DE102008012201A1 - Sensormesssystem mit einem modularen Elektrodenarray und zugehöriges Verfahren - Google Patents

Sensormesssystem mit einem modularen Elektrodenarray und zugehöriges Verfahren Download PDF

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Abstract

Es ist ein Verfahren zum Implementieren eines Sensormesssystems beschrieben. Das Verfahren beinhaltet das Vorsehen von mehreren im Wesentlichen identischen modularen Sensorarrays (10a, 10b), von denen jedes ein einziges Arrayverbindungselement (16a, 16b) aufweist, das Anlegen von zwei der mehreren modularen Sensorarrays (10a, 10b) an einem Patienten in der Weise, dass die beiden modularen Sensorarrays (10a, 10b) Biopotentialsignale von dem Patienten erhalten können und das Kuppeln des Arrayverbindungselementes (16a, 16b) jedes der beiden modularen Sensorarrays (10a, 10b) mit einem Monitor (30) in der Weise, dass die beiden modularen Sensorarrays (10a, 10b) die Biopotentialsignale zu dem Monitor (30) übertragen können und der Monitor (30) auf die biopotential bezügliche Information in einer wählbaren Form übermitteln kann.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft allgemein ein Sensormesssystem mit einem modularen Elektrodenarray und ein Verfahren zur Implementierung des Sensormesssystems.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Elektroenzephalographie (EEG) ist ein allgemein anerkanntes Verfahren zur Beurteilung der Gehirnfunktion durch Aufnahme schwacher von dem Gehirn erzeugter Biosignale. Um die Biosignale zu erhalten, werden mehrere Elektroden nach einem anerkannten Protokoll auf dem Kopf eines Patienten platziert. Die Elektroden sind in der Regel über eine Reihe von Drähten jeweils einzeln an einen Monitor angeschlossen. Der Monitor ist dazu eingerichtet auf die Biosignale bezügliche Information in wählbarer Form darzustellen.
  • Ein Protokoll zur Platzierung der Elektroden beinhaltet das Platzieren einer verhältnismäßig großen Zahl von Elektroden (z. B. 20 Elektroden) an jeweils vorbestimmten Orten auf der Kopfschwarte des Patienten. Ein Problem bei diesem Protokoll besteht darin, dass es umständlich ist eine so große Zahl von Elektroden zu befestigen. Genauer besehen, erfordert nämlich die Anbringung jeder Elektrode an dem Patienten Zeit und Geschicklichkeit. Sie macht eine Hautvorbereitung erforderlich und ist bei Patienten mit dickem Haar be sonders schwierig. Außerdem ist die jeweils einzelne Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen jeder Elektrode und einem Monitor ein zeitaufwendiger Vorgang der menschlichem Fehlverhalten ausgesetzt ist. Wenn z. B. nicht jede Elektrode ordnungsgemäß an den entsprechenden Monitoreingang angeschlossen ist kann die von dem Monitor übertragene Information ungenau oder unklar sein.
  • Ein anderes Protokoll zur Platzierung von Elektroden beinhaltet das Platzieren einer verhältnismäßig kleinen Zahl von Elektroden (z. B. drei Elektroden), die in der Regel auf der Stirn des Patienten positioniert werden. Es liegt auf der Hand, dass Systeme mit weniger Elektroden an dem Patienten leicht anzulegen, einfacher mit dem Monitor zu verbinden und beim Anschluss an den Monitor weniger menschlichem Fehlverhalten unterworfen sind. Ein Problem bei eine verhältnismäßig kleine Zahl Elektroden enthaltenden Systemen besteht darin, dass sie im Vergleich zu Systemen, die zusätzliche Elektroden aufweisen, in der Regel weniger Information übermitteln.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die vorerwähnten Unzulänglichkeiten, Nachteile und Probleme sind hier angesprochen, wie sich aus dem Verständnis der nachfolgenden Beschreibung ergibt.
  • Bei einer Ausführungsform beinhaltet ein Verfahren zum Implementieren eines Sensormesssystems das Vorsehen einer Anzahl im Wesentlichen identischer modularer Sensorarrays von denen jedes ein einziges Array-Anschlusselement aufweist, das Anlegen von zwei der mehreren modularen Sensorarrays an einem Patienten derart, dass die beiden modularen Sensorarrays Biopotentialsignale von dem Patienten aufnehmen können und das Ankoppeln des Arrayanschlusselementes jedes der beiden modularen Sensorarrays an einem Monitor in der Weise, dass die beiden modularen Sensorarrays die Biopotentialsignale zu dem Monitor übertragen können und der Monitor eine sich auf die Biopotentiale bezügliche Information in wählbarer Form übermitteln kann.
  • Bei einer anderen Ausführungsform beinhaltet ein Verfahren zum Implementieren eines Sensormesssystems das Vorsehen eines ersten modularen Sensorarrays mit einer ersten Anzahl Elektroden und eines ersten Arrayanschlusselementes und das Vorsehen eines zweiten modularen Sensorarrays, das mit dem ersten modularen Sensorarray im Wesentlichen identisch ist. Das zweite modulare Sensorarray weist eine zweite Anzahl Elektroden und ein zweites Arrayanschlusselement auf. Das Verfahren beinhaltet außerdem das Anlegen der ersten Anzahl Elektroden und der zweiten Anzahl Elektroden an einem Patienten in der Weise, dass das erste modulare Sensorarray und das zweite modulare Sensorarray Biopotentialsignale von dem Patienten empfangen können. Das Verfahren beinhaltet auch das Ankoppeln des ersten Arrayanschluss- oder -verbindungselementes und des zweiten Arrayanschluss- oder -verbindungselementes an einem Monitor in der Weise, dass das erste modulare Sensorarray und das zweite modulare Sensorarray die Biopotentialsignale zu dem Monitor übertragen können und der Monitor auf die Biopotentialsignale bezüglich Information in wählbarer Form übermitteln kann.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform beinhaltet ein Sensormesssystem einen Monitor mit dem Monitor betriebsmäßig verbundenes erstes modulares Sensorarray. Das erste modulare Sensorarray weist eine erste Anzahl Elektroden auf. Das Sensormesssystem beinhaltet außerdem ein zweites modulares Sensorarray, das mit dem Monitor betriebsmäßig verbunden ist. Das zweite modulare Sensorarray ist im Wesentlichen identisch mit dem ersten modularen Sensorarray. Das zweite modulare Sensorarray weist eine zweite Anzahl Elektroden auf. Die erste Anzahl Elektroden und die zweite Anzahl Elektroden sind dazu geeignet, Biopotentialsignale von einem Patienten zu dem Monitor in der Weise zu übertragen, dass der Monitor eine auf die Biopotentialsignale bezügliche Information in wählbarer Form übermitteln kann.
  • Zahlreiche andere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der nachfolgenden Zeichnung und deren detaillierter Beschreibung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 ist eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung eines modularen Sensorarrays, gemäß einer Ausführungsform;
  • 2 ist eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung eines Sensormesssystems, gemäß einer Ausführungsform;
  • 3 ist eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung eines Sensormesssystems, gemäß einer Ausführungsform;
  • 4 ist eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung des an einem Patienten angelegten modularen Sensorarrays nach 1; und
  • 5 ist eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung von zwei an einem Patienten angelegten modularen Sensorarrays nach 1.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • In der nachfolgenden detaillierten Beschreibung ist auf die einen Teil derselben bildende beigefügte Zeichnung Bezug genommen, in der zur Veranschaulichung spezielle, praktisch ausführbare Ausführungsformen dargestellt sind. Diese Ausführungsformen sind so weit im Detail beschrieben, dass sie den Fachmann in die Lage versetzen, die Ausführungsformen auszuführen, wobei sich aber versteht, dass auch andere Ausführungsformen verwendet und funktionelle mechanische, elektrische und andere Abänderungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Ausführungsformen zu verlassen. Die nachfolgende detaillierte Beschreibung ist deshalb nicht so zu verstehen, dass sie den Schutzbereich der Erfindung beschränkt.
  • Bezugnehmend auf 1 ist dort ein modulares Sensorarray 10 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Das modulare Sensorarray 10 ist deshalb als „modular" beschrieben, weil es eine standardisierte Einheit definiert, die einzeln oder in Kombination mit anderen, im Wesentlichen identischen Vorrichtungen implementiert werden kann. Das modulare Sensorarray 10 ist deshalb als „Array" be zeichnet, weil es mehrere Sensoren (z. B. die Elektroden 12) aufweist.
  • Das modulare Sensorarray 10 beinhaltet in der dargestellten Form drei Elektroden 12. Es ist aber darauf hinzuweisen, dass alternative Ausführungsformen andere Arten von Sensoren und/oder zusätzliches Sensoren beinhalten können. Jede Elektrode 12 ist mit einem Leiter 14 betriebsmäßig verbunden. Die Leiter 14 sind jeweils einzeln dazu eingerichtet, Biopotentialsignale von einer jeweiligen Elektrode 12 zu übertragen. Die Elektroden 12 und die Leiter 14 können aus einem zum Empfangen und Übermitteln von Signalen geeigneten leitfähigem Material bestehen, wie beispielsweise aus einer Metallfolie oder einem Metalldraht, aus aufgedampften oder aufgedruckten metallischen Schichten und dergleichen. Die Leiter 14 weisen jeweils ein erstes Ende, das an eine zugehörige Elektrode 12 angeschlossen ist und ein zweites Ende auf, das mit einem Array-Anschlusselement 16 verbunden ist. Im Wesentlichen rings um den Umfang jeder Elektrode 12 ist ein Klebstoffmaterial 18 angeordnet, um die Elektroden 12 an einem Patienten befestigen zu können.
  • Bezug nehmend auf 2 ist dort ein Sensormesssystem 20 dargestellt. Das Sensormesssystem 20 wird im Nachfolgenden im Zusammenhang mit einer Ausführungsform beschrieben, die zwei modulare Sensorarrays aufweist, doch ist darauf hinzuweisen, dass alternative Ausführungsformen zusätzliche oder weniger modulare Sensorarrays beinhalten können. Die in 2 dargestellten zwei modularen Sensorarrays sind im Wesentlichen identisch mit dem (in 1 dargestellten) modularen Sensorarray 10 und sind deshalb unter Verwendung der entsprechenden Basisbezugszeichen nach 1 und einem besonderen alphanumerischen Zusatzzeichen bezeichnet.
  • Das Sensormesssystem 20 beinhaltet ein erstes modulares Sensorarray 10a und ein im Wesentlichen identisches zweites modulares Sensorarray 10b. Ein Arrayverbindungselement 16a des ersten modularen Sensorarrays 10a ist mit einem ersten Monitorverbindungselement 22 gekoppelt, während ein Arrayverbindungselement 16b des zweiten modularen Sensorarrays 10b mit einem zweiten Monitorverbindungselement 24 gekoppelt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Arrayverbindungselemente 16a, 16b steckerartige Verbindungselemente, die durch Einstecken mit buchsenartigen Monitorverbindungselementen 22, 24 gekuppelt sind. Es versteht sich aber, dass die Verbindungselemente 16a, 16b, 22 und 24 jeweils irgendeine bekannte beliebige Vorrichtung beinhalten können, die zur Herstellung einer elektrischen Verbindung geeignet ist. Das erste und das zweite Monitorverbindungselement 22 bzw. 24 ist jeweils mit einem ersten und einem zweiten Monitorkabel 26 bzw. 28 gekuppelt, während das erste und das zweite Monitorkabel 26 bzw. 28 an einen Monitor 30 angekuppelt sind. Demgemäß übermitteln das erste und das zweite modulare Sensorarray 10a bzw. 10b Biopotentialsignale von einem Patienten jeweils über ein Kabel 26 bzw. 28 und zu dem Monitor 30, der dazu ausgelegt ist, Elektroenzephalogramm(EEG)-Daten in jeweils gewünschter Form darzustellen.
  • Bei einer in 3 dargestellten Ausführungsform beinhaltet ein Sensormesssystem 32 ein einziges Monitorkabel 34, das ein Doppel-Monitoreingangsverbindungselement 36 aufweist, das dazu eingerichtet ist, die modularen Sensorarrays 10a, 10b mit einem Monitor 38 zu kuppeln. Das duale Monitor eingangsverbindungselement 36 weist einen ersten Eingangskanal 40 zur Aufnahme des Arrayverbindungselementes 16a und einen zweiten Eingangskanal 42 zur Aufnahme des Arrayverbindungselementes 16b auf. In jeder anderen Hinsicht ist das Sensormesssystem 32 gleich dem (in 2 dargestellten) Sensormesssystem 20.
  • Bezugnehmend auf die 4, 5 ist zu ersehen, dass ein einziges modulares Sensorarray 10 für Anwendungen implementiert sein kann, die weniger detaillierte Information erfordern und dass mehrere modulare Sensorarrays 10 für solche Anwendungen implementiert werden können, die mehr Detailinformation erforderlich machen. Das modulare Sensorarray 10 bildet deshalb eine einzige Vorrichtung, die so flexibel ist, dass sie auf zweckentsprechende und effiziente Weise verschiedene unterschiedliche Anwendungen erlaubt. Beispielsweise kann das modulare Sensorarray 10 sterilisiert und vorverpackt und sodann an einem gemeinsamen Ort gespeichert und mit einer gemeinsamen Teilenummer identifiziert werden. Demgemäß kann ein Benutzer in einfacher Weise ein oder mehrere modulare Sensorarrays an einem einzigen Ort erhalten, wohingegen es früher notwendig war, mehrere verschiedene Komponenten (z. B. Elektroden, Leiter, Verbindungselemente, Klebematerial) von einer Mehrzahl verschiedener Orte zu beziehen. Außerdem ist es durch Verwendung einer gemeinsamen Teilenummer für ein Krankenhaus weniger umständlich die modularen Sensorarrays 10 zu inventurisieren und aufzufinden.
  • Bezug nehmend auf 4 ist dort eine Elektrodenplatzierung für ein einziges modulares Sensorarray veranschaulicht. Wenn lediglich ein modulares Sensorarray 10 implementiert ist, können die Elektroden 12 in der dargestellten Weise an der Stirn 44 eines Patienten 46 befestigt werden. Das Arrayverbindungselement 16 kann mit einem der (in 2 dargestellten) Monitorverbindungselemente 22, 24 verbunden oder in einen der Kanäle 40, 42 eines (in 3 dargestellten) Doppel-Monitoreingangsverbindungselemente 36 eingesteckt werden, um das modulare Sensorarray 10 mit einem Monitor zu verbinden.
  • Bezug nehmend auf 5 ist dort eine Elektrodenplatzierung für eine Ausführungsform eines modularen Doppelsensorarrays veranschaulicht. Die in 5 dargestellte Elektrodenplatzierung wird gelegentlich als „Montage unter der Haarlinie" bezeichnet, weil die Elektroden 12 alle unterhalb der Haarlinie des Patienten angelegt sind. Die Montage unter der Haarlinie hat den Vorteil, dass sie eine lediglich minimale Hautvorbereitung erfordert, die Notwendigkeit zur Entfernung von Haaren vermeidet und verhütet, dass das Haar des Patienten den Biopotentialsignalempfang beeinträchtigt. Es ist aber darauf hinzuweisen, dass die in 5 dargestellte und im Nachfolgenden beschriebene Elektrodenplatzierung lediglich zu Zwecken der Veranschaulichung dient und dass auch alternative Elektrodenplatzierungen ins Auge gefasst werden können.
  • Bei der Implementierung von zwei modularen Sensorarrays 10 können vier Elektroden 12 an der Stirn 48 des Patienten voneinander beabstandet befestigt werden, während die übrigen zwei Elektroden 12 an gegenüber liegenden Seiten des Halses 50 des Patienten unterhalb und in unmittelbarer Nähe der Ohren 52 des Patienten befestigt werden können. Die Implementierung von zwei im Wesentlichen identischen modularen Sensorarrays 10 auf einem einzigen Patienten 54 kann mit Vor teil detailliertere Informationen liefern als ein System, das lediglich drei Elektroden beinhaltet. Außerdem wird ein die modularen Sensorarrays 10 enthaltende Sensormesssystem leichter an einem Patienten angelegt (einfache Anbringung); auch ist es weniger Anbringungsfehlern ausgesetzt (richtiges Anbringen). Die Leichtigkeit des Anbringens und die Fehlerfreiheit des Anbringens der modularen Sensorarrays 10 werden im Nachfolgenden im Detail beschrieben.
  • Die Leichtigkeit der Anbringung des modularen Sensorarrays kann anhand des nachfolgenden Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf 5 gezeigt werden. Ein Benutzer kann zwei vorabgepackte modulare Sensorarrays 10 von einer gemeinsamen Stelle erhalten. Daran anschließend, kann jedes vorabgepackte modulare Sensorarray 10 individuell geöffnet und an dem Patienten 54 in der vorbeschriebenen Weise angelegt werden. Die Arrayverbindungselemente 16 der beiden vorabgepackten modularen Sensorarrays 10 können sodann mit einer komplementären Monitoranschlussvorrichtung, wie etwa den (in 2 dargestellten Monitorverbindugnselementen 22, 24 oder dem (in 3 dargestellten) Doppel-Monitoreingangsverbindungselement 36 gekuppelt werden. Dieses Beispiel zeigt, dass ein die modularen Sensorarrays 10 enthaltendes System leichter als ein gebräuchliches System eingesetzt werden kann, bei dem ein Benutzer eine Vielzahl verschiedener Komponenten (z. B. Elektroden, Leiter, Verbindungselemente, Klebematerial) von mehreren verschiedenen Stellen erhält, sodann sechs Elektroden an einem Patienten anlegt und schließlich jede der sechs Elektroden individuell mit einem Monitor kuppelt.
  • Die Fehlerfreiheit der Anwendung des modularen Sensorarrays ist teilweise durch den Umstand bedingt, dass jedes modulare Sensorarray 10 unter Verwendung eines einzigen Array-Verbindungselementes 16 mit einem Monitor gekuppelt werden kann. Ein zwei modulare Sensorarrays 10 enthaltendes System erfordert deshalb die Herstellung von lediglich zwei elektrischen Verbindungen, um alle sechs Elektroden 12 mit einem Monitor zu kuppeln. Offensichtlich ist die Gefahr, dass ein Benutzer eine der beiden elektrischen Verbindungen, die bei einem die modularen Sensorarrays 10 enthaltenden System erforderlich sind, in unrichtiger Weise herstellt, geringer als dass er eine der bei einem konventionellen System erforderlichen sechs elektrischen Verbindungen fehlerhaft herstellt. Mit anderen Worten ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Benutzer eine elektrische Verbindung fehlerhaft herstellt unmittelbar proportional der Zahl der elektrischen Verbindungen, die der Benutzer herstellen muss.
  • Wenngleich die Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, so versteht sich doch für den Fachmann, dass der Austausch bestimmter Teile, Veränderungen und Weglassungen an den Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Demgemäß ist die vorstehende Beschreibung lediglich beispielhaft zu verstehen. Der Schutzbereich der Erfindung, wie er in den anschließenden Patentansprüchen dargelegt ist, wird dadurch nicht beschränkt.
  • 1
  • 10
    modulares Sensorarray
    12
    Elektrode
    14
    Leiter
    16
    Arrayverbindungselement
    18
    Klebematerial
  • 2
  • 10a
    modulares Sensorarray
    10b
    modulares Sensorarray
    16a
    Arrayverbindungselement
    16b
    Arrayverbindungselement
    20
    Sensormesssystem
    22
    Monitorverbindungselement
    24
    Monitorverbindungselement
    26
    Monitorkabel
    28
    Monitorkabel
    30
    Monitor
  • 3
  • 10a
    modulares Sensorarray
    10b
    modulares Sensorarray
    16a
    Arrayverbindungselement
    16b
    Arrayverbindungselement
    32
    Sensormesssystem
    34
    Monitorkabel
    36
    Doppel-Monitoreingangsverbindungselement
    38
    Monitor
    40
    Eingangskanal
    42
    Eingangskanal
  • 4
  • 10
    modulares Sensorarray
    12
    Elektrode
    16
    Arrayverbindungselement
    44
    Stirn
    46
    Patient
  • 5
  • 10
    modulares Sensorarray
    12
    Elektrode
    16
    Arrayverbindungselement
    48
    Stirn
    50
    Hals
    52
    Ohr
    54
    Patient

Claims (6)

  1. Verfahren zum Implementieren eines Sensormesssystems (20, 32), das beinhaltet: Vorsehen einer Anzahl im Wesentlichen identischer modularer Sensorarrays (10), von denen jedes ein einziges Arrayanschlusselement (16) aufweist; Anlegen von zwei der mehreren modularen Sensorarrays (10) an einem Patienten (46, 54) in der Weise, dass die beiden modularen Sensorarrays (10) jeweils Biopotentialsignale von dem Patienten (46, 54) aufnehmen können; und Kuppeln des Arrayanschlusselementes (16) jedes der beiden modularen Sensorarrays (10) mit einem Monitor (30, 38) in der Weise, dass die beiden modularen Sensorarrays (10) die Biopotentialsignale zu dem Monitor (30, 38) übertragen können und der Monitor (30, 38) auf die biopotentiale bezügliche Information in auswählbarer Form übermitteln kann.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Vorsehen einer Anzahl im Wesentlichen identischer modularer Sensorarrays (10) das Vorsehen einer Anzahl im Wesentlichen identischer modularer Sensorarrays (10) beinhaltet, von denen jedes wenigstens vier Elektroden (12) aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Vorsehen mehrerer im Wesentlichen identischer modularer Sensorarrays (10) das Vorsehen mehrerer im Wesentlichen identischer modularer Sen sorarrays (20) beinhaltet, von denen jedes drei Elektroden (12) aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Anlegen von zwei der mehreren modularen Sensorarrays (10) an einem Patienten das Implementieren eines Klebematerials (18) beinhaltet.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Kuppeln des Arrayverbindungselementes (16) jedes der beiden modularen Sensorarrays (10) mit einem Monitor (30, 38) das Implementieren von zwei Monitorverbindungselementen (22, 24) beinhaltet, von denen jedes mit einem individuellen Monitorkabel (26, 28) verbunden ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Kuppeln des Arrayverbindungselementes (16) jedes der beiden modularen Sensorarrays (10) mit einem Monitor (30, 38) das Implementieren eines Doppel-Monitoreingangsverbindungselements (36) beinhaltet, das mit einem Monitorkabel (34) betriebsmäßig verbunden ist.
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