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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schnittstelleneinheit zur Verwendung
in einer elektrophysiologischen Messvorrichtung.
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Elektrophysiologische
Messvorrichtungen umfassen im Allgemeinen ein Überwachungssystem für eine oder
mehrere der Operationen Empfangen, Speichern, Verarbeiten und Anzeigen
von Signalen von einer Anzahl von interaktiven Elementen für Patienten,
wie etwa von an einem Katheter angebrachten intrakardialen Elektroden,
EKG-Oberflächenelektroden,
Sensoren für
Blutparameter und Sensoren für ähnliche
physiologische Parameter; und eine Schnittstelleneinheit. Das Überwachungssystem
enthält
oft eine Schalteinheit, mit der Messungen unter Verwendung unterschiedlicher
Kombinationen von Signalen intrakardialer Elektroden selektiv vorgenommen
werden können.
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Die
Schnittstelleneinheit ist normalerweise neben dem Bett angeordnet,
um die proximalen Enden von Drähten
aufzunehmen, welche an ihren distalen Enden an die interaktiven
Elemente des Patienten angeschlossen sind, und um auf eine optionale Weise
für ihren
elektrischen Anschluss an die Schalteinheit des Überwachungssystems zu sorgen.
Die Drähte
werden von der Schnittstelleneinheit in einem lösbaren Eingriff mit Eingangsklemmen
aufgenommen, welche für
die intrakardialen Elektroden oft an der Außenfläche der Einheit gitterartig
angeordnet sind, oder auf die Weise, dass ein mehrpoliger Verbinder
eines bestimmten Katheters aufgenommen wird. Eine Ausgangsbuchse
oder ein festverdrahteter Leiter ist für den elektrischen Anschluss
an einen Verbinder im Überwachungssystem
vorgesehen und umfasst Kontakte, die an die Eingangsklemmen angeschlossen
und mit einer feststehenden Zuordnung zu ihnen angeordnet sind.
Welches Elektrodenkabel an welche Klemme angeschlossen wird, hängt hauptsächlich von
der Kombination von Kathetern ab, die für eine bestimmte elektrophysiologische
Untersuchung verwendet werden, von der Art dieser Untersuchung und
davon, wie das Überwachungssystem
konfiguriert ist, um die elektrischen Signale zu empfangen.
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Das Überwachungssystem
kann in Wirklichkeit mit Anschlüssen
für verschiedene
Schnittstelleneinheiten ausgestattet sein. Jeder Anschluss stellt dann
elektrische Kanäle
für Signale
von einer zugehörigen
Schnittstelleneinheit her, mittels derer die Signale zu einer entsprechenden
Verstärkerkarte
geleitet werden, wo sie verstärkt
und auf andere Weise aufbereitet werden, bevor sie von der Schalteinheit verarbeitet
werden.
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Vor
der Durchführung
einer elektrophysiologischen Untersuchung muss die Messvorrichtung
zunächst
eingerichtet werden, so dass die richtigen Katheterdrähte mit
den richtigen Klemmen an der Schnittstelleneinheit verbunden werden,
damit während
der Untersuchung die richtigen Messungen durchgeführt werden.
Es ist bekannt, dass, um diese Einrichtung zu erleichtern, eine
Schnittstelleneinheit vorgesehen werden kann, bei der die einzelnen Klemmen
für Zwecke
der Identifikation dauerhaft in numerischer Reihenfolge gekennzeichnet
sind. Jeder Draht eines bestimmten Katheters wird gewöhnlich vom
Hersteller mit einem der Identifizierung dienenden Kennzeichen versehen.
Unter Verwendung dieser zwei Sätze
von Kennzeichen können
Nachschlagtabellen erstellt werden, in denen die Draht/Klemmen-Verbindungskonfiguration
angegeben ist, die für
eine bestimmte Untersuchung benötigt wird.
An der Schnittstelleneinheit kann eine abwischbare Fläche zur
Verfügung
stehen, so dass für
jede bei der Untersuchung verwendete Klemme ein Kennzeichen vorgesehen
werden kann, welches den Katheter-Elektrodendraht angibt, der gemäß der Nachschlagtabelle
einzuführen
ist.
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Aus
WO 98/30145 A1 ist eine universelle EKG-Schnittstellenkabel-Vorrichtung
bekannt, welche umfasst: Patientenkabel-Kommunikationsmittel, die so beschaffen
sind, dass sie an EKG-Patientenkabel angeschlossen werden und sich
mit ihnen in elektrischer Kommunikation befinden können; elektrisch
isolierte Signalverarbeitungsmittel, die so beschaffen sind, dass
sie EKG-Signale vorverarbeiten können,
die von den besagten Patientenkabel-Kommunikationsmitteln empfangen
werden; Computer-Kommunikationsmittel, die so beschaffen sind, dass
sie vorverarbeitete EKG-Signale von den besagten Signalverarbeitungsmitteln
empfangen und die besagten vorverarbeiteten EKG-Signale zu einem
universellen Kommunikationsport eines Personalcomputers oder eines ähnlichen
Geräts
senden können.
Außerdem
werden ein Kabel, das von der Kabelvorrichtung gebildet wird, und
ein Verfahren zur Zwischenspeicherung und zur Konvertierung analoger
EKG-Signale in serielle digitale Signale beschrieben.
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In
der Patentschrift
EP
0.614.678 A1 wird eine Vorrichtung zum Messen der elektrischen
Tätigkeit
im Herz beschrieben, die eine Eingangsverstärkereinheit mit einer Vielzahl
von Eingängen
umfasst, an welche Pole von in den Patienten eingeführten Elektroden
angeschlossen werden sollen. Die Eingangsverstärkereinheit umfasst Fühlermittel
zum Erfassen der Impedanz an den Verstärkereingängen nach dem Anschluss der
Elektroden, um diejenigen Pole zu ermitteln, welche sich in Kontakt
mit dem Herz des Patienten befinden, und es ist ein Display an die
Verstärkereinheit
angeschlossen, um graphisch anzuzeigen, welche Elektrodenpole angeschlossen
sind und welche sich in Kontakt mit dem Herz befinden.
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Aus
US 4.695.955 ist eine elektronische
Vorrichtung bekannt, welche eine universelle Schnittstelle zwischen
Sensoren und einem Erfassungs- und Verarbeitungssystem für die von
den Sensoren stammenden Signale zur Verfügung stellt, wobei die verschiedenen
Sensoren an standardisierte Klemmen angeschlossen sind, die für den Benutzer
alle identisch erscheinen und Erregungs- und Verstärkungs-Elemente
umfassen, die an die besagten Sensoren angepasst werden können, sowie
Identifizierungsmittel zum automatischen Erkennen des in der Klemme
vorhandenen Sensors, so dass eine Programmierung der Signal verstärkungs-,
Erregungs- und Verarbeitungselemente ermöglicht wird.
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Bei
der bekannten elektrophysiologischen Messvorrichtung kann ein Problem
auftreten, wenn versucht wird zu prüfen, ob für eine bestimmte elektrophysiologische
Untersuchung der richtige Draht an den richtigen Anschluss angeschlossen
ist. Dies hängt
mit der Tatsache zusammen, dass das Überwachungssystem und die Schnittstelleneinheit
oft in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind und über ein "Labyrinth" von Drähten miteinander
verbunden sind.
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Es
ist bekannt, dass man, um dieses Problem zu beheben, eine elektrophysiologische
Messvorrichtung vorsehen kann, in der sich das Überwachungssystem selbst für die Schnittstelleneinheit identifiziert.
Dies geschieht, indem dafür
gesorgt wird, dass das Überwachungssystem
an der Schnittstelleneinheit eine Kennung erzeugt, zum Beispiel durch
Bewirken des Aufleuchtens einer farbigen Diode oder Zurverfügungstellung
eines alphanumerischen Codes, welcher einer Kennung für den Anschluss
entspricht, an den die Schnittstelleneinheit angeschlossen ist.
Der Benutzer kann dann durch eine einfache visuelle Prüfung der
an der Schnittstelleneinheit erzeugten Kennung bestimmen, welche Einheit
an welchen Anschluss angeschlossen ist, kann jedoch nicht bestimmen,
ob die richtige Einheit an einen Anschluss angeschlossen ist. Diese
Lösung unterstützt den
Benutzer jedoch nicht ohne weiteres dabei festzustellen, ob die
richtigen Kennzeichen an der richtigen Schnittstelleneinheit vorgesehen
sind.
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Außerdem muss
zumindest während
des erstmaligen Einrichtens des Überwachungssystems die
Draht/Eingangsklemmen-Verbindungskonfiguration der Schnittstelleneinheit,
die für
eine bestimmte elektrophysiologische Untersuchung erforderlich ist, manuell
in das System eingegeben werden, und es muss die Übereinstimmung
mit der tatsächlichen Konfiguration
geprüft
werden, die von der Schnittstelleneinheit zur Verfügung ge stellt
wird. Für
diesen Vorgang sind oft zwei Personen erforderlich, eine an der Schnittstelleneinheit
und eine am Überwachungssystem,
wobei eine Person die gewünschte
Konfiguration der anderen Person mitteilt, welche dann entweder
die richtige Draht/Klemmen-Verbindung herstellt oder die Informationen
in das Überwachungssystem eingibt.
Dieser Vorgang muss normalerweise jedes Mal wiederholt werden, wenn
die elektrophysiologische Untersuchung geändert wird, und ist mit der
Gefahr von Fehlern bei Benutzereingaben verbunden, welche im günstigsten
Falle Fehler bei der Datenanalyse verursachen können und im schlimmsten Falle eine
Verletzung des Patienten zur Folge haben können.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Schnittstelleneinheit bereitgestellt, wie sie
in bzw. durch Anspruch 1 beschrieben und charakterisiert wird. Indem
eine Einheit bereitgestellt wird, welche ein Ausgangssignal erzeugen
kann, das Informationen enthält,
welche einem elektrophysiologischen Überwachungssystem die Kennzeichnungsschicht oder
sowohl das Gehäuse
als auch die Kennzeichnungsschicht bezeichnen oder zur Verwendung durch
das System bestimmte Einrichtungsprotokolle zur Verfügung stellen,
kann eine automatische Bestimmung der richtigen Anschlüsse für eine gewünschte elektrophysiologische
Untersuchung automatisch von dem System vorgenommen werden, und das
Potential von Fehlern während
eines Einrichtvorgangs kann zumindest verringert werden.
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Die
Schnittstelleneinheit kann vorzugsweise eine entfernbare Kennzeichnungsschicht
umfassen, die aus einer Bibliothek von Kennzeichnungsschichten auswählbar ist,
die eine sichtbare Angabe einer bestimmten Draht/Anschluss-Verbindungskonfiguration
aufweisen, die dauerhaft an einer Fläche derselben befestigt ist,
zusammen mit einem Element wie etwa einem Strichcode-Etikett, das
verwendet werden kann, um das für
die Schicht spezifische Ausgangssignal zu erzeugen. Dies ermöglicht es,
Katheter-Drahtverbindungen schnell herzustellen und zu ändern und
dabei automatisch Informationen zur Verfügung zu stellen, welche die
Verbindungen bezeichnen, wenn das Element mittels einer geeigneten
Lesevorrichtung wie etwa eines Strichcode-Lesers gelesen wird.
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Sinnvollerweise
kann die Schnittstelleneinheit das Ausgangssignal zur Verfügung stellen,
welches dem elektrophysiologischen Überwachungssystem die durchzuführende elektrophysiologische Untersuchung
bezeichnet, zum Beispiel durch Erzeugung eines codierten Verweises
auf die Untersuchung oder durch Erzeugung eines Protokolls, das verwendet
werden kann, um Signalschalter im Überwachungssystem für die Durchführung der
Untersuchung zu konfigurieren. Hierdurch wird der Einrichtvorgang
noch weiter automatisiert und damit die Gefahr von Fehlern bei Benutzereingaben
verringert.
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Nachfolgend
werden beispielhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
der beigefügten
Abbildungen beschrieben, wobei:
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1 eine
Darstellung einer ersten Ausführungsform
einer Schnittstelleneinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 eine
Darstellung einer zweiten Ausführungsform
einer Schnittstelleneinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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3 eine
Darstellung einer dritten Ausführungsform
einer Schnittstelleneinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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4 ein
Blockschaltbild zeigt, das eine elektrophysiologische Messvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt; und
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5 eine
automatisch erzeugte visuelle Darstellung einer Schnittstelleneinheit/Schicht-Konfiguration
für eine
gewünschte
elektrophysiologische Untersuchung zeigt.
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Es
wird nun 1 betrachtet; eine Schnittstelleneinheit 2 umfasst
ein Gehäuse 4 und
eine Kennzeichnungsschicht 6, die auf eine entfernbare Weise
an einer Außenfläche 8 des
Gehäuses 4 angeordnet
ist und aus einer Bibliothek von verschiedenen Kennzeichnungsschichten 10, 12 auswählbar ist,
die alle auf eine lösbare
Weise mit Hilfe von Verbindungsklemmen 14 am Gehäuse 4 befestigt
sind. Eine Vielzahl von Buchsen 16 ist gitterförmig auf
der Fläche 8 angeordnet,
zum lösbaren
Verbinden mit Stiftsteckern, welche Sensordrähte einer Kombination von Kathetern
abschließen,
die bei einer bestimmten elektrophysiologischen Untersuchung (nicht
dargestellt) verwendet werden, und kommt mit Durchgangsbohrungen 18 in
einer Kennzeichnungsschicht 6, 10, 12 zur
Deckung, wenn die Schicht 6, 10, 12 ordnungsgemäß auf der
Fläche 8 des
Gehäuses 4 angebracht
ist.
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Auf
jeder Kennzeichnungsschicht 6, 10, 12 ist
eine feststehende Angabe vorgesehen, welche zeigt, wie die Sensordrähte der
einzelnen Katheter aus der Katheter-Kombination mit den Buchsen 16 zu verbinden
sind. Wie in 1 für die entfernbar angeordnete
Kennzeichnungsschicht 6 dargestellt ist, kann diese Angabe
umfassen: Katheter-Kennzeichen 20a, b ("RA", "RV"); geradlinige Abgrenzungen 20a,
b, c welche diejenigen Bohrungen 18 (und folglich Buchsen 16)
zu Gruppen vereinigen, die dazu vorgesehen sind, die zu einem bestimmten
Katheter der Kombination gehörenden
Drähte
aufzunehmen; und für
jede der einzelnen Katheter-Gruppierungen 20a, b, c Kennzeichen 20a,
b, c, welche die Sensordrähte
des betreffenden Katheters mit den Bohrungen 18 (oder Buchsen 16)
verknüpfen.
Indem auf diese Weise die Buchsen 16 eines bestimmten Katheters
sichtbar zu Gruppen zusammengefasst werden, können die normalerweise von
einem Katheter-Hersteller verwendeten üblichen Draht-Kennzeichen (d, 2,
3,...) auf die Kennzeichnungsschichten 6, 10, 12 übertragen
werden, wobei die Verwechslungsgefahr zwischen den verschiedenen
Kathetern verringert wird. Die Kennzeichnungsschichten 6, 10, 12 sind außerdem mit
einem für
den Menschen lesbaren Kennzeichnungsschicht-Kennungscode 26 versehen,
um die einzelnen Kennzeichnungsschichten 6, 10, 12 und
damit eine bestimmte Katheter-Kombination eindeutig identifizieren
zu können.
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Folglich
kann, als ein Beispiel für
die Ausführungsform
von 1, leicht ermittelt werden, dass für die gegenwärtig angebrachte
Kennzeichnungsschicht 6, die mit "A1" bezeichnet
ist, eine elektrophysiologische Untersuchung unter Verwendung einer beliebigen
Kombination der drei auf der Schicht 6 angegebenen Katheter
durchgeführt
werden kann. Aus diesem Beispiel ist ersichtlich, dass ein erster
Katheter, der im rechten Atrium "RA" angebracht ist,
mit zwölf
Sensordrähten
versehen ist, die vom Hersteller mit den Kennzeichen "d" bis "12" bezeichnet
sind und die mit den zwölf
Bohrungen verbunden werden, die durch die entsprechende Linie 22a miteinander
verbunden sind; ein zweiter Katheter, der im rechten Ventrikel "RV" angebracht ist,
ist mit vier Sensordrähten
versehen, die vom Hersteller mit den Kennzeichen "d" bis "4" bezeichnet
sind und mit den vier Bohrungen verbunden werden, die durch die
entsprechende Linie 22b verbunden sind; und ein dritter
Katheter, der an einer anderen Stelle im Herz angebracht ist (wobei
noch kein Katheter-Kennzeichen vorgesehen ist), ist mit elf Sensordrähten versehen, die
vom Hersteller mit den Kennzeichen "d" bis "11" bezeichnet sind
und mit den elf Bohrungen verbunden werden, die durch die entsprechende
Linie 22c verbunden sind.
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Eine
Leiterplatte (Printed circuit board, PCB) 28 ist im Gehäuse 4 enthalten
und trägt
unter anderem einen Signalgenerator, der einen Nur-Lese-Speicher
(Read-only-memory, ROM) 30 umfasst, zum Beispiel einen
(elektrisch) löschbaren
programmierbaren ROM ((electrically) erasable-programmable ROM,
(E)EPROM), dessen Ausgang mit einem Kontaktstift 32 eines
Steckers 34 vom "D-Typ" verbunden ist, wie
in 1 mittels einer Verbindungslinie 36 dargestellt
ist. Andere Kontaktstifte, die allgemein mit 38 bezeichnet
sind, sind mit einer Randstiftleiste (nicht dargestellt) an der
Leiterplatte 28 verbunden, welche einzelne Kontaktstifte
gemäß einer
feststehenden Zuordnung mit einzelnen Buchsen 16 verbindet.
Die Anzahl der Kontaktstifte 38 kann in Wirklichkeit kleiner
als die Anzahl der Buchsen 16 sein, wenn zum Beispiel herkömmliche
Schaltungsanordnungen zum Signal-Multiplexing im Gehäuse 4 enthalten sind,
um einzelne Buchsen 16 auf eine feststehende Art und Weise
mit einem oder mehreren Kontaktstiften 38 zu "verbinden".
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Dieser
Stecker 34 vom D-Typ kann ohne weiteres durch einen dauerhaft
angebrachten Leiter ersetzt werden, der mit der Leiterplatte 28 fest
verdrahtet ist.
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Der
ROM 30 ist auf der Leiterplatte 28 so konfiguriert,
dass er ein Ausgangssignal, das für das Gehäuse 4 spezifische
Informationen enthält,
am Kontaktstift 32 für
den Empfang durch ein elektrophysiologisches Überwachungssystem zur Verfügung stellt
(siehe 3). Die Informationen können zum Beispiel einen Kennungscode
enthalten, der für
das Gehäuse 4 spezifisch
ist und der einem für
den Menschen lesbaren Kennungscode 40 entspricht, falls ein
solcher vorhanden ist. Für
Fachleute ist offensichtlich, dass, wenn die Schnittstelleneinheit 2 so verändert wird,
dass die entfernbare Kennzeichnungsschicht 6 dauerhaft
an der Fläche 8 des
Gehäuses 2 angebracht
ist (wobei unter anderem die Notwendigkeit der Verbindungsklemmen 14 und
von zusätzlichen
Schichten 10, 12 entfällt), das von dem ROM 30 zur
Verfügung
gestellte Signal gleichermaßen
als Information zu interpretieren ist, die für die nunmehr feststehende
Kennzeichnungsschicht 6 und folglich für eine eindeutige Katheterdraht/Anschluss-Kombination,
die durch die Einheit 2 zur Verfügung gestellt wird, spezifisch
ist.
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Für Fachleute
ist leicht einzusehen, dass der ROM 30 in der Lage ist,
Mengen an Informationen zu speichern, die über einen einfachen Kennungscode hinausgehen,
und dass diese Informationen solche Informationen umfassen können, die
von einem elektrophysiologischen Überwachungssystem verwendet werden
können,
um seine Einrichtung zu automatisieren. Diese Informationen können ein
Protokoll für die
Draht/Anschluss-Verbindungskonfiguration enthalten, welches anschließend in
einem elektrophysiologischen Überwachungssystem
verwendet werden kann, um eine geeignete Schaltungskonfiguration
zu dem Zwecke festzulegen, gewünschte
Leiter-Kombinationen zu erreichen oder bestimmte, für eine gewünschte elektrophysiologische
Untersuchung benötigte
Katheter aus der auf der Kennzeichnungsschicht 6 dargestellten
Kombination von Kathetern auszuwählen.
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Eine
zweite Ausführungsform
einer Schnittstelleneinheit 42 gemäß der vorliegenden Erfindung ist
in 2 dargestellt, wobei Komponenten, die sowohl in
dieser Einheit 42 als auch in der Einheit 2 von 1 enthalten
sind, mit denselben Bezugszahlen bezeichnet sind. Die Schnittstelleneinheit 42 umfasst ein
Gehäuse 4 und
eine Vielzahl von Kennzeichnungsschichten 6, 10, 12,
welche auf eine entfernbare Weise an einer Außenfläche 8 des Gehäuses 4 angebracht
werden können,
wie unter Bezugnahme auf die Einheit 2 von 1 beschrieben
wurde. Jede Schicht 6, 10, 12 weist zusätzlich oder
als Alternative zu einem für
den Menschen lesbaren Schicht-Kennungscode 26 ein einen
maschinenlesbaren Code tragendes Element auf, hier als Strichcode-Element 44 dargestellt,
das für
die Kennzeichnungsschicht 6, 10, 12 spezifisch
ist. Ein Strichcodeleser 46 ist über ein Signalkabel 48 an
einen zweckgebundenen Verarbeitungsschaltkreis 50 angeschlossen,
welcher sich auf einer Leiterplatte 28 im Gehäuse 4 befindet und
welcher bewirkt, dass das von dem Strichcodeleser 46 aus
dem Code-Element 44 erzeugte optische Signal in ein elektrisches
Signal umgewandelt wird. Dieses elektrische Signal kann dann von
der Einheit 2 über
einen Kontaktstift 32 eines Steckers vom D-Typ (oder einen
Leitungsdraht eines festverdrahteten Leiters) zu einem elektrophysiologischen Überwachungssystem
(siehe 4) geleitet werden, wo es dem System eindeutig
die Kennzeichnungsschicht 6 auf der Fläche 8 des Ge häuses 4 aufzeigt, und
wobei das Signal dem für
den Menschen lesbaren Schicht-Kennungscode 26, falls ein
solcher vorhanden ist, entspricht.
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Wie
in 2 dargestellt, kann die Schnittstelleneinheit 42 auch
mit einem ROM 30, wie er weiter oben unter Bezugnahme auf 1 beschrieben wurde,
auf der Leiterplatte 28 ausgestattet sein, welcher dem
elektrophysiologischen Überwachungssystem
Informationen zur Verfügung
stellt, die für
das Gehäuse 4 spezifisch
sind, wie etwa einen Kennungscode, der einem für den Menschen lesbaren Gehäuse-Kennungscode 40 entspricht,
falls ein solcher vorhanden ist.
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Eine
dritte Ausführungsform
einer Schnittstelleneinheit 52 gemäß der vorliegenden Erfindung ist
in 3 dargestellt, wobei Komponenten, die sowohl in
dieser Einheit 52 als auch in den Einheiten 2, 42 der 1 und 2 enthalten
sind, mit denselben Bezugszahlen bezeichnet sind. Die Schnittstelleneinheit 52 umfasst
ein Gehäuse 54 und
eine Kennzeichnungsschicht 56, die in Abhängigkeit
von einer bestimmten durchzuführenden
elektrophysiologischen Untersuchung aus einer Vielzahl von Kennzeichnungsschichten
(nicht dargestellt) ausgewählt ist.
Die Schicht 56 weist eine Vielzahl von Durchgangsbohrungen 18 auf,
welche einer Vielzahl von elektrischen Anschlüssen 16 entsprechen,
wenn die Schicht 56 ordnungsgemäß an einer Außenfläche 58 des
Gehäuses 54 angeordnet
ist. Um die ordnungsgemäße Anbringung
zu erleichtern und zu helfen, die Schicht 56 an der Fläche 58 festzuhalten,
können Führungen 60 vorgesehen
sein, welche im Zusammenwirken mit der Fläche 58 Kanäle bilden,
in denen Ränder
der Schicht 56 aufgenommen werden sollen.
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Ein
ROM 62, wie etwa ein EEPROM, ist zusammen mit den zugehörigen Schaltungen
auf der Kennzeichnungsschicht 56 angeordnet und enthält Informationen,
die für
die Kennzeichnungsschicht 56 spezifisch sind. Diese Informationen
können
Elemente enthalten, welche von beispielsweise einem Schicht-Kennungscode bis
zu Protokollen reichen, die verwendet werden, um die Funktionsweise
eines elektrophysiologischen Überwachungssystems
zur Durchführung
einer bestimmten elektrophysiologischen Untersuchung, die mit der
Schicht 56 verknüpft ist,
zu steuern, und/oder um gesammelte Daten auf eine bestimmte Art
und Weise zu präsentieren.
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Ein
Lesekopf 64 ist an der Außenfläche 58 des Gehäuses 54 angeordnet,
um einen elektrischen Kontakt mit dem ROM 62 herzustellen,
wenn die Schicht 56 ordnungsgemäß an der Fläche 58 angebracht
ist, und ist mit einer Lese-Schaltungsanordnung 66 verbunden,
die sich im Gehäuse 54 befindet. Der
ROM 62, der Lesekopf 64 und die zugehörige Schaltungsanordnung 66 wirken
auf eine Art und Weise zusammen, die im Wesentlichen der herkömmlichen
Chipkarten-Technik ähnlich
ist, um ein Ausgangssignal zur Verfügung zu stellen, welches die
im ROM 62 gespeicherten Informationen enthält. Es ist
leicht einzusehen, dass anstelle der oben beschriebenen elektrischen
Anordnung auch eine andere Art von Chipkarten-Kommunikationstechnik,
wie etwa eine Anordnung für
drahtlose Telemetrie oder ein Magnetleser, verwendet werden kann,
um für
die Informationsübertragung
zwischen der Kennzeichnungsschicht 56 und dem Gehäuse 54 zu
sorgen.
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Ein
externer Zugriff auf dieses Ausgangssignal und auf beliebige Sensorsignale,
die an den Anschlüssen 16 anliegen,
wird über
einen fest verdrahteten Leiter 68 ermöglicht.
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Es
ist ein an das Gehäuse 54 angebauter Halter 70 vorgesehen,
in welchem Kennzeichnungsschichten, die bei der speziellen elektrophysiologischen
Untersuchung nicht verwendet werden, so gehalten werden, dass sie
gleiten können.
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Eine
Ausführungsform
einer elektrophysiologischen Messvorrichtung 72 gemäß der vorliegenden Erfindung
ist in 4 dargestellt. Die elektrophysiologische Messvorrichtung 72 umfasst
ein elektrophysiologisches Überwachungssystem 74 und eine
oder mehrere (hier vier) Schnittstelleneinheiten 2 der
vorliegenden Erfindung, von denen jede mit an einem Katheter angebrachten
Sensoren 76 verbunden ist, die für eine bestimmte elektrophysiologische
Untersuchung benötigt
werden. Jede Schnittstelleneinheit 2 weist eine andere
Kennzeichnungsschicht 6, 10, 12 (siehe
zum Beispiel 1) an ihrer Außenfläche auf und
stellt somit jeweils eine andere Katheterdraht/Anschluss-Verbindungskonfiguration
zur Verfügung.
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Das
elektrophysiologische Überwachungssystem 74 umfasst
eine Überwachungseinheit 78, welche
eine Informationseingabe von jeder der Schnittstelleneinheiten 2 sowie
von einer Benutzereingabeschnittstelle 80 wie etwa einer
Tastatur empfangen kann, und kann Informationen an ein Krankenhaus-Informationssystem
(Hospital Information System, HIS) sowie an ein Präsentationsgerät wie etwa
ein Bildschirmgerät 82 und
an einen Drucker 84 senden.
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Speziell
umfasst die Überwachungseinheit 78 hier
eine Anordnung von Aufbereitungseinheiten 86, von denen
jede mittels einer speziell dafür
vorgesehenen, von außen
zugänglichen
Eingangsbuchse, die Eingangsanschlüsse (nicht dargestellt) aufweist, welche
den Kontaktstiften 32, 38 des D-Steckers 34 einer
Einheit 2 entsprechen, mit einer der Schnittstelleneinheiten 2 und
mit inneren Signalkanälen 88 verbunden
sein kann. Die inneren Signalkanäle 88 könnten sogar
durch eine einzige Multiplexverbindung zu einer einzigen oder zu
mehreren Aufbereitungseinheiten 86 ersetzt werden.
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Signale
von Sensoren 76, die an eine bestimmte Schnittstelleneinheit 2 angeschlossen
sind, werden zu der vernetzten Aufbereitungseinheit 86 in der Überwachungseinheit 78 geleitet,
wo sie verstärkt
und auf andere Weise, zum Beispiel durch Filtration, aufbereitet
werden, bevor sie zu einer Schalteinheit 90 weitergeleitet
werden. Ein auf geeignete Weise programmierter Mikroprozessor 92 bewirkt, dass
die Schalteinheit 90 so konfiguriert wird, dass sie selektiv
Sig nale von sämtlichen
angeschlossenen Schnittstelleneinheiten 2 schaltet und
sie kombiniert, um sogenannte elektrophysiologische Leitsignale (Lead
Signals) zu erzeugen, die für
eine bestimmte elektrophysiologische Untersuchung erforderlich sind.
Die Informationen, die von dem Mikroprozessor 92 benötigt werden,
um die Schalteinheit 90 für die spezielle elektrophysiologische
Untersuchung richtig zu konfigurieren, können dem Mikroprozessor 92 über die
Benutzereingabeschnittstelle 80 zur Verfügung gestellt
werden, oder zusätzlich
oder stattdessen über
Informationen, die vom Signalgenerator 30 der Schnittstelleneinheit 2 als
das für
die Einheit 2 spezifische Ausgangssignal übermittelt
werden.
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Für einen
Fachmann ist leicht einzusehen, dass ohne weiteres eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konstruiert werden kann, welche den Funktionsumfang
einiger der oder sämtlicher einzelnen
Komponenten aufweist, aus denen die Überwachungseinheit 78 besteht,
die durch den Mikroprozessor 92 verkörpert wird, dabei jedoch im Schutzbereich
der Erfindung gemäß den Ansprüchen verbleibt.
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Diese
Leitsignale von der Schalteinheit 90 können dann im Mikroprozessor 92 auf
eine von der elektrophysiologischen Untersuchung abhängige Art und
Weise verarbeitet und analysiert werden, wie in der Technik wohlbekannt
ist.
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Zusätzlich oder
stattdessen kann der Signalgenerator 30 so beschaffen sein,
dass er ein Ausgangssignal zur Verfügung stellt, welches das spezielle
Gehäuse 4 angibt,
in dem er enthalten ist. Bei der Einheit 2 von 1 ist
die Kennzeichnungsschicht 6, welche sich an der Außenfläche 8 des
Gehäuses 4 der
Einheit befindet, aus einer Bibliothek von Kennzeichnungsschichten 6, 10, 12 entsprechend
einer gewünschten
elektrophysiologischen Untersuchung, die durchgeführt werden
soll (welche dem Mikroprozessor 92 vom Benutzer über die
Benutzereingabeschnittstelle 80 angegeben werden kann),
wählbar und
wird durch einen für
den Menschen lesbaren Schicht- Kennungscode 26 bezeichnet.
In diesem Falle kann der Mikroprozessor 92 von einem Benutzer
so eingerichtet werden, dass er in einem Speicher enthält: eine
Liste aller Schicht-Kennungscodes; eine Liste derjenigen Codes,
welche Kennzeichnungsschichten bezeichnen, die für verschiedene elektrophysiologische
Untersuchungen benötigt
werden; und eine Liste, welche das von einem bestimmten Kennungsmittel
ausgegebene Signal mit dem für den
Menschen lesbaren Gehäuse-Kennungscode 40 des
speziellen Gehäuses
verknüpft.
Wenn es erforderlich ist, dass eine bestimmte Kombination von Sensorsignalen
an einer bestimmten Aufbereitungseinheit 86 erscheint,
kann auch eine Liste, welche die Aufbereitungseinheit 64 und
die für
die Bereitstellung der Kombination benötigte Kennzeichnungsschicht verknüpft, im
Speicher des Mikroprozessors 68 aufbewahrt werden.
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Wenn
das Signal von einem Signalgenerator 30 jeder der einen
oder mehreren angeschlossenen Schnittstelleneinheiten 2 an
einer vernetzten Aufbereitungseinheit 86 empfangen wird,
wird es zum Mikroprozessor 92 zusammen mit einem Code weitergeleitet,
welcher die spezielle Aufbereitungseinheit 86, die das
Signal empfängt,
bezeichnet. Der Mikroprozessor 92 ist so programmiert,
dass er daraufhin eine Nachschlagtabelle erstellt, welche den für den Menschen
lesbaren Gehäuse-Kennungscode 40 mit einem
für den
Menschen lesbaren Schicht-Kennungscode 26 verknüpft, welcher
erforderlich ist, um die Kombination von Sensorsignalen von der
bezeichneten Schnittstelleneinheit 2 zur Verfügung zu stellen,
welche an der vernetzten Aufbereitungseinheit 86 benötigt wird,
um die gewünschte
elektrophysiologische Untersuchung durchzuführen. Diese Nachschlagtabelle 94 (siehe 4)
kann am Display 82 und/oder am Drucker 84 zur
Verwendung durch einen Benutzer ausgegeben werden, um durch einen
Vergleich der an der Schnittstelleneinheit 2 sichtbaren
Kombinationen von Schicht-Codes
und Gehäuse-Kennungscodes
mit den in der Tabelle 94 dargestellten Kombinationen auf
eine sehr einfache Weise manuell zu überprüfen, ob sich die richtige Kennzeichnungs schicht 6 an
der richtigen Schnittstelleneinheit 2 befindet. Stattdessen
oder zusätzlich kann
auch jede Schnittstelleneinheit 2 mit einem Display (nicht
dargestellt) ausgestattet sein, auf welches durch den Mikroprozessor 92 der Überwachungseinheit 78 zugegriffen
und welches von diesem programmiert werden kann, um am Gehäuse 4 den Schicht-Kennungscode
anzuzeigen, der dem Code 26 der erforderlichen Schicht 6 für die betreffende Einheit 2 entspricht.
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Falls,
wie oben im Zusammenhang mit 1 erwähnt wurde,
die Kennzeichnungsschicht 6 dauerhaft am Gehäuse 4 der
Schnittstelleneinheit angebracht ist, so bezeichnet das von dem
Signalgenerator 30 erzeugte Ausgangsignal ebenfalls auf
natürliche
Weise die Kennzeichnungsschicht 6 und folglich die zugehörige Draht/Anschluss-Verbindungskonfiguration.
In diesem Falle kann der Mikroprozessor 92 so programmiert
sein, dass er ein wahrnehmbares Warnsignal erzeugt, falls die richtige
Schnittstelleneinheit 2 nicht an die richtige Aufbereitungseinheit 86 angeschlossen
ist (in Abhängigkeit
von der Kombination Schnittstelleneinheit/Aufbereitungseinheit,
die für
die vom Benutzer angegebene elektrophysiologische Untersuchung erforderlich
ist) oder fehlt.
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Stattdessen
kann der Mikroprozessor 92 auch so programmiert sein, dass
er die Schalterkombination in der Schalteinheit 90 in Abhängigkeit
davon wählt,
ob die richtigen Schnittstelleneinheiten 2 für die gewünschte elektrophysiologische
Untersuchung vorhanden sind, unabhängig davon, wie die Aufbereitungseinheiten 86 mit
den Schnittstelleneinheiten 2 zusammengeschaltet sind.
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Die
elektrophysiologische Messvorrichtung 72 von 4 kann
dadurch geändert
werden, dass die Schnittstelleneinheiten 2 aus 1 durch
die Schnittstelleneinheiten 42 oder 52 aus 2 bzw. 3 ersetzt
werden. In diesem Falle liefert der Signalgenerator 44, 46, 50; 62, 64, 66 dem Überwachungssystem 74 Signale,
die für
die Kennzeichnungsschicht 6; 56 der jeweils angeschlossenen
Einheit 42; 52 spezifisch sind. Der Mikroprozessor 92 der Überwachungseinheit 78 kann
dann so programmiert sein, dass er ein wahrnehmbares Warnsignal erzeugt,
falls die richtige Kennzeichnungsschicht 6 nicht an der
Schnittstelleneinheit 42; 52 angebracht ist, welche
an die richtige Aufbereitungseinheit 86 angeschlossen ist
(in Abhängigkeit
von der Kombination Schnittstelleneinheit/Aufbereitungseinheit,
die für die
vom Benutzer angegebene elektrophysiologische Untersuchung erforderlich
ist), oder fehlt.
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Der
Mikroprozessor 92 kann so programmiert sein, dass er die
Schalterkombination in der Schalteinheit 90 in Abhängigkeit
davon wählt,
ob die richtigen Kennzeichnungsschichten 6; 56 für die gewünschte elektrophysiologische
Untersuchung vorhanden sind, unabhängig davon, wie die Aufbereitungseinheiten 86 mit
den Schnittstelleneinheiten 42; 52 zusammengeschaltet
sind. Tatsächlich
kann der Signalgenerator 44, 46, 50; 62, 64, 66 so
beschaffen sein, dass er dem Mikroprozessor 92 ein Schaltprotokoll
zur Verfügung
stellt, welches dann verwendet wird, um die richtige Kombination
herzustellen.
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Ferner
können
die Schalterkombinationen auch so hergestellt werden, dass bestimmte
Katheter aus den angeschlossenen Kathetern ausgewählt werden,
um die richtige Kombination von Kathetern zu erreichen, die für eine bestimmte
elektrophysiologische Untersuchung erforderlich ist. Tatsächlich kann
der Mikroprozessor 92 zusätzlich oder stattdessen so
konfiguriert sein, dass er die Schalterkombination der Schalteinheit 86 so
einstellt, dass eine bestimmte elektrophysiologische Untersuchung
durchgeführt
wird, welche dem Mikroprozessor 92 mittels der für die Kennzeichnungsschicht
spezifischen Informationen aufgezeigt wird, die von dem Signalgenerator 44, 46, 50; 62, 64, 66 ausgegeben
werden. Auf diese Weise kann das elektrophysiologische Überwachungssystem 74 schnell
für die
Durchführung
einer beliebigen gewünschten
elektrophysiologischen Untersuchung umkonfiguriert werden, indem einfach
die Kennzeichnungsschichten 6; 56 geändert werden,
die sich an einer oder mehreren der angeschlossenen Schnittstelleneinheiten 42; 52 befinden, und
indem dadurch die für
die Kennzeichnungsschicht spezifischen Informationen geändert werden, die
dem System 74 zur Verfügung
gestellt werden. Die Verwendung von geeigneten für die Schicht spezifischen
Informationen vom Signalgenerator 44, 46, 50; 62, 64, 66 zur
Steuerung der Einrichtung des Überwachungssystems 74 bewirkt
eine Verringerung der von Menschen eingegebenen Datenmenge und somit
der Möglichkeit
von Fehlern bei der Dateneingabe.
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Für Fachleute
ist leicht einzusehen, dass der Mikroprozessor 92 so programmiert
werden kann, dass er die Funktionsweise des elektrophysiologischen Überwachungssystems 74 auf
vielfältige
andere Weisen verändert,
in Abhängigkeit
von den Informationen, die vom Signalgenerator 44, 46, 50; 62, 64, 66 der
jeweiligen angeschlossenen Schnittstelleneinheit 42; 52 empfangen
werden. Das System 74 kann zum Beispiel den Typ und die
Anordnung der von ihm aufgezeichneten Informationen (entweder digital
auf einem digitalen Speichermedium oder visuell mit Hilfe eines
Druckers oder eines Bildschirmgeräts) in Reaktion auf Einrichtungsprotokolle,
die vom Signalgenerator 44, 46, 50; 62, 64, 66 empfangen
werden, anpassen.
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Obwohl
die oben dargestellten Ausführungsformen
der elektrophysiologischen Messvorrichtung auf der Basis einer Vielzahl
von Schnittstelleneinheiten beschrieben wurden, die alle von demselben
Typ sind, ist auch eine elektrophysiologische Messvorrichtung mit
nur einer Schnittstelleneinheit oder mit einer Kombination von Schnittstelleneinheiten
verschiedener Typen gemäß der vorliegenden
Erfindung, die an das elektrophysiologische Überwachungssystem angeschlossen
sind, in welchem der Mikroprozessor so beschaffen ist, dass er entsprechend
reagiert, im Schutzbereich der Erfindung gemäß den Patentansprüchen enthalten.