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Die
Erfindung betrifft ein Verbindungselement für den Möbelbau im Allgemeinen sowie
ein Verbindungselement zur Verbindung von Möbelteilen, wie beispielsweise
Möbelplatten
und Möbelfüßen nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 2.
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Stand der Technik
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Im
Bereich des Möbelbaus,
insbesondere für Konferenzmöbel, existiert
ein Bedarf an Verbindungselementen welche es erlauben, hochwertige Möbelsysteme
in flexibler Art und Weise aufzubauen, miteinander zu verbinden,
Tischbeine oder Halterungen anzubringen und Modulsysteme zu bilden.
Bei derartigen Systemen ist es wichtig, dass ein fester stabiler
Sitz gewährleistet
ist, welcher trotzdem eine einfache und schnelle Demontage der Möbelsysteme ermöglicht,
um eine einfache Lagerung oder flexible Transportmöglichkeit
zu schaffen.
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Es
sind derzeit Spannhebel-Mechaniken bekannt, welche einen schnellen
werkzeugfreien Auf- und Umbau von Konferenztischen ermöglichen.
Bei derartigen Mechaniken sind relativ filigrane Führungs-
und Haltemittel notwendig, welche einer hohen mechanischen Belastung
standhalten müssen. Zusätzlich enthält die Spannhebel-Mechanik
komplexe Bauteile, welche durch unsachgemäße Handhabung leicht beschädigt werden
können.
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Eine
weitere bekannte Ausgestaltung von Verbindungselementen für den Möbelbau nutzt
einen Bügel,
welcher zur Verspannung von Haltemitteln an einem Teil der zu verbindenden
Elemente mit einer Spannmechanik am zweiten Teil der zu verbindenden
Elemente ausgebildet ist.
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Weiterhin
sind noch Clip-Verbindungen bekannt, in welche beispielsweise Tischbeine
eingesteckt werden können,
die sodann mittels einer Verriegelungsmechanik arretiert werden.
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Nachteilig
an all den vorgenannten Verbindungselementen für den Möbelbau ist, dass grundsätzlich ein
hoher mechanischer Aufwand betrieben werden muss, um die geforderte
Stabilität
und Festigkeit zu erreichen, oder dass durch minderstabile Ausgestaltungen
zusätzliche
Versteifungselemente zwischen den zu verbindenden Teilen notwendig
sind.
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Aufgabe der Erfindung
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Aufgabe
der Erfindung ist es nunmehr, ein Verbindungselement für den Möbelbau zur
Verfügung
zu stellen, welches mittels einfacher und störungsunanfälliger Mechanik und ohne zusätzliche Werkzeuge
eine stabile Verbindung zwischen Möbelteilen herstellen kann.
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Diese
Aufgabe wird, ausgehend vom Oberbegriff des Anspruchs 1 im allgemeinen
Fall sowie ausgehend vom Oberbegriff des Anspruchs 2, durch die
jeweiligen kennzeichnenden Teile gelöst.
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Des
Weiteren betrifft die Erfindung ein Möbel oder eine Möbelgruppe,
weiche(s) mindestens ein Verbindungselement nach der vorliegenden
Erfindung aufweist.
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In
den Unteransprüchen
sind vorteilhafte Ausgestaltungen sowie Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Gegenstands
angegeben.
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Beschreibung der Erfindung
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Das
erfindungsgemäße Verbindungselement für den Möbelbau umfasst
ein Basisteil sowie ein Spannteil, wobei das Spannteil in das Basisteil
derart einsetzbar ist, dass durch vorgesehene bewegliche Spannmittel
zwischen dem Basisteil und dem Spannteil eine kraftschlüssige und/oder
formschlüssige und/oder
reibschlüssige
Verbindung hergestellt werden kann.
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Weiterhin
betrifft der erfindungsgemäße Gegenstand
ein Verbindungselement für
den Möbelbau, welches
insbesondere zur Verbindung von Möbelplatten und Möbelfüßen bzw.
Möbelplatten
untereinander vorgesehen ist, wobei ebenfalls ein Basisteil und
ein Spannteil umfasst wird und das Basisteil vorzugsweise an einer
Möbelplatte
oder in einer Möbelplatte
integriert ausgebildet ist, und das Spannteil vorzugsweise zwischen
den zu verbindenden Möbelplatten
oder zwischen der Möbelplatte
und dem Möbelfuß befestigbar
vorgesehen ist. Dieses vorliegende Verbindungselement weist im Basisteil
mindestens eine Ausnehmung mit mindestens einer Hinterschneidung
auf, wobei diese Hinterschneidung mit mindestens einer im Spannteil
vorgesehenen beweglichen Walze, welche seitlich geringfügig in Richtung der
Walzenachse aus dem Spannteil herausragt und welche wiederum über mindestens
ein raumforderndes Spannmittel in Richtung der Hinterschneidung bewegbar
ist, eine Verbindung ausbildet.
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Vorstellbar
ist vorliegend auch, dass die Hinterschneidung im Bereich der Ausnehmung
nur schwach ausgebildet ist, oder gar nicht ausgebildet ist, so
dass die entstehende Verbindung zwischen einer beweglichen Walze,
welche wiederum ihrerseits auch angepasste Flächen aufweisen kann, aufgrund der
Bewegung des raumfordernden Spannmittels, mit dem Basisteil eine
Verbindung ausbildet.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verbindungselements ist im
Bereich der im Basisteil vorgesehenen Ausnehmung eine Hinterschneidung
vorgesehen, welche der Form der beweglichen Walze angenähert ist.
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Eine
Weiterbildung der genannten Ausnehmung ist dahingehend realisiert,
dass die Ausnehmung symmetrisch mit zwei Hinterschneidungen ausgebildet
ist.
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Eine
vorteilhafte Variation des Verbindungselements umfasst mindestens
zwei bewegliche Walzen, welche in die Ausnehmung mit Hinterschneidungen
zur Ausbildung einer formschlüssigen
Verbindung hineinbewegt werden.
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Eine
weitere Ausführung
des Verbindungselements enthält
eine Mehrzahl von Ausnehmungen im Basisteil und ebenfalls eine Mehrzahl
beweglicher Walzen im Spannteil, welche aufeinander derart abgestimmt
sind, dass der mittlere Abstand zwischen den Ausnehmungen im Basisteil
und mindestens zweier Anordnungen von beweglichen Walzen im Spannteil
zueinander passend angeordnet sind. Hierdurch wird gewährleistet,
dass die Walzenanordnungen im Spannteil in die Ausnehmungen des
Basisteils einsetzbar sind, und sodann im Basisteil befindlich das
Spannteil mit dem Basisteil verbinden können.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Ausnehmungen und die
beweglichen Walzen derart angeordnet, dass jeweils mindestens eine
Walze mit einer Ausnehmung, welche eine entsprechende Hinterschneidung
zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung
aufweist, zusammenfügbar
ist, wobei am Basisteil weitere zusätzliche Ausnehmungen, ähnlich einem
Raster, vorgesehen sein können.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die beweglichen
Walzen derart angeordnet, dass mindestens je eine Walze mit mindestens
einer Ausnehmung zur Ausbildung einer kraftschlüssigen Verbindung zusammenfügbar ist,
wobei die Walze angepasste eingeebnete Andruckflächen aufweisen kann, und wobei
am Basisteil zusätzliche
Ausnehmungen vorgesehen sein können.
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Weiterhin
ist vorgeschlagen, dass ein Verbindungselement Ausnehmungen und
bewegliche Walzen in einer Anordnung aufweist, dass mindestens eine
Walze mit einer Ausnehmung eine reibschlüssige Verbindung zwischen einem
Basisteil und einem Spannteil ausbildet, wobei die Walze angepasste
eingeebnete sowie aufgeraute Andruckflächen aufweisen kann, und wobei
am Basisteil weitere zusätzliche Ausnehmungen
vorgesehen sein können.
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Eine
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verbindungselements
weist ein raumforderndes Spannmittel auf, welches derart ausgebildet
ist, dass mindestens eine bewegliche Walze in Richtung einer in
einer Ausnehmung befindlichen Hinterschneidung oder einer Seitenwand
einer Ausnehmung hin verdrängt
wird.
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Vorteilhaft
an einer derartigen Ausgestaltung wäre weiterhin, dass das raumfordernde
Spannmittel im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung der
beweglichen Walze bewegbar ist.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung liegt darin, dass das raumfordernde
Spannmittel zumindest teilweise mit einer Schraube, vorzugsweise einer
Schraube mit Handknauf und einem Gewinde, welches vorzugsweise in
einem Gewindebolzen oder einer weiteren Walze oder einer andersartigen
Anordnung mit Innengewinde, welche mit dem Spannteilkorpus verbunden
ist, am Spannteil angebracht ist.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung des Spannmittels liegt darin, dass das
Spannmittel im Bereich der beweglichen Walze raumfordernde feststehende Bestandteile
aufweist, welche vorzugsweise in Form eines Keils oder einer Schräge ausgebildet
sind.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Spannmittels ist dadurch
realisierbar, dass im Bereich der beweglichen Walze eine weitere
bewegliche Walze vorgesehen ist, welche durch eine am Spannmittel
vorgesehene Platte im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung
der ersten beweglichen Walze raumfordernd in den Bereich der ersten beweglichen
Walze eingedrückt
wird.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des Verbindungselements
sind mehrere bewegliche Walzen in mehreren symmetrisch zur Längsachse des
Basisteils vorgesehenen Ausnehmungen mit symmetrischen, den Walzen
angepassten Hinterschneidungen vorgesehen, welche in die Hinterschneidungen
eingreifen und mittels des raumfordernden Spannmittels eine formschlüssige Verbindung
herstellen.
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Eine
erfindungsgemäße Ausgestaltung
des Verbindungselements weist symmetrisch zur Längsachse des Basisteils und
des Spannteils auf jeder Seite angeordnete mehrfache Ausnehmungen
mit symmetrischen Hinterschneidungen auf, in welche die im Spannteil
angeordneten im Abstand auf die Ausnehmungen abgestimmten Walzenanordnungen einsetzbar
sind. Jede Walzenanordnung weist hierbei drei bewegliche Walzen
auf, wobei je zwei der Walzen in Richtung der korrespondieren Hinterschneidungen,
entgegengesetzt zueinander, durch die dritte Walze dadurch bewegt
werden, dass die dritte Walze senkrecht zur Verbindungslinie der
Hinterschneidungen mittels einer Spannplatte durch das Hineinschrauben
einer Spannschraube in ein am Spannteil vorgesehenes Gewinde nach
unten gedrückt
wird, so dass eine formschlüssige
Verbindung der jeweiligen Walze mit der korrespondierenden Hinterschneidung
entsteht.
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Weiterhin
betrifft die Erfindung die Anwendung eines erfindungsgemäßen Verbindungselements
in einem Möbel
oder einer Möbelgruppe,
wobei das Verbindungselement zur Verbindung von Möbelteilen
oder Möbelsegmenten
vorgesehen ist.
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Beispielhafte
Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Ausführungsbeispielen beschrieben und
dort in den 1–5 im Detail
oder als Übersicht
dargestellt.
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Im
Einzelnen zeigen die
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1a–1c ein
erfindungsgemäßes Verbindungselement,
als Momentaufnahmen beim Zusammenbau zur Ausbildung einer Verbindung,
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2a eine
vereinfachte Ausbildung eines Verbindungselements mittels raumformenden Spannteil
mit Spannkeil,
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2b eine
Querschnitt-Ansicht des Verbindungselements,
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3 eine
Anordnung aus Tischplatte und Tischbeinen unter Benutzung erfindungsgemäßer Verbindungselemente,
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4 eine
Anordnung aus einer ersten Möbelplatte
und einer zweiten Möbelplatte
unter Benutzung erfindungsgemäßer Verbindungselemente,
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5 eine
Walzenanordnung in einer vorteilhaften Ausgestaltung zur Integration
in ein erfindungsgemäßes Verbindungselement.
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1a zeigt
ein Verbindungselement 1 umfassend ein Basisteil 2 und
ein Spannteil 3 im unverbundenen Zustand. Das Basisteil 2 ist
aus einem U-Profil 4 aufgebaut, in dessen Seitenwänden die Ausnehmungen 5 mit
vorgesehenen Hinterschneidungen 6 ausgebildet sind. Die
Bodenplatte des U-Profils 4 weist
vorgesehene Befestigungsmittel 7 auf, welche beispielsweise
als Bohrungen oder Gewinde ausgebildet sind, um das Basisteil an
einer Tischplatte oder in einer Aussparung einer Tischplatte zu
befestigen. Die Ausnehmungen 5 sind in einem mittleren
Abstand d1 8 angeordnet.
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Das
Spannteil 3 weist im korrespondierenden Abstand d1 Walzenanordnungen 9 auf, welche beim
Einschieben entlang der Einsteckrichtung 10 des Spannteils 3 in
das U-Profil 4 des Basisteils 2 in die Ausnehmungen 5 eingreifen.
Das Spannteil 3 ist aus einem Vierkantprofil 11 aufgebaut,
welches in seiner Breite derart angepasst ist, dass es in den Innenraum
des U-Profils 4 einsteckbar ist. Die Walzenanordnung 9 ragt
seitlich leicht aus dem Vierkantprofil 11 des Spannteils 3 heraus,
so dass eine Kraftwechselwirkung mit den Rändern des U-Profils 4 im Bereich
der Ausnehmung 5 erfolgen kann. Das Spannteil 3 weist
weiterhin einen Anbaubereich 12 auf, in welchem beispielsweise
ein Tischbein, ein weiteres Spannteil, ein Verbindungselement anderer Art
oder ähnliches
angebracht werden kann, was über
das Spannteil 3 mit dem Basisteil 4 verbunden werden
soll. Denkbar ist auch die weitere Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Verbindungselements 1 als
Fortsetzung des Spannteils im Anbaubereich 12.
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Das
Spannteil 3 weist weiterhin eine Platte, hier als Druckplatte 13 ausgebildet,
auf, welche über eine
Schraube 14 mit einem Drehknauf 15 in ein Gewinde 16,
welches in einem Bolzen 17 angeordnet ist, parallel zur
Einsteckrichtung 10 bewegt werden kann. Durch die seitliche
Ausdehnung der Platte 13 wird die Bewegung parallel zur
Einsteckrichtung 10 auf die im Spannteil 3 befindlichen
Walzenanordnung 9, insbesondere auf die Druckwalze 18, übertragen. Die
Druckwalze 18 dient weiterhin als raumforderndes Spannmittel
gegenüber
den Riegelwalzen 19.
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1b zeigt
den Zustand des Verbindungselements 1, in welchem das Spannteil 3 in
das Basisteil 2 eingeschoben wurde. Der Randabstand der Riegelwalzen 19 entspricht
dabei der Einschubbreite d2 20,
welcher kleiner der Taschenbreite d3 21 ausgebildet
ist, die durch den Abstand der Seitenwände der Hinterschneidungen 6 in
der Ausnehmung 5 gebildet wird. Im vorliegenden Zustand
ist das Spannteil im Basisteil entlang der Achsen der Walzenanordnung 9 durch
die Seitenwände
des U-Profils 4 gehalten, es ist jedoch noch entlang der
Längsachse
des Verbindungselements leicht beweglich, und entlang der Einsteckrichtung 10 aus
dem Basisteil entnehmbar.
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1c zeigt
das erfindungsgemäße Verbindungselement 1 im
verspannten Zustand, wobei nunmehr die Walzenanordnung 9 das
Spannteil 3 mit dem Basisteil 2 verspannt. Durch
Einschrauben der Schraube 14 in das Gewinde 16 im
Bolzen 17 ist die Platte 13 in das Vierkantprofil 11 des
Spannteils 3 in eine entsprechende Ausnehmung hineinbewegt,
so dass durch die Randbereiche der Platte 13 die Druckwalzen 18 im
Wesentlichen senkrecht zur Verbindungslinie der Hinterschneidungen 6 bewegt
werden. Im Vierkantprofil 11 des Spannteils 3 sind
führende Ausnehmungen
vorgesehen, welche als Druckwalzenführung 22 sowie als
Spannwalzenführung
dienen. Durch die Raumforderung der bewegten Druckwalze 18 werden
die Spannwalzen 19 entgegengesetzt zueinander in Richtung
der Hinterschneidungen 6 bewegt, wodurch eine Spannkraft 23 senkrecht
zur Bewegungsrichtung der Druckwalze 18 erzeugt wird, welche
zwischen den Spannwalzen 19 und den Hinterschneidungen 6 einen
Formschluss 24 bewirkt. Das Verbindungselement 1 befindet
sich vorliegend in verriegeltem Zustand und stellt eine feste Verbindung
zwischen dem Basisteil 2 und dem Spannteil 3 her.
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2a zeigt
eine abgewandelte Darstellung des Verbindungselements, mit veränderter
raumfordernder Spannmechanik. Entsprechend zeigt 2a einen
Ausschnitt aus einem Verbindungselement 30 mit einem Basisteil 31 und
einem Spannteil 32, bei welchem die Platte 33,
welche mittels der Schraubenmechanik in eine Ausnehmung im Spannteil
hineinbewegt wird, einen Spannkeil 34 aufweist, dessen Schräge beim
Hineinbewegen der Platte in das Spannteil 32 eine Riegelwalze 35 in
Richtung einer in einer Ausnehmung 36 befindlichen Hinterschneidung 37 verdrängt. Denkbar
wäre auch
eine Ausgestaltung mit mehreren Riegelwalzen 35, wobei
der Spannkeil 34 dann als symmetrischer Spannzahn zur beidseitigen
Raumforderung ausgebildet sein muss.
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2b zeigt
das Verbindungselement in Längssicht
als Schnitt auf der Höhe
der Schraube 14, wobei der Bolzen 17 mit dem Gewinde 16,
in welches die Schraube 14 eingedreht wird, im Randbereich
nur in das Vierkantprofil 11 des Spannteils 3 eingreift,
jedoch nicht darüber
soweit hinausragt, so dass er nicht in das U-Profil 4 des
Basisteils 2 einsteckbar wäre. Andernfalls wären entsprechende
zusätzliche Ausnehmungen
im U-Profil 4 des Basisteils 2 vorzusehen.
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3 zeigt
eine Anordnung eines Möbeltisches 40,
umfassend eine Tischplatte 41 und Tischbeine 42.
Im unteren Bereich der Tischplatte 41 sind Basisteile 2 angebracht,
am Befestigungsbereich 43 der Spannteile 3 sind
die Tischbeine 42 angebracht. Die Spannteile 3 können entlang
der Einschubrichtung 44 in die Basisteile 2 eingesetzt
werden und gemäß der in 1 beschriebenen Vorgehensweise mit der
Tischplatte verbunden werden.
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4 zeigt
ein Möbel 50,
umfassend eine erste Möbelplatte 51 sowie
eine zweite Möbelplatte 52,
welche mittels einer Anordnung von Spannteilen und Basisteilen,
welche entsprechende Verbindungselemente 53 sowie 54 ausbilden,
miteinander verbunden sind. Zusätzlich
zu den erfindungsgemäßen Verbindungselementen
sind weitere Stützausleger 55 vorgesehen,
welche zur zusätzlichen
Stabilisierung des Möbels
beitragen. An den Stützauslegern können weitere
Anbaubereiche 56 vorgesehen sein, welche beispielsweise
zur Aufnahme von Tischbeinen oder weiteren Anbaugegenständen dienen
können.
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5 zeigt
eine Walzenanordnung 9 im nicht im Verbindungselement 1 innenliegend
montiertem Zustand. Die Walzenanordnung weist hierbei zwei Riegelwalzen 19 bzw.
Spannwalzen auf, welche unterhalb einer Druckwalze 18 angeordnet
sind. Die Druckwalze 18 enthält eine Andruckfläche 60,
welche zum Andruck der Platte 13 vorgesehen ist. Die Walzenanordnung 9 umfasst
Rillen 61 zur Aufnahme von Rückstellmitteln 62,
vorliegend in Form eines Gummis, welche die Walzenanordnung zurück in die Abstandsposition
der Einschubbreite d2 20 bewegt, wenn
der raumfordernde Druck der Platte 13 von der Druckwalze 18 genommen
wird. Zusätzlich
zur Rille 61 weist die Walzenanordnung 9 noch
eine Druckwalzenführung 63 im
Bereich der Spannwalzen auf, in welcher ein Führungsschlitten 64,
vorgesehen an der Druckwalze 18, läuft, um eine Relativbewegung der
Walzen in Längsrichtung
zueinander zu verhindern. Die Bewegungsrichtung der Druckwalze entspricht
der Druckrichtung 65, welche im Wesentlichen senkrecht
zur Bewegungsrichtung der Spannwalzen, der Spannrichtung 66 verläuft.
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Die
Walzenanordnung 9 weist beiderseits einen Randbereich 67 auf,
welcher in montiertem Zustand aus dem Vierkantprofil 11 des
Spannteils derart herausragt, dass eine Verspannung mit dem Seitenbereich
des U-Profils 4 des Basisteils 2 möglich ist.
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Die
Erfindung ist jedoch nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern sie umfasst vielmehr alle erfindungsgemäßen Ausgestaltungen, welche
von den erfindungswesentlichen Merkmalen Gebrauch machen.
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- 1
- Verbindungselement
- 2
- Basisteil
- 3
- Spannteil
- 4
- U-Profil
- 5
- Ausnehmung
- 6
- Hinterschneidung
(Tasche)
- 7
- Befestigungsmittel
(Basisteil)
- 8
- Abstand
d1
- 9
- Walzenanordnung
- 10
- Einsteckrichtung
- 11
- 4-Kant
Profil
- 12
- Anbaubereich
- 13
- Platte
(Druckplatte)
- 14
- Schraube
- 15
- Drehknauf
- 16
- Gewinde
- 17
- Bolzen
- 18
- Druckwalze
- 19
- Riegelwalze/Spannwalze
- 20
- Einschubbreite
d2
- 21
- Taschenbreite
d3
- 22
- Druckwalzenführung
- 23
- Spannkraftrichtung
- 24
- Formschluss
- 30
- Verbindungselement
- 31
- Basisteil
- 32
- Spannteil
- 33
- Platte
(Druckplatte)
- 34
- Spannkeil
- 35
- Riegelwalze/Spannwalze
- 36
- Ausnehmung
- 37
- Hinterschneidung
(Tasche)
- 40
- Tisch
- 41
- Tischplatte
- 42
- Tischbein
- 43
- Befestigungsbereich
- 50
- Möbel
- 51
- Erste
Möbelplatte
- 52
- Zweite
Möbelplatte
- 53
- Verbindungselement
- 54
- Verbindungselement
- 55
- Stützausleger
- 56
- Anbaubereich
- 60
- Andruckfläche
- 61
- Rille
- 62
- Rückstellmittel/Gummi
- 63
- Druckwalzenführung
- 64
- Führungsschlitten
- 65
- Druckrichtung
- 66
- Spannrichtung
- 67
- Randbereich