DE102008013078A1 - Schutzvorrichtung gegen Hochwasser - Google Patents

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Abstract

Schutzvorrichtung gegen Hochwasser, umfassend - mindestens zwei Halteteile (1, 19), die sich in Gebrauchsstellung zumindest abschnittsweise in vertikaler Richtung erstrecken, - mindestens ein Absperrmittel (3, 20), das sich in Gebrauchsstellung zumindest abschnittsweise in einem Bereich zwischen den zwei Halteteilen (1, 19) erstreckt und von diesen derart gehalten wird, dass der Durchfluss von Wasser zwischen den beiden Halteteilen (1, 19) zumindest teilweise und zumindest weitgehend verhindert wird, sowie - mindestens zwei mobile Stützteile (2, 2'), die jeweils eines der Halteteile (1, 19) abstützen können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung gegen Hochwasser gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine Schutzvorrichtung der vorgenannten Art ist aus der EP 1 396 605 A2 bekannt. Die Halteteile der darin beschriebenen Schutzvorrichtung können an den Begrenzungen von Maueröffnungen angebracht werden. Als nachteilig erweist sich hierbei, dass lediglich Maueröffnungen wie Fenster und Türen gegen das Eindringen von Hochwasser geschützt werden können, nicht jedoch andere sensible Bereiche, wie beispielsweise Außenanlagen oder dergleichen. Außerdem wird bei der aus dem Stand der Technik bekannten Schutzvorrichtung ein beträchtlicher Dichtungsaufwand betrieben.
  • Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem ist die Schaffung einer Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art, die flexibler einsetzbar ist und/oder einfacher aufgebaut ist.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 19 oder des Anspruchs 21 erreicht. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Gemäß Anspruch 1 ist vorgesehen, dass die Schutzvorrichtung mindestens zwei mobile Stützteile umfasst, die jeweils eines der Halteteile abstützen können. Dadurch kann die Schutzvorrichtung an beliebigen Stellen errichtet werden, ohne dass Gebäudeteile oder Mauerteile oder dergleichen zur Abstützung oder Befestigung benötigt werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die mindestens zwei mobilen Stützteile mindestens ein Befestigungsmittel für die Befestigung des Stützteils an einem der Halteteile aufweisen, wobei vorzugsweise das Befestigungsmittel ein Eingriffteil ist, das in einen Abschnitt des Halteteils zur Befestigung des Stützteils an dem Halteteil eingreifen kann. Beispielsweise kann das Eingriffteil als über einen Steg mit dem Stützteil verbundenes Rohrstück ausgebildet sein, das sich in Gebrauchsstellung vertikal erstreckt.
  • Dabei besteht die Möglichkeit, dass die mindestens zwei Halteteile jeweils eine zumindest abschnittsweise hohl ausgebildete erste Vertikalstrebe umfassen, in die das Eingriffteil des Stützteils eingreifen kann. Insbesondere kann die erste Vertikalstrebe des Halteteils als C-Profil ausgebildet sein, das einen Schlitz aufweist, durch den der Steg hindurchragen kann. Das C-Profil erlaubt mit einfachen Mitteln die Einbringung des Eingriffteils des mobilen Stützteils.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die mindestens zwei Halteteile jeweils mindestens eine Ausnehmung oder Öffnung, insbesondere eine Mehrzahl von in Gebrauchsstellung übereinander angeordneten Ausnehmungen oder Öffnungen aufweisen.
  • Diese mindestens eine Ausnehmung oder Öffnung kann an der ersten Vertikalstrebe ausgebildet sein, insbesondere an der von dem Stützteil abgewandten Seite der ersten Vertikalstrebe.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine Absperrmittel mindestens ein Befestigungsmittel für die Befestigung des Absperrmittels an einem der Halteteile aufweist. Dieses Befestigungsmittel kann ein Eingriffteil, insbesondere ein sich in Gebrauchsstellung vertikal erstreckender Haken sein, der in die mindestens eine Ausnehmung oder Öffnung des Halteteils zur Befestigung des Absperrmittels an dem Halteteil eingreifen kann. Weiterhin kann in jedem der beiden horizontalen Endbereiche des mindestens einen Absperrmittels ein Befestigungsmittel für die Befestigung des Absperrmittels an einem der Halteteile angeordnet sein. Auf diese Weise kann die Verbindung des Absperrmittels mit den Halteteilen durch einfaches Einhängen realisiert werden.
  • Dabei besteht die Möglichkeit, dass das mindestens eine Absperrmittel als Hohlprofil ausgebildet ist oder ein Hohlprofil umfasst. Vorzugsweise kann dabei das mindestens eine Befestigungsmittel des Absperrmittels an einem separaten Teil angeordnet sein, das mit dem Absperrmittel verbunden werden kann oder verbunden ist, insbesondere in ein horizontales Ende des Absperrmittels eingeschoben werden kann oder eingeschoben ist. Durch eine derartige Gestaltung wird die Fertigung der Schutzvorrichtung kostengünstiger, weil beispielsweise das Absperrmittel als abgelängtes Profilteil hergestellt werden kann und in seinen Endbereichen mit eingesteckten Befestigungsmitteln versehen werden kann. Weiterhin trägt das in einem horizontalen Ende des Absperrmittels angeordnete separate Teil zu der Dichtigkeit der Schutzvorrichtung bei, weil ein Eintritt des Wassers in das gegebenenfalls hohle Absperrmittel beziehungsweise aus dem Absperrmittel durch das endseitig angeordnete separate Teil verhindert wird.
  • Gemäß Anspruch 19 ist vorgesehen, dass mindestens eines der Absperrmittel zumindest abschnittsweise flexibel ausgebildet ist, so dass es in Gebrauchsstellung zumindest abschnittsweise verformt werden kann, um die Schutzvorrichtung an lokale Gegebenheiten anzupassen.
  • Insbesondere kann dabei das zumindest abschnittsweise flexibel ausgebildete Absperrmittel eine flexible Folie umfassen.
  • Gemäß Anspruch 22 ist vorgesehen, dass mindestens eines der Absperrmittel selbstdichtend mit zweien der Halteteile verbindbar ist. Durch diese Eigenschaft wird der mit dem Aufbau der Schutzvorrichtung verbundene Aufwand verringert.
  • Beispielsweise kann dabei das selbstdichtend mit zweien der Halteteile verbindbare Absperrmittel die flexible Folie und an deren horizontalen Enden jeweils ein von der Folie umgebenes Rohr umfassen, wobei die mindestens zwei Halteteile jeweils einen dem Absperrmittel zugewandten Schlitz aufweisen können, in den eines der von der Folie umgebenen Rohre eingreifen kann. Die Folie kann von dem Druck des Wasser gegen die Begrenzungen des Schlitzes gedrückt und dadurch gegen das entsprechende Halteteil abgedichtet werden.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass die mindestens zwei Halteteile jeweils eine zweite Vertikalstrebe umfassen, die mit der ersten Vertikalstrebe verbindbar ist. Dabei kann der Schlitz jeweils in der zweiten Vertikalstrebe vorgesehen sein, wobei die zweite Vertikalstrebe insbesondere als C-Profil ausgebildet sein kann. Die Gestaltung der zweiten Vertikalstrebe als C-Profil erlaubt das einfache Einführen des von der Folie umgebenen Rohres von oben bei sicherer Halterung des Absperrmittels.
  • Insbesondere eine lösbare Verbindung zwischen der zweiten Vertikalstrebe und der ersten Vertikalstrebe bietet den Vorteil, dass am Aufstellungsort je nach den lokalen Erfordernissen eine zweite Vertikalstrebe an einer ersten Vertikalstrebe angebracht werden kann. Dies wird insbesondere bei unebenem Gelände erforderlich sein, wenn das zumindest abschnittsweise flexibel ausgebildete Absperrmittel verwendet werden muss.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
  • 1 eine perspektivische Vorderansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung;
  • 2 eine perspektivische Rückansicht der Ausführungsform der Schutzvorrichtung gemäß 1;
  • 3 eine perspektivische Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung;
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines mobilen Stützteils einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung;
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Halteteils einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung;
  • 6 eine perspektivische Detailansicht eines Absperrmittels einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung;
  • 7 eine schematische Schnittansicht des Absperrmittels gemäß 6;
  • 8 eine perspektivische Ansicht eines separaten Endstücks des Absperrmittels gemäß 6;
  • 9 eine perspektivische Vorderansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung;
  • 10 eine perspektivische Detailansicht der Ausführungsform gemäß 9;
  • 11 eine perspektivische Ansicht von oben einer zweiten Ausführungsform eines Halteteils einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung;
  • 12 eine perspektivische Seitenansicht der Ausführungsform gemäß 11;
  • 13 eine perspektivische Ansicht auf zwei Halteteile gemäß 11 und ein diese verbindendes Absperrmittel gemäß 9;
  • 14 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines mobilen Stützteils einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung.
  • Die in 1 und 2 abgebildete Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung umfasst mehrere Halteteile 1, mehrere mobile Stützteile 2, die jeweils eines der Halteteile 1 abstützen, sowie eine Mehrzahl von Absperrmitteln 3, die sich jeweils zwischen zweien der Halteteile 1 erstrecken. Bei den abgebildeten Ausführungsbeispielen sind jeweils fünf Absperrmittel 3 übereinander angeordnet.
  • Die Ausführungsform der Schutzvorrichtung gemäß 3 entspricht im wesentlichen denjenigen gemäß 1 und 2, wobei jedoch an dem untersten der Absperrmittel eine zusätzliche Schürze 25 angebracht ist, die die Dichtigkeit der Schutzvorrichtung erhöht.
  • 5 zeigt eine einfache Ausführungsform eines Halteteils 1, das von einer ersten Vertikalstrebe 4 gebildet wird, die ein sich in Gebrauchstellung vertikal erstreckendes C-Profil ist. Dabei sind die Enden der C-Schenkel der Vertikalstrebe 4 voneinander beabstandet, so dass sie einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz 5 bilden. Auf der von diesem Schlitz 5 abgewandten Seite der Vertikalstrebe 4 beziehungsweise des Halteteils 1 ist eine Mehrzahl von in Längsrichtung übereinander angeordneten schlitzartigen Öffnungen 6 vorgesehen, die in Längsrichtung des Halteteils 1 ausgerichtet sind. Jeweils zwei dieser Öffnungen 6 sind dabei nebeneinander angeordnet.
  • Das Stützteil 2 umfasst ein Gestänge aus einer längeren und einer kürzeren Vertikalstrebe 7, 8, einer Horizontalstrebe 9 und einer Diagonalstrebe 10, wobei die Horizontalstrebe 9 und die Diagonalstrebe 10 die Vertikalstreben 7, 8 miteinander verbinden (siehe dazu 4). An der Unterseite der Horizontalstrebe 9 sind zwei Stützfüße 11 angeordnet. An der Außenseite der längeren Vertikalstrebe 7 sind zwei Befestigungsmittel 12 angeordnet, die jeweils aus einem sich vertikal erstreckenden Rohrstück 13 und einem das Rohrstück 13 mit der Vertikalstrebe 7 verbindenden Steg 14 bestehen. Das Rohrstück 13 kann zur Anbringung des Stützteils 2 an dem Halteteil 1 von oben in die erste Vertikalstrebe 4 eingeschoben werden, wobei der Steg 14 durch den Schlitz 5 nach außen ragt.
  • In 14 sind gleiche oder funktional gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in 4 versehen. Das Stützteil 2' gemäß 14 unterscheidet sich von dem Stützteil 2 gemäß 4 dadurch, dass die zweite, kürzere Vertikalstrebe 8 weggelassen wurde. Dadurch ist das in 14 rechte Ende der Diagonalstrebe 10' direkt mit der Horizontalstrebe 9 verbunden.
  • Das Absperrmittel 3 gemäß 1, 2, 6 und 7 umfasst ein Hohlprofil 15, in das endseitig jeweils ein separates Teil 16 eingebracht ist, an dem als Haken 17 ausgebildete Eingriffteile angeordnet sind (siehe dazu 6 und 8). Die separaten Teile 16 sind hinsichtlich ihres Umrisses bis auf die abstehenden Haken 17 an die lichte Weite des Hohlprofils 15 angepasst und können in den Enden der Hohlprofile 15 befestigt werden. Dazu weisen die separaten Teile 16 entsprechende Anschraublaschen 18 auf. Die Haken 17 können bei der Verbindung zwischen Absperrmittel 3 und Halteteil 1 in die Öffnungen 6 eingreifen.
  • Bei den in 9 bis 13 abgebildeten Ausführungsformen der Schutzvorrichtung sind gleiche oder funktional gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in 1 bis 8.
  • Bei der Ausführungsform der Schutzvorrichtung gemäß 9 und 10 sind einige der Halteteile 19 anders ausgebildet als bei der unter Bezugnahme auf 1 bis 8 beschriebenen Ausführungsform. Zwischen diesen anders gestalteten Halteteilen 19 erstrecken sich weitgehend flexible Absperrmittel 20, die zusammen mit den Halteteilen 19 im Nachfolgenden näher beschrieben werden.
  • Die zweite Ausführungsform des Halteteils 19 ist detailliert aus 11 und 12 ersichtlich. Zusätzlich zu der ersten Vertikalstrebe 4 weist das Halteteil 19 eine zweite Vertikalstrebe 21 auf, die mit der ersten Vertikalstrebe 4 verbunden ist. Die Verbindung erfolgt in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel über einen oder mehrere an der zweiten Vertikalstrebe 21 angebrachte Haken 26, die in entsprechende Ausnehmungen 25 an der ersten Vertikalstrebe 4 eingreifen. Diese lösbare Verbindung bietet den Vorteil, dass am Aufstellungsort je nach den lokalen Erfordernissen eine zweite Vertikalstrebe 21 an einer ersten Vertikalstrebe 4 angebracht werden kann. Die Vertikalstreben 4, 21 können jedoch auch auf andere Weise miteinander verbunden werden, insbesondere miteinander verschweißt werden. Die zweite Vertikalstrebe ist ebenfalls als C-Profil ausgebildet und weist somit ebenfalls einen Schlitz 22 auf.
  • Die zweite Ausführungsform des Absperrmittels 20 ist aus 13 ersichtlich. Das Absperrmittel 20 umfasst eine flexible Folie 23, die an zwei gegenüberliegenden Enden ein Rohr 24 umgibt. Jedes der von der Folie 23 umgebenen Rohre 24 kann von oben in eine der hohlen zweiten Vertikalstreben 21 eingeschoben werden, wobei dann die Folie 23 durch den Schlitz 22 austritt. Diese Gestaltung weist neben ihrer Flexibilität den Vorteil auf, dass durch den Druck des Wassers, beispielweise von vorne in 13, die Folie 23 gegen den Rand des Schlitzes 22 gedrückt wird und damit eine Abdichtung erzielt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1396605 A2 [0002]

Claims (26)

  1. Schutzvorrichtung gegen Hochwasser, umfassend – mindestens zwei Halteteile (1, 19), die sich in Gebrauchsstellung zumindest abschnittsweise in vertikaler Richtung erstrecken; – mindestens ein Absperrmittel (3, 20), das sich in Gebrauchsstellung zumindest abschnittsweise in einem Bereich zwischen den zwei Halteteilen (1, 19) erstreckt und von diesen derart gehalten wird, dass der Durchfluss von Wasser zwischen den beiden Halteteilen (1, 19) zumindest weitgehend und zumindest temporär verhindert wird; dadurch gekennzeichnet, dass – die Schutzvorrichtung mindestens zwei mobile Stützteile (2, 2') umfasst, die jeweils eines der Halteteile (1, 19) abstützen können.
  2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei mobilen Stützteile (2, 2') jeweils mindestens einen Stützfuß (11) aufweisen.
  3. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei mobilen Stützteile (2, 2') jeweils mindestens eine horizontale Strebe (9) und/oder mindestens eine vertikale Strebe (7, 8) aufweisen.
  4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei mobilen Stützteile (2, 2') jeweils mindestens eine Diagonalstrebe (10, 10') aufweisen.
  5. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei mobilen Stützteile (2, 2') jeweils mindestens ein Befestigungsmittel (12) für die Befestigung des Stützteils (2, 2') an einem der Halteteile (1, 19) aufweisen.
  6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (12) ein Eingriffteil ist, das in einen Abschnitt des Halteteils (1, 19) zur Befestigung des Stützteils (2, 2') an dem Halteteil (1, 19) eingreifen kann.
  7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffteil als über einen Steg (14) mit dem Stützteil (2, 2') verbundenes Rohrstück (13) ausgebildet ist, das sich in Gebrauchsstellung vertikal erstreckt.
  8. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Halteteile (1, 19) jeweils eine zumindest abschnittsweise hohl ausgebildete erste Vertikalstrebe (4) umfassen, in die das Eingriffteil des Stützteils (2, 2') eingreifen kann.
  9. Schutzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Vertikalstrebe (4) des Halteteils (1, 19) als C-Profil ausgebildet ist, das einen Schlitz (5) aufweist, durch den der Steg (14) hindurchragen kann.
  10. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Halteteile (1, 19) jeweils mindestens eine Ausnehmung oder Öffnung (6), insbesondere eine Mehrzahl von in Gebrauchsstellung übereinander angeordneten Ausnehmungen oder Öffnungen (6) aufweisen.
  11. Schutzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausnehmung oder Öffnung (6) an der ersten Vertikalstrebe (4) ausgebildet ist.
  12. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausnehmung oder Öffnung (4) an der von dem Stützteil (2, 2') abgewandten Seite der ersten Vertikalstrebe (4) ausgebildet ist.
  13. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Absperrmittel (3, 20) mindestens ein Befestigungsmittel für die Befestigung des Absperrmittels (3, 20) an einem der Halteteile (1, 19) aufweist.
  14. Schutzvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel ein Eingriffteil ist, das in die mindestens eine Ausnehmung oder Öffnung (6) des Halteteils (1, 19) zur Befestigung des Absperrmittels (3) an dem Halteteil (1, 19) eingreifen kann.
  15. Schutzvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffteil des Absperrmittels (3) als sich in Gebrauchsstellung vertikal erstreckender Haken (17) ausgebildet ist.
  16. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem der beiden horizontalen Endbereiche des mindestens einen Absperrmittels (3) ein Befestigungsmittel für die Befestigung des Absperrmittels (3) an einem der Halteteile (1, 19) angeordnet ist.
  17. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Absperrmittel (3) als Hohlprofil (15) ausgebildet ist oder ein Hohlprofil (15) umfasst.
  18. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Befestigungsmittel des Absperrmittels (3) an einem separaten Teil (16) angeordnet ist, das mit dem Hohlprofil (15) des Absperrmittels (3) verbunden werden kann oder verbunden ist, insbesondere in ein horizontales Ende des Hohlprofils (15) eingeschoben werden kann oder eingeschoben ist.
  19. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Absperrmittel (20) zumindest abschnittsweise flexibel ausgebildet ist, so dass es in Gebrauchsstellung zumindest abschnittsweise verformt werden kann, um die Schutzvorrichtung an lokale Gegebenheiten anzupassen.
  20. Schutzvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest abschnittsweise flexibel ausgebildete Absperrmittel (20) eine flexible Folie (23) umfasst.
  21. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Absperrmittel (20) selbstdichtend mit zweien der Halteteile (19) verbindbar ist.
  22. Schutzvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das selbstdichtend mit zweien der Halteteile (19) verbindbare Absperrmittel (20) die flexible Folie (23) und an deren horizontalen Enden jeweils ein von der Folie (23) umgebenes Rohr (24) umfasst.
  23. Schutzvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Halteteile (19) jeweils eine dem Absperrmittel (20) zugewandten Schlitz (22) aufweisen, in den eines der von der Folie (23) umgebenen Rohre (24) eingreifen kann.
  24. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Halteteile (19) jeweils eine zweite Vertikalstrebe (21) umfassen, die mit der ersten Vertikalstrebe (4) verbindbar ist.
  25. Schutzvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (22) jeweils in der zweiten Vertikalstrebe (21) vorgesehen ist.
  26. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Vertikalstrebe (21) als C-Profil ausgebildet ist.
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