AT508129B1 - Befestigungsvorrichtung für einen möbelbeschlag - Google Patents

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AT508129B1 AT0117709A AT11772009A AT508129B1 AT 508129 B1 AT508129 B1 AT 508129B1 AT 0117709 A AT0117709 A AT 0117709A AT 11772009 A AT11772009 A AT 11772009A AT 508129 B1 AT508129 B1 AT 508129B1
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    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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Abstract

Befestigungsvorrichtung (1) zur Befestigung eines Möbelbeschlags, insbesondere einer Schiene (10) einer Ausziehführung (18) für eine Schublade (14) an einem Möbelkorpus (13), umfassend eine Montageplatte (2) mit wenigstens zwei Befestigungslöchern (4) zur Anordnung von Befestigungsschrauben (5), wobei die Montageplatte (2) eine Anlegefläche (3) aufweist, mit der die Befestigungsvorrichtung (1) für die Befestigung des Möbelbeschlags auf bzw. an eine dafür vorgesehene Haltefläche (11) des Möbelbeschlags anlegbar ist.

Description

österreichisches Patentamt AT 508 129 B1 2010-11-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Möbelbeschlags, insbesondere einer Schiene einer Ausziehführung für eine Schublade an einem Möbelkorpus, umfassend eine Montageplatte mit wenigstens zwei Befestigungslöchern zur Anordnung von Befestigungsschrauben.
[0002] Herkömmliche Möbelbeschläge weisen zur Befestigung an einem Möbelkorpus im Allgemeinen flanschartige Halteflächen auf, die integraler Bestandteil des jeweiligen Möbelbeschlags sind, wobei in die Halteflächen Befestigungsschrauben eingeschraubt werden können, die dann den Möbelbeschlag am Möbelkorpus befestigen. Eine Möglichkeit einen Möbelbeschlag ohne Halteflansch an einem Möbelkorpus zu befestigen ist es, in verschiedenen Bereichen des Möbelbeschlags selbst Befestigungslöcher anzuordnen, in die dann Befestigungsschrauben zur Befestigung des Möbelbeschlags an einem Möbelkorpus einschraubbar sind.
[0003] Nachteilig ist dabei, dass die Befestigung eines derartigen-Möbelbeschlags an einem Möbelkorpus umständlich und zeitraubend ist, zumal beim Einsetzen einer ersten Befestigungsschraube der Möbelbeschlag noch leicht verrutschen kann und daher bis zum Einsetzen zumindest einer zweiten Befestigungsschraube eigens gehalten werden muss. Besonders für Möbel, die in Selbstmontage montiert werden, ist dies problematisch, zumal der Zusammenbau von Möbelteilen für Laien dadurch noch schwieriger wird.
[0004] Ein Beispiel eines derartigen Möbelbeschlags ist die Korpusschiene einer Ausziehführung für eine Schublade, die entlang der Länge der Korpusschiene zwei oder drei Halteflansche aufweist, in die jeweils mehrere Befestigungsschrauben einschraubbar sind. Eine Ausziehführung umfasst des Weiteren eine Ladenschiene, welche an einer Schublade befestigt wird und gegebenenfalls eine zwischen diesen beiden Schienen angeordnete Mittelschiene. Die Schienen sind relativ zueinander bewegbar, wobei im Allgemeinen zwischen den Schienen befindliche Laufwägen zu dieser Bewegung der Schienen und zur Lastübertragung dienen. Statt Laufwägen sind auch Laufrollen, Wälzkörper od. dgl. verwendbar.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, die obigen Nachteile und Probleme zu vermindern und eine Möglichkeit zu schaffen, mit der Möbelbeschläge, insbesondere Schienen einer Ausziehführung für eine Schublade, in besonders einfacher Weise an einem Möbelkorpus befestigbar sind. Die Erfindung stellt sich weiters die Aufgabe, die Selbstmontage eines Möbelbeschlags an einem Möbelkorpus zu erleichtern und den Zeitaufwand für die Montage im Allgemeinen zu verringern.
[0006] Diese Aufgabe wird durch eine Befestigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung dient zur Befestigung eines Möbelbeschlags, insbesondere einer Schiene einer Ausziehführung für eine Schublade an einem Möbelkorpus. Die Befestigungsvorrichtung umfasst eine Montageplatte mit wenigstens zwei Befestigungslöchern, wobei in die Befestigungslöcher Befestigungsschrauben anordenbar sind.
[0008] Die Erfindung zeichnet sich nun dadurch aus, dass die Montageplatte eine Anlagefläche aufweist, mit der die Befestigungsvorrichtung für die Befestigung des Möbelbeschlags auf eine dafür vorgesehene Haltefläche der Schiene anlegbar ist.
[0009] Die Erfindung hat also realisiert, dass durch eine derartige Montageplatte schon vor der Befestigung des Möbelbeschlags selbst Befestigungsschrauben in die Befestigungslöcher der Montageplatte anordenbar, d.h. vorpositionierbar sind. Die Befestigungsvorrichtung ist also mit Befestigungsschrauben vorkonfektionierbar.
[0010] Mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist die Befestigung des Möbelbeschlags an einem Möbelkorpus erheblich erleichtert, zumal in den wenigstens zwei Befestigungslöchern jeweils eine Befestigungsschraube vorpositionierbar ist. Das Anlegen einer Montageplatte mit einer Anlegefläche ist einfacher als eine einzelne Schraube in ein Befestigungs- 1/18 österreichisches Patentamt AT 508 129 B1 2010-11-15 loch im Möbelbeschlag selbst anzuordnen. Des Weiteren können durch die wenigstens zwei Befestigungslöcher mehrere Befestigungsschrauben mit nur einer einzigen Montageplatte eingeschraubt werden.
[0011] Zudem liegt in montiertem Zustand die Anlegefläche der Montageplatte auf bzw. an der dafür vorgesehenen Haltefläche des Möbelbeschlags an, sodass über den Flächeninhalt der Anlegefläche eine gleichmäßigere Kraft auf den Möbelbeschlag ausgeübt werden kann, als wenn nur eine einzelne Befestigungsschraube den Möbelbeschlag hält. Die Befestigungsvorrichtung kann also über Druck in Richtung des Möbelkorpus den Möbelbeschlag selbst unterstützend mit einem Kraftschluss halten.
[0012] Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0013] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Montageplatte wenigstens vier Befestigungslöcher zur Anordnung von Befestigungsschrauben auf, wodurch der erfindungsgemäße Vorteil, dass mehrere Befestigungsschrauben mit einer einzigen Montageplatte montierbar sind, weiter verbessert wird.
[0014] In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Montageplatte eine im Wesentlichen rechteckige Umrandung auf. Dies hat den Vorteil, dass zum einen die Herstellung der Montageplatte einfach durchführbar ist. Des Weiteren kann die Haltefläche des Möbelbeschlags eine entsprechende Umrandung aufweisen, sodass ein Anlegen der Anlegefläche besonders einfach durch ein Einsetzen der Montageplatte in die Haltefläche ermöglicht wird, wobei eine rechteckige Haltefläche wiederum einfach realisierbar ist. Dabei ist es vorteilhaft, dass die Anlegefläche zumindest bis auf den unmittelbaren Nahbereich der Befestigungslöcher plan ausgebildet ist, wodurch die Kraftübertragung von der Befestigungsvorrichtung auf den Möbelbeschlag z.B. eine Schiene einer Ausziehführung für eine Schublade und infolge auf den Möbelbeschlag leichter und gleichmäßiger ermöglicht ist, insbesondere falls die Haltefläche ebenso im Wesentlichen plan ausgebildet ist.
[0015] Um die Vorkonfektion, d.h. die Vorpositionierung der Befestigungsschrauben in den Befestigungslöchern zu erleichtern, weisen die Befestigungslöcher in einer Ausführungsform der Erfindung jeweils eine Haltevorrichtung auf, die speziell zu diesem Zweck ausgebildet ist. Zusätzlich oder alternativ kann diese Haltevorrichtung auch zur Befestigung der Befestigungsschrauben, also zum Fixieren der Befestigungsschraube, dienen, wenn der Möbelbeschlag mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung am Möbelkorpus befestigt ist. Besonders bevorzugt ist in diesem Fall ein Innengewinde in den Befestigungslöchern vorgesehen.
[0016] Besonders bevorzugt kommt eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung zum Einsatz, falls die Haltefläche des Möbelbeschlags selbst Ausnehmungen, z.B. Durchgangslöcher für die Befestigungsschrauben aufweist, welche im befestigten Zustand des Möbelbeschlags durch die Montageplatte und den Möbelbeschlag in den Möbelkorpus hineinragen müssen. Um die Anordnung der Montageplatte, d.h. der Anlegefläche der Montageplatte auf der dafür vorgesehenen Haltefläche des Möbelbeschlags zu erleichtern, weist in einer Ausführungsform der Erfindung die Montageplatte auf der Seite der Anlagefläche an den Befestigungslöchern Auskragungen auf, die in dafür vorgesehene Ausnehmungen im Möbelbeschlag, also in den Ausnehmungen für die Befestigungsschrauben, anordenbar sind. Die Auskragungen dienen somit zur richtigen Positionierung der Befestigungslöcher der Befestigungsvorrichtung oberhalb der Ausnehmungen im Möbelbeschlag, sodass durch die Montageplatte und den Möbelbeschlag durchgängige Durchgangslöcher ausgebildet sind, durch die die Befestigungsschrauben einfach durchschraubbarsind.
[0017] Besonders bevorzugt kann es dabei vorgesehen sein, dass die Auskragungen hülsenartig ausgebildet sind, wobei auf der Innenseite der Hülsen ein Innengewinde angeordnet sein kann. Derartige Hülsen können zusätzlich zur Funktion der verbesserten Positionierbarkeit der Anlegefläche auf der Haltefläche auch Haltefunktionen für die Befestigungsschrauben übernehmen, sodass die Befestigungsschrauben auch in vorpositioniertem Zustand, der z.B. dem 2/18 österreichisches Patentamt AT 508 129 B1 2010-11-15 noch nicht vollständig eingeschraubten Zustand der Befestigungsschrauben entspricht, über genügend Halt in der Montageplatte verfügen.
[0018] Zusätzlich oder alternativ können dabei Positionierhülsen in den Befestigungslöchern angeordnet sein, die zur Vorpositionierung bzw. Vorkonfektionierung der Befestigungsschrauben dienen. Die Positionierhülsen sind dabei derart ausgebildet, dass sie die Befestigungsschrauben halten können und selbst von den Befestigungslöchern, beziehungsweise den Auskragungen gehalten werden. Dabei kann es vorgesehen sein, dass die Positionierhülsen aus Kunststoff sind und Ausmaße aufweisen, dass sie selbst von den Befestigungslöchern, beziehungsweise den Auskragungen über eine Klemmkraft gehalten werden. Zu diesem Zweck können die Positionierhülsen zumindest teilweise flexibel sein und einen etwas größeren Außendurchmesser als der Durchmesser des Befestigungsloches bzw. der Auskragung, in das bzw. die die jeweilige Positionierhülse eingesetzt wird, aufweisen. Die Befestigungsschrauben können dann in die Positionierhülsen eingedrückt werden und dadurch ebenfalls über eine Klemmkraft kraftschlüssig und zumindest teilweise formschlüssig von den Positionierhülsen gehalten werden, wodurch sich die Vorpositionierbarkeit der Befestigungsschrauben an der Montageplatte ergibt.
[0019] Um die Positionierung der Anlegefläche auf bzw. an der Haltefläche des Möbelbeschlags weiter zu erleichtern, weist in einer Ausführungsform die Montageplatte auf der Seite der Anlagefläche zumindest einen Zentrierzapfen auf, der ebenfalls in dafür vorgesehene Ausnehmungen der Haltefläche ersetzbar ist. Um die Positionierung des Möbelbeschlags am Möbelkorpus selbst zu erleichtern, kann es weiters vorgesehen sein, im Möbelkorpus eine Ausnehmung vorzusehen, in die der zumindest eine Zentrierzapfen hineinragen kann und dadurch die richtige Position des Möbelbeschlags und der Befestigungsvorrichtung festlegt. Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn der Zentrierzapfen im Wesentlichen zentral auf der Anlagefläche angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, zunächst die Montageplatte über die Auskragungen, beziehungsweise die Positionierhülsen und den Zentrierzapfen am Möbelbeschlag anzuordnen. Der Zentrierzapfen kann hinter die Oberfläche des Möbelbeschlags hinausragen, wodurch sich eine einfache Positionierung des Möbelbeschlags mitsamt der angeordneten Montageplatte am Möbelkorpus ergibt. Der Zentrierzapfen kann dabei derart ausgebildet sein, dass er zumindest zeitweilig den Möbelbeschlag mitsamt der Montageplatte halten kann, solange kein weiteres Möbelteil wie z.B. eine Schublade am Möbelbeschlag montiert wird.
[0020] In einer weiteren Ausführungsform weist der Zentrierzapfen ein Rastelement auf, das vorzugsweise federnd ausgebildet oder federbeaufschlagt ist. Ein Beispiel eines derartigen federnd ausgebildeten Rastelements ist ein zweiteiliger Zapfen, dessen Schenkel federnd ausgebildet sind. Dadurch kann der Zentrierzapfen in eine dafür vorgesehene Ausnehmung der Haltefläche des Möbelbeschlags und/oder in eine dafür vorgesehene Ausnehmung im Möbelkorpus federnd einrasten, wodurch die Montageplatte bereits am Möbelbeschlag und/oder am Möbelkorpus gehalten ist und das Einsetzen bzw. Einschrauben der vorzugsweise bereits vorkonfektionierten Befestigungsschrauben besonders leicht möglich ist, da die Montageplatte nicht eigens am Möbelbeschlag und/oder dem Möbelkorpus gehalten werden muss.
[0021] Die Erfindung betrifft weiters einen Möbelbeschlag, insbesondere eine Schiene einer Ausziehführung für eine Schublade, insbesondere eine Korpusschiene, mit einer Haltefläche zum Anlegen einer wie oben beschriebenen Befestigungsvorrichtung. Dabei kann die Haltefläche derart ausgebildet sein, dass sie der Umrandung der Anlegefläche entspricht, sodass die Montageplatte besonders einfach auf den Möbelbeschlag anordenbar ist.
[0022] Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Haltefläche als Vertiefung in der Oberfläche des Möbelbeschlags ausgebildet ist, wobei besonders bevorzugt diese Vertiefung derart ausgebildet ist, dass die an die Haltefläche angelegte Montageplatte bündig mit der Oberfläche des Möbelbeschlags abschließt, sodass durch die Montageplatte keine Platzeinbußen im Inneren des Möbelteils erfolgen.
[0023] Besonders bevorzugt weist die Haltefläche wenigstens zwei Ausnehmungen, z.B. Befestigungslöcher, zur Anordnung von in den Befestigungslöchern der Befestigungsvorrichtung 3/18 österreichisches Patentamt AT 508 129 B1 2010-11-15 angeordneten Befestigungsschrauben und/oder dem zumindest einen Zentrierzapfen auf, so-dass - wie bereits oben beschrieben - die Positionierung der Montageplatte bzw. das Anlegen der Anlegefläche besonders einfach möglich ist.
[0024] In einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Ausnehmungen ein Innengewinde auf, welches dem Gewinde der Befestigungsschrauben entsprechen kann. Dadurch werden die Verbindung der Montageplatte mit dem Möbelbeschlag einerseits und die Verbindung der Montageplatte mitsamt dem Möbelbeschlag mit dem Möbelkorpus andererseits weiter verbessert.
[0025] Die Erfindung betrifft weiters ein Möbelteil mit einem wie oben beschriebenen Möbelbeschlag, insbesondere eine Schiene, der bzw. die mit einer wie oben beschriebenen Befestigungsvorrichtung am Möbelteil befestigt ist. Im Falle einer Schiene, z.B. einer Korpusschiene ist dabei bevorzugt vorgesehen, die Befestigungsvorrichtung mit der Schiene an der Seitenwand des Möbelkorpus zu befestigen.
[0026] Die Erfindung betrifft weiters ein Befestigungsset, umfassend eine wie oben beschriebene Befestigungsvorrichtung und eine zumindest der Anzahl an Befestigungslöchern entsprechende Anzahl an Befestigungsschrauben, die in den Befestigungslöchern anordenbar sind. Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Befestigungsschrauben vorkonfektioniert sind, d.h. die Befestigungsschrauben sind in den Befestigungslöchern vorpositioniert. Dadurch ist die Befestigungsvorrichtung besonders einfach am Möbelkorpus zusammen mit dem Möbelbeschlag befestigbar, da man sich zunächst bei der Positionierung der Montageplatte nicht um die Befestigungsschrauben kümmern muss und - nachdem die Anlegefläche der Montageplatte an bzw. auf der Haltefläche des Möbelbeschlags angelegt wurde - eine Mehrzahl an Befestigungsschrauben rasch hintereinander einschrauben kann.
[0027] Die Erfindung betrifft weiters ein Set, umfassend einen wie oben beschriebenen Möbelbeschlag, insbesondere eine Schiene, und ein wie oben beschriebenes Befestigungsset.
[0028] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Folgenden näher erläutert. Darin zeigt bzw. zeigen: [0029] Fig. 1 einen Ausschnitt einer Korpusschiene mit einem Halteflansch und einer angeordneten erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung, [0030] Fig. 2a und 2b zwei perspektivische Ansichten einer Befestigungsvorrichtung mit vorpo sitionierten Befestigungsschrauben, [0031] Fig. 3a und 3b eine perspektivische Ansicht einer Ausziehführung, wobei die Korpus schiene der Ausziehführung mit einer ersten angeordneten Befestigungsvorrichtung, und eine Detailansicht des in Fig. 3a mit A markierten Ausschnitts, [0032] Fig. 4a und 4b die perspektivischen Ansichten der Fig. 3a und 3b, mit zwei angeordne ten Befestigungsvorrichtungen, [0033] Fig. 5a und 5b die perspektivischen Ansichten der Fig. 4a und 4b mit vollständig einge schraubten Befestigungsschrauben, [0034] Fig. 6a bis 6c eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Be festigungsvorrichtung, die in einem Halteflansch einer Korpusschiene angeordnet ist, eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht dieser Anordnung sowie eine Detailansicht des mit D in Fig. 6b markierten Ausschnitts, [0035] Fig. 7a und 7b eine Seitenansicht einer in einen Halteflansch einer Korpusschiene an geordneten Befestigungsvorrichtung und eine Schnittdarstellung entlang der mit E-E markierten Schnittgeraden in Fig. 7a, [0036] Fig. 8a und 8b perspektivische Ansichten eines Möbelteils mit darin angeordneten
Schubladen und erfindungsgemäßen Ausziehführungen, und 4/18 österreichisches Patentamt AT 508 129 B1 2010-11-15 [0037] Fig. 9a und 9b perspektivische Ansichten einer erfindungsgemäßen Befestigungsvor richtung für ein Möbelscharnier.
[0038] Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen Ausschnitt einer Korpusschiene 10, die einen senkrecht zu einem Horizontalsteg angeordneten Halteflansch 12 aufweist, der zur Befestigung an einer Seitenwand eines Möbelkorpus 13 vorgesehen ist. Anstatt lediglich einzelner Befestigungslöcher im Halteflansch 1.2, weist der Halteflansch 12 eine Haltefläche 11 auf, an die die Anlegefläche 3 einer Montageplatte 2 einer Befestigungsvorrichtung 1 angelegt werden kann und über die im befestigten Zustand der Halteflansch 12 an die Seitenwand eines Möbelkorpus 13 gedrückt wird. Die in der Montageplatte 2 vorpositionierten Befestigungsschrauben 5 werden von Positionierhülsen 6 gehalten. Die Haltefläche 11 ist dabei in einer Vertiefung im Halteflansch 12 angeordnet, sodass die Montageplatte 2 bündig mit der restlichen Oberfläche des Halteflansches 12 abschließt.
[0039] In Fig. 2a ist eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 in einer perspektivischen Ansicht zu sehen, wobei die Montageplatte 2 vier Befestigungslöcher 4 aufweist, in denen jeweils eine Befestigungsschraube 5 vorpositioniert ist, wobei die Befestigungsschrauben 5 von Positionierhülsen 6 gehalten werden. Durch die Vorpositionierung der Befestigungsschrauben 5 muss nur mit einer einzelnen Montageplatte 2 bzw. einer Befestigungsvorrichtung 1 hantiert werden, wobei gleichzeitig vier Befestigungsschrauben 5 hantiert werden. Eine Ausnehmung 9 dient zur Halterung eines Zentrierzapfens 7 auf der Anlegefläche 3 der Montageplatte 2.
[0040] In Fig. 2b ist eine perspektivische Ansicht der Befestigungsvorrichtung 1 in Richtung der Anlegefläche 3 der Montageplatte 2 zu sehen. Der Zentrierzapfen 7 weist zwei federnd ausgebildete Schenkel 8, 8' auf, die in eine dafür vorgesehene Ausnehmung des Möbelbeschlags und/oderdes Möbelkorpus 13 einrasten können, wodurch eine Vorpositionierung des Möbelbeschlags mit der Befestigungsvorrichtung 1 an einem Möbelkorpus 13 überden Zentrierzapfen 7 ermöglicht wird. Die Positionierhülsen 6 dienen ebenfalls zur Positionierung der Befestigungslöcher 4, indem die Positionierhülsen 6 in dafür vorgesehenen Ausnehmungen der Korpusschiene 10 eingesetzt werden.
[0041] Fig. 3a zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Ausziehführung 18 einer Schublade 15, wobei die Korpusschiene 10 zwei Halteflansche 12 aufweist, mit denen die Korpusschiene 10 an der Seitenwand eines Möbelkorpus 13 befestigbar ist. Die Ausziehführung 18 umfasst des Weiteren eine Ladenschiene, welche an der Schublade 14 befestigt wird und eine zwischen diesen beiden Schienen angeordnete Mittelschiene. Die Schienen sind relativ zueinander bewegbar, wobei im Allgemeinen zwischen den Schienen befindliche Laufwägen zu dieser Bewegung der Schienen und zur Lastübertragung dienen. Statt Laufwägen sind auch Laufrollen, Wälzkörper od. dgl. verwendbar. Derartige Ausziehführungen 18 sind im Stand der Technik bekannt, sodass aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht für die Erfindung wesentliche Bauteile der Ausziehführung 18 nicht mit Bezugszeichen versehen sind.
[0042] In Fig. 3a ist in einem ersten Halteflansch 12 wie in Fig. 1 eine Befestigungsvorrichtung 1 mit ihrer Anlegefläche 3 an der Haltefläche 11 angelegt. Die Befestigungsschrauben 5 sind noch nicht eingeschraubt, sondern von den Befestigungslöchern 4 bzw. den Positionierhülsen 6 gehalten. Ein weitere Befestigungsvorrichtung 1 ist noch von der Haltefläche 11 des zweiten Halteflanschs 12 entfernt.
[0043] in Fig. 3b ist eine Detailansicht des mit A markierten Ausschnitts der Fig. 3a zu sehen. Auf der Haltefläche 11 sind vier Ausnehmungen 16 angeordnet, in denen die Befestigungsschrauben 5 eingeschraubt werden können. Eine weitere Ausnehmung 17 dient zur Anordnung des Zentrierzapfens 7, der in diese weitere Ausnehmung 17 einrasten kann. Sowohl die weitere Ausnehmung 17 als auch die Ausnehmungen 16 weisen abgeschrägte Flanken 19 auf, in denen die Positionierhülsen 6 und die Schenkel 8, 8' des Zentrierzapfens 7 anordenbar sind, und die zur leichteren Positionierung der Befestigungsvorrichtung 1 d.h. der Anlegefläche 3 auf der Korpusschiene 10 dienen. Des Weiteren ist die Haltefläche 11 plan, wobei die äußere Umrandung der Anlegefläche 3 passend in die Vertiefung, in der die Haltefläche 11 angeordnet ist, 5/18 österreichisches Patentamt AT 508 129 B1 2010-11-15 anordenbar ist. Auch die Anlegefläche 3 ist bis auf die Positionierhülsen 6 und die Befestigungslöcher 4 plan ausgebildet. Unterhalb der weiteren Ausnehmung 17 ist eine Ausnehmung 17' angeordnet, die dazu dienen kann, dass im Falle eines nicht symmetrisch und zentral auf der Anlegefläche 3 angeordneten Zentrierzapfens 7 auch ein um 180° um eine Achse senkrecht zur Anlegefläche 3 gedrehte Montageplatte 2 einfach auf der Anlegefläche 3 anordenbar ist, sodass es zur Anordnung der Montageplatte 2 auf dem Halteflansch egal ist, ob der Zentrierzapfen 7 im oberen Bereich (wie in Figur 3b dargestellt), oder im unteren Bereich der Anlegefläche 3 angeordnet ist.
[0044] Wie zu sehen ist, werden die Befestigungsschrauben 5 von den Positionierhülsen 6 gehalten, sodass die vier Befestigungsschrauben 5 in ihrer Gesamtheit zusammen mit der Montageplatte 2 zum Halteflansch 12 bewegt werden können und zur Befestigung der Korpusschiene 10 am Möbelkorpus 13 dienen.
[0045] Fig. 4a zeigt dieselbe Ausziehführung 18 wie Fig. 3a, nur dass auch am zweiten Halteflansch 12 die Befestigungsvorrichtung 1 angelegt wurde. In beiden Befestigungsvorrichtungen 1 ist aber noch keine Befestigungsschraube 5 eingeschraubt, d.h. durch die Ausnehmungen 16 durchgeschraubt und in den Möbelkorpus 13 hineingeschraubt. In diesem Zustand werden noch alle Befestigungsschrauben 5 von den Positionierhülsen 6 gehalten. Bei einer Montage der Ausziehführung 18 an der Seitenwand eines Möbelkorpus 13 wäre die in Fig. 4a dargestellte Situation der auf die in Fig. 3a dargstellte Situation nächste Arbeitsschritt.
[0046] Fig. 4b zeigt den in Fig. 4a mit B markierten Ausschnitt der Ausziehführung 18 in einer Detailansicht.
[0047] Fig. 5a zeigt wiederum dieselbe Ausziehführung 18 wie Fig. 3a und 4a. In Fig. 5a sind jedoch alle Befestigungsschrauben 5 in vollständig eingeschraubtem Zustand. In diesem Fall ragen die Befestigungsschrauben 5 mit ihrem Gewinde hinter den Halteflansch 12, wodurch in an einem Möbelkorpus 13 montierten Zustand, die Korpusschiene 10 über die Befestigungsvorrichtung 1 vom Möbelkorpus 13 gehalten werden. Bei einer Montage der Ausziehführung 18 an der Seitenwand eines Möbelkorpus 13 wäre die in Fig. 5a dargestellte Situation der auf die in Fig. 4a dargstellte Situation nächste Arbeitsschritt.
[0048] Fig. 5b zeigt den in Fig. 5a mit C markierten Ausschnitt der Ausziehführung 18 in einer Detailansicht.
[0049] Fig. 6a zeigt denselben Ausschnitt der Korpusschiene 10 wie Fig. 1, wobei sich die Befestigungsschrauben 5 jedoch in eingeschraubtem Zustand befinden.
[0050] Fig. 6b zeigt die Darstellung aus Fig. 6a in teilweise aufgeschnittenem Zustand. Hierbei sind zwei der Befestigungsschrauben 5 mit ihrem Gewinde sowie der Zentrierzapfen 7 mit seinen federnd ausgebildeten Schenkeln 8, 8' durchgeschnitten dargestellt.
[0051] Fig. 6c zeigt eine Detailansicht des mit D in Fig. 6b markierten Ausschnitts. Zu sehen ist dabei, wie die Positionierhülsen 6 an den abgeschrägten Randflächen 19 der Ausnehmungen 16 der Haltefläche 11 anliegen. Bis auf die Ausnehmungen 16 und 17 ist die Haltefläche 11 plan ausgebildet. Dasselbe gilt für die Anlegefläche 3, bis auf die unmittelbaren Bereiche des Zentrierzapfens 7 und der Befestigungslöcher 4 mit den Positionierhülsen 6. Aus diesem Grund kann die Kraft von der Montageplatte 2 auf die Haltefläche 11 und somit auf den Möbelkorpus 13 gleichmäßig übertragen werden. Der Zentrierzapfen 7 dient zum Zentrieren und Positionieren der Montageplatte 2 bzw. der Anlegefläche beim Anlegen auf die Haltefläche 11. Der Zentrierzapfen 7 ragt hinter den Halteflansch 12 und kann damit in eine dafür vorgesehene Ausnehmung im Möbelkorpus 13 angeordnet werden, wodurch die Korpusschiene 10 mitsamt der Befestigungsvorrichtung 1 am Möbelkorpus 13 vorpositionierbar ist.
[0052] Fig. 7a zeigt eine Seitenansicht Ausschnitt der Korpusschiene 10 der Fig. 6a.
[0053] In Fig. 7b ist eine Schnittdarstellung entlang der mit E-E markierten Schnittgeraden in der Fig. 7a dargestellt. Hierbei ist zu sehen, wie die Befestigungsschrauben 5 durch die Haltefläche 11 in den Möbelkorpus 13 hineinragen. Die Befestigungsschrauben 5 können über ihr 6/18

Claims (18)

  1. österreichisches Patentamt AT 508 129 B1 2010-11-15 Gewinde die Bohrung selbst schneiden. Es kann aber auch vorgesehen sein, die Löcher für die Befestigungsschrauben 5 im Möbelkorpus 13 vorher zu bohren. Eine weitere Bohrung ist für den Zentrierzapfen 7 vorgesehen. Diese Bohrung kann vorder Montage der Korpusschiene 10 im Möbelkorpus 13 an der dafür vorgesehenen Stelle erstellt werden. Die Montageplatte 2 ist aufgrund des Zentrierzapfens 7 und der Positionierhülsen 6 einfach auf der Haltefläche 11 anlegbar. Der Zentrierzapfen 7 ragt dabei hinter die Anlagefläche 11. Durch diesen Zentrierzapfen 7 kann in einfacher Weise die Korpusschiene 10 oder ein allgemeiner Möbelbeschlag am Möbelkorpus 13 positioniert werden. Die Befestigungsschrauben 5 werden dabei von den Positionierhülsen 6 und den Ausnehmungen 16 gehalten. Durch die federnd ausgebildeten Schenkel 8 und 8' wird bis zu einem gewissen Grad die Montageplatte 2 zusammen mit der Korpusschiene 10 vom Möbelkorpus 13 gehalten, sodass in einfacher Weise nunmehr die Befestigungsschrauben 5 in den Möbelkorpus 13 einschraubbar sind. Die Anlegefläche 3 der Montageplatte 2 liegt gleichmäßig auf der Haltefläche 11 und bewirkt eine gleichmäßige Kraftübertragung. [0054] Fig. 8a zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Möbelteil 15, das eine Mehrzahl von Schubladen 14 in einem Möbelkorpus 13 aufweist. [0055] Wie anhand der teilweise aufgebrochenen Darstellung der Fig. 8b zu sehen ist, sind die Schubladen 14 über jeweils eine auf jeder Seitenwand des Möbelkorpus befestigten Ausziehführung 18, wie in den Fig. 3 bis 5 dargestellt, bewegbar. Die Ausziehführungen 18 sind dabei mittels der Halteflansche 12 der Korpusschiene 10 in erfindungsgemäßer Weise am Möbelkorpus 13 befestigt. [0056] In Figur 9a ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der ein Teil 20 eines Möbelscharniers über eine Befestigungsvorrichtung 1 an einem Möbelkorpus 13 befestigt wird. Die Befestigungsschrauben 5 sind in Positionierhülsen 6 gehalten, die in Befestigungslöchern 4 angeordnet sind. Die Befestigungslöcher 4 sind in der Montageplatte 2 angeordnet. Der Teil 20 des Möbelscharniers kann somit einfach zu der dafür vorgesehenen Stelle am Möbelkorpus 13 geführt werden. Anschließend können in einfacherWeise die Befestigungsschrauben 5 in den Möbelkorpus 13 eingeschraubt werden. Der Teil 20 des Möbelscharniers selbst ist an sich im Stand der Technik bekannt, sodass auf die Darstellung weiterer für die Erfindung nicht wesentlicher Bauteile, wie beispielsweise den Scharnierarm, verzichtet wurde. Auch die weiteren Bestandteile des Teils 20 sind nicht näher erläutert oder mit Bezugszeichen versehen. [0057] In Figur 9b ist der Teil 20 des Möbelscharniers und die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 in getrenntem Zustand gezeigt. Hierbei ist zu sehen, dass die Anlegefläche 3 aus zwei Teilen 3', 3" besteht, die auf entsprechende Bereiche 11', 11" der Haltefläche 11 angelegt werden. Im Teil 20 des Möbelscharniers sind Ausnehmungen 16 angeordnet, durch die die Befestigungsschrauben 5 durchgeführt würden können, damit sie in den Möbelkorpus 13 hineingeschraubt werden können. [0058] Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die gezeigten Beispiele, sondern umfasst alle technischen Äquivalente, die in die Reichweite der nachfolgenden Ansprüche fallen können. [0059] Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben wie zum Beispiel oben, unten, recht, links, vertikal, horizontal, etc. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Patentansprüche 1. Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Möbelbeschlags, insbesondere einer Schiene einer Ausziehführung für eine Schublade an einem Möbelkorpus, umfassend eine Montageplatte mit wenigstens zwei Befestigungslöchern zur Anordnung von Befestigungsschrauben, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (2) eine Anlegefläche (3) aufweist, mit der die Befestigungsvorrichtung (1) für die Befestigung des Möbelbeschlags auf bzw. an eine dafür vorgesehene Haltefläche (11) des Möbelbeschlags anlegbar ist. 7/18 österreichisches Patentamt AT 508 129 B1 2010-11-15
  2. 2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (2) wenigstens vier Befestigungslöcher (4) zur Anordnung von Befestigungsschrauben (5) aufweist.
  3. 3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (2) eine im Wesentlichen rechteckige Umrandung aufweist.
  4. 4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlegefläche (3) bis auf die unmittelbaren Nahbereiche der Befestigungslöcher (4) plan ausgebildet ist.
  5. 5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslöcher (4) jeweils eine Haltevorrichtung aufweisen, vorzugsweise ein Innengewinde, zur Befestigung und/oder Vorpositionierung der Befestigungsschrauben (5) an bzw. in der Montageplatte (2).
  6. 6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Befestigungslöchern (4) auf der Seite der Anlagefläche (3) der Montageplatte (2) Auskragungen (6) zur Anordnung in dafür vorgesehene Ausnehmungen (16) im Möbelbeschlag angeordnet sind.
  7. 7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskragungen (6) hülsenartig ausgebildet sind.
  8. 8. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (2) auf der Seite der Anlagefläche (3) zumindest einen Zentrierzapfen (7) aufweist.
  9. 9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierzapfen (7) im Wesentlichen zentral auf der Anlagefläche (3) angeordnet ist.
  10. 10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierzapfen (7) ein, vorzugsweise federnd ausgebildetes oder federbeaufschlagtes, Rastelement (8, 8') aufweist.
  11. 11. Möbelbeschlag, insbesondere eine Ausziehführung (18) für eine Schublade (14), insbesondere eine Korpusschiene (10), mit einer Haltefläche (11) zum Anlegen einer Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. 12. Möbelbeschlag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltefläche (11) als Vertiefung in der Oberfläche des Möbelbeschlags ausgebildet ist, vorzugsweise derart, dass die angelegte Montageplatte (2) bündig mit der Oberfläche des Möbelbeschlags abschließt.
  13. 13. Möbelbeschlag nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltefläche (11) wenigstens zwei Ausnehmungen (16,17) zur Anordnung von in den Befestigungslöchern (4) der Befestigungsvorrichtung (1) angeordneten Befestigungsschrauben (5) und/oder dem zumindest einen Zentrierzapfen (7) aufweist.
  14. 14. Möbelbeschlag nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (16,17) ein Innengewinde aufweisen.
  15. 15. Möbelteil mit einem Möbelbeschlag, insbesondere einer Schiene (10), nach einem der Ansprüche 11 bis 14, der mit einer Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 am Möbelteil (15) befestigt ist.
  16. 16. Befestigungsset, umfassend eine Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und eine zumindest der Anzahl an Befestigungslöchern (4) entsprechende Anzahl an Befestigungsschrauben (5), die in den Befestigungslöchern (4) anordenbar sind.
  17. 17. Befestigungsset nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschrauben (5) vorkonfektioniert sind. 8/18 österreichisches Patentamt AT 508 129 B1 2010-11-15
  18. 18. Set, umfassend einen Möbelbeschlag, insbesondere eine Schiene (10), nach einem der Ansprüche 11 bis 14 und einem Befestigungsset nach Anspruch 16 oder 17. Hierzu 9 Blatt Zeichnungen 9/18
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