Verbindungsmechanismus268 umfasst zumindest ein erstes Verbindungselement270 , das sich axial erstreckt, und zumindest ein zweites Verbindungselement272 , das sich axial erstreckt. Das erste Verbindungselement270 ist mit dem Druckkolben242 über einen geeigneten Mechanismus wie z. B. einen Bolzen274 , der in einem Schlitz276 davon angeordnet ist, verbunden. Das erste Verbindungselement270 ist mit dem zweiten Verbindungselement272 über einen geeigneten Mechanismus wie z. B. einen Bolzen278 verbunden. Das zweite Verbindungselement ist mit der Klinge256 über einen geeigneten Mechanismus wie z. B. einen Bolzen280 , der in einem Schlitz282 davon angeordnet ist, verbunden. Es sollte auch einzusehen sein, dass der Mittelpunkt des Verbindungselements fixiert und unabhängig von der Schneidklinge256 und dem Kolben242 ist. Es sollte ebenfalls einzusehen sein, dass das Verbindungselement die Schneidklinge256 mit dem Druckkolben242 verbindet und einen separaten Hydraulikzylinder für die Schneidklinge256 eliminiert. - Im Betrieb ist das rohrförmige Element
46 zwischen der unteren Werkzeughälfte und der oberen Werkzeughälfte des Innenhochdruck-Umformwerkzeugs12 angeordnet. Die Vorrichtung210 wird verwendet, um das Ende des rohrförmigen Elements46 zu beschneiden. Wie in7 veranschaulicht, wird der Druckkolben242 angehoben, sodass die Stirnfläche244 von der Wand48 des rohrförmigen Elements46 beabstandet ist oder sich unter dieser befindet. Die Wand48 des rohrförmigen Elements46 steht in Kontakt mit der Stirnfläche232 des Schneideinsatzes230 und der Fläche des Hohlraumabschnitts18 . - Unter Bezugnahme auf
8 wird das Innenhochdruck-Umformfluid50 (durch Pfeile angezeigt) in dem rohrförmigen Element46 auf einen Umformdruck von ungefähr 68,9 MPa unter Druck gesetzt. Zu diesem Zeitpunkt wird das rohrförmige Element46 umgeformt und nimmt die Form der Hohlraumabschnitte18 an, indem es in engen Kontakt mit allen Flächen der Hohlraumabschnitte18 einschließlich der Stirnfläche232 des Schneideinsatzes230 gelangt. Der Umformfluiddruck drückt das rohrförmige Element46 nach unten, um einen engen Kontakt mit dem Schneideinsatz230 , dem Wegwerfeinsatz20 und dem Werkzeug12 herzustellen. Das rohrförmige Element46 wird über die Kante des Schneideinsatzes230 gestreckt und wird dünn. - Wie in
8 veranschaulicht, beginnt der Druckkolben242 sich nach hinten zu bewegen, wobei die Verbindungselemente270 und272 derselben Bewegung folgen werden. Während der Bewegung des Druckkolbens242 nach hinten wird die Schneidklinge256 durch den Verbindungsmechanismus268 angehoben, während sich das rohrförmige Element46 weiter über den Schneideinsatz230 streckt, dünner wird, bis die Schneidklinge256 den restlichen Abschnitt der Wand48 des rohrförmigen Elements46 abschneidet, während es sich nach oben oder in das Werkzeug12 bewegt, um das Scheren des rohrförmigen Elements46 zu vervollständigen und in engem Kontakt mit der Fläche des Druckkolbens242 zu bleiben und der Bewegung des Druckkolbens242 zu folgen, wie in9 veranschaulicht. Es sollte einzusehen sein, dass die beschnittenen Kanten sehr glatt geschnitten und frei von Graten sind. Es sollte ebenfalls einzusehen sein, dass das rohrförmige Element46 das Hochdruck-Umformfluid weiter hält, auch nachdem das rohrförmige Element46 geschert wurde, da die Schneidklinge256 die gescherte Kante unterstützt und eine Abdichtung bildet. Es sollte ferner einzusehen sein, da die Vorrichtung210 den hohen Umformfluiddruck aufrechterhält, weitere Arbeitsschritte, die einen hohen Druck benötigen, ohne komplizierte Zeitsteuerungs- oder Synchronisierungsverfahren bewerkstelligt werden können. - Unter Bezugnahme auf die
10 bis14 ist eine noch weitere Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung der Vorrichtung10 gezeigt. Gleiche Teile der Vorrichtung10 weisen dieselben Bezugsziffern erhöht um dreihundert (300 ) auf. In dieser Ausführungsform umfasst die Vorrichtung310 ein Werkzeug312 , in dem ein Endprodukt wie z. B. ein Rohr innenhochdruck-umgeformt und innenhochdruck-geschert wird. Das Werkzeug312 besitzt eine erste Werkzeughälfte314 und eine zweite Werkzeughälfte315 , die getrennt werden können, um ein Werkstück oder rohrförmiges Element46 einzusetzen, wie in11 zu sehen. Das rohrförmige Element46 besitzt einen allgemein ovalen oder kreisförmigen Querschnitt. Das spezielle rohrförmige Element46 ist mit einem ovalen Querschnitt gezeigt. Die erste Werkzeughälfte314 und die zweite Werkzeughälfte315 bilden einen Hohlraum316 . Es sollte einzusehen sein, dass das Werkzeug312 durch eine Stützfläche wie z. B. ein Gehäuse319 gestützt wird. - Die Vorrichtung
310 umfasst auch Fluidzylinder390 mit Stangen391 , um die erste Werkzeughälfte314 und die zweite Werkzeughälfte315 hin- und herbewegend zu betreiben. Die Zylinder390 können durch eine Hydraulik- oder Pneumatik-Druckquelle (nicht gezeigt) betätigt werden. Die Zylinder390 sind mit dem Gehäuse319 durch einen geeigneten Mechanismus wie z. B. Befestigungselemente (nicht gezeigt) verbunden und die Stangen319 erstrecken sich durch das Gehäuse319 hindurch und sind mit der ersten Werkzeughälfte314 und der zweiten Werkzeughälfte315 durch einen geeigneten Mechanismus wie z. B. Befestigungselemente (nicht gezeigt) verbunden. - Die Vorrichtung
310 umfasst eine erste Klinge392 zum Einschneiden oder Kerben des rohrförmigen Elements46 . Die erste Klinge392 ist allgemein „V”-förmig und erstreckt sich in einen Schlitz393 , der sich entlang der ersten Werkzeughälfte314 und der zweiten Werkzeughälfte315 erstreckt. Die Vorrichtung310 umfasst auch eine mit der ersten Klinge392 verbundene Klingenstütze394 , um die erste Klinge392 entlang der ersten Werkzeughälfte314 und der zweiten Werkzeughälfte315 zu stützen. Die Vorrichtung310 umfasst auch einen Fluidzylinder395 mit einer Stange 396, um die erste Klinge392 hin- und herbewegend zu betreiben. Der Zylinder395 kann durch eine Hydraulik- oder Pneumatik-Druckquelle (nicht gezeigt) betätigt werden. Der Zylinder395 ist mit dem Gehäuse319 durch einen geeigneten Mechanismus wie z. B. Befestigungselemente (nicht gezeigt) verbunden und die Stange396 erstreckt sich durch das Gehäuse319 hindurch und ist mit der Klingenstütze394 durch einen geeigneten Mechanismus wie z. B. Befestigungselemente (nicht gezeigt) verbunden. - Wie in den
12 und13 veranschaulicht, umfasst die Vorrichtung310 eine zweite Klinge397 zum Scheren des rohrförmigen Elements46 . Die zweite Klinge397 ist allgemein „V”-förmig. Die Vorrichtung310 umfasst einen Fluidzylinder (nicht gezeigt) mit einer Stange (nicht gezeigt), um die zweite Klinge397 hin- und herbewegend zu betreiben. Der Zylinder kann durch eine Hydraulik- oder Pneumatik-Druckquelle (nicht gezeigt) betätigt werden. Es sollte einzusehen sein, dass die zweite Klinge397 bewegt wird, um sich in den Schlitz393 der ersten Werkzeughälfte314 und der zweiten Werkzeughälfte315 zu erstrecken. - Im Betrieb sind die erste Werkzeughälfte
314 und die zweite Werkzeughälfte315 offen, wie in10 veranschaulicht. Das rohrförmige Element46 ist in dem Hohlraum316 zwischen der ersten Werkzeughälfte314 und der zweiten Werkzeughälfte315 angeordnet und die Werkzeughälften314 und315 werden geschlossen, wie in11 veranschaulicht. Die Enden des rohrförmigen Elements46 werden abgedichtet und das Innere des rohrförmigen Elements46 wird auf eine gut bekannte Weise unter Druck gesetzt, um das rohrförmige Element46 in die Form des Hohlraums316 innenhochdruck-umzuformen, wie in12 veranschaulicht. Es sollte einzusehen sein, dass das Innenhochdruck-Umformen von rohrförmigen Komponenten ein gut bekanntes Verfahren ist. - Unter Bezugnahme auf
12 wird in diesem Verfahren die erste Klinge392 durch den Zylinder395 , die Stange396 und die Klingenstütze394 an dem rohrförmigen Element46 vorbei bewegt und schneidet eine kleine Nut oder Kerbe in das rohrförmige Element46 . Nachdem die erste Klinge392 das rohrförmige Element46 gekerbt hat, tritt die zweite Klinge397 von einer anderen Richtung in das geschwächte, gekerbte, rohrförmige Element46 ein und beendet die Schertätigkeit, wie in13 veranschaulicht. Die Werkzeughälften314 und315 werden geöffnet und dann wird das gescherte, rohrförmige Element46 entfernt. Es sollte einzusehen sein, dass die Länge des rohrförmigen Elements46 in dem Innenhochdruck-Scherverfahren bestimmt wird. Es sollte ebenfalls einzusehen sein, dass der Abfall (nicht gezeigt), falls gewünscht, wiederverwertet werden kann.
Claims (4)
- Vorrichtung (
110 ) zum Innenhochdruck-Scheren und Innenhochdruck-Beschneiden, umfassend: ein Innenhochdruck-Umformwerkzeug (12 ) mit zumindest einer Werkzeughälfte (14 ), die einen Werkzeug-Umformhohlraum (16 ) zum Aufnehmen eines rohrförmigen Elements (46 ) und einen Hohlraum (18 ) aufweist, der sich axial darin erstreckt und mit dem Werkzeug-Umformhohlraum (16 ) kommuniziert; einen Schneideinsatz (130 ), der in dem Hohlraum (18 ) angeordnet und in Bezug auf die Werkzeughälfte (14 ) fixiert ist, wobei der Schneideinsatz (130 ) eine Stirnfläche (132 ) aufweist, die allgemein planar ist, um mit dem rohrförmigen Element (46 ) in Kontakt zu stehen; einen Wegwerfeinsatz (120 ), der in dem Hohlraum (18 ) angeordnet und in Bezug auf die Werkzeughälfte (14 ) fixiert ist, wobei der Wegwerfeinsatz (120 ) eine Stirnfläche (122 ) mit zumindest einem von dem rohrförmigen Element beabstandeten Abschnitt (128 ) aufweist; und einen Druckkolben, der in dem Hohlraum (18 ) angeordnet und in Bezug auf die Werkzeughälfte (14 ) bewegbar ist, wobei der Druckkolben eine Schneidklinge (156 ) mit einer Schneide (158 ) ist, um zuzulassen, dass ein Fluid innerhalb eines rohrförmigen Elements (46 ) einen Wandabschnitt (48 ) des rohrförmigen Elements (46 ) nach außen gegen den Druckkolben zwingt und es in dem Innenhochdruck- Umformwerkzeug (12 ) geschert wird, um das rohrförmige Element (46 ) zu beschneiden. - Vorrichtung (
210 ) zum Innenhochdruck-Scheren und Innenhochdruck-Beschneiden, umfassend: ein Innenhochdruck-Umformwerkzeug (12 ) mit zumindest einer Werkzeughälfte (14 ), die einen Werkzeug-Umformhohlraum (16 ) zum Aufnehmen eines rohrförmigen Elements (46 ) und einen Hohlraum (18 ) aufweist, der sich axial darin erstreckt und mit dem Werkzeug-Umformhohlraum (16 ) kommuniziert; einen Schneideinsatz (230 ), der in dem Hohlraum (18 ) angeordnet und in Bezug auf die Werkzeughälfte (14 ) fixiert ist, wobei der Schneideinsatz (230 ) eine Stirnfläche (232 ) aufweist, die allgemein planar ist, um mit dem rohrförmigen Element (46 ) in Kontakt zu stehen; einen Wegwerfeinsatz (220 ), der in dem Hohlraum (18 ) angeordnet und in Bezug auf die Werkzeughälfte (14 ) fixiert ist, wobei der Wegwerfeinsatz (220 ) eine Stirnfläche (222 ) mit zumindest einem von dem rohrförmigen Element (46 ) beabstandeten Abschnitt (228 ) aufweist; eine Schneidklinge (256 ), die in Bezug auf das Innenhochdruck-Umformwerkzeug (12 ) bewegbar ist; einen Druckkolben (242 ), der in dem Hohlraum (18 ) angeordnet und in Bezug auf die Werkzeughälfte (14 ) bewegbar ist; und einen Verbindungsmechanismus (268 ), um die Schneidklinge (256 ) mit dem Druckkolben (242 ) zu verbinden, um zuzulassen, dass ein Fluid innerhalb eines rohrförmigen Elements (46 ) einen Wandabschnitt (48 ) des rohrförmigen Elements (46 ) nach außen gegen den Druckkolben (242 ) zwingt und es durch die Schneidklinge (256 ) in dem Innenhochdruck-Umformwerkzeug geschert wird, um das rohrförmige Element (48 ) zu beschneiden. - Vorrichtung (
310 ) zum Innenhochdruck-Scheren und Innenhochdruck-Beschneiden eines rohrförmigen Elements (46 ), umfassend: ein Innenhochdruck-Umformwerkzeug mit zumindest einer Werkzeughälfte (314 ), die einen Werkzeug-Umformhohlraum (316 ) zum Aufnehmen des rohrförmigen Elements (46 ) und einen Hohlraum aufweist, der sich axial darin erstreckt und mit dem Werkzeug-Umformhohlraum (316 ) kommuniziert; eine erste Klinge (392 ), die in Bezug auf den Werkzeug-Umformhohlraum (316 ) bewegbar ist, um eine Nut in das rohrförmige Element (46 ) zu schneiden; und eine zweite Klinge (397 ), die in Bezug auf den Werkzeug-Umformhohlraum (316 ) in einer von der ersten Klinge (392 ) verschiedenen Richtung bewegbar ist, um das rohrförmige Element (46 ) in dem Innenhochdruck-Umformwerkzeug (316 ) zu scheren, um das rohrförmige Element (46 ) zu beschneiden. - Verfahren zum Innenhochdruck-Scheren und Innenhochdruck-Beschneiden eines rohrförmigen Elements (
46 ) mit einem Innenhochdruck-Umformwerkzeug (312 ), wobei das Verfahren die Schritte umfasst, dass: ein Innenhochdruck-Umformwerkzeug (312 ) mit zumindest einer Werkzeughälfte (314 ) vorgesehen wird, die einen Werkzeug-Umformhohlraum (316 ) und einen Hohlraum aufweist, der sich axial darin erstreckt und mit dem Werkzeug-Umformhohlraum (316 ) kommuniziert; eine erste Klinge (392 ) in Bezug auf den Werkzeug-Umformhohlraum (316 ) bewegt wird, um eine Nut in das rohrförmige Element (46 ) zu schneiden; und eine zweite Klinge (397 ) in Bezug auf den Werkzeug-Umformhohlraum (316 ) in einer von der ersten Klinge (392 ) verschiedenen Richtung bewegt wird, um das rohrförmige Element (46 ) in dem Innenhochdruck-Umformwerkzeug (312 ) zu scheren, um das rohrförmige Element (46 ) zu beschneiden.
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