DE69628843T2 - Elektrophysiologische vorrichtung - Google Patents

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Pierre-Marie Baudonniere
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Centre National de la Recherche Scientifique CNRS
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    • A61B5/25Bioelectric electrodes therefor
    • A61B5/279Bioelectric electrodes therefor specially adapted for particular uses
    • A61B5/291Bioelectric electrodes therefor specially adapted for particular uses for electroencephalography [EEG]
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Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Elektrophysiologie, und hier insbesondere die Erfassung von elektrophysiologischen Signalen elektromagnetischer Art, die von einem Subjekt ausgestrahlt werden, durch Elektroden unter schwierigen Bedingungen und im Hinblick auf die Aufzeichnung der Signale.
  • Sie betrifft insbesondere Vorrichtungen des Typs, der eine Aufnehmeranordnung enthält, die an ein Subjekt anpaßbar und mit einem Satz Elektroden versehen ist, die dazu eingerichtet sind, elektromagnetische Signale aufzunehmen, um diese in Form von Ausgangssignalen an die Eingänge von Verarbeitungseinrichtungen abzugeben, die außerdem dazu eingerichtet sind, die Signale vor Speicherung aufzubereiten.
  • Ein solcher Satz, bekannt z. B. aus dem Dokument US-A-3 880 146, enthält im Allgemeinen Arbeitselektroden, die wenigstens eine Erfassungselektrode aufweisen, die an vorgegebener Position in oder auf der Aufnehmeranordnung angebracht ist, sowie eine Zusatzelektrode zur Verbindung mit den Verarbeitungseinrichtungen als schwimmende Masse.
  • Man versteht unter einer Aufnehmeranordnung z. B. einen Helm, der mit Elektroden versehen ist, die dazu bestimmt sind, die Gehirnaktivität in der Form eines Elektroencephalogramms (EEG) zu messen, oder auch eine Vorrichtung, die dazu bestimmt ist, die muskuläre Aktivität in Form eines Elektromyogramms (EMG) zu messen, oder auch eine Vorrichtung, die dazu bestimmt ist, die Herzaktivität in Form eines Elektrokardiogramms (EKG) zu messen, oder allgemeiner alle Vorrichtungen zur Erfassung elektrophysiologischer Signale.
  • Außerdem versteht man unter Subjekt alle Lebewesen (Menschen oder Tiere), die klinisch krank, und in diesem Fall handelt es sich um einen Patienten, oder die klinisch gesund sind.
  • Der Anmelder hat erkannt, daß unter gewissen Nutzungsbedingungen die von den Elektroden einer solchen Aufnehmeranordnung gemessenen Signale ein Signal-Rausch-Verhältnis (S/G) aufwiesen, das in der Größenordnung von 1 lag, und die folglich in der Tat nicht repräsentativ für die gesuchte Aktivität waren.
  • Dies ist insbesondere der Fall bei Untersuchungen, die dazu bestimmt sind, elektrische Si gnale zu messen, die einerseits eine sehr geringe Amplitude, typischerweise in der Größenordnung von einigen Mikrovolt, aufweisen, von Subjekten, die erzwungenen Bewegungen ausgesetzt sind, wie z. B. anläßlich einer Stimulation ihres vestibulären Systems (um die vestibulären evozierten Potentiale zu erfassen), und/oder andererseits von Subjekten, die nicht leicht unbeweglich zu halten sind, wie z. B. Säuglinge, Hyperkinetiker oder auch Menschen, die von der Parkinsonkrankheit betroffen sind.
  • Dies ist auch der Fall bei Messungen in aus elektromagnetischer Sicht gestörten Umgebungen, selbst dann, wenn das Subjekt unbeweglich ist.
  • Der Anmelder hat erkannt, daß die vornehmliche Ursache dieses Störeffekts der Signale dem Kopplungseffekt der Impedanz der Elektroden (typischerweise einige Kiloohm) und der elektrischen Schleifen, die die Verbindungskabel zwischen den Elektroden und den Verarbeitungseinrichtungen bilden, zugeschrieben werden kann. Diese Schleifen weisen, da sie in einem elektromagnetischen Gleichfeld Bewegungen ausgesetzt sind, an ihren Klemmen eine induzierte Störspannung auf, die mit besagtem elektrischen Rauschen vergleichbar ist.
  • Eine solche Spannung ist, um so störender sie im Fall von aufgezwungenen Bewegungen ist, in Phase mit den repräsentativen Signalen der gesuchten Aktivität, und ihre Amplitude ist um so größer, je größer die Abmessungen der Schleife und die Impedanz dieser Schleife, und folglich auch je größer die Elektroden sind.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die Situation zu verbessern, indem sie eine Lösung für dieses Meßrauschproblem liefert, das eine Analyse der Messungen verbietet.
  • Die Erfindung schlägt zu diesem Zweck eine Vorrichtung des vorher definierten Typs vor, in welcher einerseits der Ausgang einer jeden Arbeitselektrode mit einer ersten Impedanzanpaßeinrichtung versehen ist, und die andererseits eine elektrische Versorgungseinrichtung, die den ersten Impedanzanpaßeinrichtungen gemeinsam ist, sowie eine Schaltung aufweist, die ein elektrisches Zwischenpotential, das mit dieser Versorgungsquelle verbunden ist, auf dem elektrischen Potential der Zusatzelektrode hält, welches selbstverständlich von dem Ort abhängt, an dem sich besagte Zusatzelektrode befindet. Dieses Zwischenpotential liegt also zwischen den jeweiligen Potentialwerten der beiden äußeren Klemmen der Versorgungseinrichtung.
  • Auf diese Weise reduziert man, indem man den Ausgang jeder Arbeitselektrode mit einer Impedanzanpaßeinrichtung ausstattet, ihre Ausgangsimpedanz in beträchtlichem Maße, was darauf abzielt, den durch die Bewegung des Subjekts induzierten Effekt zu unterdrücken. Außerdem gestattet dies, dadurch daß die Schaltung mit einem mittleren Punkt der Versorgungsspannung verbunden ist, eine schwimmende Masse zu definieren, die der Vorrichtung und den Verarbeitungseinrichtungen als Bezugsmasse dient.
  • Gemäß einer anderen Eigenschaft der Erfindung ist der Ausgang der Zusatzelektrode in gleicher Weise mit einer zweiten Impedanzanpaßeinrichtung ausgestattet.
  • In besonders vorteilhafter Weise sind die ersten und zweiten Impedanzanpaßeinrichtungen mittels eines Operationsverstärkers ausgebildet, der durch seine sehr kleinen Abmessungen leicht am Ausgang jeder Elektrode angebracht werden kann oder auch direkt in die Elektrode integriert werden kann, ohne daß dies eine merkliche Erhöhung des Gewichts der Aufnehmeranordnung zur Folge hat.
  • Gemäß einer weiteren Eigenschaft der Erfindung ist der Ausgang jedes Operationsverstärkers mit dem intervertierenden Eingang desselben verbunden.
  • Auf diese Weise nimmt, durch den Aufbau einer Gegenreaktion, die Spannungsverstärkung jedes Operationsverstärkers im wesentlichen den Wert 1 an für die Signale, die an seinem nicht-invertierenden Eingang anliegen. Jeder Operationsverstärker wird auf diese Weise in einen Spannungsfolger mit einer Ausgangsimpedanz quasi null umgewandelt.
  • Vorzugsweise sind die entsprechenden Verstärkungen der ersten Impedanzanpaßeinrichtung im wesentlichen gleich, wodurch sich eine erneute Normierung der Signale vermeiden läßt.
  • In einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung ist der Ausgang jeder Elektrode mit dem nicht-invertierenden Eingang des entsprechenden Operationsverstärkers verbunden, wobei jeder Operationsverstärker einen Ausgang bildet, der mit dem entsprechenden Eingang der Verarbeitungseinrichtungen verbunden ist. Das Potential des Ausgangs der Zusatzelektrode ist gleich dem Potential der Zusatzelektrode, und erfindungsgemäß folglich gleich dem Zwischenpotential.
  • In einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung ist der Ausgang jeder Arbeitselektrode mit dem nicht-invertierenden Eingang des entsprechenden Operationsverstärkers verbunden, der einen Ausgang hat, der mit dem entsprechenden Eingang der Verarbeitungseinrichtungen verbunden ist, wohingegen der Ausgang der Zusatzelektrode mit dem Ausgang des entsprechenden Operationsverstärkers verbunden ist, wobei jeder Operationsverstärker einen nicht-invertierenden Eingang aufweist, der mit dem entsprechenden Eingang der Verarbeitungseinrichtungen verbunden ist und auf dem elektrischen Zwischenpotential gehalten ist, das mit der Versorgungsquelle mittels der Schaltung der Zusatzelektrode verbunden ist.
  • Die Schaltung der Zusatzelektrode weist vorzugsweise erste und zweite Widerstände mit identischen Eigenschaften auf, die entsprechend zwischen den ersten bzw. zweiten Endanschlüssen der Versorgungsquelle und dem nicht-invertierenden Eingang des Operationsverstärkers entsprechend der Zusatzelektrode liegen.
  • Die Schaltung der Zusatzelektrode kann jedoch auf unterschiedliche Weise realisiert werden, wobei der nicht-invertierende Eingang des Operationsverstärkers direkt mit dem Mittenpunkt der Versorgungsquelle verbunden ist.
  • In jeder der beiden Ausführungsformen ist es möglich, die Zusatzelektrode auf einem elektrischen Zwischenpotential zu halten, das mit dem Mittenpunkt der Versorgungsquelle verbunden ist, wobei dieser Punkt tatsächlich der Mittelpunkt ist mit einem Potential von im wesentlichen gleich null Volt. Folglich besitzt die schwimmende Masse, die das Bezugspotential der Verarbeitungseinrichtungen festlegt, in gleicher Weise im wesentlichen das Potential null Volt.
  • Der Operationsverstärker, mit dem die Zusatzelektrode ausgestattet ist, ist vorzugsweise vom bipolaren Typ oder vom Feldeffekt-Typ. Gleiches gilt für jeden Operationsverstärker, den eine Arbeitselektrode aufweist.
  • Selbstverständlich kann man vorsehen, daß der Operationsverstärker der Zusatzelektrode von einem vorgegebenen Typ ist, während die Operationsverstärker der Arbeitselektroden von einem anderen Typ sind.
  • Während die Operationsverstärker der Arbeitselektroden vom Feldeffekt-Typ sind, ist es vorzuziehen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zwischen jedem Endanschluß der Versorgungsquelle und dem nicht-invertierenden Eingang jedes Operationsverstärkers entsprechend jeder Arbeitselektrode eine erste bzw. eine zweite in Sperrichtung gepolte Diode mit gleichen Eigenschaften aufweist. Dies begrenzt auf diese Weise sehr erheblich die Möglichkeiten eines elektrischen Durchschlagens eines Operationsverstärkers, was ihn wirkungslos machen würde und folglich die Analyse der durch die entsprechende Elektrode gemessenen Signale verhindern würde.
  • Vorzugsweise weisen die Arbeitselektroden in gleicher Weise mindestens eine Bezugselektrode auf, die dazu bestimmt sind, ein oder mehrere Bezugspotentiale zu liefern, die sich während der Verarbeitung der elektrischen Signale ergeben, die von den Erfassungselektroden ausgesendet werden.
  • Dadurch, daß diese Bezugselektroden Arbeitselektroden sind, weisen sie selbstverständlich die gleiche Art Impedanzanpassung auf wie die Erfassungselektroden. Es ist jedoch offensichtlich, daß solche Bezugselektroden nicht unverzichtbar sind, wenn einerseits die Anzahl der Elektroden genügend hoch ist, und wenn andererseits die Erfassungseinrichtungen geeignet sind, ein fiktives Bezugspotential aus der Gesamtheit der Potentiale, die von den Erfassungselektroden geliefert werden, zu berechnen. Dieses fiktive Potential würde dann das (oder die) normalerweise durch die Bezugselektrode(n) gelieferte(n) Bezugspotentiale) ersetzen.
  • Folglich kann man in Abwandlung eine Vorrichtung ohne Bezugselektroden vorschlagen, die jedoch mit mindestens drei Erfassungselektroden ausgestattet ist, und in der die Verarbeitungseinrichtungen geeignet sind, ein fiktives Bezugspotential aus den von jeder Erfassungselektrode gelieferten Signalen zu berechnen.
  • Dieses fiktive Bezugspotential ist repräsentativ für den Mittelwert der Potentiale, die von jeder Erfassungselektrode geliefert werden. Gemäß einer weiteren Eigenschaft der Erfindung ist die Versorgungsquelle von einer Zelle oder aus mehreren, in Reihe geschalteten Zellen oder auch von wiederaufladbaren Akkumulatoren gebildet, deren Potentialdifferenz an den beiden Endanschlüssen im wesentlichen gleich 9 Volt ist.
  • Diese Ausführungsform der Versorgungsspannung erlaubt einerseits die den Patienten nicht beunruhigende der Montage auf dem Subjekt und andererseits die Vermeidung von elektrischen Störstrahlen, die gewöhnlich von einem Gleichspannungswandler erzeugt werden, obwohl dessen Benutzung durchaus denkbar ist.
  • Bei EEG-Anwendung ist die Aufnehmeranordnung der vorgestellten Vorrichtung ein elektrophysiologischer Helm, der an den Kopf des Subjekts anpaßbar ist. Die von den Erfassungselektroden aufgenommenen Signale sind also Hirnaktivitätswellen, die aus identifizierbaren Bereichen des Gehirns stammen.
  • Es ist auf diese Weise möglich, beispielsweise evozierte Potentiale von Subjekten zu erfassen, die vestibulären Stimulationen ausgesetzt sind, oder auch die Hirnaktivität von Subjekten zu studieren, die sich nur schwer unbeweglich machen lassen.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden sich aus dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung sowie der im Anhang befindlichen Zeichnungen ergeben, wobei:
  • 1 eine Abbildung der grundlegenden Elemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Ausführungsform bestimmt für EEG zeigt, und
  • 2 ein Schaltbild zeigt, das die Impedanzanpaßeinrichtungen am Ausgang der Elektroden der erfindungsgemäßen Aufnehmeranordnung in einer präferierten Ausführungsform zeigt.
  • Die beigefügten Zeichnungen sind im wesentlichen von bestimmter Eigenschaft. Folglich dienen sie nicht nur dazu, die detaillierte Beschreibung besser zu verstehen, sondern tragen gegebenenfalls auch zur Definition der Erfindung bei.
  • Man bezieht sich zunächst ganz auf 1, um eine erfindungsgemäße elektrophysiologische Vorrichtung zu beschreiben.
  • In der gesamten folgenden Beschreibung wird man berücksichtigen, daß die Aufnehmeranordnung ein elektrophysiologischer Helm 1 ist, der dazu dient, elektrische Signale aufzunehmen, die repräsentativ für evozierte Potentiale eines Subjekts P sind, insbesondere eines Menschen, der vestibulären Stimulationen ausgesetzt ist. Es ist jedoch klar, daß die vorgeschlagene Erfindung zahlreiche andere Gebiete betrifft.
  • Der elektrophysiologische Helm 1 ist aus biegsamem Material gebildet, und seine Form ist im wesentlichen sphärisch, wodurch er sich an den Kopf eines Subjekts P vom Typ Mensch anpassen läßt, das für diesen Typ der Stimulation in einem Sessel (nicht dargestellt) plaziert ist.
  • Gleichwohl können auch andere Helme oder Anordnungen, die mit Elektroden ausgestattet sind, die dazu geeignet sind, die Hirnaktivitätswellen auf dem Schädel eines Subjekts zu messen, genutzt werden, insbesondere geklebte Elektroden.
  • Dieser Helm 1 weist einen Satz Elektroden auf, der die Arbeitselektroden 2 und 3 sowie eine Zusatzelektrode 4 beinhaltet.
  • Die Arbeitselektroden weisen einerseits Erfassungselektroden 2-j (j = 1 bis n) auf, die dazu bestimmt sind, die für die evozierten Potentiale repräsentativen elektrischen Signale zu erfassen, die durch gewisse Regionen des Gehirns als Antwort auf Stimulationen ausgesendet werden, und andererseits ein oder zwei, oder sogar drei Bezugselektroden 3-k (k = 1 bis 3).
  • Es ist hier eine Erfassung beschrieben, die eine Bezugselektrode aufweist, die auf der Nase N des Patienten angebracht ist, oder die zwei Bezugselektroden aufweist, die entsprechend auf dem rechten Ohr OD und linken Ohr OG plaziert sind, um das Mittel ihrer entsprechenden Potentiale zu berechnen, oder um sie getrennt zu nutzen. Es ist jedoch in gleicher Weise möglich, ganz andere Körperpartien des Patienten als Bezugspotential zu benutzen.
  • Diese Elektroden 3-k sind dazu bestimmt, ein Bezugspotential zu liefern, das repräsentativ in jedem Moment für das Oberflächenpotential in der Nähe der Elektroden ist, so daß man die wahren Signale vestibulären Ursprungs durch Subtraktion zwischen den durch die Erfassungselektroden 2-j erfaßten elektrischen Signale und den durch die Bezugselektroden 3-k erfaßten elektrischen Signale ableiten kann.
  • Jede Erfassungselektrode 2 ist auf der Struktur des Helms 1 an einem vorgegebenen Ort angebracht, wo sie eine Hirnzone auf der Kopfhaut des Subjekts definiert, wobei jede Gehirnzone mit mindestens einer identifizierbaren Region des Gehirns verbunden ist, von der angenommen wird, daß sie eine vestibuläre Projektion ist.
  • Entsprechend der Genauigkeit der Untersuchung kann der Helm eine bis n Elektroden aufweisen, wobei die Zahl n nicht begrenzend ist.
  • In 1 sind die entsprechenden Positionen der 61 Elektroden mit Bezug auf das rechte Ohr OD, das linke Ohr OG sowie die Nase N eines Subjekts menschlichen Typs dargestellt.
  • Die Zusatzelektrode 4 ist im allgemeinen auf der Wange oder der Schulter des Subjekts P angebracht. Sie erlaubt es, den Wert des Potentials der schwimmenden Masse der Vorrichtung zu bestimmen. Man wird später auf diese zurückkommen.
  • Der Ausgang 5 jeder Elektrode 2 bis 4 ist mit dem Eingang Ei (i = 2 bis 4) der Verarbeitungseinrichtungen 6 über ein elektrisches Kabel 7 mit einer Länge von ungefähr 1 bis 1,5 m verbunden.
  • Diese Verarbeitungseinrichtungen 6 weisen Nachbearbeitungseinrichtungen 8 auf, die dazu bestimmt sind, jedes auf unabhängige Weise empfangene Signal wenigstens zu verstärken, sowie Speichereinrichtungen 9, die dazu dienen, die auf diese Weise verstärkten Signale mit Hinblick auf ihre spätere Analyse zu speichern.
  • Selbstverständlich kann die Nachbearbeitungseinrichtung auch eine oder mehrere Filterungen sowie eine Digitalisierung vor der Speicherung aufweisen.
  • Außerdem können die Verarbeitungseinrichtungen derart eingerichtet sein, daß sie in Echtzeit gewisse, wenigstens für die evozierten Potentiale, die als Antwort auf eine Stimulation ausgesendet werden, repräsentative Signale nach Subtraktion der durch die Elektroden 3-k gemessenen Bezugspotentiale anzeigen können.
  • Die Verarbeitung kann in gleicher Weise vor der Anzeige einen Schritt enthalten, in dem man die evozierten Potentiale in Bezug auf die Bewegungsgleichung, die gewählt wurde, um das vestibuläre System des Subjekts zu stimulieren, untersucht.
  • In gleicher Weise könnte man, um mit einem Maximum an Präzision die Gehirnregionen zu bestimmen, die im Zusammenhang mit der vestibulären Antwort auf die Stimulation stehen, eine Analyse der evozierten Potentiale durch lineare Kombination von gewissen Erfassungselektroden 2-j des Helms 1 vornehmen.
  • Schließlich kann der Helm, wie alle anderen Aufnahmevorrichtungen, in gleicher Weise Elektroden aufweisen (nicht in den Figuren dargestellt), die dazu bestimmt sind, ganz in der Nähe der Augenlider des Subjekts angebracht zu werden, um die vertikalen und horizontalen Bewegungen der Augen zu erfassen. Selbstverständlich sind solche Elektroden mit den Verarbeitungseinrichtungen 6 verbunden.
  • Man bezieht sich nun auf 2, um im Detail den Ausgang 5 der Elektroden 2 bis 4 des Helms 1 zu beschreiben.
  • Die von den Erfassungselektroden 2-j (j = 1 bis 32) erfaßten Signale werden an die Verarbeitungseinrichtungen in der Form von Potentialdifferenzen übermittelt, deren Amplitude einerseits von der Anzahl der mit der Antwort in Zusammenhang stehenden Neuronen und andererseits von der Tiefe abhängt, in der sich der aussendende Gehirnabschnitt befindet. Diese Potentialdifferenzen sind also im allgemeinen von sehr schwacher Intensität, typischerweise einige Mikrovolt.
  • Die vom Fachmann benutzten Elektroden 2 bis 4 weisen eine erhöhte Ausgangsimpedanz auf, typischerweise einige Kiloohm. In der Tat ist ihre Impedanz dem Kontakt mit der Kopfhaut des Subjekts geschuldet, der mittels einer elektrisch leitenden Paste oder einem elektrisch leitenden Gel ausgeführt ist.
  • Wie in der Einleitung bereits erklärt wurde, induziert die Bewegung der Verbindungskabel 7 in einem elektromagnetischen Gleichfeld eine Störpotentialdifferenz in diesen Kabeln, die um so größer ist, je größer die Ausgangsimpedanz der Elektrode ist.
  • Um diese mit den Stimulationen gleichphasigen störspannungen zu unterdrücken, existieren zwei Lösungen. Die erste Lösung besteht darin, die Länge der Verbindungskabel 7 maximal zu verkürzen. Die zweite Lösung besteht darin, die Ausgangsimpedanz der Elektroden maximal zu reduzieren.
  • Es ist offensichtlich, daß die erste Lösung nicht zweckmäßig ist, denn sie würde die Einrichtung eines Teils der Verarbeitungseinrichtungen, und insbesondere den Verstärkungs teil 8, auf dem Helm 1 zwingend erforderlich machen, was das Gewicht des besagten Helms in beträchtlicher Weise erhöhen würde und sogar eventuell die Messungen stören könnte.
  • Folglich hatte der Anmelder die besonders vorteilhafte Idee, am Ausgang jeder Elektrode 2 bis 4 eine Impedanzanpaßeinrichtung Aoi (i = 2 bis 4) einzurichten, die dazu bestimmt ist, ihre Ausgangsimpedanz auf einen Wert der Größenordnung 1 Ohm zu verringern. Diese Impedanzanpaßeinrichtungen wurden in 1 aus Platzgründen nicht dargestellt.
  • Jede Impedanzanpaßeinrichtung AOi weist einen Operationsverstärker vom Feldeffekt-Typ auf, wie sie von der Firma Analog Device unter der Bezeichnung AD795 angeboten werden, oder auch vom bipolaren Typ, wie sie von der Firma Linear Technology unter der Bezeichnung LT1012 angeboten werden.
  • Jeder Operationsverstärker ist als Spannungsfolger ausgeführt (oder als Schleife ohne Ausgang), derart, daß seine Verstärkung im wesentlichen gleich 1 ist und folglich seine Ausgangsimpedanz in der Größenordnung von 1 Ohm liegt. Um dies zu erreichen, ist sein Ausgang Si (i = 2 bis 4) direkt mit seinem besagten invertierenden Eingang EIi verbunden.
  • Eine Ausführungsform wird bevorzugt, in der der Ausgang 5 einer jeden Elektrode 2 bis 4 mit dem nicht-invertierenden Eingang ENIi (i = 2 bis 4) des entsprechenden Operationsverstärkers AOi verbunden ist, der einen Ausgang Si hat, der mit dem entsprechenden Eingang Ei der Verarbeitungseinrichtungen 6 verbunden ist.
  • In dieser Ausführungsform ist die Verstärkung jedes Operationsverstärkers AOi gleich +1.
  • Um sämtliche neuen Störeffekte zu vermeiden, die aufgrund der Verbindung der Elektrode mit dem Operationsverstärker eintreten könnten, ist es vorteilhaft, daß besagter Operationsverstärker direkt mit der Elektrode verbunden ist, oder noch besser, daß er während seiner Herstellung bereits direkt in die Elektrode integriert wird, oder noch besser in die Struktur des Helms.
  • Jeder dieser Operationsverstärker AOi (i = 2 bis 4) benötigt zur Funktion eine Gleichspannungs-Versorgungsquelle. Dementsprechend sieht man eine Versorgungsquelle 10 vor, die man beispielsweise auf dem Helm 1 anbringt. Selbstverständlich kann diese Versorgungs quelle an einem ganz anderen Ort angebracht werden, der nicht zu weit entfernt vom Gesicht des Patienten liegt. Die Eingänge V+ und V– einer Versorgungsquelle eines Operationsverstärkers sind aus Platzgründen nur bei AO2–32 dargestellt, doch es ist offensichtlich, daß jeder Operationsverstärker auf die selbe Weise versorgt wird. Vorzugsweise ist die Versorgungsquelle von einer Zelle oder aus mehreren, in Reihe geschalteten Zellen oder auch von wiederaufladbaren Akkumulatoren gebildet. Die Potentialdifferenz an den Anschlüssen der Versorgungsquelle ist vorzugsweise gleich 9 Volt, wobei der erste Endpunkt 11 auf einem oberen Potential von +4,5 Volt liegt, während der zweite Endpunkt 12 ein unteres Potential von –4,5 Volt aufweist.
  • Diese Lösung ist der einer Benutzung eines Gleichspannungswandlers vorzuziehen, der bisweilen Störungen erzeugt. Außerdem sorgt eine Versorgungsquelle durch Zellen für eine bessere Isolierung in Bezug auf die umgebenden Schaltkreise und bietet mehr Sicherheit für den Patienten, der mit dieser Versorgungsquelle über Elektroden verbunden ist, wie man später sehen wird.
  • Wenn die Operationsverstärker AO2-j und AO3-k vom Feldeffekt-Typ sind, ist es vorzuziehen, um elektrische Durchschläge zu vermeiden, daß ihre nicht-invertierenden Eingänge ENIi (i = 2 oder 3) geschützt sind. Um dies zu erreichen verbindet man einerseits den ersten Endpunkt 11 der Versorgungsquelle 10 über eine erste in Sperrichtung gepolte Diode 13 mit dem nicht-invertierenden Eingang ENI2-j und ENI3-k jedes Operationsverstärkers, die zu jeder Arbeitselektrode 2-j und 3-k gehören, und andererseits verbindet man den zweiten Endpunkt 12 der besagten Versorgungsquelle 10 über eine zweite in Sperrichtung gepolte Diode 13 mit dem nicht-invertierenden Eingang ENI-3-j und ENI3-k jedes Operationsverstärkers, der zu jeder Arbeitselektrode 2-j und 3-k gehört. Diese ersten und zweiten Dioden sollen im wesentlichen identische Eigenschaften aufweisen.
  • Vorzugsweise besitzen diese Dioden einen sehr geringen Rückstrom, typischerweise einige Picoampère, wie z. B. Dioden des Typs PAD5 (für Picoampère-Diode mit einem maximalen Rückstrom von 5 pA).
  • Diese besonders vorteilhafte Anordnung gestattet es, die elektrischen Ladungen zu blockieren, damit der nicht-invertierende Eingang jedes auf diese Weise ausgeführten Operationsverstärkers nicht den Spannungen ausgesetzt ist, die höher als die entsprechenden Spannungen der Endpunkte 11 und 12 der Versorgungsquelle (+/– 4,5 V) sind.
  • Andererseits ist es unverzichtbar, egal welchen Typs der Operationsverstärker AO4 ist, der mit der Zusatzelektrode 4 verbunden ist, eine Schaltung 14 vorzuzehen, die es erlaubt, seinen nicht-invertierenden Eingang ENI4 mit der Versorgungsquelle 10 zu verbinden. Denn diese Elektrode 4 ist mit den Verarbeitungseinrichtungen 6 und dem Patienten verbunden, um eine schwimmende Masse für die Gesamtvorrichtung zu definieren. Vorzugsweise besitzt diese schwimmende Masse ein elektrisches Potential von ungefähr null Volt.
  • Eine erste Lösung besteht darin, den nicht-invertierenden Eingang ENI4 von AO4 direkt mit einem Mittenpunkt oder Mittelpunkt der Versorgungsquelle 10 zu verbinden. So befindet sich, wenn der Mittelpunkt tatsächlich auf einem Potential null Volt liegt, nun der nicht-invertierende Eingang ENI4 auf dem Potential null Volt, ganz wie die Masse der Verarbeitungseinrichtungen 6, da diese ja mit dem Eingang von AO4 verbunden ist, der als Spannungsfolger mit Verstärkung +1 arbeitet.
  • Eine zweite Lösung besteht darin, einerseits den ersten Endpunkt 11 der Versorgungsquelle 10 über einen ersten Widerstand R1 mit dem nicht-invertierenden Eingang ENI4 des Operationsverstärkers AO4 zu verbinden, und andererseits den zweiten Endpunkt 12 der besagten Versorgungsquelle 10 über einen zweiten Widerstand R2 mit dem nicht-invertierenden Eingang ENI4 des Operationsverstärkers AO4 zu verbinden. Diese ersten und zweiten Widerstände sollten im wesentlichen identische Eigenschaften aufweisen, um ein elektrisches Ungleichgewicht zu vermeiden.
  • Auf diese Weise erzeugt man einen Mittenpunkt 15 mit einem Potential von im wesentlichen null (abgesehen von Schwankungen der Eigenschaften der Widerstände) der dank AO4 wie bereits vorher erwähnt eine schwimmende Bezugsmasse der Vorrichtung definiert.
  • Diese zweite Lösung ist vorzuziehen, denn durch sie läßt sich die Benutzung eines zusätzlichen, nicht geschützten Verbindungskabels zwischen der Zusatzelektrode und dem Mittelpunkt der Versorgungsquelle vermeiden, welcher außerdem, um erzeugt zu werden, eine Anpassung der Versorgungsquelle erforderlich machen würde.
  • Für die Impedanzanpassung der Zusatzelektrode AO4 kann man eine andere Ausführungsform ins Auge fassen, wobei der Ausgang 5 der Zusatzelektrode 4 mit dem Ausgang S4 des Operationsverstärkers AO4 verbunden ist, der einen nicht-invertierenden Eingang ENI4 bildet, der mit dem entsprechenden Eingang E4 der Verarbeitungseinrichtungen 6 verbunden ist, sowie mit dem Mittelpunkt der Versorgungsquelle oder mit einem Mittelpotential, das wie vorher definiert durch zwei Widerstände mit identischen Eigenschaften gebildet ist, die entsprechend zwischen den Endpunkten 11 und 12 der Versorgungsquelle angebracht sind.
  • In der obigen Beschreibung wurde eine Vorrichtung beschrieben, die an den Kopf eines Subjekts vom Typ Mensch angepaßt wurde, es ist jedoch offensichtlich, daß eine derartige Testvorrichtung für die Untersuchung aller Lebewesen angepaßt werden kann. Dies schließt mit ein, daß andere Arten von elektrophysiologischen Helmen benutzt werden können, ohne aus dem Umfang der Erfindung heraus zu führen.
  • In gleicher Weise ist die Erfindung nicht auf elektrophysiologische Helme beschränkt, sie betrifft jedoch alle Arten von Aufnehmeranordnungen, die mit Elektroden ausgestattet sind, wie z. B. die Apparate, die zur Muskelanalyse (EMG) oder Herzanalyse (EKG) benutzt werden.

Claims (20)

  1. Elektrophysiologische Vorrichtung, enthaltend eine Aufnehmeranordnung (1), die an ein Subjekt (P) anpaßbar und mit einem Satz Elektroden (2–4) versehen ist, die dazu eingerichtet sind, elektromagnetische Signale aufzunehmen, um diese in Form von Ausgangssignalen an die Eingänge (E) von Verarbeitungseinrichtungen (6, 8, 9) abzugeben, die unter anderem dazu eingerichtet sind, die Signale vor Speicherung aufzubereiten, wobei der genannte Elektrodensatz Arbeitselektroden (2,3) enthält, die wenigstens eine Erfassungselektrode (2) an vorgegebener Position sowie eine Zusatzelektrode (4) zur Verbindung mit den Verarbeitungseinrichtungen als schwimmende Masse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (S2-j, S3-k; j = 1 bis n, k = 1 bis 3) einer jeden Arbeitselektrode (2-j, 3-k) mit einer ersten Impedanzanpaßeinrichtung (AO2-j, AO3-k) versehen ist, daß sie eine elektrische Versorgungseinrichtung (10), die den ersten Impedanzanpaßeinrichtungen (AO2, AO3) gemeinsam ist, sowie eine Schaltung (14) enthält, die dazu eingerichtet ist, ein elektrisches Zwischenpotential, das mit dieser Versorgungsquelle (10) verbunden ist, auf dem elektrischen Potential der Zusatzelektrode (4) zu halten.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (S4) der Zusatzelektrode (4) mit einer zweiten Impedanzanpaßeinrichtung (AO4) versehen ist, die ebenfalls von der Versorgungseinrichtung (10) versorgt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten (AO2, AO3) und zweiten (AO4) Impedanzanpaßeinrichtungen ein Operationsverstärker ist, der invertierende Eingänge (EIi; i = 2 bis 4) und nicht-invertierende Eingänge (ENIi) sowie einen Ausgang (Si) aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (Si) eines jeden Operationsverstärkers (AOi) mit dem invertierenden Eingang (EIi) desselben verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Verstärkungen der ersten Impedanzanpaßeinrichtungen im wesentlichen gleich sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Arbeitselektrode (2, 3) einen Ausgang (5) aufweist, der mit dem nicht-invertierenden Eingang (ENI2-j, ENI3-k) des entsprechenden Operationsverstärkers (AO2-j, AO3-k) verbunden ist, der einen Ausgang (S2-j, S3-k) hat, der mit dem entsprechenden Eingang (E2-j, E3-k) der Verarbeitungseinrichtungen (6, 8, 9) verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzelektrode (4) einen Ausgang (5) aufweist, der mit dem nicht-invertierenden Eingang (ENI4) des entsprechenden Operationsverstärkers (AO4) verbunden ist, der einen Ausgang (S4) hat, der mit dem entsprechenden Eingang (E4) der Verarbeitungseinrichtungen (6, 8, 9) verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzelektrode (4) einen Ausgang (5) aufweist, der mit dem Ausgang (S4) des entsprechenden Operationsverstärkers (AO4) verbunden ist, der einen nicht-invertierenden Eingang (ENI4) hat, der mit dem entsprechenden Eingang (E4) der Verarbeitungseinrichtungen (6, 8, 9) verbunden und auf dem elektrischen Zwischenpotential gehalten ist, das mit der Versorgungsquelle mittels der Schaltung der Zusatzelektrode (14) verbunden ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung der Zusatzelektrode (14) einen ersten Widerstand (R1) zwischen einem ersten Endanschluss (11) der Versorgungsquelle (10) und dem nicht-invertierenden Eingang (ENI4) des Operationsverstärkers (AO4) entsprechend der Zusatzelektrode (4) sowie einen zweiten Widerstand (R2) gleichen Wertes wie der erste Widerstand zwischen einem zweiten Endanschluss (12) der genannten Versorgungsquelle (10) und dem nicht-invertierenden Eingang (ENI4) des genannten Operationsverstärkers (AO4) entsprechend der Zusatzelektrode (4) besitzt.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht-invertierende Eingang des Operationsverstärkers direkt mit dem Mittenpunkt der Versorgungsquelle verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Operationsverstärker (AO4), mit dem die Zusatzelektrode (4) ausgerüstet ist, vom bipolaren Typ ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Operationsverstärker (AO4), mit dem die Zusatzelektrode (4) ausgerüstet ist, vom Feldeffekt-Typ ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Operationsverstärker (AO2-j, AO3-k), mit denen die Arbeitselektroden, (2-j, 3-k) ausgerüstet sind, vom bipolaren Typ ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Operationsverstärker (AO2-j, AO3-k), mit denen die Arbeitselektroden, (2-j, 3-k) ausgerüstet sind, vom Feldeffekt-Typ ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie einerseits zwischen dem ersten Endanschluss (11) der Versorgungsquelle (10) und dem nicht-invertierenden Eingang (ENI2-j, ENI3-k) eines jeden Operationsverstärkers (AO2-j, AO3-k) entsprechend jeder Arbeitselektrode (2-j, 3-k) eine erste, in Sperrrichtung gepolte Diode (13) und andererseits zwischen dem zweiten Endanschluss (12) der Versorgungsquelle (10) und dem nicht-invertierenden Eingang (ENI2-j, ENI3-k) eines jeden Operationsverstärkers (AO2-j, AO3-k) entsprechend jeder Arbeitselektrode (2-j, 3-k) eine zweite in Sperrrichtung gepolte Diode (13) gleicher Eigenschaften wie die der ersten Diode aufweist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitselektroden (2, 3) wenigstens eine Bezugselektrode (3) enthalten.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß we nigstens drei Erfassungselektroden vorgesehen sind und daß die Verarbeitungseinrichtungen dazu eingerichtet sind, ein fiktives Bezugspotential aus den von jeder Erfassungselektrode gelieferten Signalen zu berechnen.
  18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsquelle (10) von einer Zelle oder aus mehreren, in der Reihe geschalteten Zellen oder auch von wiederaufladbaren Akkumulatoren gebildet ist, deren Potentialdifferenz an den Anschlüssen (11, 12) im wesentlichen gleich 9 Volt ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsquelle (10) von einem Gleichspannungswandler gebildet ist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmeranordnung (1) ein elektrophysiologischer Helm ist, der an den Schädel des Subjekts (P) anpaßbar ist, und daß die von den Erfassungselektroden aufgenommenen Signale Hirnaktivitätswellen sind, die aus identifizierbaren Bereichen des Gehirns stammen.
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